Auf dem Torronto International Film Festival 2016 sprach Adam Driver nun im Zuge seiner Promo-Tour für den Paterson von Jim Jarmusch über seine Zusammenarbeit mit J.J. Abrams und Rian Johnson. (via: TorrontoSun)
Ich würde lieber Filme mit guten Regisseuren drehen und dafür nichts bekommen, aber gleichzeitig denke ich auch in der Welt des Franchises Glück gehabt zu haben. Im ersten führte J.J. Regie und im zweiten, dem neusten, war es Ryan Johnson.
Also die Art von Horrorgeschichten, die ich über typische Hollywood-Blockbuster-Franchises gehört habe, kann ich nicht bestätigen. Die Leute, die hier verantwortlich sind, haben eine gezielte Vision.
Ihnen ist es wichtig, Szenen in Momente aufzubrechen und diese Momente abzuhandeln. Das heißt das Ausmaß ist zwar größer, aber es ist nicht unbedingt anders als an kleineren Produktionen zu arbeiten. Außer vielleicht, dass das Catering besser ist!
Die Bedingungen sind besser, aber das fließt nicht unbedingt in den Film! Niemand wird Star Wars gucken und denken 'Oh! Diese Typen konnten in besseren Wohnwagen schlafen!'
Der Film Paterson wird in den USA am 28. Dezember 2016 in die Kinos kommen.
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Da hast du Recht. ROTJ hats geschafft und TFA mit dem Vatermord ebenfalls. Und TESB mit dem "Ich bin dein Vater"-Moment ja auch. Aber iwann fällt einem dann vllt auch nichts mehr ein. Aber gut, ich bin nur ein Laie und nur Einer davon. Die haben ja ganzes professionelles Kreativ-Team. Die werdens schon iwie schaukeln. Hoffe ich mal... Allerdings erwarte ich so einen Kracher jetzt nicht von EPi8. Da könnte man es nun etwas ruhiger angehen. Lukes, Reys und auch Kylos Geschichte bietet dafür ja nun genug Stoff. Luke wäre jetzt ja in der optimalen Position um mit ihm so eine Szene zu machen wie mit Kenobi in seiner Hütte.
OvO
@OvO
Ich bezog mich auf diesen Kommentar:
" Kann mir eher vorstellen, dass er Rey und Luke auch noch tötet, bevor er sich besinnen lässt."
Dazu meinte ich, dass das too much wäre. Du hattest es dann eher als Gedankenspiel gemeint, wie ich das verstehe.
Bei Kylo sehe ich durchaus Grautöne. Eine wirklich neue Farbe ist das allerdings nicht. Meinst Du auch Allianzen oder Figuren, die auf einer ganz anderen Seite stehen? Den Kampf "Gut gegen Böse" halte ich für Franchise-immanent. Ohne das würde SW für mich nicht richtig funktionieren.
MaYo
Ich sehe es ebenso, dass die Figur Kylo Ren/Ben Solo ein enormes Potential hat. Da ist noch Einiges möglich, was die Story angeht.
Ebenso unterstreiche ich, dass Adam Driver ein absoluter Gewinn für SW ist. Und ebenso fremdschämte ich mich für die Kommentare einiger Weniger zu seinem (vermeintlichen) Aussehen.
Es ist immer interessant, wenn Schauspieler aus ihrer Sicht die Arbeit mit Regisseuern kommentieren. Das hier war seitens Herrn Driver nicht überschwänglich, sondern kurz und knapp dargelegt.
Nebenbei noch etwas Lustiges zur Figur Kylo Ren, wie er den neusten R1 - Trailer kommentiert:
https://www.youtube.com/watch?v=CehVgQ43pn0
Cantina Fun
Xmode
@MaYo:
Luke und Rey wäre too much, ja. Rey zu töten macht auch keinen Sinn. Man will sie ja von Null aufbauen und sie soll die Fans sicherlich länger begleiten als nur 3 Filme.
Und das mit den Farben meine ich ganz allgemein. "Gut gegen Böse" sollte es natürlich immer geben. Aber es muss nicht dabei bleiben. Wie schonmal beschrieben, habe ich mir zb. in TFA gewünscht, dass man dort neben der First Order noch eine andere ex-imperiale Splittergruppe einbaut, welche nicht zusammenarbeiten sondern sich um die imperialen Kräfte und Systeme streiten oder dass als Folge des Untergangs der imperialen Herrschaft sich eine Gruppe von Söldnern/Piraten/Kopfgeldjägern/Schmugglern herausgebildet hat, die nun Ansprüche gegenüber den großen Gruppen geltend machen will und einen eigenen Kurs fährt oder dass das Huttensystem beginnt zu expandieren oder sie nach Rache für Jabbas Tod dürsten. Es gibt unzählige Varianten, die eine neue Dynamik reinbringen können. Und so wäre das auch bei den Machtnutzern möglich. Das wären dann aber wohl eher die größeren, nachhaltigen Musterbrüche. Im Bezug auf Kylo erhoffe ich mir einfach, dass man das schaftt, was man schon in ROTJ geschafft hat. Das man versucht die Konventionen zu umgehen. Denn diese laufen, nach dem Ereignis in TFA nun Gefahr, dramaturgisch nicht zu funktionieren. Aber das ist auch nur ein Gefühl meinerseits. Warten wir einfach ab was kommt.
OvO
@OvO
Ich fände ein Szenario mit einer dritten Gruppe sehr reizvoll. Im Ansatz gab es das schon mit Jabba in ROTJ, wo es gut funktionierte. War auch ein Film im Film. Die perfekte Flucht.
Ob so etwas auch über ein oder zwei Filme trägt, ist so die Frage. Es gibt bestimmt nicht wenige Zuschauer, die mit so etwas nichts anfangen können, denn man verdreifacht damit z. B. die Anzahl der Gruppeninteraktionen. Das wird schnell unübersichtlich.
Ich fände eine Gruppe toll, die aus Assassinen besteht. Sie töten sowohl FO als auch NR Leute.
MaYo
@MaYo:
Assassinen brauche ich weniger als ein bisschen mehr von dem was Bloodline eingeführt hat. Ambivalente politische und ideologische Fraktionen. Eine Ex-Imperiums-Gruppe auf seiten des Widerstands, außerirdische die blind der FO folgen und bekehrt werden (siehe Noghri aus den Thrawn-Büchern). Oder auch eine Gruppierung die sich im friedlichen aus allem raushalten will aber zwischen die Fronten gerät wäre auch was.
McSpain
@MaYo:
Es ist einzig die Frage ob der Drehbuchautor in der Lage ist komplexe Handlungsstränge zu schreiben. Mein Lieblingsbeispiel dafür ist POTC. Da hat jeder Charakter ganz eigene Intentionen, die man erst im Nachhinein realisiert und sie scheuen auch nicht davor, ihre Meinung zu ändern, was nicht selten die ganze Handlung umwirft. Dennoch ergibt es für den Zuschauer Sinn und es begeistert mich ungemein. Hilfreich dabei ist natürlich der ganze Piratenkontext, welcher eine ganz andere Prämisse setzt. Eine andere Moral, einen anderen Ethos. Und ich finds einfach nur genial umgesetzt von vorne bis hinten.
In Star Wars wäre es genauso möglich das zu verwirklichen. Denn eine Galaxie bietet viel mehr Handlungsspielraum für einzelne Charaktere als eine durchstrukturierte Welt. Und zudem bietet die ganze Konstruktion des Franchises auch die Möglichkeit verschiedene Welten aufeinanderprallen zu lassen oder gar ganz neue zu erfinden, die man nicht gleich zuordnen kann. Das ist ja eigentlich der Reiz an dem ganzen Teil und es wird mir bisher zu wenig ausgeschöpft. Aber natürlich befinden wir uns noch am Anfang und es müssen nach dem Reboot erstmal die wichtigsten Löcher wieder gestopft werden. Deshalb bleib ich erstmal geduldig.
PS: Ich will jetzt kein Star Wars alla POTC. Es dient nur als Beispiel um zu zeigen, was erzäherisch möglich ist, wenn die Macher in der Lage dazu sind.
(zuletzt geändert am 14.09.2016 um 13:06 Uhr)
OvO
Mal nur so eine Anmerkung am Rande: Es geht doch hier bei dieser Nachricht gar nicht um Kylo Ren bzw die Rolle innerhalb der Filme, sondern um Adam Drivers Erfahrungen von den Dreharbeiten.
Oder sieht irgendjemand eine Verbindung zwischen dem Catering und Kylo Rens Beziehung zu Rey, Luke und den anderen Figuren???
Xmode
@OvO:
Wobei ich mir POTC sehr gut als Grundgerüst für den Han-Solo-Film vorstellen könnte. Sehr viele zwielichtige Figuren von der jeder seine eigenen Ziele und Vorteile verfolgt und sich immer wieder neue Allianzen bilden und lösen.
Stimmt schon. Der ST täte nach der dem ignorieren der Politik aber ein Ränkespiel im Stil von GoT oder House of Cards sehr gut. Schade dass man nicht die Idee umsetzte aus Bloodline einen Animationsfilm zu machen. Sowas (tiefgründige und komplexe Charaktere und gleichzeitig handwerklich sauber) vermisse ich aktuell im Vergleich zu anderen Welten bei SW sehr. Zum Glück stillen die Romane und Comics dieses Verlangen bereits etwas.
@Xmode:
Du meinst also hier würde Offtopic-Diskutiert werden? Kann ich mir überhaupt nicht vorstellen. Sowas passiert hier doch eigentlich nie!
McSpain
Mit den KoR hätten wir ja womöglich so eine neue Fraktion. JJ hat ja auch gesagt, dass er sich einen Spin Off zu den Ren Rittern vorstellen könnte. Desweiteren bin ich gerne für Komplexität ( im Sinne von mehreren Parteien und Motivationen. Funktioniert bei anderen Formaten ja auch und da sagt auch keiner, dass es zu komplex sei, sondern man sagt eher, Wow ist das gut verwoben.
Kylo sollte in den folge Filmen noch mehr zwischen den Welten schwanken, das macht ihn interessant und unberechenbar, unabhängig vom Ausagang.
Ich könnte mir natürlich auch vorstellen, dass sich entpuppt dass Rey die wahre Bedrohung in der ST ist und alle inklusive Luke dann gezwungen sind ein Bündniss einzugehen. Das wäre auch mal was frisches, also für SW.
(zuletzt geändert am 14.09.2016 um 13:43 Uhr)
Darth PIMP
Cantina Fun
MaYo
@McSpain:
Bin jdf gespannt auf das Buch. Dauert bei mir aber wohl noch etwas. Ich hänge immernoch in der Anfangsliteratur zu Rebels fest. Und die Hitze motiviert mich auch nicht sonderlich weiterzumachen.
@Fun:
Ich halte die Nightsisters wieder für zu weit weg. Das war eine kleine Nebenhandlung in einer Kinderserie um Mauls & Ventress Herkunft abzuhandeln aber eigentlich nichts was ich besonders gut gemacht fand und wo ich glaube, es könnte einen ganzen Film tragen. Halte ich für eine Roman- oder Comicreihe eher für geeignet. Allerdings fände ich es spannend eine Verbindung zwischen den KoR und Nightsisters herzustellen. Wie auch immer die aussehen könnte.
(zuletzt geändert am 14.09.2016 um 13:49 Uhr)
OvO
Cantina Fun
Da hätte ich schon eine Idee. Der Sith Orden könnte aus einem Zusammenschluss unterschiedlicher Splittergruppen dunkler Mächte (Analogie zum Mittelaltersetting - Nightsisters=Hexen, KoR=dunkle Ritter und weitere) sein, welche sich teils gegenseitig bekriegen und deshalb nicht gegen die Jedi ankamen. Dann schlossen sie sich zu dem Orden zusammen und mussten iwann feststellen, dass das Grundproblem dadurch nicht gelöst wurde. Nämlich die Egos untereinander. Was uns iwann zur Regel der Zwei führt und somit dann sogar an Episode 1 bzw Bane/TCW gewissermaßen anknüpft.
Zumindest fand ich die Story ausm alten EU immer etwas altbacken.
Edit:
Da hätte man sogar eine invertierte Parallele zur Rebellion.
Edit2:
Bane als Gründer dieser Regel führt dann erstmal eine Massenexekution durch. ^^
Übrigens, was ich ja genial fände wäre, wenn Yoda einst auch Teil dieser dunklen Mächte war und der Exekution durch Bane entkommen wäre und er dadurch beginnt eine Wandlung zum Guten zu vollziehen, weil er erkennt, dass das Böse auch vor Dingen nicht halt macht, die es Wert sind geschützt zu werden. Sei es nur das eigene Leben - was dem Gedanken eines Sith entspräche aber sich zu etwas anderem wandeln kann, wenn die Perspektive verändert wird. Und er durch diese Einsicht so weise und erleuchtet geworden wäre. Damit schlägt man wieder einen Haken zu TCW Staffel 6 und man weiß auch woher Yoda weiß, dass die Sith immer zu zweit sind. Wird zwar eh nicht passieren aber wäre eine interessante Sache.
(zuletzt geändert am 14.09.2016 um 14:45 Uhr)
OvO
Mal ne Frage am Rande an die EU-Kenner unter euch: ist die Plagueis-Geschichte und alles was damit in Verbindung steht noch Kanon? Ich meine mal gehört zu haben, dass sie inzwischen zu den Legends gehört, bin mir jedoch nicht sicher. Auf wookieepedia jedenfalls ist zu lesen, dass Anakin von der (hellen Seite der) Macht erschaffen wurde, und zwar als Reaktion auf die Experimente von Plagueis. Bis ich davon gelesen hatte, hielt ich es für möglich, dass Plagueis oder sogar Sidious Anakin erschaffen haben könnten. Sollte das jetzt noch in Frage kommen, wäre die schon früher hier diskutierte Theorie wieder im Spiel, dass sich die dunkle Seite durch die Skywalker-Linie zieht. Dadurch wäre sie nicht nur sehr stark in der Macht, sondern auch noch extrem anfällig für die dunkle Seite. Ich denke, dass sich daraus viel für die ST machen ließe. Einmal wären die Skywalkers extrem ambivalent: starke Machtnutzer, die gebraucht werden, aber gleichzeitig ein unberechenbares Risiko. Anakins Schicksal stünde durch eine Zeugung durch die dunkle Seite in einem anderen Licht, und natürlich auch das von Luke. Man könnte auf diese Weise erklären, warum Luke abgehauen ist: weil er von seiner Herkunft erfahren hat und der Galaxis sowohl potenziell großes Leid ersparen, als auch nachforschen will. Vielleicht sucht er einen Weg, diese Seite in sich zu kontrollieren oder zu beseitigen. Natürlich hätte das auch Auswirkungen auf Kylo Ren. Und man könnte die Themen Schicksal und Selbstbestimmung weiterentwickeln, die in TFA bereits angerissen werden.
George Lucas
McSpain
@McSpain
"Assassinen brauche ich weniger als ein bisschen mehr von dem was Bloodline eingeführt hat. Ambivalente politische und ideologische Fraktionen."
Knifflig ... Könnte ein ähnlicher Kritikpunkt werden wie für EP 1. Für mich ginge das mehr als in Ordnung, da mich Politik immer schon interessierte, auch in Filmen. EP 1 fand ich gerade wegen der politischen Hintergründe reizvoll, obwohl hier ein Sklaventhema thematisch besser gepasst hätte - wobei ... das ist ja auch Politik.
"Eine Ex-Imperiums-Gruppe auf seiten des Widerstands, außerirdische die blind der FO folgen und bekehrt werden (siehe Noghri aus den Thrawn-Büchern)."
Das wäre dann für mich keine saubere dritte Gruppe, sondern nur ein Anhängsel an eine bereits bestehende Gruppe. Es sollte ein Dreieck sein mit Gruppen A, B und C. Deutlich getrennt, mit individuellen Interessen und Zielen.
"Oder auch eine Gruppierung die sich im friedlichen aus allem raushalten will aber zwischen die Fronten gerät wäre auch was."
Schon viel besser! DAS würde mich total interessieren! Etwa, wenn eine Gruppe als menschliches Schutzschild missbraucht werden würde. Diese Chance hatte man in TFA leider verpasst. Man hätte mit Leichtigkeit eine Rasse oder ein Volk auf dem Starkiller-Planeten einführen können. Das wäre dann zu einem moralischen Dilemma für den Widerstand geworden.
@OvO
"Es ist einzig die Frage ob der Drehbuchautor in der Lage ist komplexe Handlungsstränge zu schreiben."
Technisch gesehen, ja. Von den Rezipienten her gesehen, eher nicht. So ein Stoff ist komplex und für den Zuschauer schwieriger zu verstehen, als eine klare "A gegen B" - Konstellation. So sehr ich den HdR oder den Hobbit verehre, so unübersichtlich sind teilweise die Gruppen und Machtverhältnisse darin. Natürlich hat es dort für die meisten Zuschauer funktioniert, aber haben sie die Filme auch WIRKLICH verstanden, wer da mit wem und warum überhaupt? Ich denke, das ist eher nicht der Fall. Macht auch nichts, da die Filme visuell usw. auch viel zu bieten haben. Spannend sind sie allemal, aber unübersichtlich.
"Mein Lieblingsbeispiel dafür ist POTC."
Passt! Hier jedoch nur der erste Teil und mit Einschränkungen noch Teil 2.
"Denn eine Galaxie bietet viel mehr Handlungsspielraum für einzelne Charaktere als eine durchstrukturierte Welt. Und zudem bietet die ganze Konstruktion des Franchises auch die Möglichkeit verschiedene Welten aufeinanderprallen zu lassen oder gar ganz neue zu erfinden, die man nicht gleich zuordnen kann. Das ist ja eigentlich der Reiz an dem ganzen Teil und es wird mir bisher zu wenig ausgeschöpft."
Uneingeschränkt: Ja! Eine außergalaktische Invasion z. B. wie im alten EU wäre schon krass. Ein richtig schönes Thema! Hier könnten auch aus ehemaligen Feinden Verbündete werden.
(zuletzt geändert am 14.09.2016 um 18:38 Uhr)
MaYo
@ George Lucas:
Was ich an der Plagueis-Theorie auch reizvoll finde ist, dass im Endeffekt dann Anakin und alle seine Nachfahren von einer "menschlichen, guten Mutter" und von einem "bösen Gott / Sith-Meister" abstammen, was dann zum einen auch mythologischen Motiven entspricht und auf der anderen Seite erklären würde, warum die Skywalkers sich besonder schwer mit dem Entscheiden für die gute oder helle Seiten zu kämpfen haben ...
Würde die Story ganz gut abrunden ...
Pepe Nietnagel
@Pepe
Vielleicht rührt von daher auch der Name "Skywalker": Gott im Himmel (Sky), Mensch auf der Erde (Walker). Anakin wäre demnach ein Halbgott, der zwischen der Götter- und der Menschenwelt steht.
Luke wäre dann ein ... mal nachrechnen ... ein Viertelgott?
(zuletzt geändert am 14.09.2016 um 19:21 Uhr)
MaYo
@ Pepe:
Nicht zuletzt würde diese Synthese zweier Seiten gut in Snokes Philosophie von der Macht münden, nach der der stärkste Machtnutzer derjenige ist, der Hell und Dunkel in sich vereint.
@ MaYo:
Brilliant!
Ich stelle mir vor, wie Luke bei seinen Nachforschungen auf einen alten Jedi-Text stößt, in dem von einem "Skywalker" die Rede ist: "And there will come a man, born in the sky but walking the earth", oder so
(zuletzt geändert am 14.09.2016 um 19:17 Uhr)
George Lucas
@George Lucas
"Brilliant!"
Vielen Dank!
Der Gedanke kam mir gerade so, als ich Sky-Walker, offenbar zum ersten Mal, wirklich las.
"Ich stelle mir vor, wie Luke bei seinen Nachforschungen auf einen alten Jedi-Text stößt, in dem von einem "Skywalker" die Rede ist: "And there will come a man, born in the sky and walking the earth", oder so"
Gar nicht mal so abwegig ... Ja, das hätte was, wenn Luke seine eigene Vergangenheit erforschte. Für mich ist so etwas absolut ein Kandidat für Episode 8.
(zuletzt geändert am 14.09.2016 um 19:24 Uhr)
MaYo
@MaYo
Gute idee mit "Skywalker" = Halbgott
Nur wird das wohl nicht der Hintergedanke von George Lucas bei dem Namen gewesen sein. Denn bei seinem ersten Entwurf war Skywalker noch nicht der Held sondern ein gewisser Herr mit Namen Starkiller. Skywalker war ein alter General.
http://www.starwars-union.de/star-wars/genesis-die-entstehung-der-saga/seite/SkywalkerundStarkiller/
Also kann George Lucas nicht den Auserwählten (den Halbgott) im Sinn gehabt haben, als er den namen Skywalker erschuf.
(zuletzt geändert am 14.09.2016 um 19:38 Uhr)
Deerool
@ MaYo:
Coole Idee mit dem "Sky-Walker" ... Super!!!
Vielleicht kriegen wir so auch endlich einen dritte Art von Machtnutzer:
1. Sith / Ren = dunkle Seite
2. Jedi = helle Seite
3. Skywalker = Helle und dunkle Seite im Gleichgewicht
Für Episode VIII hoffe ich, dass Kylo mal als Bösewicht den Film domminiert und das Rey ein paar Probleme kriegt. Dann wäre das zu Episode VII auch wieder ausgeglichen
Pepe Nietnagel
@ Deerool:
Da sehe ich kein Problem. Entscheidend ist nicht die Entstehungsgeschichte, sondern ob eine nachträgliche Erklärung Sinn macht. Und das wäre in dem Fall möglich. Selbst wenn Lucas diese Lesart des Namens "Skywalker" nicht beabsichtig hat, wäre es ein feiner Zug seiner Nachfolger, sein Werk in dem Punkt schön "einzurahmen". Das wäre so eine Leistung der neuen Verantwortlichen hinter Star Wars, für die sie meinen Respekt sicher hätten.
George Lucas
@Dee und Pepe
Hey, vielen Dank!
@Dee
Ach ja, richtig! Starkiller! Das war der erste Name.
Vielleicht hat Lucas ja mal beiläufig einen Artikel über diesen Skywalker-General gelesen und dann bemerkt: "Hey, der Name klingt besser und ... Moment mal ... da könnte ich auch gleich eine Art "Perseus-Thema" aufziehen." Halte ich auch für eher unwahrscheinlich, aber wer weiß, was sich der gute George Lucas alles unter seiner Haartolle hat einfallen lassen.
@Pepe
Auch gute Idee mit:
"1. Sith / Ren = dunkle Seite
2. Jedi = helle Seite
3. Skywalker = Helle und dunkle Seite im Gleichgewicht"
Bleibt die Frage nach Lukes dunkler Seite. Wurde diese schon mal gezeigt? Episode 8 wäre eine Chance, mal in diese Richtung zu gehen. Der Eremit, der ins Grübeln über seine Vergangenheit gerät. Vielleicht hat die Einsamkeit auf Anch-To irgendetwas mit Luke gemacht, so dass die dunkle Seite mächtiger wurde in ihm.
MaYo
@Mayo:
"Technisch gesehen, ja. Von den Rezipienten her gesehen, eher nicht. So ein Stoff ist komplex und für den Zuschauer schwieriger zu verstehen, als eine klare "A gegen B" - Konstellation."
Das sehe ich wie gesagt nicht so. Das Verständnis des Zuschauers hängt davon ab, wie gut verständlich ein Film umgesetzt wurde. Also liegt es einzig am Team es dem Zuschauer nicht zu schwer zu machen. Natürlich hat ein Kind es schwieriger. Aber ich rede von einer Jugend- bis Erwachsenenzielgruppe. Man kann natürlich nun wieder mit dem Mantra kommen, der Mainstream ist zu blöd für iwas.. aber das ist langsam ermüdend.
"So sehr ich den HdR oder den Hobbit verehre, so unübersichtlich sind teilweise die Gruppen und Machtverhältnisse darin. "
Dieser Vergleich ist ja auch unsinn. 1. Ist Herr der Ringe eine ganz andere Dimension von Geschichtserzählung.
Und 2. ist es natürlich schwierig die Welt und die Hintergründe zu verstehen, wenn man sich nicht ausgiebiger damit befasst. Das gilt für HdR genauso wie für Harry Potter, Star Trek usw. Da versteh ich auch nicht soviel von. Aber als Konsument muss ich das auch nicht um einen Film gut zu finden, wenn der Film nicht so geschrieben wird, dass er dieses Hintergrundwissen erfordert. Batman vs Superman war zb. ein Film, der überhaupt nicht komplex war. Trotzdem ist er bei vielen durchgefallen, weil man ohne Hintergrundwissen vieles einfach nicht versteht. Also diese Art von Komplexität von der ich spreche, hat damit nichts zutun.
"Passt! Hier jedoch nur der erste Teil und mit Einschränkungen noch Teil 2."
Da bin ich auch nicht deiner Meinung. Was stark abgenommen hat ist der Humor zugunsten der Düsternis, Ernsthaftigkeit und dem Epicness-Faktor. Ansonsten muss man sagen, dass sich die Komplexität natürlich etwas verflüchtigt, sobald es aufs Finale zugeht. Das liegt in der Natur der Sache. Da war sie für meine Begriffe aber dennoch. Aber ich will hier eig keine POTC Debatte führen...
(zuletzt geändert am 14.09.2016 um 20:01 Uhr)
OvO
@ MaYo:
Ruf dir nochmal Lukes Blick am Ende von TFA in Erinnerung. Ein Gesicht und ein Ausdruck, in dem eine ganze Saga steckt. Wenn ich mit unserer Theorie im Hinterkopf an dieses Bild denke, kann ich auch darin lesen: "Oh nein, bitte zieh mich nicht zurück in die Ereignisse, du weißt nicht wer ich bin und zu was ich fähig sein kann, und überhaupt solltest du von all dem verschont bleiben - du wirst Angst haben, du wirst Angst haben".
George Lucas
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