Entertainment Weekly sprach mit den Verantworlichen von Rogue One über die Nachdrehs. Wir erhalten hier offizielle und vor allem ausführliche Informationen über die Produktion des Films und die Natur der Nachdrehs (vorweg: Alles läuft nach Plan).
Außerdem äußert sich Kathy Kennedy dazu, ob der Film einen klassischen Eröffnungstext bekommt.
Prädikat: Absolut lesenswert!
Berichte über zusätzliche Dreharbeiten für Rogue One: A Star Wars Story diesen Sommer haben die treuen Anhänger verständlicherweise alarmiert, viele haben es als Zeichen gedeutet, dass der erste Stand-Alone-Film von Lucasfilm in Schwierigkeiten steckt.
Andere haben sich mit der Tatsache beruhigt, dass Nachdrehs für derart große Filme nicht nur alltäglich, sondern für Projekte mit tiefen Taschen und der Möglichkeit, Cast und Crew für ein paar Wochen erneut zusammenzuführen, absolut die Norm ist.
[...] Als Entertainment Weekly mit den Machern von Rogue One sprach, fragten wir sie einfach gerade raus, ob sie die Lage um die Nachdrehs erklären könnten und warum es nötig war, den Kurs zu ändern. Vorher aber die Hintergründe:
Was ist wahr, was falsch?
Gerüchte über die Nachdrehs sind so vielfältig, dass es schwer ist, sie zu glauben. Einige behaupten, beinahe der halbe Film müsse neu gedreht werden und dass der Ton vom heftigen Kriegsfilm zu etwas Unbeschwerterem wird.
Unsere Quellen bestanden darauf, dass dies unmöglich sei, dass ein effektgeladener Film wie dieser so viel seiner Geschichte im Sommer neu drehen lässt und trotzdem rechtzeitig zur Dezember-Premiere fertig sein wird. Als wir uns selbst in die Gerüchte stürzten, fanden wir heraus, dass etwa fünf Wochen Nachdrehs angesetzt wurden, die erst kurz vor der Star Wars Celebration Mitte Juli abgeschlossen sein würden.
Unsere vertraulichen Quellen enthüllten ebenso, dass Bourne-Drehbuchautor und Michae-Clayton-Filmemacher Tony Gilroy hinzugezogen wurde, um zusätzliche Dialoge zu schreiben und mit der Secondary Unit zu drehen - neben Regisseur Gareth Edwards, der mit Gilroy auf ähnliche Art bei Godzilla zusammenarbeitete.
Was Fans aber wissen wollen: Warum? Was brauchen sie, was beim ersten Mal nicht gedreht wurde?
Es gab keine Testvorführung des Films, aber unsere Quellen sagen, dass das eigene Lucasfilm-Expertengremium, das sich ähnlich wie es bei Pixar gehandhabt wird bei Filmen einbringt, fas Gefühlt hatte, dass Rogue One seine Emotionen und seine Action verstärken müsse. (SIe bestätigen auch, selbst wenn darüber kaum berichtet wurde, dass es für Das Erwachen der Macht im Sommer 2015 ebenfalls Nachdrehs gab.)
Was sagen die Filmemacher?
Edwards war bezüglich der Situation sehr offen und gab im Interview sogar zu, dass er am Morgen wieder am Set erwartet werde.
"Ich meine, die Nachdrehs waren immer Teil des Plans. Wir wussten, dass wir irgendwann zurückkommen würden, um das zu machen. Wir wussten nur nicht, was wir dann genau brauchten, bis wir anfingen, den Film im Schneideraum zu formen", sagt er.
Worin liegt die Natur des Materials, das nachgedreht wird? "Es gibt viele kleine Dinge, dir wir brauchen, aber das sind alles kleine Dinge, die sich innerhalb des schon existierenden Materials einfügen", sagt er. Schwierig sei es, fügt er hinzu, dass der Cast so groß ist, dass individuelle Aufnahmen mit kleinen Gruppen den Terminplan füllen.
"Wir müssen um den Terminplan eines jeden Schauspielers herumarbeiten, jeder arbeitet an verschiedenen Filmen auf der ganzen Welt, also ist das ein logistischer Albtraum", sagt er. "Ich glaube, dass die Nachdrehs in ihrem Umfang deshalb etwas aus dem Rahmen fallen."
Hinsichtlich der etwas wilderen Gerüchte klingt er verzweifelt. "Es ist schon komisch. Wenn man einen Film macht, fängt man an, nichts mehr von dem zu glauben, was im Internet steht", sagt er.
Kathleen Kennedy, Lucasfilm-Präsidentin und Produzentin von Rogue One, sagte, dass der Ton des Films, der als eine Band of Brothers auf der Celebration im letzten Jahr beschrieben wurde, nicht verändert wird.
"Es gibt nichts an der Geschichte, das sich mit den Kleinigkeiten ändert, die wir bei den Nachdrehs hinzunehmen", sagt sie. "Ich glaube, das ist das Wichtigste, den Fans zu versichern, dass dies der Film ist, den wir von Beginn an machen wollten."Wie ist der Ton des Films?
Allen Aussagen nach ist es nach wie vor ein Kriegsfilm. So war es immer, von der ersten Idee von ILM Visual-Effects-Supervisor John Knoll, und so wird es auch sein, wenn der Film in die Kinos kommt.
"Eine der Dinge, die wir mit diesen Star Wars Stories machen ist, die Einzigartigkeit verschiedener Genres zu erfassen. Dabei vertiefen wir uns auch ganz bewusst in die verschiedenen Stile von Regisseuren, auf die wir zugehen, so dass jeder dieser Filme ganz bewusst einen ganz anderen Ton und Stil als die Saga-Filme hat", sagt Kennedy und bezieht sich dabei auf die Trilogie-Filme. "Gareth hat eine Stilrichtung gezeigt, die in die Richtung Handkamera geht, instinktiv ist und einem das Gefühl vermittelt, mitten in der Action zu sein."
Sie sagt, dass Rogue One auch so aussehen und sich anfühlen wird. "Er arbeitet mit einer Menge intimer Close-Ups mit der Handkamera. Das ist etwas, das wir in einem Star-Wars-Film zuvor nicht unbedingt gesehen haben", sagt Kennedy. "Wir holten Kameramann Greig Fraser dazu, der vorher Zero Dark Thirty gemacht hat. Die Kombination von Greig und Gareth war, denke ich, fantastisch, und sie verleiht dem ganzen wirklich einen einzigartigen Stil."
Edwards betont, dass das raue Feeling des Films nicht untergraben wurde.
"Ich würde es definitiv so beschreiben: Der Film hat einen düsteren Ton", sagt er. "Das Studio hat dies stark unterstützt. Ich meine, der Ton, auf den wir es abgezielt hatten, als wir anfingen, war der Ton, den man in Filmen wie Da Imperium schlägt zurück hat. Und das wurde in keinster Weise kompromittiert."
Was passiert jetzt?
Nachdem die Dreharbeiten abgeschlossen und das neue Material in den Film eingefügt wird, ist der Filmschnitt auf Kurs, im August abgeschlossen zu sein. Die Musik von Alexandre Desplat und die Soundeffekte werden im September hinzugefügt. (Zum Vergleich, die finale Schnittfassung von Das Erwachen der Macht war erst im Oktober fertig.)
Eine andere Sache, mit der sie sich lt. Kennedy herumschlagen (und das hat nichts mit den Nachdrehs zu tun), ist, ob Rogue One einige der Standardelemente von Star-Wars-Filmen beinhalten sollte, wie z.B. der Eröffnungstext, oder ob er sich lieber stilistisch von den Saga-Filmen distanzieren sollte.
"Darüber sprechen wir immer wieder. Wir stecken quasi gerade mitten in einer solchen Diskussion, also will ich noch gar nicht sagen, was wir schlussendlich machen", sagt sie. "Der Eröffnungstext und einige dieser Elemente gehören so sehr zu den Saga-Filmen, dass wir viel darüber diskutieren, was einen Stand-Alone-Film definiert und ihn von den Saga-Filmen abgrenzt. Wir stecken also noch mitten in den Überlegungen."
Wie auch immer sie sich entscheiden, es wird wohl eine Vorlage für zukünftige Stand-Alone-Filme. Der nächste, basierend auf den Abenteuern eines jungen Han Solo, kommt 2018.
Was die Nachdrehs von Rogue One angeht, so ist so natürlich für die Leute, die daran arbeiten, den Film zu beschützen, wie es für die Fans eines Franchises natürlich ist, nervös oder unsicher diesbezüglich zu sein. Edwards sagt, er verstehe die Befüchtungen. "Alle Augen sind auf uns gerichtet. Ich würde mich ebenso sorgen, wenn ich nicht selbst am Film arbeiten würde", sagt er. "Das gehört also zum Privileg dazu, einen Star-Wars-Film zu machen. Hoffentlich werden sich die Leute den Film ansehen, wenn er rauskomt, und dann das gleiche für den Film empfinden, wie wir es tun."
Er merkt ebenfalls an, dass Fans versuchen sollten zu verstehen, dass kleinere Justierungen zum Geschichtenerzählen gehört. "Ein Film ist ein sehr kreativer, organischer Prozess, der sich mit der Zeit entwickelt", sagt er. "Es gibt kein Richtig oder Falsch. Es gibt nur 'besser' und 'am besten', und bei Star Wars darf es nichts geringeres als das Beste sein. Wir machen uns selbst also bis zum Schluss eine Menge Druck, um den nach Möglichkeit großartigsten Film zu machen."
Rogue One erzählt die Geschichte, wie die Rebellen die Pläne erlangten, die eine fatale Schwäche des Todessterns enthüllten - dieser kleine Abwärmeschacht, der es Luke Skywalker möglich machte, ihn mit einem Schuss zu vernichten.
Was auch immer ihr über die Nachdrehs glauben wollte, es könnte hier eine Metapher geben: Wenn das Imperium noch mal zurückgehen und den Schacht im Todesstern schließen könnte, würde das nicht Sinn machen?
Für morgen wird übrigens mehr zur Rückkehr von Mon Mothma in Rogue One angekündigt. Es bleibt weiter spannend!
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Darth PIMP
Rieekan78
Ich finde, dass sich das alles toll liest.
Auf den Film freue ich mich riesig, habe großes Vertrauen in Gareth Edwards und die Schauspieler. Das wird mit Sicherheit ein cooler Star Wars Film, woran ich zu keiner Sekunde gezweifelt habe, trotz der Panik, die vielerorts verbreitet wurde.
Den Eröffnungstext bräuchte ich auch nicht unbedingt. Ich könnte mich gut damit anfreunden, wenn dieser exklusiv bei der Hauptsaga verwendet wird.
Auch wenn es manche gibt, die behaupten, der gehöre einfach zu Star Wars und müsse unbedingt immer dabei sein und schließlich habe jedes Videospiel einen Eröffnungstext. Zur Erinnerung: Star Wars - Republic Commando hat keinen Eröffnungstext. Das haben nur irgendwie alle vergessen. Ich weiß es noch.
Billy Dee
Das klingt doch alles sehr vielversprechend. Ich habe mir wegen der Nachdrehs ohnehin nie allzu große Sorgen gemacht. Solange sie den Film voranbringen, ist alles im Lot.
Bin mal gespannt, welche Variante für den Eröffnungstext gewählt wird. Bei den Spin-Offs kann man ruhig auf den Fließtext verzichten; Das würde die Eigenständigkeit betonen.
Auch die Musik von Alexandre Desplat weckt bei mir große Vorfreude. Ein echter Könner seines Fachs!
Alles in allem: Lieber Gott, lass es schnell Dezember werden!
Tydirium68
Am Ende scheint es die Aufregung wohl nicht wert gewesen zu sein. Nachdrehs: grundsätzlich normal, auch hier. Fünf Wochen: wegen der Terminpläne der Beteiligten. Das einzige, was mich wundert, ist, dass sie Nachdrehs ja geplant hatten. Warum also die Überschneidungen? Ich hab andererseits aber auch keine Ahnung, wie man als Schauspieler seinen Terminkalender füllt. Ich denke jedenfalls nicht, dass man sich fünf Wochen frei hält, nur um für zwei Nachmittage am RO-Set zu erscheinen.
Ich vertraue den Machern und warte unbesorgt auf den Dezember.
- "Er merkt ebenfalls an, dass Fans versuchen sollten zu verstehen, dass kleinere Justierungen zum Geschichtenerzählen gehört. "Ein Film ist ein sehr kreativer, organischer Prozess, der sich mit der Zeit entwickelt", sagt er."
So ist es, und das sollte man überall da erwähnen, wo der Irrglaube vorherrscht, ein Film sei nur in der ersten Fassung gut, und alle weiteren Veränderungen seien eine Abkehr von der Vision.
Zum Lauftext: wäre schön. wenn sie drauf verzichteten.
(zuletzt geändert am 24.06.2016 um 00:35 Uhr)
George Lucas
Rieekan78
George Lucas
Rieekan78
George Lucas
Anakin 68
Falls jemand Bock hat einen eigenen Lauftext zu kreieren:
https://brorlandi.github.io/StarWarsIntroCreator/
Ich schick den Link auch mal an Lucasfilm.
Zeit ins Bett zu gehen.
George Lucas
@George Lucas
Den Link brauchst du ihnen nicht schicken. Den Crawl Creator gibt es bereits auf der offiziellen Star Wars Seite.
http://www.starwars.com/games-apps/star-wars-crawl-creator
Mit Musik und Text "A long time ago...." inklusive.
(zuletzt geändert am 24.06.2016 um 01:37 Uhr)
Deerool
@George Lucas
"Ich denke jedenfalls nicht, dass man sich fünf Wochen frei hält, nur um für zwei Nachmittage am RO-Set zu erscheinen."
Japp, zumal sich erst recht spät herausstellt, ob man überhaupt gebraucht wird, geschweige denn in welchem Umfang.
@Rieekan78
"Ich finde, dass ein halbes Jahr vor der Premiere solche kreativen Dinge wie, "verwenden wir den Lauftext oder machen wir für die Storyfilme etwas anderes?", längst entschieden sein müssten."
Ich denke Edwards Zitat, bezüglich eines kreativen Prozesses solltest du dir gut durchlesen. Ich denke das fällt ganz klar unter "kleinere Justierungen".
Sehr schön, dass sich die Macher des Films, genauso wie wir hier manchmal, die Köpfe heiß diskutieren, bezüglich Opening Crawl etc.
Ich bin auch der Meinung, dass sich die Star Wars Story Filme dadurch abgrenzen sollten, indem sie den klassischen Opening Crawl weglassen und einen eigenen Rahmen für sich erstellen. RO sollte einen neuen Rahmen etablieren, der vllt. auch in allen späteren Spin Offs verwendet wird. Also vielleicht nur der Titel oder sogar Credits oder, oder...
Nachdrehs:
Normaler Produktionsalltag mit ein paar zusätzlichen logistischen Schwierigkeiten, bezüglich des Casts. Aber bestimmt auch nicht die erste Produktion mit diesem Problem. Aber es ist halt Star Wars und deswegen ist auch immer gleich der Weltuntergang nahe. Wie Edwards hier auch Stellung bezieht, legt nahe, dass es keinen Bruch gibt und das er weiterhin seine Vorstellung umsetzen kann. Persönlich mein wichtigster Punkt.
Dieser Artikel wird die Verschwörungstheoretiker nicht völlig ruhig stellen und ich bin auch sicher, dass man hier bestimmt nicht alles erzählt hat. Aber ich denke die ganz große Disney-Weichspülaffäre können wir zu den Akten legen, nach den hier getätigten Äußerungen.
Persönlich bin ich noch skeptisch, ob der angestrebte Stil mir wirklich zusagt. Handkamera für Actionsequenzen finde ich grundsätzlich gut und ich liebe die Paul Greengras' Filme, die diesen Stil zur Meisterschaft brachten, aber da hängt viel vom Schnitt ab. Nur eine Nuance zu viel und wir bewegen uns im Kopfschmerzbereich. Eine zu wenig und die angestrebte Dynamik geht flöten und das Ganze wirkt zu bemüht. Zudem möchte ich auch nicht komplett auf die SW-üblichen epischen, schwelgerischen Bilder verzichten. Das hat mir TFA schon ein bisschen zu sehr getan. Ich hoffe Edwards findet die richtige Mischung.
(zuletzt geändert am 24.06.2016 um 06:29 Uhr)
McSpain
Darth Ranck
Rieekan78
Yensid
"Gareth hat eine Stilrichtung gezeigt, die in die Richtung Handkamera geht, instinktiv ist und einem das Gefühl vermittelt, mitten in der Action zu sein."
"Er arbeitet mit einer Menge intimer Close-Ups mit der Handkamera. Das ist etwas, das wir in einem Star-Wars-Film zuvor nicht unbedingt gesehen haben"
Und das ist auch gut so, denn in Battlestar Galactica hat genau das die Atmosphäre extrem gestört. Nach 5 Minuten Galactica ist einem nur schwindelig von den ganzen Wackeleien und Schwenks.
Dahinter steckt wohl die Idee, den Zuschauer wie einen Kriegsberichterstatter ins Geschehen mit einzubeziehen. Offenbar aber mehr wie einen stark angetrunken Kriegsberichterstatter.
"Wenn das Imperium noch mal zurückgehen und den Schacht im Todesstern schließen könnte, würde das nicht Sinn machen?" Mit einer Sperrholzplatte? Wie würde das denn aussehen, man muss ja an die Immobilienpreise denken. Und es darf ja auch nicht zu teuer sein
JB007
MeisterTalan
OvO
Sorry SWU-Team, dass ich die Kommentarsektion für ein klein wenig offtopic verwende, aber aufgrund der Lauftextdiskussion passt es zumindest ein bißchen.
Mir war gar nicht bewusst, dass in den sieben Saga Filmen zwei verschiedene Fonts für den Text benutzt wurden. Sehr interessant.
https://www.youtube.com/watch?v=mG9ayM9c4eg
Ob ein Lauftext bei RO kommt, ist mir egal. Ich kann beide Seiten nachvollziehen und wäre somit auch mit beiden Entscheidungen einverstanden.
Yensid
JB007
@ Yensid
"Wie ich es mir schon gedacht habe.
Für einige "Experten" wird die Bestätigung trotzdem nicht reichen, denn die Verantwortlichen müssen das ja sagen *rollt mit den Augen*"
Freilich nicht, denn in der heutigen Unternehmenskultur wird nunmal oft gelogen, dass sich die Balken biegen. Derzeit kann man schlicht nicht sagen, wie die Dinge liegen, das erfahren wir vermutlich erst nach dem Kinobesuch.
@Yensid: Huh, interesting. Ist mir nie aufgefallen.
@Darth Pevra: Selbst das bezweifle ich. Woher willst du nach dem Kinobesuch wissen, was hinter den Nachdrehs wirklich steckte? Du weißt ja nicht, wie der Film vorher ausgesehen hätte (wenn es denn dann doch größere Änderungen gegeben haben sollte).
Darth Duster
Administrator
@Darth Pevra
Ich denke, dass es eine Sache ist, hierbei drauf zu achten was NICHT gesagt wurde, aber davon auszugehen, dass die Macher mit diesen Aussagen lügen, ist schon eine ganz andere Qualität. Auch wenn es vereinzelt schon vorgekommen ist in der Filmbranche.
(zuletzt geändert am 24.06.2016 um 09:12 Uhr)
@ Darth Preva
Trotzdem glaube ich den Verantwortlichen mehr, als den sogennanten "know it all" Fans, die nur aufgrund ihrer Besserwisserei irgendwelche Kommentare dahingehend raushauen, um etwas Clickbait zu generieren, oder um einfach nur schlau zu wirken, aber kein bißchen Ahnung haben, wie es tatsächlich in der Produktion aussieht.
Also warum soll ich mir das Leben schwer machen und überall eine Verschwörungstheorie sehen. Vor allem dann, wenn es keinen einzigen Beweis gibt. Nur ei paar Vermutung irgendwelcher Möchtegernexperten.
(zuletzt geändert am 24.06.2016 um 09:17 Uhr)
Yensid
@Darth Duster:
Schön gesagt.
Aber natürlich werden viele es nach dem Kinobesuch "wissen". Das "Wissen" ist dann aber eben nicht so ein faktenorientiertes Ding wie wir es interpretieren würden sondern eher die "Hab isch doch gleech gewusst, dass da ein Witz von dem Droiden eingebaut wurde der in der urfassung sicher nicht drin war und von Disney da reingezwungen wurde".
So ein Wissen dürfte gemeint sein.
@Lauftext:
Bin da auch unschlüssig. Einerseits ist man es aus Comics, Videospielen und Co. gewohnt. In den Hauptmedien hat aber bis auf die Lego-Parodien alles (Rebels und TCW sowie CW) immer darauf verzichtet. Und ich finde es stand 2016 für die Zuschauer einfacher die Intros der Spin-Offs den jeweilgen Genres-Anzupassen und somit den Lauftext als Markenzeichen der Saga zu lassen.
Wie schon jemand schrieb wäre eine andere Farbe des Textes da ein Kompromiss.
@Anderes Leichtes Offtopic:
Ich habe gestern auf Netflix die Serie Master of None durchgesuchtet und in zwei Episoden trägt die weibliche Hauptdarstellerin Noël Wells (Rachel in der Serie) in zwei Folgen geflochtene Haare und hat mich so derb an die Junge Fisher/Leia erinnert. Auf den Fotos wirkt es nicht mal so intensiv wie in Bewegung:
http://www.anokhimedia.com/resources/media/images/blog_articles//1448054788_masterofnone%20institution%20of%20marriage.png
https://img.thetake.com/frame_images/bbae024594d249c9eccbade023bf266c363ba0c1996d407a6e8129d001451f40.jpeg
Ich hab jedenfalls sofort die Person gefunden die mit etwas Makeup oder CGI jederzeit für mich Leia in Rogue One oder Realserie spielen darf.
(zuletzt geändert am 24.06.2016 um 10:18 Uhr)
McSpain
Aus den Informationshäppchen, die ich mir so zusammen gesucht haben, insbesondere zum Stil, stelle ich mir vor, dass schon der Anfang vom üblichen Intro abweichen wird.
Ich glaube, wir werden am Anfang keine sonst übliche imposante Erkennungsmelodie mit Scrolltext oder, wie sonst bei Filmen üblich, Namen haben. Ich glaube, es wird vom Stil so wie die Landung der Sturmtruppen in Ep. VII. D.h. schnelle Wechsel, flackerndes Licht, wackelnde Kamera... kurze Einblendung des Titel... dazu ein Musikstück im Stil von "Imperial Attack". Während dieser ersten Szenen Einblendung der Namen... und schon sind wir mitten in der Story.
Der Film nimmt ja nur die Gegebenheiten aus Ep. III und IV auf, schließt aber nirgendwo direkt an. Darum kann man auf einen verbindenden Text verzichten.
JB007
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