Update (25. September; 16:38 Uhr):
Es gibt neue, konkretere Informationen zu Dave Filoni von Big Shiny Robot. Diese Informationen stammen von Lucasfilm selbst:
Dave ist so involviert wie eh und je - er überwacht alle Aspekte, die mit Star Wars Rebels zu tun haben in seiner Rolle als ausführender Produzent; gelegentlich führt er auch Regie bei einigen Episoden. In vielerlei Hinsicht hat die Mentorrolle, die er für Justin übernommen hat und die Justin in die Position des 'leitenden Regisseurs' gebracht hat, dazu geführt, dass Dave noch mehr als ohnehin schon drin ist im Schreibprozess und im Entwerfen der Handlungsstruktur - außerdem widmet er sich der Entwicklung künftiger Animationsprojekte. Justin ist im Rahmen der ersten Folge 'The Clone Wars' bei Lucasfilm eingestiegen und hat zuvor schon mit Dave an 'Avatar: Herr der Elemente' gearbeitet. Sie haben also schon eine ganze Weile zusammengearbeitet.
Sieht also tatsächlich danach aus, als würde Dave Filoni an weiteren Projekten arbeiten. Nur woran...?
Original (24. September, 10:25 Uhr):
Im Laufe der vergangenen Nacht haben sich drei Rebels-News abgesammelt, die wir der Reihe nach mal durchgehen. Beginnen wir mit einem neuen Video:
Außerdem - so berichtet Big Shiny Robot - wird Dave Filoni ab der ersten Episode dieser Staffel nicht mehr als 'leitender Regisseur' im Abspann gelistet (er hatte diese Position seit der ersten Episode von The Clone Wars im Jahre 2008 inne). An seiner Stelle wird nun Justin Ridge genannt - der bereits an einigen Folgen von The Clone Wars und Rebels beteiligt war. Filoni behält allerdings seine Rolle als 'ausführender Produzent' - was Sinn ergibt, da Filoni auf der Celebration angab, nach wie vor wesentlich an der Serie mitzuarbeiten.
Nun könnte man natürlich spekulieren, warum diese Änderung zustande gekommen ist - möglich, dass sich einfach Filonis Tätigkeitsbereich geändert hat, möglich, dass er sich nun verstärkt einem neuen Projekt zuwenden will. Einer neuen Serie vielleicht?
Zuletzt können wir freudig berichten, dass Katee Sackhoff gegenüber schmoesknow bestätigt hat, für drei Episoden der kommenden Staffel Dialoge aufgenommen zu haben (via RebelTransmission). Sieht so aus, als würde Bo-Katans Rolle größer ausfallen.
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Darth PIMP
@Car Loath
Anscheinend hat Freddie Prinze Jr. auf Twitch gesagt die ganze Serie wurde schon von Disney bestellt. Die Mitteilung das eine neue Staffel bestellt wurde ist also nur fur die Presse.
Ob das heißt dass eine vierte Staffel kommt, weiß ich nicht. Aber ich denke schon.
Hab das von hier: https://www.reddit.com/r/starwarsrebels/comments/50iu38/spoilers_freddie_prinze_jr_kanan_said_on_his/
MarcelloF
@Darth Pimp
Vielen Dank! Es wäre schade, wenn es nur drei werden.Bisher gefällt mir die Entwicklung der Figuren in den jeweiligen Staffeln gut (dadurch wirkt der kindliche Einstieg in die Serie auch ganz anders) und ich bin auf die dritte gespannt. Schön zu wissen, dass die Charaktere dann noch etwas Zeit zur Entfaltung bekommt (Toi, toi,toi!).
Aber auch schön zu wissen, dass es eine neue Serie geben wird, auch, wenn ich mir nichts gänzlich anderes als TCW oder Rebels erwarte. Hauptsache immer ein wenig Star Wars.
Edit:
@MarcelloF
Auch Dir Dank! Mhm, okay, dann warte ich einfach mal ab.
(zuletzt geändert am 24.09.2016 um 11:45 Uhr)
Car Loath
McSpain
@Clip:
Schönes Setting. Erinnert ein wenig an den Konferenzraum im Todesstern... oder ist das sogar dieser? Schön finde ich auch das Modell eines Venator-Sternzerstörers hinter Tarkin. Wieder ein netter kleiner Wink in Richtung TCW bzw. ROTS.
Finde allerdings komisch, dass Admiral Konstantine hier als "mehr Politiker denn Soldat" bezeichnet wird. Ein Soldat ist er keinesfalls... aber auch kein Politiker. Für mich ist es ohnehin ein Wunder, dass Konstantine überhaupt noch lebt. Neben seinen unzähligen Patzern wirkt selbst Admiral Ozzel kompetent. Gouverneurin Pryce gefällt mir hingegen sehr gut. Nachdem wir in den ersten beiden Staffeln immer nur von ihr gehört haben, ist es schön, sie mal in Person zu sehen, wenngleich sie optisch natürlich sehr stark an Irina Spalko aus Indy 4 erinnert. Was ich mich nur frage... sie ist doch die Gouverneurin von Lothal. Warum ist sie nun plötzlich zuständig für die Beseitigung des gesamten Rebellenproblems? Egal. Endlich ein neuer (offenbar kompetenter) imperialer Charakter und endlich ein weiblicher Antagonist mit Potential. Ich bin gespannt, was sie aus ihr machen. Generell finde ich es gut, dass man sich mehr auf das imperiale Militär als Gegner fokussiert und nicht mehr so sehr auf Sith oder andere Machtanwender.
(zuletzt geändert am 24.09.2016 um 12:47 Uhr)
Vielleicht darf sich Herr Filoni ja auch mal in einem Film austoben, statt immer nur in einer Trickserie? Im seinem Star Wars Show Interview sagte er ja ganz deutlich, dass ihm Animation eigentlich garnicht so sehr am Herzen liege, es ginge ihm darum Geschichten zu erzählen. Nun denn, ich bin gespannt
loener
Redakteur
Ich persönlich gehe ebenfalls davon aus, dass es nicht bei drei Staffeln bleiben wird. Diese These stützt sich doch nur darauf, dass viele vermuten, dass die Serie mit einem Anschluss an ANH enden wird. Filoni hat aber erst vor kurzer Zeit etwas kryptisch gesagt, dass die Serie nicht unbedingt da schließt, wo man es erwarten würde. Ich halte es daher für möglich, dass die Handlung auch über ANH hinausgehen könnte. Rebellen gibt es dann schließlich auch noch...
Als "Ausführender Produzent" hat er bzgl. der Serie eine ähnliche Machtfülle wie George Lucas sie bei TCW hatte. Insofern sehe ich nicht, dass sich Filonis Einfluss diesbezüglich reduzieren wird. Dass er bereits bei der Konzipierung einer neuen Serie mitwerkelt, wäre natürlich trotzdem möglich. Wenn man bedenkt, dass er bei TFA und R1 irgendwie ebenfalls in obskurer Weise einen Beitrag geleistet hat, wären aber auch andere Optionen denkbar.
(zuletzt geändert am 24.09.2016 um 13:18 Uhr)
Darth Jorge
McSpain
Parka Kahn
Cmdr Perkins
McSpain
Pir Panos
DarthSeraph
Darth Jorge
Taucher
@Cmdr Perkins
Wenn ich mir die allgemeine Qualität seiner Shows ansehe und dass er vor allem eine sehr junge Zielgruppe anspricht und dass er sich von seinen Schöpfungen nicht lösen kann, seh ich das als ziemlich großes Problem. Irgendwann braucht es auch mal eine Veränderung und die ist mit ihm nicht zu erwarten.
Ich denke man unterschätzt da auch sehr gern, dass das Fandom äußerst differenziert ist und es nicht nur Fans von Kids Shows gibt, im Genre wischt die ganze Konkurrenz mit Star Wars den Boden auf. Bleibt nur die Firma und ein Teil des Fandoms.
Parka Kahn
@Parka Kahn
Zitat:
"Wenn ich mir die allgemeine Qualität seiner Shows ansehe und dass er vor allem eine sehr junge Zielgruppe anspricht und dass er sich von seinen Schöpfungen nicht lösen kann, seh ich das als ziemlich großes Problem."
Eine Meinung, die man nur akzeptieren, deren Grundlage ich aber nicht nachvollziehen kann, da ich die Qualität, die Zielgruppe und auch seine Bindungseinstellung anders bewerte.
Zitat:
"Ich denke man unterschätzt da auch sehr gern, dass das Fandom äußerst differenziert ist und es nicht nur Fans von Kids Shows gibt, im Genre wischt die ganze Konkurrenz mit Star Wars den Boden auf."
Mal abgesehen davon, dass ich TCW nicht als pure Kid-Show kategorisiere, so war die anvisierte Zielgruppe dieser Serie wie auch die von Rebels nicht die Vorgabe von Filoni - sondern die von Lucas und dann Disney. Insofern hätte diesbezüglich auch ein anderer Regisseur nichts daran geändert.
Dass man die Vielfalt des Fandoms jedoch unterschätzt, denke ich auch - bzw. dass man sie zumindest wenig wert schätzt. Die Promotion von TFA hat z.B. deutlich gemacht, wie wenig man auf die Sicht von Fans Rücksicht nimmt, die mit den Prequels ins Fandom gekommen sind - oder schlicht der Fans, die die PT mögen. Der Film an sich hat recht deutlich gemacht, wie man das Publikum einschätzt. Und so lange es funktioniert, müssen sie sich nicht weiter sorgen...
Doch um das abschließend klar zu sagen: Ich würde wie du durchaus auch (also zusätzlich!) gern anderes sehen. Aber weder bin ich der Meinung, dass die Werke Filonis diese Möglichkeit unterbinden, noch sehe ich in diesem Mangel einen Grund, das vorliegende Werk abzuwerten.
Man muss seinen Output natürlich nicht mögen. Aber Filoni kann man imho wohl kaum als ausschlaggebenden Grund für die aktuelle Situation benennen (wie immer man sie auch bewertet), denn Rebels ist am Ende auch nur eine Auftragsarbeit.
(Dass er hierbei - also im Rahmen seines Tableaus - die ganze Historie von Star Wars im Auge behält, ist wiederum etwas, das ich persönlich sehr schätze...)
Zitat:
"Bleibt nur die Firma und ein Teil des Fandoms."
Jup, Filoni konnte auch die neuen Herren von Star Wars zufrieden stellen - und der Rückhalt des sich äußernden Fandoms ist eher überschwänglich (Ausnahmen bestätigen die Regel). Da der ihm wohlgesonnene Anteil deutlich größer als der Fandom-Teil sein wird, der z.B. SW-Romane kauft, ist das für Lucasfilm/Disney sicher eine relevante Geschichte...
Darth Jorge
@Darth Jorge
Zitat:
"Dass man die Vielfalt des Fandoms jedoch unterschätzt, denke ich auch - bzw. dass man sie zumindest wenig wert schätzt. Die Promotion von TFA hat z.B. deutlich gemacht, wie wenig man auf die Sicht von Fans Rücksicht nimmt, die mit den Prequels ins Fandom gekommen sind - oder schlicht der Fans, die die PT mögen. Der Film an sich hat recht deutlich gemacht, wie man das Publikum einschätzt. Und so lange es funktioniert, müssen sie sich nicht weiter sorgen..."
Das kann ich so unterschreiben. Als Fan, der selber mit der PT aufgewachsen ist fehlt mir dieser Teil der Saga eindeutig in TFA. Klar, man braucht nicht an jeder Ecke Prequel-Referenzen, aber die Trilogie sollte schon eine Verankerung in den neuen Filmen finden, und sei es eine Krisensitzung der Regierung der Neuen Republik auf Coruscant oder der Einmarsch von First Order Truppen auf Mygeetho. Die Kontinuität wird in den Romanen etc. schon schön hergestellt, sollte aber noch auf die neue Trilogie angewandt werden.
@topic:
Vielleicht liegt es ja daran, dass ich der Generation entstamme, die erst über The Clone Wars zu Star Wars kam, aber ich mochte Filoni schon immer. Ich mag seine Serien, seinen Erzählstil und viele seiner Ideen, wobei man sagen muss, dass viele der Dinge, die allgemein als Patzer betrachtet werden nicht von ihm kamen.
Auch den absoluten No-Gos in weiten Teilen der Fangemeinde (pazifistisches Mandalore) kann ich immer noch etwas abgewinnen. Klar, ich bin absoluter Anhänger der Badass-Mando-Kampfkultur, aber diesen Versuch zum friedlichen Miteinander, der in Korruption scheitert und schließlich im Bürgerkrieg mündet finde ich thematisch unglaublich spannend. Ich denke viele verkennen die erwachsenen Themen, die TCW zum Beispiel hier schon in der zweiten Staffel hintergründig einführt.
Außerdem: gibt es etwas symphatischeres als einen ausführenden Regisseur, der einen Lieblingsjedi hat und diesen deswegen so oft wie möglich auftauchen lässt?
(zuletzt geändert am 25.09.2016 um 11:33 Uhr)
Devaron
Wie schon früher erwähnt bin ich nicht glücklich mit der Arbeit, die Filoni da leistet. Ich würde mir wünschen, für die Entwicklung einer neuen Serie würden sie einem neuen Team eine Chance geben. Ich hab mich vor dem Start tierisch auf Rebels gefreut. Mittlerweile bin ich aber schon soweit, dass mir total egal ist wo, wann und wie die neue Staffel startet. Ich finde die Serie einfach nur vorhersehbar und langweilig. Ich glaube ich wäre glücklich über eine Serie deren Hauptfiguren mal keine Machtkräfte haben. Dann wäre es spannender, denn so metzeln sich Ezra und Kanan in jeder Folge wieder entspannt durch jede Menge tollpatschiger und dummer Imperialer, die nicht den Hauch einer Chance haben. Spannung kann nur aufkommen wenn die Hauptfiguren auch mal in Gefahr geraten.
Neutrum
Das "Rebels" zuweilen viel an TCW Handlungssträngen und Figuren fest hängt, ist insofern nachvollziehbar, wenn man bedenkt wie plötzlich es mit TCW zuende gegangen ist. Filoni setzt nur seinen Anspruch fort, begonnes beenden oder weiterführen zu können, was ich ihm kreativ kaum nachsehen kann.
Allerdings hoffe ich schon, dass weitere Projekte von ihm etwas selbstständiger werden. "Rebels" lässt neben OT Charakteren und TCW Auftritten seinen eigenen Figuren nicht den Raum um etwas Neues erblühen zu lassen. Vielleicht wird "Rebels" so immer diese Disney-Übernahme-Brückenserie sein, aber ein weiteres Animationsprojekt (vllt nach ROTJ) würde ich dann auch wirklich lieber fest in dieser Ära verankert sehen.
Andererseits sehe ich es auch Vorteil, wenn die Animationssparte ihr eigenen kleinen Mikrokosmos etabliert, der auch für sich selbst gut funktioniert. Aber bitte schleppt Darth Maul nicht noch jahrzehntelang da durch.
@Darth Jorge
"Dass man die Vielfalt des Fandoms jedoch unterschätzt, denke ich auch - bzw. dass man sie zumindest wenig wert schätzt. Die Promotion von TFA hat z.B. deutlich gemacht, wie wenig man auf die Sicht von Fans Rücksicht nimmt, die mit den Prequels ins Fandom gekommen sind - oder schlicht der Fans, die die PT mögen. Der Film an sich hat recht deutlich gemacht, wie man das Publikum einschätzt. Und so lange es funktioniert, müssen sie sich nicht weiter sorgen..."
Ach Gottchen.
Die Prequels und das zugehörige Drumrum (TCW, Merchandise, Comics) haben seit 1999 alles, was mit Star Wars zu tun hatte, dominiert.
Es mag dem ein oder anderen PT-Fan vielleicht aufgefallen sein, dass das für die Leute, die die PT (wie ich mittlerweile auch) weder filmisch noch inhaltlich als sonderlich gelungen betrachten, keine einfache Zeit gewesen sein muss.
Ich selbst bin mit der PT zu Star Wars gekommen, kann diesen Filmen aber nicht mehr allzu viel abgewinnen. Bin auch nach wie vor davon überzeugt, dass, wenn nicht Star Wars drauf stehen würde, da kein Ha(h)n mehr nach krähen würde.
Die PT hat nunmal ihre großen und kleinen Probleme, ob es nun Leute gibt, die diese ansprechen oder Leute, die sie nicht sehen wollen oder einfach ignorieren.
TFA hatte die Aufgabe, das klassische Star Wars wieder zu beleben, was die Optik, den Flair und die erzählerische Grundstruktur anbelangt. Und das mit einigen Abstrichen ja ganz gut funktioniert.
PT-Fans müssen nach meiner bisherigen Erfahrung aber nicht befürchten, vergessen zu werden (Comics, Kinderserien etc.). Sie sind aber nicht mehr so prominent wie zuletzt. Angesichts einer ST, die weit nach der PT spielt, ist das auch folgerichtig. Schon in der OT sieht man ja nichts von der PT
@Devaron:
Nicht dein Ernst, oder? Mygeetho als PT-Referenz? Na, wenn der entscheidende Faktor für eine PT-Verankerung in der ST ist, dass ein 2-Sekunden-Screentime-CGI-Planet in der ST vorkommt, dann kann ich auch nur noch mit den Augen rollen.
mcquarrie
@Devaron
Zitat:
"Vielleicht liegt es ja daran, dass ich der Generation entstamme, die erst über The Clone Wars zu Star Wars kam, aber ich mochte Filoni schon immer."
Diese "Sorge" kann ich dir nehmen: Ich gehöre zu einer Generation, die die Originalversionen der OT noch im Kino gesehen hat, und fühle mich trotzdem im Camp Filoni extrem wohl.
Es ist eher so, wie es Kevin Smith in "The Prequels Strike Back" umrissen hat: Die OT-Fans sind zur Zeit nur die lautesten Stimmen im Raum...
Zitat:
"Ich denke viele verkennen die erwachsenen Themen, die TCW zum Beispiel hier schon in der zweiten Staffel hintergründig einführt."
Ich stimme zu.
@Neutrum
Zitat:
"Spannung kann nur aufkommen wenn die Hauptfiguren auch mal in Gefahr geraten."
Hast du schon das Ende der zweiten Staffel gesehen?
@Snakeshit
Zitat:
"Das "Rebels" zuweilen viel an TCW Handlungssträngen und Figuren fest hängt, ist insofern nachvollziehbar, wenn man bedenkt wie plötzlich es mit TCW zuende gegangen ist. Filoni setzt nur seinen Anspruch fort, begonnes beenden oder weiterführen zu können, was ich ihm kreativ kaum nachsehen kann."
Zum einen das - und zum anderen stellt sich doch die Frage, was verwerflich daran ist, dass "Star Wars" eine Kontinuität aufweist. Eigentlich wünschen wir uns das doch...
@mcquarrie
Ich weiß nicht so recht, wie ich deine Antwort aufnehmen soll. Von Nuancen abgesehen würde ich dir nicht widersprechen - sehe aber auch nicht, wie deine Argumentation meinen - von dir zitierten Absatz - relativiert. Ich kann höchstens die Intention herauslesen (und dazu würde auch dein Einstieg passen), dass du die beschriebene Situation als weniger kritikwürdig erachtest. Aber auch diesbezüglich habe ich nichts gegen andere Meinungen. Warum ich hierzu eine andere Position einnehme, habe ich schon häufig mit Argumenten (z.B. den Aspekt der "einen" Saga u.a.) untermauert. Wenn man dies vermindert relevant empfindet, hat man natürlich weniger Probleme damit.
Zitat:
"Schon in der OT sieht man ja nichts von der PT "
Gut dass du den Smiley gesetzt hast, denn die OT ist ja nun wahrlich mit zahlreichen PT-Elementen angefüllt, weshalb OT und PT auch sinnig eine Saga bilden.
Darth Jorge
DarthSeraph
@Darth Jorge:
"Eine Saga"
Nun, warum widerspricht TFA denn bitte dem Wunsch nach "Einer Saga"?
Bei diesem Argument wird doch stets eines deutlich: vorgebracht wird die Kritik in überwigendem Maße von PT-Fans, die meinen, es wäre nur eine Saga, wenn irgendwelche ganz bestimmten PT-Elemente auch in nachfolgenden Filmen erwähnt werden.
Was soll da bitte rein, was einen Mehrwert bietet und keine erzählerische Sackgasse liefert? Sollen die Midichlorianer wieder vorkommen? Soll die bescheurte und nie näher thematisierte oder zu Ende gedachte Auserwählten-Story wieder aufgewärmt werden? Soll man wieder haufenweise künstlich aussehende Welten und aberwitzige Super-Jedi zeigen?
Es geht doch weiterhin um die Skywalker-Familie, die Macht, um Gut und Böse.
"Gut dass du den Smiley gesetzt hast, denn die OT ist ja nun wahrlich mit zahlreichen PT-Elementen angefüllt, weshalb OT und PT auch sinnig eine Saga bilden."
Tut sie nicht. Die OT kam bekanntlich vor der PT und man kann sie, von den größtenteils sinnfreien nachträglichen PT-Anpassungen mal abgesehen, ohne Kenntnis der PT ansehen.
Die PT hat es größtenteils versäumt, stilistisch und inhaltlich einen Bezug herzustellen. Bspw. hat der Vader der OT nahezu einen vollständig anderen Charakter als der Anakin der PT.
(zuletzt geändert am 26.09.2016 um 03:27 Uhr)
mcquarrie
@mcquarrie
"Nicht dein Ernst, oder? Mygeetho als PT-Referenz? Na, wenn der entscheidende Faktor für eine PT-Verankerung in der ST ist, dass ein 2-Sekunden-Screentime-CGI-Planet in der ST vorkommt, dann kann ich auch nur noch mit den Augen rollen."
Bitte verzeih mir, dass ich womöglich deinen Ansprüchen an eine würdige Referenz nicht entspreche. Möglicherweise hast du meinen Post ja auch falsch aufgefasst. Das war EIN Beispiel und nicht die Verkörperung einer PT Verankerung in der neuen Trilogie.
Aber ja, auch wenn dich das zum Augenrollen bringt, mir würde auch ein 2-Sekunden-Screentime-Planet ausreichen, um deine Hyperbel aufzugreifen. Das wäre einfach ein Signal, wenn auch ein kleines, in Richtung der Fans, die den Prequels etwas positives abgewinnen können. Gewissermaßen ein "Na, kennt ihr den noch? Seht ihr, ihr seid nicht vergessen."
Und dann würde ich glücklich im Film sitzen, lächeln, in dem Wissen, dass von den 400 Leuten neben mir im Saal wahrscheinlich noch zwei andere lächeln und wäre zufrieden mit meinem kleinen, beschränkten Horizont, dem ein 2-Sekunden-Screentime-Planet vollends als kleine Referenz genügt.
Schönen Tag noch
Devaron
@mcquarrie
Zitat:
"Nun, warum widerspricht TFA denn bitte dem Wunsch nach "Einer Saga"? Bei diesem Argument wird doch stets eines deutlich: vorgebracht wird die Kritik in überwigendem Maße von PT-Fans, die meinen, es wäre nur eine Saga, wenn irgendwelche ganz bestimmten PT-Elemente auch in nachfolgenden Filmen erwähnt werden."
Um mal ganz kurz die Grundlagen zu klären: Ich bin ein Kind der OT und würde die PT sicher nicht über diese stellen. Es ist lediglich so, dass ich die PT ebenfalls sehr schätze und beide zusammen für mich ein größeres und interessanteres Ganzes ergeben. Daher dividiere ich die auch gar nicht auseinander und spreche deshalb von einer zusammenhängenden Saga. Meine Argumentation ist also nicht durch eine PT-Fixierung motiviert.
Zitat:
"Was soll da bitte rein, was einen Mehrwert bietet und keine erzählerische Sackgasse liefert? Sollen die Midichlorianer wieder vorkommen? Soll die bescheurte und nie näher thematisierte oder zu Ende gedachte Auserwählten-Story wieder aufgewärmt werden? Soll man wieder haufenweise künstlich aussehende Welten und aberwitzige Super-Jedi zeigen?"
Eine Erwähnung der Midis sehe ich nicht unbedingt vonnöten. Die Auserwählten-Thematik wäre jedoch ein gutes Beispiel, das extrem gut in einer ST abgerundet werden könnte. Die Welten der PT mochte ich in der Tat - was jedoch für eine gelungene Fortsetzung nicht essenziell ist, und auch die Kompetenz der Jedi fand ich in der PT als sinnige Darstellung der Fähigkeiten eines Machtnutzer-Ordens zum Ende seiner Hochblüte. Aber diesbezüglich würde ich sagen, dass TFA dem nur wenig nachsteht, und ich bin ziemlich sicher, dass dementsprechend in den kommenden Episoden sogar noch draufgesattelt wird.
Ich frage mich gerade, ob du bei Diskussionen jenseits des Internets auch Elemente der Gegenposition mit so despektierlichen Attributen wie "bescheuert" oder "aberwitzig" titulierst. In meinem Real-Life behindert dies eine konstruktive Auseinandersetzung erheblich - und es erinnert mich daran, warum ich hier seit Wochen an keiner Diskussion mehr teilgenommen habe.
Zitat:
"Es geht doch weiterhin um die Skywalker-Familie, die Macht, um Gut und Böse."
Auf die Macht und Gut/Böse (sowieso) kann ja selbst ein "Rogue One", der kein Saga-Film ist, nicht verzichten. Daher ist es natürlich richtig: Wenn man es also auf die Skywalkers reduziert, brauchen zukünftige Saga-Episoden (und sei es noch bei Episode 1138) nur einen Nachkommen dieser Familie in der Handlung, um das Kriterium zu erfüllen.
Da darf man aber durchaus auch noch andere Aspekte als wesentlich erachten.
Zitat (zum Aspekt "PT-Referenzen in der OT" ):
"Die OT kam bekanntlich vor der PT"
Welche Rolle spielt das denn? Auch wenn man nachträglich eine Vorgeschichte hinzufügt, ist es doch die Aufgabe der Macher, in diese Erzählung Elemente einzubauen, die anschließend in den höheren Episoden als Bezug und Ergänzung zur Vorgeschichte verstanden werden.
Zitat:
"...und man kann sie, von den größtenteils sinnfreien nachträglichen PT-Anpassungen mal abgesehen, ohne Kenntnis der PT ansehen."
Auch dieses Argument verstehe ich nicht.
Die Aussage ist natürlich richtig, aber welches Gewicht hat das für die Diskussion? Die PT-Filme sind ja nicht als eigenständige Trilogie konzipiert, sondern als die ersten drei Episoden einer sechsteiligen Saga. Natürlich wird der Handlungsbogen der PT erst durch die OT zum Abschluss gebracht - und entsprechend benötigt die PT die OT unbedingt, während die OT auf die PT verzichten könnte. Aber das ist bei vielen Geschichten so. Selbst bei der OT selbst!
Wie ich ja schon berichtete, bin ich noch mit den Originalfilmen aufgewachsen als sie im Kino liefen. Und das war auch die einzige Möglichkeit, sie überhaupt zu sehen. Wir hatten sie damals nicht stets parat, um sie genießen zu können. Für etwas jüngere Fans als ich war TESB der erste "Star Wars"-Film, den sie überhaupt sahen. Und er hat tadellos funktioniert ohne dass sie "Star Wars" (ANH) kannten. In "Empire" wird uns halt von Anfang an ein Team präsentiert. Die Eckpunkte der Charaktere werden uns durch einige Expositions-Dialoge umrissen und los geht's. Wir wissen nur nicht, wo die genau her kommen - so wie wir es von Vader auch nicht wissen. TESB und ROTJ benötigen ANH eigentlich nicht. Macht das den ersten SW-Film zu einem schlechten Werk oder bewirkt es, dass ich auf ihn verzichten will? Wahrlich nicht!
Gut, wenn ich Elemente dieses Filmes "bescheuert" und "aberwitzig" fände, würde ich dies vielleicht anders sehen. Und entsprechend kann ich auch verstehen, dass du die PT gering schätzt, da dir viele Elemente dieser Filme einfach nicht gefallen. Sei froh, denn die Vorgeschichte kann man eher ignorieren als die Fortsetzung. Trotzdem lässt sich schwer von der Hand weisen, dass PT und OT deutlich stärker verzahnt sind als dies TFA zur bisherigen Saga ist. Aber wenn man keinen Wert auf diese Verzahnung legt, kann einem das auch egal sein. Andere dürfen aber auch anderer Meinung sein.
Und hey, es kommen ja noch zwei Sequel-Episoden...
P.S.
Zitat:
"Die PT hat es größtenteils versäumt, stilistisch und inhaltlich einen Bezug herzustellen."
OK, da haben wir wohl eine sehr unterschiedliche Wahrnehmung.
P.P.S.
Um den Kreis zu schließen und zu Filoni und "Rebels" zurückzukommen: Bei ihm sagt mir die angesprochene Verzahnung aller Aspekte sehr zu. Er hat ja sogar bereits einen TFA-Verweis in die Serie eingebaut...
Darth Jorge
Hm... ich werd mir demnächst mal TFA ansehen und mir alle Referenzen zu der PT notieren. Dann hat dieses leidige Thema auch endlich ein Ende. Davon gabs mehr als einem auf den ersten Blick vllt auffällt. Mir persönlich gab es genug Referenzen zur PT. Dass dort ein Ungleichgewicht zur OT herrscht ist allein schon aus Kontinuitäts- bzw. chronologischen Gründen nur richtig so. Man musste TFA eine eigene Identität geben. Das haben die neuen Charaktere ganz gut hinbekommen. Man musste aus Kontinuitätsgründen Verbindungen zur OT herstellen und das hat auch sehr gut geklappt. Wenngleich es an mancher Stelle etwas zu dick aufgetragen war. Aber da noch großartig PT Expositionen einzuflechten wäre der völlig falsche Weg gewesen und das hat nichts mit dem Fandom zutun, auch wenn man diesen Aspekt natürlich für die PR benutzt hat. Was TFA gut getan hätte wäre etwas weniger OT, dafür etwas mehr Eigenständigkeit. Aber sowohl dafür, als auch für weitere PT Einbindungen haben wir noch 2 Filme. Von daher sind das für mich eigentlich Kleinigkeiten.
Über Filoni mach ich mir aber auch keine Sorgen und hab mit ihm auch kein Problem.
(zuletzt geändert am 27.09.2016 um 09:13 Uhr)
OvO
@OvO:
Zumal jetzt nach TFA eigentlich in Luke in Zugzwang ist sich und seine Nachforschungen zu erklären. Und damit werden wir wohl sowohl für Jedi wie auch Sith in deren Vorgeschichte vor der PT eintauchen und das muss alles zwangsläufig mehr Bezug auf diese Ära nehmen. Und da Johnson ein PT-Fan ist wird er es auch im gebührenden Rahmen tun.
McSpain
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