Update 2 (19. Oktober, 20:20 Uhr):
IGN hat inzwischen den nächsten Clip online gestellt, in welchem J.J. über Finns und Reys erstes Treffen auf Jakku spricht:
Ursprünglich sollten die beiden wütender aufeinander sein, aber das hat nicht wirklich funktioniert. Rey wusste nicht einmal von der Existenz Luke Skywalkers, während Finn offen zugeben sollte, dass er ein Sturmtruppler ist - was nicht wirklich Sinn gemacht hat. So kam alles anders...
Update (19. Oktober, 16:09 Uhr):
Via Yahoo gibt es nun einen weiteren Ausschnitt aus dem Audiokommentar, in dem J.J. Abrams über das Lichtschwertduell zwischen Kylo Ren und Rey spricht. Er zeigt auf, welche Elemente während der Nachdrehs hinzugekommen sind und verrät, dass seine Freundin und Regisseurin Ava DuVernay (Selma) ihm Tipps gegeben hat.
Originalmeldung vom Dienstag, 18. Oktober
Am 24. November erscheint hierzulande eine "Collector's Edition" von Das Erwachen der Macht, die neben der 3D-Fassung des Films u.a. auch einen Audiokommentar von Regisseur J.J. Abrams beinhalten wird.
Die USA Today liefert uns nun einen ersten Vorgeschmack auf den Kommentar. In dem Video spricht Abrams über die Szene zwischen Han und seinem Sohn Ben auf der Brücke, kurz bevor Ben eine folgenschwere Entscheidung trifft...
Alle Details über die Collector's Edition könnt ihr in unserer damaligen News nachlesen.
Selbstverständlich kann das Set auch bereits bei Amazon.de vorbestellt werden.
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@ McSpain:
Ich bin mit Rieekan78 zwar nicht immer einer Meinung, aber sein Standpunkt zu TFA, "Kopie" und Reim ist doch klar wie das Weiß von Hoth. Wenn man sich die Mühe macht, Aussagen mal zu lesen und über sie nachzudenken, bevor man antwortet, gäbe es auch kein Problem, und man müsste sich nicht irgendwelche Dinge an den Kopf werfen.
Das ist es doch, was er in bezug auf die Eröffnungssequenz von TFA sagt:
- Die selbe Handlung, neue Figuren = Kopie, unkreativ, zu simple Reimstruktur. Negativ.
- Eine neue Handlung, aber mit vertrauten Elementen (z.B. Schiffe, Droiden, Kostüme u.a.) = sinnvoll, aufregend weil neu, vielleicht sogar kreativ. Positiv.
Rieekan78 bezieht die Vertrautheit in SW vor allem auf visuelle Reize. TFA verwendet diese, aber weil daneben noch die Handlung so vertraut und stellenweise nur minimal variiert ist, sieht er hier eher eine Kopie, als die für SW typische Reimstruktur.
Entsprechend wäre eine gute Lösung für TFA gewesen, wenn die Eröffnungssequenz uns etwas Neues erzählt hätte, was wir so in SW noch nicht gesehen haben, dabei aber bekannte Formen, Figuren, Props u.ä. verwendet hätte.
Das Jakku-Szenario ist dafür ein gutes Beispiel. Das Mad Max-Element wird von ausserhalb von SW geholt und in eine SW-typische Welt verpflanzt. Wir bekommen also, im Rahmen der Saga, etwas Neues erzählt, es wird uns dabei aber kein Otoh Gunga oder Dex´s Diner zugemutet.
@ Rieekan78:
Wenn ich richtig verstehe, besteht dein Problem mit der Han-Kylo-Szene vor allem im fehlenden Hintergrund für die Beziehung der beiden. Das ist nachvollziehbar, hat aber nichts mit der Reimstruktur zutun, sodass diese Szene also, für mich, ein Beispiel für die sinnvolle Anwendung dieser Struktur bleibt. Hier werden SW-typische Elemente verwendet, ohne dass es eine direkte Kopie wäre: Konfrontation über einem Abgrund, das Hin- und Her zwischen dunkler und heller Seite der Macht mit dem enstsprechenden Austausch von "Argumenten", die Ermordung des Mentors. All das wird stark genug variiert, um von einem "Reim" sprechen zu können. Der Mentor ist gleichzeitig Vater (hatten wir noch nicht), der Vater will den Sohn zur hellen Seite bekehren (Umkehrung des Szenarios in Empire), der Vater wird diesmal tatsächlich vom Sohn ermordet weil dieser sich dem Hass hingibt (im Gegensatz zu ROTJ). In dieser Szene haben Abrams und Kasdan SW vielleicht am besten verstanden.
Das alles spricht für sie, aber gleichzeitig ist deine Kritik bezüglich der fehlenden Informationen zu den Figuren legitim. Das kann ein Grund sein, warum die Szene für den einen oder anderen nicht funktioniert. Es hat nur eben nichts mit unserer Diskussion zur Reimstruktur zutun, den in bezug darauf flutscht hier alles ziemlich gut.
(zuletzt geändert am 19.10.2016 um 13:48 Uhr)
George Lucas
@George Lucas:
Den Teil habe ich ja sogar Verstanden und kann ich sogar unterschreiben.
Aber wie man zu dem Fazit kommt, dass die ersten 15 Minuten kein SW-Feeling aufbauen können weil sie kein vertrautes Element haben, erklärt mir das noch nicht. Oder ich stehe auf dem Schlauch.
Oder ist es durch zu viel "Kopie" dann etwas anderes?
Um beim Mad-Max-Vergleich zu bleiben. Klar haben wir hier einen dystopischen Look. Aber durch neue Raumschiffe nah am alten Look und alte vertraute Wracks denke ich doch nicht an "Oh. Ist das jetzt Star Trek oder Mad Max?"
Die Formel ist gleich, aber das Setting ist neu. Gleichzeitig ist das Design in den ersten Minuten eine Mischung aus "Altes in neuem Gewand" und "Altes als Relikt".
Wie gesagt, evtl. stehe ich auf dem Schlauch. Weil ich ja die eine Argumentation voll nachvollziehen kann sie sich für mich nur nicht mit der anderen Vereinbaren lässt.
@Duster:
"Hier im Kommentarbereich ist dann aber gefühlt schon das ganze Jahr Herbst."
Und Winter is Coming.
McSpain
MaYo
@Duster:
"Hier im Kommentarbereich ist dann aber gefühlt schon das ganze Jahr Herbst."
Naja was hast du erwartet. Das neue Star Wars bringt eben auch viel neuen Zündstoff. Und das wir hier eine explosive Mischung sind, ist nicht neu. Und so kommt eines zum Anderen. Aber wie gesagt, solange man nicht zu ausfallend wird, sehe ich da kein Problem. Vor allem im Vergleich zu anderen Seiten. Ein bisschen Spaß muss sein... ^^
OvO
@ McSpain:
- "Aber wie man zu dem Fazit kommt, dass die ersten 15 Minuten kein SW-Feeling aufbauen können weil sie kein vertrautes Element haben, erklärt mir das noch nicht. Oder ich stehe auf dem Schlauch."
Was Rieekan78 möchte, ist eine neue Handlung mit bekannten Elementen, die aber auch tatsächlich Elemente aus der OT sind, nicht nur Abwandlungen davon (z.B. 3PO und R2 als "Erzähler" ). Dabei ist das Wort "vertraut" vielleicht nicht ganz geschickt gewählt und müsste durch "bekannt" ersetzt werden. Für ihn ist offenbar eine Linie überschritten worden, die Vertrautheit von Plagiat trennt und ihn aus dem Film reißt. Eine bekannte Handlung mit neuen Figuren zu erzählen, ist für ihn dann wohl zu wenig, um ein SW-Feeling hervorzurufen. Er spricht sich also für die umgekehrte Lösung aus: bekannte Figuren, neue Handlung.
Abgesehen davon operieren wir hier mit einem schwammigen Begriff. "SW-Feeling" ist ein argumentativer Blanko-Scheck, den jeder nach Belieben ausfüllen kann. Da kann man vielleicht nicht immer stichhaltig begründen oder sofort verstehen, warum das Feeling bei jemandem ausbleibt oder warum es eben doch da ist.
- "Oder ist es durch zu viel "Kopie" dann etwas anderes?"
Das wird es wohl sein. Man kann ja tatsächlich den Standpunkt vertreten, dass die minimale OT-Variation, die in TFA stattfindet, ein zu simples Kalkül ist. Für manche sieht es dann vielleicht wie SW aus, ist es aber im Kern nicht. Offen gesagt hängt diese OT-Nähe auch ständig wie ein Schatten über mir. Ich mag den Film und ich verteidige ihn gerne, aber ich wünschte ich müsste nicht immer um diesen - leider nun mal wahren und in der Form auch nicht nötig gewesenen - Umstand herumdenken, herumargumentieren, und ihn irgendwie rechtfertigen. Gerade den letzten Punkt, die Rechtfertigung, kann man bei vernünftiger und objektiver Analyse eigentlich nicht zu einhundert Prozent durchziehen.
- "Um beim Mad-Max-Vergleich zu bleiben. Klar haben wir hier einen dystopischen Look. Aber durch neue Raumschiffe nah am alten Look und alte vertraute Wracks denke ich doch nicht an "Oh. Ist das jetzt Star Trek oder Mad Max?"
Da kann ich Rieekan78 auch nicht folgen. Denn hier wird eigentlich das gemacht, was er einfordet: etwas Neues, dessen Neuartigkeit durch bekannte Elemente "entschärft" oder "genießbar gemacht" wird.
- "Die Formel ist gleich, aber das Setting ist neu."
Rieekan78 möchte ja eine neue Formel.
@ Rieekan78:
Merke gerade dass es eigentlich nicht schön ist dauernd über eine dritte Person zu reden ohne dass diese direkt daran beteiligt ist. Hat sich gerade so ergeben, ich hoffe du bist nachsichtig, auch weil ich hier mal kurz den Sekundanten für dich gespielt habe
(zuletzt geändert am 19.10.2016 um 14:17 Uhr)
George Lucas
@Lucas:
"Da kann ich Rieekan78 auch nicht folgen. Denn hier wird eigentlich das gemacht, was er einfordet: etwas Neues, dessen Neuartigkeit durch bekannte Elemente "entschärft" oder "genießbar gemacht" wird."
Genau das war ja was ich nicht verstanden habe und worauf ich immer wieder hingewiesen haben als wir abgedriftet sind.
Beim Rest ist mir durchaus alles klar.
Dennoch: Danke dir. Ob gewünscht oder nicht, kann ich jetzt die Argumentation und Herleitung besser nachvollziehen.
(zuletzt geändert am 19.10.2016 um 14:17 Uhr)
McSpain
@Lucas:
"aber ich wünschte ich müsste nicht immer um diesen - leider nun mal wahren und in der Form auch nicht nötig gewesenen - Umstand herumdenken, herumargumentieren, und ihn irgendwie rechtfertigen. Gerade den letzten Punkt, die Rechtfertigung, kann man bei vernünftiger und objektiver Analyse eigentlich nicht zu einhundert Prozent durchziehen."
Warum musst du dass denn? Man kann doch auch sagen, der Film hat Schwächen X und Stärken Y aber insgesamt mag ich ihn, weil er im Großen und Ganzen meine Erwartungen erfüllt, oder weil die Stärken für mich schwerer wiegen als die Schwächen. Und eventuell kann man noch anfügen das die Situation in der das Franchise steckt, die Schwächen für einen etwas relativiert. Was es mMn auch tut. Aber insgesamt sind sie natürlich nicht schön zu reden, was man dann halt auch nicht muss.
OvO
Aber was soll die Debatte und die Auflistung problematischer Aspekte von TFA, wenn es doch in der News um eine Szene geht, die man glaube ich ohne große Probleme auf der Haben-Seite des Films notieren kann.
@ OvO:
Du fasst meinen Standpunkt zu TFA exakt zusammen.Genau so würde ich es formulieren.
Was ich eigentlich sagen wollte, ist, dass ich latent verärgert darüber bin, dass TFA mich überhaupt in eine Situation gebracht hat, in der ich um diesen schwarzen Fleck der großen OT-Nähe herumreden muss. Nicht im Sinne von "rechtfertigen" oder "nicht wahr haben wollen", sondern in dem Sinne, dass ich erstmal den Elefanten im Raum ignorieren muss, um über die Feinheit und Schönheit des Porzellans reden zu können.
(zuletzt geändert am 19.10.2016 um 14:28 Uhr)
George Lucas
@GL:
Ich bewundere ja Deine Fähigkeit, mit Worten jonglieren zu können und generell die sehr gepflegte Ausdrucksweise und das Talent, strukturiert analysieren zu können. Aber Junge, Junge, man muss auch nicht alles in eine Theorie drücken können oder?
Ab und zu mal ein gepflegtes "find ich nun mal sc#eisse" muss doch mal drin sein. Ist doch keine Hausarbeit hier.
gufte
Ärgert mich auch ein bisschen. Vor allem weil ich mich frage, wie man das als Regisseur oder Autor wirklich gut finden kann. Das ist aber wohl eine ähnliche Problematik wie mit Lucas und der PT. Wir könnens nur hinnehmen und werden wohl nie erfahren was da hinter steckte.
Entweder hat mans einfach nicht gesehen, oder es fehlte die Zeit alles umzuschreiben oder man woltle einfach mehr Nähe als nötig war.
(zuletzt geändert am 19.10.2016 um 14:39 Uhr)
OvO
@ gufte:
- "Ab und zu mal ein gepflegtes "find ich nun mal sc#eisse" muss doch mal drin sein."
Wenn du dir meine Beiträge zu den Prequels durchliest, dann merkst du, dass ich dort gefährlich nah am "find ich scheisse" bin
Aber was auch mal drin sein muss ist ein "find ich einfach geil". Ohne Begründung
@ OvO:
- "Vor allem weil ich mich frage, wie man das als Regisseur oder Autor wirklich gut finden kann."
Ich halte Abrams und Kasdan für intelligente Menschen, die sich Gedanken zu ihrer Arbeit machen, und denke, dass sie das keineswegs für gut halten. Aus taktischen Gründen werden sie das nicht offen sagen können (vielleicht in zehn Jahren oder so).
Kasdan wurde mal für einen Podcast interviewt und da hat tatsächlich jemand das Thema "dritter Todesstern" angesprochen. Ich kann dir nicht sagen, was Kasdan geantwortet hat - nicht weil ich mich nicht erinnere, sondern weil er etwas gesagt, aber nichts ausgesagt hat. So verhält sich jemand, der ein Problem hat, es aber nicht offen eingestehen kann oder will.
Eines unterscheidet ihn und Abrams jedoch von Lucas: bei Lucas habe ich oft den Verdacht, dass er tatsächlich und voller Überzeugung an die Sinnhaftigkeit, die Aussagekraft und die Poesie von Ideen glaubt, die eigentlich haarsträubend sind.
(zuletzt geändert am 19.10.2016 um 14:46 Uhr)
George Lucas
@GL:
Also, falls Du das auf mich beziehst: Das haue ich sogar ziemlich oft raus. Bei TFA im Vorfeld des Kinobesuchs ohne Ende. Bei Rogue One jetzt allerdings eher mit angezogener Handbremse, aus Angst, wieder enttäuscht zu werden.
Wo wir beim Thema sind, fällt mir was auf (nicht zuletzt hier im "Forum".
Man akzeptiert viel eher ein "Wow, das is ja geil" als ein "Puh, find ich echt arm." Bei Letzterem wird meist noch eine Erklärung dafür verlangt. Ist interessant.
gufte
@gufte:
Vielleicht keine Hausarbeit, aber auch keine Bahnhofstoilettentür.
Als wir einfach mal den Saga-Fragebogen mit unseren Lieblingsmomenten (und Fails) gepostet haben, fand ich es ganz cool mal einfach "Mag ich" und "Hass ich" Äußerungen zu schreiben bzw. zu lesen. Aber da waren es auch einige User, die dann anmerkten, dass es öde wurde, wenn man einfach so diese Aussagen postet ohne in Dialog zu treten.
Daher ist die Frage was einem und anderen solche "Find ich Scheiße"-Postings bringen. Wenn es nur zum persönlichen Frustabbau dient, dann wäre es doch fairer und sympathischer sowas auf eigenen Sozialen-Kanälen zu tun (Zumal sich dort meist auch die passenden Filterblasen befinden, die diese Ansicht auch teilen). Wenn es darum geht anderen diese Sache mitzuteilen finde ich schon, dass man zumindest auf Nachfrage mehr zur Community beitragen könnte als nur "Ich finde halt JJ Abrams doof, weil er ne doofe Brille trägt" (überspitzt gesagt).
"Wo wir beim Thema sind, fällt mir was auf (nicht zuletzt hier im "Forum"*zwinker*.
Man akzeptiert viel eher ein "Wow, das is ja geil" als ein "Puh, find ich echt arm." Bei Letzterem wird meist noch eine Erklärung dafür verlangt. Ist interessant."
Ne. Das ist normal auf einer Fanseite. Und wem tut unberechtigte Freude weh und wem unberechtigte Kritik? Wann hast du dir schonmal den Frust an einer Sache durch unqualifizierte Freude nehmen lassen?
(zuletzt geändert am 19.10.2016 um 14:48 Uhr)
McSpain
- "Man akzeptiert viel eher ein "Wow, das is ja geil" als ein "Puh, find ich echt arm." Bei Letzterem wird meist noch eine Erklärung dafür verlangt. Ist interessant."
Ist aber auch normal. In einem Fan-Forum wie diesem akzeptiert doch jeder problemlos Lob. Warum soll man Star Wars nicht loben. Bei Kritik will man dagegen sofort mehr wissen, denn sie betrifft schließlich den Gegenstand unserer Leidenschaft.
George Lucas
McSpain
George Lucas
@Vertraute Elemente
Es geht mir um die viel wichtigeren Handlungselemente, die sich wiederholen und nicht vorrangig um Design von Schiffen und Kostümen.
Das Modifizieren von schon gehabten Handlungsabläufen, wie es TFA tut, ist sehr schwach und man sollte sich mit so was als Fan auch nicht begnügen, nur weil es einen gut und vertraut unterhält, wie ich finde.
Auch die Han - Ben Konfrontation ist für mich eine Variation von kopierten SW Handlungselementen, Vater-Sohn Konflikte möchte ich in SW nicht mehr aufgearbeitet haben. Das hat die OT super hingekriegt, wieso bringt man so etwas jetzt wieder? Zumal die Kürze der Konfliktvorstellung und "Lösung" ja was für die 5- Minuten Pause ist...
Wieso bringt man wieder einen Droiden, der eine wichtige Botschaft trägt und zu einem Rebellen-Stützpunkt gebracht werden soll, wieso lässt ein Mentor wieder jemand Junges zurück, der noch nicht fertig ausgebildet ist,etc etc.
Im Grunde sind diese Story-Kopien so schwach, dass ich gar nicht glauben kann, dass man sich tatsächlich dazu entschlossen hat.
Wenn jemand das "Reimen" in SW betreibt, dann Abrams und Kasdan.
Natürlich hatte TESB damals eine komfortablere Ausgangssituation alles anders zu machen, weil die Hauptcharaktere und die Fronten schon eingeführt und akzeptiert waren.
TFA muss ja (ähnlich wie TPM) neue Figuren in einer neuen Zeit etablieren.
Den "Alles neu mit vertrauten Figuren Bonus" hat jetzt eben Episode 8.
@G.Lucas:
"Was Rieekan78 möchte, ist eine neue Handlung mit bekannten Elementen, die aber auch tatsächlich Elemente aus der OT sind, nicht nur Abwandlungen davon (z.B. 3PO und R2 als "Erzähler" ). Dabei ist das Wort "vertraut" vielleicht nicht ganz geschickt gewählt und müsste durch "bekannt" ersetzt werden. Für ihn ist offenbar eine Linie überschritten worden, die Vertrautheit von Plagiat trennt und ihn aus dem Film reißt. Eine bekannte Handlung mit neuen Figuren zu erzählen, ist für ihn dann wohl zu wenig, um ein SW-Feeling hervorzurufen. Er spricht sich also für die umgekehrte Lösung aus: bekannte Figuren, neue Handlung. "
Sehr treffend sekundiert!
(zuletzt geändert am 19.10.2016 um 15:45 Uhr)
Rieekan78
@Rieekan78:
Wie bereits gesagt finde ich den Punkt nachvollziehbar, aber mir ging es um die Aussage, dass die ersten Minuten dich an Mad Max oder Star Trek erinnert haben, was irgendwie im krassen Gegensatz zur sonstigen Kritik steht.
"Das Modifizieren von schon gehabten Handlungsabläufen, wie es TFA tut, ist sehr schwach und man sollte sich mit so was als Fan auch nicht begnügen, nur weil es einen gut und vertraut unterhält, wie ich finde."
Ich finde, man sollte Leuten nicht vorschreiben womit sie sich be- oder vergnügen wollen oder sollen.
McSpain
@McSpain:
"Ich finde, man sollte Leuten nicht vorschreiben womit sie sich be- oder vergnügen wollen oder sollen."
Er kann's nicht lassen...
Wenn jemand einen Satz mit: "Ich finde man sollte"...formuliert, ist das kein Vorschreiben.
Du machst es immer alles negativer, als es ist. Anstrengend.
@Reim:
Zum typischen Bestandteil von SW kann das ja erst durch die PT geworden sein, die ja eher negativ wahrgenommen wird.
In der OT sehe ich diese Reimstruktur erst mal nicht (jaja, Todesstern 2, den nehm ich mal raus).
Gefällt euch dieses Reim-Prinzip denn? Ich mag das überhaupt nicht und finde das sehr fad.
Rieekan78
Darth Duster
Administrator
"Gefällt euch dieses Reim-Prinzip denn? Ich mag das überhaupt nicht und finde das sehr fad."
Wie so vieles bei der PT war die Grundidee dazu stark. Nämlich das Lukes und Anakins Weg vergleichbar verläuft, nur um dann an der entscheidenden Stelle anders abzulaufen. Leider war die Umsetzung nicht gut genug, aber es ist auch bestimmt nicht das Hauptproblem der PT.
Bei TFA erkenne ich weniger den Reim, als viel mehr die Hommage an ANH. Aber auch hier, wie in der PT, krankt es zuweilen an der Umsetzung (Starkiller Base als prominentes Beispiel). Anders als bei der PT ist es dagegen wohl TFAs größtes Problem, womit ich persönlich aber auch besser klarkommen.
(zuletzt geändert am 19.10.2016 um 16:27 Uhr)
@Duster:
Sorry und zurück zum Thema:
@Thema:
Spannender Faktor, da auch der Roman ja andeutet, dass Rey im Endkampf nah an der dunklen Seite arbeitet. Wenn sie statt des "Meditations-Momentes" einfach "Monster!" gebrüllt und damit zum Angriff übergegangen wäre, dann hätten wir einen noch deutlicheren Verweis Richtung "Dunkle Seite" gehabt.
Und die Szene aus dem Reshoot sollte uns auch nochmal darüber nachdenken lassen wie hoch man die Warnleuchte beim Thema Reshoots hängen sollte.
@Snakeshit:
Ich sehe weniger Reim oder Hommage als viel mehr ein normales Sequel. Klar, dass wir bei SW verwöhnt sind was Sequels angeht und nicht wie Beispielsweise das Kevin-Allein-Zuhause-Franchise wo es normal ist, dass Struktur und Elemente kopiert und wiederholt werden.
Das es jetzt nicht das Kreativste war sollte aber nicht auf einer Ebene stehen mit dem Verlust der Existenzberechtigung. Zumal wir nun eben keinen Zustand mehr haben wo der Trend eines Regisseurs sich jetzt noch die nächsten 9 Jahre und 3 Filme durchzieht sondern schon Johnson wird keine ANH oder TESB Kopie mehr machen. Ob er noch reimen wird? Sicher wird es dort auch Szenen geben die wir aus SW oder aus anderen Filmen kennen. Wir leben aber auch in einer Zeit in der es schwer ist noch einen übermäßig eigenständigen und innovativen Gedanken zu haben. Und den dann noch mit einem 40 Jahre alten Franchise zu verbandeln halte ich für extrem unwahrscheinlich.
(zuletzt geändert am 19.10.2016 um 16:34 Uhr)
McSpain
Darth Duster
Administrator
Also der Lichtschwertkampf am Ende von TFA gefällt mir sehr.
Choreographie und Atmosphäre sind super, absolut stimmig.
Der Kampf ist auch keine versteckte Kopie einer schon bekannten Situation.
Auch sehr schön wie Chewie Rey und Finn dann mit dem Falken da raus holt, ein tolles vertrautes Element in einer neuen Handlungssituation, da gefiel mir TFA sehr.
Rieekan78
Der Shot, in dem Rey ausholt und auf Kylo einschlägt, kam mir immer sehr gestellt und aus dem Kontext gerissen vor. Jetzt hat mir Abrams auch erklärt warum: Nachdrehs. Er wurde nicht sauber in den Rest der Szene eingefügt, hier hätten die Cutter sorgsamer arbeiten können. In der Einstellung direkt davor rennt Rey auf Kylo zu, aber in dieser nachträglich hinzugefügten Einstellung steht sie auf einmal auf der Stelle.
George Lucas
@Lucas:
"Kasdan wurde mal für einen Podcast interviewt und da hat tatsächlich jemand das Thema "dritter Todesstern" angesprochen."
Ich hab da grad ein wenig nach gegooglet. Dazu habe ich auch Antwort von Abrams gefunden: "JJ basically said that the first order is full of cocky arrogant officers who think they can do better than their predecessors.".
Ich sehe es schon kommen, dass man in 5-10 Jahre im Fandom versuchen wird, diesen handwerklichen Missgriff mit vermeintlichen Inhalten zurecht zu konstruieren.
Im Folgenden schrieb man noch: "On page, this sounds like a good and perfectly acceptable reason to have put the death star in."
Ich glaube, ich habe selten so eine schlechte Begründung gelesen. Wenn ich etwas besser machen will, als meine Vorgänger, mach ich doch nicht denselben Mist nochmal. wtf
Mit dem Unterschied zu Lucas wirst du wohl recht haben. Ich vermute hier lag auf der einen Seite der Zeitdruck zu Grunde aber auf der anderen Seite auch die Play it safe Karte. Weniger im Bezug auf Fans als viel mehr im Bezug auf Sponsoren, Aktien etc. Denn hätte man unter diesem Zeitdruck versucht etwas zu erschaffen, was auch Rieekans Wünschen (und auch meinen und vermutlich auch deinen) Wünschen mehr entsprochen hätte, wäre das wohlmöglich voll in die Hose gegangen und das hätte dem Franchise das Genick brechen können. Man weiß natürlich nicht wie die Abhängigkeiten, zeitlichen Begrenzungen und Verträge so liegen aber das wäre eine Erklärung, die ich mir vorstellen kann. Ob da was dran ist, werden wir daran sehen, was man aus Epi VIII macht. Zeit hat man ja nun mehr als genug. Wenn das wieder ein too much wird, dann werden sie wohl einfach so töricht wie Lucas sein. Leider wiegen da meine Ängste auch ziemlich stark muss ich zugeben.
Aber gut, ich freu mich jetzt erstmal auf RO. Auch wenn ich mit Jones nicht viel anfangen kann.
(zuletzt geändert am 19.10.2016 um 16:37 Uhr)
OvO
@OvO:
Ach, du kannst mit Jones auch nicht viel anfangen?
Dann bin ich ja nicht der einzige...
Zu Episode 8, ich denke mal, dass Rian Johnson der bessere Mann ist und uns
den besten SW Film der ST bringen wird, wenn das in die Hose geht, war die ST ein
Fehlschlag, den der Jurassic World (!!!) Regisseur auch nicht mehr retten kann, zu mal ja das Drehbuch für 8 & 9 von Johnson ist...Es steht und fällt mit Rian Johnson und seiner zur Verfügung stehenden Macht, sich gegen Play-it-safe und Profitgier durchzusetzten und natürlich seinen kreativen Autorfähigkeiten.
Okay, das nur kurz dazu, jetzt lieber back to tpic sonst holt Darth Duster zum Rundumschlag mit seiner verdammten Axt aus...
Rieekan78
@OvO:
"Ich sehe es schon kommen, dass man in 5-10 Jahre im Fandom versuchen wird, diesen handwerklichen Missgriff mit vermeintlichen Inhalten zurecht zu konstruieren."
Naja. Wenn in den nächsten Filmen nicht noch lang über Starkiller geredet wird (was ich mir nicht vorstellen kann), dann wird es schon dabei bleiben, dass es ein Element ist was der Film nicht gebraucht hätte, aber nun mal da ist. Genau wie die Midichlorianer wird es dann innerhalb des Kanons Erklärungen geben und einige gute fallen da auch recht einfach ein.
Aber wie bei einigen Elementen der PT ist das Ausbügeln über andere Werke das eine und das Funktionieren des Films als solches was anderes. Beides wird auf ihre Weise passieren und das andere nicht auslöschen.
Mir persönlich ist die Starkillerbase von ihrer Funktion und dem verschenkten Potential auf Film-Ebene ein Problem. Auf Kanonebene dagegen gar nicht. Warum auch nicht? Die Waffe ist eindeutig effektiver als der Todesstern. Wäre die Waffe nicht gerade geladen worden, hätten der Widerstand den Planeten auch nicht ohne weiteres zerstören können.
Natürlich ist schon der Roman im Widerspruch mit dem Film zur Funktion der Waffe. So wie es der Film darstellt, war Starkiller so oder so nur als Wegwerf-Waffe gedacht und nicht wie der Todesstern als Machtinstrument. Ein wenig so der Unterschied zwischen einem Terrorregime und einer Terrororganisation.
@Rieekan78:
"Zu Episode 8, ich denke mal, dass Rian Johnson der bessere Mann ist und uns
den besten SW Film der ST bringen wird, wenn das in die Hose geht, war die ST ein
Fehlschlag, den der Jurassic World (!!!) Regisseur auch nicht mehr retten kann, zu mal ja das Drehbuch für 8 & 9 von Johnson ist...Es steht und fällt mit Rian Johnson und seiner zur Verfügung stehenden Macht, sich gegen Play-it-safe und Profitgier durchzusetzten und natürlich seinen kreativen Autorfähigkeiten."
Klingt in sich ja schon wie der Kampf der Rebellion gegen das Imperium. Vielleicht sollten wir in Zukunft nur noch Dokus über die Entstehung der Filme, statt der Filme ins Kino bringen.
(zuletzt geändert am 19.10.2016 um 16:53 Uhr)
McSpain
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