Vor ein paar Stunden wurde John Williams vom American Film Institute (AFI) für sein Lebenswerk geehrt.
Kurz vorher sprach der Maestro aber noch mit der Variety und verriet dabei, dass er die Musik für Episode VIII schreiben will - eine Tatsache, über die er sich offenbar bis vor kurzem selbst noch nicht ganz klar war.
Wenn ich es dann noch kann, werde ich es sicherlich auch tun. Ich sagte zu Kathy Kennedy, dass ich das gerne machen würde. Der wahre Grund aber ist, dass ich nicht will, dass jemand anderes für Daisy Ridley Musik schreibt.
Überreicht bekommen hat John Williams die Auszeichnung übrigens von seinem langjährigen Weggefährten Steven Spielberg, der bei der gestrigen Zermonie offiziell ankündigte, dass John Williams auch Indiana Jones die Treue halten und die Musik für den geplanten fünften Teil der Reihe schreiben wird.
Gute Nachrichten also durch und durch!
Übrigens, das Verhältnis zwischen George Lucas und seiner Nachfolgerin Kathy Kennedy scheint entgegen aller Verschwörungstheorien nach wie vor intakt zu sein - das aber nur als Randnotiz.
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"Bin ziemlich sicher, dass ich weiß, wovon du sprichst, allerdings meinte er in letzter Konsequenz sicher nicht, dass sich die PT mit der OT beißen sollte."
Es ist ja nicht der einzige zweifelhafte Satz von ihm. Er sagte ja auch es sei nur ein Film. Oder das er eig immer kinderfilme/familienfilme machen wollte. (Epi1 geht ja schon sehr in die Richtung). Und andere Dinge. Und ich mag da auch nicht ewig mit meiner Meinungsbildung rumeiern. Schon garnicht aus Gutgläubigkeit. Dazu hat Lucas mich zu sehr und zu oft enttäuscht.
(zuletzt geändert am 14.06.2016 um 04:02 Uhr)
OvO
@Jorge
"Wenn man TFA aber von der tollen Visualität entkleidet und als schriftliche Geschichte präsentiert, würde diese extrem viele Attribute aufweisen, die man eher mit schlechter Fanfic verbindet. Durch den ganzen schönen Schein, der ja auch mir gefällt, sehen viele über die Unoriginalität hinweg. Würde dieser Mantel aber fallen, würde die Geschichte als Amateur-Nachahmung eingestuft werden und keinen Fan hinter dem Ofen hervorlocken."
Kann man so auch zu Episode 1 sprechen. Nur mit nich künstlicheren Fanservice bzw. Fanfic Anleihen.
Und was an der Story oder Geschichte von ANH hätte 1977 Bus heute jemanden so abgeholt wenn es nicht die Optik, das Design, den Ton und den Score gegeben hätte? ANH hat mir in Roman Form ebenso wenig gebracht wie TFA.
Daher finde ich es etwas überzogen hier TFA nur wegen dem Mangel des Lucas-Seal-of-Vision so völlig anders zu bewerten.
McSpain
@McSpain:
"Daher finde ich es etwas überzogen hier TFA nur wegen dem Mangel des Lucas-Seal-of-Vision so völlig anders zu bewerten."
Mal ganz ehrlich: Hast du dir etwas anderes erwartet? Es sticht doch sofort ins Auge, dass von den TFA-"Kritikern" doch allen anfangs in dieser Angelegenheit mit zweierlei Maß gemessen wurde. All jene dramaturgischen, erzählerischen und stilistischen Fehlgriffe, die sich Lucas bei der PT aus purer Laune herausgenommen hatte, werden nun rückblickend zur "Kreativität" hochstilisiert. Die Wortwahl hierzu ist mit Sicherheit nicht zufällig, denn "kreativ" kann alles Mögliche sein, aber nur selten etwas wirklich Gutes.
Ich bitte, mich nicht falsch zu verstehen: Es gibt Aspekte bei der PT, die mir überaus gut gefallen haben, insbesondere die Bezugnahme auf Politik und Zeitgeschichte. Doch all diese, wenngleich auch sehr wenigen Vorzüge der PT rechtfertigen kein Messen mit zweierlei Maß in Bezug auf die Bewertung von TFA, geschweige denn ein Unfehlbarkeitsdogma seiner Eminenz, dessen Huldigung und Verteidigung schön langsam ähnlich bedenkliche Züge annimmt wie der Tanz ums Goldene Kalb.
DerAlteBen
@OvO
Zitat:
"Es ist ja nicht der einzige zweifelhafte Satz von ihm. Er sagte ja auch es sei nur ein Film. Oder das er eig immer kinderfilme/familienfilme machen wollte. (Epi1 geht ja schon sehr in die Richtung). Und andere Dinge."
Das Lucas-Aussagen immer nur dem Status quo entsprachen, ist nicht zu bestreiten. Dass diese Aussage aber als eine bewusste Intentionsbekundung gemeint ist, die PT inkompatibel zur OT zu gestalten, empfinde ich als wenig realistisch.
Zitat:
"Und ich mag da auch nicht ewig mit meiner Meinungsbildung rumeiern. Schon garnicht aus Gutgläubigkeit. Dazu hat Lucas mich zu sehr und zu oft enttäuscht."
Muss ich hinnehmen. Aber zum einen macht dies eine Diskussion darüber wohl hinfällig und zum anderen hast du diese Aussage ins Spiel gebracht...
@McSpain
Zitat:
"Kann man so auch zu Episode 1 sprechen. Nur mit nich künstlicheren Fanservice bzw. Fanfic Anleihen."
Würde ich anders sehen. Als SW-Geschichte kann sie einem gefallen oder nicht, aber der Nachahmungsaspekt drängt sich da nicht so auf.
Zitat:
"Und was an der Story oder Geschichte von ANH hätte 1977 Bus heute jemanden so abgeholt wenn es nicht die Optik, das Design, den Ton und den Score gegeben hätte? ANH hat mir in Roman Form ebenso wenig gebracht wie TFA."
Dass alle SW-Filme ohne diese Elemente wenig attraktiv wären, ist fraglos richtig. Aber darum ging es nicht. Es ging darum, dass die alten Filme nicht so deutlich als Nachahmungen auffallen würden. ANH ist in dem Zusammenhang eh das Original.
Bei TFA kommt erschwerend hinzu, dass die Visualität die Nachahmung eigentlich sogar noch unterstreicht. Aber da ist es die Lust an genau dieser Visualität, die einen dies zunächst hinnehmen lässt.
Zitat:
"Daher finde ich es etwas überzogen hier TFA nur wegen dem Mangel des Lucas-Seal-of-Vision so völlig anders zu bewerten."
Habe ich gar nicht gemacht. Hier ging es zwar nur um diesen Aspekt, aber mein Urteil zu TFA setzt sich auch aus noch ganz anderen Kritikpunkten zusammen.
P.S.
@DerAlteBen
Na klar. Da hast du die TFA-Kritiker also entlarvt: Es ist das illegitime Messen mit zweierlei Maß, das zu deren Sicht führt. Zumindest weiß ich nun ja, mit wem ich über meine Ansichten nicht weiter zu diskutieren brauche, da er meiner Argumentation eh keinen Wert zuspricht.
(zuletzt geändert am 14.06.2016 um 15:15 Uhr)
Darth Jorge
@Jorge:
Irrtum: Ich würde deiner Argumentation sehr wohl einen Wert beimessen, wenn sie nur vorhanden wäre. Dass du aber stattdessen mit Attributen wie "schlechter Fanfic" oder "Amateur-Nachahmung" aufwartest, hat für mich herzlich wenig mit einer sachlich-kritischen Argumentation zu tun, sondern vielmehr mit unsachlicher Polemik.
Das Messen mit zweierlei Maß kommt für mich dadurch zum Tragen, indem einerseits TFA alles Mögliche angekreidet wird, andererseits ein fairer Vergleich zu TPM gescheut wird, der in puncto Handlung, Dramaturgie, Dialog und Charakterentwicklung bei weitem schlechter abgeschnitten hat als es bei TFA jemals der Fall war.
(zuletzt geändert am 14.06.2016 um 16:03 Uhr)
DerAlteBen
Damit ich meinem Spalter-Image gerecht werde:
@Jorge, Ben:
Habt euch lieb.
Ich fand den letzten Post vom altenBen auch etwas überzogen und provokant, aber eben auch Jorges Bemerkungen Richtung Fanfic und Heilsbringertum völlig albern.
Vielleicht kommen wir zur sachlichen Diskussion einfach während der Diskussion ohne immer unsachlich über sachliche Diskussionen zu diskutieren. Schön wärs.
McSpain
Anakin 68
@Jorge:
Ob es nun gewollt war oder nicht... Tatsache ist, dass sowohl die Umsetzung als auch viele Aussagen nicht gerade die Annahme stützen, dass es ihm sonderlich wichtig war die Inhalte der PT und OT sinnvoll miteinander zu verknüpfen. Denn so schwer ist es einfach nicht. Und ich denke, dass kann man ihm auch zum Vorwurf machen. Gerade weil er der Vater von Star Wars ist.
Was auch immer seine Hauptintention bei den Prequels gewesen war.. Einen reibungslosen Übergang zu schaffen hätte für mich in so einem Fall immer die höchste Priorität. Das gilt aber natürlich auch für jedes andere Franchise. Und dies wäre ja auch mit der Darstellung des Werdegangs von Anakin zu vereinbaren gewesen. Insoferm frag ich mich bis heute was ihn da geritten hat und wie man das rechtfertigen könnte? Für mich kommen da eigentlich nur 2 Optionen in Frage. Vorsatz oder Desinteresse am eigenen Gesamtwerk. Iwo in der Mitte wird wohl die Wahrheit liegen oder fällt dir noch eine dritte Möglichkeit ein? Das er derart inkompetent ist kann ich mir jedenfalls nicht vorstellen. Dazu hat er zuviel Geld damit verdient. ^^
(zuletzt geändert am 14.06.2016 um 17:32 Uhr)
OvO
@OvO
"Tatsache ist, dass sowohl die Umsetzung als auch viele Aussagen nicht gerade die Annahme stützen, dass es ihm sonderlich wichtig war die Inhalte der PT und OT sinnvoll miteinander zu verknüpfen. Denn so schwer ist es einfach nicht."
Es gibts unter Fans und den Zuschauern generell die Annahme, dass man mit Prequels einfach nur die Punkte verbinden soll, die durch den originalen Stoff vorgegeben wird. Doch so einfach ist es nicht. Der kreative Ansatz an ein Prequel ist es natürlich, trotz bekannten Ausgang, die Zuschauer überraschen zu wollen. Leider geht das meistens auf Kosten der Kontinuität und ich kenne so gut wie kein Prequel, dass nicht auf dieses Problem gestoßen ist.
So glaube ich schon, dass es ein bewusster Schritt von Lucas war, sich nicht durch die "Vorgaben" der OT in irgendeiner Art einzuschränken. Denn Einschränkungen anderer Natur hatte er bei den Originalfilmen zur Genüge und ich denke das war der Kern des Ansporns die Prequels selber zu schreiben, obwohl er den reinen Schreibprozess nicht gerne mag.
Ich persönlich sehe es auch zwiegespalten. Auf der einen Seite kann ich den kreativen Ansatz natürlich nur begrüßen, doch gerade für uns Fans ist die Kontinuität wichtig, eben weil wir uns mehr damit befassen. Zwei Prequels stehen erneut an für das Star Wars Universum, "Rogue One" und "Han Solo". Grade beim zweiten Projekt würde ich mir wirklich wünschen, wenn die Macher auf extravagante Spielchen verzichten, ala "Tarkin ist in Wahrheit der Onkel von Han Solo" und tatsächlich nur "die Punkte verbinden" würden. Diese etwas "risikolosere" Ansatz ist für uns Fans im Hinblick auf die Kontinuität wahrscheinlich immer wichtiger, andererseits könnte ich mir auch vorstellen, wie man ein Prequel einordnen würde, welches absolut nichts Neues zu erzählen hätte.
Es ist schon merkwürdig, wie immer wieder, egal ob
subjektiv oder sachlich/faktisch begründet, die PT
Gegenstand von Diskussionen wird auch wenn es nicht
Thema ist.
Und immer wieder ist die PT schlecht weil der gute
George die....OT missachtet hat, zu viel Computertechnik
reingepackt hat, die Charaktere nicht gut ausgearbeitet
sind, Jar Jar mitspielt, die Schauspieler schlecht sind
und und und.
Als die PT ins Kino kam, war ich, Gott sei Dank muss ich
sagen, noch nicht im Internet. Meine Meinung zur PT
bildete ich mir selbst und wurde ohne Internet auch
nicht von irgendjemand beeinflusst.
Trotz der vielen Unstimmigkeiten war die PT für mich
von Anfang an Star Wars. Die Musik, einfach alles.
So muss sich für mich Star Wars anfühlen. Natürlich
sehe ich auch, dass die PT auf einem HD Fernseher
das nachsehen hat.
TFA war auch für mich jetzt nicht der Renner, aber erstens
abwarten was noch kommt. Zweitens bin ich froh, dass
Star Wars überhaupt fortgesetzt wird.
Aber dieses in den Himmel loben von TFA und gleichzeitige
Anstinken der PT ist für mich mittlerweile anstrengend.
Ich schreib ja nicht viel, hab auch gar nicht die Zeit, aber
muss das sein?
Hilft es wenn man TFA kritiklos gutfindet?
Und bitte nicht immer sachliche Kritik, denn die ist am
Ende auch subjektiv.
Darth Orko
@OvO
Zitat:
"Was auch immer seine Hauptintention bei den Prequels gewesen war.. Einen reibungslosen Übergang zu schaffen hätte für mich in so einem Fall immer die höchste Priorität."
Ich kann sehr viel an der PT kritisieren, aber der Übergang zwischen den Trilogien hat mich nie gestört. Da scheint meine Wahrnehmung wohl anders zu funktionieren.
Bin aber auch gerade nicht in Schreiblaune, was wahrlich nicht an dir liegt. Freue mich durchaus auf eine Fortsetzung zu einer anderen Zeit. Nimm's mir nicht übel.
Darth Jorge
@Snakeshit:
Mir ist dieses Problem durchaus bewusst. Aber bei StarWars liegt der Fall mMn ein wenig anders. Denn es waren nicht wirklich viele Punkte, die man hätte verbinden müssen. Nur wenige aber dafür eben Entscheidende. Freiheiten für Überraschungen und kreatives Ausleben boten die OT Vorgaben genug. Wie der andere Thread, in dem Jorge und ich parallel diskutierten, schon zeigte, gibt es unzählige an Möglichkeiten und Ideen von Seiten der Fans, die sowohl besser funktionieren, als auch eine höhere kreative Qualität bieten. Und ich möchte mich da garnicht besonders hervorheben. Ich denke wir alle kennen iwelche Videos und Artikel zu dem Thema der PT Alternativen.
Ansonsten muss ich sagen dass dieses "Problem" wohl eher eine Frage der Talente ist. Vorgeschichten zu ersinnen würde mir wesentlich einfacher fallen, als etwas ganz Neues zu kreieren oder eine Fortsetzung zu schreiben, denke ich.
Ich habe eher den Eindruck, dass dieses Problem nicht ein Problem perse ist sondern das Problem vllt darin liegt, das Autoren meinen, eine neue Geschichte zu entwickeln würde genauso oder ähnlich funkionieren wie eine Prequel. Das ist aber eben nicht wirklich der Fall. Prequels spielten aber damals auch noch nicht so eine große Rolle wie heute oder? Da wäre dann vllt einfach Nachholfbedarf an den Schulen. Ich weiß es nicht.
@Orko:
Star Wars war schon immer so umstritten. Auch zu Zeiten der OT. Das Internet intensiviert dies natürlich noch aber was erwartest du denn? Ich denke, 2020 werden die Diskussionen noch viel wilder werden...
Und bei sachlicher Kritik gehts wohl eher um Kritik mit nachvollziehbarer + sachlicher Ausdrucksweise. Und hier sind nunmal viele Leute, die solch eine Diskussionskultur der Polemik vorziehen. Gott sei dank ...
(zuletzt geändert am 14.06.2016 um 18:39 Uhr)
OvO
@Anakin68:
"Daß ausgerechnet 2 der Leute, die hier seit Jahren sachlich auf höchstem Niveau diskutieren, sich so in die Haare kriegen, hätte ich nie für möglich gehalten."
Ich auch nicht. Dabei hat alles nur damit angefangen, dass wir beide zusammen im Sandkasten gespielt haben und er mir meine geliebte TFA-Sandburg zertrampelt hat. Ich wollte daraufhin auch seine Sandburg zertrampeln, konnte es aber nicht, weil sie von Onkel Schorsch nie gebaut wurde.
"Wie schon McSpain schrieb: Habt euch lieb, umarmt euch, oder raucht ne Friedenspfeife, irgendwas in der Art."
Das würde ich nur allzu gerne, aber mein Bruder im Geiste sitzt gerade in seiner Schmollecke und redet nix mehr mit mir.
(zuletzt geändert am 14.06.2016 um 19:06 Uhr)
DerAlteBen
@Orko:
Star Wars war schon immer so umstritten. Auch zu Zeiten der OT. Das Internet intensiviert dies natürlich noch aber was erwartest du denn? Ich denke, 2020 werden die Diskussionen noch viel wilder werden...
Und bei sachlicheraber Kritik gehts wohl eher um Kritik mit nachvollziehbarer + sachlicher Ausdrucksweise. Und hier sind nunmal viele Leute, die solch eine Diskussionskultur der Polemik vorziehen. Gott sei dank ...
Sorry, aber dadurch entkräftest du nix. Sachlich bleibt am ende deine Sichtweise der Dinge.
Meine sieht anders aus.
Aber warum lässt man nicht ab und zu die PT raus und sucht andere Beispiele.
Mich stört die kritik an den PT's nicht generell, nur die Weisheit einiger hier.
Darth Orko
@Darth Jorge
"Ich kann sehr viel an der PT kritisieren, aber der Übergang zwischen den Trilogien hat mich nie gestört. Da scheint meine Wahrnehmung wohl anders zu funktionieren. "
Es ist schon interessant, die Sache mit der Wahrnehmung. Ich muss deinen Satz komplett ins Gegenteil verkehren, damit er meiner Ansicht entspricht:
Ich kann nicht viel an der PT kritisieren, aber der Übergang zwischen den Trilogien stört mich extrem.
So extrem, dass ich nach Ep. III nicht die OT ansehen kann. Ich betrachte die Trilogien als relativ unabhängig voneinander. Sehe ich die OT, habe ich in keiner der "Damals-Szenen" Bilder aus der PT im Kopf. Das funktioniert für mich einfach nicht. Die PT an sich ist aber wunderbar und wird nie langweilig.
TFA dagegen wirkt auf mich wie "der vierte OT-Film" , knüpft perfekt an RotJ an. Dazu waren wohl viele "Wiedererkennungs-Aspekte" nötig, ... ein Mittel zum Zweck, das ich gerne in Kauf nehme, ... für diese eine Episode zumindest.
@Darth Orko
Ich kann deine Haltung gut verstehen. Aber das PT-Verteidigen (mit Argumenten) war für mich hier oftmals ein Anlass überhaupt mal längere und interessantere Diskussionen zu führen, da sich in vielen anderen Dingen zu Star Wars einfach immer alle mehr oder weniger einig waren. Die PT-Kritik wird nie ganz aufhören, daher sollten die PT-Beführworter auch nie müde werden ihre Begeisterung für die Filme "zu erklären".
Als die Berichte über Wüstenplaneten und Superwaffen in der Handlung von TFA die Diskussion über mangelnde neue Ideen in Ep. VII auslösten, sah ich es durchaus positiv, dass dies vielleicht die PT bald in ein besseres Licht rücken würde. Von daher halte ich mich zurück mit Kritik der Art "ach, jetzt auf einnal ist die PT mutig und kreativ", genau das sollen jetzt viele Fans mMn ja gerne mal anerkennen.
(zuletzt geändert am 14.06.2016 um 19:37 Uhr)
Jacob Sunrider
@OvO
"Denn es waren nicht wirklich viele Punkte, die man hätte verbinden müssen."
Das trifft auf die meisten Prequels zu. Meist sind es nur wenige Erwähnungen oder angerissene Storyelemente. Das Problem aber ist existent. Und wie bereits geschrieben, ich finde es gehört durchaus mehr dazu, als einfach nur die existenten Elemente zu nehmen und daraus etwas Logisches zusammen zu stricken.
"Wie der andere Thread, in dem Jorge und ich parallel diskutierten, schon zeigte, gibt es unzählige an Möglichkeiten und Ideen von Seiten der Fans, die sowohl besser funktionieren, als auch eine höhere kreative Qualität bieten."
Ich kenne natürlich auch eine ganze Menge Beispiele, die ich ebenfalls spannender gefunden hätte. Nur ist es immer deutlich einfacher, sich so etwas auszudenken, wenn man eine Basis hat, auf der man aufbauen kann. Genau wie es bei vielen natürlich ein Thema ist, dass mit wenigen Modifikationen einzelne Filme besser geworden wären.
"Ansonsten muss ich sagen dass dieses "Problem" wohl eher eine Frage der Talente ist."
Naja, neben GL haben sich auch schon ganz andere Leute an Prequels versucht und bisher sind die Ergebnisse, unabhängig von ihrer filmischen Qualität, sicherlich zumeist streitbar in Fragen der Kontinuität.
"Ich habe eher den Eindruck, dass dieses Problem nicht ein Problem perse ist sondern das Problem vllt darin liegt, das Autoren meinen, eine neue Geschichte zu entwickeln würde genauso oder ähnlich funkionieren wie eine Prequel. Das ist aber eben nicht wirklich der Fall."
Also ich halte die Macher schon schlau genug, sich mit den Problemen und erzählerischen Mechanismen von Prequels auszukennen.
"Prequels spielten aber damals auch noch nicht so eine große Rolle wie heute oder?"
Tatsächlich war Star Wars das erste wirklich große und öffentlich breit präsente Projekt, dass sich als Prequel rausstellte. Deswegen wurde in vielen Vorabberichten auch gleichzeitig der Begriff an sich erklärt. Da erinnere ich mich noch gut dran. Deswegen stammen die meisten Prequels der Filmgeschichte nach 1999.
@Darth Orko
"Aber warum lässt man nicht ab und zu die PT raus und sucht andere Beispiele."
Natürlich ist es naheliegend die PT einzubeziehen. Aber grundsätzlich ist der Verzicht auf Vergleiche oft lohnender in der Analyse. Aber das fällt oft genug schwer, da bekannte Beispiele helfen sich einfacher auszudrücken.
(zuletzt geändert am 14.06.2016 um 19:45 Uhr)
Hab mal ne frage zur Musik von TFA: mir ist bei dem bonusmaterial ein MusikStück aufgefallen und zwar bei der 1 stündigen Doku als sie gezeigt haben wie sie die sterbeszene von Han Solo gedreht haben und er von der Brücke fällt... da setzt dann das "force" Thema sehr "dramatisch" ein und mir gefällt das so gut habe es aber vorher noch nie so gehört .... weiß einer von euch ob es ein track aus TFA ist der nicht auf der CD drauf War oder aus einer der anderen 6 Episoden ?? Wäre toll wenn mir jemand helfen könnte ....
Darth Ranck
McSpain
Snakeshit:
Also willst du mir zusammengefasst weiß machen, dass Prequel schreiben so oft misslingt weil es schlicht und ergreifend einfach grundsätzlich zu schwer ist eine gute Prequel zu schreiben? Sry aber das ist doch absurd.
Ob man sich mit den Mechanismen einer Prequel ausreichend auseindergesetzt hat, bezweifel ich stark, wenn es, wie du ja auch sagst, vor der PT kein vergleichbares Projekt gab. Also scheint es für den Großteil der Drehbuchautoren/Regisseure ja Neuland zu sein. Das die Leute schlau genug sind, stellte ich garnicht in Abrede. Es fehlte nur einfach die Erfahrung zu jener Zeit. Und dann kommt die Frage des Talents eben einfach noch hinzu. Jedem kreativen Kopf liegt eine andere Arbeitsweise eher. Das hat nichts mir Schläue zutun. Aber Lucas liegt es ganz offensichtlich eher gänzlich neue Welten und Geschichten zu erschaffen. Daran hat er Spaß und darin ist er auch gut. Nur ist es eben nicht das was ein Prequel verlangt und diese Konstellation trug zu dem Verhängnis bei.
"Nur ist es immer deutlich einfacher, sich so etwas auszudenken, wenn man eine Basis hat, auf der man aufbauen kann. "
Die Prämissen, welche die OT vorgeben sind klar und dennoch offen in ihrer möglichen Umsetzung. Allein an diese hat sich Lucas schon nicht gehalten. Und darum gehts mir im Kern. Das werfe ich ihm letztlich vor. Und da greift dieses Argument nicht wirklich. Den Vorwurf des verschenkten Potentials kann man damit eventuell relativieren aber geschenkt... so sehr ich mir auch wünsche dass man es ausgeschöpft hätte, so sehr wäre ich mit der PT zufrieden wenn die Inhalte zumindest an den entscheindenden Stellen reibunglos zueinander passen würden.
@Orko:
"Aber warum lässt man nicht ab und zu die PT raus und sucht andere Beispiele."
Zum Beispiel? Mehr als die OT, PT und TFA haben wir derweil an Star Wars Filmen nicht. EU Stuff wird nicht immer sofort von jedem gelesen und TCW/Rebels ist jetzt auch nicht so relevant, dass man darüber ewig diskutieren kann.
Aber wenn dir eine Alternative einfällt kannst du sie gern einbringen.
OvO
Jacob Sunrider
@OvO
Der Punkt ist doch auch dass es erheblich einfacher ist einen fertigen Film nach eigenen Vorstellungen zu "verbessern" als sich selbst an ein leeres Blatt zu setzten und bei null anzufangen. Egal ob Prequel, Sequel oder komplett neuer Film. Deshalb klingen deine Aussagen auch teilweise Arrogant.
Darth PIMP
Darth Ranck
@OvO
Das grundsätzliche Problem von Prequels wurde schon des Öfteren thematisiert und ist von vielfältiger Natur, das vornehmlich darin besteht, dass bei einem Prequel
* der Ausgang der Handlung schon bekannt ist und sich somit der Handlungsverlauf mehr auf das WIE als auf das WAS beschränkt.
* der Handlungsverlauf bestimmten Einschränkungen unterliegt und nicht in jede Richtung vorangetrieben werden kann, ohne dass dabei Widersprüche entstehen.
* eine Reihe von Diskontinuitäten (insbesondere bei neu besetzten Darstellern) entstehen, die oftmals unvermeidbar sind.
Dies bedeutet keineswegs, dass die obigen drei Probleme prinzipiell unlösbar wären, sie stellen aber ein gewisses Hindernis gegenüber Sequels dar. Bei der PT kam noch erschwerend hinzu, dass sich durch die mehr als 20jährige Lücke ein stilistisches Anschlussproblem ergab. Besonders stark fiel dies beim Übergang zwischen III und IV auf, als die Rebellentruppen der Tantive IV plötzlich Ohrenbärte trugen und sich die deutsche Synchronisation im Stile der 70er Jahre veränderte. Lucas` Erklärung, dass die PT eben eine "modernere Zeit" repräsentiere, konnte dieses stilistische Kontinuitäts- und Anschlussproblem aber nicht wirklich wettmachen, zumal der 70er-Stil der OT "altmodischer" wirkte als jener der PT.
Das Kernproblem lag meines Erachtens aber darin, dass Lucas es verabsäumt hatte, die Charaktereigenschaften der PT-Hauptfiguren mit jenen der vorangegangen OT abzugleichen. So war das Charakter-Design des Anakin Skywalker (jähzornig, impulsiv, unbesonnen, ungehorsam) nicht kongruent mit dem des Darth Vader (kühl, berechnend, strategisch, obrigkeitshörig). Dasselbe galt auch für Yoda oder Obi-Wan. Auf diese Weise entstand eine Diskontinuität zu den bereits bekannten und beliebten Hauptfiguren der OT, welche das Publikum nur schwer akzeptieren konnte.
(zuletzt geändert am 14.06.2016 um 20:53 Uhr)
DerAlteBen
@McSpain
"Der Pate 2" war zumindest zu 50% Prequel. Auch wenn die Szenen so im Roman vorgekommen sind und in Teil 1 noch keine Verwendung fanden. *zwinker*"
Ja, lasse ich zur Hälfte gelten.
@OvO
"Also willst du mir zusammengefasst weiß machen, dass Prequel schreiben so oft misslingt weil es schlicht und ergreifend einfach grundsätzlich zu schwer ist eine gute Prequel zu schreiben?"
Nein, da hast du mich missverstanden. Mir geht es eher darum, dass die Macher im Wunsch mehr als nur die Vorgeschichte zu etwas zu erzählen, irgendwann damit Schwierigkeiten im Abgleich mit dem Originalstoff bekommen. Plakativ ausgedrückt, irgendwann stehen sie am Scheideweg, sich für eine selbstständigere Version zu entscheiden oder dichter am Original zu bleiben, dafür aber bereits entwickelte Ideen verwerfen zu müssen. Gutes Beispiel ist da "Prometheus", dem der Wille zur Originaltreue fehlt, aber auch der Mut den betretenen Pfad einer neuen Filmreihe konsequent zu beschreiten.
"Also scheint es für den Großteil der Drehbuchautoren/Regisseure ja Neuland zu sein."
Mittlerweile ja nun nicht mehr. Aber es gibt auch genügend Beispiele aus den letzten Jahren. "X-Men - Erste Entscheidungen" oder "Origins - Wolverine" funktionieren im Zusammenspiel sogar so gut, dass einige Drehbuchkniffe für "Zukunft ist Vergangenheit" nötig waren, um das Ganze halbwegs plausibel zu retten. Das ist zugegeben hinten raus ganz ordentlich gelungen, aber großartig nachdenken sollte man darüber trotzdem nicht.
"Es fehlte nur einfach die Erfahrung zu jener Zeit. Und dann kommt die Frage des Talents eben einfach noch hinzu. Jedem kreativen Kopf liegt eine andere Arbeitsweise eher. Das hat nichts mir Schläue zutun. Aber Lucas liegt es ganz offensichtlich eher gänzlich neue Welten und Geschichten zu erschaffen."
Ich würde es soweit gelten lassen, dass Lucas mit seiner Prequelkonzeptionierung Neuland betreten hat und deswegen vielleicht auch unbewusst in die ein oder andere Falle getappt sein könnte. Und auch bei seiner Arbeitsweise widerspreche ich dir ja gar nicht. Genau das meinte ich als ich davon schrieb, dass er unabhängig von irgendwelchen Rahmenbedingungen arbeiten wollte. Ich lege das aber zu einem Teil als eine ihm bewusste Entscheidung aus, während du davon ausgehst, dass er gar nicht anders konnte.
"Die Prämissen, welche die OT vorgeben sind klar und dennoch offen in ihrer möglichen Umsetzung. Allein an diese hat sich Lucas schon nicht gehalten. Und darum gehts mir im Kern. Das werfe ich ihm letztlich vor. Und da greift dieses Argument nicht wirklich."
Auch hier ein Missverständnis. Darth PIMP hat das treffender, aber auch unverblümter formuliert worauf ich hinaus wollte. Es ist immer einfacher einen Film zu nehmen, ihn auseinander zu nehmen und nach eigenen Vorstellungen neu zusammen zu setzen, als tatsächlich bei Null zu beginnen.
Ich wollte auch eher allgemein auf die Problematik der Prequelkonzeptionierung hinaus und mich gar nicht auf die PT beschränken, eben weil zwei neue Prequels in den nächsten zwei Jahren anstehen und ich denke wir damit rechnen können auf ähnliche Probleme zu stoßen. Eben weil es bisher kaum jemand zufrieden stellend hin bekommen hat.
@DerAlteBen:
Ist immer ne Betrachtungsweise. Bezüglich der Stilistik und den Schauspielern kann bei so einem langen Zeitraum natürlich die Problematik entstehen von der du gerade sprichst. Aber diese Punkte waren hier eigentlich garnicht das Thema. Der Rest sind erst einmal nur jene Umstände die ein Prequel natürlicherweise mit sich bringt. Diese Umstände werden aber erst zu einem Problem, wenn der Regisseur/Autor damit nicht umzugehen weiß. Für Andere können das auch ideale Arbeitsbedingungen sein. Deshalb sagte ich bereits: Jeder kreative Kopf liegt etwas anderes mehr.
@Snakeshit:
"irgendwann damit Schwierigkeiten im Abgleich mit dem Originalstoff bekommen."
Ist mir bewusst aber vordergründig sehe ich das eigentlich eher als ein Egoproblem des Machers. Ein Macher der eine gewisse Demut vor seiner Schöpfung hat, sollte es leichter fallen, die richtige Balance zu finden.
"Mittlerweile ja nun nicht mehr. Aber es gibt auch genügend Beispiele aus den letzten Jahren."
Dann sind wir uns ja einig. Mittlerweile sind ja auch 16 Jahre rum und man hat in dem Bereich reichlich Erfahrungen gesammelt. Aber mir gings ja um die Zeit der Jahrtausendwende wo die PT entstand.
" Ich lege das aber zu einem Teil als eine ihm bewusste Entscheidung aus, während du davon ausgehst, dass er gar nicht anders konnte."
Hm... also ich verstehe wie du auf den Gedanken kommst aber eigentlich stimmt das nicht. WIr vermischen hier nur die Thematiken.
(zuletzt geändert am 14.06.2016 um 21:56 Uhr)
OvO
Part2
"Auch hier ein Missverständnis. Darth PIMP hat das treffender, aber auch unverblümter formuliert worauf ich hinaus wollte"
Ich habe verstanden worauf du hinaus wolltest. Aber scheinbar versteht ihr nicht ganz worauf ich hinaus wollte.
Bezüglich der PT gibt es für mich 2 große Kritikpunkte. Der eine Punkt ist: Das Lucas die Prämissen der OT weitestgehend ignoriert hat. Und das hat er mMn auch bewusst getan. Er deutete es oft genug an. Teils sogar sehr deutlich. Dass er sich so entschieden hat werfe ich ihm, bei allem Verständnis für kreative Freiheit, eben vor. Weiß nicht wie ich das genau beschreiben kann aber für mich stünde ein Werk stets über dem Ego des Schöpfers. Verantwortungsgefühl trifft es nicht ganz aber vllt weißt du was ich meine...
Und diese Sache hat eben nichts damit zutun, dass ich auf Basis Lucas' Fehler eine bessere Version erstellen kann. Denn es geht nicht um die PT eigenen Fehler sondern eben halt um die Dinge, vor denen jeder stehen würde, würde er eine PT schreiben wollen: Die Vorgaben der OT sinnvoll in die Handlung einzuflechten.
Der zweite Punkt ist eben das verschenkte Potential. Und hier könnte man sagen "auf Basis seiner Fehler". Aber mit diesen Punkt hätte ich garkein Problem, hätte ersteren wenigstens hinbekommen. Ich gehe stark davon aus, dass es dann garnicht erst zu dieser Diskussionkultur um die PT gekommen wäre.
Die Sache ist nur: Wenn es darum geht, wie eine bessere PT aussehen könnte, kommt man natürlich nicht drumherum auch alle Aspekte zu berücksichtigen. Deshalb soltle man Kritik an Lucas/PT und Erschaffung einer alternativen PT auch möglichst getrennt sehen. Ich hoffe das ist jetzt etwas klarer.
"und ich denke wir damit rechnen können auf ähnliche Probleme zu stoßen. Eben weil es bisher kaum jemand zufrieden stellend hin bekommen hat."
Diese Angst habe ich nicht. Denn wie wir schon festgestellt haben, gibt es mittlerweile Erfahrungen in dem Bereich und es sind durchaus gute Dinge dabei auch rausgekommen. Mein Vertrauen in Lucasfilm ist bisher auch ungebrochen. Außerdem stehen die Spin Offs unter einem ganz anderen Stern wie die PT. Da werden Fehler wohlmöglich eher verzeihbar sein. Sorgen mache ich mir da eher um ein Feeling das zu sehr das Star Wars Feeling vermissen lässt...
(zuletzt geändert am 14.06.2016 um 21:59 Uhr)
OvO
Zitat: " Aber diese Punkte waren hier eigentlich garnicht das Thema."
Herr OvO, jetzt muß ich doch mal nachhaken: Hmmh und was war hier gleich das Thema? Achja richtig, John Williams und seine Zusagen zum Soundtrack bei Herr Johnson seinem anstehenden Film und dem anstehenden Indiana Jones Film bei der Musik. Ja, das war hier das Thema, aber darauf wird hier ja nicht mehr eingegangen. Stattdessen lese ich hier schon wieder seitenweise Zeugs, was hier gar nicht hingehört, aber natürlich sollte ich lügen oder unrecht haben, können Sie mich gerne berichtigen. (zwinker)
Zitat: " WIr vermischen hier nur die Thematiken."
Ohja hier werden Thematiken vermischt und zwar auf die übelste Sorte, das Eine hat mit dem Anderen doch gar nichts zu tun. Man man man Augen auf beim Schreiben wo man schreibt, zu was man schreibt und ob es zumindest einigermaßen zum Thema passt.
Nachtchen...
Nachtrag: Ich hatte hier mal nach dem Mann mit der schwarzen Fliege im unteren Bild gefragt, was ja zumindest etwas mit der News zu tun hat, aber das hat keiner beantwortet, naja vielleicht weis es auch keiner...
Ich denke es könnte vielleicht auch der Veranstalter sein, wenn es keiner von Disney ist,, keine Ahnung...
(zuletzt geändert am 14.06.2016 um 22:43 Uhr)
Lightsabersword
@OvO
"Ist mir bewusst aber vordergründig sehe ich das eigentlich eher als ein Egoproblem des Machers."
Natürlich spielt das Ego da mit rein. Oft geht es ja auch darum nicht nur sich selbst oder andere zu kopieren, bei der Konzeptionierung eines Prequels. Ob das allerdings direkt auch mangelnde Demut vor dem Vorbild ist, darüber erlaube ich mir kein Urteil.
"Das Lucas die Prämissen der OT weitestgehend ignoriert hat. Und das hat er mMn auch bewusst getan.(...)Weiß nicht wie ich das genau beschreiben kann aber für mich stünde ein Werk stets über dem Ego des Schöpfers. Verantwortungsgefühl trifft es nicht ganz aber vllt weißt du was ich meine."
Wie geschrieben, ich bin auch davon überzeugt. Aber ich denke er hat es in erster Linie getan, um sich von erzählerischen Ketten zu befreien. War er in der OT vor allem durch die Technik eingeschränkt, wollte er es bei der PT nicht auch erzählerisch sein. Ich halte das zu mindestens für möglich.
Persönlich habe ich Verständnis für diese Herangehensweise, weswegen ich heutzutage die PT auch etwas milder betrachte. Klar, auch ich finde es bedauerlich wenn man bedenkt, was hätte sein können, aber jetzt bin ich eher an Ursachenforschung interessiert, als mich weiterhin an der Qualität der PT aufzureiben. Deswegen habe ich mich an dieser Stelle eingeklingt. Ich wollte daher auch gar nicht die Position des PT-Verteidigers einnehmen.
"Die Vorgaben der OT sinnvoll in die Handlung einzuflechten."
Hier gehen unsere Meinungen auseinander. Denn ich bin der Meinung es gehört weit mehr dazu, als nur die Punkte der Vorlage "abzuarbeiten". Dieser Gedankengang ist bei vielen Fans / Zuschauern, auch anderer Franchises, sehr präsent. Ich finde das etwas zu kurz gedacht.
"Denn wie wir schon festgestellt haben, gibt es mittlerweile Erfahrungen in dem Bereich und es sind durchaus gute Dinge dabei auch rausgekommen."
Also ich denke schon das Bedenken deswegen berechtigt sind. Die erfolgreichsten Prequelbeispiele wie "Planet der Affen - Prevolution" finden in weit weniger erzählerisch dichten Universen statt. Dort haben die Macher mehr Freiheiten, die sie benutzen, da die Vorlage ihnen weniger Restriktionen stellen. Sobald wir uns aber innerhalb eines etablierten Franchises bewegen, mit vielen Figuren und einer umfangreichen Vorlage, tauchen Probleme auf. Da zum Beispiel RO ein vollumfängliches Prequel zu ANH ist, bin ich sehr gespannt auf die Herangehensweise. Hier steht die Storygroup, die ja extra dafür gebildet wurde, erstmals wirklich auf dem Prüfstand. Ich halte Probleme für möglich, gar wahrscheinlich, lasse mich aber auch sehr gerne eines Besseren belehren.
"Sorgen mache ich mir da eher um ein Feeling das zu sehr das Star Wars Feeling vermissen lässt"
Schwieriges Thema. Grade im Hinblick auf die Ableger. Auf der einen Seite sollen sie natürlich neue Pfade betreten, aber trotzdem sollen sie immer noch klar SW-Filme bleiben. Ich hab da für mich auch noch nicht die passende Antwort gefunden.
(zuletzt geändert am 14.06.2016 um 22:29 Uhr)
@Snakeshit: "aber jetzt bin ich eher an Ursachenforschung interessiert, als mich daran weiterhin an der Qualität der PT aufzureiben. "
Kann ich verstehen. Aufreiben tu ich mich daran auch garnicht. Momentan habe ich nur einfach zuviel Zeit und Jorge und ich waren da so in der Diskussion vertieft, dass es mich da wieder gepackt hat. Ändern wird mans ned können und wie ich am Ende auch immer schreibe, würde ich es mir garnicht wünschen die PT durch etwas Anderes zu ersetzen. So sehr ich sie auch kritisiere aber gewisse Dinge sind mir dann doch zu wertvoll.
Ich denke mehr bekommen wir aus dem Thema jetzt auch nicht mehr raus. Und ich muss lightsabersword da recht geben. Hab den Kommentarstrang grad mal überflogen. Leider haben Jorge und ich uns dazu hinreißen lassen, den Thread mit ner PT Debatte zu kontaminieren. Entschuldigung dafür.
Ich werd in Zukunft lernen und darauf achten, meine Kommentare nicht zu sehr vom Topic ausufern zulassen. Ich mag das eigentlich selbst nicht.
OvO
@ Lightsabersword
"Ohja hier werden Thematiken vermischt und zwar auf die übelste Sorte, das Eine hat mit dem Anderen doch gar nichts zu tun. Man man man Augen auf beim Schreiben wo man schreibt, zu was man schreibt und ob es zumindest einigermaßen zum Thema passt."
Das sagt ausgerechnet diejenige, die den Begriff Off-Topic bei SWU völlig neu definiert hat. Chapeauchen!
"Ich hatte hier mal nach dem Mann mit der schwarzen Fliege im unteren Bild gefragt, was ja zumindest etwas mit der News zu tun hat, aber das hat keiner beantwortet, naja vielleicht weis es auch keiner...
Ich denke es könnte vielleicht auch der Veranstalter sein, wenn es keiner von Disney ist,, keine Ahnung..."
Das ist Frank Marshall, seines Zeichens Ehemann von Kathleen Kennedy und Produzent von Indiana Jones 1, 4, Jurassic World sowie diversen anderen Blockbustern.
Anakin 68
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