Die Saga beginnt: Um 20:15 Uhr startet Pro Sieben in seinen alljährlichen Star-Wars-Marathon:
Als der friedliche Planet Naboo unter Königin Amidala von der geldgierigen Handelsföderation angegriffen wird, sollen der Jedi-Meister Qui-Gon Jinn und sein Schüler Obi-Wan Kenobi im Auftrag des Obersten Kanzlers den Konflikt diplomatisch lösen. Doch die Mission scheitert - auf der Flucht mit Königin Amidala müssen die Jedi-Ritter auf dem Wüstenplaneten Tatooine notlanden, wo sie tatkräftige Unterstützung von dem Sklavenjungen Anakin Skywalker erhalten.
Weiter geht die Saga am 9. September.
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George Lucas
Darth PIMP
OvO
@ OvO
Das waren Haarteile oder Perrücken.
Ganz nach der Tradition der Aristokraten.
Fand ich auch nicht nervig oder schlimm dass Padme sich oft umzog.
Ganz im Gegenteil bei "Prinzessin" Leia, die gerne mal tagelang das Selbe anhatte.
Oder Han. Immer der selbe Look. Hatte der von seiner Garderobe immer nur die eine Kombo gehabt?
Alte Stinkesocke^^
L0rd Helmchen
@George Lucas:
In der Tat hatte TPM in visueller Hinsicht mit einem sonderbaren Anachronismus zu kämpfen. Einerseits findet sich tatsächlich noch einiges vom Look&Feel der OT (Szenen auf Tatooine und der Palast der Königin, Heiligenort der Gunganer), andererseits taumelt der Film in ein künstlich wirkendes Paralleluniversum (Reaktorschacht, Anflug- und Senat-Szenen auf Coruscant, Bodenschlacht, Siegesfeier auf Naboo). Ich nehme einmal an, dass dies der Grund war, weshalb sich Lucas ab Episode II für eine fast ausschließliche CGI-Welt entschieden hat.
DerAlteBen
Also ich mag Episode I immer noch ...
- Lichtschwert-Duell mit Darth Maul
- Das Pod-Rennen
- Die Schlacht um den Palast auf Naboo
- Die große Schlacht zwischen den Gungans und den Droiden
Macht heute immer noch Spaß, auch wenn die Story ziemlich dünn ist. Aber es gab damals enorm viele Schauwerte und man hatte im Vergleich zu Episode VII nicht das Gefühl, einen Retro-Film zu gucken. Dafür sind dann bei Episode VII die Figuren wieder besser
So nebenbei würde ich gerne ins Jahr 1999 zurückreisen und dort mal 14 Tage Urlaub machen. Wenn man den Leute damals erzählen würde, was heute weltweit so los ist ... Würde man wahrscheinlich gleich in die Klappse kommen
Pepe Nietnagel
@Skywalker1988
Die Droidenfabeik mit dem fliegenden R2. Ja, das tat weh.
@Dath PIMP
Das mag historisch bestimmt korrekt sein; im Film wirkte es auf mich wie ein Fremdkörper. Man versuchte, sich auf die Handlung zu konzentrieren, und irgendwie saß da andauernd eine neue Amidala/Padme. Lenkte zu sehr ab.
(zuletzt geändert am 05.09.2016 um 08:10 Uhr)
MaYo
Zur Verteidigung von Episode II und III: Auch bei diesen Filmen wurde nicht nur ausschließlich vor Greenscreen gefilmt. Es gab auch einige reale Drehorte. Da gab es mal eine gute Auflistung aller Drehorte der PT. So wenige waren das garnicht.
Ich denke wirklich, dass Episode I sich wirklich deswegen optisch von dem Rest der PT unterscheidet, weil er noch auf Film gedreht wurde.
Oder Lucas hat generell was umkrempeln wollen. Man denke nur an die Lichtschwerter, welche in Episode II und III verglichen mit den anderen Episoden anders leuchten.
(zuletzt geändert am 05.09.2016 um 08:08 Uhr)
Kyle07
@Kyle07
"Oder Lucas hat generell was umkrempeln wollen. Man denke nur an die Lichtschwerter, welche in Episode II und III verglichen mit den anderen Episoden anders leuchten."
Das ist gut möglich. Ich erinnere mich auch an eine Aussage, wonach das digitale Filmen kostengünstiger gewesen sei als das analoge.
MaYo
McSpain
Das digitale Filmen von AotC rechne ich Lucas garnicht übel an. Es war damals eine neue, kostengünstige Technologie, von der man sich vieles versprach. Und es war ein Erfolg, seht euch nur alle Filme an, es wird eig nur noch rein digital gedreht. The Hateful 8 oder die ST sind da wirklich Ausnahmen, die auf Film setzen.
Die PT hat wirklich Pionier-Arbeit geleistet. Ich erinnere mich noch wie geflasht ich vom Effektspektakel in RotS war. Egal wo man hinsah, in der Schlacht über Coruscant gab es immer was zu sehen.
Kyle07
Rieekan78
Kyle07
MaYo
Rieekan78
Ich halte es für absolut denkbar, dass Zweifel bezüglich Episode I auch bei den Machern, einschließlich Lucas, vorhanden waren. Ich weiß jedoch nicht, warum diese nicht zu den entsprechenden Änderungen geführt haben. Man muss kein Verschwörungstheoretiker sein, um anzunehmen, dass der Film nach den ersten test screenings einfach so gelassen wurde wie er ist, bzw. zumindest nicht wesentlich korrigiert wurde. Auch beim Drehbuch beschleicht mich der Verdacht, dass Lucas einfach seinen ersten oder zweiten, jedenfalls keinen ausgereiften Entwurf genommen hat. Bleibt die Frage, warum Lucas und sein Team sich damit zufrieden gegeben haben. Sollte das tatsächlich so gewesen sein, wie vermutet, würde es die Sache nicht besser machen, aber zumindest sehr vieles erklären.
Ich habe, bis auf das Video, natürlich keine Indizien für diese Theorie. Man muss sich aber nur den Film ansehen, um festzustellen, dass er typische Probleme hat, die normalerweise mit Nachdrehs oder weiteren Arbeiten am Schnitt behoben werden. Dazu zähle ich Dialoge und Figurenkonstellationen, die ins Leere laufen (die Spannungen zwischen Qui-Gon und Padmé auf Tatooine wirken beliebig und spielen später keine Rolle mehr), sowie Elemente der Handlung, die nur angerissen aber nie auserzählt werden und dadurch den Filmgenuss wesentlich beeinträchtigen.
@ PS. Das Video halte ich nicht für gefälscht. Was aber sein kann, ist, dass Mike Stoklasa (aka Mr Plinkett) die Reaktionen von Lucas und McCallum, sagen wir im Sinne seiner Argumentation zusammengeschnitten hat.
(zuletzt geändert am 05.09.2016 um 09:51 Uhr)
George Lucas
Zum Thema der Figurenzeichnung in Episode 1.
Ich weiß nicht mehr, ob das auch in der Kritik von Mr Plinkett enthalten war, aber es gab auch mal eine interessante Befragung von ein paar Leuten, die die Star Wars Filme gesehen haben, da sollten die hervorstechensten Charaktereigenschaften der Hauptdarsteller beschrieben werden. Erwartungsgemäß blieb unterm Strich nicht viel Nennenswertes für die Prequels übrig...
Padme ist wahrscheinlich auch die langweiligste Rolle in der Saga. Gut, in Episode 1 ist sie quasi noch ein Kind und mit ihrem Amt überfordert und manipulierbar. In Episode 2 & 3 ist sie dann einfach nur die korrekte, vernünftige Frau im Hintergrund.
Rieekan78
Ich weiß noch gut, dass mir Episode I im Kino in der Essener Lichtburg im September 1999 über 15 Jahre nach Beginn meiner Star Wars-Begeisterung, so dermaßen fremd (kein Imperium und insbesondere keine Sturmtruppen, ein ganz neuer "Bösewicht" ) und gleichzeitig so vertraut vorkam, weil es einfach doch "Star Wars" war.
RANRW
@ DerAlteBen
Du hast recht. Mal davon abgesehen, dass es ja nur ein Vorwand für diese Invasion war, ist es doch ziemlich merkwürdig, dass man wegen einer Besteuerung von Handelsrouten... als quasi Maut... einen Planeten besetzt. Man hätte einfach die Steuern nicht zahlen können. Dann wäre vermutlich der Planet, auf dem die Handelsföderation ihren Hauptsitz hat, besetzt worden, um die Steuernachzahlung zu erzwingen.
Davon abgesehen ist die Formulierung sehr unelegant. Bloß keine verschachtelten Nebensätze. Aber "Unruhen, ausgelöste durch die Besteuerung von Handelsrouten zu weit entfernten Sternen-Systemen, erschüttern die galaktische Republik." wäre ja auch nicht verkehrt, aber wohl zu lang.
Xmode
Was mir bei der ganzen Steuergeschichte übel aufstößt, ist die Vermengung von Fantasy, Epik, Mythologie und banalem Beamtenvokabular. Die Irritation, auf die Episode I mit dieser Thematik stieß, ist gerechtfertigt, weil man als Zuschauer nun mal mit der OT im Hinterkopf ins Kino ging, also einer fantastischen Abenteuergeschichte. Das hat für mich nichts mit Verschlossenheit gegenüber neuen Ideen zutun, denn es handelt sich hierbei nicht um eine thematische Erweiterung, sondern um einen Stilbruch. Der verteidigende Einwand, dass Lucas absichtlich Politik in die Saga gebracht hat, zählt für mich nicht, da nicht die Idee an sich kritikwürdig ist, sondern ihre konkrete Ausführung. Besteuerung von Handelsrouten ist so ein banaler, kaum nachvollziehbarer Grund für eine Invasion, dass die anschließende Kette an Ereignissen, die zu den Klonkriegen führen, unglaubwürdig wird (eine Kette, die dazu noch schwache Glieder hat, denn Episode II ist praktisch ein Reboot der Prequels, da sie im Grunde die Geschichte nochmal von vorne beginnt). Politik ist sehr gut mit Fantasy/Space Opera kombinierbar, wenn man den politischen Themen und Konflikten einen epischeren Anstrich gibt. Statt gegen Steuergesetze hätte die Handelsföderation gegen das Verbot von Sklaverei protestieren können, die sie in weit entfernten, von der Republik kaum wahrgenommenen Systemen betreibt (z.B. Tatooine). Königin Amidala hätte dieses Verbot in die Wege geleitet und wäre deshalb ins Visier der Neimoidianer geraten. Anakin Skywalker wäre als Sklave auf Tatooine von diesen Ereignissen direkt betroffen, sodass sich hier eine saubere Verbindung der Themen und Figuren ergeben hätte. Nebenbei wäre die Verbindung zu den Episoden II und III stärker gewesen, weil das Sklavereiverbot der direkte Auslöser der separatistischen Bestrebungen gewesen wäre. Wieder einmal wird deutlich, dass Lucas die Bausteine seiner Trilogie eigentlich vor sich liegen hatte, diese aber nicht sauber zu verbinden wusste.
(zuletzt geändert am 05.09.2016 um 11:40 Uhr)
George Lucas
McSpain
@Lucas:
Sehr interessanter Gedanke. Schon wieder verschenktes Potential. =P
Ich habe grad mal ein wenig gegoogelt aber so ganz wird man aus dem ganzen Szenario trotzdem nicht schlau. Was war Palpatines konkreter Plan und was hat die HF dazu gebracht da mitzumachen? Und wie kann man (aus Sicht der HF) davon ausgehen, dass eine Invasion legal sein kann? Soweit ich mich entsinne hieß es in TCW, dass Gunray eigentlich nur ein Extremist ist und nicht für die eigentliche HF steht. Das machte das ganze für mich noch komplizierter. Ich lese zwar einige Theorien die auch Sinn machen aber für einen Unterhaltungsfilm scheint mir das alles sehr an Haaren herbeigezogen zu sein.
(zuletzt geändert am 05.09.2016 um 11:56 Uhr)
OvO
Auch der Gang von Palpatine ist zwar interessant, Senator -> Misstrauensvotum -> Kanzler -> Notstandsvollmacht -> Imperator, zusätzlich im Hintergrund noch einen Sith ausbilden.
Wirklich Star Wars war das aber auch nicht, in ANH wird die Auflösung des Senats z.B. nur in einem Nebensatz von Tarkin erwähnt und fertig.
Zu Zeigen, wie Palpatine Maul ausbildet oder sogar Anakin wäre mehr Star Wars gewesen.
Die Ausbildung, die Luke von Yoda auf Dagobah erfährt würde ich mal gerne im Gegenteil sehen.
@OvO:
Das habe ich auch nie verstanden, warum will die HF, dass Amidala einen Vertag unterzeichnet, der ihre Invasion legalisiert? Wozu? Was ist eine legale Invasion?
(zuletzt geändert am 05.09.2016 um 12:01 Uhr)
Rieekan78
@ OvO:
Nicht nur das Vorgehen der Handelsföderation ist undurchschaubar, sondern auch das von Sidious. Einmal frage ich mich, was sich irgendjemand von so einer Invasion versprechen kann. Man besetzt den Planeten, die Steuergesetze werden evtl. zurückgenommen, und dann? Dann haben wir ein besetztes Volk innerhalb der Republik und eine Handelsföderation, die ein Verbrechen begangen hat, das die Republik eigentlich nicht tolerieren kann, ohne an Glaubwürdigkeit zu verlieren. Ein bisschen ist das so wie bei den Geiselnahme-Filmen, wo die Bankräuber einen Hubschrauber verlangen, aber nie klar ist, wie sie eigentlich danach weiterleben wollen. Aber zu Sidious: wieso pocht er so darauf, dass Amidala diesen komischen Vertrag unterschreibt ("I want that treaty signed" ), der innerhalb der Handlung auch einfach nur so dahingeworfen scheint. Dass die Handelsföderation ihre Invasion legitmitiert sehen will, ok. Aber warum denn Sidious? Wenn ich Sidious/Palpatines Plan richtig verstehe, dann soll die Invasion Naboos doch schief laufen, um das Chaos und den Konflikt in der Republik zu intensivieren. Was anderes ergäbe kaum Sinn; Sidious will doch die Galaxis beherrschen und nicht Naboo.
(zuletzt geändert am 05.09.2016 um 12:06 Uhr)
George Lucas
Irgendwie muss Palpatine Amidala nach Coruscant kriegen, damit sie dort Vorort den Misstrauensantrag stellen kann. Vielleicht konnte Palpi sie nur dazu bewegen, Naboo zu verlassen, weil die HF sie sonst zur Unterschrift des Vertrags zwingt.
Na ja, das ist alles jedenfalls viel zu verworren für einen Star Wars Film und langweilig.
Ein Krieg, der aus einer Sklavenbefreiung heraus entsteht (Kashyyyk) oder eben Tatooine / Anakin wäre in jedem Fall besser gewesen...
Rieekan78
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