Update!
In den Nachwehen der großen Ankündigung rund um Forest Whitakers Figur Saw Gerrera gab es noch weitere, spannende Hintergrundinformationen von offizieller Seite, die sich z.B. mit George Lucas' Einfluss auf die Figur beschäftigen.
Zum seichten Einstieg beginnen wir aber erst mal mit The Clone Wars-Produzent Dave Filoni, der sich zur Thematik gegenüber ComicBook.com äußert:
Ich habe Star Wars: The Clone Wars immer als Erweiterung der Star-Wars-Filme gesehen und jetzt sind wir hier, einer der Figuren wird auf der großen Leinwand zum Leben erweckt. Ich finde es unglaublich aufregend, da es den Fans gegenüber ein Versprechen erfüllt, dass dies eine Geschichte ist und die Figuren die man kennt und liebt überall vertreten sind und die Geschichte auf vielerlei Art beeinflussen. Ich bin sehr stolz auf das Rogue One-Team und auf jeden bei Lucasfilm. Das ist ein großartiger Tag für Star Wars.
Kommen wir damit zu etwas mehr Fleisch, das uns von Pablo Hidalgo aus der Story-Group präsentiert wird.
History. pic.twitter.com/so22qCFsZS
— Pablo Hidalgo (@pablohidalgo) 22. Juni 2016
So. Saw Gerrera. Yes, to reiterate, he was an idea developed for the proposed live action TV show, but was introduced in The Clone Wars.
— Pablo Hidalgo (@pablohidalgo) 22. Juni 2016
Also. Saw Gerrera. Ja, um es noch mal klar zu sagen, er war eine Idee, die für die angedachte Realserie entwickelt wurde, wurde dann aber in The Clone Wars eingeführt.
George Lucas, working in his inimitable non-linear way realized him as extremist first, and then revealed his backstory in The Clone Wars.
— Pablo Hidalgo (@pablohidalgo) 22. Juni 2016
(as an aside, there's a TON of live action TV ideas in The Clone Wars, going all the way back to Season 2)
— Pablo Hidalgo (@pablohidalgo)The idea, and we talked about this in Season 5, is that Saw was a key architect of the rebellion. But he's definitely not Mothma or Organa
— Pablo Hidalgo (@pablohidalgo) 22. Juni 2016
Think of Saw as the uncle mom and dad don't talk about. Something bad went down. He's 'disowned' to some degree.
— Pablo Hidalgo (@pablohidalgo) 22. Juni 2016
Anyway, this stems from George's interest in history and current events and how art reflects it.
— Pablo Hidalgo (@pablohidalgo) 22. Juni 2016
George Lucas, der in seiner unnachahmlichen Weise auf eine non-lineare Art gearbeitet hat, entwarf ihn zunächst als Extremisten und enthüllte dann seine Hintergrundgeschichte in The Clone Wars.
(Als Randbemerkung: Es gibt TONNENWEISE Ideen der Realserie in The Clone Wars, bis zurück zu Staffel 2)
Die Idee ist, und darüber haben wir bei Staffel 5 gesprochen, dass Saw eine Schlüsselfigur bei der Bildung der Rebellion war. Er ist aber definitiv nicht Mothma oder Organa.
Stellt ihn euch eher wie den Onkel vor, über den Mama und Papa nicht sprechen. Irgendwas unschönes ist passiert. Er wird zu einem gewissen Grade verleugnet.
Jedenfalls stammt das alles von Georges Interesse in Geschichte und aktuellen Geschehnissen und daher, wie Kunst all dies reflektiert.
Reminder that Saw plays an unseen role in Kallus' backstory.
— Pablo Hidalgo (@pablohidalgo) 22. Juni 2016
Kleine Erinnerung, dass Saw eine noch unbekannte Rolle in Kallus' Hintergrundgeschichte spielt.
Zum letzten Tweet die Anmerkung, dass Agent Kallus in der Folge "The Honorable Ones" (dt. "Eis und Ehre") der 2. Staffel von Saw Gerrera und seinem Aufstand auf Onderon spricht.
Originalmeldung von Mittwoch, 22. Juni, 21:09 Uhr
EW hat wie versprochen mehr über Forest Whitakers Rolle enthüllt.
Trefft den Rebellenkämpfer, der so extrem ist, dass die anderen Guten nicht wirklich sicher sind, ob er auch einer ist.
Forest Whitakers Rolle war eine der strenger gehüteten Geheimnisse von Rogue One: A Star Wars Story, aber nun ist Lucasfilm bereit, seine Identität offiziell bekannt zu geben: dieser geheimnisvolle Freiheitskämpfer ist Saw Gerrera, eine Figur mit einem überraschend tiefen Hintergrund in der galaktischen Geschichte.
Der Krieger, der im Rogue One-Trailer fragt "Wenn du nicht aufhörst zu kämpfen, was wird das aus dir machen?", ist tatsächlich zum ersten Mal in Staffel 5 von The Clone Wars zu sehen, als er ein junger Mann auf dem Planeten Onderon war und dort einen Guerillakrieg gegen die Droidenarmee der Separatisten führte, die seine Welt übernommen haben.
Zusammen mit seiner Schwester Steela hat er an der Seite von Darth Vader gekämpft, als der Sith-Lord noch ein impulsiver junger Jedi namens Anakin Skywalker war. In der Episode "A War on Two Fronts" (dt. "Krieg an zwei Fronten"), die im Oktober 2012 ausgestrahlt wurde, waren Saw und Steela Teil einer aufständischen Gruppe, die inoffiziell von Anakin, Obi-Wan Kenobi und der Padawan Ahsoka Tano trainiert wurden.
Es wäre nicht richtig zu verraten, was mit den Figuren in diesem Handlungsbogen passiert, aber es reicht zu sagen, dass Saw einen hohen Preis für seinen Widerstand bezahlt hat und jeder Authorität außer seiner eigenen gegenüber für den Rest seiner Tage misstrauisch bleibt. Frieden wird es für ihn niemals geben.
In der Serie wurde Saw von Andrew Kishino gesprochen und Whitakers Auftritt hat eine subtile Huldigungen an die The Clone Wars-Figur. Die Augen sind verschieden - in der Animationsserie waren sie strahlendblau, Whitakers sind braun - doch die Narbe über seinem linken Auge ist geblieben. (In der Serie teilt die Narbe die Augenbraue, im Film sitzt sie jedoch direkt darüber.)
In diesem neuen Bild von Whitaker sieht er übrigens auch recht anders aus als im Teaser-Trailer. Hier hat er eine richtige Mähne, wöährend sein Kopf im Videomaterial rasiert war.
Zur Zeit in der Rogue One spielt, gerade vor den Ereignissen des 1977er Krieg der Sterne, sind mehr als zwei Jahrzehnte seit Die Rache der Sith vergangen. Der für The Last King of Scotland mit einem Oscar ausgezeichnete Whitaker spielt einen körperlich massigeren Saw Gerrera, der mit den Jahren kampferfahrener wurde und vielleicht ein wenig an einer Kriegsneurose leidet. Er hat weitergekämpft; und, wie er im Trailer andeutet, er ist zu etzwas geworden - und das ist nicht unbedingt ein Held. Er ist eher ein Mann der versucht, das Richtige durch gelegentlich fragwürdige Dinge zu tun.
"Stellt ihn euch als eine Art erfahrenen Veteranen vor, der eine Gruppe rebellischer Extremisten anführt", erzählt Lucasfilm-Präsidentin Kathleen Kennedy EW. "Er befindet sich am Rand der Rebellen-Allianz. Selbst sie machen sich wegen ihm etwas Sorgen."
Ein Grund, warum wir seine Enthüllung bis jetzt zurückhielten, abgesehen davon, dass er eine tiefere Hintergrundgeschichte als die anderen neuen Figuren hat, ist dass Saw zwar ein Verbündeter der Rebellen-Trupps in Rogue One, aber nicht wirklich ein Teil von ihnen ist. "Er steht für sich alleine", sagt Kennedy.
In Claudia Grays aktuellem Leia-Roman Star Wars: Bloodline, der zeitlich etwa mittig zwischen Die Rückkehr der Jedi-Ritter und Das Erwachen der Macht spielt, wird die ehemalige Prinzessin, jetzt Politikerin mit einem Rivalen konfrontiert, der sie in Sachen "terroristische Taktiken der Rebellen-Allianz" herausfordert und dabei explizit "die Kampagnen von Saw Gerreras Partisanen" nennt.
Für Rogue One brauchten sie eine grenzwertige Figur, jemand, der das Extreme Ende des Kampfes gegen den Imperator verkörpert. Produzent John Knolls Idee war es, zu zeigen, wie der Todesstern eine Bedrohung ist, die die verschiedenen Rebellenfraktionen zu einer Einheit zusammenführt. Die Lucasfilm-Story-Group wählte Saw Gerrera aus der Klonkriegsgeschichte als einen guten Kandidaten für diese Rolle eines Radikalen aus.
"Der Todesstern ist ein Ereignis, das irgendwie jeden vereint, vorher ist alles mehr verstreut. Wer befindet sich an den verschiedenen Enden dieses Spektrums?" sagt Kiri Hart, Chefin der Story-Entwicklung bei Lucasfilm.
Es war außerdem eine Möglichkeit eine Figur erschaffen von George Lucas in den Film einzubauen, der vom Star-Wars-Geschichtenerzählen nach seinem Verkauf an Disney zurückgetreten ist, jedoch zusammen mit Executive Producer Dave Filoni (der nun für Rebels verantwortlich ist) tief in der Entwicklung der The Clone Wars-Serie involviert war.
Hart und ihr Kollege Pablo Hidalgo aus der Story-Group gehören zu denen, die einige der noch nicht gezeigten Geschichten einiger Figuren kennen, die Lucas vorgesehen hatte, und hielten Saw daher für das, was sie für Rogue One brauchten, bestens geeignet.
So gesehen könnte man Saw Gerreras Rolle in diesem Film auch als Schicksal bezeichnen.
Doch nicht nur das! In der aktuellen Star Wars Show verrät Pablo Hidalgo, dass George Lucas Saw Gerrera ursprünglich für die Realserie vorgesehen hatte!
Mehr über die The Clone Wars-Episoden, in denen Gerrera auftaucht, könnt ihr in unserem Episodenführer erfahren.
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Zitat DarthDuster: "Dass die Figur keine Hauptrolle in der Serie spielte, ist für mich erst mal völlig unwichtig. Die Tatsache, dass diese Verknüpfungen aufgebaut werden, ist einfach erst mal toll. Wer Interesse daran hat, für den werden damit beide Werke aufgewertet. Wer sich nur auf Filme beschränken möchte, mein Gott, der hat dadurch nichts verloren."
Egal wie es gemacht wird, es ist immer falsch. Einerseits regen sich die Fans auf, dass die PT Ära nicht gnug gewürdigt wird, oder dass es zu wenige Zusammenhänge gibt. Dann kommen solche Verbindungen, und es passt auch wieder nicht. Für Fans der Serie sicher toll, und für mich als Nichtkenner der Serie, absolut kein Beinbruch.
Yensid
Rieekan78
Darth Duster
Administrator
@Yensid:"Egal wie es gemacht wird, es ist immer falsch."
Denke viele leben in so einer Art unreflektierter oder unbewusster Egozentrik. Und alles was nicht ihren Vorstellungen entspricht ist deshalb erstmal automatisch schlecht. Auch wenn sie garkeinem Nachteil ausgesetzt sind außer jenem, dass sie nicht das bekommen, was sie sich vorgestellt haben. Erinnert mich ein wenig an mich selbst im Alter von bis zu 8 Jahren... Nicht, dass ich damit irgendetwas aussagen will.
OvO
Ich muss sagen, dass ich diese Idee von Seitend er Storygroup hervorragend finde. Star Wars ist ein Universum mit inzwischens ehr viel Material, sehr vielen Figuren und Ereignissen. Und auch wenn die Animationsserien erstmal ein jüngeres Publikum ansprechen, so sind sie doch Teil des ganzen und Ergänzen dieses Universum mit vielen weiteren wertvollen Ereignissen und Charakteren.
Und gerade als leidenschaftlicher Pen&Paper-Rollenspieler achte ich gerne auf die Ausgestaltung und Entwicklung von Charakteren. Insofern ist es absolut ein logischer und sehr guter Schritt eine solche Figur wie Saw zu übernehmen. Die Klonkriege gingen über mehrere Jahre und haben die Galaxie und viele ihrer Bewohner sicherlich extrem geprägt. Also ist es nur logisch, dass auch irgendwo ein kleiner Freiheitskämpfer radikalisiert aus der Sache hervorgeht und durch seine Art auch der Rebellenallianz Probleme macht!
Ich finde, dass in den letzten Jahren und vor allem durch das Gesamtbild (insbesodnere auch durch den gesamten Prequel-Bereich, also Filme und TCW) diese schwarz-weiß Darstellung aus der OT immer mehr verschwimmt und das ist gut so! Insofern passt eine Figur, die auf der Seiten der "Guten" steht, selber aber durchaus auch als "böse" zu betrachten ist hervorragend.
Ich möchte hier nicht über technische Umsetzung und Unstimmigkeiten debattieren, sondern einfach auch mal Anstoßen, dass die OT allein für sich betrachtet doch von den Dimensionen einer lebendigen Welt weit entfernt ist. Und diese Aussage fußt auf meine Erfahrungen aus dem Rollenspielbereich, wo ich selber bereits mit vielen erdachten Welten in Kontakt gekommen bin und versucht habe einem Charakter leben einzuhauchen. Die OT ist eine Heldengeschichte mit Schwarz/Weiß-Denken. Von all den Ereignissen abseits der Heldengruppe, von dem "normalen" Leben im Imperium und all dem bekommt man nur durch wenige Dioaloge angedeutet ein klein bisschen etwas mit!
Also mein Fazit: Diese Welt wurde erst richtig lebendige durch die PT, durch TCW, auch durch Rebels und insbesondere, als jüngstes Beispiel durch die Verflechtungen dieser Figur aus TCW.
Lord Bragolas
@Darth Duster:
Ich denke Rieekan bezieht sich auf die frühen Gerüchte bezüglich Kopfgeldjägern und Cad Bane aus der Zeit als das Projekt noch mit Los Alamos beschrieben wurde. (Edit: rieekan war schneller )
Jetzt wo wir natürlich wissen wie das ganze wirklich aussieht, kann man die Entstehung des Gerüchtes nachvollziehen.
Die Hauptfiguren sind eine Ansammlung von Söldnern und Kopfgeldjägern -> Stille Post -> Es tauchen Kopfgeldjäger! Bestimmt auch welche aus TESB!
Eine Figur ist aus CloneWars -> Stille Post -> Ein Kopfgeldjäger aus Clone Wars taucht auf. Sicher Cad Bane.
(zuletzt geändert am 23.06.2016 um 09:33 Uhr)
McSpain
BeTa
McSpain
Darth Duster
Administrator
McSpain
@Beta & McSpain:
Wenn ihr mich fragt, schätze ich, dass man auf diese äußerlichen Veränderungen inhaltlich eingehen wird. Wenn man dies hätte verhindern wollen, hätte man sich ja einen anderen Schauspieler nehmen können. Und so sehr auf diese Unstimmigkeiten seitens den Offiziellen hingewiesen wird,.. das finde ich schon.. sozusagen auffällig hinweisend. ^^ Ich würde es mir zumindest wünschen. Ähnlich wie mit dem modernen, sauberen Stilbruch zwischen OT und PT hätte ich kein Problem mit solchen Dingen, wenn man ihnen einen inhaltlichen Hintergrund verpasst. In Matrix hatte man die Sache mit der neuen Schauspielerin für das Orakel auch wunderbar gelöst.
Ich denke in Zeiten des Krieges und der Unterdrückung ließe sich ein Identitätswandel recht leicht erklären, besonders im Hinblick auf jene Technologien, die es im SW Universum so gibt/geben kann.
(zuletzt geändert am 23.06.2016 um 09:55 Uhr)
OvO
Abkaufen klar. Es ging mir nur um die Äußerlichkeiten, die einem ins Auge fallen. Stört mich in diesem Fall nicht sonderlich. Aber es schadet auch nicht, das etwas zu unterfüttern um es abzurunden. Aber vllt trägt er im fertigen Film auch einfach Kontaktlinsen und so.
(zuletzt geändert am 23.06.2016 um 10:03 Uhr)
OvO
Ich finde die Idee schon irgendwie cool.
Forest Whitaker könnte eine spannende Rolle spielen. Seine Charakterbeschreibung bietet viel Potenzial.
Die Verknüpfung mit The Clone Wars sagt mir auch zu, auch wenn die Serie ihre Schwächen hatte, so bildet es doch im weiteren Sinne eine Verbindung zwischen der PT und der OT. Das gefällt mir sehr.
Aber ehrlich gesagt, habe ich die Episoden mit Saw Gerrera nicht mehr wirklich vor Augen, aber ich werde sie mir vor Rogue One definitiv nochmal anschauen.
Billy Dee
dmhvader
@ Darth Duster: "@Darth Nash: The Clone Wars? Billigst produziert?? *lach* *lach* *lach*
Sorry, aber du hast keine Ahnung, wovon du da überhaupt redest. The Clone Wars war eine der teuersten Animationsserien überhaupt."
Stimmt, ich hab von TCW tatsächlich wenig Ahnung, einfach weil mich die Serie schon immer von ihrem Stil her komplett abgestoßen hat und ich sie entsprechend nicht verfolgt habe.
Mag sein, dass TCW eine der teuersten Animationsserien überhaupt ist/war, auf mich wirkt sie trotzdem einfach nur billig und lieblos zusammengeschustert.
Sicherlich, SW ist mehr als nur die Filme, allerdings empfinde ich die beiden Zeichentrickserien (ja, auch Rebels) nicht wirklich als Bereicherung des SW Universums, sondern als reine Marketinginstrumente, um auch gezielt Kinder/Jugendliche möglichst frühzeitig mit SW in Kontakt zu bringen. Und das hat das SW Franchise mMn einfach nicht nötig, da es auch ohne die Serien schon mehr als genug Zugkraft hatte.
P.S.: warum auf einmal so aggressive unterschwellig Zwischentöne in deinen Beiträgen zu dieser News? Bin ich von dir nicht gewohnt und hast du mMn auch gar nicht nötig...
Darth Nash
Taucher
Darth Duster
Administrator
@Duster&Nash:
Ich würde es nicht so drastisch ausdrücken wie Nash aber im Wesentlichen muss ich ihm da zustimmen. Der Animationsstil ist, gelinde gesagt, gewöhnungsbedürftig. Inhaltlich bringt TCW tolle Dinge hervor, aber ebenso Dinge, die äußerst fragwürdig waren und an den qualitatv unteren Rand des alten EUs heranreichen. Und das hat wenig damit zutun, dass die Technik noch nicht soweit war.
Aber gerade deshalb, halte ich es für wichtig, sie in solche Projekte mit einzubeziehen. Damit sie eben eine inhaltliche Aufwertung erfahren. Das gilt auch für die PT. Unter diesem Gesichtspunkt könnte ich jene Projekte sogar iwann wieder mögen.
(zuletzt geändert am 23.06.2016 um 11:36 Uhr)
OvO
Ich frage mich bei solchen ausführlichen Figurbeschreibungen immer, wen das interessiert? Natürlich werden nun alle hier anwesenden laut aufschreien, doch ein Star Wars Film ist für die meisten, die ihn sich ansehen, kein Heiligtum. Es ist Unterhaltung. Popcorn-Kino. Für die wenigstens stellt sich bei der Abendplanung die Frage: Gehen wir in eine Brecht-Aufführung oder schauen wir einen Star Wars Film? Die meisten der Zuschauer werden vermutlich von den meisten Charakteren sogar die Namen wieder vergessen haben, während sie am Automaten ihr Parkticket bezahlen. Und wer sich dann die DVD kauft, wird das nicht tun, weil er unbedingt Saw Gerrera mit "Kriegsneurose" sehen will. Ob nun Gerrera in seinem bisherigen Leben Eiskonfekt verkauft oder Bomben gelegt hat, dürfte nicht die Frage sein, die sich die meisten der Zuschauer stellen werden. Und er wird auch nicht zum Teil der allgemeinen Popkultur, welche sowieso am Ende alles nach verdrehen wird. Denken wir an Sätze wie "Luke, ich bin dein Vater" oder "Beam me up Scotty" oder "Schau mir in die Augen, Kleines", die so nie gefallen sind, die aber zu geflügelten Worten geworden sind.
Natürlich kann ausgerechnet dieser Gerrera (allein der Name ist ja schon ultraflach deutlich gewählt) einen Spruch bringen, der es mit "Hasta la Vista" oder "Null Problemo" aufnehmen kann. Das aber unabhängig von der Komplexität seiner Figur. Star Wars ist nunmal keine Literaturverfilmung, und ich muss immer Schmunzeln, wenn George Lucas in die Geschichte eine Tiefe hinein interpretiert, die man durchaus in einigen Ansätzen sogar erkennen kann, die aber für die meisten Zuschauer nicht der Auslöser für den Kinobesuch ist. Wie gesagt, niemand erhofft sich beim Anschauen eines Star Wars Films (oder einer der Serien) eine besonders ernste, kritische Betrachtungsweise sozialer Herausforderungen unserer Zeit. Es mag Leute geben, die aus Star Wars Kraft fürs Leben schöpfen, und es ist schön, wenn ein Film sowas vermag. Ich möchte auch nicht kritisieren, dass Star Wars für einige von besonderer Bedeutung ist. Im Gegenteil, vieles, das man aus Star Wars ziehen kann, hat eine durchaus positive Wirkung und es schön, dass es sowas gibt. Und vielleicht werden sich auch einige mit Gerrera identifizieren. Aber ich muss nunmal doch sehr schmunzeln, wenn man sich für eine solche Figur eine so komplexe Lebensgeschichte ausdenkt, die den meisten Zuschauern nicht nur verborgen bleiben sondern sie auch nicht interessieren wird.
Wie gesagt, hier in diesem Forum treffen solche Informationen selbstverständlich auf großes Echo. Aber wir müssen uns darüber im Klaren sein: Da sitzen auch Leute im Kino, die nicht mal im Traum daran denken würden, sich in einem Forum über Star Wars auszutauschen. Und die haben auf ihre Weise genauso viel Spaß an diesen Filmen, wie echte Hardcore Fans.
JB007
Darth Duster
Administrator
@Sepp Omek
"Saws Schwester wurde bei einem Angriff getötet, vlt. vom Direktor oder Vader himself. Er wurde dabei schwer verletzt und musste den Mord mit ansehen (nicht im Film zu sehen, aber die Rebellen reden darüber ) das würde seinen Mechanischen Elemente an seiner Rüstung und den Hang zu radikalen Methoden erklären. (...)"
*Spoiler*
Steela ist schon in Clone Wars gestorben. Beide waren schon damals Rebellen. Zu dem Zeitpunkt waren sie gegen Onderons König und die Separatisten.
Schon damals wurde es stark angedeutet dass das die Anfänge der Rebellion war. Also war Saw schon von Anfang an dabei.
@BeTa
"Wow einerseits cool aber ist schon komisch wenn aus einem Blauäugigen Latino, ein Braunäugiger Afroamerikaner wird *rollt mit den Augen*"
Saw war nicht Latino.
(zuletzt geändert am 23.06.2016 um 12:05 Uhr)
MarcelloF
Etwas offtopic, aber trotzdem passend. In Barcelona hat Gareth Edwards während der CineEurope ein paar Behind the Scenes Videos gezeigt.
http://www.hollywoodreporter.com/news/cineeurope-disney-touts-rogue-one-905657
Yensid
Darth Duster
Administrator
Yensid
Ich freu mich mehr als über Saw auch darüber dass jetzt die Rebelen Allianz ihr Logo sehr offiziell aus den Einzelogos der Rebellenzellen entwickelt hat. (http://pbs.twimg.com/media/Clk7WbLVAAAETMX.jpg)
Ich finde es schön dass es klar macht, dass es schon in den DarkTimes verschiedene Gruppierungen gab die sich offen oder verborgen gegen das Imperium gestellt haben und sich erst kurz vor der OT zu einer Allianz gebündelt haben und ab da Koordiniert und quasi offen agiert haben.
(zuletzt geändert am 23.06.2016 um 12:30 Uhr)
McSpain
Eigentlich hat man hier den perfekten weg gewählt. Wie hier auch schon erwähnt wurde, für den "normalen" Kinogänger wird Saw eine Figur sein die schon einiges durchgemacht hat, ( und da wird es im Film auch Andeutungen geben ). Und wer sich für seine Anfänge interessiert bekommt eine schöne Verbindug. Ich kann den Onderon Arc nur empfehlen, da er wirklich gut inszeniert ist, besonders Saws Schwester war eine Art erster Triggerpunkt für ihn. Ich bin auch gespannt ob wir auch in Rebles noch was zu ihm erfahren. Kallus hat da ja so eine Anspielung gemacht.
Es macht insgesamt auch Sinn keine Hauptfigur aus der Serie zu nehmen wie z.B. Ahsoka, weil da hätte man dann wirklich die Serie sehen sollen/evtl müssen. So wurde ein sauberer Mittelweg gewählt. Mit einem Charakter der noch genug Luft hat.
Darth PIMP
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