Die Saga beginnt: Um 20:15 Uhr startet Pro Sieben in seinen alljährlichen Star-Wars-Marathon:
Als der friedliche Planet Naboo unter Königin Amidala von der geldgierigen Handelsföderation angegriffen wird, sollen der Jedi-Meister Qui-Gon Jinn und sein Schüler Obi-Wan Kenobi im Auftrag des Obersten Kanzlers den Konflikt diplomatisch lösen. Doch die Mission scheitert - auf der Flucht mit Königin Amidala müssen die Jedi-Ritter auf dem Wüstenplaneten Tatooine notlanden, wo sie tatkräftige Unterstützung von dem Sklavenjungen Anakin Skywalker erhalten.
Weiter geht die Saga am 9. September.
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Vor allem:
Warum wurde die Route eigentlich höher besteuert und wer hat das veranlasst?
@Rieekan:
Palpatine hat sich als Sidious doch noch darüber geärgert, dass Padme geflohen ist. Also aus dem Filmkontext geht jedenfalls nicht hervor, dass ihre Flucht gewollt war.
Im SW Project Forum schrieb einer: Entweder Sidious hat wirklich alles so vorausgesehen und einfach auf beiden Seiten seine Rolle gespielt, damit alles so funktioniert oder der Film folgt einfach keiner inneren Logik.
(zuletzt geändert am 05.09.2016 um 12:24 Uhr)
OvO
@ George Lucas: "... denn Episode II ist praktisch ein Reboot der Prequels, da sie im Grunde die Geschichte nochmal von vorne beginnt)."
Hmm, ob das so geplant war oder hat die Kritik an TPM seit 1999 ihren Einfluss darauf genommen?
Ich denke einfach, dass die zeitlich 10 Jahresgrenze einfach schuld ist. Lucas muss sind in den 90ern iwas dabei gedacht haben, dass seine erste Episode so früh ansetzt und dass Episode II 10 Jahre später spielen wird. Ich denke es war schon irgendwie durchdacht. An sich ist ja so ein Zeitsprung nicht schlimm.
Zur Sklaverei: Hätte dann Anakin's Sympathie nicht der Handelsförderation gelten müssen und er wäre somit ein Gegner der Republik gewesen?
Kyle07
@OvO:
Tja, dann weiß ich auch nicht.
Da schreibt einer in "seinem" Universum ein Drehbuch zu einem neuen Film, der weltweit erwartet wird und dann ist das alles unausgegoren, Storytechnisch verwirrend, Figurenzeichnung zu platt.
Ein Vertrag zur Legalisierung einer Invasion auf Grund von der Besteuerung von Handelsrouten.
Erklärungsbedarf!
Die Prophezeiung, dass einer der Macht das Gleichgewicht bringt, der natürlich ohne Vater gezeugt wurde.
Erklärungsbedarf!
Ein Sith Lehrling, der davon spricht, dass "Die Rache unser sein wird."
Erklärungsbedarf!
Midi Chlorianer
Oh Nein!
Rieekan78
Naja, so schlecht ist die "Besetzung von Naboo" jetzt auch nicht, wenn man vor zwei Jahren an der Krim gesehen hat, wie schnell sowas geht ...
Im Grunde zielt das ganze ja auch ab, dass die Republik von Innen zerfällt. Das gierige Politiker (Palpatine) und gierige Großkonzerne (Handelsförderation) in der Realität eng miteinander verbunden sind, ist jetzt auch nicht realitätsfremd gewesen.
Und nur so eine Sache: Star Wars ist doch mehr so eine Art Fabel und da die sind selten realistisch oder logisch. Es kommt auf die Aussage an und nicht darauf, ob die Geschichte besonders glaubwürdig ist. In der OT wissen wir auch nicht, wie sich die Rebellen finanzieren. Stört blos keinen
Anderes Beispiel: Hätte man Padme einen Kaiserschnitt angeboten in Episode III, hätte auch das ganze Motiv von Anakin nicht funktioniert. Logiklöcher kann man immer finden, wenn man will.
Schade ist es nur, dass die Logiklöcher in den Prequels viel umfrangreicher analysiert werden, als die Logiklöcher in der OT. Aber das ist immer die gleiche Diskussion
Pepe Nietnagel
@Pepe:
Ernsthaft?
Der Sidious/HF Plot ist essentiell für die ganze PT. Genau genommen ist es sogar, neben Anakins Werdegangm der Kernplot der ganzen Saga.
Das ist nichtmal eben so ein Nebenschauspielplatz über den man hinweg sehen könnte. Und auch eine Fabel folgt einer inneren Logik, einem konsistenten Handlungsstrang, damit der Zuschauer dem Geschehen folgen kann, damit er vllt iwas daraus mitnimmt oder sich damit identifiziert. Ich persönlich kenne jdf keinen Film, kein Spiel, kein Buch dessen Handlungsverlauf mir eigentlich vollkommen schleierhaft ist.
Und ein Logikbruch ist nochmal was anderes als ein Logikloch...
(zuletzt geändert am 05.09.2016 um 12:42 Uhr)
OvO
Rieekan78
@ Kyle07:
- "Hmm, ob das so geplant war oder hat die Kritik an TPM seit 1999 ihren Einfluss darauf genommen? Ich denke einfach, dass die zeitlich 10 Jahresgrenze einfach schuld ist. Lucas muss sind in den 90ern iwas dabei gedacht haben, dass seine erste Episode so früh ansetzt und dass Episode II 10 Jahre später spielen wird. Ich denke es war schon irgendwie durchdacht. An sich ist ja so ein Zeitsprung nicht schlimm."
Wenn man die Ringstruktur über die Prequels legt, dann macht eine eigenständige Episode I als Prolog Sinn. Die Ringstruktur ist aber nur ein Aspekt des Films und der Filmkritik. Es kann sein, dass Lucas das genau so wollte, ich frage mich aber, ob die Einhaltung einer Ringstruktur tatsächlich wichtiger ist, als die Befolgung klarer erzählerischer Strukturen. Ich finde, die gesonderte Stellung von Episode I schadet der Trilogie als Ganzes eher, als dass sie ihr nutzt. Eine kompaktere, in sich gefestigtere Erzählung hätte ich vorgezogen. Mir ist auch nicht klar, warum Episode I so früh ansetzen musste. Lucas wollte Anakin wahrscheinlich zunächst als Kind zeigen, damit die traumatische Trennung von der Mutter verdeutlichen, und ihn möglichst früh in die Jedi-Ausbildung schicken. Ich denke aber, dass alle diese Punkte kaum ausschlaggebend sind und auch auf eine Weise hätten gelöst werden können, die kein Kind im Film bedeutet und keinen Zeitsprung von zehn Jahren mit sich gebracht hätte.
- "Zur Sklaverei: Hätte dann Anakin's Sympathie nicht der Handelsförderation gelten müssen und er wäre somit ein Gegner der Republik gewesen?"
Nein, wieso? Die Handelsföderation würde, in meinem Modell, Sklaverei betreiben (weil billige Arbeitskräfte). Und zwar vorzugsweise tatsächliche, harte und entbehrungsreiche Sklaverei, nicht dieses Regale putzen bei Watto. Der Skandal bestünde darin, dass die Republik dies ignoriert und zulässt, weil Tatooine und andere Outer Rim-Planeten zu weit abseits liegen und die Politik auf Coruscant elitär und dekadent geworden ist. Also in etwa so, wie die heutigen Industriestaaten Sklaverei in Billiglohnländern tolerieren. Anakin wäre also entschieden gegen die Handelsföderation, und seine Heldenreise könnte damit beginnen, dass er seine Angst vor seinen Herren überwindet, seine Flucht plant und ihnen den Kampf ansagt. Damit wäre er der "Soldat" in der Geschichte, während Amidala die politische Arena bearbeitet. Die beiden fänden auf diesem Weg zueinander, und die Jedi würden auf ihn aufmerksam, weil da im Outer Rim plötzlich ein idealistischer, für Freiheit und Gerechtigkeit kämpfender junger Mann aufgetaucht ist. Das gibt ihnen zu denken, weil dieser junge Mann sich gegen ein System stellt, das die Jedi in ihrer Funktion als Diplomaten eigentlich verteidigen. Palpatine käme als Senator nun auf den Plan, weil er in den Verbrechen der Handelsföderation sowie deren Tolerierung durch die Republik (also auch den gegenwärtigen Obersten Kanzler), einen Skandal sieht, den er für sich und seine Karriere nutzen kann.
(zuletzt geändert am 05.09.2016 um 12:50 Uhr)
George Lucas
Bei allem was an dem Film logisch nicht stimmt, Ringstrukturen oder was mittlerweile aus heutiger Sicht sogar milde betrachtet werden kann, es ist ein echter Genickbruch, dass er in der zweiten Hälfte stinklangweilig ist, sobald man auf Coruscant ankommt.
Die Stadtpanoramen kaschieren das vielleicht noch beim ersten Sehen und die ersten, richtigen Einblicke in den Jedi-Orden, aber im Grunde kommt der Film völlig zum Erliegen.
(zuletzt geändert am 05.09.2016 um 12:50 Uhr)
@Lucas:
... und so käme man schlussendlich auch zur Spaltung des Jedi-Ordens, in der eine Fraktion, geführt von Anakin für Demokratie, Freiheit, Sklavenbefreiung in den Krieg zieht und die Andere, geführt von Yoda, sich in weiser Voraussicht, Ablehnung von Aggression und letzter Konsequenz zurückzieht. Wir hatten die Spaltung des Ordens vor einiger Zeit mal erörtert falls du dich erinnerst.
(zuletzt geändert am 05.09.2016 um 12:56 Uhr)
OvO
@ Snakeshit:
Ja, seltsam. Ich halte die Coruscant-Szenen in Episode I mit für die erwachsensten Passagen der ganzen Saga. Die Dialoge sind vernünftig geschrieben, das Spiel stimmt weitgehend, und gut sehen sie auch aus. Abgesehen davon tut die Ruhe dem Film sogar gut; gerade der Moment, wo die Sonne hinter den Wolkenkratzern untergeht und Amidala traurig aus dem Fenster schaut - und das alles mit der tollen Musik - ist der vielleicht schönste Moment im ganzen Film.
@ OvO:
Ja klar erinnere ich mich. Auch das ist ein Aspekt, der in die Handlung eingebaut werden könnte und müsste.
(zuletzt geändert am 05.09.2016 um 12:55 Uhr)
George Lucas
@ OvO @ Rieekan78:
Die Prequels haben folgendes Problem. Wir wissen schon durch die OT, wie das alles enden wird. Gibt dann Lucas auch noch sämtliche Informationen in den Prequels raus, wäre eigentlich nach Episode I schon das meisten in Episode II und III vorhersehbar gewesen.
Nach Episode I war damals nicht einmal klar, ob Palpatine und Sideous die gleiche Person sind. Nicht umsonst haben die beiden in Episode I in Deutschland unterschiedliche Syncron-Sprecher
Also ich finde schon, dass die Prequels eine strukturierte Handlung abgeben, auch wenn man manches zwischen den Zeilen lesen muss. Wenn "Darth Maul" davon spricht, dass sich die Sith rächen werden, dann spielt das eben darauf an, dass die Sith schon einmal früher die Galaxies beherrscht haben. Wird dann in einem Satz von Mace Windu in Episode III erklärt.
Dass Lucas seine Erklärung für die "jungfreuliche Geburt" ebenfalls später fallen gelassen hat, hilft der Logik nicht weiter, aber wahrscheinlich hätten viele Fans dann wieder nach Episode III geschimpft.
Und irgendwie ist es schon lustig, wie die Meinungen bei Star Wars auseinander gehen. Bei Episode I stören euch jetzt "fehlende Erklärung". Als ich das bei Episode VII angemerkt habe, heiß es damals "das ist ja das tolles, das man in eine fremde Welt geworfen wird, ohne das alles erklärt wird - wie bei Episode IV früher" ...
Vieles, was wir nach Episode I nicht wussten, hat sich dann durch Episode II und III noch (teilweise) aufgeklärt. Hoffe mal, dass wir das über die Sequels nach Episode VIII und IX auch noch sagen können
Pepe Nietnagel
Pesky
Ich glaube ja, dass Lucas da einen - nicht so guten Vermeidungsversuch - gemacht hat nach Teil 1 ...
Inhalt "XY" hat in Episode I nicht so vielen Leuten gefallen, also nehm ich das aus den weiteren Filmen zum Großteil raus und lasse dann auch die Erklärung weg.
- In Episode II ist von der Außerwählten-Story nichts mehr vorhanden
- Midiclorianer sind in Episode II komplett verschwunden und werden nur noch einmal in Teil 3 erwähnt
- Qui Gon wird in Episode II und III so gut wie garnicht mehr erwähnt. Seine Szene in Teil 3 wurde komplett gestrichen.
- Die jungfreuliche Geburt um Anakin wird auch nie aufgeklärt. Das wurde aus Episode III gestrichen
- Die (wahrscheinlich) geplante Darth Jar Jar Story wurde auch in Count Dooku umgebaut, so dass dann die Figur Jar Jar komplett sinnfrei bleibt für die PT ...
Nur sind jetzt soviele Fragen offen geblieben, dass man eigentlich noch ne dritte Trilogie braucht, um das alles erklären zu müssen
(zuletzt geändert am 05.09.2016 um 13:12 Uhr)
Pepe Nietnagel
@Nietnagel:
Werf mich hier nun bitte nicht mit Rieekans Kommentar in einen Topf. Die von dir bzw Rieekan genannten Sachen stören mich kaum im Vergleich zu der Tatsache, dass der Haupthandlungsstrang scheinbar keinen Sinn ergibt. Auch dann nicht, wenn man zwischen den Zeilen liest. By the way beschäftige ich mich täglich mit Geopolitik und Wirtschaftskriegen.
Das hat mich schon immer gestört aber ich habs nie weiter hinterfragt weil ich dachte, es wird schon iwie hinhauen aber wo ich grad mal gegoogelt habe, stelle ich fest, dass dieses Szenario keiner so wirklich zu verstehen scheint. Es sei denn man zaubert sich eben die passenden Erklärungen aus dem Hut. Aber das kann ja kaum der Sinn, Zweck und die Aufgabe eines Filmes sein, dass man sich die ganzen Puzzleteile, nicht nur selbst zusammenbauen, sondern auch noch selbst basteln muss. Also iwo hörts da für mich dann wirklich auf.
"Nur sind jetzt soviele Fragen offen geblieben, dass man eigentlich noch ne dritte Trilogie braucht, um das alles erklären zu müssen *großes Grinsen*"
Ja wie gesagt, hoffe ich auf Spin Offs, die die größten Fragen, wie diese hier, klären. Ein Politdrama. Ein weiteres neues Genre-Terrain für Star Wars.
(zuletzt geändert am 05.09.2016 um 13:16 Uhr)
OvO
Rieekan78
@Lucas:
Zur traumatischen Trennung seiner Mutter fällt mir gerade ein... an und für sich wäre es doch wesentlich intensiver und glaubhafter, wenn Anakins Mutter in Episode 1 vor seinen Augen sterben würde. Wohlmöglich durch die Hand von Maul.
Der Ausflug nach Tattooine in Episode 2 macht nämlich eig auch keinen Sinn außer eben der Tod. Aber für die Haupthandlung ansonsten völlig unerheblich.
OvO
Die Bezeichnung "Kanzler" passt in diesem "Staatssystem" gar nicht. Da hat Mister Lucas wohl ein bisschen in Geschichtsbüchern geblättert und fand den Begriff so nett. Im Hl. Röm. Reich Dt. Nation war das Amt des "Erzkanzlers" eines der Erzämter. Oberhaupt war der Kaiser bzw. König. Im Deutschen Reich oder in der K.u.K Monarchie war der Kanzler der Chef der Regierung und dem jeweilgen Kaiser unterstellt. In der Weimarer Republik war der Reichspräsident das Staatsoberhaupt. In Großbritannien gibt es den Schatzkanzler, was dem Finanzminister entspricht.
Da stellt sich also die Frage: Wer ist in dieser Galaktischen Republik das Staatsoberhaupt?
Xmode
OvO
@ Pepe:
- "Die Prequels haben folgendes Problem. Wir wissen schon durch die OT, wie das alles enden wird."
Das ist wahrlich nicht das Problem der Prequels. Wir wussten auch schon in der OT, wie diese enden wird, nämlich im Sieg des Guten.
"Nach Episode I war damals nicht einmal klar, ob Palpatine und Sideous die gleiche Person sind."
Also ich glaube, das wussten nur die nicht, die zuvor noch garnichts mit Star Wars zutun hatten.
- "Also ich finde schon, dass die Prequels eine strukturierte Handlung abgeben, auch wenn man manches zwischen den Zeilen lesen muss."
Ich habe garnichts dagegen, zwischen den Zeilen zu lesen, solange das, was IN den Zeilen steht, Sinn ergibt. Was ich nicht mag, ist, wenn ich mir das, was in den Zeilen steht, erklären muss, indem ich in die Räume zwischen den Zeilen mühsam irgendetwas hineininterpretiere. Mit anderen Worten: die Zwischenräume sind dazu da, die Zeilen zu ergänzen; nicht, sie zu ersetzen.
- "Und irgendwie ist es schon lustig, wie die Meinungen bei Star Wars auseinander gehen. Bei Episode I stören euch jetzt "fehlende Erklärung". Als ich das bei Episode VII angemerkt habe, heiß es damals "das ist ja das tolles, das man in eine fremde Welt geworfen wird, ohne das alles erklärt wird - wie bei Episode IV früher" ..."
Es ist nicht leicht, aber trotzdem notwendig, zwischen wichtigen und nicht wichtigen Informationen zu differenzieren. Wenn mir Informationen vorenthalten werden, die zum Verständnis des Films nötig sind, gibt es ein Problem. Episode I dreht sich um den Konflikt zwischen Handelsföderation und Königin Amidala. Um den Film zu verstehen und zu fühlen, was hier auf dem Spiel steht, muss ich Informationen zu den Motivationen und Zielen beider Konfliktparteien haben. Während ich Amidalas Standpunkt nachvollziehen kann, verstehe ich die Handelsföderation und ihr Denken nicht. Darüber hinaus gibt es Informationen, die die Welt vertiefen, für die Handlung aber nicht entscheidend sind. Wie z.B. der Millennium Falcon in TFA nach Jakku gekommen ist, ist ein fun fact, der entsprechend als solcher nebenbei erwähnt wird. Bei der politischen Situation sieht es schon anders aus. Da sind die fehlenden Informationen tatsächlich ein Manko, wobei es genau genommen dem Film aber nur darum geht, FO und Resistance gegeneinander zu stellen.
- "Vieles, was wir nach Episode I nicht wussten, hat sich dann durch Episode II und III noch (teilweise) aufgeklärt."
Was wusstest du denn nach Episode I nicht? Mir fällt da nur die Frage ein, warum Qui-Gon sich nicht aufgelöst hat. Das wurde dann in einer großartigen, bedeutenden Szene in Episode III aufgelöst...
(zuletzt geändert am 05.09.2016 um 13:58 Uhr)
George Lucas
@ Pepe (Teil 2):
- "Ich glaube ja, dass Lucas da einen - nicht so guten Vermeidungsversuch - gemacht hat nach Teil 1 ... Inhalt "XY" hat in Episode I nicht so vielen Leuten gefallen, also nehm ich das aus den weiteren Filmen zum Großteil raus und lasse dann auch die Erklärung weg."
Das ist ein zu einfaches Erklärungsmodell, vor allem weil nicht alle Beispiele die du nennst auf eine negative Resonanz gestoßen sind und damit nicht zwangsläufig geändert oder gestrichen werden mussten.
- "In Episode II ist von der Außerwählten-Story nichts mehr vorhanden"
Ich persönlich mag die Auserwähltenstory nicht, aber ich kann mich nicht erinnern, dass sie in der Allgmeinheit auf Unmut gestoßen wäre. Abgesehen davon stimmt der Vorwurf nicht ganz, da Anakin in Episode II wiederholt darüber jammert, dass er der mächtigste Jedi aller Zeiten sein und entsprechend behandelt werden sollte.
- "Midiclorianer sind in Episode II komplett verschwunden und werden nur noch einmal in Teil 3 erwähnt"
Diese Änderung wurde zurecht vorgenommen, da Midichlorianer ein absurder Einfall sind, der der Handlung nicht im Geringsten weitergeholfen hat und der Saga nichts gegeben, ja sogar eher genommen hat. Ihr Fehlen in den Folgefilmen stellt sicher keine Schwäche dieser dar.
- "Qui Gon wird in Episode II und III so gut wie garnicht mehr erwähnt. Seine Szene in Teil 3 wurde komplett gestrichen."
In der Tat schade, aber auch hier verstehe ich deine Begründung nicht. Qui-Gon wurde doch bei weitem nicht so kritisch gesehen, wie andere Elemente in Episode I.
- "Die jungfreuliche Geburt um Anakin wird auch nie aufgeklärt. Das wurde aus Episode III gestrichen"
Das ist sogar eine gute Entscheidung. Zudem eignet sich der Palpatine-Dialog in der Oper (Darth Plagueis) dazu, zwischen den Zeilen zu lesen - was du ja so gern hast
- "Die (wahrscheinlich) geplante Darth Jar Jar Story wurde auch in Count Dooku umgebaut, so dass dann die Figur Jar Jar komplett sinnfrei bleibt für die PT ..."
Das ist leider so.
@ OvO:
Richtig, der Tod der Mutter hätte mehr Sinn gemacht, als die Trennung von ihr - auch, weil ich nicht verstehe, warum Anakin (und die Jedi gleich mit!) anschließend zehn Jahre lang keinen Gedanken mehr an sie verschwenden. "Ich werde wiederkommen und dich befreien"... ja, auf jeden Fall... es sei denn, mir kommt eine Padmé dazwischen und ich träume feucht von ihr, anstatt an meine Mutter zu denken.
Die Tatooine-Sequenz ist arg konstruiert. Es wird nicht ersichtlich, was die Tusken mit der Entführung von Shmi bezwecken wollen (sie ist allerdings eine dankbare Vorlage für Hentai-Künstler...).
@ Xmode:
- "Da stellt sich also die Frage: Wer ist in dieser Galaktischen Republik das Staatsoberhaupt?"
Es stellt sich zunächst mal die Frage, was das für eine Republik ist, innerhalb derer eine Monarchie existieren kann. So wie sich der Staat in den Prequels darstellt, scheint er mir eher eine Föderation, eine Art EU zu sein.
(zuletzt geändert am 05.09.2016 um 13:56 Uhr)
George Lucas
@Pepe & Lucas:
Korrektur: Jinn hat in Episode 2 sogar noch einen Auftritt. Zwar nur kurz Voice-Only aber auch im Zusammenhang mit dem Ende von Epi3 kann man nicht sagen, Lucas hätte da was entfernt, totgeschwiegen oder sonstwas. Mehr hats da für mich auch nicht unbedingt gebraucht.
Gibt es für die Darth jar jar theorie eigentlich irgendwas seitens Lucas oder Mitarbeitern, dass das stützt? Oder warum reden immer alle davon?
"eil ich nicht verstehe, warum Anakin (und die Jedi gleich mit!) anschließend zehn Jahre lang keinen Gedanken mehr an sie verschwenden. "
Dito.
"Es wird nicht ersichtlich, was die Tusken mit der Entführung von Shmi bezwecken wollen"
Naja, da muss ich sagen, dass man auch nicht weiß was Tusken sind. Anscheinend Bestien in Menschengestalt, wie es von Shmis Mann auch beschrieben wurde. Vermutlich sollte sie als Futter herhalten... aber so genau wollte ich es auch nie wissen.
(zuletzt geändert am 05.09.2016 um 13:56 Uhr)
OvO
Herrje, stimmt ja.
Der mächtige Jedi kümmert sich 10 Jahre lang nicht um seine versklavte Mutter obwohl er sie befreien wollte. Je länger man die Filme zerpflückt, umso mehr Mist wird aufgedeckt.
Nee liebe Prequels Fans, da fehlt Hand und Fuß an allen Ecken und Enden.
Ein unausgegorener Haufen Blödsinn ist das.
(zuletzt geändert am 05.09.2016 um 14:04 Uhr)
Rieekan78
@ OvO:
- "Gibt es für die Darth jar jar theorie eigentlich irgendwas seitens Lucas oder Mitarbeitern, dass das stützt? Oder warum reden immer alle davon?"
Soweit ich mitbekommen habe, hat sich Ahmed Best in einem Tweet zu der Theorie geäußert und geschrieben, dass es erstaunlich sei, wie lange es manchmal dauert, bis etwas verstanden wird (nicht wörtlich, aber in diesem Sinne). Lucas selbst hat in einem Making-Of zu Episode I gesagt, Jar Jar sei der Schlüssel zu allem, was lange Zeit für lächerlich gehalten wurde, weil die Figur nun mal eine andere Entwicklung genommen hat. Das ist keine explizite Bestätigung, aber ein interessantes Indiz. Darüber hinaus finde ich die Theorie verdammt gut ausgearbeitet und die Argumente schlüssig.
- "Naja, da muss ich sagen, dass man auch nicht weiß was Tusken sind. Anscheinend Bestien in Menschengestalt, wie es von Shmis Mann auch beschrieben wurde. Vermutlich sollte sie als Futter herhalten... aber so genau wollte ich es auch nie wissen."
Sie haben Shmi entführt, damit Anakin kommt und sie abschlachtet. Lucas hatte das Bild im Kopf, und hat dann einfach schnell darauf zugeschrieben Aber im Ernst, es stimmt schon, wirklich entscheidend ist das nicht. Es ist bloß eine dieser vielen kleineren Nachlässigkeiten, die in der Summe das Problem ausmachen.
George Lucas
Kyle07
Na dann muss ich mich mit der Theorie wohl mal auseinandersetzen...
Was mich bei der Mutterszenerie viel mehr stört ist das danach. Erst stirbt seine Mutter, dann schlachtet er alle ab, dann rastet er vor den Augen Padmes total aus, dann beerdigt er sie unter Tränen und im nächsten Moment kommt R2 mit Kenobis Nachricht und in dem Moment war jegliche Trauer, Angst und Zorn scheinbar wie weggewischt. Sowohl seitens Anakin als auch Padme. Nie wieder drüber geredet als wäre nie etwas passiert.
(zuletzt geändert am 05.09.2016 um 14:22 Uhr)
OvO
Mal zu Coruscant:
Also ich sehe das immer gerne und finde nicht mal dass das wirklich so langweilig ist, das Problem an Coruscant ist nur, dass es total irrelevant ist. Da flüchtet man von Naboo, muss auf Tatooine notlanden und nutzt einen Sklavenjungen in einem mörderischen Wagenrennen um das notwendige Geld zu kriegen den Planeten wieder zu verlassen um endlich nach Coruscant zu kommen und dort die Wende einzuleiten. Dann erfahren wir, dass Naboo offenbar so unbedeutend ist, dass eine Invasion der ganzen Galaxis nicht auffällt, es scheint niemanden zu geben der dort Freunde, Kollegen, Familie, Handelsbeziehungen oder sonstige Interessen und Partner hat und scheinbar hat sogar die Aussage der beiden Jedi-Ritter kein Gewicht. Naboo ist quasi ein isolierter, völlig autarker Planet, was die ganze Ausgangslage aus dem Lauftext ad absurdum führt in dem die Blockade allein ja bereits schon dazu dienen soll die Angelegenheit zu beseitigen aber nein, die Handelsföderation tut auch noch so als sei sie unschuldig anstatt mit stolz geschwellter Brust zusagen "Jaha, wir tun das, entweder ihr lasst die Besteuerung sein oder Naboo war nur der Anfang!"
Tja und dann wird der stärkere Kanzler gewählt. Ich weiß noch wie gespannt ich war, obwohl klar war dass es Palpatine würde aber stattdessen.. stehen noch andere zur Wahl und alles läuft darauf hinaus, dass es zurück nach Naboo geht (inklusive 8 Jährigem Kind, because why not). Die Szenerie ist geil und die Senatsszenen haben etwas epischen, auch die Jedi sind faszinierend, da wir zum ersten mal ihre Gesellschaft sehen und direkt sehen, dass sie keine Peilung von Gefühlen haben (Stichwort Angst ist der Pfad zur dunklen Seite). Amidalas Auftritt ist stark und ehrlich gesagt, ich hätte sogar ein intensiveres Gespräch mit Jar Jar gern gesehen, leider schweigt sie am Ende und der alte Mann platzt rein. Musik, Bilder, optisch und von der Grundidee hat man vieles richtig gemacht, auch wenn der ganze Abschnitt am Ende ins Nichts verläuft.
Parka Kahn
@Parka Kahn:
ach ja genau, die Handelsföderation streitet die Invasion ja im Senat ab und will eine Untersuchung der Angelegenheit anleiern. Vollkommen unlogisch.
Die Rückkehr nach Naboo verläuft übrigens problemlos mit dem gleichen Schiff, mit dem sie geflüchtet sind, keine Blockade im Orbit oder ähnliches...
Rieekan78
Ja es ist iwie absurd. Naboo lässt sich besetzen, weil sie unter keinen Umständen einen Krieg wollen. Sie fliehen und reisen nach Coruscant und Hilfe zu erbeten. Nachdem Palpatine die Wahl gewonnen hat und endlich handeln könnte, fällt Padme plötzlich ein, dass man ja doch selbst in die Schlacht ziehen könnte. Mit Gungans als Kanonenfutter geht das schon und die Jedi finden das anscheinend auch okay.
Ich mach mir heute abend mal Notizen für den Fall, dass ich die Argumente iwann mal gebrauchen kann. Da liegt soviel im Argen dass man sich das alles garned merken kann.
(zuletzt geändert am 05.09.2016 um 14:49 Uhr)
OvO
Rieekan78
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