Erst vor 1 1/2 Wochen hat Schauspielerin Lupita Nyong'o in einem Interview verraten, dass Sie noch nicht eine Szene als Maz Kanata für Episode VIII aufgenommen hat (wir berichteten).
Scheinbar ist mittlerweile genug Zeit vergangen, damit sie das genaue Gegenteil behaupten kann!
Die Entertainment Weekly berichtet:
Während eines Auftritts in der "Ellen DeGeneres Show" hat die Oscar-Gewinnerin ein Gerücht dementiert, das besagt, dass sie für Episode VIII nicht in die Rolle der Maz Kanata schlüpfen wollte.
"Ich habe keine Ahnung, wo das herkommt!", erzählte Nyong'o DeGeneres. "Ich hab keine Ahnung. Das tut mir weh."
Nyong'o, die gerade ihren aktuellen Film "Queen of Katwe" bewirbt, fügt hinzu, dass ihre Arbeit an dem Film bereits abgeschlossen sei. "Ich habe meine Szenen gedreht und der Film kommt - man weiß nie, wenn man Szenen dreht, welche es in den Film schaffen. Es heißt also immer 'Daumen drücken!'", sagte sie. "Aber soweit ich weiß, bin ich drin."
Wir berichteten ebenfalls erst kürzlich, dass in den vergangenen und nächsten Wochen offenbar weitere Aufnahmen für Episode VIII anstanden bzw. anstehen. Passt also gut ins Bild, dass Nyong'o ein Teil dieser Arbeiten war.
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@ Rieekan78:
Meine Güte. Wenn du kein Interesse an Details hast, dann können wir auch gleich aufhören, über Star Wars zu sprechen. Die argumentative Brechstange, die du immer wieder rausholst und alles in Schwarz und Weiß unterteilst, nimmt auch schon mal lächerliche Züge an.
Das, was du von SW willst, findest du wonaders schneller. Du scheinst mir ein Problem mit Star Wars an sich zu haben, und nicht mit TFA. Erzähl mal Lucas was von immer wiederkehrenden Motiven.
(zuletzt geändert am 23.09.2016 um 15:14 Uhr)
George Lucas
Rieekan78
@Lucas:
Gegen die FO hab ich ja garnichts gesagt. Nur gegen das Herumgekabbel von Kylo und Hux. Gut, wenn das für dich Überzeichnung ist dann sprechen wir von zwei verschiedenen Qualitäten von Überzeichnungen. Eine die sich in den Kontext einfügt und eine die darüber hinausgeht. Aber das ist dann vllt ne Geschmacksfrage...
(zuletzt geändert am 23.09.2016 um 15:15 Uhr)
OvO
@Rieekan78:
Snoke kommt zu wenig vor um wirklich einen Unterschied zu machen. Daher lasse ich wenn wir nur TFA allein betrachten durchaus den Sith-Imperator-Vergleich zu. Keine Frage ist es da eine gleiche Kopie des "Bösen Anführers" (Und keine Frage: Snoke ist eine der Hauptkritikpunkte an TFA nach der Starkiller-Base).
Aber Snoke hat noch ein paar Filme Zeit sich von dem vermeintlichen Abziehbild zu lösen. Falls Snoke wirklich die Figur ist, die in Aftermath Life Debt enthüllt wird finde ich sie jetzt schon spannender als Palpatine. Daher muss man da abwarten. Aber aktuell kann ich die Kritik verstehen.
Aber Kylo ist ein ganz anderes Kaliber. Wer hier nicht die Andersartigkeit der Figur und ihres Umfeldes mitbekommt muss meiner Meinung nach aktiv die Scheuklappen aufziehen.
Ich habe ja eher den Eindruck, dass viele Kylo-Kritiker ja genau den 08/15-Badass-Sith erwartet hatten und dann genau damit ein Problem bei TFA hatten. Das es eben nicht Vader 2.0 ist sondern eine Figur die Vader 2.0 seien will und daran scheitert.
@OvO:
Ich finde keine Stelle wo der Konflikt zwischen Hux und Kylo überzeichnet ist. Hux ist als Fanatiker überzeichnet. Primär wenn man ihn mit Tarkin oder anderen Imperialen Offizieren vergleichen will.
Und es geht nicht ums Unterhalten fühlen. So wie ich das sehe fühlen sich von TFA ausreichend viele Leute blendend unterhalten. Auch von der PT. Darum geht es doch nicht. Es geht darum wie bei unseren PT-Analysen zu überlegen "Mag ich etwas einfach nicht" oder gibt es handwerkliche Fehler/Schwächen die dafür sorgen.
Generell haben wir bei der ST das Problem, dass wir im Gegensatz zur PT noch kein Ende und keinen Rahmen kennen. Episode 1 hätte auch mit bombastisch guter Episode 2 und 3 am Ende zu einem viel höher angesehen Werk werden können. Und TFA könnte mit einer miesen Episode 8 und 9 auch noch zu dem Mist werden den viele dem Film jetzt schon zusprechen wollen.
Aber die Frage ist doch in erster Linie (in der PT wie in der OT und der ST) Was wollte man zeigen und wie haben sie es umgesetzt.
Z.b. finde ich die ganze Starkiller-Sache nicht gut umgesetzt in der Idee und im Plot. Die Szenen auf Starkiller waren aber von der Inszenierung und dem Unterhaltungswert auf dem gleichen hohen Niveau wie der Rest des Films.
(zuletzt geändert am 23.09.2016 um 15:21 Uhr)
McSpain
@ OvO:
Ich finde das Gebaren der FO als Organisation bewusst überzeichnet. Die Beziehung zwischen Kylo und Hux finde ich überhaupt nicht überzeichnet, bzw. im Rahmen von SW.
@ Snoke = Imperator & Kylo = Vader:
Wer von Grund auf nicht bereit ist, zu unterscheiden, erweckt den Eindruck, sich den Film schlecht machen zu wollen. Quasi der Gegenentwurf zum "schön reden". Da könnte ich mir dann wieder die Haare raufen. Aber das ist es wahrscheinlich nicht wert.
(zuletzt geändert am 23.09.2016 um 15:18 Uhr)
George Lucas
@George Lucas:
Lächerlich war dein Hinweis darauf, dass es sich nicht um Sith handelt, tut mir leid, aber so schwache Argumente ist man von dir nicht gewohnt.
Aber TFA hat hier im Forum irgendwie eine Art Welpenschutz, meine Argumente für platte Kopien der OT, sind schon stichhaltig und keine "Brechstange".
@McSpain:
Wie ich schon erwähnte, gefällt mir Kylo sehr gut, nur eben nicht in dem Gefüge der FO.
(zuletzt geändert am 23.09.2016 um 15:19 Uhr)
Rieekan78
@ Rieekan78:
Ich bin dann bei dem Thema mal raus. Ich merke wie ich langsam aggro werde und das will ich weder mir noch anderen antun. Ist auch ein Fehler in meiner Programmierung, das gebe ich zu. Dazu ist das alles hier eigentlich garnicht da.
Lass und lieber über die Prequels sprechen, da finden wir wenigstens zueinander. MTFBWY.
(zuletzt geändert am 23.09.2016 um 15:24 Uhr)
George Lucas
@Lucas:
Ich würde es eher im Rahmen des Zumutbaren nennen. Aber auch nur, weil wir das nicht allzu oft ertragen müssen. Ich bin da vom Imperium einfach mehr Professionalität im Authoritätsgehabe gewohnt.
Edit:
"Snoke = Imperator & Kylo = Vader:
Wer von Grund auf nicht bereit ist, zu unterscheiden,"
Darum geht es garnicht. Das Argument Kylo ist nicht Vader und deswegen darf alles machen, hauptsache anders - ist wirklich äußerst schwach. Da muss ich Rieekan recht geben. Und ich will mir weder was schlecht noch schön reden. Ich kritisiere und lobe nur einfach die Dinge, die mir gefallen oder nicht gefallen und begründe das auch (im Gegensatz zu manch anderen). So gut solltest du mich ja inzwischen kennen. Weiß auch nicht wo das Problem dabei ist. Das ist nur ein kleiner Aspekt der mich stört aber keine große Rolle für mich spielt.
(zuletzt geändert am 23.09.2016 um 15:26 Uhr)
OvO
Vielleicht sollten bestimmte Schreiberlinge auch ein wenig darauf achten, nicht zu sehr zu beurteilen, wer hier sinnvoll und reflektiert kommentiert oder diskutiert.
Das hat einen leicht elitären touch.
Wenn mir z.B. das überzeichnete Gehabe von Hux nicht gefällt, dann ist das so.
Da dann mangelnde Akzeptanz oder Unterscheidungsfähigkeit zu unterstellen ist wirklich etwas abgehoben.
Ich bin auch raus.
Rieekan78
Meiner Meinung nach ist das auch nicht gelungen. Das alte Imperium war in den Filmen ziemlich neutral Böse, das war zwar nicht sonderlich kreativ, machte aber immer noch einen gesetzten, authentischen Eindruck. Überzeichnung dagegen führt dazu, dass es comichaft rüberkommt und ehrlich gesagt hatte Star Wars derlei Antagonisten einfach schon sehr, sehr viel in allen Medien. Und ich seh da leider auch Kylo nicht sonderlich herausragen. Wenn er wenigstens von der hellen Seite der Macht beeinflußt worden wäre, nicht das Dorf abzufackeln oder den alten Typen umzulegen aber leider abgesehen von einer Szene, ist er ein ziemlicher 0815 Bösewicht.
Parka Kahn
@Rieekan78:
Natürlich hat der Film einen Welpenschutz, weil er im Gegensatz zu ANH und zu TPM ein Pilotfilm ist der eine größere Geschichte nicht nur andeutet sondern genau diese Lücken lässt. Oder würdest du das Ende auf dem Felsen mit Luke und Rey als Kopie der Feier auf Yavin sehen? Oder der Feier auf Naboo?
Insofern haben wir hier einen Pilotfilm von einer Reihe die (hoffentlich anders als die PT und nach TESB die OT) einen größeren Konzept und Plan folgt. Ergo finde ich es schon wichtig, gerade Punkte die Figuren und Plot betreffen noch etwas weniger streng zu zerlegen als wir es mit der OT oder PT tuen können.
Zeit die ST nach Episode 9 zu zerlegen haben wir dann noch genug.
"meine Argumente für platte Kopien der OT, sind schon stichhaltig und keine "Brechstange".
Naja. Stichhaltig sind sicher Argumente für Kopien. Niemand hier auch nicht unser Lucas (User) hat das jemals verneint oder ignoriert. Mit "platte Kopie" bringst du aber eine Wertigkeit rein die sicher nicht so stichhaltig ist.
Auch ROTJ hat schon viel aus ANH kopiert. Generell haben Fortsetzungen von Filmen viel öfters so ein Kopieren der Struktur als dass sie keine haben. (Die Hard 2, Kevin allein in New York, Hangover 2, Ghostbusters 2 um mal ein paar Beispiele zu nennen). Und ich werfe weiterhin gerne ein, dass TFA nicht ANH kopiert sondern den Anfang von ANH, den Mittelteil von TESB und das Finale von ROTJ.
Wenn wir also bei Wertung dieser Sachen sind bin ich jemand der diese Kopien "gut", "handwerklich gut in die Neuzeit transportiert" und auch "charmant" findet. Alles andere als "platt". Noch würde ich sogar sagen, dass dieses "Nummer Sicher" von TFA jetzt allen Nachfolgenden Filmen und Projekten viel mehr Atemluft verschafft hat als manch ein Kritiker wahrhaben will.
Wäre nach dem sehr extravaganten PT-Bildern ein Film gekommen der auch nur einen Hauch PT Verbreitet wäre es evtl. zu so großen Aufschrei-Aktionen gekommen, dass man danach die nächsten Jahre nur noch Nummer-Sicher gemacht hätte. (Maz und Snoke wurden auch oft als zu "PT" bezeichnet wegen dem CGI).
Insofern ergibt die "Kopie" in TFA nicht nur einen finanziellen Sinn sondern auch einen künstlerischen und unternehmerischen für Lucasfilm. Und letztlich bin ich auch froh, dass Abrams seine Stärken ausgespielt hat, statt etwas zu versuchen was er nicht kann und damit was gut gemeintes aber qualitativ schlechteres abzuliefern (siehe Lucas bei der PT).
Insofern kannst du deine "Kopie"-Beweise stecken lassen, weil auch ich weiß dass die Sonne im Osten aufgeht. Aber wenn du sagst es ist scheiße dass sie dort aufgeht, weil du morgens von ihr geblendet wirst und ich es toll finde, weil ich dann morgens beim Frühstück auf der Terrasse sitzen kann. Dann reden wir von Geschmack und nicht von "Fehlern" und ganz weit nicht von validen Beweisen.
@Parka:
"aber leider abgesehen von einer Szene, ist er ein ziemlicher 0815 Bösewicht."
Welche eine Szene? Mir fallen da spontan 4-5 ein. *kopfkratz*
(zuletzt geändert am 23.09.2016 um 15:35 Uhr)
McSpain
@ Rieekan78:
Du hast recht. Sorry wenn ich hochnäsig rüberkam!
@ OvO:
Mit meinem Hinweis auf Unterscheidung reagiere ich auf die Behauptung, dass alles in TFA gleich sei, also Snoke=Imperator und Kylo=Vader. Klar, Snoke erinnert an das Imperator-Hologramm in TESB. Das ist ein typisches SW-Bild, das man hier reproduziert hat. Dennoch sieht man, wenn man hinschaut, Unterschiede in Optik und Verhalten. Ebenso bei Kylo: er soll scheinbar der neue Vader sein, ist es aber nicht. Und manchmal bin ich in der Situation, dass wenn ich auf diese Unterschiede aufmerksam mache, man mir zu verstehen gibt, ich würde zwanghaft nach Positivem suchen, weil ich TFA unbedingt gut finden will. Das finde ich dann wiederum, naja, unfair und überzogen. Gleichzeit räume ich ein, dass ich die Figuren, die TFA neu einführt und sich dabei so eng an die OT hält, auch deshalb akzeptieren kann, weil ich gemäßigte und möglichst realitätsnahe Erwartungen an SW habe, wenn es um erzählerische und strukturelle Innovationen geht. Und das wiederum hat nichts mit Anspruchslosigkeit oder Schönrederei zutun, wie mir Rieekan78 an einigen Stellen vorgehalten hat, sondern schlicht damit, dass wiederkehrende Muster und bekannte Konstellationen etwas sind, was ich von Star Wars gewohnt bin, was die Marke ausmacht, was mir ein positives Gefühl von Wiederkehr und Wiedererkennbarkeit gibt und womit ich weit weniger Probleme habe, als das bei anderen scheinbar der Fall ist. Es ist schön und gut, einen hohen Anspruch zu haben, aber ich glaube manchmal, dass man dabei etwas erwartet, was diese Reihe seit 1980 nicht mehr geliefert hat. Auch in den Prequels hat Lucas mit Wiedererkennbarkeit gearbeitet, mit Versatzstücken, die klar signalisieren sollten: das ist Star Wars. Dass das Imperator-Hologramm gleich zu Beginn von TPM auftaucht und das gewohnte Tatooine so viel Platz in diesem Film einnimmt, obwohl es inhaltlich vielleicht nicht ganz geschickt war es zu Anakins Heimatplaneten zu machen, hat doch genau damit zutun. Gleiches gilt für die Endschlacht um das Droidenkontrollschiff.
So. Falls ich hier gerade was Unschönes reingebracht und den Eindruck erweckt habe, ich würde andere Ansichten nicht tolerieren, möchte ich mich auch dafür entschuldigen. Ich glaube, dass mein Tag ein bisschen hier rein gespielt hat.
(zuletzt geändert am 23.09.2016 um 15:44 Uhr)
George Lucas
@Lucas:
Naja, wie McSpain schonmal feststellte, neigt Rieekan dazu sich auf der persönlichen Ebene rauszureden. Ich beobachte dass auch, dass die User dazu neigen zu sagen der neue Charakter X ist eigentlich nur der alte Charakter X. Zuletzt eben auch bei Maz. Aber ich sehe das nicht so. Ich sehe dass so, dass diese Charaktere eben die Funktion in der Filmstruktur haben wie früher. Aber das ist vollkommen normal. In ihrem Wesen und ihrer Persönlichkeit sind sie jedoch ganz anders. Egal ob Rey, Maz, Snoke, Kylo, BB-8. Hatte nie das Gefühl, dass da iwas kopiert wird und bin auch früh drüber, dass das so ist. Denke aber dass die Leute das mit der Zeit auch sehen werden.
Edit:
Das was ich an mancher Stelle nur zu kritisieren habe ist wie mans umgesetzt hat. Aber das sind im Großen und Ganzen Kleinigkeiten, die man ggf. auch auf die Geschmacksfrage schieben kann. Also ein ganz anderes Level als wir die PT oder OT derzeit diskutieren. Deswegen bin ich da eig auch ganz entspannt.
(zuletzt geändert am 23.09.2016 um 15:51 Uhr)
OvO
@ OvO:
Ich bin sogar geneigt zu sagen, dass die Autoren von TFA bei der Übernahme etablierter Konzepte gezeigt haben, dass sie SW verstanden haben. Damit meine ich nicht Todesstern 2.0, denn das ist eine im Grunde sehr plumpe Auslegung des Stoffes. Ich meine vor allem folgendes:
Held mit besonderen Fähigkeiten (erlernt oder angeboren): Anakin - Luke - Rey
Mentor: Yoda - Obi-Wan - Maz
Oberbösewicht: Sidious/Papatine - Imperator - Snoke
Sein Handlanger: Maul/Dooku/Grievous - Vader/Tarkin - Kylo/Hux
Sidekicks: Jar Jar - 3PO und R2 - BB-8
Macht es da wirklich so einen großen Unterschied, ob der Sidekick nun ein Gunganer oder ein Droide ist? Ja klar ist BB-8 der neue R2, aber was daran ist denn so skandalös oder inakzeptabel?
Wir sind hier ja im Grunde einer Meinung. Was ich zum Ausdruck bringen will, ist, dass ich verwundert bin, wenn sich manche an Elementen in TFA festbeissen, die doch eigentlich Star Wars pur sind.
(zuletzt geändert am 23.09.2016 um 15:54 Uhr)
George Lucas
@OvO:
Ich denke viele haben es schon sofort gesehen. So ein wenig glaube ich auch dass es damit zu tun hat wie wichtig und vor allem wie "heilig" oder "unantastbar" man für sich die OT macht. Ich konnte so ziemlich jede Anleihe an die OT genießen, weil ich es schön fand so an diese tollen Filme erinnert zu werden und gebauchpinselt wurde dass die PT-Zeiten vorbei sind. (Siehe auch den nicht unabsichtlichen ersten Satz im Drehbuch).
Wenn man aber PT-Fans nimmt. Oder junge Fans die vor TFA vielleicht über TCW zu Star Wars gekommen sind und nicht die Phase der OT-Verehrung so wie viele hier miterlebt haben, dann bemerkte ich dass die deutlich weniger Probleme haben und schon viel weiter in der Betrachtung von Hux, Finn, Rey, Snoke und ganz besonders Kylo sind.
Ich denke daran, dass stellenweise hier von einigen noch über Segelohren debattiert wurde, als Fans schon Comics über Ben gemacht haben die Schlüsselszenen völlig anders interpretieren: https://img.buzzfeed.com/buzzfeed-static/static/2016-01/11/13/enhanced/webdr14/enhanced-31898-1452536430-8.jpg
Das ist dann auch eher das Fandom das ich kenne und liebe. Auch weil gerade die ST ja diesmal mehr als die PT den Raum gibt solche Fanfiction, Theorien zu entwickeln.
Bin mir sehr sicher das Episode 8 da für ein Umdenken sorgen wird. Aber es ist schon stellenweise frustrierend wie sehr einige nach dieser ersten Analyse und Meinung darauf verhaftet bleiben und gefühlt auch danach den Film und die Debatte nur zur Meinungsverifikation verwenden.
McSpain
Parka Kahn
Naja was soll man dazu sagen. Mich frustriert es nicht, weil es für mich von Anfang an klar war, dass es so kommen wird. Wir haben hier halt OT-Puristen und wir haben PT-Puristen und dann haben wir hier viele Fans, denen einfach ne Menge Hintergrundwissen fehlt und daher nicht immer verstehen, warum man was nun so gemacht hat und es deswegen nicht mögen. Und davon gibt es welche, die sich dafür auch nicht interessieren sondern lieber ihren Ansichten treu bleiben. Eigentlich kennen wir das aus den PT Diskussionen vor ein paar Jahren und mir war auch klar, dass wir in TFA mit Dingen konfrontiert werden, die wir erst im Zusammenhang mit den anderen Episoden richtig zuordnen werden können. Das ist dann aber halt auch nicht jedem immer so klar. Unterm Strich fehlt dann vielen auch die Fähigkeit oder Wille Dinge differenzierter zu betrachten.
Aber das alles hat am Ende nichts mit mir zutun. Solange ich mir meiner sicher bin, können andere Meinungen mich auch nicht aufregen aber ich kann andere auch nicht dazu zwingen TFA zu mögen. Deswegen konzentrier ich mich einfach auf die Leute, mit denen es sich lohnt zu diskutieren und den Rest überles ich dann. Und ich gehe da einfach noch offen mit TFA um. Es bekommt von mir kein Welpenschutz aber ich hab auch kein Interesse daran, es zu Tode zu kritisieren sondern versuche mich einfach damit zu beschäftigen und unterschiedliche Perspektiven auch einzunehmen. Aber nicht jeder Mensch hat heutzutage noch die Geduld dafür, etwas einfach erstmal nur anzunehmen. Deswegen diskutiere ich eig auch lieber im realen Gespräch. Da ist man eher bereit Argumente zuzulassen und geht nicht sofort in Angriffsstellung. Das hat dann wohl einfach was mit Grundrespekt im Umgang und der Nähe zutun.
(zuletzt geändert am 23.09.2016 um 16:11 Uhr)
OvO
@ Parka Kahn:
Ich meine langsam, ein Muster in den Kritiken herauszulesen. Theoretisch sind die erzählerischen Freiheiten bei Star Wars riesig. Tatsächlich merkt man aber, sobald man sich daran macht, einen Stoff in eine SW-typische Form zu bringen, dass man automatisch bei alten und bewährten Mustern landet. Das kann man akzeptieren oder traurig finden. Ich akzeptiere es deshalb, weil ich mit anderen Ansprüchen und Erwartungen an SW herangehe, als an andere Filme. Ich schaue mir auch andere Filme an, wenn ich bewusste Brüche mit Erzählmustern usw. sehen möchte. Für neue Erfahrungen ist SW vielleicht nicht das richtige. Und ehrlich gesagt weiß ich auch nicht, wie man sich in der Darstellung eines Antagonisten bei SW unterscheiden soll von dem, was schon einmal irgendwo gemacht wurde. Es ist ja schon nicht leicht, innerhalb der Reihe etwas Einzigartiges hervorzubringen. Um wieviel schwerer - wenn nicht unmöglich - ist es da, etwas zu tun, was nicht schon in irgendeinem anderen Film zu sehen war?
Zudem möchte ich gerade TFA in der Hinsicht in Schutz nehmen. Gerade im Kontext der Kopie-Vorwürfe ist doch Kylo Ren die Figur, über die man sich am meisten Gedanken gemacht hat. Sie ist ambivalent und macht innerhalb des Films eine Entwicklung durch. Das kann man z.B. von Vader oder Tarkin in ANH nicht sagen. Eigentlich finde ich Kylo sogar interessanter als Rey.
George Lucas
@Lucas:
Kylo ist ja auch der Skywalker-Sproß.
@Parka:
"die ihn irgendwie anders darstellte als wie man halt Bösewichter so darstellt."
Also geht es jetzt nicht um einen Star-Wars-Bösewichter-Vergleich sondern Bösewichter allgemein? Wie realistisch ist es einen Bösewicht zu erschaffen den es so oder so ähnlich nicht schon in den Milliarden von Büchern und Filmen gegeben hat?
Und wenn wir nur SW als Referenz nehmen sehe ich Kylo sehr anders als alle bisherigen Bösewichter in Star Wars. Ich suche seit TFA nach Beispielen für einen Sith/Bösewicht aus dem alten EU der wie Kylo aufgebaut ist. (Verführt von der Hellen Seite. Will aber Dunkel bleiben. Schwächelt und ist unbeherrscht.) Mir ist weiterhin noch kein einziger Vergleich dazu aus Star Wars bekannt. Und fände es sehr spannend wenn man mir diese mal verraten würde.
McSpain
Kylo ist eventuell sogar mit Abstand die komplexeste Figur aller bisherigen Star Wars Filme. Und ich hoffe sehr, dass man dies nicht in den folgenden Episoden vermasselt. Das kann nämlich sehr schnell gehen. Je komplexer eine Geschichte ist, desto instabiler ist ihre qualitative Sicherheit. Habe aber auch vertrauen, dass sie wissen was sie tun. Ich sehe diese Komplexität zb. weil ich mich gut in Psychologie auskenne, ein anderer vllt weil er viel von Charakterzeichnung versteht oder weil er sich vllt einfach mit ihm identifizieren kann.
Aber anderen fehlt diese Prämisse und damit auch die Perspektive. Die haben dann eben andere Prämissen und sehen Star Wars aus anderen Augen. Aber so ist das nunmal...
Bei mir ist es sogar häufig so dass ich mir denke "oh wie flach" und erst im Nachhinein merke, wie gut und passend etwas war weil mans halt erstmal wirken lassen muss.
Das ist so wie wenn man ein neues Musikalbum zum ersten Mal kauft. Man muss sich erst reinhören bevor man es gut findet. Manche tun das, andere lassen es nach dem ersten Mal verstauben.
(zuletzt geändert am 23.09.2016 um 16:25 Uhr)
OvO
@George Lucas
Irgenwdas völlig neu zu machen ist sicherlich schwierig und erwarte ich auch nicht in Star Wars, was ich aber erwarte ist eben nicht einfach zu überzeichnen und nicht einfach in alte Muster zu verfallen und Dinge zu wiederholen. Klar, es hängt eben davon ab, wie man an die Sache herangeht, wenn man wie ich oder Rieekan78 an die Sache herangeht und dann ein Abrams oder eben du oder McSpain anders, dann wird es im Ergebnis zwei miteinander unvereinbare Positionen geben. Allerdings glaube ich nicht, dass irgendein Kritiker etwas absolut nie dagewesenes erwartet, sondern nur etwas anderes als bisher schon zusehen war in Star Wars. Gerade Antagonisten müssen doch nicht alles umbringen was ihnen über den Weg läuft, sie müssen nicht dauernd eine Superwaffe bauen und selbst wenn, sie muss nicht auf dieselbe Weise zerstörbar sien, zerstört werden, Planeten in die Luft jagen und können auch Motive haben die "Wir wollen die Macht!" hinausgehen. Ich weiß nicht ob euch das gestört hätte aber ich sehe nicht, wo der Film einen Schaden genommen hätte, wenn die Darstellung nicht so typisch gewesen wäre.
Und gerade Kylos einzige ambivalenz besteht doch aus der Han Solo Geschichte. Er muss nicht anders sein als alle Bösewichterin allen Filmen zuvor, wenn er aber vom Licht verführt wird, will ich das sehen. Ich will Szenen die zeigen, dass er ernsthaft in einem Konflikt steht und nicht dass er den ganzen Film lang Soldaten anführt, Foltert und mordert und einem nur erzählt dass da was ist und nur bei seinem Vater mal zögert... bevor er ihn auch um die Ecke bringt. Show, don't tell eben.
Parka Kahn
@Parka:
Mir scheint, dass TFA und auch Mad Max Fury Road das Problem haben das "Show Don't Tell" von großen Teilen des Publikums als solches kaum wahrgenommen wird. Vielleicht (könnte man als Zyniker jetzt sagen) weil das Publikum so gewohnt ist alles vorgekaut und serviert zu bekommen.
Kylo tötet Lor San Tekka. Jepp. Es ist aber aus dem Gespräch klar, dass dieser auch einen Persönlichen Draht zu seiner Familie hat und ihn darauf anspricht. Aber im Gegensatz zu Vader verschont er seine Untergebenen. Er würgt keine Offiziere, er lässt seinen Frust nicht an den Menschen aus. Er richtet seinen Hass an diesen Stellen gegen Einrichtungsgegenstände.
Auch ist er eben nicht in einer Situation wo ihm wirklicher Support zuteil wird. In ANH war zumindest Tarkin auf Vaders Seite bzw. eigentlich war Vader in ANH auf Tarkins Seite und insgesamt nur ein sehr platter und oberflächlicher Gegenspieler.
Und sollen wir jetzt Kylo noch mit Maul, Dooku oder General Grievous vergleichen? Wie gesagt muss es doch irgendwo im alten EU mal eine Figur gegeben haben die in der gleichen Lage wie Kylo war und genauso handelte. Sonst sehe ich weiter kaum fleisch an dem Vorwurf der bzgl. Kylo immer gemacht wird.
Ich sehe da viel viel viel mehr "Show don't tell" in seinem Spiel als (ganz ehrlich) in allem was ich bisher von Star Wars gesehen habe. Aber man muss beim "Show" eben auch hinschauen und natürlich auch etwas positiv spekulieren und reindeuten.
McSpain
Damit ich jemanden einen Konflikt abkaufe, in diesem Fall zwischen heller und dunkler Seite, ist aber schon etwas mehr nötig als einen Untergebenen nur nicht umzubringen (eingeschüchtern und die Hand um den Hals gelegt, hat Kylo dennoch). Dieser persönliche Draht zur Familie bei Lor San Tekka ist gut und schön, irgendwelche Hemmungen gab es aber nicht, stattdessen hat Kylo ihm gezeigt aus welcher Familie er stammt. Ich weiß jetzt nicht was Support dem Charakter nutzt, er führt doch ganz selbstverständlich Teile der Ersten Ordnung an. Von mir aus kann man ihn mit Maul oder Dooku vergleichen oder Dooku mit Maul, da wird es überall Unterschiede geben (beide kommen auch gut ohne Untergebene hinrichten aus), sind ja auch keine identischen Charaktere aber dass Kylo da herausragt? Kann ich wie gesagt nicht sehen, weil sein Konflikt nicht zusehen ist, der ihn eigentlich abheben sollte. Gerade wenn es um Interpretation geht, sollte auch etwas zusehen sein, was man auch schreiben kann anstatt anstatt zu unterstellen, man würde ja nicht genau hinschauen. Ein Film kann gern zum Spekulieren einladen aber wenn positives Spekulieren notwendig wird, damit ich einen Charakter nicht als 0815 Bösewicht sehe, dann hat jemand seinen Job nicht richtig gemacht.
Parka Kahn
@Parka
Das Spiel von Driver spiegelt eigentlich sehr gut seine Ambivalenz wieder, alleine seine Mimik zeigt klar ( wenn er den Helm nicht aufhat ), dass er ganz schön unsicher und am wackeln ist, ja er ist fast schon verzweifelt. Auch an seiner Stimme hört man das oft sehr gut raus. Und vergiss nicht die Szene mit Vaders Helm, als er fast schon zu ihm betet, weil er nicht von der hellen Seite vereinnamt werden will, das ist alles show don't tell.
Darth PIMP
@Parka
Also ich sehe das. Andere hier auch. Da ich noch kaum Seitenweise Reportagen zum platten Kylo gelesen habe und viele die Figur loben, bezweifle ich das es so einfach ist zu sagen das hier definitiv etwas falsch gemacht wurde.
Und so richtig sehe ich auch immer noch keinen klaren Punkt wo und welchen Bösewicht er schlecht kopiert.
Stellt sich also die Frage warum recht viele den Charakter im Film sehr komplex und spannend finden. Ist die These ernsthaft Überinterpretation oder Fanboyblindheit?
Edit: Ähnliches bei Rey. Viel kommt über ihre Mimik und ihre Reaktionen. Haben wir nach der PT aufgehört auf Schauspiel zu achten?
(zuletzt geändert am 23.09.2016 um 18:06 Uhr)
McSpain
OvO
Die Helmszene ist gerade der Knackpunkt, denn genau das ist ja der Punkt in der Geschichte, in der wir von seinem Konflikt erfahren. Uns wird in dieser Szene davon berichtet, dass die helle Seite ihn anzieht. Das ist auch völlig in Ordnung, nur gilt es eben das auch zu zeigen. Viel Raum liefert der Film dafür natürlich nicht, was an und für sich auch in Ordnung wäre, wenn man denn den Raum nutzen würde der da ist und dazu gehört vor allem die Dorf-Szene und Lor San Tekka. Hier gibt es kein zögern, kein Ausbrechen, kein Einhalt gebieten, nichts was darauf hindeutet, dass in ihm ein Konflikt schwelt und eine gute Seite durchscheint. Gegen Drivers Spiel sage ich gar nichts, weder habe ich über Segelohren gelacht, noch finde ich ihn unpassend oder seine Mimik schlecht. Nur gehört zum Schauspiel eben nicht nur Mimik und Gestik, sondern auch ein Script und ein Regisseur, die entsprechende Vorgaben machen. Das Kylo Ren andere kopiert sage ich nicht, ich sage er ist ein typischer Bösewicht, es wird uns keine Motivation mitgeteilt außer vielleicht seine Ausbildung auf der dunklen Seite abzuschließen und er wirkt grundsätzlich destruktiv, sei es in dem er seine Umgebung zerstört, Angst einflößt, brutale Militäroperationen leitet, Erschießungen befehligt, Schmerzen zufügt oder selbst aktiv tötet. Dooku legte zumindest in seinem Gespräch mit Obi-Wan noch eine nachvollziehbare Motivation nahe, die sein Handeln recht gut erklärt (und ohne direkter Schüler von Palpatine hätte er IMO sogar noch besser funktioniert). Natürlich ist die Motivation eine Sache, die zumindest in Episode VIII und IX noch erläutert werden und Raum finden kann aber bis dahin bleibt Kylo Ren recht platt, auch wenn Driver selbst ein gutes Schauspiel leistet.
Parka Kahn
@Parka:
Ich sehe da Kylos Position auch ein wenig anders. Kylo ist längst nicht mehr dort, wo er auf der Schwelle zwischen gut und böse steht. Viel mehr ist er dort, wo er sich eigentlich schon fürs Böse entschieden hat, das Gute in ihm aber noch letzte Anstrengungen unternimmt zurückzukehren. Die Szene mit Han macht das doch überdeutlich. Han hat als sein Vater für das Gute in ihm natürlich eine starke Anziehungskraft und es scheint so als würde es nochmal eine Chance bekommen. Letztlich aber obsiegt das Böse in ihm endgültig in dem er ihn hinterhältig ermordet. Und mehr wollte man auch garnicht zeigen. Man wollte einfach erstmal zum Status Quo kommen, damit der Zuschauer dann sozusagen ein Bild hat von der Geschichte, die in Episode 8 erzählt werden soll. Nämlich was mit Luke, seinem Orden, die Ritter der Ren, Snoke, Kylo usw. passiert ist. Deswegen sag ich ja immer, Episode 7 ist eigentlich ein Pre-Sequel und die eigentliche Geschichte fängt in Episode 8 mit Luke eigentlich erst an und da die Folgen der Geschehnisse nun schon so massiv sind, werden 2 weitere Filme nicht ausreichen um ein glaubhaftes Happy End auf die Beine zu stellen.
Aber es ist auch iwo utopisch zu erwarten im ersten Film eines Mehrteilers schon alles zu erfahren und alles zu wissen. Was wir hier alle nur sehen ist einfach, dass man mit Kylo sehr viel vor hat. Wäre die SW Saga jetzt wieder zu Ende dann ja, dann wäre es sicher ein etwas platter Bösewicht abre das gilt dann auch für Rey. Aber diese Sicht ist ja unrealistisch, da man davon ausgehen kann, dass uns hier noch erst das große Konzept offenbart wird. Der Film hatte nie die Aufgabe komplexe Entwicklungen zu erzählen (ob nun gegenwärtig oder vergangene). Das kommt erst noch. Und ich finde, dass ist angesichts der Franchise Situation auch richtig so gewesen.
(zuletzt geändert am 23.09.2016 um 20:16 Uhr)
OvO
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