Zur Frage der Nach- und Neudrehs rund um Rogue One - A Star Wars Story meldet sich nun Entertainment Weekly mit Informationen von "hochrangigen Quellen bei Lucasfilm" zu Wort:
Die Neudrehs wurden angesetzt, bevor auch nur eine einzige Szene der Hauptdreharbeiten im Kasten war. Für große Produktionen gehört es inzwischen zum normalen Vorgehen, zusätzliche Drehwochen einzuplanen, um den Filmemachern die Möglichkeit zu geben, nach der ersten Schnittfassungen Änderungen vorzunehmen.
Ursprünglich sollten diese Neudrehs im Frühling stattfinden. Sie wurden nun in den Sommer verlegt, da Regisseur Gareth Edwards und sein Team mehr Zeit brauchten, um zu entscheiden, was geändert werden soll. "Diese Änderungen drehen sich alle um die Punkte Klarheit und Charakterentwicklung. Es handelt sich dabei durch die Bank weg um Erweiterungen von Szenen, die wir bereits gedreht haben", erklärte eine mit dem Projekt betraute Quelle.
Es geht mit anderen Worten darum, mehr persönliche Momente zu schaffen und nicht darum, ganze Handlungsstränge aufzudröseln oder Kampfszenen neu zu drehen. Über das neue Material sagte ein Insider: "Vieles davon umfasst Dialoge in Cockpits."
Die verhältnismäßig lange Dauer der Neudrehs - geplant sind vier bis fünf Wochen, gedreht wird diesen Monat bis kurz vor der Star Wars Celebration Mitte Juli - wird mit der großen Zahl der beteiligten Darsteller begründet. Aufgrund der Verschiebung dieser Dreharbeiten vom Frühjahr in den Sommer, arbeiten viele der Darsteller an anderen Filmen. "Die Leute aus den anderen Produktionen abzuziehen und einen Drehplan organisiert zu bekommen, war kompliziert", sagte eine Quelle. "Zumal das Darsteller-Ensemble in unserem Fall über die ganze Erde verteilt ist."
Auch zur Gesamtplanung der Produktion gibt es klare Aussagen:
Der Filmschnitt wird Mitte August abgeschlossen sein, die Aufnahmen der Musik beginnen im September. Rogue One ist damit insgesamt früher dran als Das Erwachen der Macht, wo man den Filmschnitt erst im Oktober fertigstellte.
Zudem hat EW einen neuen Autor von Rogue One auf Lager:
Tony Gilroy, der Autor und Regisseur von Michael Clayton und Ko-Autor mehrerer Bourne-Filme, wurde im Frühjahr hinzugezogen, um Anmerkungen zur ersten Schnittfassung zu liefern und die Geschichte durch zusätzliches Drehbuchmaterial zu verbessern. Einer Quelle zufolge wurde er außerdem angeworben, um als Berater für andere Star-Wars-Projekte zu dienen.
Gilroy hat in der Vergangenheit schon einmal mit Gareth Edwards zusammengearbeitet. Er war, ohne Namensnennung im Abspann, an Edwards' Godzilla beteiligt, dessen Drehbuch er gegen Ende der Produktion ebenfalls verbesserte. Gilroy wird die Rogue-One-Neudrehs als Second-Unit-Regisseur unterstützen.
Schließlich und endlich hat EW auch noch einige Aussagen zur Atmosphäre des Films:
Die Sorge, der Film könnte durch die Neudrehs verwässert werden, sind offenbar unbegründet. "Dieser Film unterscheidet sich entschieden von Das Erwachen der Macht", erklärte eine Quelle. "Dies ist ein Kriegsfilm."
Die angeblichen Testvorführungen, die bei der Disney-Chefetage einen negativen Eindruck hinterlassen haben sollen, haben im Übrigen offenbar nie stattgefunden. Nur zwei Leute außerhalb von Lucasfilm haben den Film bislang gesehen: Bob Iger und Alan Horn. Es gebe bei den Filmemachern auch nicht die Sorge, dass Disney sich einmischen könnte. Man sei vielmehr dankbar, dass man den Drehplan habe verschieben können, um die Änderungen vorzunehmen, die man im Sinne hatte.
Und ganz zum Schluss noch dies für Besucher der Celebration in London: Erwartungsgemäß werdet ihr dort Material aus Rogue One zu sehen bekommen.
Bei der Celebration in London wird ein Teil von dem, am dem aktuell rund um Rogue One gearbeitet wird, gezeigt werden. "Die Leute werden ausflippen", so eine Quelle.
Danke an alle Hinweisgeber.
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@Darth Pevra
Zitat:
"Nach den verbalen Ausrutschern der vergangenen Tagen wird sich die PR-Abteilung eingeschaltet haben, so läuft das bei einem großen Unternehmen."
Reine Spekulation deinerseits. Ich bezweifele dass es verbale Ausrutscher von von LF gab. Die Gerüchte fundieren auf keiner Basis außer dass es Nachdrehs geben wird, die aber von Anfang an eingeplant waren.
Tut mir leid wenn ich offiziellen Statements eher mein Gehör schenke als irgendwelcher unsachlichen Propaganda!
Darth PIMP
@BeTa
Nur geht's hier nicht im Brei.
Gibt genug Beispiele für viele Autoren an einem Skript das dann toll geworden ist und genauso auch welche mit einem visionären Autoren die Grütze waren.
Am Ende sehen wir es im Kino und selbst dann muss nicht jeder Fehler am Drehbuch oder der Zahl der Autoren liegen.
@Pimp
Propaganda ist mir ein zu harter Kampfbegriff. Letztlich war es nur Panikmache und Aufmerksamkeitsfang auf Kosten einer leicht triggerbaren Zielgruppe. Aber auch nicht mehr.
(zuletzt geändert am 04.06.2016 um 16:47 Uhr)
McSpain
@ BeTa:
- "Natürlich hatten beiden Filme schöne aufnahmen aber wenn alles andere nicht passt dann liegt das oft auch am Drehbuch und da es bei R1 ja bekanntich die selben Leute sind kann man 1 und 1 zusammen zählen."
Man kann Gareth Edwards durchaus als guten Regisseur bezeichnen, wenn es um Rhythmus, Spannungsaufbau, und die richtigen Bilder geht. Er ist weniger ein Schauspieler-Regisseur, aber seine bisherigen Filme waren ja auch keine Schauspieler-Filme. Ehrlich gesagt habe ich das auch nie von RO erwartet, so wie ich das generell von Star Wars nicht erwarte. In Kombination mit dem Art Department (u.a. Doug Chiang), ILM, und wie gesagt Edwards Gespür für eine mindestens solide Inszenierung dürfte RO in den Bereichen kaum enttäuschen und das gewohnt hohe Star Wars-Niveau halten. Die von dir ausgemachten Schwächen bei Handlung und Figuren sind derweil nicht von der Hand zu weisen. Allerdings ist beim Drehbuch zu RO niemand beteiligt, der für Monsters und Godzilla geschrieben hätte; ersterer wurde von Edwards selbst geschrieben (der diesen Film ohnehin quasi im Alleingang gestemmt hat), und für Godzilla waren Max Borenstein und Dave Callaham verantwortlich (imdb sei Dank...). Das bedeutet natürlich nicht automatisch etwas Gutes für RO, aber es sind eben nicht die selben Leute mit denen Edwards bislang zusammengearbeitet hat. Hier könnte, wie du ja selbst sagst, das "Viele Köche"-Prinzip einen negativen Einfluss haben. Offen gesagt wird mir auch etwas komisch, wenn ich mir ansehe, wieviele zum Drehbuch beigetragen haben. Ich kann da alles ablesen, nur keinen stringenten Stil. Könnte am Ende ein Flickwerk sein, aber gerade vor dem Hintergrund sind Nachbesserungen in den kommenden Wochen vielleicht garnicht verkehrt.
(zuletzt geändert am 04.06.2016 um 17:11 Uhr)
George Lucas
Yensid
DerAlteBen
George Lucas
McSpain
Nicodemus
AlterBert
@Nicodemus
Wenn man überall eine Verschwörung oder Skandale auf Soap-Level sehen möchte sicherlich. Im Zweifel rechne ich bei Profis während ihrer vermutlich größten Karrierechance eher nicht mit so einem Verhalten.
Aber natürlich kann man sich das so hinbiegen damit man am Ende das Feindbild noch funktioniert.
McSpain
striezi
@Pir Panos
Zitat:
"Warum heißen die Dinger eigentlich "Nachdrehs", wenn sie vorher schon feststehen, und warum werden sie vorausschauend in eine Zeit gepackt, in der die Darsteller schon in anderen Projekten sind? Und was wird in 5 Wochen langen Drehs so alles im Cockpit geredet?"
Die heissen Nachdrehs, weil schon von vor herein feststeht, das gewisse Szenen nachträglich bearbeitet werden müssen. Du musst dir nur mal überlegen, wie ein Film ensteht.
Es werden viele unterschiedliche Szenen gedreht, meistens aber eben nicht mal in Chronologischer Reihenfolge. Da werden Szenen als erstes gedreht, die erst am Ende des Films auftauchen und umgekehrt. Am Ende des Hauptdrehs hat man also viele kleine einzelne Versatzstücke, die dann zu einem sinnvollen ganzen zusammen gefügt werden müssen. Und erst wenn man alles zusammen hat und die Rohschnittfassung als ganzes vorliegt, kann man beurteilen, ob die Szenen sauber funktionieren und miteinander hamonieren. Meistens tun sie es nicht. Und weil das so ist, sind schon vor Drehbeginn Nachdrehs eingeplant. Und je größer der Cast und die Crew ist, die dafür notwendig ist, desto sinnvoller ist es, solche Sachen schon weit im vorraus zu planen.
Was die "Cockpit" Drehs angeht, bitte nicht wieder ins extrem abrutschen.
Es wurde gesagt, dass viele Szenen Cockpit Gespräche sein werden, dass heisst aber nicht, das sie in den 5 Wochen "nur" Cockpitszenen drehen. Es wird sicherlich auch andere Szenen geben, die vielleicht große Aussensets erfordern, die erst wieder aufgebaut oder neugebaut werden müssen. All das koststet Zeit und Manpower. Und auch für die Cockpit Szenen braucht man dann wieder zumindest das Cockpit oder das innere eines Raumschiffes. Wenn sie 20 oder 30 Szenen bearbeiten wollen, werden sie ja sicherlich nicht 20 oder 30 Sets gleichzeitig aufgebaut haben und die Schauspieler und FilmCrew hetzen dann von einem Set ins nächste. Ich denke es wird eher so sein, 2 - 3 Sets werden aufgebaut, dann werden alle Szenen gedreht, die dieses Set erfordern und dann werden die Sets wieder abgebaut, um Platz für die nächsten Sets zu schaffen.
(zuletzt geändert am 04.06.2016 um 19:02 Uhr)
Deerool
"Dies ist ein Kriegsfilm."
Das lässt doch auf Gutes hoffen(und darauf, das die Macher unter einem Kriegsfilm dasselbe verstehen wie der Rest). Allerdings würde ich nicht sagen, das der ganze Wirbel umsonst war. Da haben doch gleich die Verantwortlichen gesehen, das die Leute sich doch nicht alles gefallen lassen würden. Es ist gut, dass, wenn man etwas verharmlosen will, was an dieser Stelle aber nicht sein darf, die Masse einfach mal Sturm läuft. Wenn auch leider "nur" bei einem Star Wars Film. Sowas sollte mal öfter in der Realität passieren.
Alex Krycek
Ich wundere und amüsiere mich, denn das Spiel funktioniert wohl in beide Richtungen...
Dass man bei Gerüchten größtmögliche Skepsis an den Tag legen sollte, steht außer Frage. Selbst ein hohes Aufkommen gleichlautender Gerüchte muss nichts heißen, obwohl eine enorme Menge Rauch durchaus auf Feuer hindeuten kann. Es kann - muss aber nicht! Insofern kann man über derartige Gerüchte nur spekulieren. Sie können einen beunruhigen oder kalt lassen, aber erst durch handfestere Zusatzinformationen kann man der Wahrheit näherkommen.
So, und bei halb-offiziellen oder auch bei höchstoffiziellen Verlautbarungen ist im Umkehrschluss alles wahrheitsgemäß und wasserdicht?!? Wer glaubt das ernsthaft? Welcher Mangel an Medienkompetenz führt zu solchen Schlussfolgerungen?
Ich erinnere mich noch gut an die Ep.7-Gerüchte, die von argen Drehbuch-Problemen handelten. Es wurde sogar kolportiert, dass man geradezu neu damit beginnen würde, was uns allen ziemlich desaströs, aber auch absurd erschien. Dann kam die offizielle Meldung, dass Arndt raus ist und Kasdan/Abrams übernehmen. Von Problemen war da nicht die Rede. Es wurde sogar der Anschein erweckt als ob Arndt eh nur die erste Fassung hätte schreiben sollen, die nun von den Nachfolgern verfeinert würde.
Heute wissen wir, dass an den Gerüchten mehr dran war als wir es wohl für möglich gehalten haben, und dass die offiziellen Verlautbarungen damals absolutes Schönreden der Situation waren. Wir wissen es heute sogar sicher, denn inzwischen haben ja selbst die Offiziellen die Probleme thematisiert, die man natürlich heute in ein anderes Licht stellen kann, da man sie letztendlich ja meisterte. Naja, am Ende stand zumindest ein extrem erfolgreicher Film. Die Hintergründe hinter den Hintergründen (Treatments und Um-Beauftragung von Arndt etc.) werden uns allerdings immer noch vorenthalten - ziemlich deutlich sogar.
Wahrscheinlich ist das Gerücht um die R1-Nachdrehs wirklich eine extrem aufgebauschte Nullnummer. Aber nehmen wir nur mal für einen kurzen Moment an, dass bei einem Screening ein Disney-Funktionär (Iger oder Horn) Gift und Galle gespien und weitreichende inhaltliche Änderungen verlangt hat, die nun an die regulären Nachdrehs drangehängt werden. Das würde man uns nie und nimmer offiziell mitteilen. Es würde nach Außen immer so kommuniziert, dass es in Wahrheit alles ganz normale Abläufe sind. Reguläre Nachdrehs. Ein wenig Feinjustierung hier und dort. Aber natürlich steckt das Projekt nicht in der Krise! Natürlich würden sie dies nicht sagen - würden wir an ihrer Stelle ja auch nicht machen. Völlig nachvollziehbar. Dies heißt aber auch, dass auch offizielle Statements mit Vorsicht zu genießen sind - und dass man sie sicher nicht als heilsbringende Erkenntnis abfeiern kann.
Und um Missverständnissen vorzubeugen:
Natürlich heißt dies nicht und soll auch nicht mal andeuten, dass offizielle Verlautbarungen grundsätzlich geschönt oder gelogen sind. Es heißt auch nicht und soll auch nicht mal andeuten, dass ich dies im aktuellen Fall für naheliegend erachte. Die krasse Ausprägung (40%, Abrams-Kontrolle etc.) habe ich eh für unwahrscheinlich gehalten - und der grundsätzliche Tenor hat mich eher zu einem beunruhigten: "Oh, oh, da könnte was dran sein...", bewegt. Daher will ich den aktuellen Nachrichten gerne Glauben schenken. Letztendlich haben wir aber immer noch keine Gewissheit darüber, ob an den Gerüchten (egal welcher Ausprägung) etwas dran ist - oder nicht.
Darth Jorge
" Dies ist ein Kriegsfilm"
Ich will ja nicht gleich schon über den Film urteilen ,aber ich glaube das der Begrif "Kriegsfilm" übertrieben ist,für mich ist ein Kriegsfilm ab 16 oder 18 und das der Film mindestens ab 16 wird das glaube ich nicht, schön wäre es natürlich wenn er ab 16 wäre oder ab 18 wäre.
aber ich bin trotzdem gespannt auf den Film
KillerKommando
Taucher
Also ich kann das noch nicht so richtig glauben, hier wird von hochrangigen Quellen gesprochen bei Lucasfilm, die andere Quelle hingegen waren laut dieser die Aussagen von Crewmitgliedern, wem soll man nun glauben?
Es könnte sein das man bei Lucasfilm reagiert hat um falsche Gerüchte zu unterbinden. Es könnte aber genauso gut sein das man hier nur gegensteuert das die Wahrheit nicht als Licht kommt und man versucht den Schaden den das "Leck" angerichtet hat zu beheben. Nur weil die jetzt eine Verlautbarung herausgegeben haben muß diese jetzt nicht der Wahrheit entsprechen, kann aber. Wem glaubt man nun mehr hochrangigen Quellen bei Lucasfilm die von der Marketing- und Presseabteilung gecoacht wurden und die die Gemüter nur wieder beruhigen sollen, damit man ungehindert weiter seine Pläne fortsetzen kann oder aber um falschen Gerüchten den Riegel vorzuschieben. Menschlich gesehen würde ich mehr der Crew vertrauen ehrlich gesagt als hochrangigen Lucasfilmmitarbeitern deren Aufgabe es nun wäre den Schaden wie auch immer abzuwenden. Würden die dafür die Unwahrheit sagen, sicherlich, würden die dafür sorgen das diese Wahrheiten unter den Teppich gekehrt werden schnellstens, sicherlich, würden die aber auch Schaden abwenden, der entstanden sein kann durch Unseriösität, sicherlich. Was bleibt ist eine Ungewissheit bei mir. Ich bin mir nicht sicher ob ich denen glauben kann, aber ich bin mir auch nicht mehr so sicher das die andere Quelle die Wahrheit verbreitet hat oder gekauft wurde damit sie diese Gerüchte in die Welt setzen um dadurch Rogue One in die Köpfe der Menschen besser zu bekommen und darauf aufmerksam zu machen.
Hingegen glaube ich weniger das Herr Edwards alleinig absichtlich diese Gerüchte aufkommen lassen wollte, es war eindeutig Public Relations für seinen Film und auch schlechte Public Relations kann gute Public Relations sein um auf einen FIlm aufmerksam zu machen und ihn ins Gespräch zu bringen, (das ist kein Geheimnis sieht man ja auch öfters bei Hollywoodstars die einfach wieder ins Gespräch gebracht werden wollen damit man über sie berichtet), aber wenn dann hätte er das auch abgesprochen mit Disney und Lucasfilm, dann hängt nicht nur er damit drin.
Was aber immernoch komisch ist trotz alledem, ist folgendes: Wenn man 5 Wochen nachdrehen will mit Funksprüchen usw. und diese fünf Wochen damit begründet, weil der ganze Cast auf der Welt verstreut ist dauert es so lange, dann frage ich mich doch, was machen die die dann da sind und auf die anderen warten, damit eine Szene nachgedreht oder ergänzt werden kann? Sowas kann dann doch nicht als Drehtag gelten, sich die Beine vertreten und zu warten. Ich kann ja verstehen das es eine Zeit lang brauchen wird bis alle so nach und nach eintrudeln, aber es kann doch erst gedreht werden, wenn die meisten zumindest da sind. Daher kommen mir die fünf Wochen mit gerade dieser Begründung doch Spanisch vor. Ich meine dann könnte man das doch auch verkürzen indem man wartet bis alle oder fast alle (die wichtigsten benötigten Schauspieler halt) da sind und aus fünf Wochen locker sage ich mal drei Wochen machen? Diese Begründung für die fünf Wochen erscheint mir merkwürdig.
Sollte jetzt aber auch noch eine News erfolgen das der Film verschoben wird, ja dann weis ich wem ich Glauben schenken kann, dann sind es nicht die offiziellen, denn die meinten ja gerade, man liege super im Zeitplan und alles läuft prima soweit und man wäre sogar schneller fertig wie bei dem Erwachen der Macht, wenn da jetzt eine Verschiebung erfolgen sollte, weil die erste Quelle (also die Befragung der Crew doch die Wahrheit lieferte, dann flegt mit so einer Meldung das auf und dann ab dann wüsste ich das ich der offiziellen Seite gerade bei Gerüchten die man schleunigst entkräftet haben will, in Zukunft nicht mehr glauben und vertrauen würde.
Daher warte ich ab wie es sich entwickelt, ob hier die Wahrheit gesagt wurde oder das ganze eine Lüge ist die nur die Wahrheit verbergen will.
Fazit: Ich hoffe wirklich das dies die Wahrheit hier ist, denn das klingt alles sehr beruhigend und prima, aber sicher bin ich mir da keinesfalls aus oben genannten Gründen.
(zuletzt geändert am 04.06.2016 um 21:13 Uhr)
Lightsabersword
Xando
@Darth Jorge
Zitat:
"Das würde man uns nie und nimmer offiziell mitteilen. Es würde nach Außen immer so kommuniziert, dass es in Wahrheit alles ganz normale Abläufe sind. Reguläre Nachdrehs. Ein wenig Feinjustierung hier und dort. Aber natürlich steckt das Projekt nicht in der Krise! Natürlich würden sie dies nicht sagen - würden wir an ihrer Stelle ja auch nicht machen. Völlig nachvollziehbar. Dies heißt aber auch, dass auch offizielle Statements mit Vorsicht zu genießen sind - und dass man sie sicher nicht als heilsbringende Erkenntnis abfeiern kann."
Da muss ich aber jetzt fragen "Und wenn es so wäre?"
Wieso sollte ich mir über Sachen Gedanken machen, die ich sehr wahrscheinlich niemals zu Gesicht bekommen werde, die ich nicht nach prüfen oder ändern kann? Die wahrscheinlich auch niemals in irgendwelchen Interviews zur Sprache kommen oder Thema einer Making Of Doku sein werden.
Das, was ich präsentiert bekommen werde, ist meine Referenz. Ich werde nicht wissen, welche der Szenen im Nachdreh geändert, hinzugefügt oder im Schneideraum weggefallen sind und ob die ursprüngliche Szenen besser oder schlechter waren.. Ich kann nur spekulieren, beweisen werde ich es nie können. Selbst wenn mir Disney oder EW scharmlos in Gesicht lügen würden, um das Filmprojekt nicht zu gefährden, würde es nichts an dem Endprodukt ändern, dass Disney / LF irgendwann präsentieren muss. Und mit diesem müssen sie mich überzeugen und nicht mit irgendwelchen PR angehauchten Berichten in einem Promi Klatschblatt (auch wenn es einen seriösen Ruf geniesst wie zB. EW).
Zitat:
"Daher will ich den aktuellen Nachrichten gerne Glauben schenken. Letztendlich haben wir aber immer noch keine Gewissheit darüber, ob an den Gerüchten (egal welcher Ausprägung) etwas dran ist - oder nicht."
Stimmt, haben wir nicht.
Allerdings haben sie sich mit einigen Aussagen bereits ziemlich festgelegt. Und zwar mit Aussagen, die sich später auch nachprüfen lassen. Und da denke ich nicht, dass Disney (via Entertainment Weekly) sich zu Falschaussagen hinreissen lässt, nur um ein bisschen die Internet und Fan Community zu beruhigen. Das machen sie genau einmal mit den Fans, danach wird ihnen niemals wieder jemand irgendwas glauben, selbst wenn es die Wahrheit ist. Das wäre ein Image Verlust für den Konzern und für künftige Projekte sondergleichen. Und das könnte sich im Endeffekt auch auf den Profit auswirken.
Deerool
Deerool
@Darth Pevra
Zitat:
"Ich verstehe nicht, warum jetzt Leute als Aufbauscher und Clickbaiter und Panikmacher bezeichnet werden,"
War über den Verlauf einiger Diskussionen hier auch sehr verwundert: Ist wohl die Sache mit der Kritik am Splitter im Auge des Anderen, während man den Balken im eigenen nicht bemerkt. Da ich kein Zimmermann bin, lasse ich es jetzt aber mal dabei bewenden...
Jeder soll nach seiner Façon selig werden.
@Deerool
Zitat:
"Da muss ich aber jetzt fragen "Und wenn es so wäre?" Wieso sollte ich mir über Sachen Gedanken machen, die ich sehr wahrscheinlich niemals zu Gesicht bekommen werde, die ich nicht nach prüfen oder ändern kann? Die wahrscheinlich auch niemals in irgendwelchen Interviews zur Sprache kommen oder Thema einer Making Of Doku sein werden."
Da muss sich nur mal ein Schauspieler verplappern - nach dem Motto: "Wir hatten erst eine Szene gedreht, bei der ich von Vader gekillt wurde. War eine tolle Sequenz. Letztlich bin ich aber froh, dass mein Charakter noch am Leben ist. Vielleicht werde ich ja noch für einen weiteren SW-Film engagiert..."
Aber das ist nur ein Beispiel. Nach dem Erscheinen des Film können da auf verschiedenen Wegen (Drehbuchentwürfe etc.pp.) sehr glaubwürdige Infos ans Tageslicht kommen.
Zitat:
"Das, was ich präsentiert bekommen werde, ist meine Referenz. Ich werde nicht wissen, welche der Szenen im Nachdreh geändert, hinzugefügt oder im Schneideraum weggefallen sind und ob die ursprüngliche Szenen besser oder schlechter waren.. Ich kann nur spekulieren, beweisen werde ich es nie können."
Verstehe ich nicht. Es wäre absolut möglich, dass wir geschnittenes Material zu sehen bekommen. Offiziell oder über dunkle Kanäle. Von diversen Filmen sind sogar Rohschnittfassungen geleakt...
Aber soweit muss es gar nicht kommen. Denken wir nur an das Paradebeispiel: "Fanboys"
Wie gut, dass die Fans von den geplanten Änderungen Wind bekommen haben. "Fanboys" ist das perfekte Beispiel für einen Film, der einem Regisseur von marktgeilen Studiobossen weggenommen wurde und der mit nachgedrehten Szenen verschlimmbessert werden sollte. Dass diese Schnittfassung dann doch nicht veröffentlicht wurde, war schon ein kleines Wunder und zeigt sehr gut, dass sich Fans Gehör verschaffen können.
Zitat:
"Selbst wenn mir Disney oder EW scharmlos in Gesicht lügen würden, um das Filmprojekt nicht zu gefährden, würde es nichts an dem Endprodukt ändern, dass Disney / LF irgendwann präsentieren muss. Und mit diesem müssen sie mich überzeugen und nicht mit irgendwelchen PR angehauchten Berichten in einem Promi Klatschblatt (auch wenn es einen seriösen Ruf geniesst wie zB. EW)."
Prinzipiell richtig, aber was willst du damit sagen? Soll das ein Argument dafür sein, dass Disney (oder irgendein anderes Studio) kein Interesse daran haben sollte, Produktionsprobleme in der Öffentlichkeit zu kaschieren?
Zitat:
"Allerdings haben sie sich mit einigen Aussagen bereits ziemlich festgelegt. Und zwar mit Aussagen, die sich später auch nachprüfen lassen."
Welche meinst du jetzt genau?
Meinst du sowas wie: "Dies ist ein Kriegsfilm"?
Auch das bliebe ja relativ. Denn auch wenn ich vorher ein Ende mit dem Tod aller Hauptfiguren gehabt hätte und nun ein Szenario "Die Helden reiten scherzend in den Sonnenuntergang" realisiert wird, kann vorher ja diverse Kriegs-Action gelaufen sein, die dieses Attribut legitimieren würde.
Zitat:
"Und da denke ich nicht, dass Disney (via Entertainment Weekly) sich zu Falschaussagen hinreissen lässt, nur um ein bisschen die Internet und Fan Community zu beruhigen. Das machen sie genau einmal mit den Fans, danach wird ihnen niemals wieder jemand irgendwas glauben, selbst wenn es die Wahrheit ist."
Ich würde behaupten, dass sie mich durchaus schon nachweisbar mit Falschaussagen abgespeist haben - bzgl. der TFA-Drehbuch-Querelen, bzgl. der Absetzung von TCW und der nicht Finalisierung von Detours... Aber natürlich geht es nicht um Unwahrheiten sondern um Wahrheiten von einem gewissen Standpunkt aus: Siehe mein Arndt-Beispiel aus meinem vorhergegangenen Post. Und - um nicht missverstanden zu werden - ich kann dieses Vorgehen sogar bis zu einem gewissen Grad nachvollziehen. Es geht mir nur darum, dass offizielle Statements nicht per se wahr sein müssen.
Ich glaube sogar, dass die Vergangenheit an der aktuellen Misere eine Mitschuld trägt. Damals bei den Drehbuchgerüchten zu TFA hat da kaum einer aufgeschrien, weil man es schlicht nicht oder nicht in diesem Umfang geglaubt hat - und man dann auch noch von offizieller Seite beruhigt wurde. Inzwischen haben wir aber lernen müssen, dass an Gerüchten durchaus etwas dran sein kann und dass entsprechende offizielle Reaktionen drauf bisweilen zweischneidig sind. Insgesamt würde ich die Aussage treffen wollen, dass Lucasfilms Kommunikationspolitik zu den Fans seit einiger Zeit nicht gerade vorbildlich ist.
Zudem möchte ich aber auch nochmal darauf hinweisen (obwohl ich diesen Disclaimer schon im vorhergegangenem Post ganz deutlich herausgestellt habe!), dass ich im aktuellen Fall gar nicht behaupte, dass wir hier von offizieller Seite eine große Mär vorgesetzt bekommen. Ich sehe auch nur wenig Anlass, den Gerüchten in größerem Umfang Glauben zu schenken. Insofern gehe ich - wie du - eher von der halboffiziellen Variante aus und halte es noch für möglich, dass hier aus einem Problem eine Katastrophe gepimpt wurde. Aber auch wenn ich dem Gerücht nicht folge, so würde ich trotzdem nicht als sichere Erkenntnis verkünden, dass das Gerücht völliger Unsinn ist, denn dafür würde mir selbst eine hochoffizielle Gegendarstellung noch zu unsicher sein.
Und - wie gesagt - das hat gar nichts damit zu tun, dass ich die Offiziellen für hinterhältig halte, sondern schlicht damit, dass die PR-Angestellten ihr Geld damit verdienen, eine positive Darstellung der Ereignisse zu verbreiten. Und das ist nicht verwerflich. Allerdings sind sie dadurch nur bedingt glaubwürdig. Wohlgemerkt: Ich habe "bedingt glaubwürdig" statt "nicht glaubwürdig" geschrieben.
Abschließend möchte ich mich bei dir aber bedanken, dass du meine Aussagen dadurch "hinter"-fragst, dass du mich dazu "be"-fragst, statt sie zu interpretieren. Ich hoffe, ich konnte dir meine Sicht nachvollziehbarer machen. Bzgl. R1 sind wir eh auf der gleichen Seite und wenn wir im Dezember einen tollen Film präsentiert bekommen, ist das hier wirklich alles sowas von egal!
Darth Jorge
@Darth Jorge, kann dirnur zustimmen.
Mir fällt da noch ein Beispiel ein wo Disney nachweißbar Leute angelogen hat.
Die Tötung Agent Coulson in Avengers wurde für das Heimkinorelease ja zensiert.
Disney hat dies aber betritten, es habe keine Zensur stattgefunden und diese Fassung sei auch so in Kinos gezeigt worden. Dumm nur dass die britische Freigabebehörde explizit in ihrem Begründungsschreiben diese Szene beschrieben hat und so Disneys Aussage als Lüge enttarnt hat.
Damit will ich jetzt nicht sagen dass alles gelogen sein muss, aber vor Lügen schreckt in der Branche kaum einer zurück.
Zu Rogue One, da denke ich liegt die Wahrheit irgendwo in der Mitte. Aber egal was stimmt oder nicht, der Leak hat etwas sehr sehr positives gebracht:
1. Wird erneut Disney und ihr Umgang von vielen kritisch hinterfragt.
2. Hat Disney durch die Wellen die diese Gerüchte schlugen sehr schnell mitbekommen das viele Fans sich mit Rogue One einen anderen, ernsteren und härteren Star Wars Film wünschen und überdenkt so vlt. ob es ratsam wäre dem Film weichzuspülen.
3. Schaut die Öffentlichkeit jetzt auf Disney und Rogue One, so das sie wohl sich vorsichtiger verhalten werden und etwaige Änderungen in einem kleineren Umfang durchführen als vlt. geplant. Vlt. führt dies sogar dazu das bei Disney eine Art Ehrgeiz geweckt wird. Nach dem Motto "okay wenn uns keiner nen düsteren, intensiven und harten Star Wars Film zutraugt, zeigen wirs der Welt jetzt mit Rogue One!".
(zuletzt geändert am 05.06.2016 um 00:12 Uhr)
ShadowEmpire89
"Disney sagt geheime Weichspüler-Aktion ab, weil clevere Disneykritiker ihren Plan durchschaut haben und in über 300 Kommentaren mit insgesamt fast 500 Ausrufezeichen Disney Chef Bob Iger überzeugten, dass nur ein düsterer Film die Zukunft des Franchise retten kann."
Ich seh die Schlagzeile praktisch vor mir.
@DP
Ich denke bis auf den Second Unit Director könnte THR auch einfach die bisherigen Gerüchte nur wiederholen. Und besagter Stuntman ist eben auch laut Bericht Second Unit Director und kann auch in dieser Funktion die Nachdrehs durchführen.
(zuletzt geändert am 05.06.2016 um 00:37 Uhr)
McSpain
@ShadowEmpire89
Mein Schwerpunkt lag aber nicht darauf, aufzuzeigen, dass Disney "lügt", denn es liegt mir fern, Disney zu bashen. Es ging vielmehr darum, dass auch offizielle Statements zu hinterfragen sind. Nicht weil ich denke, dass dort hinterhältige Lügenbolde arbeiten, sondern weil die geschönte Darstellung für einen Konzern eine übliche Methode ist, die Außenwahrnehmung positiv zu beeinflussen. Und ich schreibe "Konzern", da diese Methode natürlich nicht nur bei Disney, sondern in unterschiedlichem Umfang in fast jedem größeren Unternehmen Anwendung findet.
Den je nach Art und Umfang der "Beschönigung" durchaus diskutablen Aspekt der Moral habe ich bewusst außen vor gelassen. Mir ging es lediglich darum, dass eine halb- oder hochoffizielle Verlautbarung noch keinen gesicherten Erkenntnisgewinn darstellt.
Darüber hinaus werde ich mich beim aktuellen Fall nicht aus dem Fenster lehnen, denn dafür ist mir selbst die Indizienlage zu gering. Bei der unseligen Treatment-Diskussion ließen sich mit der Zeit ja einige Indizien zusammentragen, die sich zu einem Bild formten (mal ganz davon abgesehen, dass es alles mit einer dokumentierten Aussage des Treatment-Autoren begann), aber bei dem aktuellen Fall haben wir wahrlich nicht viel und sogar Aspekte (40% etc.), die die Sache in ihrer Glaubwürdigkeit herabsetzen. Insofern will ich auch nicht darüber spekulieren, ob der Aufschrei vieler Fans in diesem Fall Auswirkungen auf die Entscheidungsträger haben könnte.
Darth Jorge
@McSpain, etwas größere Wellen haben die Gerüchte schon geschlagen, weltweit, in verschiedenen Newsseiten, Foren und Youtube Videos.
Wenn sich selbst der Drehbuchautor dazu äußert sagt das schon einiges.
Ich bin jetzt gespannt wie die Geschichte weitergeht und ob Lucasfilm auf der Celebreation Europe vlt. darauf reagieren wird, z.B. humoristisch. Das wäre wirklich ne coole Aktion da paar gute Scherze zu machen die einerseits die Leute überzeugen es war nichts dran und andererseits auch zeigen die Verantwortlichen haben auch Humor (auch wenn die das in Wirklichkeit gar nicht so witzig fanden).
So könnte Darth Vader auf die Bühne kommen und Kathleen Kennedy fragen ob er die offiozielle Erlaubnis hat auch Rebellen im Film zu töten. Und sie dann " ich habe heute morgen mit Bob telefoniert, würgen mit der Macht ist okay, aber dein Laserschwert darfst du nicht benutzen."
Und Vader dann nur ganz leise "ohhhhh Disney, I miss George".
ShadowEmpire89
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