Kaum zu glauben, aber wahr: Es sind nur noch 43 Tage, bis Rogue One in den Kinos anlaufen wird. Die letzten Puzzlestücke sollten so langsam zusammengesetzt werden und dazu gehört sicherlich auch der Soundtrack, der diesmal aus der Feder von Michael Giacchino stammen wird.
Dieser teilte gestern auf Instagram zwei Schnappschüsse, die keinen anderen Schluss zulassen, als dass jetzt mit den Aufnahmen des Rogue One-Soundtracks begonnen wird.
Normally this is in my office, got it when I was a kid and thought it should be here.
Ein von Michael Giacchino (@m_giacchino) gepostetes Foto am
Dass Giacchino ein richtiger Fan zu sein scheint, beweist er direkt mit Foto Nr. 2, auf dem wohl das Early Bird Certificate Package von Kenner zu sehen ist - und damit nichts weniger als die allerersten jemals veröffentlichten Star-Wars-Figuren.
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@OvO:
Da schreibst du
"Bei dir schwingt immer ne Verschwörungstheorie mit. Das belustigt mich eigentlich nur noch.
Wenn man sich vor Augen führt, wem du hier alles schon Verschwörungstheorien unterstellt hast,"
und
"Insofern habe ichs garnicht nötig mir iwelche Theorien zusammen zu konstruieren."
Im gleichen Post wo du auch schreibst:
"Offenbar war ihnen vorher nicht danach, sich öffentlich mit Star Wars zu beschäftigen."
und
"Ich mein, sowas kann man sich schnell besorgen, wenn man die richtigen Kontakte und das Geld dafür hat."
Sorry, aber gerade bei Giancchino verweise ich wiederholt auf eine Doku zu einem Pixar-Film wo er über seine StarWars-Leidenschaft, Williams als sein Vorbild und seine SW-Figuren als Glücksbringer bei Orchestra-Aufnahmen spricht.
Daher hier erstmal mit diesen "Theorien" zu kommen. Und zu behaupten, dass Lucasfilm ein Memo verschicken muss um Mitarbeitern dazu zu bringen sich in Social-Media-Kanälen als SW-Fan zu bezeichnen ist für mich egal wie ich es Wende eine Theorie, die hinter dem handeln einzelner Menschen einen großen Plan sieht der gezielt darauf gerichtet ist dich OvO zu beinflussen. Das ist ne Verschwörungsszenario und auch der Verweis und das bestehen auf die so selten vorhandene "kritische Denke" finde ich in dem Rahmen einfach als Atombomben auf Tauben schießen.
"Davon abgesehen aber stehe ich so einem Verhalten grundsätzlich skeptisch gegenüber und man stößt damit bei mir auch nicht unbedingt auf Gegenliebe. Ob das nun der Wahrheit entspricht oder nicht."
Also nur damit ich es verstehe: Wenn ein Musiker, der an einem SW-Film arbeitet seine Freunde über SW postet und sagt er ist seit 20 Jahren ein großer Fan und evtl. wegen SW überhaupt erst zu einem Musiker geworden, dann stößt das bei dir auf wenig Gegenliebe auch wenn es der Wahrheit entspricht?
"kommt man zu dem Schluss, dass du eigentlich der Verschwörungstheoretiker bist weil du hinter jedem kritischen Kommentar gegenüber Disney eine fandomseitige Verschwörung witterst. Sehr amüsant *lach*"
Ich wittere keine Verschwörung. Eine Verschwörung würde ja eine Absicht oder ein Ziel beinhalten. Ich wittere im Internet viel vorurteilsbehaftetes oder versimpeltes Argumentieren und in Fandoms eine zunehmende Feindseligkeit, Negativität und Abgrenzungsimpulse. Eine Verschwörung wäre, wenn ich sagen würde, dass Darth Duster und Jorge mit Fake-Accounts hier Disney-Kritische Kommentare absetzen, weil sie von Warner dafür bezahlt werden.
McSpain
Werden sie das?
@McSpain
Das ist bei dem Thema schon ein wenig wie der Kampf gegen Windmühlen. Das Einzige, was daran real ist, ist der spürbare Gegenwind. Für mich von vornherein heiße Luft. Bringt nichts. Ich fürchte, dass die Einschätzungen hier nicht ganz verkehrt sind.
(zuletzt geändert am 02.11.2016 um 13:52 Uhr)
MaYo
Ich denke es ist eine ganz normale Reaktionen von einigen hier, wie User George Lucas es vor einigen Tagen angesprochen hat, eine gewisse Übersättigung oder Überreizung bei diesen Interviewgeschichten zu verspüren. Ich finde es allerdings, ähnlich wie Spain, unfair dies den Beteiligten vorzuwerfen, geschweige denn wieder eine Geschichte draus zu machen. Das ich hier dank SWU jedes Fitzelchen zu Star Wars aufgreife, ist ja nicht deren Schuld. Ich empfehle an der Stelle vllt auch mal das eigene Konsumverhalten zu überprüfen, ob diese Überempfindlichkeit nicht auch eher daher herrührt. Soll natürlich keine Aufforderung zum SWU Boykott sein.
(zuletzt geändert am 02.11.2016 um 13:54 Uhr)
Darth Duster
Administrator
Grund zu Zynismus gäbe es nur, wenn jemand nur des Geldes wegen an SW arbeiten würde. Dass die Beteiligten das mögen, woran sie arbeiten, setze ich vorraus. Sonst würden sich es ja nicht tun. Wer nur Geld machen will, wird dazu einfachere Wege finden, als sich monate- oder jahrelang einem stressigen Projekt wie Hollywood-Filmen auszusetzen.
Ich weiß auch garnicht, warum wieder Haare gespalten werden. Nein, Fan-sein ist keine Voraussetzung für ein Engagement und auch kein Garant für gute Arbeit. Aber es schadet sicher nicht, wenn Giacchino Fan ist. Euch interessiert nicht, ob jemand Fan ist oder nicht? Nun, wenn das so egal ist, dann spielt es auch keine Rolle, ob jemand echter Fan ist oder das nur vorgibt. Dann zählt nur das Ergebnis, und das werden wir dann ja hören
George Lucas
MaYo
Und was für ein Luxusproblem das ist, wo Trekkies 2 Filme bekommen haben von jemand der klar sagte: "Star Trek kannte ich bisher gar nicht. Star Wars mag ich viel mehr. Aber ich mach halt mal was." Bevor er anfing Leute mit Taschenlampen ins Gesicht zu leuchten.
Oder Cameron der Avatar 5-6 macht und ganz klar schon vom ersten keine hohe Meinung hatte so wie der Film geworden ist.
Oder Zack Snyders "liebe" zu den Comicvorlagen oder Boll zu Computerspielen. Wir könnten so viel größere Probleme haben, als Leute die Star Wars toll finden oder darüber reden.
McSpain
MaYo
Giacchino ist nunmal ein Teil Hollywoods. Und in Hollywood weiß man, was Fans wollen.
Würde er Musik für einen Batman-Film schreiben, hätte er entsprechendes Merchandising zur Hand, und ginge es um einen Film über den Bürgerkrieg, würde Lincoln an der Wand hängen. There's no business like show business
Xmode
@Spain:
Oh man.. Du verstehst scheinbar garnicht mehr worum es geht, weil du dich in irgendwas verrennst, wo ich dir inhaltlich auch nicht mehr folgen. In meinem Ausgangspost ging es nicht um einen speziellen Post, nicht um Giacchino oder sonstwas. Sondern darum, dass man mich mit solchen Bekundungen im Internet als Konsument, als Fan und als Mensch nicht beeindrucken kann, sondern in erster Linie durch qualitative Arbeit. Und das hat seine Gründe, die ich dir hier mal kurz erläutert habe, in dem ich auf ein paar Zusammenhänge hingewiesen habe. Aber wenn du das jetzt dafür missbrauchst, mich zu diskreditieren in dem du dir die Aussagen zurechtlegst um daraus etwas deuten zu können, was den Aussagen eigentlich widerspricht, werd ich das in Zukunft halt lassen.
Ansonsten steckte keine Motivation oder Gedanke hinter meinem Post. Dann warf ein User den Begriff Zynismus in den Raum und ich habe da nirgends eine Verbindung zu den Kommentaren finden können und habe ihn deswegen gefragt.
Und seit her versuchst du mich in irgendeine absurde Diskussion zu verwickeln, die mit der Sache um die es mir ging überhaupt nichts zutun hat. Und da bin ich mittlerweile auch kein Einzelfall mehr. Ist jetzt schon das zweite Mal bei mir und du wurdest schon öfters von verschiedenen Usern darauf angesprochen, dass du Aussagen aus den Kontext reißt und dir da irgendeinen Schwachsinn zurechtbastelst. Ich habe keine Ahnung ob du das absichtlich machst oder selbst einfach nicht mehr merkst, was du da schreibst. Mit deinem ständigen Verschwörungswahn gehst du mir jedenfalls ziemlich auf die Eier und ich werde hier sicherlich nicht meine Posts vor dir rechtfertigen, weil du unfähig bist, diese richtig einzuordnen. Das funktionierte schonmal besser mit uns. Wenn das nicht aufhört, werd ich dich in Zukunft halt ignorieren.
(zuletzt geändert am 02.11.2016 um 15:07 Uhr)
OvO
@Mayo
"Es ging auch darum, dass von vielen Beteiligten die "Ich bin Fan" Karte gespielt wird bzw. dass das so wahrgenommen wird."
Warum denn auch nicht?
Bei allen anderen Gelegenheiten wäre ein Bekenntnis zu Star Wars doch recht fehl am Platze, oder? Stell dir vor Michael Giacchino würde die Musik vom nächsten Pirates of the Caribbean machen dürfen. Soll da dann sagen, dass er schon immer Star Wars Fan war und nur wegen John Williams zur Musik gekommen ist. 6, setzen, Thema verfehlt, würde ich sagen.
Nun arbeitet der Mann endlich an einem Star Wars Film (das er das gerne machen würde, hat auch früher schon mal gesagt und sogar schon getan) und darf seinem großen Vorbild John Williams nachfolgen und er freut sich offensichtlich darüber. Wann wäre es denn angebrachter sich als Star Wars Fan zu outen wenn nicht jetzt?
Ich finde es schade, dass M.G. das jetzt negativ angekreidet wird oder schon wieder Theorien aufkommen, dass er bestimmt aus PR Gründen von Disney gezwungen wurde sowas zu sagen.
Kann man eine solche News nicht einfach als das nehmen was sie ist? Eine stinknormale News über einen Mann, der Freude an seiner Arbeit und an Star Wars hat, und das vielleicht sogar ohne Hintergedanken?
(zuletzt geändert am 02.11.2016 um 15:09 Uhr)
Deerool
@Deerool
Du hast recht mit Deinen Einschätzungen, und wenn es nur um M.G. gehen würde, wäre das Thema auch viel eher abgefrühstückt gewesen. OvO hat auch nicht unrecht, wenn er sagt, dass es dieses "ach, ich war ja immer schon SW Fan" gibt. Hat nichts mit MG zu tun, aber der Spruch bzw. das Statement wird recht inflationär verwendet.
MaYo
@Deerool:
Die 6 hat er dann für Pixar schon verdient, weil er da völlig Themenfremd schon über SW geredet hat.
@OvO:
Da wir uns ja eigentlich immer recht gut verstehen, weiß ich nicht wieso du meinst ich wolle dich diskreditieren wollen. Nichts liegt mir ferner.
Der Begriff "Zyniker" ist ja auch nicht von mir eingebracht worden. Ich habe lediglich eingeworfen warum man solche Nachfragen als "zynisch" lesen kann.
Damit will ich weder dich noch deine Aussage diskreditieren. Deine Aussage, dass man mit Qualität seiner Arbeit überzeugen sollte und nicht mit seinem Fan-Sein unterschreibe ich ja sogar zu 100%. Aber in diesem konkreten Fall hat der Mann seine Fanliebe schon vor Jahrzehnten öffentlich gemacht, hat genug Qualität in diesen Jahrzehnten bewiesen, weshalb diese Aussage auch wenn sie richtig ist, dann in diesem Fall halt komisch wirkt.
Daher denke ich, dass der "Zyniker"-Begriff des anderen Users sich weniger auf die inhaltliche Richtigkeit bezog sondern auf eben den Kontext in dem du es gepostet hast wo es wirkt wie eine Kritik an der Fan-Äußerung.
Mit deinem Post hab ich insofern eigentlich nie ein Problem gehabt, außer dass ich ihn hier an die völlig falsche Person gerichtet sehe.
Insofern würde ich dir hiermit gerne eine Friedenpfeife oder einen MaYo-Wangenkniff anbieten. Falls du dich diskreditiert oder angegriffen fühltest tut es mir leid, da es nicht meine Absicht war.
@MaYo:
Ich denke eher "Star Wars" ist inflationär. Es ist halt nun über-präsent. Und so wie jeder Fußballprofi sagt, dass er schon als kleines Kind Fußball toll findet oder jeder Boxer sagt, dass er Ali gut fand, so wird nunmal die aktuelle Generation an Filmemachern, Komponisten, Autoren, SFX-Experten und Co. sagen, dass sie Star Wars toll finden.
Es ist nun schwierig in der Branche Leute zu finden die SW nicht kennen oder wenn sie es kennen es nicht mögen.
(zuletzt geändert am 02.11.2016 um 15:20 Uhr)
McSpain
@MaYo
Kommt uns vielleicht aber auch nur vor, weil wir natürlich jeden Schnipsel davon lesen.
Und wir sind jetzt ja auch in einem Zeitalter angelangt, indem viele Schlüsselfiguren Hollywoods (Schauspieler, Regisseure etc.) in einem Alter sind, in dem sie von Kleinauf mit Star Wars in Berührung gekommen sind und als mutmaßlich populärstes Franchise der Welt, wäre es halt auch ein nicht so abwegig, wenn dem so wäre.
(zuletzt geändert am 02.11.2016 um 15:22 Uhr)
Ernsthaft? Wird hier ernsthaft darüber diskutiert, ob Giacchino die Figuren da stehen hat, damit er den Fans gefällt??
Habt ihr mal Interviews von ihm gesehen? Seit ich Giacchinos Arbeit kenne (müsste seit 2004/05 sein), weiß ich, dass er ein großer Star Wars Fan ist. Er sagt es immer wieder. Man hört es auch an seiner Musik. Die Filmmusik von John Williams war damals der Grund, weshalb er Filmmusikkomponist werden wollte. Das betont er immer wieder. Wer ihm nun unterstellen möchte, er würde sich nur den Fans zuliebe als Fan ausgeben, der ist ignorant oder hat einfach keine Ahnung.
Verfolgt mal seine Tweets oder seinen Instagram-Account. Der Typ ist ein Nerd. Ein Comicfan und Star Wars Fan wie auch ein Trekkie. Das ist nicht gespielt. Das ist echt. Er sammelt Merchandise unterschiedlicher Art und ich bin morgen ganz sicher, es ist egal ob Star Wars, Star Trek, Marvel oder DC. Er könnte sicher zu jeder Aufnahme eigenes Merchandise mitnehmen. Teilweise macht er da ja sogar. Guckt euch einfach mal Interviews an. Er ist ein Fan... wie wir. Nur darf er nun an Star Wars arbeiten. Er freut sich, freut euch doch mal mit ihm mit, statt hier irgendwelche Verschwörungstheorien zu entwickeln.
(zuletzt geändert am 02.11.2016 um 15:20 Uhr)
Tatsache ist doch, dass wir neuerdings von Leuten umgeben sind, die sich deutlich erkennbar nur der Publicity wegen als Fan outen. Da tut man in diesem Fall Herrn Giacchino sicher unrecht. Wahrscheinlich freut er sich wirklich, nun endlich im Team dabei zu sein.
Aber dieses "Ich bin der größte Fan überhaupt" ist leider in den letzten Jahren extrem ausgenudelt worden. Jeder C-, D- und E-Prominente meint, sich mit einem Star Wars Kommentar, wie unsinnig er auch ist, ins Lampenlicht rücken zu müssen. Da haben dann irgendwelche Comedians ein Yoda- oder C-3PO T-Shirt an, haben null Ahnung von der Materie, zitieren dann auch noch mal gerne falsch ("Langes Leben und Frieden" oder "Es kann nur einen geben, Luke"), dazu beliebt der Vulkanier Gruß, und denken dann, sie sind ganz groß im Rennen. Wie gesagt, das ist unabhängig von Michael Giacchino. Aber vermutlich ist diese Schwemme von Ich-war-mein-ganzes-Leben-sogar-vor-Geoge-Lucas-der-allergrößte-Star-Wars-Fan Typen der Grund, warum man sehr sensibel wird, wenn sich wieder einer entsprechend äußert. Bei allen, die wirklich mit Leib und Seele und ganzem Herzen dabei sind, möchte ich mich entschuldigen, sie sind selbstverständlich nicht gemeint... aber ihr kennt sicher Leute, die in dieses Schema passen...
(zuletzt geändert am 02.11.2016 um 15:25 Uhr)
Xmode
Vielleicht sollte man von Herr Giacchino fordern, dass er entsprechende Kaufbelege über das Figurenset bzw. Zeugenaussagen seiner Eltern über Datum des Kaufs, Anlass des Geschenks, wo es im Kinderzimmer aufgestellt war und wie oft der kleine Michael sich damit beschäftigt hat, beibringt. Dann kann gegebenfalls mit weiter von ihm zu führende Nachweisen über seine Kenntnisse in der StarWarsologie von berufenen Kennern der Materie entschieden werden, ob er sich tatsächlich FAN nennen darf.......
(zuletzt geändert am 02.11.2016 um 15:31 Uhr)
RANRW
@Snake
Wohl wahr!
Wobei man sich bei unserem fan-atischen Aufpicken von SW Snippets schon fragen kann, wo die ehrlichen "SW ist nur ein Job" Statements bleiben. Ich denke zum einen, dass SW einfach super ist und von daher wenig Gründe bietet, nicht gern daran zu arbeiten und zum anderen es einem normalen menschlichen Verhalten entspricht, nicht schlecht über etwas zu reden, woran und mit wem man arbeitet. Geht mir z. B. genauso. Natürlich habe ich zu meinem Job eine innere Ansicht A, äußere mich aber vorsichtig mit Statement B und grundsätzlich positiv. Ist für alle Beteiligten besser, außer es gibt so grundsätzliche Probleme, die man auf den Tisch bringen müsste.
MaYo
Ich glaube schon, dass sich eine Kultur des Fan-Seins entwickelt hat. Es gehört inzwischen zum guten Ton, sich als SW-Fan zu "outen", auch unter denen, die die Filme machen. Also ist, rein statistisch, auch davon auszugehen, dass darunter Stimmen sind, die nicht wirklich meinen, was sie sagen. Ich kaufe es auch nicht jedem ab. Giacchino aber schon; bei ihm sehe ich keinen Grund, seine Aussage in Frage zu stellen.
Genau wie Ovo bin ich davon jedoch nicht beeindruckt. Da es für mich keine Rolle spielt, ob jemand Fan ist, haben die entsprechenden Meldungen auch keinen Effekt auf mich. Ich nehme es einfach zur Kenntnis und denke: schön, dass jemand an einem Franchise arbeiten darf, dass ihn überhaupt erst in diese Profession gebracht hat. Das ist doch eine schöne Erzählung, gegen die erstmal niemand etwas haben kann.
Ob es diese Fan-Kultur innerhalb von Lucasfilm geben MUSS? Natürlich nicht. Es würde alles auch ohne diese öffentlichen Bekundungen funktionieren. Aber es gibt diese Kultur nunmal, entweder weil sie spontan entstanden ist; weil die Betroffenen glauben, die Welt und das Fandom erwarten das von ihnen; oder weil tatsächlich viele Menschen dort arbeiten, die schlicht und einfach Fans sind.
Das ist doch ganz ähnlich wie die Frage, ob man Katholik sein muss, um ein guter Mensch zu sein. Nein, muss man nicht - aber wenn jemand genau deswegen zu guten Taten motiviert wird, dann hat er das seinem Glauben zu verdanken. Wenn Giacchino also einen guten Score vorlegt, weil er durch sein Fan-Sein angetrieben wurde, einem SW-Film eine ordentliche Musik zu geben, dann werde ich der letzte sein, der sich darüber beschwert...
@ RANRW:
So eine Beweisführung erwarte ich dann auch von jedem User hier, sonst darf er hier nicht weiter kommentieren
(zuletzt geändert am 02.11.2016 um 15:41 Uhr)
George Lucas
@MaYo
"Wobei man sich bei unserem fan-atischen Aufpicken von SW Snippets schon fragen kann, wo die ehrlichen "SW ist nur ein Job" Statements bleiben."
Ich möchte an der Stelle mal Domhnall Gleeson, aus einem Interview bezüglich seine Mitwirkung an TFA zitieren:
"In gewisser Weise ist das also nur ein weiterer Job."
(zuletzt geändert am 02.11.2016 um 15:42 Uhr)
George Lucas
Xmode
George Lucas
Donald Glover wird sein High-School-Jahrbuch sicher auch für jeden Film in dem er gecasted wird anpassen: http://imgur.com/9VB6omD
@Xmode:
"Da haben dann irgendwelche Comedians ein Yoda- oder C-3PO T-Shirt an, haben null Ahnung von der Materie, zitieren dann auch noch mal gerne falsch ("Langes Leben und Frieden" oder "Es kann nur einen geben, Luke"), dazu beliebt der Vulkanier Gruß, und denken dann, sie sind ganz groß im Rennen. [...] aber ihr kennt sicher Leute, die in dieses Schema passen... "
Idioten kenne ich viele. Würde ich noch Privatfernsehen schauen, dann sicher um ein vielfaches mehr. Aber darum geht es nicht, da Lucasfilm keine deutschen C, D oder E-Promis in die Filme holt. Wie jeder Bereich des Mainstreams teilt man ihn sich mit mitunter unsympathischen Gesellen und es gibt Leute die sich mit diesen Feder schmücken wollen.
"Bei allen, die wirklich mit Leib und Seele und ganzem Herzen dabei sind, möchte ich mich entschuldigen, sie sind selbstverständlich nicht gemeint..."
Da ist halt die Krux an der ganzen Sache. Evtl. ist ja jemand wirklich als Kind großer Fan gewesen und hat es dann 15 Jahre nicht mehr praktiziert und läuft jetzt mit einem Kylo-Shirt durch die Gegend. Wie oder warum sollen wir hier bewerten ob er nun ein "echter" Fan oder ein Opportunist ist. Daher ist überhaupt die Unterscheidung aufgrund des "Fandaseins" etwas nicht praktikables. Wenn sie Idioten sind kann man sie wegen dem idiotischen verachten und wenn sie nett sind wegen der Nettigkeit mögen. Egal ob sie sich als SW-Fans sehen oder bezeichnen.
Davon ab, dass du in deinem Post mit solchen Klischees um dich wirfst die ich in der Realität und im Fandom tatsächlich noch nie gesehen habe.
Dafür habe ich halt Jahrzehnte als SW-Fan und Nerd am Rand der coolen Leuten verbracht und war Außenseiter und ausgegrenzt. Heute ist man das als Nerd nicht sondern steht im Mittelpunkt. Was mich dann als Nerd und Veteran dieser Zeiten massiv stört ist halt wenn man meint jetzt mit gleicher Münze SW als Ecke und Subkultur vor Trittbrettfahrern oder unehrlichen Fans zu bewahren. Das ist absolut nicht das wofür ich Jahre SW gegen jede Kritik hochgehalten habe. Und auch absolut nicht wofür SW an sich mit seinen Botschaften steht.
@Lucas:
Ich habe in den letzten 3 Wochen schon 4 Frauen getroffen die SW noch nicht kannten und einige sind dabei gerade aufzuholen. Einerseits schockiert es immer wieder dass Leute es nicht kennen und andererseits beneide ich die Leute auch alles frisch erleben zu können.
Schön ist aber in jedem Fall wenn man die Leute sanft ranführt und dass es überhaupt so oft Thema wird, dass die Leute sich wieder verstärkt damit befassen (wollen).
(zuletzt geändert am 02.11.2016 um 15:58 Uhr)
McSpain
Um mal von der Fan Diskussion wegzu kommen, dies richtet sich an alle, die schon "Dr Strange" gesehen haben.
Wie fandet ihr die Musik im Film von der Qualität her? War sie passend, war es ein guter Soundtrack oder eher unaufdringlich bis bescheiden oder sogar schlecht?
Ich habe den Film bsiher leider noch nicht gesehen und kann leider auch noch nichts zur Musik sagen und wie sie zum Film passt.
Wer sich jetzt wundert, was die Frage hier jetzt soll, dem sie vielleicht noch erklärt, dass die Musik auch von Michael Giacchino ist und als sein aktuellstes Werk eventuell Rückschlüsse auf seine Arbeit an Rogue One zulässt.
Das er das Kriegsszenario (sehr pathetisch und bombastisch) zumindest musikalisch sehr gut beherrscht, hat er ja in diversen Computerspielen wie der Medal of Honor Reihe, Call of Duty oder Secret Weapons over Normandy bewiesen. (unbewussterweise waren das auch schon meine Lieblingsthemen aus Computerspielen, bevor ich überhaupt wusste wer Michael Giacchino überhaupt ist.)
Bin also recht gespannt, wie M.G. das Szenario von Rogue One umsetzt.
Deerool
@Deerool:
Ich selbst war noch nicht drin. Hier gibts aber zwei sehr gut geschrieben Review zum Score:
http://www.soundtrackdreams.com/2016/10/soundtrack-review-doctor-strange-michael-giacchino-2016/
http://www.soundtrackgeek.com/v2/soundtrack-review-doctor-strange/
(zuletzt geändert am 02.11.2016 um 16:02 Uhr)
McSpain
Xmode
Michael Giacchino gehört für mich zu den Komponisten, die "ordentliche" Musik machen. Ich weiß nicht, ob das ein Kompliment ist - wohl eher nicht - wenn ich sage, dass er mir vor allem dadurch auffällt, dass er nichts falsch macht. Aber er hat bislang auch nichts abgefliefert, was mich auch nur annähernd tiefer berührt, inspiriert oder länger verfolgt hätte. Er sticht für mich nicht heraus. Deshalb finde ich auch die Vergleiche mit John Williams unpassend, genauso wie die Prognose, er sei sein Nachfolger. Giacchino ist nicht Williams. Wenn dieser Vergleich ausdrücken soll, er sei ein überragender Komponist, dann kann ich auch dem nicht zustimmen. Seine Arbeit an "Star Trek" ist gut, das Main Theme ein lupenreiner Ohrwurm. Ob er seinen Oscar für "Up" verdient hat oder nicht, kann ich schon nicht mehr sagen, weil ich die Musik vergessen habe. Natürlich hängt meine Bewertung auch mit dem Kontext zusammen: Giacchino leistet gute Arbeit in einem Umfeld, dass große Kompositionen für Filme nicht mehr haben möchte. Und das finde ich nicht schön, ja sogar sehr traurig.
Ich bedaure weiterhin, dass Alexandre Desplat abspringen musste. Zum einen, weil ich mir deswegen Gedanken um die Nachdrehs mache und die Frage stelle, warum diese in dem Umfang notwendig waren (geplant können sie nicht gewesen sein, wenn sie deswegen kurzfristig den Komponisten wechseln mussten - gab es da größere Probleme?), und zum anderen, weil ich seine Musik für einen SW-Film wirklich gerne gehört hätte. TFA hat gezeigt, zu welchen Problemen Planänderungen und Zeitdruck führen können, daher lassen mich ähnliche Meldungen zu RO nicht gerade Freudensprünge vollführen. Ich befürchte, dass wir aufgrund der Umstände - möglicherweise - wieder eine "scaled down"-Version des ursprünglich Geplanten bekommen, nur diesmal bezogen auf die Musik. Für mich hätte ein Desplat-Score das Potenzial gehabt, herauszustechen. Bei Giacchino erwarte ich schöne, aber auch nicht wirklich inspirierte Konsens-Kost. Meine Prognose lautet, dass seine Musik ein Echo von Williams Arbeit an SW sein wird und dass er sich aufgrund der recht knapp bemessenen Zeit auch nichts trauen wird, was darüber hinausgeht. Das musikalische Äquivalent zu Jakku: passt, aber eröffnet keine neuen Perspektiven. Und dazu hätte das erste SW-Spin-Off eigentlich eine gute Gelegenheit geboten.
(zuletzt geändert am 02.11.2016 um 16:28 Uhr)
George Lucas
@Lucas:
Desplat bekommt beim Solo oder nächsten Spin vielleicht noch seine Chance. Ich denke nicht das Giancchino jetzt für jeden Film gesetzt ist den Williams nicht macht.
Ansonsten verweise ich auf Tims Lobpreisungen im letzten RadioTatooine Podcast. Allein die Melodien aus seiner Gamesphase lösen bei mir noch heute brachiale Emotionsschübe aus (MoH z.b. als ich es das erste mal an einem verregneten Freitag Abend mit großen Augen gezockt habe) oder auch alle möglichen Themes aus Lost. Bei mir und meiner Freundin reichen mehrere Noten aus und schon können wir das Lied ein paar Wochen nicht mehr vergessen.
Daher arbeitet für mich Giancchino schon auf dem gleichen Niveau wie Williams. Er hat halt nur nicht die gleiche Ära und die gleiche Medienlandschaft in der er arbeiten muss/darf.
McSpain
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