Neue Hoffnung für die Galaxis: Um 20:15 Uhr startet Pro Sieben in den Krieg der Sterne.
Es herrscht Bürgerkrieg. Die Rebellen haben Geheimpläne des "Todessterns" erobert, einer gewaltigen imperialen Waffe, die ganze Planeten mit einem einzigen Schuss vernichten kann. Zwar gelingt es dem finsteren Darth Vader, die schöne Prinzessin Leia gefangenzunehmen, doch die Droiden R2-D2 und C-3PO erreichen mit den Plänen sicher den Wüstenplaneten Tatooine und finden dort den jungen Luke Skywalker, den Jedi-Veteranen Ben Kenobi und die schnellste Schrottmühle der Galaxis mit ihrem Piloten Han Solo. Schon bald starten die Helden eine kühne Rettungsmission, um die Prinzessin zu befreien und den Todesstern zu zerstören.
Am 30. September schlägt das Imperium zurück.
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Rieekan78
McSpain
@McSpain:
"Herrlich. Kannte ich noch nicht und nen Ohrwurm hab ich jetzt auch."
Dann solltest du dir nicht das Yoda Video angucken...
https://www.youtube.com/watch?v=9bDXy5srzjA
Rieekan78
Die Fahrt durch Mos Eisley wirkt heute so unglaublich out of place. Mann oh Mann. Wie ein User kürzlich hier meinte: erst spricht Obi-Wan von "Abschaum und Verkommenheit", dann kommen Tierchen, Droiden- und Jawa-Slapstick. Nicht gerade das, was in eine "Westernstadt" gehört.
(zuletzt geändert am 23.09.2016 um 21:06 Uhr)
George Lucas
Worin ANH auch ganz groß ist, einem beiläufig zu zeigen, dass es da eine Galaxie gibt, wo es Wüstenplaneten, Schmuggler, Blaster, Lichtschwerter, Jedi-Ritter, ein Imperium, eine Rebellion, eine Tosche Station, Klonkriege, galaktische Kopfgeldjäger, usw gibt.
Narrativ ein Kunstgriff.
(zuletzt geändert am 23.09.2016 um 21:22 Uhr)
Rieekan78
@George Lucas
"Da bin ich jetzt aber mal gespannt, wie sie erklären wollen, dass die imperialen Fähren in RO vier Tragflächen haben und in ANH nur zwei. Und das beide nie wieder auftauchen! *zwinker*"
Ist doch einfach. Die mit den vier Flügeln sind Lastenfähren, die mit den zwei Flügeln sind Truppentransporter. In ANH waren keine Lasten zu transportieren, deshalb hat man auch keine Lastenfähren mehr gesehen.
Deerool
TiiN
RANRW
Die Endschlacht ist immer wieder schön zu sehen, auch in der SE.
Aber eines ist mir aufgefallen.
Wedge, du Pfeife, nie Top Gun gesehen?
Als er aus dem Graben nach oben zieht und keiner ihm folgt wäre es doch ein leichtes gewesen ein bisschen (wie es bei Top Gun heisst) "auf die Bremse zu treten", Vader und seine Flügelleute vorbei ziehen zu lassen und hinter ihnen wieder in den Graben einzufliegen und zumindest den Wingmen von Vader einzuheizen und seinem Befehl ihm Deckung zu geben auch wirklich Sinn zu verleihen. Schade, dass Lucas sich dort nur Inspirationen alter Wochenschauen geholt hat und keinen echten Kampfpiloten als technischen Berater hatte.
Aber das ist auch nur Meckern auf hohem Niveau, damit es nicht heisst ich würde nur die PT bashen und die OT durch die Rosa Fanboy Brille sehen.
Deerool
Irgendwie habe ich diesen Film immer gekannt. An ein erstes Mal kann ich mich da schon gar nicht erinnern. Prägend war natürlich dann 1997 die Special Edition im Kino und die darauffolgende VHS Veröffentlichung, die dann die charmante Sat1 Aufzeichnung verdrängte.
Ernüchternd empfand ich 2004 das DVD Release mit einigen Verschlimmbesserung (insbesondere der merkwürdige Grünstich im Color Grading). Aber auch allgemein fühlte sich ANH damals schlecht gealtert an. Und während TESB zu dieser Zeit immer mehr zum Lieblings Star Wars heranreifte blieb ANH bei mir lange liegen und erfuhr erst mit der BR Veröffentlichung einen zweiten Frühling.
Dennoch muss ich sagen, bei aller Nostalgie und Verehrung für diesen Film, werden mir auch hier schon Lucas Schwierigkeiten beim Szenenarrangement gewahr, was aber natürlich durch den zeitlosen Charme des Films jederzeit aufgefangen wird. Generell macht es mir keinen wirklich Spaß die OT großartig auf dem Anaylsetisch zu zerlegen, auch wenn Angriffsfläche da ist. Dafür ist der Weg den wir zusammen gegangen sind, einfach zu lange und zu freudig gewesen.
(zuletzt geändert am 23.09.2016 um 23:07 Uhr)
@George Lucas
"Abschaum und Verkommenheit "
Das war mein Beitrag. Ich führte diese Szene und weitere als exemplarische Beispiel dafür an, dass Lucas schon in der SE zeigte, dass er noch vor der PT Entscheidungen traf, die ein Gespür für Dramaturgie, Inszenierung und geschmackvolle Bildkomposition vermissen lassen.
@Deerool
Da war die Macht mit dir, dass dein Bruder dich mit ins Kino genommen hat
Maz Kanada saß leider bei uns nicht an der Kinokassen. Wir hatten eher Jabbas Wache dort sitzen...
johnny w
@johnny w:
"Ich hatte das Panini Sammelalbum und das Hörspiel auf Schallplatte."
Die Schallplatte von Fontana habe ich heute noch in meinem Sammlerarchiv stehen. Ich hatte das Hörspiel das erste Mal von einem guten Schulfreund geliehen bekommen, mit dem ich heute noch in Kontakt stehe, und dieses zuhause angehört bevor ANH ins Kino kam. Den Film selbst sah ich dann zusammen mit meinem Onkel (kaum zu fassen, dass das schon fast 40 Jahre her ist) in einem kleinen Vorstadtkino. Der hatte allerdings spätestens nach der Cantina-Szene den Saal verlassen, während ich mit runtergeklappter Kinnlade bis zum Ende der Vorstellung im Kino saß.
Mir persönlich ist die Eröffnungssequenz, Lukes Behausung auf Tatooine, die Überdimensionalität des Todessterns und der Trench Run am nachhaltigsten in Erinnerung geblieben. Auf die Idee, dass der Film eventuell eine Fortsetzung erhalten könnte, kam damals übrigens niemand. Lediglich meinem Schulfreund war aufgefallen, dass Vader ja eigentlich überlebt hatte. Das dies ein versteckter Hinweis für ein Sequel sein könnte, wurde dadurch allerdings nicht klar, zumal es in der alten Kinofassung ja auch keine Episoden-Kennzeichnung gab.
@George Lucas:
In der Tat ist die Eröffnungssequenz eine filmische Meisterleistung, die selbst heute in ihrer Bildersprache und ihrem dramaturgischen Aufbau über Jahrzehnte hinweg kaum zu überbieten war. Diese Sequenz reißt den Zuschauer unweigerlich ins Geschehen und katapultiert ihn in eine fremde, aber dennoch vertraute Welt, die einem die altbekannten Western in Erinnerung ruft.
Das Geheimnis der Wirkung dieser Szene dürfte wohl darin liegen, dass die sehr kontrastreiche Gegenüberstellung der Hauptfiguren (Leia als unschuldige Jungfer in Weiß, Vader als dunkler Ritter in Schwarz) dem Zuschauer sofort klar macht, wer auf welcher Seite steht. Der intendierte Kontrast "Gut vs. Böse" kommt damit unmittelbar zur Wirkung. Dieser Sofort-Erkennungseffekt ging bei der PT aufgrund ihrer grellen Vielfalt leider verloren.
(zuletzt geändert am 23.09.2016 um 23:52 Uhr)
DerAlteBen
Pir Panos
Das Schöne an ANH ist natürlich auch, dass der Film eine ganze Reihe von Kleinigkeiten aufweist, die heute natürlich aus tricktechnischer Sicht keine Besonderheiten mehr darstellen, aber damals als kleine "Wunder" wahrgenommen wurden:
* Das Hologramm von Leias Hilferuf
* Die elektrischen Blitze bei R2s Gefangennahme
* Die bizarren Figuren in der Cantina
* Das Brettspiel mit den Stop-Motion-Figuren im Falken
* Lukes erste Aktivierung des Lichtschwerts und sein Training gegen die schwebende Kugel
* Die MS-DOS-ähnliche Grafik des Todessterns während dem Briefing
Wie gesagt: Heute ist das nichts Besonderes mehr, damals kam man aus dem Staunen nicht mehr heraus.
Wer übrigens gerne eine Lektion in Sachen 3D-Animation aus dem Jahre 1977 erhalten möchte, dem sei dieses Featurette ans Herz gelegt:
https://www.youtube.com/watch?v=yMeSw00n3Ac
(zuletzt geändert am 23.09.2016 um 23:35 Uhr)
DerAlteBen
Das imperiale Thema finde ich nach wie vor faszinierend. Es ist später nie wieder aufgegriffen worden und verleiht auf musikalischer Ebene der imperialen Bedrohung eine ganz eigene Atmosphäre. Man weiß sofort, wenn man es hört, in welchem Film man ist.
Sollte es in RO, das so nahe an ANH dran ist, musikalische Reminiszenzen an Williams Themen geben, würde ich es sehr begrüßen, wenn es dieses Thema betreffen würde.
johnny w
@Ben:
"Wie gesagt: Heute ist das nichts Besonderes mehr, damals kam man aus dem Staunen nicht mehr heraus."
Bedauerlich ist ja, das technischer/grafischer Fortschritt heutzutage allgemein nichts Besonderes mehr ist. Oftmals verlangt man sogar mehr als geboten wird, bevor mans überhaupt richtig ausprobiert hat.
OvO
@johnny w:
John Williams hatte mit dem Score von ANH ganz ohne Zweifel ein Glanzstück hingelegt. Es gibt praktische keine Musiksequenz, die nicht optimal mit dem Filmschnitt abgestimmt wurde. Besonders fällt dies bei der Abwehr der TIE-Fighter oder beim Trench Run auf. Ich persönlich mochte auch die exotischen Musiksequenzen wie beispielsweise die bizarren Percussion-Wirbel beim Auftritt der Sandleute auf Tatooine.
DerAlteBen
@Der alte Ben
Absolute Zustimmung!
Interessant finde ich es auch, dass es in der deutschen Version (vielleicht nicht nur in dieser) eine Abweichung im Score zur amerikanischen Fassung gab. Die Dianogaszene in der Müllpresse war in jener musikalisch untermalt. Im Original nicht und heute in allen Fassungen auch nicht. Die Musik zu dieser Szene wurde dann in der SE für die Anflugszene in Mos Eisley verwendet.
johnny w
@ OvO:
- "Bedauerlich ist ja, das technischer/grafischer Fortschritt heutzutage allgemein nichts Besonderes mehr ist. Oftmals verlangt man sogar mehr als geboten wird, bevor mans überhaupt richtig ausprobiert hat."
Ich bin kein Experte, aber ich vermute - und hoffe - mal, dass Filme wieder in eine Richtung gehen, in der Visuelle Effekte subtiler eingesetzt und stärker mit der Handlung verwoben werden. Es wird natürlich nach wie vor Stammhirn-Erzeugnisse wie Transformers geben, bzw. andere Filme die das Spektakel in den Vordergrund stellen. Aber allgemeine Wertschätzung und Prestige, z.B. bei Preisverleihungen, werden vielleicht verstärkt Filme wie Ex Machina, Insterstellar, die neue Planet of the Apes-Reihe etc. erfahren.
Ich habe mich oft gefragt, ob das Spektakel nicht seine Grenzen hat, und habe so das Gefühl, dass diese erreicht sind. Innerhalb von 20 Jahren habe ich eine enorme Entwicklung miterlebt: 1996 saß ich noch staunend in Independence Day, heute ist das und noch viel mehr schon Tagesgeschäft und provoziert vielleicht ein kurzes Gähnen. Die Phase, in der mit einer neuen Technologie wie CGI gespielt wird und Filme auch schon mal gerne um Szenen herum gedreht werden, dürfte sich ihrem Ende neigen. Ich meine, das schon in TFA zu erkennen. Die Flucht von Jakku z.B. ist als Actionsequenz an sich nichts Besonderes und auch nicht so eine Staunen erregende "Augenöffner"-Szene wie das Podrace oder der Trench Run. Hier liegt das Spektakuläre in der einwandfreien technischen Umsetzung. Es ist alles CGI, fühlt sich aber doch ziemlich plastisch an. Ich weiß nicht, wie es anderen geht, aber mir ist diese Sequenz auf eine andere Art in Erinnerung geblieben, als das Podrace: nicht als aufwendig kreierte Effekte-Demo, sondern als in die Handlung verwobener Adrenalin-Kick, aber vor allem als Charakterisierung von Finn und Rey und Festigung ihrer Beziehung. Anders als beim Podrace wurde der Film nicht um diese Szene herum arrangiert, er steuerte nicht auf sie zu und er wird auch nicht von ihr bestimmt. Im Vordergrund steht einfach nur die Flucht, die visuell ausgeschmückt wird. Action in Kombination mit Figurenentwicklung - und damit ein sehr pragmatischer, überlegter Einsatz von Visuellen Effekten, die hier nicht Selbstzweck, sondern Instrument sind.
@ Snakeshit:
- "Irgendwie habe ich diesen Film immer gekannt. An ein erstes Mal kann ich mich da schon gar nicht erinnern. "
Sehr schön formuliert. So geht es mir auch. Mein erstes Mal TESB und ROTJ ist noch sehr präsent; ich kann mich an meine Gefühle bei beiden Filmen noch gut erinnern. Bei ANH ist das anders.
(zuletzt geändert am 24.09.2016 um 01:15 Uhr)
George Lucas
@DerAlteBen
"Das Geheimnis der Wirkung dieser Szene dürfte wohl darin liegen, dass die sehr kontrastreiche Gegenüberstellung der Hauptfiguren (Leia als unschuldige Jungfer in Weiß, Vader als dunkler Ritter in Schwarz) dem Zuschauer sofort klar macht, wer auf welcher Seite steht. Der intendierte Kontrast "Gut vs. Böse" kommt damit unmittelbar zur Wirkung. "
Stimmt, auch wenn Lucas mit der farblichen Zuordnung Weiß = gut und Schwarz = böse auch ein wenig aus dem typischen Rahmen ausbricht, in dem er die Schergen des Bösen, nämlich die Stumtruppen, auch in Weiß auftreten lässt. Trotzdem besteht aufgrund ihres diabolischen Designs niemals wirklch ein Zweifel, auf welcher Seite sie stehen. Sehr geschickt gemacht.
Deerool
Die Bild- und Farbkompositionen sind sowieso etwas, was nach TESB immer stärker abnahm. Ich finde das sehr bedauerlich, weil es so eine ursprüngliche, klassische Art ist, Filme zu machen, Geschichten zu erzählen, und nonverbal Informationen zu vermitteln. Diese Kunst ist nicht nur, aber leider auch bei Star Wars mit der Zeit verkümmert. Ich habe die OT immer auch als Farb-Trilogie wahrgenommen. ANH war der okker-grau-weiße Film, TESB der weiß-dunkelgrün-organene, und ROTJ der grün-braune. Die Dominanz bestimmter Farben gab jeder Episode ihre eigene Identität. In TPM bin ich auch mit der Frage gegangen, welche Palette dieser Film bieten würde. Lange Zeit war dies einfach nur die "bunte" Episode. Inzwischen hat sich auch hier eine Identität herausgeschält: grün-gelb-grau/orange/purpur. AotC und RotS nehme ich schon garnicht mehr in dem Zusammenhang war, was nicht mal daran liegt, dass sie nicht mit Farben spielten, sondern einfach damit zutun hat, dass diese Film sehr artifiziell, anorganisch, ja leblos wirken. Diese Filme sind aufgrund ihres Aussehens nie wirklich greifbar für mich gewesen. Leider kann ich in den Prequels auch nicht erkennen, dass Lucas den Figuren und Fraktionen bestimmte Farben zugeordnet hätte. Das kann man aber durchaus noch damit erklären, dass in diesen Filmen die Grenzen nicht so klar gesteckt sind. Insofern macht es schon Sinn, dass sich z.B. die Neimoidianer farblich nicht von den Repräsentanten der Republik (EIGENTLICH die Guten) unterscheiden, oder dass sowohl Padmé als auch Palpatine in schicken Gewändern herumlaufen, die nicht klar gegeneinander abgesetzt sind.
(zuletzt geändert am 24.09.2016 um 01:40 Uhr)
George Lucas
@George Lucas
"Leider kann ich in den Prequels auch nicht erkennen, dass Lucas den Figuren und Fraktionen bestimmte Farben zugeordnet hätte. Das kann man aber durchaus noch damit erklären, dass in diesen Filmen die Grenzen nicht so klar gesteckt sind. Insofern macht es schon Sinn, dass sich z.B. die Neimoidianer farblich nicht von den Repräsentanten der Republik (EIGENTLICH die Guten) unterscheiden, oder dass sowohl Padmé als auch Palpatine in schicken Gewändern herumlaufen, die nicht klar gegeneinander abgesetzt sind."
Liegt vielleicht auch daran, dass Lucas von der farblichen Charakterisierung Hell / dunkel der Schwarz-Weiß Film Ära, die er in der OT noch nutzte umgeschwenkt ist auf historische Darstellung der Gewänder, die sich nicht mehr so einfach zuordnen lassen. So waren Purpur und Rot früher die Farben von Königen und Kaisern. Vielleicht dachte sich Lucas, dass ein Vize König von Neimodia oder ein Senator / Imperator die altertümlichen Farben eines Königs / Kaisers / Papstes tragen müsse.
Deerool
@George Lucas
"Ich weiß nicht, wie es anderen geht, aber mir ist diese Sequenz auf eine andere Art in Erinnerung geblieben, als das Podrace: nicht als aufwendig kreierte Effekte-Demo, sondern als in die Handlung verwobener Adrenalin-Kick, aber vor allem als Charakterisierung von Finn und Rey und Festigung ihrer Beziehung."
Auf jeden Fall. Für mich steht diese Sequenz mittlerweile stellvertretend für die Stärken von TFA.
@Farbgebung
Ich empfinde schon, dass Lucas bei der PT das weiter verfolgt hat um entsprechende Stimmungen auszulösen. Allerdings ist es deutlich offensichtlicher und weniger subtil. So spielt TPM zumeist während des Tages und stellt damit noch das Licht dar. In AOTC dagegen setzt viele Orangetöne ein, grade in der zweiten Hälfte spielt das komplette Geschehen in einer Art Abenddämmerung. In ROTS sind wir hauptsächlich nur noch Nachts untwegs. Grade am Standort Coruscant ist das gut festzumachen.
@Lucas:
Hm... was mir jedenfalls aufgefallen ist, ist, dass es um die Jahrtausendwende herum einen starken Umschwung gegeben hat. Filme wie Independence Day oder sogar Titanic oder zu Teilen auch Episode 1 haben bei mir bzgl. Effekte oder Darstellung immernoch denselben Mindblowing Effekt wie beim ersten Mal. Eben weil es, wie du sagst, sich alles sehr plastisch, sehr real anfühlt.
Ich kenne mich mit den Technologien auch nicht wirklich aus. Darum wundert mich ein wenig die Aussage, dass das früher auch schon CGI war. Denn dann frag ich mich warum dass früher soviel besser aussah als heute? Kann ja nicht nur an der wachsenden Quantität liegen.
Was ich mir erhoffe ist, dass Lucasfilm hier für eine kleine Kehrtwende sorgt. Wenn die Filmindustrie die positiven Resonanzen auf das realer wirkende Geschehen vernimmt, dann könnten dem andere Studios irgendwann folgen. Filme wie Transformers muss ich mir ja nicht ansehen. Allerdings hab ich auch genauso Sorge, dass Lucasfilm diese Orientierung wieder aus den Augen verliert.
OvO
TiiN
@Farbgebung
Wirkt in der ANH natürlich sehr klassisch.
Was die PT betrifft, ist auch Anakins Kleidung ein Indekator für seinen Wandel.
In E I trägt er helle Kleidung.
In E II eher so dunkelbraun mit was hellem darunter oder als Poncho darüber.
In E III tritt er in schwarz auf.
(zuletzt geändert am 24.09.2016 um 11:12 Uhr)
Darth PIMP
Das stimmt. In Episode 2 auf Tattooine, wo er seine Mutter zu Grabe trägt ist mir immer eine gewisse Vader Aura aufgefallen, was mit seiner Kleidung zusammen hängt. In Episode 3 empfand ich es aber fast schon als seltsam, dass ein Jedi ein schwarzes Gewand trägt. Das passt mMn auch nicht wirklich zur Stimmung mit der Episode 3 beginnt. Episode 4 ist da sehr eindeutig. Sogar bei Han, die Rolle des Antihelden in weißem Hemd mit schwarzer Weste. In Episode 5 hat er dann schon ne blaue Jacke.
(zuletzt geändert am 24.09.2016 um 11:30 Uhr)
OvO
@Snakeshit:
"Auf jeden Fall. Für mich steht diese Sequenz mittlerweile stellvertretend für die Stärken von TFA."
Diese Sequenz gehört mittlerweile sogar zu meinen Lieblingsszenen von TFA. Hier wurden Handlung und Dynamik perfekt miteinander in Einklang gebracht, ohne dass dabei der Eindruck eines "Fremdkörpers im Film" oder der eines "Films im Film" entsteht, wie dies beim Podracer-Rennen der Fall war.
@Farbgebung:
Die PT hat sicherlich auch an bestimmten Stellen eigentümliche Farbgebungen, allerdings fehlt es ihr - wie Kollege George Lucas schon richtig sagte - an der entsprechenden Subtilität. Bei der PT gewann man generell den Eindruck, dass Lucas einfach alles ausprobierte, was die technischen Möglichkeiten damals hergaben. Das wirkte über weite Strecken sehr erzwungen, aufgesetzt oder eben konstruiert. Der permanent dunkel gehaltene, nächtliche Himmel über Coruscant in ROTS ist hierfür ein gutes Beispiel. Ich habe mich damals schon im Kino gefragt, weshalb es unbedingt vonnöten war, Coruscant ständig bei Nacht oder unter einer verdunkelten Wolkendecke zu zeigen, nur um dem Zuschauer begreiflich zu machen, dass jetzt das Böse kommt. So etwas ist einfach zu offensichtlich und im Grunde genommen auch nicht sehr professionell. Besonders übel empfand ich Anakins dämonisch-gelbe Augen auf Mustafar. Hierfür gab es überhaupt keinen Grund, außer der Rückgriff auf althergebrachte Dämonen-Klischees, für die es in SW eigentlich keinen Platz geben sollte.
(zuletzt geändert am 24.09.2016 um 12:27 Uhr)
DerAlteBen
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