Nach längerer Zeit folgt via Making Star Wars wieder ein Spoilerbericht. Wer wissen will, was es mit dem Gegenstand auf sich hat, den Rey hier reinigt, der möge weiterlesen:
[Spoiler-Warnung] markieren:
Die Szene, die wir uns dieses Mal ansehen, wurde Anfang Mai in den Pinewood Studios gedreht. Die Sequenz beinhaltete unter anderem Greenscreen-Erweiterungen, eine CGI-Menge und Entfernen diverser Gerüste. Die Szene enthält brennende Glut, Rauch und Explosionseffekte in einem Hangar. Wir schauen uns auch die Sprengstoffe von Star Wars: Episode VIII anhand dieser Sequenz an. Das Requisit ist im Wesentlichen eine Art Thermaldetonator, der einer Gruppe gehört, die den Codenamen "Die Grizzlies" tragen. Die "Zuckerwürfel" und "die Grizzlies" brauchten für die Kostümierung bis zu eineinhalb Stunden. Es scheint, dass die "Zuckerwürfel" wahrscheinlich Sturmtruppen der Ersten Ordnung sind, sodass die Zeit, bis sie drehbereit sind, nicht so umfangreich ist.
Die Sequenz findet im All statt, und es erscheint, als ob entweder die Erste Ordnung ein Widerstandsschiff entert oder eine kleine Gruppe von Widerstandskämpfern ein Schiff der Ersten Ordnung entert. An dem Tag der Dreharbeiten wurden Überschuhe benötigt, was in der Vergangenheit immer angewendet wurde, damit die schwarzen Böden schmutzfrei bleiben. Eine andere Sequenz, von der ich ein wenig Filmmaterial sah, enthielt eine Expplosion auf einem Widerstandsschiff, aber Überschuhe waren dafür nicht erforderlich (meiner bescheidenen Meinung nach). Unserer Einschätzung nach involviert die Sequenz Finn, Kelly Marie Trans Charakter, der eine Medaille trägt, und eine Art Techniker des Widerstands, die auf ihrem Schiff gegen eine Gruppe Sturmtruppen der Ersten Ordnung kämpfen.
Benötigte Requisiten für die Sequenz: 213: Innen Hundert-Morgen-Wald - Hangar Grizzly Waffen, Besetzungsmitglied 7 Medaillon, Handschellen, Äxte und Keule, Schutt/Trümmer.
Grizzly-Ausrüstung (Klemmbretter, Brillen, Taschen, Headsets, Grizzly-Bomben/Grizzly-Gürtel mit angebrachten Bomben)
Der Hundert-Morgen-Wald ist ein Codename in Anlehnung an Disneys Pu der Bär, wo dessen Geschichte stattfindet. In der Sequenz kommen 22 "Zuckerwürfel" und fünf "Grizzlies" vor. Es scheint eine ziemlich actiongeladene Sequenz zu sein, bei der 10 Feuerwehrleute am Set als Vorsichtsmaßnahme anwesend waren.
Wir waren nicht in der Lage zu bestätigen, was die Nummern der Besetzungsmitglieder entsprechen. Die Produktion hat aufgehört, Begriffe wie "junger, originärer Krieger", wie sie es bei Star Wars: Das Erwachen der Macht praktiziert haben, zu verwenden. Stattdessen wurden den Besetzungsmitgliedern Nummern gegeben, damit es schwieriger wird herauszubekommen, welche Charaktere dahinterstecken. In der Szene kommt Lamin Tamba (ein Stand-In für Besetzungsmitglied Nummer 4) vor. Ihr erinnert euch vielleicht, dass Lamin Tamba gerüchteweise "Daika" spielen sollte, aber er leugnete uns gegenüber den Namen. Karanja Yorke ist das Double für Besetzungsmitglied 4. Die Rolle ist offensichtlich für einen ca. 1,78 m großen männlichen Schwarzen. Aus diesem Grund glauben wir, dass dies John Boyegas Finn sein könnte, der fast die gleiche Größe hat. Nachdem er Besetzungsmitglied 4 ist, eine frühere Nummer der Besetzungsliste, macht unsere Vermutung Sinn.
Seng Pin Lee ist das Stand-In für Besetzungsmitglied 7 und Jennifer Lis ist das Double für den gleichen Charakter. Aufgrund der frühen Besetzungszahl glauben wir, dass dies Kelly Marie Trans Charakter ist. (Wir mutmaßen nicht, dass jeder asiatische Schauspieler im Film Kelly Marie Trans Charakter ist, aber ausgehend von der frühen numerischen Verbindung mit dem Charakter ist dies unsere Schlussfolgerung).
Mit ihnen ist auch Besetzungsmitglied 18, Freddie Andrews (ein Stand-In), und Mark Slaughter (als Double). Es scheint, als ob entweder Finn oder Besetzungsmitglied 18 einen dieser Bombengürtel während der Sequenz tragen.
An diesem Drehtag wurden auch 10 zusätzliche Kostüme für die Menge benötigt.
Die Sprengstoff-Requisite:
Unserer Einschätzung nach ist das Objekt ein älteres, überarbeitetes Requisit und basiert wahrscheinlich auf dem Gegenstand, den Rey in Star Wars: Das Erwachen der Macht reinigt (im Roman steht auf Seite 31, dass Rey "ein Stück geborgener Elektronik" reinigt). Wir wissen nicht, ob dieses Requisit es in einen unfertigen Film schafft, aber ich schätzte es, einen genauen Blick auf ein Requisit und Artefakt von Star Wars: Episode VIII werfen zu können.[Spoiler-Ende]
In dem Originalartikel findet ihr eine Bildergalerie zu dem beschriebenen Requisit. Was denkt ihr über diese Gerüchte?
Kommentare
Seite 1
Pepe Nietnagel
OvO
(nicht registriert)
Snakeshit
Grausamer Ewok
McSpain
(nicht registriert)
Snakeshit
Das hier habe ich gerade zum Thema Spoiler gefunden:
http://www.moviepilot.de/news/studie-erhohen-spoiler-das-lese-und-sehvergnugen-178532
Und das gibt auch mein Empfinden wieder: Obwohl ich die Handlung der alten SW-Filme (zumindest im Groben) vorab kannte, hatte ich mehr Spass im Kino als im streng geheimen TFA.Grausamer Ewok
Ben Kenobi 91
@Ewok:
Naja, is wieder sone "Studie" die nix wert ist. Da erstens nur Statistik (und Statistik hat mit der Realität nur in seltenen Fällen überhaupt was zutun) und zweitens, würde ich sagen, ist es auch sehr genreabhängig, wie man zu Spoilern steht. Ich schau mir ja zb. die PT oder Titanic nicht an, weil ich nicht wüsste wie es endet sondern weil ich wissen will, wie die Geschichte inszeniert ist, auf der anderen Seite hätte mir der Spoiler das Han in Epi7 stirbt oder die Vaterszene in Epi5 schon ordentlich was weggenommen. Abgesehen davon: Wenn mir ein Film beim ersten Mal gut gefällt, dann schau ich ihn mir auch ein zweites und drittes Mal an. Insofern genieße ich am Liebsten beide Vorteile. Die Überraschungen beim ersten Mal und den Blick auf die Details bei weiteren Malen.OvO
(nicht registriert)
@OvO:
Eine Studie ist erstmal eine Studie. Eine Studie erhebt nie den Anspruch eine unveränderliche Wahrheit zu präsentieren sondern einen Ansatz für eine Betrachtung zu liefern. Wie auch eine Statistik nur versucht eine unerfassbare und definierbare Sache greifbar zu machen.
In jedem Fall wertet es die Studie und auch das Ergebnis der Studie nicht ab, wenn du oder ich einen anderen Standpunkt haben. Gleichzeitig sagt auch die Studie nicht aus, dass unser Standpunkt falsch ist. Im Kern nur das evtl. mehr Leute anders ticken.
Bzgl. der Studie kann ich nur sagen: Ich bin jemand der nicht gern gespoilert wird, aber z.b. bei Star Wars jage ich jedem Spoiler und Infohappen hinterher. Hier gefällt mir einfach die Suche der Infos zu sehr.
Andererseits will ich mir einige Dinge nicht vorwegnehmen lassen. Meine Freundin bspw. sind Spoiler immer und überall egal. Sie hat ihren Spaß an der Sache und nicht an Überraschungen oder Wendungen.
Generell finde ich es natürlich ein schlechtes Zeichen von Qualität, wenn ein Film/Serie/Buch/ außer einem Twist oder einer Überrraschung nichts zu bieten hat. Hans Tod bspw. hat auch noch so viel tolle und dramatische Seiten in TFA die alle nicht schmaler werden wenn man es vorher weiß. Im Gegenteil hatte ich den Eindruck dass mein Spoilerwissen mich viel eher dazu gebracht hat auf die Beleuchtung, Mimik, Gestik und unterschwelligen Elemente der Szene zu achten.
Das einzige was ich dick und sehr dick unterschtreichen möchte wäre, dass man Spoiler vorwarnen sollte, da jeder andere Vorlieben und Einstellungen zum Thema hat, aber der Spoiler gegenüber dem Gespoilten eine Vormachtsstellung und damit auch eine Verantwortung. Und darum ist es sehr gut, dass man jedem den Raum gibt seinen Spoilerkonsum und Grad selbst zu bestimmen.McSpain
(nicht registriert)
OvO
(nicht registriert)
@OvO:
Es ist ja eine Darstellung der Realität. Ich widerspreche dir sehr stark bei deiner Kritik von Studien und Statistik.![]()
Es geht nur darum zu erklären, dass es nicht nur eine Darstellung der Realität und auch nicht nur eine Realität gibt, da jede Realität von der individuellen Wahrnehmung beeinflusst oder zumindest gefärbt wird.
Edit zum Edit:
Und Wertlos schon mal garnicht. Ich würde die Hauptthese sogar unterschreiben. Wenn ich z.b. einen Film oder eine Serie das zweite mal schaue bin ich quasi von der Primärquelle gespoilert worden und werde beim zweiten dritten vierten mal mehr Spaß daran haben da ich immer mehr Feinheiten entdecken kann. Daher würde ich bei der Betrachtung von guten Geschichten/Filmen/Serien die nicht nur auf den WoW-Effekt setzen das ganze durchaus unterschreiben.
Die Studie sagt ja auch nicht aus, dass man jetzt zur Luststeigerung überall alles Spoilern sollte.
(zuletzt geändert am 27.09.2016 um 09:45 Uhr)McSpain
(nicht registriert)
Xmode
@Spain:
Ich kritisiere Studien und Statistiken als solches doch garnicht. Es kommt immer drauf an worum es geht, wie man es macht und welche Schlüsse man daraus gezogen werden. Am Ende bleibt nämlich immer die Frage, ob es das Geld wert gewesen ist.
Es gibt in vielen Bereichen sehr interessante Studien, welche für die Gesellschaft, der Allgemeinbildung und diversen Fachbereichen auch vom hohen Wert sind. Aber was hat man davon zu wissen, dass es Menschen gibt, die Spoilern etwas abgewinnen können? Um das zu wissen, brauch ich keine Studien, da kann ich mich auch mit Spoilerlesern unterhalten. Und das Geld könnte man besser investieren.
Edit zu deinem Edit:
Schön, dann fühlst du dich jetzt durch die Studie bestätigt. Dadurch wird sie aber immernoch nicht wertvoller.
Edit 2
Und das an der These was dran ist, ist selbstverständlich, wenn man etwas mitdenken kann. Wenn die "einspannende" Spannung fehlt, hab ich mehr Ruhe für die Feinheiten. Das ist reine Logik.
(zuletzt geändert am 27.09.2016 um 09:56 Uhr)OvO
(nicht registriert)
@OvO:
In dem Fall hat die Studie dich sicher nichts gekostet.![]()
Jede Studie ist wenn sie gut gemacht ist Wertvoll. Auch wenn sie schlecht gemacht ist, ist sie wertvoll, weil sie dann Gegenstudien oder verbesserte Studien provoziert. Die vorliegende Studie könnte z.b. aufgegriffen werden um nochmal nach Genres oder nach Filmqualität zu unterscheiden. So und nur so Funktioniert Wissenschaft.
Und nicht jede Studie wird von bösen Lobbygruppen finanziert oder von geldgierigen Professoren die sich bereichern wollen. Viele solcher Studien entstehen im Rahmen von Abschlussarbeiten von Studenten und sind im Kern Fingerübungen um in den wissenschaftlichen Diskurs zu kommen. Auch hier ist es einfach ein Grundpfeiler von Wissenschaft und seiner Nachwuchsförderung.
Entschuldige hier bitte meine persönliche Nähe und starke Gereiztheit beim Thema, da ich zunehmendes Unwissen und Unverständnis bis hin zu regelrechter Wissenschaftsfeindlichkeit in der Gesellschaft beobachte, die im Kern einfach nicht Wissenschaft als solche sondern als Quelle von "abweichender Meinung" diffamiert und abwertet.
(zuletzt geändert am 27.09.2016 um 10:18 Uhr)McSpain
(nicht registriert)
Darth PIMP
@McSpain:
Okay jetzt nochmal von vorne. Wir reden hier eigentlich von zwei verschiedenen Sachen.
1. Mein Kernproblem sind nicht Studien und Statistiken sondern die Instrumentalisierung jener als Wahrheitsanspruch für die Ansichten eines Einzelnen. Das machen heutzutage sehr viele Menschen. Medien, Normalos, Industrien und inzwischen leider auch viele Forscher. Aber natürlich nicht alle. (muss man ja immer dazu erwähnen^^)
2. Da die gesamte Weltökonomie am Dollar als Weltleitwährung gekoppelt ist, finanzieren wir solche Studien alle mit. Ob mein oder dein Geld ist also garnicht die Frage. Die Frage ist nur, ob man sich solche Luxusstudien angesichts der Probleme auf der Welt wirklich leisten kann. Aber das war eigentlich eher son Nebengedanke.
Und nein, nicht jede Studie ist wertvoll und diese ist es mMn auch nicht. Auch nicht als Grundlage für weitere Studien. Und eine Abschlussarbeit etc war sie ja nicht. Aber da kommen wir wohl nicht zusammen. Was Wissenschaft ist und wie sie funktioniert brauchst du mir aber nicht erklären. Das weiß ich ganz gut und bin und war da schon immer tief drin. Ich bin da auch kein Abkehrer, ganz im Gegenteil. Ich bin eher ein Abkehrer davon, wie Wissenschaft in den Medien dargestellt wird.
Nur scheue ich halt auch nicht davor, die Sinnhaftigkeit zu hinterfragen und ggf zu kritisieren. Zu sagen, jede Studie sei sinnvoll und deswegen auch legitim ist jdf. nicht sehr wissenschaftlich. Das ist eher die Handhabe von Religion und Dogmatismus, ganz zu schweigen von emotionalen Anwandlungen, die du gerade selbst zugegeben hast. Ein vernünftiger Diskurs muss auch innerhalb der Kreise stattfinden dürfen. Sonst ist es keine Wissenschaft.
Letztenendes können wir aber hier auch nur festhalten, dass ich manche Studien für entbehrlich halte und sie dafür ggf auch kritisiere, und du jede Studie als sinnvoll erachtest und in ihr irgendeinen Sinn erkennst. Ich habe da eigentlich kein Problem mit. Das ist halt auch subjektiv. Aber lass mir doch bitte meine Meinung.
Ich weiß noch, dass wir da iwann mal ein Missverständnis hatten und du aus dieser Diskussion wahrscheinlich mit einem falschen Bild von mir rausgegangen bist. Deshalb kann ich nur nochmal betonen, dass ich nichts gegen Wissenschaften, Studien etc habe sondern eher mit dem Umgang dieser Sachen in der Öffentlichkeit, was durch das Internet ja mittlerweile so schlimm ist, dass Wissenschaftler sich teils dazu genötigt fühlen, zu erklären dass Wissenschaft nicht dazu da ist um zu sagen was die Wahrheit ist. Wissenschaft wird von vielen nicht umsonst als Ersatzreligion bezeichnet und verwertet und darin sehe ich, und auch viele Forscher, einfach ein Problem auf vielen Ebenen. Gerade weil sich dadurch mittlerweile viele von ihr abkehren.
(zuletzt geändert am 27.09.2016 um 11:05 Uhr)OvO
(nicht registriert)
@OvO:
Wir sehen da jeweils nur andere Blickwinkel drauf und haben sehr andere gesellschaftliche Standpunkte. Ich sehe eine viel größere Gefahr darin, dass Wissenschaft immer mehr als "Verdrehung der Realität", "Kostenfaktor" oder "Lügeninstrument" betitelt wird, während oft gleiche Personenkreise dann Facebook-Postings und die "Schule des Lebens" oder eben die persönliche Erfahrung als Gegenargument und Quelle hochhalten.
Der Kern von Wissenschaft ist das Hinterfragen und es wird keine Studie oder keine Forschung irgendwo angebetet oder glorifiziert. Es gibt aber durchaus auch Erkenntnisse der Wissenschaft die nach massiver Hinterfragung und Analyse standgehalten haben und somit einen harten Kern von unabstreitbaren Fakten liefern.
Ich kann z.b. gut mit dem Fakt leben, dass viele Leute trotz Spoiler viel Spaß an einem Unterhaltungsprodukt haben oder evtl. sogar mehr. Das ist ja ein Fakt der meinen Standpunkt auch wenn er Abweicht dennoch greifbarer und komplexer macht.
Wir können uns zumindest darauf einigen, dass die Medien im Kern das Problem sind und wie sie argumentieren und das färbt dann auch auf die Art an wie normale Internetnutzer damit umgehen. Im guten wie im sehr schlechten.
Getz aber besser schnell zurück zum Topic. Sonst gibts sicher haue.
(zuletzt geändert am 27.09.2016 um 11:19 Uhr)McSpain
(nicht registriert)
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