Nach dem Luke-Kostümbild gestern gibt's heute Neues zu Kylo Rens Kostüm in Star Wars: Episode VIII. Wie Making Star Wars berichtet, wird sich der Vader-Fan Nr. 1 zunehmend wie Vader kleiden:
[Spoiler-Warnung] markieren:
Kylo Rens Maske ist in Episode VIII de facto die gleiche wie in Star Wars: Das Erwachen der Macht, doch seine Robe wird sich ändern. Stellt euch in etwa Lukes Kostüm aus Die Rückkehr der Jedi-Ritter vor, über dem er einen Umhang trägt, der entweder tatsächlich einmal Darth Vader gehörte oder zumindest sehr eng an den des Sith-Lords angelehnt ist. Nur in einem Punkt weicht Kylos Mantel von dem Vaders ab: Der Kettenverschluss ist ein anderer.
[Spoiler-Ende]
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RANRW
OvO
@George Lucas
"Für mich sind sie die galaktische Version der Reichsbürger *zwinker*"
Hehe, der war gut! Und so passend. Die FO will, soweit ich es verstehe, nicht das Imperium wiedereinführen, sondern etwas Neues erschaffen nach alter Vorlage. Vielleicht gehen sie sogar noch vor eine Ära des Imperiums als Orientierung zurück. Das neue Imperium in den Grenzen von 1871 VSY. Wer weiß ...
"Wie ich schon mal schrieb glaube ich, dass wir es zum ersten Mal in SW mit einer Galaxie ohne Staat zutun haben werden."
Das höre ich zum ersten Mal ... Sehr interessanter Ansatz! So eine Art angeleitete Anarchie? Könnte mir vorstellen, dass die FO beobachtet, wie die Galaxis durch den Wegfall der (halben) Republik nach und nach im Chaos versinkt. Dann taucht sie aus dem Schatten auf als verheißungsvolle Rettung. Da wären wir wieder bei der Prä-NS-Zeit angelangt. Möglich, dass wir ein Revival/Pastiche des PT Themas bekommen: Ermächtigungsgesetze, Snoke taucht auf usw. Ob LF/Disney so weit bzw. so kurz gehen werden?
@Rey, the friend of the MaYo-Yoda
"Hoffen wir mal dass es auch so kommen wird*lächelt*"
Meinst Du damit, dass Luke Kylo wieder auf den Pfad der Tugend zurückbringt? Bin gerade etwas kabelstehig.
"Im übrigen hoffe ich auch, wir erfahren noch etwas mehr über Snokes Hintergründe. Woher kommt er? Wie lange lebt er schon? Es wäre echt schön wenn man schon im Film was neues über ihn erfährt und nicht erst durch das EU. (An die Darth Plagueis Theorie glaube ich übrigens nicht)*großes Grinsen*"
Ja, da bin ich natürlich auch neugierig. Mir wären mehrere kleinere Enthüllungen lieber als eine Neuauflage des großen "Ich bin Dein Vater" -Moments. Wenn man es mit diesem Moment aufnimmt, fällt bestimmt gleich der Vergleich, inwieweit der neue Moment das toppen kann. Würde mich eher irritieren.
MaYo
George Lucas
RANRW
RANRW
@ MaYo:
Eine PT-Parallele sehe ich eigentlich nicht. In beiden bisherigen Trilogien hatten wir einen übergeordneten, offiziellen Staat, innerhalb dessen eine revolutionäre Bewegung heranwächst, die dann seinen Sturz bewirkt. Das geschah aber jeweils am Ende der Trilogie. Nun ist es umgekehrt: der Staat wurde sofort vernichtet, der Aggressor befindet sich aber noch nicht auf dem Höhepunkt seiner Macht. Die NR hat ihren Hauptsitz und ihre Elite verloren. Für mich stellt sich das so dar, dass die NR jetzt erstmal führungs- und orientierungslos ist. Es herrscht also ein Vakuum, das beide Parteien zu füllen versuchen. Soweit meine Interpretation der Ereignisse. Ich weiß nicht, ob die Sequels in diese Richtung gehen werden. Es kann auch sein, dass die NR weiterhin besteht und durch eine Not-Regierung gelenkt wird. In dem Fall hätten wir im Prinzip wieder ein Szenario wie in PT und OT, in dem Aufständische einen Staatsapparat in die Knie zwingen wollen.
@ RANRW:
Ich hab ja schon immer gesagt, dass Disney schon damals seine schmierigen Finger im Spiel hatte... genau wie Darth Sidious in der PT hat Disney alles genau so geplant! Alles entwickelt sich so, wie Walt es vorausgesehen hat!
(zuletzt geändert am 02.11.2016 um 20:32 Uhr)
George Lucas
@Rieekan78
Der Roma "Blutlinie" triff da eine ziemlich genau Aussage^^ Der Zentristen Senator Ransolm Casterfo erzählt der ganzen Galaxis, live, dass Leia die Tochter von Anakin Skywalker ist und das dieser zu Darth Vader wurde. Daraufhin nimmt Leia eine Nachricht für Ben auf, in der sie ihm die Geschichte von Anakin Skywalker erzählt und sich entschuldigt, dass er es auf diese Art erfahren musste.
@ Masken Diskussion
Ein Punkt der hier noch gar nicht erwähnt worden ist, ist das eine Maske zur Ausrüstung der Ritter von Ren gehört. Jedes Mitglied trägt eine Maske und dem zufolge muss Kylo Ren in Episode 8 auch eine tragen, wenn er mit den Rittern unterwegs ist.( Quelle ist die Enzyklopädie) Außerdem wird in der Enzyklopädie auch erwähnt, dass Ren eine Maske trägt, um seine Abstammung zu verbergen. Der Oberste Anführer hat demnach strikt verboten, dass über die Wahre Identität von Ren gesprochen wird. Das bedeutet, dass er auch eine Tragen muss, wenn er mit Truppen der Ersten Ordnung interagiert.
Luk2008
@George Lucas
"Es kann auch sein, dass die NR weiterhin besteht und durch eine Not-Regierung gelenkt wird. In dem Fall hätten wir im Prinzip wieder ein Szenario wie in PT und OT, in dem Aufständische einen Staatsapparat in die Knie zwingen wollen."
Es wäre spannender mit einer Rest-NR-Administration, die sich jetzt ganz offiziell gegen die aufstrebende FO stellen muss. In TFA war es ja eher Leias Geheimprojekt, das die FO beobachtete. Aber ja: Es wäre eine schöne Umkehrung der Situation in der OT, wozu man natürlich auch sagen muss, dass der Rebellen-Erstschlag aus ANH lediglich eine Waffe des Imperiums zerstört hatte, jedoch nicht das Machtzentrum, wo immer das auch lag bzw. ob es dies überhaupt in der Form gab.
@Luk2008
Ja, ich habe es auch gerade nachgeschlagen. Die Maske Kylo's hat also nicht nur eine Cosplay-Funktion.
(zuletzt geändert am 02.11.2016 um 21:43 Uhr)
MaYo
gufte
George Lucas
Pepe Nietnagel
@Yoda, friend of Rey the Skywalker
"Meinst Du damit, dass Luke Kylo wieder auf den Pfad der Tugend zurückbringt? Bin gerade etwas kabelstehig. *großes Grinsen*"
Ne ne, meinte damit, ich hoffe es kommt so, dass Kylo in Luke einen Verräter gesehen hat. Der Vader wieder auf die helle Seite geführt hat. Das hätte viel Potenzial, finde ich
"Ja, da bin ich natürlich auch neugierig. Mir wären mehrere kleinere Enthüllungen lieber als eine Neuauflage des großen "Ich bin Dein Vater" -Moments. Wenn man es mit diesem Moment aufnimmt, fällt bestimmt gleich der Vergleich, inwieweit der neue Moment das toppen kann. Würde mich eher irritieren."
Einen neuen "Ich bin dein Vater" Moment, brauche ich auch nicht mehr. Ich glaube EP8 täte gut daran, wenn sie nicht mehr so viel kopieren wie noch TFA
@gufte
Woher Kylo Vaders Maske bekam, würde mich auch sehr interessieren. Und auch woher Maz Lukes Lichtschwert bekam. Fragen über Fragen
(zuletzt geändert am 02.11.2016 um 23:26 Uhr)
Skywalker1988
@Rey, friend of MaYo
"Ne ne, meinte damit, ich hoffe es kommt so, dass Kylo in Luke einen Verräter gesehen hat. Der Vader wieder auf die helle Seite geführt hat. Das hätte viel Potenzial, finde ich*lächelt*"
Ach soo. Bin schon sehr gespannt darauf, wenn die beiden wieder zusammentreffen. Der erste Spruch kommt bestimmt von Luke. Stelle ich mir so ähnlich vor wie zwischen Lor-San Tekka und Kylo in dem Dorf auf Jakku. In dem Zusammenhang fällt mir gerade ein, dass das Massaker später im Film nicht mehr Thema war. Hätte eigentlich bei den Schrotthändlern diskutiert werden können. So etwas spricht sich doch rum.
MaYo
TiiN
@RANRW: "da gruselt es Dich richtig, woll *lach*"
Nee garned. Ich fänd sowas cool. Solange er dann nicht zum Kanon gehört. ^^^
@Lucas: "Wie ich schon mal schrieb glaube ich, dass wir es zum ersten Mal in SW mit einer Galaxie ohne Staat zutun haben werden."
Du meinst wohl ohne Regierung. Ein Staat ist was anderes. Wenn man nach europäischem/amerikanischen Vorbild geht, wären die Staaten die einzelnen Planetensysteme.
Aber ja, ich fänds cool wenn sich eigenständige Verbünde unter den Systemen bilden würden wo aber jedes System für sich souverän bleibt und da nicht irgendeine sinnfreie Regierung versucht zu vermitteln. Das bietet viel mehr Potential für Geschichten wenn es verschiedene befreundete und verfeindete Völker und Systeme gibt. Glaube aber nicht wirklich dran, dass man das macht.
OvO
@OvO:
"Aber ja, ich fänds cool wenn sich eigenständige Verbünde unter den Systemen bilden würden wo aber jedes System für sich souverän bleibt und da nicht irgendeine sinnfreie Regierung versucht zu vermitteln. Das bietet viel mehr Potential für Geschichten wenn es verschiedene befreundete und verfeindete Völker und Systeme gibt. Glaube aber nicht wirklich dran, dass man das macht."
Da sich die Ära zwischen ROTJ und TFA nur bedingt für sehr viele Geschichten eignet wäre es aber der perfekte langfristige Plan um eine Ausgangsbasis für die nächsten 10 Filme, 100 Bücher und 3 Serien zu haben.
Fänd die Idee jedenfalls sehr cool und finde sie nicht wirklich abwegig oder unwahrscheinlich.
Alles in Allem habe ich mir den Sturz der Republik und die Gründung des Imperiums immer länger und dreckiger vorgestellt als wir in der PT bekommen haben. Eine unabhängige Galaxie ist ja eigentlich was die NR im Prinzip erreichen wollte. Und bietet genau die Ausgangslage die wir bisher in noch keiner Ära hatten.
(zuletzt geändert am 03.11.2016 um 08:41 Uhr)
McSpain
@Spain:
Zumal es den Druck herausnimmt, dass Thema um die Regierungen in der Saga noch weiter zu vertiefen. Man kann einfach sagen, die Systeme haben sich nach der Zerstörung der Republik selbst organisiert und führen nun untereinander Krieg wie zu Zeiten vor der ersten Republik. Da reichen ein paar Sätze von Leia für. Das zeichnet ein Szenario, dem man sich inhaltlich zukünftig annehmen kann oder muss. Verdeutlicht aber auch dass diese Verantwortung nicht mehr in den Händen und dem Einfluss der Protagonisten liegt und diese ihre eigenen Probleme zu bewältigen haben. Und es wäre auch im Bezug darauf, dass der Konflikt zwischen Gut und böse sich in einem ungewissen Zustand befindet. Luke scheint psychisch total kaputt, Rey weiß nicht mal wer sie wirklich ist oder wie sie herkommt und Kylo entwickelt gewissermaßen ein Identitätsproblem. Also im Moment gibt es keine Instanz, die stark genug wäre, um die Zügel zu halten.
Zumindest für einen gewissen Zeitraum von ein paar Jahrzehnten wäre das sicher ein spannendes Konzept. Wenn sich das Gute dann iwann mal wieder stabilisiert hat, könnte man dann vllt auch wieder umkehren.
OvO
YodasEnkel
Erklärt haben möchte ich die Fronten in den Star Wars Filmen auch, aber der Politikanteil sollte in den einzelnen Filmen nicht mehr als circa 5 % Screentime benötigen. Komplizierte Zusammensetzungen aus verschiedenen Systemen und Föderationen brauche ich bei Star Wars auch nicht.
Abenteuer, Exotik, Mystik und Fantasy möchte ich in Star Wars sehen.
Rieekan78
McSpain
@Riekan:
Ich sehe daran nichts kompliziertes. Es geht ja nicht darum, X Fraktionen in ein diffusen Krieg zu stecken sondern eigentlich nur darum, dass es erstmal diverse Fraktionen geben kann, die ein eigenes Millitär, eine eigene Kultur mit eigenen Interessen darstellen und ihre regionalen Auseinandersetzungen haben, die man dann in einer Geschichte einbauen kann oder halt nicht. Die Mandalorianer wären ein gutes Beispiel dafür. Die Souveränität, Identität, Individualität wird häufig durch solche großen Bündnisse zugunsten einer friedlichen Wirtschaftsform aufgeweicht. Manche Fraktionen sind damit unzufrieden, andere gehen dadurch unter und das fördert dann natürlich die Korruption unter die eine galaktische Regierung zusammenbrechen kann. Die FO würde ja sehr gut in dieses Bild passen.
Man hätte dadurch einfach eine größere Vielfalt und Auswahl wenn es darum geht Geschichten zu entwickeln. Denn wenn es immer nur zwei Seiten gibt (Regierung und Untergrundopposition) dann endet dass sehr schnell in das was wir jetzt eigentlich schon haben. Wiederverwertung altbewährter Muster.
Die ST würde dann wohl so verlaufen, dass die FO und der Widerstand nur ein paar Gruppen von vielen sind. Allerdings 2 der erfolgreichsten Gruppen. Und die Geschichte drehe sich nun mehr um die Charaktere die mit diesen beiden Gruppen in Verbindung stehen. Was eben vor allem die Skywalkers sind. Und der Politikanteil würde bis auf ein paar Sätze wohl entfallen.
Auch hinsichtlich der Machtnutzer oder Machtgruppen könnte man langfristig eine größere Vielfalt aufbauen weil es nicht mehr DEN Orden gibt, der alle Neugeborenen begutachtet und sie unter ihre Obhut nimmt. Für mich steht das eigentlich ganz im Geiste des Legend EUs.
(zuletzt geändert am 03.11.2016 um 13:30 Uhr)
OvO
@OvO:
"Ich sehe daran nichts kompliziertes. Es geht ja nicht darum, X Fraktionen in ein diffusen Krieg zu stecken sondern eigentlich nur darum, dass es erstmal diverse Fraktionen geben kann, die ein eigenes Millitär, eine eigene Kultur mit eigenen Interessen darstellen und ihre regionalen Auseinandersetzungen haben, die man dann in einer Geschichte einbauen kann oder halt nicht. Die Mandalorianer wären ein gutes Beispiel dafür. Die Souveränität, Identität, Individualität wird häufig durch solche großen Bündnisse zugunsten einer friedlichen Wirtschaftsform aufgeweicht. Manche Fraktionen sind damit unzufrieden, andere gehen dadurch unter und das fördert dann natürlich die Korruption unter die eine galaktische Regierung zusammenbrechen kann. Die FO würde ja sehr gut in dieses Bild passen. "
Das hört sich für mich nach werktags, 16:00 Uhr, Sat1, The Next Generation, an...
Klar, wenn man längerfristig noch Storys aus dem SW Franchise pressen will, muss man wohl vielseitiger werden. Man benutzt dann das SW Universum mit seinen Möglichkeiten, um alle möglichen Story zu erzählen.
Mich interessieren diese von dir ausgeführten Möglichkeiten persönlich nicht, also recht irdisch-realitätsangelehnte Konflikte ins All projiziert, dafür gibt es wirklich Star Trek.
Ich finde Einzelschicksale von Figuren interessanter, die vor der Kulisse eines Sternenkrieges stattfinden (im Grunde so wie in TFA, wobei hier zuwenig auf die sechs voran gegangenen Episoden Rücksicht genommen wurde).
Ich fand schon den Vergleich mit der FO und irgendwelchen untergetauchten Nazis in Südamerika (oder was das war) furchtbar.
Für mich muss Star Wars fantasy-märchenhaft sein, Yoda, Jedi, Ren Ritter, Jedah Spiritualität, Machtgeister, etc. dazu noch grandiose SF-Schlachten.
Rieekan78
@Riekan:
"Ich finde Einzelschicksale von Figuren interessanter, die vor der Kulisse eines Sternenkrieges stattfinden (im Grunde so wie in TFA, wobei hier zuwenig auf die sechs voran gegangenen Episoden Rücksicht genommen wurde).
Ich fand schon den Vergleich mit der FO und irgendwelchen untergetauchten Nazis in Südamerika (oder was das war) furchtbar.
Für mich muss Star Wars fantasy-märchenhaft sein, Yoda, Jedi, Ren Ritter, Jedah Spiritualität, Machtgeister, etc. dazu noch grandiose SF-Schlachten."
Ich hab das Gefühl, du verstehst mich vollkommen falsch. Ich zeichne hier nur ein Hintergrundszenario, bzw betreibe Worldbuilding, dass das Franchise aufgrund einer größermöglichen Vielfalt bereichern kann. Natürlich gehts vordergründig immer um Figuren und deren Handlungen und Geschichte. Und das kann man auch weiterhin märchenhaft gestalten oder auch mal anders (wozu die Spin Offs ja eh gedacht sind). Nur wird dieses Regierung vs Rebellion/Terroristen einfach langsam fad. Das kennen wir ja nun schon zu Genüge.
Und Star Wars ist nunmal so aufgebaut, dass es gewisse Bezüge zur Realität hat. Aber genau diese würde man damit ja runterfahren weil das Franchise sich dann durch Diversität und mehr Fantasie der Autoren selbst entwickeln kann in verschiedenste Richtungen.
Wenn es etwas in Star Wars gibt, dass an Realitätsbezug nicht mehr zu toppen ist, dann ist es wohl dieses ständige Republik/Diktatur-Geplänkel und diese Schwarzweiß-Malerei und dass damit die Konflikte platt und künstlich aufgebläht werden. Das fand ich in der OT auch noch cool. In der PT wurde dass dann aber viel zuviel. Und nun hätte man die Möglichkeit sich davon zu verabschieden und sich noch mehr auf Figuren und Geschichten zu konzentrieren und zwar ohne dass es erzwungen, inhomogen oder kanonisch problematisch wäre.
So hätte dieses bis dato sinnlose Szenario aus TFA doch noch sein Gutes gehabt.
(zuletzt geändert am 03.11.2016 um 14:24 Uhr)
OvO
Rieekan78
Wenn man Star Wars langfristig und breit aufstellen will so bietet es sich an für eben unterschiedliche Geschmäcker unterschiedliche Epochen der SW-Geschichte mit unterschiedlichen Stilen zu belegen und zu belassen.
Die PT mit ihrer kindlichen Naivität. Die OT mit ihrer idealistischen Umbruchswelt. Das Post-Endor als klassisches SciFi mit starkem Bezug zur Gegenwart.
Für mich wäre dann so ein feudales offenes Universum ein perfekter neuer Spielplatz für die Zeit der ST und darüber hinaus.
Das mystische mit dem vollen Fantasy-Anspruch wiederum kann ich mir gut in einer Pre-PT-Zeit vorstellen.
Dann haben wir schon allein so 5 klar trennbare Epochen. Eigentlich super wenn man diese unterschiedlichen Zeiten und Stile bedienen kann.
McSpain
@Spain:
Genauso würde ich es eigentlich nicht mehr machen wollen: Epochen einer bestimmten Stilistik aufzwängen. Dies machte eben halt Sinn, solange es eine Regierung gab, welche die ökonomische und kulturelle Landschaft prägte. Wir haben in der PT wie du schon sagtest diese naive heile Welt und in der OT die düstere kaputte Welt und nun könnte man das Universum in verschiedene Regionen aufteilen, die alle ihre eigene Stilistik und ihr eigenes Worldbuilding mitbringen und sich durch bestimmte Ereignisse in der Geschichte auch gern mal verändern können. Wir haben jetzt eben die Situation, dass am laufenden Band neue Bücher, Filme, etc produziert werden können. Und dies in einer starren Welt zutun, die sich scheinbar kaum weiterentwickelt wäre nicht sehr klug und glaubhaft. Das hat mit der PT und OT mMn auch nur funktioniert, weil es verhältnismäßig wenig Output gab. Bei größerem Output kann man durchaus auch eine größere Dynamik erwarten.
Und so könnte sich jeder Autor von unterschiedlichsten Quellen inspirieren lassen und sie nach Belieben verarbeiten und müsste sich sozusagen nicht an einen bestimtmen Zeitgeist anpassen.
Ich verstehe zwar was du meinst, weil ich mir das bis vor kurzem selbst so vorgestellt habe. Aber an und für sich wäre das eigentlich unpassend.
Wenn man so will könnte man es als inhaltliche Dezentralisierung beschreiben. Wo es am Ende nicht mehr ums große, galaktische Ganze geht, weil es sowas nicht mehr wirklich gibt. Sondern wo es dafür mehr um das Schicksal des Einzelnen und seiner Gruppe geht und verschiedene Welten in denen man sich zurechtfinden muss.
Man könnte so halt auch im Bezug auf die Macht neue Wege gehen und müsste niemanden zwangsläufig einen Jedi oder Sith nennen. Solche Institutionen könnte es aber halt dann trotzdem noch geben. Alles wäre möglich und der Rahmen in dem etwas stattfindet, da reicht es dann jeweils aus, dies nebenbei zu erzählen und man bräuchte keine großen Abhandlungen wie in der PT. Und Bezüge, damit es sich noch als etwas Ganzes anfühlt, finden hauptsächlich über Elemente, Darsellung und Querbezüge aus anderen Geschichten statt.
Am Ende wäre es wie gesagt, dasselbe wie im Legends EU. Nur wahrscheinlich mit noch etwas mehr Diversität und Ausgereiftheit. Ich mein Jedi Knight zb. würde auch ohne inhaltliche OT Bezüge super als Star Wars funktionieren.
(zuletzt geändert am 03.11.2016 um 15:31 Uhr)
OvO
@OvO:
Im Kerne meine ich das selbe wie du.
Eine ST oder Post-ST-Welt könnte sich auch inhaltlich und Erzählungen in ihr stilistisch breiter aufstellen.
Aber schon im alten Kanon und auch im neuen gibt es ja auch in den jeweiligen Epochen Welten und Regionen die für sich stehen. Allein die Steampunk-Welt aus dem Anakin&Obi-Comic ist so ein Beispiel.
Daher meinte ich eher dass die Epochen einen gewissen Grundtenor vorgeben könnten und der Grundtenor der ST/Post-ST wäre dann sowas wie "Alles geht, nichts muss".
McSpain
@Spain:
"Aber schon im alten Kanon und auch im neuen gibt es ja auch in den jeweiligen Epochen Welten und Regionen die für sich stehen."
Jo, im Grunde würde sich für uns zur Zeit vor dem Reboot nicht viel ändern. Es würde sich letztlich nur alles besser in den Rahmen einfügen, was den Autoren das Gefühl vermittelt, freier arbeiten zu können. Und das wird für die Langlebigkeit wohl entscheidend sein. Kann mir auch gut vorstellen, dass man da nun hin will wenn inhaltliche Qualitätskontrollen eh nicht vorhanden sind. Dieser Bedarf würde damit dann weitestgehend entfallen. Bin mal gespannt was da nun kommen wird.
(zuletzt geändert am 03.11.2016 um 15:49 Uhr)
OvO
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