Die Saga geht weiter: Um 20:15 Uhr zeigt Pro Sieben Episode II - Angriff der Klonkrieger.
Unruhige Zeiten in der Galaktischen Republik: Als Senatorin Padmé Amidala in Coruscant nur knapp ein Attentat überlebt, werden Obi-Wan Kenobi und sein Schüler Anakin Skywalker zu Hilfe gerufen. Auf dem Planeten Kamino entdeckt der Jedi-Meister eine gewaltige Armee geklonter Soldaten - noch ahnt er nichts von dem perfiden Plan des abtrünnigen Jedis Graf Dooku. Anakin soll indes Amidala beschützen. Die beiden verlieben sich, doch die dunkle Seite der Macht greift nach dem jungen Skywalker...
Den Untergang der Republik seht ihr am 16. September.
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@ MaYo:
Anakins Entscheidung in Episode III ist für mich nicht sehr glaubwürdig. Sie ist schlicht zu krass. Im selben Film will er Sidious an die Jedi verraten, und kurz darauf marschiert er in ihren Tempel und tötet Kinder. Da kann nicht mehr die Rede von Zweifeln sein, und auch nicht von einem Wandel. Das macht jemand, der das schon die ganze Zeit mit sich getragen und nur auf eine Gelegenheit gewartet hat.
George Lucas
@OvO
" Emotionen und Kitsch sind aber zwei verschiedene Dinge."
Sicher.
"Und man kann bei einem Massenpublikum wohl kaum erwarten, dass sie alle für kitsch begeistern können."
Jein. Viele mögen "Kitsch" bzw. nehmen diesen als Romantik und Emotionen wahr. Das ist u.a. typabhängig. Der eine sagt "Kitsch", der andere sagt "Romantik".
" Kitsch ist vwas für bestimmte Zielgruppen. "
Evtl ja, wenn es die Macher auf "Kitsch" anlegen. Es gibt diese bestimmten Liebesfilme oder Romantikkomödien, die dem Klientel auf die Augen und Ohren geschrieben wurden. SW zählt da ganz sicher nicht mit dazu.
"Titanic ist kitsch."
Sehe ich komplett anders. Der Film ist buchstäblich tiefsinnig und nicht nur, weil da ein Schiff untergeht. Ein in Form und Inhalt perfektes Drama, das wichtige menschliche und weitreichende Themen behandelt.
" Aber Star Wars ist kein Titanic."
Selbstredend.
" Star Wars ist kein kitsch. Star Wars ist Familienunterhaltung."
Zur ersten Aussage: Ja! Zur zweiten: Jein, denn SW ist weit mehr als das. SW kommt wie Familienunterhaltung daher, was es ja auch ist auf eine Art. Aufgrund der mythologischen Tiefe jedoch, muss man noch ein Plastikprädikat mit "besonders wertvoll" mit draufkleben.
@George Lucas
Ich fand den Wandel perfekt. Es gibt da spontane Umschwünge in EP 3, wo einem fast schwindelig wird. Alles richtig. Anakin kommt mir da vor wie ein komplett Irrer, der nicht mehr ein noch aus weiß. Maximale Zerrissenheit. Das IST Anakin. Ich habe zu einem bestimmten Zeitpunkt die Szenen 100% emotional nachvollziehen können.
Die von Dir zitierte Stelle: Anakin ist da an einem Scheideweg, d. h. entweder nach links oder nach rechts. Es ist eine Lebensentscheidung. Er geht, nachdem er mit sich gerungen hat, nach links. "Sinister".
(zuletzt geändert am 10.09.2016 um 21:40 Uhr)
MaYo
L0rd Helmchen
DerAlteBen
@OvO/Der alte Ben:
Das habe ich mir ja jetzt mal eben aus den Fingern gesogen.
Aber ja, sowas in der Art hätte ich sehen wollen.
Man geht in die Prequels und denkt, klar, man weiß ja wie es ausgeht, da jetzt ein neues Element einbringen, das eventuell auch die OT noch in ein anderes Licht rückt, wäre schon ein Kunstgriff gewessen.
Ein talentierter Drehbuchautor hätte sich da schon was Schlüssiges erdenken können.
So ein "Ich bin dein Vater" Twist hätte der PT gut getan.
Rieekan78
Oder so:
Anakin ist kein Einzelkind, er hat einen Zwillingsbruder.
Beide sind stark in der Macht. Beide beginnen eine Jedi Ausbildung.
Sie wetteifern. Beide interessieren sich für Padme.
Anakin tötet seinen Bruder (Kane und Abel),
er wird vom Jedi Rat verstoßen. Palpatine nimmt ihn auf.
Keine Ahnung. Ich will nur aufzeigen, dass man da noch was hätte einbauen können.
In den 90igern kam das mit den twisted ends bei Filmen ja gerade auf (Sieben, Fight Club, The sixth sense)
Ein guter Autor hätte aus dem Stoff was machen können.
Rieekan78
@Rieekan:
Ich halte das auch nicht für allzuschwer wie Lucas (User). Wenn man die PT von vorne rein neu aufrollt, mit dem Ziel, alles OT gerecht zu halten, dann kommen diese Elemente von ganz allein. Denn die vorgegebenen Inhalte sind ja nun wahrlich nicht so viel, dass man damit 3 Filme füllen könnte. Das unterliegt dann der Freiheit des Künstlers und gestehe ich auch Lucas zu, hätte er es nur einigermaßen gut umgesetzt statt sich in diesen unnütz unzähligen komplexen Plots zu verrennen, die eigentlich alle nen eigenen Film verdient hätten.
OvO
@Rieekan78:
Alternative Plots sind schon viele erdacht worden, um Anakins Wandel zur dunklen Seite überzeugender zu beschreiben. Im Grunde genommen aber hätte es schon gereicht, Anakin ein glaubwürdigeres Motiv zu geben, das eigentlich schon in Lucas` Story angelegt war, aber von ihm nicht elaboriert wurde:
Anakin befand sich schon seit dem Ende von Episode II in einer Ehe mit Padmé, was gegen die Regeln des Ordens verstieß. Wäre dieser Umstand aufgrund eines Streits durch Obi-Wan aufgeflogen und Anakin daraufhin aus dem Orden verstoßen worden, dann hätte Anakin einen guten Grund gehabt, sich Obi-Wan zum Feind zu machen. Palpatine hätte sich diesen Umstand zunutze machen können, um Anakins gescheiterte Karriere bei den Jedi durch eine solche bei den Sith zu vollenden. Dieser Vorfall hätte passieren müssen als die Kinder Luke und Leia in einem noch erinnerungsfähigen Alter waren. Padmé hätte nicht von Anakin ermordet werden sollen (denn dazu gab es wirklich kein Motiv), sondern hätte sich nach Anakins Wandel zurückgezogen und wäre in Trauer und Verbitterung über die Tat ihres Mannes irgendwann einmal gestorben. Auf diese Weise hätte sich Leia noch an ihre traurige Mutter erinnern können, die sich selbst die Schuld an der ruinierten Karriere ihres Ehemannes gab.
Voilá: Wir hätten damit ein glaubhaftes Motiv für Anakins Wandel zur dunklen Seite und eine widerspruchsfreie Kontinuität zu Episode VI gehabt.
(zuletzt geändert am 10.09.2016 um 23:00 Uhr)
DerAlteBen
@Ben:
Wobei ich dieses aus Emotionen zu sterben immer ein wenig albern fand. Insbesondere wenn man zwei Kinder bekommen hat... vllt sollte ein Autorenteam, bestehend aus einer Frau und einem Mann an einem Drehbuch schreiben. Denn scheinbar können Männer sich nur schwerlich in die Situtation reinfühlen.
Was ich für möglich halte wäre ein Szenario, in der Padme diesen Schmerz unterdrückt bzw. es verdrängt und dadurch krank wird. Das Stress ein elementarer Krankheitsauslöser ist, gilt ja mittlerweile als erwiesen. Allerdings schwer dies glaubhaft zu vermitteln. Selbstmord wäre angesichts der Kinder für mich auch keine Option, wenngleich man es gut inszenieren könnte. Attentat klingt da abre nach Epi2 auch etwas abgedroschen. Weiß nicht, wie man das elegant lösen könnte. Generell bin ich aber der Ansicht, das Palpatine mit ihrem Tod zutun haben sollte um Anakin noch mehr in die Verzweiflung und in seine Arme zu treiben.
Mir gefällt das Szenario besser, das Luke, Leia und Padme wegen Kriegsgefahr alleine auf Naboo leben während Anakin in den Einsätzen ist. Und Padme sich eines Tages wegen iwas politischem aufmacht (oder ihr eine Falle gestellt wird) und sie dort umgebracht wird. Anakin könnte dies in eienr Vision sehen aber zu spät kommen und sie stirbt in seinen Armen. Vllt als Szene von Episode 2. Dann hat Anakin weder Kenobi noch Padme noch Orden. Dann bleibt nur noch Palpatine.
PS: Anakin sollte von den Kindern vllt garnichts wissen.
(zuletzt geändert am 10.09.2016 um 23:27 Uhr)
OvO
@Nietnagel:
Das er Padme so oder so verliert. Wenn er sich gegen die Jedi stellt um Papatine zu retten damit er ihm beibringt wie er Padme retten kann und damit aber alles wofür sie gekämpft haben (Demokratie, Gerechtigkeit usw.) einfach wegwirft, dann bricht er damit ihr Herz. Wenn er aber zulässt das Palpatine getötet wird, dann verliert sie vllt ihr Leben. Die Frage ist ob Alpträume einen so sehr bestimmen können, dass man den Sinn für die Realität verliert. In Ausnahmefällen bestimmt aber das eignet sich doch nicht für eien glaubwürdige Geschichte. Zumal er damit ja auch seine Freundschaft zu Kenobi und Zugehörigkeit zum Orden opfert. Das Opfer was Anakin bringt, um Palpatine zu retten ist viel zu groß und ergibt, wie so vieles in der PT, einfach keinen Sinn. Von den Grundsätzen der Jedi und des Rechts, welche Anakin noch so arg verteidigt, bevor er Windu die Hand absäbelt und Kinder abmurkst in dem Bewusstsein selbst Vater zu werden mal ganz abgesehen.
(zuletzt geändert am 10.09.2016 um 23:36 Uhr)
OvO
@OvO:
"Wobei ich dieses aus Emotionen zu sterben immer ein wenig albern fand."
Ich auch. Genau aus diesem Grunde habe ich oben auch IN Trauer und Verbitterung geschrieben und nicht WEGEN.
@Pepe:
"Was ist denn eigentlich an Anakins Motiv so unglaubwürdig?"
Das Hauptproblem bei der Glaubwürdigkeit bestand darin, dass Anakin sein Leben und seine Ehe wegwarf nur weil ihm Palpatine in einem kurzen Gespräch und so ganz nebenbei in der Oper von Coruscant versprach, durch die Macht der dunkle Seite das Leben von Padmé retten zu können, obwohl deren Leben zu diesem Zeitpunkt gar nicht real bedroht war.
Dass er am Ende dann das zerstört, was er eigentlich retten wollte, obwohl es gar nicht bedroht war, entbehrt jeglicher Logik. Frag mich bitte nicht, was sich Lucas dabei gedacht hat. Normalerweise ist das die Logik eines Menschen, der hochgradig paranoid ist. Doch dafür gab es im Vorfeld keine Anzeichen und auch keinen wirklichen Grund.
(zuletzt geändert am 11.09.2016 um 00:01 Uhr)
DerAlteBen
@ Pepe:
Das Motiv ist nicht unglaubwürdig, kommt aber konstruiert daher und ist für sich alleine auch wenig für einen epischen, über drei Filme verteilten Stoff. Denn wenn man sich Anakin in den Prequels ansieht, besteht seine Geschichte im Grunde nur aus seiner Liebe zu Padmé. Ich habe garnichts gegen Liebesgeschichten, aber ich hätte gerne noch andere Seiten von Anakin gesehen: den Soldaten, den Kämpfer. Auch weitere Charaktereigenschaften ausser Ungeduld, Zorn, Unreife und Vernarrtheit hätten diese Figur interessanter gemacht. Ihn auf die Beziehung zu Padmé zu reduzieren ist ziemlich eindimensional, zumal ich im Vader der OT so viel sehe, was hätte erzählt werden können - und eine Liebesgeschichte allein ist bei dieser ikonischen, so voller Potenzial steckenden Figur irgendwie zu wenig.
@ DerAlteBen:
- "Dass er am Ende dann das zerstört, was er eigentlich retten wollte, obwohl es gar nicht bedroht war, entbehrt jeglicher Logik. "
Naja, das ist Tragödienstoff. Shakespeare z.B. ist voll davon. Aus Irrationalität etwas verschlimmern, was man eigentlich verbessern wollte... der Mensch als Spielball seiner eigenen Gefühle, Missverständnisse, Fehlurteile, Ängste, Unsicherheiten... mit Logik sollte man da nicht argumentieren, da ja gerade das Unlogische zum Stoff gehört.
Ausserdem ist das doch die klassische self-fulfilling prophecy. Anakin sieht in einer Vision, wie Padmé stirbt, aber er sieht nicht, dass er ihren Tod verursachen wird.
(zuletzt geändert am 11.09.2016 um 00:21 Uhr)
George Lucas
@George Lucas:
Diese "romantic correctness", von der Lucas des Öfteren gesprochen hat, würde ich sogar noch gegenüber jeglicher rationaler Logik durchgehen lassen. Doch dazu fehlte mir allerdings der glaubwürdige Weg dorthin. Woher rührten beispielsweise Anakins Alpträume, welche die Ursache für diese emotionale Reaktionskette bildeten? Wieso nahm er die Wirkungsweise von Ängsten nicht erst, obwohl ihn Yoda ausdrücklich darauf hingewiesen hatte? Wieso erliegt er den wagen Versprechungen des Kanzlers, der zu diesem Zeitpunkt nichts anzubieten hatte, außer dass man vielleicht "gemeinsam" das Geheimnis der Sith zur Überwindung des Todes lüften könne? Warum versuchte er Padmé zu erwürgen, nur weil ihm sein Freund und Mentor heimlich gefolgt war? Ein Shakespeare-Drama sieht anders aus.
Die "self-fulfilling prophecy" kam für mich noch am ehesten als Motiv in Frage. Dies ist ein Mechanismus, dem sehr viele Menschen aufsitzen, allerdings braucht man auch hierfür ein ursächliches Motiv, das ich im Laufe des Films nicht wirklich zu erkennen vermochte.
(zuletzt geändert am 11.09.2016 um 00:29 Uhr)
DerAlteBen
Also ich muss mal Anakins Motiv verteidingen:
Anakin hat doch Angst, Padme zu verlieren wie einst seine Mutter. Von daher ist das schon ganz gut aufgebaut worden in den drei Filmen.
Und das Padme am Ende stirbt, weil Anakin zur dunklen Seite der Macht wechselte, ist doch genau das dramatische. Wie in einer alten, griechischen Tragödie. Oder in einer italienischen Oper
Padme wurde nie real bedroht. Anakins Ängste haben da ausgereicht.
Pepe Nietnagel
@ DerAlteBen:
- "Woher rührten beispielsweise Anakins Alpträume, welche die Ursache für diese emotionale Reaktionskette bildeten?"
Das Problem wäre gelöst, wenn man statt Alpträumen Machtvisionen verwendet hätte. Warum Lucas das nicht gemacht hat, bleibt mir schleierhaft. Das ist in Star Wars doch eigentlich das Offensichtlichste, was man machen kann.
- "Warum versuchte er Padmé zu erwürgen, nur weil ihm sein Freund und Mentor heimlich gefolgt war?"
In seiner Paranoia dachte er, dass sie ihn verraten und Obi-Wan zu ihm geführt hatte. Und die Spannungen werden ja schon früher vorbereitet, als Anakin an Padmés Loylität zur Republik zweifelt.
@ Pepe:
- "Und das Padme am Ende stirbt, weil Anakin zur dunklen Seite der Macht wechselte, ist doch genau das dramatische."
Die Idee hat dramatisches Potenzial, die Ausführung bewegt sich ganz ganz nah an der Grenze des guten Geschmacks. Die Geburtszene gehört zum Unangenehmsten (im Sinne von Fremdschämen), was die Saga mir je geboten hat.
Plopp: Baby 1. Plopp: Baby 2. Padmé: "Luke... Leia". Dazu peinliche Droiden-Sounds. Padmé: tot. Droide: "Lebenswillen verloren". Ende.
Ich habe nur noch auf die Ärzte aus "Monty Pythons Sinn des Lebens" gewartet: "Holen sie die Maschine, die PLING macht!"
(zuletzt geändert am 11.09.2016 um 00:40 Uhr)
George Lucas
Pepe Nietnagel
@ Pepe:
Von "realistisch" hab ich doch garnichts gesagt. Ich sprach von "geschmacklos".
Als gäbe es keine anderen Lösungen. Padmé in die Krankenstation bringen, Schnitt zu Obi-Wan wie er vor der Station wartet und betrübt durchs Fenster auf die Asteroiden draußen schaut. Neben ihm Yoda. Dann erscheint der Droide, informiert die beiden, dass Padmé bei der Geburt gestorben ist. Obi-Wan und Yoda betreten die Station, Obi-Wan betrachtet die leblose Padmé und dann die beiden Säuglinge. Wir müssen noch nicht mal sehen, wie sie ihre Namen bekommen. Soviel kann sich der Zuschauer dann selbst herleiten.
Oder meinetwegen was anderes. Wir brauchen ja nicht so tun, als wäre diese geschmacklose, völlig mechanisch und emotionslos ablaufende Szene die einzige Lösung gewesen. Zur Not die Geburt der Zwillinge garnicht zeigen!
- "Welcher Main-Stream-US-Kinofilm der letzten 20 Jahre hat jetzt eine realistische Geburtenszene ..."
Ich denke Star Wars ist kein Mainstream?
(zuletzt geändert am 11.09.2016 um 01:03 Uhr)
George Lucas
@George Lucas:
"In seiner Paranoia dachte er, dass sie ihn verraten und Obi-Wan zu ihm geführt hatte."
Für wahr, ein tragikomisches Missverständnis. Wenn ich mich recht erinnere, wusste Padmé gar nicht, dass Obi-Wan heimlich in den Gleiter nach Mustafar zugestiegen war.
@Pepe:
Uns allen dürfte durchaus klar sein, dass das Yoda-Zitat aus Episode I das Leitmotiv sein sollte, das sich quasi wie ein roter Leitfaden durch die ganze PT ziehen sollte. Allerdings erschließt sich daraus kein kausaler Zusammenhang. Nicht jeder Mensch, dessen Mutter stirbt, wird deswegen gleich zum Berserker.
Ich erinnere mich daran, dass Lucas in einem Interview einmal eingestanden hatte, dass er selbst keine Ahnung habe, weshalb ein Mensch wirklich böse wird. Offenbar hatte er sich bei der Beantwortung dieser Frage etwas zu weit aus dem Fenster gelehnt.
DerAlteBen
@ DerAlteBen:
Zur Verteidigung der Prequels muss ich sagen, dass sie sicher nicht die tiefenpsychologische Frage beantworten sollten, warum Menschen böse werden. Hier ging es nur darum, zu zeigen, warum ANAKIN böse wurde. Ob der Tod der Mutter da ein Auslöser ist oder nicht, hängt vom Individuum und seiner Biographie ab. Ich denke, wenn selbst Psychologen oder Soziologen das Problem des Bösen nicht vollends erklären können, dann sollten wir das von Lucas erst recht nicht erwarten.
PS. Padmé wusste tatsächlich nicht, dass Obi-Wan sich auf ihrem Schiff versteckt hatte.
(zuletzt geändert am 11.09.2016 um 01:15 Uhr)
George Lucas
@George Lucas:
Anakin ist auch ein Mensch, insofern macht es zur Beantwortung dieser Frage keinen Unterschied. Du wirst es nicht glauben, aber ich hatte im Vorfeld sogar eine praktizierende Psychologin getroffen, die nur deshalb ins Kino ging, obwohl sie gar kein SW-Fan war. Leider hatte ich nicht mehr die Gelegenheit, sie danach zu fragen, wie es ihr dabei ergangen war. Ich fürchte, sie hatte eine herbe Enttäuschung erlitten.
"PS. Padmé wusste tatsächlich nicht, dass Obi-Wan sich auf ihrem Schiff versteckt hatte."
Ja, ich weiß. Darum sprach ich ja auch von einem tragikomischen Missverständnis.
BTW: Ist euch schon aufgefallen, dass wir mit unserer Diskussion schon lange bei ROTS angelangt sind? Vielleicht sollten wir unser Pulver nicht ganz verschießen und uns noch Diskussionsstoff für die nächste Ausstrahlung aufheben.
In diesem Sinne: Gute Nacht allerseits!
(zuletzt geändert am 11.09.2016 um 01:44 Uhr)
DerAlteBen
@Der alte Ben:
"Ich erinnere mich daran, dass Lucas in einem Interview einmal eingestanden hatte, dass er selbst keine Ahnung habe, weshalb ein Mensch wirklich böse wird. Offenbar hatte er sich bei der Beantwortung dieser Frage etwas zu weit aus dem Fenster gelehnt."
Na da hätte er doch nur "Anatomie der menschlichen Destruktivität" lesen müssen und aus Anakin einen sadistischen, nekrophilen Mann formen müssen.
@G.Lucas:
Stimmt eigentlich, an vielen Stellen bewegen sich die Prequels nahe an einem Monty Pyhton Film.
Ja, warum Anakin nicht Machtvisionen hat sondern Alpträume, passt wunderbar in die Beobachtung, dass Lucas Prequel Gedanken und Entwürfe ohne Berücksichtigung auf die OT entstanden sind.
Rieekan78
George Lucas
@ Albtraum vs.(?) Machtvisionen:
Also, ich würde Anakins "Albträume" nicht als Widerspruch zu in der OT oder anderweitig etablierten Machtvisionen sehen. Wer sagt denn, dass Machtvisionen nicht auch im Schlaf auftreten können? Es handelt sich bei seinen "Träumen" ja schließlich nicht um typische Träume, wie jeder von uns sie kennt, sondern um die Wahrnehmung des (realen) Leides seiner Mutter, die nicht nur weit entfernt ist, sondern über deren Situation Anakin seit langer Zeit nicht informiert ist. Später sieht er sogar in die Zukunft, als seine "Träume" ihm den Tod Padmes voraussagen (auch wenn dies eine selbsterfüllende Komponente hat...).
Ich habe diese "Träume" immer als Machtvisionen gesehen, vor allem da Anakin betont, dass Jedi keine "Albträume" haben; und weil die Inhalte dieser "Träume" halt wirklich eintreten...
@ Anakins Wandel zum "Bösen":
Ich meine, dass Star Wars keine tiefenpsychologische Erklärung für Anakins Zuwendung zur "Dunklen Seite" nötig hat. Die Frage, warum (oder ob...) Menschen "böse" werden, kann man meiner Meinung nach mit dieser Pseudo-Wissenschaft (*duck-weg*) eh nicht erklären. Da kann die Neurobiologie wohl inzwischen bessere Erkenntnisse liefern; und die Aussicht auf den Verlust (und letztendlich der wahre Verlust) einer abgöttisch geliebten Person (und in Star Wars gepaart mit dem starken Einfluss der dunklen Seite der Macht...) würde wohl locker reichen... Und Palpatine hat erkannt, dass Anakins Verlustängste seine größte Schwäche sind... (Yoda übrigens auch: Nach dem Yoda ihm Ahsoka als Padawan zugewiesen hatte, erwähnte Yoda schließlich, dass ihre Ausbildung für ihn eine geringere Herausforderung wäre als sie "gehen zu lassen"..)
@ George Lucas und die Geburtsszene:
Ich finde diese Szene eigentlich ganz gut umgesetzt. Was meinst du mit "mechanisch", "emotionslos" oder gar "geschmacklos"?
Die von dir angedeutete Alternative käme mir eher mechanisch und emotionslos vor... Und empfindest du die (angedeutete) Darstellung einer Entbindung als "geschmacklos" oder wie ist das zu verstehen?
(zuletzt geändert am 11.09.2016 um 04:04 Uhr)
Snegruej
@ Snegruej:
- "Also, ich würde Anakins "Albträume" nicht als Widerspruch zu in der OT oder anderweitig etablierten Machtvisionen sehen."
Ein Widerspruch ist es nicht, aber schon eine seltsame Entscheidung, wo doch Machtvisionen die viel naheliegendere Lösung gewesen wären. Anakins Machtvisionen hätten zudem schön die Vision gespiegelt, die Luke in der Höhle auf Dagobah hat.
- "Wer sagt denn, dass Machtvisionen nicht auch im Schlaf auftreten können? Es handelt sich bei seinen "Träumen" ja schließlich nicht um typische Träume, wie jeder von uns sie kennt, sondern um die Wahrnehmung des (realen) Leides seiner Mutter, die nicht nur weit entfernt ist, sondern über deren Situation Anakin seit langer Zeit nicht informiert ist."
Nun, es sind Träume, aber dann doch wieder nicht richtige Träume, sondern Visionen räumlich und zeitlich entfernter Ereignisse... also wieder: warum nicht gleich Machtvisionen? Die Idee war doch längst etabliert in Star Wars: "Durch die Macht Dinge wirst du sehen".
- "Ich habe diese "Träume" immer als Machtvisionen gesehen, vor allem da Anakin betont, dass Jedi keine "Albträume" haben; und weil die Inhalte dieser "Träume" halt wirklich eintreten..."
Anakin betont das nur, um sich vor Padmé als souveräner Beschützer aufzuspielen. Tatsächlich hat er aber Albträume, und das gibt er an einer Stelle sogar zu (glaube ich, ich kanns grad nicht zu einhundert Prozent sagen...) Und das Inhalte aus Träumen wirklich eintreten, kommt ja sogar im realen Leben schon mal vor.
- "Ich finde diese Szene eigentlich ganz gut umgesetzt. Was meinst du mit "mechanisch", "emotionslos" oder gar "geschmacklos"?"
Ich finde, dass Lucas diese Szene ohne jedes Fingerspitzengefühl umgesetzt hat. Ich weiß garnicht, wo ich anfangen soll, es zu begründen. Es fühlt sich extrem inadäquat und peinlich an, so als ob ein kleiner Junge diese Szene geschrieben hätte. Dieses emotional eigentlich aufgeladene Ereignis passiert so beiläufig. Es ist eigentlich eine ernste Szene, die dann aber von den Cartoon-Droiden wieder lächerlich gemacht wird. Lucas geht nah dran, aber dann doch wieder nicht. Natürlich will ich keine lebensnahe Entbindung in Star Wars sehen, aber dann soll Lucas doch bitte gleich den Raum verlassen und die Geburt off-screen stattfinden lassen. Es stimmt hier so vieles nicht. Ich wüsste übrigens nicht, warum meine Alternative emotionslos sein sollte. Die Tragik bliebe gewahrt, ja sie wäre sogar stärker, weil wir diese höchst befremdlich inszenierte Geburt nicht mit ansehen müssten. Überhaupt zeigt Lucas in den Prequels immer wieder, dass er überhaupt kein Gespür für den richtigen Ton hat. Ständig muss irgendwo ein Droide oder ein Tierchen rumlaufen und entweder Slapstick-Einlagen vollführen, oder mit seinem comichaften Aussehen die Szene und ihre eigentlich intendierte Atmosphäre ruinieren. Das gibt es so oft in den Prequels, dass ich eigentlich gar keine Lust zu zählen habe. Aber es findet sich überall...
(zuletzt geändert am 11.09.2016 um 04:34 Uhr)
George Lucas
@ George Lucas:
"Anakin betont das nur, um sich vor Padmé als souveräner Beschützer aufzuspielen. Tatsächlich hat er aber Albträume, und das gibt er an einer Stelle sogar zu (glaube ich, ich kanns grad nicht zu einhundert Prozent sagen...)"
Ich glaube, er gibt es gar nicht deutlich zu (bin mir gerade auch nicht mehr sicher...), aber interpretieren würde ich seine Aussage sogar direkt in dieser Szene tatsächlich auch so wie du. Aber vielleicht basiert diese Aussage auch zusätzlich auf der Unsicherheit seinerseits, ob es sich nur um einen Traum oder um eine Machtvision handelt. Und sein darauffolgender Aktionismus soll ihm selbst Sicherheit bringen. Und da er dann die Bestätigung im Tod seiner Mutter sieht, nimmt er die "Träume/Visionen" über Padmes Tod besonders ernst - mit den bekannten Folgen...
"Und das Inhalte aus Träumen wirklich eintreten, kommt ja sogar im realen Leben schon mal vor."
Ja, das stimmt und ich bin mir ziemlich sicher, dass du weißt, warum das so ist (und nicht denkst, dass da im wahren Leben etwas "Übernatürliches" im Spiel ist...). Aber das Leid seiner Mutter konnte er offensichtlich auf diese Weise tatsächlich WAHRNEHMEN. "Durch die Macht Dinge wirst du sehen." - Keiner hat gesagt, wie dies geschehen kann... Die Idee, dass dies von Machtnutzer zu Machtnutzer durchaus unterschiedlich sein kann, finde ich eigentlich ganz gut, aber ich verstehe deinen Einwand.
"Ständig muss irgendwo ein Droide oder ein Tierchen rumlaufen und entweder Slapstick-Einlagen vollführen, oder mit seinem comichaften Aussehen die Szene und ihre eigentlich intendierte Atmosphäre ruinieren."
Okay, das nervt tatsächlich nicht unbeträchtlich... Was diese Szene angeht, fand ich es allerdings gar nicht so unangebracht. Ich denke bei solchen Szenen immer daran, wie viele Dinge seit meiner Kindheit durch Technik ersetzt oder ergänzt wurden; und einiges davon kann auch ziemlich nerven... Und im Gegensatz zu den von dir erwähnten Slapstick-Einlagen, empfand ich die Entbindungsszene als relativ realistisch. Das "Ubaah" der Droiden soll wohl beruhigen. Ich habe mal testweise versucht, dieses Geräusch bei der Geburt eines Kalbes zu immitieren. Keine Ahnung, ob es geholfen hat, aber die Geburt lief reibungslos...
Snegruej
@Snegruej
"Das "Ubaah" der Droiden soll wohl beruhigen. Ich habe mal testweise versucht, dieses Geräusch bei der Geburt eines Kalbes zu immitieren. Keine Ahnung, ob es geholfen hat, aber die Geburt lief reibungslos... *zwinker* *lach*"
Irgendwie habe ich jetzt Kopfkino, wie du vor (oder hinter) einer kalbenden Kuh stehst und "Ubaah" "Ubaaah" murmelst.
Aber ich vermute mal es hängt einfach eher mit der Stimme und der Betonung zusammen. Vermutlich hätte der Droide auch aus dem Wirtschaftsbericht von Naboo vorlesen können, wenn er es mit einer entsprechend beruhigenden Stimme getan hätte.
@Anakins wechsel zur dunklen Seite.
Je mehr ich darüber nachdenke, desto absurder wird das ganze für mich. Ich meine, wie hat Anakin denn gehofft Padme zu retten geschweige denn halten zu können, wenn er dafür alles verrät und zerstört wofür sie gekämpft und gelitten hat, woran sie glaubt und wofür sie einsteht?
So ein Wechsel vom Jedi zum Sith ist ja nicht so als ob man mal eben den Job wechselt. ( "Ok, bei den Jedi komme ich nicht weiter, also ab heute mal eben Sith, da sind die Aufstiegschancen besser." ). Hat Anakin (bzw George Lucas, als er die Story ausgearbeitet hat) wirklich geglaubt Padme würde trotzdem bei ihm bleiben? Wenn nicht, welche Intention hätte Anakin dann noch gehabt, sie retten zu wollen?
Für mich entseht langsam der Eindruck, dass Padme und ihr Leiden / Sterben nur ein vorgeschobener Grund waren, um Anakins Machthunger zu kaschieren.Vielleicht erschien es George Lucas als zu profan, seinen Hauptprotagonisten (Antagonisten) nur aus purer Machtgier zur dunklen Seite wechseln zu lassen.
Deerool
@OvO
"Doch, er verlor doch in irgendeiner Szene eine Träne. Lustigerweise aber erst nachdem er mit seinen Evil Augen die Sepparatisten auf Mustafar platt machte. Das verwirrte mich immer noch zusätzlich. *großes Grinsen* "
Diese Tränen kullerten schon, als Mace & Co gerade Palpatine festnehmen wollten und Anakin im Rat warten sollte.
@Episode 3 / Konzeption der PT
Der Film musste leider das aufholen, was Episode 1 nie Episode 2 sogut wie nie angedeutet hat. Theoretisch hat Episode 3 die ganze Hauptthematik der Trilogie behandelt und das ist einfach deutlich zu viel.
Wir werden bald, wenn Episode 3 läuft, sicher nochmal darüber reden, aber für hätte die Trilogie anders aufgebaut werden müssen:
Episode 1: Anakin ist ca. 16 Jahre alt, verliert dort bereits seine Mutter und schließt sich dann den Jedi an (Parallen zu Luke in Episode 4)
Episode 2: Während des Films brechne schon die Kriege aus und am Ende gibt es einen Bruch zwischen Anakin und den Jedi und er wendet sich von ihnen ab (noch nicht zur dunklen Seite)
Episode 3: Der in mitleidenschaft gezogene Anakin kämpft auf eigene Faust im Klonkrieg, verliert zunehmend die Jedi-Ideale und im Duell gegen den Sith Schüler (einer, der die ganze Trilogie überdauerte) wendet er sich entgültig Sidious an.
So hätte die PT einen ähnlichen Verlauf wie die OT, mit dem Unterschied, dass die Hauptfigur den Kampf gegen die dunkle Seite verliert. Naja, meine Wunschvorstellung.
TiiN
@Snegruej:
"kann man meiner Meinung nach mit dieser Pseudo-Wissenschaft (*duck-weg*) eh nicht erklären. Da kann die Neurobiologie wohl inzwischen bessere Erkenntnisse liefern;"
Jain. Das Böse ist nur ein Sammelbegriff für unterschiedliche Charaktereigenschaften in verschiedenen Kombinationsvarianten. Böse zu sein hat viele Facetten und daher auch unterschiedlichste Ursachen. Und ist darüber hinaus noch eine sehr subjektive Beschreibung. Neurobiologie, Psychologie und Soziologie hängen da unmittelbar miteinander zusammen und voneinander ab. Und sind in Praxis und Theorie auch nicht voneinander zu trennen, möchte man ein einigermaßen vollständiges Bild erhalten (und ggf therapieren) Die Ursachen und Lösungen können von außen kommen und/oder bereits in einem angelegt sein. Aber ob man für einen Fantasyfilm so eine tiefergehende Definierung braucht ist eher fraglich... wenn nicht absurd. Bei Anakin macht man allerdings den Fehler da zu sehr auf die Tube zu drücken. Man empfindet seine Entwicklung als unnachvollziehbar und sucht als Fan naturgemäß nach Erklärungen und landet dann logischerweise in der Fachwelt. Lucas hat das heraufprovoziert und das ist einfach zuviel für das was Star Wars sein will.
Das grundsätzliche Problem liegt zu dem auch darin, dass man sich mit Fachbereichen wie Psychologie und Politik intensiv auseinandersetzen muss, möchte man der Handlung sowohl emotional als auch rational genau Wort für Wort und Bild für Bild folgen können. Und eventuell auch in Verbindung mit dem Filmemachen. Das alleine ist vom Zuschauer schon viel zu viel verlangt.
Wenn man dies dann aber tut (und ich tat und tue es, aber aus ganz anderen Gründen), stellt man bedauerlicherweise fest, dass genau das dazu führt, dass einem die Probleme die die PT hat, erst richtig bewusst werden. Das nämllich genau diese Punkte äußerst mangelhaft, laienhaft und inkonsequent ausgearbeitet wurden. So sehr, dass der Zuschauer garnicht richtig folgen kann. Und dass das Gefühl, dass viele Zuschauer bei den Filmen haben, eigentlich nur logisch ist. Was zu dem Schluss führen könnte, Lucas wollte das die Filme so schlecht ankommen, wenn man es nicht besser wüsste. Und das kanns ja nun iwie nicht sein...
@Lucas:
Was mich an der Geburtsszene auch immer etwas gestört hat ist, dass ein Droide den Jedi erzählen musste, dass Padme stirbt. Ansonsten fühlen sie ja auch alles mögliche. Für Padmes Tod hats dann wohl nicht mehr ausgereichnet.
@TiiN:
"Diese Tränen kullerten schon, als Mace & Co gerade Palpatine festnehmen wollten und Anakin im Rat warten sollte."
Die Szene meine ich nicht. Sondern die, wo wir Anakin auf Mustafar draußen stehen sehen, nach dem er die Sepparatisten abgemurkst hat, wie ich schon sagte.
(zuletzt geändert am 11.09.2016 um 10:03 Uhr)
OvO
@Snegruej
"Das "Ubaah" der Droiden soll wohl beruhigen. Ich habe mal testweise versucht, dieses Geräusch bei der Geburt eines Kalbes zu immitieren. Keine Ahnung, ob es geholfen hat, aber die Geburt lief reibungslos... *zwinker* *lach*"
Ich kann nicht mehr!! Wie kamst Du denn auf so eine verrückte Idee?
Als ich den Satz zum ersten Mal las, dachte ich zunächst, bevor ich "Kalbes" las, Du meinst die Geburt eines Kindes. Im Kreißsaal: "Uuhba! Uuhba! Luuuba!!"
Als ich EP 3 zum ersten Mal im Kino sah, da fand ich dieses Uuhba! gleich seltsam, so dass ich sofort mit meinem Freund rumalberte: "Uuhba! Uuuuhba! Luuba!" Was haben wir gelacht!
Auf der anderen Seite hat dieses Uuhba! etwas komplett Unerwartetes in die Szene gebracht, was mich zu einem Zeugen einer als wirklich fremd empfundenen Welt machte. Mittlerweile betrachte ich die Geburtsszene mit großem Respekt und Ernst, da ich verstanden habe, dass diese Vaders "Geburt", konstrastieren soll. Wie kann man zwei so unterschiedliche Geburten perfekter inszenieren? Zum Glück hat der Imperator nicht zu Vader dieses Uuuuhba! Luuhba! gesagt.
Uuhba! Luuba! Ich hatte nämlich auch ein Luuba! gehört. Ich musste da irgendwie ein Rühmann's Lalelu-Lied denken.
(zuletzt geändert am 11.09.2016 um 09:58 Uhr)
MaYo
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