Indie Revolver, deren Quellen sich im Vorfeld von Das Erwachen der Macht als ziemlich gut erwiesen haben, melden sich heute mit einem Gerücht zu Episode VIII zurück in der Gerüchteküche.
Ihren Informationen nach hat Frank Oz (Yoda) neue Dialogzeilen eingesprochen, die für Rian Johnsons Episode VIII verwendet werden sollen. Oz sei dafür extra in England gewesen, hat den vorliegenden Informationen nach aber keine Yoda-Puppe gespielt.
Wir erinnern uns zurück: Anfang April wurde berichtet, dass Frank Oz nach England gereist sei, um dort die Pinewood Studios, in denen Episode VIII gedreht wird, zu besuchen.
[Spoiler-Warnung] markieren:
Ferner war dabei von einer Ahch-To-Kulisse die Rede, die speziell für den Einsatz von Puppen konstruiert wurde.
Zählt man 1 und 1 zusammen, so könnte man damit rechnen, dass Yoda mit Luke und/oder Rey am Ort des ersten Jedi-Tempels in Kontakt tritt.
[Spoiler-Ende]
Indie Revolver berichtet übrigens weiterhin, dass bereits für Das Erwachen der Macht eine Yoda-Puppe gebaut worden sein soll, die letztlich aber nicht zum Einsatz kam. Aus offiziellen Quellen wissen wir, dass Frank Oz seinerzeit für Reys Vision/Flashback-Sequenz ebenfalls neue Yoda-Dialoge aufgenommen hat, die letztlich aber nicht verwendet wurden.
Es wird spannend, ob Yoda nun im zweiten Anlauf den Spung in die Sequels schaffen wird...
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@G.Lucas:
"Dann müsste ja auch Obi-Wan in der Form von Alec Guinness zurückkehren können. Denn warum sollte Luke nur mit Yoda kommunizieren?"
Ja, und dann müsste auch Anakin zurückkehren können...Wird schwierig, da glaubhafte zu erklären, warum es nur Yoda schafft. Kenobi kehrt in der ot ja auch immer wieder als Geist zurück. Warum sollte das jetzt nicht mehr möglich sein? Vielleicht ist er schon zu tief ins Jedi-Jenseits eingetaucht und findet keinen Weg mehr zurück...
Wenn dann würde ich natürlich auch eine (gute) Puppe bevorzugen, als Machtgeist würde allerdings wohl auch eine CGI Version funktionieren...
(zuletzt geändert am 18.05.2016 um 11:32 Uhr)
Rieekan78
@Rieekan78:
Man kann es auch belassen, dass es theoretisch alle "könnten" aber einen guten Grund finden warum es ausgerecht Yoda "tut".
Und natürlich warum ein "Anakin" nicht Kylo mal eben bescheid geben kann. Das könnte auch immer damit zusammenhängen wie stark der Jedi mit den Figuren in Verbindung stand im Moment ihres Todes (zb.) wir haben die Machtgeister ja bisher nur durch die Augen von Luke und durch die Ohren von Anakin (und Yoda und Obiwan) wahrgenommen.
Irgendwie kann man da sicher noch ne Erklärung draus drehen. Hoffentlich eine gute.
McSpain
@George Lucas
"Und Anakin *lächelt*"
Oh dankeschön, ihn hatte ich vergessen^^.
@Rieekan78
Es gibt ja in Art of TFA Zeichnungen, die Anakin als Machtgeist in TFA zeigen. Desweiteren gibt es ja auch Gerüchte Anakin in EP 8 als Machtgeist zurückzubringen. Aber für TFA wurde es ja dann verwurfen.
Was ich so richtig davon halten soll, ich weiß es nicht. So ganz gefällt es mir nicht. Das Yodagerücht hält sich wie ich finde schon länger. Daher halte ich es auch für glaubwürdiger das wir Yoda wiedersehen oder hören.
TedSolo
Ich weiß ehrlich gesagt nicht, was ich von dieser Nachricht halten soll. Soll ich mich freuen oder nicht?
Oz macht ohne Zweifel eine hervorragende Arbeit, jedoch sehe ich nicht, weshalb Yoda hier eine Rolle einnehmen sollte, außer aus nostalgischen Gründen.
Dann müsste auch die Möglichkeit bestehen mit Kenobi oder Anakin zu reden, was ich jetzt nicht als notwendig erachte.
Da finde ich die Theorie einer Aufnahme noch am besten. Jedoch kann ich auch darauf verzichten.
@Mc Spain
Motti sagt allerdings auch, dass Vader auch nicht in der Lage war die versteckte Rebellenbasis zu finden. Greift man das in R1 auf, so könnte er auch hier eine größere Rolle einnehmen. Aber jegliche Spekulation ist im Moment unnötig, solange wir nicht noch mehr Fakten haben, bzw. den Film haben
Moff Tion
@McSpain:
Anakin steht ja im Moment seines Todes auch Luke sehr nahe, zudem ist er noch sein Vater...
Grundsätzlich kommt man wieder zu der Frage, was ein Machtgeist kann und in welchem Zwischenstadium er sich befindet. Kenobi sagt ja als Geist, dass er nicht eingreifen kann, bleibt also nur die beratende Funktion.
@Ted Solo:
Das Machtgeist Thema an sich sollte doch schon Verwendung finden, da es zu Star Wars gehört und man was daraus machen kann.Die Jedi haben diese Möglichkeit ja erst sehr spät herausgefunden, quasi zur Zeit ihrer Ausrottung. Es ist also auch irgendwie noch Neuland.
Rieekan78
Ich finde, die sauberste Erkärung wäre, dass nach dem Machtgeist eine weitere Stufe kommt, in der sich verstorbene Jedi endgültig vom Diesseits verabschieden und wirklich Eins mit der Macht werden, also auch als sichtbare Form verschwinden. Die Rückkehr als Machtgeist wäre dann eine Möglichkeit für Jedi, etwas geradezurücken, was sie sie zu Lebzeiten nicht mehr hinbekommen haben. Wenn Luke am Ende von ROTJ den Geistern von Anakin, Yoda, und Obi-Wan gegenüber steht, ist das so ein schönes Abschieds-Bild. So eine Lösung würde Ungereimtheiten vermeiden.
Was Kylo Ren und Vader angeht: Kylo sagt, dass er sich von der hellen Seite verführt fühlt und gegen sie ankämpfen muss. Wenn man möchte, kann man darin den geläuterten Anakin mit einschließen. Das würde jedenfalls zu meiner Idee passen, dass die post-Endor-Generation mit Geschichtsdeutung beschäftigt ist, was ja auch Vader als historische Figur beträfe. Für eine der beiden Fraktionen der neuen Generationen bedeutet das, alles auszublenden, was wirklich mit Vader passierte, und seine wahre Stimme (bzw. das Gewissen) zu negieren und zu unterdrücken.
(zuletzt geändert am 18.05.2016 um 12:04 Uhr)
George Lucas
@ McSpain
"Ich werfe nichts in Töpfe. Ich habe eine Überlegung angestellt. Du gehst ja in der Prämisse von Episode 8 von Einschätzungen aus die du selbst gefasst hast. Episode 8 könnte ja in ganz andere Richtungen gehen. Wer sagt den das Luke der Mentor ist? Vielleicht ist er in Episode 8 auch so weit angeschlagen, dass Rey ihn Ausbilden muss.
Davon ab, kann Yoda auch als Holocron oder Aufzeichnung vorkommen. Wie gesagt beurteile ich den Sinn oder Unsinn wenn der Film da ist. Nicht anhand der bloßen Tatsache (oder den Gerüchten dazu).
Vader sagt im Film er habe die "Spur der Spione" zu ihr zurückverfolgt. Daraus kann man natürlich ableiten, dass Vader am Ende des Films die Helden umbringt und dann vom letzten Erfährt, dass Leia die Pläne empfangen hat. Ich bin komplett dafür das so im Film zu haben. Dennoch kann (und wir reden hier nur von der möglichen Abweichung von vorgefestigten Erwartungen) man Vader auch aus dem Film rauslassen oder ihn einfach am Ende von Agent Y ein Telegram bekommen lassen, dass die Pläne Richtung Tantive IV gesendet wurden.
Oder Vader taucht schon im Bacta-Tank als Hauptwächter des Todessternarchitekten auf und ist komplett und konstant eine Hauptfigur im Film. Das kann der Fall sein und ist nicht gedeckt oder ein "muss" aufgrund von ANH."
Ja man kann Vader theoretisch auch weglassen, natürlich kann man das. Man kann fast alles. Ich sehe aber trotzdem einen enormen Unterschied zwischen einer Beteiligung Vaders in Rogue One (die quasi vorgezeichnet ist) oder einer Beteiligung Yodas in VIII (die nicht vorgezeichnet ist). Deswegen ist es sinnlos, Vaders mögliches Auftauchen als Fanservice abzutun, da hier Plotgründe involviert sein könnten. Bei Yoda gibt es solche Gründe wohl eher nicht, wobei sie meine Erwartungen natürlich übertreffen könnnen. Ich sage ja nicht, dass Yodas Auftritt Fanservice sein MUSS, aber der Verdacht liegt nahe. Wie schon gesagt, hoffe ich, dass sie einen guten Grund für seinen Auftritt finden.
Wenn er mal wieder nur der Exposition dient, nun, das wäre für mich kein guter Grund, da diese Rolle von Luke genauso ausgefüllt werden könnte und auch sollte.
(zuletzt geändert am 18.05.2016 um 12:06 Uhr)
Ich weiß nicht was genau in den Gerüchten überall stand; aber ich halte es für nicht unwahrscheinlich, dass man schlicht und ergreifend auch einfach nur Yodas Stimme (und eventuell auch die von anderen) hören könnte, so wie in Reys Vision in TFA. Das muss ja zwingenderweise gar nicht visualisiert werden. Just saying.
STARKILLER 1138
Redakteur
Also eine genaue Erklärung warum jetzt Yoda und nicht der oder der, würde ich nicht erwarten. Ich denke Yoda kann als Leitfaden, Mentorenfigur für die Charaktere fungieren, ohne das es groß erklärt werden muss. Das ist in der Saga halt seine Rolle und ja es wäre natürlich auch eine Art von Fanservice. Aber was ist falsch daran und wieso ist dieser Begriff immer so überstrapaziert negativ besetzt? Klar, muss es gut gemacht sein aber das für mich die Grundvorraussetzung an Alles was in dem Film passiert.
(zuletzt geändert am 18.05.2016 um 12:19 Uhr)
@ Darth Pevra: RO ist ja kein Darth Vader Spin Off. Ich würde es schon arg "zufällig" finden, wenn Vader einfach so in der Nähe ist wenn es um den Diebstahl der Pläne geht. Ich würde gern Vader erst dann eingesetzt sehen, wenn es schon zu spät ist, wenn das Imperium merkt dass die Pläne futsch sind.
Hoffentlich kommt es so. Vader per Zufall in den Film zu integrieren würde mich arg stören.
Yoda? Der ist doch irgendwie fast immer gut wenn es um die Macht geht. Und bei einem Jedi Tempel könnte man 1 und 1 zsm zählen. Mal gucken. Theoretisch könnte ja jeder Machtgeist erscheinen, zumindest Stand Jetzt. Selbst Qui-Gon könnte was sagen, oder?
Kyle07
@Rieekan78
"Das Machtgeist Thema an sich sollte doch schon Verwendung finden, da es zu Star Wars gehört und man was daraus machen kann.Die Jedi haben diese Möglichkeit ja erst sehr spät herausgefunden, quasi zur Zeit ihrer Ausrottung. Es ist also auch irgendwie noch Neuland."
Da finde ich wie STARKILLER1138 eben anmerkt hat, immernoch die Stimmenlösung als die eleganteste. Auch wenn ich gerne Yoda als Puppenform wiedersehen würde.
Zumal EP 8 auch nicht mehere Mentoren braucht, wie ich finde. Falls Luke wirklich in der selben Rolle ist wie Yoda in TESB ist, dann brauch man nicht unbedingt Machtgeister wie ich finde. Es ist aber dahingehend leider noch viel zu viel offen.
Vieleicht muss Rey auch Luke erstmal überzeugen, den Wiederstand zu helfen. Was ich mir eher vorstellen kann, das man Luke meditieren sieht und er die Stimmen von Ben, Yoda und Anakin hört, bzw. ihre Ratschläge.
Und Luke sozusagen hin und her gezogen ist von Rey und den Machtgeisterstimmen in seinen Kopf, und er durch Rey alles erstmal ordnen muss (inklusive der Ereignisse in TFA).
Kann das gerade nicht besser beschreiben.
TedSolo
@ Snakeshit
Ich fand Yodas Auftritte in Rebels nicht sonderlich gelungen. Die Gefahr bei Fanservice ist, dass diese Nabelbeschau schal und uninteressant wird. So ein Beispiel wäre für mich auch Starkiller Base.
@ Kyle07
Ich weiß nicht, wo ich behauptet habe, dass Vader gleich am Anfang des Films vorkommen soll.
Nein, Yoda ist nicht "immer gut", wenn es um die Macht geht. Yoda: Dark Rendevouz: großartig. Yoda Sprichwortgeber in Rebels: schlecht.
Yodas Ära ist auch eigentlich schon vorbei. Ist es nicht mehr Jedi-typisch, wenn die Geister irgendwann Adieu sagen und der jungen Generation vertrauen, auf sich selbst aufzupassen? In den Prequels wird ja auch gesagt, dass man loslassen muss.
@Pevra:
"Ich sage ja nicht, dass Yodas Auftritt Fanservice sein MUSS, aber der Verdacht liegt nahe. Wie schon gesagt, hoffe ich, dass sie einen guten Grund für seinen Auftritt finden."
Deine Sorge ist nicht ganz unberechtigt. Ich möchte eigentlich auch keine Replikation einer "Classic Magic Moment"-Szene nur um ihrer selbst willen sehen. In der Tat sollte ein erneutes Auftreten von Yoda einen gewichtigen Grund darstellen. Ein solcher wäre beispielsweise, dass in solch einer Sequenz die Herkunft oder Bestimmung von Rey offenbart wird oder aber ein Geheimnis rund um Kylo Ren gelüftet würde. Das hätte schon was.
DerAlteBen
@Lucas:
" Das würde jedenfalls zu meiner Idee passen, dass die post-Endor-Generation mit Geschichtsdeutung beschäftigt ist, "
Was auch aktuell Bloodline mehr als unterstreicht und damit wohl nicht unwahrscheinlich ist, dass es einen Kerngedanken der ST ausmachen wird.
@DerAlteBen:
Also ist Rey eine Machtgeist-Tochter von Yoda? Hm.... ^^
@Topic:
Vielleicht hat sich Luke auch einen Jedi-Rat aus Steinen und Stöcken gebaut und hält dort regelmäßig Ratssitzungen ab. Bei TFU gab es ja mal diesen einen durchgeknallten Jedi der auf dem Schrottplaneten einen Jeditempel gebaut hat. So in der Art.
(zuletzt geändert am 18.05.2016 um 12:29 Uhr)
McSpain
TedSolo
Ja, ich denke auch, dass noch zuviel offen ist.
Wir wissen ja eben nicht viel über Luke.
Zitat Han TFA:"Er hat dann einfach alles hinter sich gelassen."
Sein Weg Jedi auszubilden war ja gescheitert, wie er sich jetzt durch die Situation der Galaxie oder durch Rey umstimmen lässt, bleibt abzuwarten.
Es fühlt sich jedenfalls schwierig an, die Handlungsfäden weiterzuführen, ohne haarsträubend zu werden.
Gerade auch die supertalentierte Rey in einen sinnigen Kontext zu bringen, finde ich schwierig, ist sie eine weitere Auserwählte? Gab es keinen Vater? Wiederholt sich die Geschichte?Weiß Yoda mehr?
Wir brauchen hier wirklich eine gute Story.
Rieekan78
@Darth Pevra
"Ich fand Yodas Auftritte in Rebels nicht sonderlich gelungen. Die Gefahr bei Fanservice ist, dass diese Nabelbeschau schal und uninteressant wird. So ein Beispiel wäre für mich auch Starkiller Base."
Ich kenne Yodas Auftritte in "Rebels" leider noch nicht. Starkiller Base sehe ich auf keinen Fall als Fanservice an. Für mich sind Fanservice eher kleinere Momente, die in erster Linie keine allzu große Auswirkungen auf die Handlungen haben, aber mit denen langjährige Fans, die ein bisschen tiefer in der Materie drin sind, was anfangen können.
Wenn Rey von 14 Parsecs spricht und Han Solo sie korrigiert (12!), sowas ist für mich Fanservice. Wenn Rey und Luke im alten Jedi-Tempel an einer Büste von Yoda vorbeigehen. Das ist für mich Fanservice. Daher finde ich den Begriff arg überstrapaziert.
Natürlich sollte ein Yoda Auftritt gut inszeniert sein und vielleicht auch als erzählerischer Antrieb dienen. Das wäre eine nette Geschichte. Ist aber für mich kein purer Fanservice, sondern schon Teil der Handlung. Natürlich könnte es auch der Machtgeist von Jedi xy sein, nur wenn man seine Zuschauer da emotional involvieren will, macht eine bekannte Figur doch durchaus Sinn.
@ Pevra: "Ich weiß nicht, wo ich behauptet habe, dass Vader gleich am Anfang des Films vorkommen soll."
Natürlich nicht. Aber dennoch stelle ich mir Darth Vader so dominant vor, dass er allen die Show stiehlt. Allein in ANH, wo er einfach nur der Bösewicht war, lag viel Aufmerksamkeit auf ihm.
(zuletzt geändert am 18.05.2016 um 12:32 Uhr)
Kyle07
Was ja auch nicht ganz schlüssig ist. Qui-Gon wird diese "Geister-Sache" ja nicht selbst erfunden haben. Heißt: Die Möglichkeit muss es also schon vorher gegeben haben.
Und sollte Qui Gon der Entdecker dieser Fähigkeit sein, stellt sich umso mehr die Frage, warum er dann nicht stärker in den Vordergrund tritt. Und in Ep VI - VI auftaucht.
JB007
Kyle07
Ich denke, das wird dann auch durchaus gewollt sein, deswegen sehe ich ihn eher im letzten Drittel. Das beste zum Schluss.
@ Snakeshit
"Ich kenne Yodas Auftritte in "Rebels" leider noch nicht. Starkiller Base sehe ich auf keinen Fall als Fanservice an. Für mich sind Fanservice eher kleinere Momente, die in erster Linie keine allzu große Auswirkungen auf die Handlungen haben, aber mit denen langjährige Fans, die ein bisschen tiefer in der Materie drin sind, was anfangen können."
Für mich ist SKB auf jeden Fall Fanservice. Es ist ala "ihr habt den Todesstern cool gefunden, wir geben euch noch einen". Man hätte ja sonst mit Leichtigkeit eine andere Waffe einführen können, vielleicht auch eine ohne kugelige Form.
"Wenn Rey von 14 Parsecs spricht und Han Solo sie korrigiert (12!), sowas ist für mich Fanservice. Wenn Rey und Luke im alten Jedi-Tempel an einer Büste von Yoda vorbeigehen. Das ist für mich Fanservice. Daher finde ich den Begriff arg überstrapaziert."
Ja, sowas zählt natürlich auch dazu. Sowas kleines wie die Podracer-Flaggen bei Maz' Burg stört auch wirklich keinen.
"Natürlich sollte ein Yoda Auftritt gut inszeniert sein und vielleicht auch als erzählerischer Antrieb dienen. Das wäre eine nette Geschichte. Ist aber für mich kein purer Fanservice, sondern schon Teil der Handlung. Natürlich könnte es auch der Machtgeist von Jedi xy sein, nur wenn man seine Zuschauer da emotional involvieren will, macht eine bekannte Figur doch durchaus Sinn."
Wenn es denn wirklich einen Sinn in der Handlung ergibt, dass diese bestimmte Figur jetzt vorkommt, dann nur zu.
@ Rieekan78
Wenn man in den Serienbereich schaut, gibt es für solche Mysterien nur selten wirklich gute Antworten.
Mein Traum wäre ja ein SW-Film, der von J.M. Straczynski geschrieben wurde.
(zuletzt geändert am 18.05.2016 um 12:42 Uhr)
Rieekan78
@ "Wenn es denn wirklich einen Sinn in der Handlung ergibt, dass diese bestimmte Figur jetzt vorkommt, dann nur zu."
Sinn und Unsinn sind oft nah beieinander. Z. B. hätte man Obiwan nicht schon in ANH sterben lassen müssen und mit Yoda einen neuen Meister einführen. Man stelle sich nur mal vor Yodas Design und oder die Puppe selbst hätten nicht überzeugt. Dies hätte TESB ungemein heruntergezogen.
Kyle07
@Darth Pevra
"Für mich ist SKB auf jeden Fall Fanservice. Es ist ala "ihr habt den Todesstern cool gefunden, wir geben euch noch einen"."
Japp und das ist doch kein Fanservice, sondern sowas ist doch klar eher an die Allgemeinheit gerichtet und nicht im speziellen an den Fan, der sich intensiver damit beschäftigt. Sondern an den Kinozuschauer der die alten Filme kennt und auch mag. Zumal der Todesstern ja auch fest in der Popkultur verankert ist und jeder was damit anfangen kann. Deswegen ist auch die Rückkehr des Falken für mich kein Fanservice sondern an das große Publikum gerichtet.
Beim Rest bin ich aber bei dir. Fanservice, Cameos oder was es sonst noch alles gibt sollten nicht zum Selbstzweck verkommen. Ein Yoda Auftritt wäre sicher eine größere Sache und sollte schon eine Wirkung auf die Handlung haben. Bei kleineren Dingen darf gerne so viel Fanservice in den Film wie nur möglich.
(zuletzt geändert am 18.05.2016 um 12:59 Uhr)
@ Snakeshit
Bei jemandem, der SW nicht kennt, wären die Ähnlichkeiten verpufft. Davon gibt es gar nicht so wenige unter den Zuschauern, vor allem viele junge. Etwas, das sich an Casual Fans richtet, ist für mich ebenfalls Fanservice.
Die Rückkehr des Falkens, vor allem in dieser Form (noch dazu mit fast dem gleichen Witz, dass der Falke einer Schrottmühle gleicht), war auch Fanservice. Mich hätte ein neues Schiff auch begeistern können.
@ Rieekan78
Babylon 5, Crusade, Sense8
Wer war nicht an Blödsinn beteiligt? Aber er hat unter Beweis gestellt, dass er gerade mit mythologischen Themen und Geheimnissen sehr gut umgehen kann. Er hat meistens eine Antwort parat, die überzeugen kann.
(zuletzt geändert am 18.05.2016 um 13:07 Uhr)
Kyle07
Es ist doch ein Unterschied, ob etwas Fanservice ist oder "Logikservice".
Fanservice ist oft auch deckungsgleich mit "Markenservice". Die Fans wollen bestimmte Charaktere oder Szenarien (wieder) sehen, und wenn sie das glücklich macht, bekommen sie das. Und damit lässt sich auch das Merchandising wieder ankurbeln. Auch wenn das wieder den Unmut einiger aufkommen lässt, am Ende kommt es darauf an, was die Filme und das Drumherum einbringen. Und (Achtung, Ironie!) wenn drei Yodas dafür sorgen würden, dass dreimal soviele Zuschauer ins Kino gehen, gibt es eben drei Yodas. Allerdings wäre das schon eine echte Herausforderung an die Drehbuchschreiber (geklonte Yodas???) (Ironie Ende).
Bei Vader geht es dagegen um die Logik. Vader ist (lassen wir mal den Imperator außen vor) der "Obermotz, der Klopps der Klöppse, der oberste Käse, die Numero Uno Oncho". Ohne Vader bis Ep VI kein Star Wars.
JB007
@ Snakeshit:
- "Das ist in der Saga halt seine Rolle und ja es wäre natürlich auch eine Art von Fanservice. Aber was ist falsch daran und wieso ist dieser Begriff immer so überstrapaziert negativ besetzt?"
Das frage ich mich auch. Ich glaube, er wird abschätzig verwendet, um implizit auf den Unterschied zwischen Fanservice und Autorentheorie hinzudeuten. Ich kann mir auch denken, wer auf der Grundlage dieser Theorie in bezug auf öffentliche Anerkennung profitieren soll.
Was mich am negativen Gebrauch dieses Begriffes stört, ist die Haltung gegenüber Fans. Es ist ja nun wirklich nicht so, dass jeder Fan verwöhnt und verdorben sei und nichts weiter wolle, als Vader, Sturmtruppen und den Falken. Diese Haltung gegenüber seinen Fans hat ja auch Lucas selbst an den Tag gelegt, als er z.B. sehr abschätzig darüber sprach, dass Fans doch nur Vader sehen wollen, oder dass es in Star Wars eigentlich nicht um Raumschiffe gehe. Ich will als Fan eigentlich nicht viel, aber mindestens gute Filme. Und wenn mir das in einem gnädigen Akt von Fanservice geboten wird, dann bin ich zufrieden.
@ JB007:
- "Die Fans wollen bestimmte Charaktere oder Szenarien (wieder) sehen, und wenn sie das glücklich macht, bekommen sie das. Und damit lässt sich auch das Merchandising wieder ankurbeln."
Das Merchandising lässt sich mich Experimenten und neuen Einfällen besser ankurbeln, als mit bekannten Figuren und Szenarien. Warum sollte man eine dritte Yoda-Figur kaufen? Genau dafür wurde Lucas 1999 teilweise kritisiert. Was heute als Innovation gilt, wurde damals als ausgeklügelte Verkaufsstrategie bezeichnet: Königin Amidala musste alle paar Minuten ihr Kostüm wechseln; zu Standard-Kampfdroiden mussten sich noch Droidekas gesellen; ein Dutzend Pod-Rennfahrer mussten in einer langen Szene vorgestellt werden, obwohl sie kurz darauf das Zeitliche segneten. Das verkauft Figuren.
Ich bin mit Konsumkritik bei Star Wars generell zurückhaltend, weil ich diese Diskussion für völlig überholt und deplatziert halte. Natürlich wird Star Wars auch verkauft, und mit der Marke wird viel Geld gemacht. Mit dem Argument "die Figur XY wurde nur erfunden, um Spielzeug zu verkaufen" kann man sich schön als System- und Konsumkritiker aufspielen, nur mit der Realität hat das selten was zutun. Im Idealfall fallen Inhalt und Verkaufsgelegenheit zusammen. Und das ist Star Wars bislang immer gut gelungen, mit ein paar Grenzfällen vielleicht.
(zuletzt geändert am 18.05.2016 um 14:44 Uhr)
George Lucas
@ JB007
Meine Posts haben sich auf eine rein künstlerische Ebene bezogen. Du hast natürlich recht, dass auch wirtschaftliche Gesichtspunkte reinfließen und daran ist zunächst auch gar nichts schlechtes. Ein finanziell erfolgreicher SW-Film ist auch wichtig dafür, dass es weitere SW-Filme überhaupt geben kann.
Aber ich finde den Fanservice besser, der vernünftig in die Handlung eingebettet ist. In TFA war das nur teilweise der Fall. Und insgesamt darf es auch nicht zu viel werden der Selbstreferenz. Als Beispiel möchte ich da die Simpsons nennen. Mit Nabelbeschau und Selbstreferenz kann ein neues Publikum nicht so viel anfangen und den alteingesessenen Zuschauern wird es irgendwann auch zu bunt, die wenden sich dann eben einem anderen Franchise zu.
So weit ist es in SW natürlich noch lange nicht, aber dieser Übersättigungspunkt könnte in ein paar Jahren erreicht werden, wenn man nicht eine Balance zwischen Altem und Neuem findet. Zum Glück sieht es aber so aus, als würde man in den Spinoffs auch genug neue Sachen wagen.
(zuletzt geändert am 18.05.2016 um 14:31 Uhr)
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