Es war sicher kein Staatsgeheimnis, aber es sieht stark danach aus, als würde Rogue One ab 12 Jahren freigegeben sein. Auf der Star Wars Comic Con in Russland wurde dieses Poster ausgegeben:
Ein von Звëздные Войны (@starwarsrussia) gepostetes Foto am
StarWarsNewsNet ergänzt, dass das russische '12 +' für gewöhnlich etwa dem amerikanischen 'PG-13' entspricht, was in Deutschland wiederum mehr oder weniger 'FSK ab 12' entspricht. Ein weiterer Hinweis, der die längst naheliegende Theorie bekräftigt, dass Rogue One in Deutschland ab 12 Jahren freigegeben werden wird.
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Nolan wäre nett. Aber ob er den Star Wars Stil hinbekommt oder sich Lucasfilm und so einem Franchise unterordnen will halte ich für unwahrscheinlich.
Zudem sagt sein Gehalt für Dünkirchen deutlich das er auch Lucasfilm aktuell schlichtweg zu teuer und begehrt seien wird.
Mal was anderes. Es wundert mich wie wenige den Vader-VR-Film von David S. Goyer auf dem Schirm haben.
(zuletzt geändert am 03.10.2016 um 22:10 Uhr)
McSpain
@ McSpain:
Na vielleicht erwische ich dich ja jetzt, zweiter Versuch
Du hast irgendwann eine Serien-Schauspielerin erwähnt, die der jungen Carrie Fisher ähnlich sehen soll. Wer war das nochmal?
@ SWU:
Sorry für das Privatgespräch, ich sehe zu dass ich (und McSpain) diesen Wortwechsel sogleich wieder löschen. Schien mir unkomplizierter, als um die Kontaktdaten zu bitten *lächelt*
George Lucas
Naja, Star Wars ist halt ein Universum, vergleichbar mit DCs Universum. Da kann es Kinderfilme geben (gut gabs jetzt bei SW nur einmal mit diesen dämlichen Ewoks, sorry falls ich jemanden damit verletze ) und Erwachsenenfilme. Ich verlange schon lange nach nem USK16/R-Film. Ja McSpain liebt es mich gleich in die Splatter&Blutecke abzudrängen, aber das ist mir inzwischen ziemlich egal, da das net stimmt. Was ich möchte ist sowas wie Breaking Bad als Beispiel, ich meine in BB gibt es keine Splatter oder massiven Bluteffekte, und wenn schon ist das eher selten. Was mir fehlt ist dieser Grundton.
Ich meine, wenn man sich KoTOR 2 anschaut, da hat ja Chris Avellone alles auf den Kopf gestellt, sprich Thema war das in der Mitte, das Graue in dem Fall. Und das hat alles so VERDAMMT gut gemacht, mit Abstand meine Lieblingsstory im SW-Universum. Sehr spannend, von Beginn bis Ende. Und das war zwar auch ab 12, aber die Story richtete sich durch ihre Komplexität definitiv an die Älteren. Und sowas möchte ich sehen lieber MCSPAIN
Also nochmal: düstere Story in einer düsteren Welt like Breaking Bad, KoTOR 2 etc.
Rogue One passt so ziemlich ins Bild, was sie aber damit gemacht haben können wir frühestens im Kino sehen. Ich meine Pablo Hidalgo meinte auch es ist ein "Warmovie"...aber das kann ja vieles bedeuten...
(zuletzt geändert am 03.10.2016 um 23:43 Uhr)
RevanRen
@MaYo
Nolan ist Toll. Seine Filme wie Memento, Interstellar der auch Inception gehören für mich zum besten der letzten Jahren. Wobei auch seine anderen Filme nicht zu missachten sind.
Ein Star Wars Film von Nolan. Das wäre sicherlich interessant, das würde definitiv ein schwerer Film fürs Erwachsenen Publikum werden. Nicht wegen hohem Gewaltgrad oder Nacktheit oder unflätiger Wortwahl einfach weil Nolan Charaktere erschafft, die fern ab von Schwarz und Weiss sind, oft selbst einen riesigen Sack an Problemen mit sich tragen und ihre Aufgaben nicht einfach mit einer Handbewegeung erledigen können. Hier stellt sich mir die Frage: kann so ein Film in einem Universum wo etwas wie die Macht existiert funktionieren?
Wastel
@Skywalker1988
"Weiß nicht ob Nolan schonmal drauf angesprochen wurde, aber ich fände es auch mehr als interessant mal einen Star Wars Film von ihm zu sehen. Mit Interstellar hat er sich ja zumindest schonmal in die Richtung gewagt. Wie wäre denn ein Yoda Spin-off? "Yoda begins" Yodas Anfänge wie er durch die Gegend streift um die Weisheiten der Macht zu erforschen*großes Grinsen*"
Warum nicht? Ich würde es mir ansehen. Da kann man sich locker mal an 1000 Jahren Star Wars abarbeiten.
"Nimm doch auch Rey, dann verwechselt man uns*zwinker*"
Auch nicht schlecht ...
@Wastel (Zitat) und McSpain
"Ein Star Wars Film von Nolan. Das wäre sicherlich interessant, das würde definitiv ein schwerer Film fürs Erwachsenen Publikum werden. Nicht wegen hohem Gewaltgrad oder Nacktheit oder unflätiger Wortwahl einfach weil Nolan Charaktere erschafft, die fern ab von Schwarz und Weiss sind, oft selbst einen riesigen Sack an Problemen mit sich tragen und ihre Aufgaben nicht einfach mit einer Handbewegeung erledigen können. Hier stellt sich mir die Frage: kann so ein Film in einem Universum wo etwas wie die Macht existiert funktionieren? "
Solange Menschen aus Fleisch und Blut mit ihren ganzen Widersprüchen und Konflikten dargestellt werden, sehe ich da kein Problem. War bei Luke auch so, obwohl er mächtig wurde. Es kommt natürlich immer auf die Gegner drauf an. Wenn diese ebenfalls Macht haben, ist es wieder ausgeglichener.
(zuletzt geändert am 04.10.2016 um 07:34 Uhr)
MaYo
@RevanRen
Den Wunsch den du ausdrückst ist legitim. Warum das allerdings mit einer höheren Freigabe verbunden sein soll weiß nicht.
Wie wir hier auf vielen Seiten festgestellt haben, erlaubt PG-13 in den USA einen gewissen Spielraum. Denn viele PG-13 Filme werden bei uns auch schon mit FSK 16 bewertet. Und da Star Wars zudem noch den Vorteil hat in einer Fantasywelt zu spielen, ist da zudem auch in dem PG-13 Rahmen weitaus mehr möglich.
Wenn es euch also nicht um Gewalt geht, kann ein Star Wars Film trotzdem mit PG-13 euren Anforderungen entsprechen (ehrlich gesagt geht RO doch genau in diese Richtung nach dem was wir bisher wissen).
Das allerdings ein Star Wars Film jemals ein "R" kriegt (und das amerikanische System ist nunmal der einzige Maßstab der hier zählt) würde ich wirklich ausschließen. Erstens weil PG-13 Spielraum lässt und zweitens weil der Sprung wirklich groß ist, da R mit seinen Restriktionen unserem FSK 18 entspricht.
Es geht also nicht darum, dass der Wunsch nach einem düsteren und sehr erwachsenen Star Wars Film unrealistisch ist, sondern der Wunsch nach einer höheren Freigabe. Und wirklich nötig ist das ja nun nicht, wie du selbst dargelegt hast, da es dir ja um eine inhaltliche Wirkung geht.
(zuletzt geändert am 04.10.2016 um 07:37 Uhr)
@Revan
Was hier jetzt auf hundert Seiten immer wieder besprochen wurde, ist das in SW für 16-18 Pornographie, Splatter und Blut braucht. Düstere Story hat nichts mit der Freigabe zu tun. Das beste Beispiel lieferst du mit Kotor 2 ja selbst. Der Unterschied zu Breaking Bad und Kotor 2 ist die Realität, das Fluchen, Drogenthematik und die Gewaltdarstellung. Ich sage nur Frings Ende.
Ich will auch düstere Geschichten, aber die haben nichts mit dem Rating zu tun. Star Wars wir. Immer wegen dem Fantasie Charakter ohne Fluch und echte Drogen/Schusswaffen weniger hoch bewertet werden als 24, Dark Zero Thirty oder Breaking Bad.
@Lucas
Noël Wells.
Aber nicht auf allen Bildern gut getroffen. Wirkt in Bewegung bei Master of None besser.
Finde auch auf die schnelle die Links nicht mehr. Gibt aber kaum ne bessere und erwachsenere Comedy-Serie und hat jüngst auch nen Emmy fürs Drehbuch bekommen.
https://thetake.com/product/115380/rachel-b-darlin-embellished-sleeveless-lace-gown-master-of-none-season-1-episode-10
McSpain
@Wastel:
""Ein Star Wars Film von Nolan. Das wäre sicherlich interessant, das würde definitiv ein schwerer Film fürs Erwachsenen Publikum werden. Nicht wegen hohem Gewaltgrad oder Nacktheit oder unflätiger Wortwahl einfach weil Nolan Charaktere erschafft, die fern ab von Schwarz und Weiss sind, oft selbst einen riesigen Sack an Problemen mit sich tragen und ihre Aufgaben nicht einfach mit einer Handbewegeung erledigen können. Hier stellt sich mir die Frage: kann so ein Film in einem Universum wo etwas wie die Macht existiert funktionieren? "
Naja, ich bin von Nolans Filmen nicht sonderlich begeistert. Abgesehen von Interstellar aber das ist ja was ganz anderes gewesen. Ansonsten happerts in der Umsetzung. Er kann mich nicht abholen.
Ich würde aber sagen, dass deine Beschreibung zu 100% auf Kylo zutrifft. Und ich glaube nicht, dass Nolan das besser hinbekommen hätte als Abrams. Insofern... wenn ich einen Wunsch äußern könnte wäre es Josh Trank. Dieser hat zwar erstmal abgesagt, aber ich bin mir sicher, dass wir ihn eines Tages einen SW Film drehen sehen werden.
OvO
@Snakeshit:
Sicher wird es nicht mehr vor 2020 dazu kommen. Und vermutlich auch nicht vor 2022. Ich glaube aber weniger, dass dies an seiner Reputation liegt, als viel mehr an Lucasfilms Plänen. Das dass Fantastic Four Desaster hauptsächlich nicht aufs Tranks Kappe ging, ist mittlerweile ja bekannt und Chronicle war ein hervorragender Film. Außerdem könnte Lucasfilm auch Tranks bei seiner angeknacksten Reputation helfen in dem er bspw. ein paar Folgen einer Serie übernimmt und wenn das gut läuft, könnte man ihn für einen Film arrangieren. Lucasfilm wollten ihn schon einmal haben, und sie wussten damals sicherlich warum sie das wollten. Und ich denke nicht, dass FF da etwas dran geändert hat.
OvO
Solang es noch Alternativen gibt sehe ich keine Reha-Maßnahmen für Trank.
Da gibt's ne lange Schlange von talentierten Leuten die man für oder über Serien an Bord holen könnte oder sollte.
Chronicle fand ich zwar gut, aber ein Film macht noch keinen guten Regisseur.
Bisher scheint die Regel für Lucasfilm ja mindestens eine Indie Perle und einen Blockbuster geschafft zu haben. Und das ist mindestens für SW nötig.
McSpain
@OvO
"Das dass Fantastic Four Desaster hauptsächlich nicht aufs Tranks Kappe ging, ist mittlerweile ja bekannt und Chronicle war ein hervorragender Film."
Ich finde darüber ist gar nix bekannt. Es gibt einmal hässliche Gerüchte über Trank selber und dann das übliche "Studio hat in den Film reingepfuscht" Gemunkel, wobei Zweiteres in der Filmgemeinde natürlich deutlich beliebter ist, stärkt es doch das Bild vom bösen Hollywoodproduzenten und dem verkannten visionären Macher. In beiden Fällen kommen auf jeden Fall alle Beteiligten nicht gut genug weg und das Trank hinterher noch via Twitter nachgetreten hat, macht es nicht besser und ist unproffessionell.
(zuletzt geändert am 04.10.2016 um 08:41 Uhr)
@OvO
Trank ist für mich noch ein zu unbeschriebenes Blatt. Chronicles ist definitiv gut, hat sich aber für mich nicht so weit in mein Herz gespielt, dass ich sofort in den Laden bin und mir die Blu Ray gekauft habe. Da ich nicht gerade der Superhelden-Fan bin, habe ich Fantastic Four nicht gesehen, habe ihn aber irgendwie als Flop in Erinnerung, was aber ja scheinbar nicht an Trank gelegen haben soll.
Kylo Ren finde ich persönlich auch eine sehr spannende Figur. Er ist aber gewöhnungsbedürftig. Ich muss einfach immer wieder an den ersten Moment zurück denken wo er die Maske abgenommen hat. Da hatte ich wirklich den Gedanken, aaah deswegen trägt er die Maske, ohne ist er einfach nicht bedrohlich. Heute sehe ich das als gewollt an und unterstreicht, den inneren Konflikt den Kylo hat.
Aber zum Beispiel eine gute Freundin, konnte sich ein "Milchbubi"Kommentar nicht verkneifen als ich den Film vor drei Wochen mit ihr schaute. Einige meiner Freunde haben mir gesagt, dass sie Kylo ab dem Moment nicht mehr ernst nehmen konnten, wo er die Maske abgesetzt hatte.
Kylo ist auch ein gutes Beispiel an was EP VII ein bisschen krankt (Ich mag den Film, muss ich sagen). EP VII hat sehr viele gute Ansätze, die schlichtweg (noch) nicht zu ende Gedacht sind/wurden. Was wiederum gut und schlecht ist. Da es viel Potential birgt, für aber einen einzigen Film auch Potential verschenkt.
Ich sage auch, der endgültige Entscheid wie EP VII für mich abschneidet hängt damit zusammen wie sich die ST entwickelt.
Da habe ich das Gefühl, das hätte Nolan anders, vielleicht besser gelöst. Aber schlussendlich sind alles nur Vermutungen und führen zu nichts. Ich glaube auch nicht, dass Nolan je ein Star Wars Film machen würde, da sein Stil schlussendlich nicht zu Star Wars passt.
Wastel
@Wastel:
"Ich sage auch, der endgültige Entscheid wie EP VII für mich abschneidet hängt damit zusammen wie sich die ST entwickelt."
Genau das soll Episode 7 ja auch sein. Das war nicht die Entscheidung von Abrams sondern eher der Storygroup. Episode 7 empifnde ich, wie ich schon oft gesagt, als eine Art Pre-Sequel und die eigentliche Geschichte geht erst mit Episode 8 los weil die Geschehnisse mit Luke wohl das wesentliche Kernelement aller Charaktere ist. Insofern bietet Episode 7 sehr viele Ansätze, die nicht nur das Potential sondern gerade zu das Bedürfnis haben, lang und breit erzählt zu werden und deswegen bin ich nach wie vor der Meinung, dass eine Trilogie nicht ausreicht und wir eine Hexalogie bekommen werden. Aber dieser Eindruck zieht sich von Beginn an durch den ganzen Film, so dass man davon ausgehen kann, dass dieser absichtlich von der Storygroup so konzeptioniert wurde. Ich hoffe und glaube es zumindest. Sonst sehe ich ein Fiasko auf uns zu kommen, welches die PT noch unterbieten könnte. Weil dann am Ende einfach wieder die Screenzeit nicht reicht, und man überall unbefriedigende Kompromisse eingehen müssen wird. Aber Lucasfilm ist ein großes Team von Profis und SW Fans. Deswegen vertraue ich darauf, dass sie wissen was sie tun.
Und was Kylo angeht: Ja sein normales Gesicht wirkt wenig bedrohlich. Aber das macht ihn für mich nicht lächerlich. Man sollte vllt von dem Trip runterkommen, dass Bösewichte immer bedrohlich wirken müssen. Im späteren Kylo sehe ich eher eine Art Lord, der Klasse und Erhabendheit ausstrahlt. Ähnlich wie Dooku. Gerade seine Frisur erinnert mich immer wieder an dieses Bild eines Lords. In diese Rolle muss er aber natürlich noch reinwachsen. Aber es passt auch super zu seinem Größtenwahn. Was deine Freunde sich so ansehen weiß ich nicht. Aber erstens wäre es mir egal was andere denken (vor allem wenn sie eh keine SW Fans sind wie wir) und zweitens ist es angesichts der Flut an Comicverfilmungen nicht verwunderlich, dass man so reagiert (da sehen halt alle immer iwie speziell aus). Episode 7 macht ja vieles anders als der Mainstream und ich hoffe, dass man das auch weiterhin tut um damit die Kinolandschaft wieder ein wenig zurückzudrehen auf alte Werte.
(zuletzt geändert am 04.10.2016 um 09:27 Uhr)
OvO
@OvO
Wenn es mir nicht egal wäre, hätte ich meinen frieden mir Kylo nicht machen können. Nur der erste Moment fand ich, oh Boy zieh den Helm wieder an. Ich wollte nur damit sagen, wie Kylo für Aussenstehende gewirkt hat. Seine Wirkung ist in dem Moment befremdlich und im nachhinein fand ich das eben auch gut. Da es eben seinen aktuellen Status widerspiegelt und seine innere Unreife (und unreif ist er ja, was seine Wutausbrüche schön zur schau stellen). Das ist natürlich komplett anderes zu Dooku, Imp oder Vader, die sich eigentlich immer sehr unter Kontrolle zu haben scheinen und sehr Kaltblütig agieren. Und auch etwas neueres im aktuellen Kino. Aber nicht desto trotz etwas befremdliches auf das man sich einlassen muss. Dass sich durchschnittliche Kinogänger damit Probleme haben können, kann ich sehr gut nachvollziehen. Nicht alle möchten sich nachträglich weiterhin mit einem Film auseinandersetzen, wie wir das hier tun. Die möchten ins Kino und sich gut unterhalten lassen, die möchten sich nicht Gedanken darüber machen, warum der Bösewicht aussieht wie ein störrisches Kind, die denken sich nur, das soll der neue Vader sein?^^
Wastel
Ja, aber das liegt eben halt einfach daran, dass wir zu sehr mit "fertigen Bösewichten" verwöhnt wurden und man dann angefangen hat, nachdem Ende einer Geschichte, entsprechende Prequels oder Origins zu drehen. Das ist ja mittlerweile zur Norm geworden. Im Falle von SW, HdR oder X-Men hat man damit unterm Strich aber wohl eher schlechte Erfahrungen gemacht. Sowohl Fans als auch Studios. Was mitunter ja auch daran liegt, dass Prequels sich aufgrund moderner Technologien und fortschreitender Ausarbeitung von Ideen sich eigentlich nicht nach Prequels anfühlen. Das sind aber auch alles Dinge, die man erstmal lernen musste, da die Filmlandschaft offenbar noch wenig Erfarhungen mit diesem Konzept hatte, sie aber langsam begreifen, dass man diese Art von Filmen dann auch anders erzählen muss. Ich würde fast sagen, dass Lucasfilm hier eine Vorreiterrolle einnehmen könnte, was die Rückkehr zum ausgearbeiteten Konzept einer Geschichte vor seiner Umsetzung als Film, angeht.
OvO
Wobei der Hobbit eigentlich nicht einfach ein Prequel zu Herr der Ringe ist, sondern Herr der Ringe das Sequel zum Hobbit^^
Der Hobbit krankt nur am "Prequel"-Dasein, weil Peter Jackson auf brechen und Biegen das Buch auf 3 Filme aufbauschen musste und damit zusätzliche Verknüpfungen zur Trilogie aufbauen wollte. Hätte er schlichtweg einfach nur "Der Hobbit" verfilmt wäre das ganze weniger Umständlich gewesen.
Wastel
Nja das Problem liegt denke ich generell darin, dass man eine vergangene Geschichte, die in Verbindung mit einer Ursprungsgeschichte steht, man anders umsetzen muss als man es gewohnt ist. Weil man kreativ und produktiv sehr eingeschränkt ist, wenn man die Kontinuität bewahren will, was man aber eigentlich müsste, damit es wirklich gut wird. Wie man das nun nennen will ist ja zweitrangig und die Probleme, die sich für die einzelnen Wekre daraus ergeben, sind im Detail dann natürlich unterschiedlich. Aber sie sind halt da, weil man sich die gewohnten Freiheiten nimmt, die einen dieses Format aber eigentlich nicht bietet. Die Betonung liegt hier auf "gewohnt".
OvO
Das Problem mit Kylo ist ein gutes Beispiel für die Leute die nach "Erwachsen" verlangen.
Den Kylo ist Oberflächlich betrachtet ein Milchbubi mit Segelohren und ein Vaderabklatsch. Das er aber absichtlich so geschrieben ist, fällt viel zu wenigen Leuten überhaupt erst auf oder erst später.
Auch ist die ganze angerissene Bedeutung hinter Han, Leia, Ben und auch gerade Hans verhalten am Ende auf der Brücke eine sehr sehr erwachsene und komplexe Szene.
Wie ihr schon schriebt. Die Leute sind inzwischen so sehr durch Comicverfilmungen aber auch die Prequels gewöhnt Stereotype und oberflächliche Charakterzeichnungen zu bekommen, dass dann mal was komplexeres daher kommt und es zeigt sich sehr klar dass es viele Leute überfordert. In seiner labilen Art eine "Bedrohung" zu sehen scheint z.b. viele Leute zu überfordern, weil Bösewichte ja immer mindestens alle 3 Szenen einen Unschuldigen umbringen müssen und zumindest dauerhaft wie der Teufel oder Frankenstein auszusehen haben.
Und bei TFA hat man in den Debatten stark gemerkt wie gleichzeitig der Mangel an neuen Designs und Plots kritisiert wurde, aber alle Dinge die von den (gerade durch PT und TCW-ausgetretenen Pfaden abwichen (Reys-Macht, Stormtrooper mit Nahkampferfahrung, Kylo, Han-Leia-Beziehung, Han ohne Falken) wurden sehr oft direkt und instinktiv angegriffen.
Kernprobleme sind dabei subtile Dinge wahrzunehmen ( egal wie subtil z.b. wann Yoda über Ben oder Luke redet) und zwischen Absicht und "FEHLER!" zu unterscheiden.
@HDR/Hobbit:
Hobbit hat die komplette PT Krankheit. Zu viel und durch CGI-Overkill absolut kein Maß gefunden. Die Schreibe ist minimal solider als die PT, was aber eben nur an den Szenen und dem Plot liegt der halt einfach vom Buch übernommen werden konnte.
Aber auch hier möchte ich den weißen Albino-Orc als billigen Bösewicht-Charakter nicht unerwähnt lassen. HdR hatte ja tatsächlich noch sich am Ende an das Buch gehalten und die Bedrohung Sauron nie körperlich dargestellt.
Wobei ich nicht weiß ob ihr damals mitbekommen habt, dass Jackson in Teil 3 bei der letzten Schlacht am Tor zu Mordor Aragorn und Co. gegen den Auferstandenen Sauron aus dem Prolog kämpfen sollte. Die Szenen wurden auch schon alle gedreht und erst nach großem Unmut der Fans und der Tolkien-Erben wurde im CGI statt des RiesenSauron ein normaler Kampf-Troll eingebaut. Wenn man das weiß, sieht man am Spiel von Aragorn und Co. sehr klar, dass sie viel zu überzogen und ängstlich auf einen Gegner reagieren, den sie so schon im laufe der Filme mehrfach gesehen und bekämpft haben.
Zeigt sehr gut wie Dünn die Gradwanderung zwischen "mutiger" Erzählung und dem Rückfallen auf Klischees und "einfach" ist. HDR hätte es mir damit z.b. auf den letzten Meter verdorben, wenn man diesen billigen und unnötigen Weg gegangen wäre. Hobbit geht ihn meiner Meinung nach nach der Bruchtalsequenz nur noch.
(zuletzt geändert am 04.10.2016 um 10:36 Uhr)
McSpain
OvO
@McSpain
Wobei ja bei Märchen (was SW auf eine Art ja auch ist) Stereotypen dazugheören .
Das Problem ist auch, dass Filme wie länger wie mehr auf kurzweilige und anspruchslose Unterhaltung herunter gebrochen werden (in den Schweizer Kinos findest du mehrheitlich nur noch solche Fome).
Was ein Grund ist, warum ich heute mehr Serien schaue als Filme. Da Serien heute oft Anspruchsvoller und komplexer daherkommen. Eine Tatsache, die ich vor 10 Jahren nie für möglich gehalten hätte. D
Jetzt sind viele normale Kinogänger mit einer "Zwiebel" überfordert^^
Wastel
@Wastel:
Volle Zustimmung.
Und TFA hat ja mit der weißen Wahrsagerin, der klassischen Heldin, dem Mentoren, dem Snoke-Meister und dem Nazi auch noch genug Märchenhafte Stereotype. Umso auffälliger, dass man Eben da wo man mal ne Zwiebel einbaut direkt merkt, dass es viele Zuschauer überfordert.
Und ja. Serien und gerade die unabhängigeren Studios wie Netflix oder HBO gehen die größeren Risiken ein und trauen auch ihren Zuschauern weit mehr zu, als dem durchschnittlichen Kinopublikum.
Grenzwertig wird es wenn man einerseits hofft im Kino wieder den höheren Stand der Erzählkunst zu sehen und dann sieht wie diese Missverstanden werden kann und leider auch wird.
Um so dringender brauchen wir eine SW-Netflix-Serie. Nach dem Flop von StarTrek-Discovery ist es vielleicht an der Zeit.
McSpain
McSpain
@McSpain
Ah, okay. Durchaus möglich. Ich bin zu mindestens gespannt drauf. Momentan mangelt es an einer guten Sci-Fi Serie. Außer "Expanse" und mit einigen Abstrichen "Dark Matter" ist da im Moment nicht viel los. Insofern könnte ne' SW Serie durchaus Abhilfe leisten.
(zuletzt geändert am 04.10.2016 um 11:06 Uhr)
Die modernen Serien schaue ich generell eher ungern. Weil es einfach verdammte Zeitfresser sind. Wenn ich Serien schaue dann eher Sitcoms, Animes oder Serien, die ich noch aus meiner Jugend bzw den 90igern kenne. (Knight Rider, Hercules, Xena usw.)
Von Games of Thrones habe ich beispielsweise noch garnichts gesehen. Da diese Serie allerdings wohl ein Referenz-Werk darstellt und auch angekündigt wurde, dass die 8. Staffel, die letzte sein wird, werde ich mir diese Serie ansehen, sobald sie als Box erschienen ist.
Prinzipiell gehöre ich aber zu der Gruppe, die sich Serien zur Entspannung und zum relaxen anschaut und Filme dann eben für die komplexeren Handlungen. Das Gleichgewicht hat sich zwar zu Gunsten der Serien verlagert aber ganz so düster ist es im Bezug auf Kino ja auch nicht. Das Problem ist einfach nur, dass gute Filme im Hype der weniger guten Filme vollkommen untergehen. Ich mein fast jeder von uns ist zb. mit irgendwelchen Comichelden aufgewachsen und eigentlich bietet jeder Charakter richtig viel Potential für ein interessantes Storytelling und für Kontroverse. Ausnahmen wie Watchmen zeigten bereits wie gut das sein kann. Und sicher war ich auch voller Hoffnung als ich hörte dass ein Batman vs Superman Film kommt. Viele waren das. Diese ganze Comicwelt hat einen unschätzbaren kulturellen Wert den man nun ausschlachtet bis zum geht nicht mehr.
Und darunter leiden nun Filme, die ganz neu sind und sich ihren Hype sozusagen erst noch erarbeiten müssen. Ganz zu schweigen von den jungen Regisseuren, die gute Arbeit leisten, aber einfach kaum mehr von der Masse gehört werden. Ich find das ziemlich tragisch. Only Lovers Left Alive ist zum Beispiel ein Vampirfilm, der das Genre aber gänzlich anders verpackt und sehr viel Wert auf Dialog, charakter-Interaktion und Erzählung legt. Dabei auch philosophisch und politisch einiges anreißt und das Vampirgenre neu hätte beleben können. Nur war es angesichts der Kinolandschaft wahrscheinlich einfach nicht der richtige Zeitpunkt. Shutter Island oder Ex Machina hat man leider auch relativ schnell wieder vergessen. Und die Liste könnte ewig so weitergehen.
OvO
@Snakeshit:
Durch Star Wars und Interstellar geht der Hype bald los. Mit WestWorld ist ja auf HBO eine hochbudgetierte SciFi-Serie gestartet. Ich denke schon wir werden jetzt nach der GoT-Fantasy-Welle im TV wieder nen Schwung SciFi bekommen.
Bei Star Trek blinken aktuell von dem was man so mitbekommt zu viele Warnsignale. Bin aber natürlich dennoch gespannt und hoffe auf das beste.
McSpain
Darth Duster
Administrator
McSpain
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