Im Interview mit ET sprach Oscar Isaac über seine Rolle als Poe Dameron in Episode VIII.
Auf die Frage, welche Auswirkungen das Überleben seiner Figur in Episode VII auf das nächste Kaptiel haben wird (Poe Dameron sollte ursprünglich in Episode VII sterben), antwortete der 37-jährige Isaac: "Na ja, vor allem bin ich immer noch dabei, was toll ist."
"Die Neuzugänge im Cast, wie Laura Dern und Benicio Del Toro, sind unglaubliche Schauspieler und Rian [Johnson, der Regisseur], er hat eine Sensibilität wie in kleineren Filmen", erklärt der Golden-Globe-Gewinner. "Also inmitten all dieser Größe und des epischen Ausmaßes des Films fühlt es sich so an, als finden wir etwas von dieser Nuance und Intimität."
"Poe wird ein größerer Teil der Geschichte sein und alle Figuren in diesem Film werden ungemein auf die Probe gestellt. Es gibt eine Menge Konflikte im Film, das ist toll."
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@ George Lucas @ Marvel:
Naja, also ich konnte mit Anakin in alle drei Episoden ganz gut identifizieren. Mich hat auch diese Lovestory mehr interessiert, als die zwischen Han und Leia
So schlecht war die ganze Sache um Anakin ja nicht gemacht. Anakin, der Jedi-Schüler in Episode II, der auf seine Ausbildung keinen Bock mehr hatte und lieber mit der hübschen Padme zusammensein wollte. Welchem männlichen Schüler ist es zwischen 14 und 16 Jahren nicht so gegangen weltweit?
Also damit konnte man sich selbst in Episode II identifizieren als männlicher Zuschauer, auch wenn die Dialoge zwischen Padme und Anakin grausam sind
Das Interesse an einer Love-Story würde ich nicht alleine darauf fokussieren, ob eine Lovestory gut geschrieben ist. Es gibt tolle Liebesgeschichten in Filmen und in der Literatur, die mich garnicht ansprechen.
Und bevor mich wieder alle "als homophob" bezeichnen. An Episode VIII und IX habe ich bei der Lovestory gar keine Ansprüche. Ob jetzt Rey und Finn sich finden oder Finn und Poe. Interessiert mich nicht so wirklich.
Mich interessiert eigentlich am meisten die Beziehung zwischen Luke und Rey. Egal ob er jetzt ihr Vater ist oder nicht, aber so eine Vater-Tochter-Story wäre mal was anderes und viele ältere OT-Fans identifizieren sich doch schon mit Luke seit Episode IV ...
Pepe Nietnagel
Kyle07
@ Pepe Nietnagel:
"Das Interesse an einer Love-Story würde ich nicht alleine darauf fokussieren, ob eine Lovestory gut geschrieben ist."
Ja und nein. Wenn dich eine Lovestory so gar nicht interessiert kann sie noch so gut geschrieben sein. Allerdings, kann eine gut geschriebene Lovestory, dein Interesse vielleicht im Nachgang wecken?!
Eine schlecht geschriebene Lovestory aber sicher nicht.
Übrigens fand ich Anakin und Padme jetzt auch nicht sooo schlimm. Es gab so ein zwei Szenen und eine Handvoll Dialoge die grausam waren. Vom Grundgedanken war das aber alles okay.
@ Snakeshit:
Auch an dich ein Sorry! Allerdings weiß ich nicht, was an einer Lovestory zwischen Poe und Finn so schlimm wäre. Die Entwicklung wäre ähnlich wie in der OT. In Teil 1 lernen sie sich kennen, der eine rettet den anderen und in Teil 2 lernen sie sich lieben. Wieso nicht?
Aber wir drehen uns im Kreis.
Was ich aber positiv finde, und das meine ich ernst, dass einige Meinungen, die mir am Anfang SEHR starr und unnachgiebig vorkamen etwas weicher werden. Das freut mich. Und das soll keine Ironie sein.
MARVEL
Mir war Poe, von der ersten Minute sympatisch, und ich finde gut das sie ihn in TFA nicht sterben liesen.
Das sie seine Figur mehr ausbauen und vieleicht mehr konfiktpotenzial reinbringen finde ich ganz gut, gerade wenn man auf Leia blickt und die Führung des Wiederstandes. Das spielt auch in die letzten Spoiler mit rein, was Poe angeht.
Ich bin da ganz bei McSpain und finde es auch schade, das bei der Freundschaft zwischen Poe und Finn immer Automatisch gedacht wird Poe wäre schwul. Ich finde sowas etwas übertrieben.
Desweiteren bin ich mir unsicher ob eine Schwule Beziehung zu SW passt. Klar wir haben eine gigantische Galaxie Tausende Völker und Rassen, und alles ist möglich.
Und auch unter Menschen schließt es sich in SW eigentlich nicht aus. Ich weiß nicht aus Subjektiver Sicht sehe ich es als schwirig an (ich habe nichts gegen Schwule, Bis oder Lesben).
Objektiv betrachtet ist es aufjedenfall möglich, da ist SW einfach zu groß als es nicht möglich wäre. Egal ob Mensch oder Alien.
Ich mein, wenn zwei Alienfrauen, eine Lesbische Beziehungen in SW hätten, würde vieleicht auch weniger Leute aufschreien als bei zwei Schwulen.
Wie gesagt ein ganz schwiriges Thema. Ich würde damit noch etwas warten, ob man sowas sofort in den Filmen bringen muss, und es eher erstmal im neuen EU antesten. Ich sehe bei den Thema aufjedenfall mehr eine Chance als im MCU.
Edit:
Mich hatte die Liebesbeziehung zwischen Han und Leia auch mehr überzeugt als zwischen Anakin und Padme die zwar aufgesetzt war aber nicht so schlimm wie alle meinen.
Wenn man eine Schwule Beziehung in SW etablieren will, und sie gut ausarbeitet sehe ich durchaus eine Chance.
(zuletzt geändert am 13.05.2016 um 15:17 Uhr)
TedSolo
Mal ne ironische Bemerkung: Gab es nicht schon in jedem Film eine homosexuelle Beziehung zwischen C-3PO und R2D2 ?
Aber im ernst: Wenn Star Wars das Thema "Homosexualität" ernsthaft verwenden will, dann sollte man auch auf gesellschaftliche Schikanen und den Misst eingehen. Das sich einfach so Finn und Poe finden, wäre dann auch irgendwie alles andere als "besonders" ...
Pepe Nietnagel
@ TedSolo:
"Ich mein, wenn zwei Alienfrauen, eine Lesbische Beziehungen in SW hätten, würde vieleicht auch
weniger Leute aufschreien als bei zwei Schwulen."
Guter Punkt! Wie viele Nerds haben sich nicht "heimlich" schon mal zwei Twi-Lek-Mädels zusammen gewünscht?
"Ich würde damit noch etwas warten, ob man sowas sofort in den Filmen bringen muss, und es eher erstmal im neuen EU antesten."
Aber worauf warten? Menschen ändern sich nur, wenn man ihnen zeigt, wie normal es ist. Testet man es zaghaft im EU an hat das keine Wirkung. Macht man eine (oder gar beide) der männlichen Hauptfiguren schwul und erzählt das vernünftig und ohne Klischees, dann zeigt man vielen Leuten eben, dass daran nichts "schlimmes" ist.
Denn auch wenn "alle" sagen ich hab nix gegen Homos, so sind sie bei Star Wars dennoch dagegen.
Und es geht ja auch um neue Figuren und nicht das verändern bestehender Figuren.
MARVEL
@ Pepe Nietnagel:
Gerade WENN sie sich einfach finden und es normal wäre, wäre es etwas besonderes. Werden Finn oder Lando aufgrund ihrer Hautfarbe diskriminiert? Oder Leia oder Padme aufgund ihres Geschlechts? Wieso sollten Finn und Poe (so es denn dazu käme) aufgrund ihrer Homosexualität Probleme bekommen.
MARVEL
@MARVEL
"Guter Punkt! Wie viele Nerds haben sich nicht "heimlich" schon mal zwei Twi-Lek-Mädels zusammen gewünscht? *zwinker*"
Hehe da sagste was, ja eben weil das sicher von einigen Männlichen SW Fans der heimliche Gedanke ist den niemand zugeben will oder halt doch . Ich wollte damit nur ein Gegenbeispiel aufzeigen.
"Aber worauf warten? Menschen ändern sich nur, wenn man ihnen zeigt, wie normal es ist. Testet man es zaghaft im EU an hat das keine Wirkung. Macht man eine (oder gar beide) der männlichen Hauptfiguren schwul und erzählt das vernünftig und ohne Klischees, dann zeigt man vielen Leuten eben, dass daran nichts "schlimmes" ist.
Denn auch wenn "alle" sagen ich hab nix gegen Homos, so sind sie bei Star Wars dennoch dagegen.
Und es geht ja auch um neue Figuren und nicht das verändern bestehender Figuren."
Ich weiß nicht worauf man warten soll, ich kann dir nur mein Empfinden schreiben. Ich hab halt bedenken das die Menschen noch nicht soweit sind, ich tuhe mich damit ja auch schwer, auch wenn ich keine direkte Abneigung dagegen habe.
Wie gesagt es sollte gut ausgearbeitet sein, wenn Disney in welcher Form auch immer sowas bringt. Und nicht so aufgesetzt (in dem Sinne, ah die Schwulen sich an), sondern eher die fiktiven Partner sind ein Liebespaar aber machen daraus kein großen Hehl und es passiert einfach.
Ich kann es gerade nur so ungefähr beschreiben. Bei Ted 1 und 2 fand ich es ja mit den Gastauftritten von Reynolds und Micheal Dorn als Schwule gut umgesetzt (auch wenn es nur fun war).
Sie haben kein hehl drauß gemacht, händchen gehalten, lockere Sprüche hin und her geworfen. Man merkte es nicht an aber es war da und störte niemanden. Sry für das Ted Beispiel mir fiel jetzt spontan nichts anderes ein.
Natürlich auf neue Charaktäre bezogen, habe ich auch so verstanden .
(zuletzt geändert am 13.05.2016 um 15:41 Uhr)
TedSolo
@ MARVEL:
Ich würde es allgemen immer gut finden, wenn ein Film auch ein paar Vorurteile abbaut.
Es gibt halt Zuschauer, die sich über alles aufregen: Finn ist schwarz, Rey ist die erste weibliche Hauptrolle, usw. Da muss man im Film dann ein bisschen entgegensteuern ...
Wenn sich Finn und Poe beispielsweise "finden würden" und die erste Homosexuelle Beziehung in einem Star Wars Film wäre etwas ganz normales, dann wäre das - für unsere Gesellschaft - halt leider unrealistisch ...
Auf der einen Seite will heute jeder liberal sein, auf der anderen Seite kann sich immer noch kein Profisportler in seiner aktiven Zeit als Homosexuell outen.
Aber um das ganze realistisch zu betrachten: Wird sich Disney das überhaupt trauen in einem Star Wars Film? In den USA sind die sitten ja noch härter als bei uns. Realistisch ist das ganze auch nicht für Episode VIII oder IX ...
Pepe Nietnagel
@ TedSolo:
"Ich hab halt bedenken das die Menschen noch nicht soweit sind..."
Soll man darauf Rücksicht nehmen? Waren die Südstaatler bereit für einen schwarzen Sturmtruppler? War das Fernsehn damals bereit das Kirk und Uhura sich küssen? Wenn man nichts anpackt wird sich nichts ändern.
"Und nicht so aufgesetzt (in dem Sinne, ah die Schwulen sich an), sondern eher die fiktiven Partner sind ein Liebespaar aber machen daraus kein großen Hehl und es passiert einfach."
Dafür eignet sich Poe doch perfekt. Er ist noch nicht fertig definiert. Er war cool, locker, ein super Pilot und wäre dann eben AUCH schwul.
Und wenn er gefallen an Finn fände und ihm das in einer spannenden Szene zeigt... so wie damals Leia die zu Han sagt "Ich liebe dich" und es war cool und es war NORMAL, für alle beteiligten.
Einfach machen, keine Angst haben.
@ Pepe Nietnagel:
"Es gibt halt Zuschauer, die sich über alles aufregen: Finn ist schwarz, Rey ist die erste weibliche Hauptrolle"
Und hat es dem Film geschadet einen Schwarzen und eine Frau zu den Hauptrollen zu machen?? War es am Ende nicht VÖLLIG egal? Und genau so soll man auch mit Homosexualität umgehen.
"Wenn sich Finn und Poe beispielsweise "finden würden" und die erste Homosexuelle Beziehung in einem Star Wars Film wäre etwas ganz normales, dann wäre das - für unsere Gesellschaft - halt leider unrealistisch ...
Auf der einen Seite will heute jeder liberal sein, auf der anderen Seite kann sich immer noch kein Profisportler in seiner aktiven Zeit als Homosexuell outen."
Unsere Gesellschaft ist auch rassistisch und sexistisch. Die Leute aus Star Wars sinds aber nicht!
Und wie bekommen wir die Leute zum Umdenken. Wenn man ihnen auch weiterhin zeigt, wie unnormal das alles ist, oder in dem man ihr zeigt, hey guck, ist alles normal. Niemand regt sich auf. Aus Star Wars wird trotz Homo-Figuren kein Queer-Film der sich euch aufdrängt.
(zuletzt geändert am 13.05.2016 um 15:53 Uhr)
MARVEL
@MARVEL
"Soll man darauf Rücksicht nehmen? Waren die Südstaatler bereit für einen schwarzen Sturmtruppler? War das Fernsehn damals bereit das Kirk und Uhura sich küssen? Wenn man nichts anpackt wird sich nichts ändern."
Da hast du nicht unrecht, gerade als alter Trekkie^^. Ich hab auch bedenken, wenn ich dran denke wer vieleicht der künftige Präsident der USA werden könnte *hust*. Nja ich geh da jetzt nicht weiter drauf ein.
Aber das Kirk/Uhura Beispiel war richtig gut, wie ich fand.
"Dafür eignet sich Poe doch perfekt. Er ist noch nicht fertig definiert. Er war cool, locker, ein super Pilot und wäre dann eben AUCH schwul.
Und wenn er gefallen an Finn fände und ihm das in einer spannenden Szene zeigt... so wie damals Leia die zu Han sagt "Ich liebe dich" und es war cool und es war NORMAL, für alle beteiligten.
Einfach machen, keine Angst haben."
Wenn man es realistisch sieht, denke ich trotzdem nicht das sie das machen werden (ok bei Johnsen weiß man nie) und gerade seine letzten Andeutungen bezogen, das EP 8 zum Teil neue Wege geht und polarisieren wird (oder so ähnlich).
Schauen wir mal . Es ist aufjedenfall eine intressante Debatte.
TedSolo
@ Pepe:
- "Mal ne ironische Bemerkung: Gab es nicht schon in jedem Film eine homosexuelle Beziehung zwischen C-3PO und R2D2 ?"
Eben! Und Han und Luke sehen sich in der Basis auf Hoth auch einmal kurz so komisch an, da läuft doch was, "Pass auf dich auf", jaja! Ob es durch BB-8 jetzt komplizierter wird? Das erfahren wir in der nächsten Folge von Gute Seite, Schlechte Seite.
- "Egal ob er jetzt ihr Vater ist oder nicht, aber so eine Vater-Tochter-Story wäre mal was anderes und viele ältere OT-Fans identifizieren sich doch schon mit Luke seit Episode IV ..."
Ein Vater-Tochter-Helden-Duo wäre tatsächlich mal was Neues und auch Schönes.
(zuletzt geändert am 13.05.2016 um 16:02 Uhr)
George Lucas
@MARVEL,
"Ich glaube zu traust Disney da zu wenig zu. Hinzukommend schauen wir keinen Disney-Film sondern einen Star Wars-Film von Lucasfilm!"
Ich wüsste nicht wieso ich Disney mehr zutrauen sollte, die letzten Jahre konnten sie mich mit keinem ihrer Filme überzeugen, Tron 3 wurde eingestampft und Actionfilme für Erwachsene drehen sie auch nicht mehr. Also auf dem Strudioranking ist für michh Disney das Schlusslicht.
Und damit das Disney Lucasfilm gekauft hat schauen wir letztlich einen Disneyfilm, denn Disney kann immer wenn ihren etwas zu weit geht ihr Veto einlegen.
"Du meinst weil bei den ganzen Filmen des MCU Sexualität nie thematisiert wird? Tony hat Pepper, Thor Jane Foster, Cap seine Peggy und jetzt deren Nichte, Black Widow wird im Netz schon als "Schlampe" bezeichnet weil sie sich in jedem Film an einen anderen ranmacht."
Und Simba hat seine Kiara. Liebeleien ja, Sexualität nein bei Disney. Das MCU bleibt doch ziemlich zugeknöpft. Kein Gefluche, keine Sexualität, keine Härte, kein Alkohol und die Schurken dürfen auch nicht zu böse sein. Wenn es immer droht zu finster zu werden kommt ein lockerer Spruch. Also das ist mir alles zu weichgespült, ohne Ecken und Kanten und Disney wird daran sicher nicht unschuldig sein.
"Wieso sollte es also keine Romanze in Episode VIII geben?"
Moment, ich habe nie behauptet das es keine Romanze geben kann. Aber eine kinderfreundliche Romanze und Sexualität bzw. komplexe bisexuelle Beziehungen ist nicht das Selbe und das wirst du auch in keinem von Disney produzierten Film zu sehen bekommen.
Rey kriegt vlt. nen braven schmatzer von Poe und das wars dann.
"Ganz ehrlich? Ich glaube (leider) auch nicht so recht daran. Ich halte es aber auch nicht für unmöglich. Sie haben einen Schwarzen zum Hauptprotagonisten gemacht, das gab mächtig Gegenwind und trotzdem war der Film ein RIESENHIT! Selbiges könnte mit Poe passieren... wenn sie sich trauen."
Da bin ich etwas anderer Meinung. Ein Schwarzer ist als eine Hauptfigur im Mainstreamkino wesentlich tragfähiger als jemand homosexuelles. Ich kann mich spontan an keinen Mainstreamfilm mit homosexuellen Protagonisten erinnern. Hingegen schwarze Protagonisten gibts genug,. z.B. Wesley Snipes in Blade, Will Smith in Bad Boys, Denzel Washington in The Equalizer. Immerhin hat die USA auch einen schwarzen Präsidenten.
Wobei ich ganz ehrlich sagen muss, für Star Wars finde ich eine homosexuelle Hauptfigurt auch etwas befremdlich um nicht zu sagen unpassend. Ich bin auch sehr für eine erwachhsenere und härtere Gangart, aber das wäre dann doch zu modern und realistisch für ein Sci-fi Märchen.
ShadowEmpire89
@ ShadowEmpire89
„Also das ist mir alles zu weichgespült, ohne Ecken und Kanten und Disney wird daran sicher nicht unschuldig sein.“
Also reicht dir ein ONSCREEN Vatermord nicht aus an Härte?
„Aber eine kinderfreundliche Romanze…“
Was an Homosexualität ist denn bitte nicht Kinderfreundlich?? Es geht hier vielleicht ums Küssen, um ein paar verliebte Worte. Lucasfilm soll aus Episode VIII keinen Schwulenporno machen.
Kinder sind unbedarft. Wenn man ihnen von Anfang an AUCH Homosexualität als normal erklärt dann ist das auch normal. Nur die Erziehung ist daran schuld, dass einige hier es ablehnen, dass es einen schwulen Hauptcharakter in Star Wars gibt.
„Ein Schwarzer ist als eine Hauptfigur im Mainstreamkino wesentlich tragfähiger…“
Klar, da gebe ich dir recht. Das war aber auch nicht immer so, oder? Und wieso sollte man das nicht ändern? Und Star Wars wird ein Hit, es ist fast egal was sie machen. Der Film ist DIE Gelegenheit etwas zu ändern. Mutig zu sein.
@ TedSolo: Ich finde die Debatte auch sehr interessant. Habe sie schon an diversen Fronten, mit verschiedenen Leuten geführt und nicht einer konnte mir objektiv vernünftige Gründe nennen die gegen einen schwulen Poe sprechen.
MARVEL
@ShadowEmpire89:
Also ob Tron 3 besser als Teil 2 angekommen wäre wage ich zu bezweifeln.
"Also auf dem Strudioranking ist für michh Disney das Schlusslicht."
Das mag für dich so sein, aber hat wenig mit der Diskussion hier zu tun bzw. taugt es schwer als Argument für irgendwas. Davon ab, dass Disney bei Kritiken, Zuschauern und am Ende auch bei den Umsätzen durchaus einen sehr guten Lauf hat. Allein seit Dezember würde ich TFA, Zoomania, Jungle Book und Civil War zu den besten Filmen zählen die in dem Zeitraum erschienen sind. Das scheinen die Kritiken und Zuschauerzahlen zumindest zu unterstreichen.
McSpain
@Snakeshit,
"Was er im Bezug auf das MCU äußerte und damit natürlich auch eine Entscheidung kreativer Natur ist. Daher völlig legitim."
Das ist alles andere als legitim und alles andere als eine Entscheidung kreativer Natur, das Gegenteil ist der Fall. Wenn man von vornherein festlegt das man keine R-Rated Filme macht, dann wird jegliche Kreativität abgetötet. Zuerst sollte man einen Film machen wie man ihn für richtig hällt und dann einfach abwarten welches Rating er bekommt. Es geht nie gut wenn ein Film von vornherein auf ein PG-13 getrimmt wird. Und Fox scheint dies nun wohl erkannt zu haben und lies den Machern von Deadpool den kreatriven Spielraum den sie brauchten.
Etwas ähnliches würde ich mir auch bei Disney wünschen, egal welchhes ihrer Tochterunternehmen.
"Die rausgeschrieben wurde, weil sie den Film zu sehr dominiert und die eigentliche Storyline um den Mandarin geschadet hätte."
Da habe ich anderes gelesen, nämlich dass Disney dagegen war da diese Story nicht ihrem Bild von Familienunterhaltung entsprach. Die eigentliche Storyline um den Mandarin war eh für die Tonne mit dieser lächerlichen Wendung. Da hat man nen tollen Darsteller wie Ben kIngley und macht dann so etwas.
"Was überhaupt nix mit deinen zwei Beispielen vorher zu tun hat und deswegen als Schlussfolgerung eher nicht taugt."
Natürlich hat es mit meinen zwei vorherigen Beispielen zu tun und folglich taugt es als Schlussfolgerung, sorry aber du willst es einfach nicht sehen. Meine Beispiele zeigten ganz deutlich wie Disney sich einmischt wenn etwas nicht ihrer Definition von Familienunterhaltung entspricht. Und da meinst du die lassen eine homosexuelle Hauptfigur in Star Wars zu, ernsthafzt? Deine Schlussfolgerung taugt eher nicht viel...
"Okay.... das ist neu. Womöglich weil man mit dem Han Solo Tod genug emotionalen Payoff hatte und es nicht nötig war, dass die Charaktere weitere "Dinge" verlieren zu lassen. Mal davon ab zeigt TFA ja auch Blut. Kylos Wunde im Gesicht ist auch deutlich zu erkennen."
Natürlich war es nötig das die Charaktätere weitere Dinge verloren, da so der Kampf sehr weichgespült wirkte. Da fuchteln alle mit den Schwertern herum, man sieht aber nur wie sie sich die Kleidung abschneiden. Und du kommst mir jetzt ernsthaft mit Kylos Wunde im Gesicht?
Die war an Lächerlichkeit kaum zu überbieten! Wir wissen was Laserschwerter für einen Schaden anrichten können, sie durchtrennen Metall und dann hat Kylo nur so einen dünnen Kratzer?
Naja wenn du das denen abkaufst und dich damit zufriedenstellen klässt...
"Ich fand die Lichtschwertkampfszene von der Inszenierung her wuchtiger als jeder Lichtschwertkampf bevor."
Ich fand die Szene relativ unspektakulär, es fehlte an Intensität, die Choeographie war recht hölzern. Da fand ich die Schwertkämpfe in I, V und Vi weit gelungener. Immer wenn es brenzlig wurde wurde umgeschnitten oder weggeblendet, da erhoffe ich mir von Rogue One, VIII und IX weit mehr.
ShadowEmpire89
" Aber ich weiß schon worauf du hinauswillst. Aber diese Gewaltdebatte ist ziemlich öde, Off-Topic und an der grundlegenden Ausgangsfrage über Poes sexuelle Orientierung vorbei..."
Diese Debatte ist alles andere als öde und von entscheidender Bedeutung für Filme und SErien. die Macher sollten die Freiheit haben Filme so umsetzen zu könmnen wie sie wollen ohne dass das Strudie ihnen hineinredet und dewisse Szenen verbietet.
Und an der Sexualitätsdebatte ist dies auch alles andere als vorbei, da in den USA neben Gewalt und Flüchen auch sehr stark Sexualität das Rating beinflusst. Und wenn disney schon bei Alkohol und dewalt eher zurückhakltend ist sollen die dann auf einen homosexuellen Hauptdarsteller setzen, glasubst du das wirklich?
Ich halte nichts von den Mickey Mouse Klischees, aber man muss sich vor Augen führen welche Entscheidungen Disney getroffen hat und trifft und aus welchen Gründen.
ShadowEmpire89
Billy Dee
@Shadow:
Ich finds traurig wie sehr du dich auf oberflächliche Gewaltdarstellung als Qualitätsmerkmal einschießt. Der Schwertkampf war emotional auf einer Stufe mit den Kämpfen der OT und im Kino hab ich nicht viele Luftschnapper gehört als Kylo Finn anbrutzelt und niederstreckt. Eben weil man mit der Figur mitfiebert und des dann völlig egal ist ob wir nur einen Schmerzenschrei hören oder sehen wie sein Rückenmark aus ihm raustropft. Genauso der Jubel und die Freude die im Kino spührbar war als Rey das Blatt wendet und Kylo das Gesicht zerschneidet.
Es gibt außer Gelüstbefriedigung von Gewaltphantasien keinen Grund in Star Wars den Splatterfaktor einzufordern. Lucas selbst hat 1997 die Einschüsse der Blaster in ANH zensiert bzw. weggeschnitten und damit die Filme bereits verharmlost.
Disney macht natürlich Familienfilme. Lucasfilm hat aber auch noch nie etwas anderes als Familienfilme gemacht. Und auch Star Wars war abseits der Zielgruppenorientierten EU-Geschichten immer Familienunterhaltung.
Fox hat auch mit Deadpool keinen Trend geschaffen oder den Stein der Weisen gefunden. Sie habe eine Lücke gefunden die das MCU derzeit nicht bedient und damit sind sie erfolgreicher als die Pseudo-Brutalo-Coolness von Snyder. Das ist gut und toll und beachtlich, aber kein Gradmesser für Irgendwas. Und erst recht kein Wink mit dem Zaunpfahl für Disney.
"Die eigentliche Storyline um den Mandarin war eh für die Tonne mit dieser lächerlichen Wendung. Da hat man nen tollen Darsteller wie Ben kIngley und macht dann so etwas."
Aha. Kingsley war doch super in der Rolle. Gerade der spätere One-Shot-Kurzfilm mit ihm war einfach richtig klasse.
Edit:
"Diese Debatte ist alles andere als öde und von entscheidender Bedeutung für Filme und SErien. die Macher sollten die Freiheit haben Filme so umsetzen zu könmnen wie sie wollen ohne dass das Strudie ihnen hineinredet und dewisse Szenen verbietet."
Und in der relativ kurzsichtigen Sichtweise ist also jeder Verzicht auf Gewalt oder Sex immer eine Einschränkung seitens des Mutterkonzerns (Disney) verantwortlich? Das z.b. Abrams auf den Ausgerissenen Arm von Unkar verzichtet hat, weil es sich im Pacing der Szene scheiße angefühlt hat ist ausgeschlossen? Das ist ne sehr oberflächliche Gut/Böse Sicht mit sehr viel vorbestimmten Vorurteilen und Vorwürfen.
(zuletzt geändert am 13.05.2016 um 16:37 Uhr)
McSpain
@ ShadowEmpire89:
"Ich halte nichts von den Mickey Mouse Klischees, aber man muss sich vor Augen führen welche Entscheidungen Disney getroffen hat und trifft und aus welchen Gründen."
Aber genau von den Gründen weißt du de facto NICHTS! Du warst nicht dabei hast nicht das Ursprüngliche Story-Treatment gelesen in dem das Blut spritzte um dann mitzuerleben wie Mickey Mouse Himself den Rotstift in die Hand nahm.
MARVEL
@MARVEL,
"Also reicht dir ein ONSCREEN Vatermord nicht aus an Härte?"
Nicht wenn die Kampfszenen darunter leiden. Und wirklich hart gefilmt war diese Szene auch nicht, nur eben emotional berührend, das ist ein Unterschied.
"Was an Homosexualität ist denn bitte nicht Kinderfreundlich??"
Ganz einfach, eine homosexuelle Beziehung erfordert weit mehr Komplexität und Feingefühl in der Darstellung. Da gibt es so viele Klischees und Vorurteile, das kann nicht so plakativ und kindgerecht abgehandelt werden wie die keuschen Beziehungen von Anakin zu Padme und Leia zu Han.
Star Wars spricht ja mehrere Altersgruppen an, ich denke nicht das Kinder dies verstehen würden.
" Es geht hier vielleicht ums Küssen, um ein paar verliebte Worte. Lucasfilm soll aus Episode VIII keinen Schwulenporno machen."
Das hat das Internet wohl schon längst gemacht.^^
Du glaubst dochh nicht ernsthaft dass sowas im Mainstream funktionieren würde?
wenn Finn und Poe sich küssen würde das ganze Kino lachen. Six Feed Under war ja kein Mainstreamkino sondern eine serie für ein erwachseneres, anspruchsvolles Publikum von HBO die im Gegensatz zu Disney völlig kompromisslos in sexualität, Themenwahl und Gewaltdarstellung sind.
"Kinder sind unbedarft. Wenn man ihnen von Anfang an AUCH Homosexualität als normal erklärt dann ist das auch normal. Nur die Erziehung ist daran schuld, dass einige hier es ablehnen, dass es einen schwulen Hauptcharakter in Star Wars gibt."
Seh ich anders, Kinder würden so etwas nicht verstehen. Du kannst nicht einfach Generationen der Erziehung mit einen Star Wars Film aufbrechen. Es geht ja darum wie die Eltern azogen wurden, die Lehrer, etc.
Und ich bin auch gar nicht der Meinung das Homosexualität so normal ist und finde es auch sehr fragwürdig dies immer und immer wieder prädigen zu wollen. Für mich stellt dass das andere Extrem dar zu den Leuten die Homosexualität verteufeln und als ansteckende Krankheit betrachten..
"Klar, da gebe ich dir recht. Das war aber auch nicht immer so, oder?
Und wieso sollte man das nicht ändern?"
Naja schon in den 60ern gab es Filme mit schwarzen HHauptdarstellern, z.B. in der Hitze der Nacht. Ich sehe da auch durchaus einen Unterschied zwischen einer Hautfarbe und einer sexuellen Orientierung, psychologisch und soziokultuell laufen da wieder andere Dinge ab.
"Und Star Wars wird ein Hit, es ist fast egal was sie machen. Der Film ist DIE Gelegenheit etwas zu ändern. Mutig zu sein."
Puhh das würde ich nicht unterschätzen. Star Wars hat viel von seinem Erfolg den USA zu verdanken, nicht wenige Eltern könnten den Film boykottieren und würden mit ihren Kindern nicht hineingehen.
Also mit der derzeitigen disneyführung wird sich da nichts ändern und disney will auch gar nichts ändern. die wolen ihre sichere Nummer fahren und Dividenden an ihre Aktionäre auszahlen, das Parkgeschäft schwächelt z.B. schon wieder.
ShadowEmpire89
@McSpain,
"Also ob Tron 3 besser als Teil 2 angekommen wäre wage ich zu bezweifeln."
Tron 2 hat sich sehr gut auf dem heimkinomarkt verkauft. Wenn man es schafft die storytechnischen Schwächen auszumerzen sehe ich da durchaus solide Erfolgschancen.
"Das mag für dich so sein, aber hat wenig mit der Diskussion hier zu tun bzw. taugt es schwer als Argument für irgendwas."
Ich habe es auch nicht als Argument benutzt, ich wollte nur zum Audruck bringen wo ich Disney anordne, ich finde man sollte da schon mit offenen Karten spielen.
Und manche tuen hier so als wäre Disney das beste Hollywoodstudio überhaupt. Und das sehe ich anders und kann da auch genügend Beispiele anführen. Wobei hier natürlich zu beachten ist das die konzernführung eine entscheidende Rolle spielt. In 10 Jahhren kann dies sich nochmals ändern, ichh schätze bis heute Disney Actionfilme aus den 90ern, um so mehr ärgert es mich, das man diese zielgruppe so vergrault und rigoros R-Rated Produktionen verweigert.
"Davon ab, dass Disney bei Kritiken, Zuschauern und am Ende auch bei den Umsätzen durchaus einen sehr guten Lauf hat."
Das stimmt so nicht ganz, Disney hat da in der Vergangenheit sehr oft auf das falsche Pferd gesetzt. Und im Gegensatz zu vielen anderen Studios waren das bei Disney richtig richtig große Produktionen. Mit John Carter, Tomorrowland und Lone Ranger hat man einige Flops eingefahren.
Disney kompensiert dies nur durch ihre Märchen-Realverfilmungen und die Produktionen der zugekauften Firmen wie Pixar, Marvel und Lucasfilm. Ohne diese Marken würden die Bilanzen deutlich anders ausfallen.
"Allein seit Dezember würde ich TFA, Zoomania, Jungle Book und Civil War zu den besten Filmen zählen die in dem Zeitraum erschienen sind. Das scheinen die Kritiken und Zuschauerzahlen zumindest zu unterstreichen."
Und zwei von den aufgeführten Filmen sind von nachträglich dazugekauften Fremdunternehmen. Was im hinblick auf deren Qualität vlt. egal ist, aber im Hinblick auf das Unternehmen erwähnt werden sollte.
Mich sprechen diese Stoffe tendenziell nicht an (TFA schon aber mit leichten Abstrichen).
Und da du einen Marvelfilm erwähnt hast, die Kritik an der gut produzierten Fließbandarbeit die immer dem selben Schema folgt wird immer lauter.
Dagegen sollen die Marvel Netflixserien erfrischen erwachsener sein und werden von vielen Fans und Kritikern ungleich mehr wertgeschätzt.
@MARVEL,
"Aber genau von den Gründen weißt du de facto NICHTS!"
Also bitte, wenn man sich etwas mit dem US Studio-und Ratingsystem beschäftigt kann man schnell Parallelen ziehen und es wird klar welche Gründe dahinter stecken. Z.B. wäre da die Studio Milchmädchenrechnung, niedrigeres Rating= mehr Zuschauer.
ShadowEmpire89
"Du warst nicht dabei hast nicht das Ursprüngliche Story-Treatment gelesen in dem das Blut spritzte um dann mitzuerleben wie Mickey Mouse Himself den Rotstift in die Hand nahm."
In Story Treatments und Drehbüchern stehen normalerweise solche Dinge auch nicht, erst im späteren Produktionverlauf wird darüber entschieden, z.B. in Storyboards.
Und ich brauch auch nicht dabei gewesen zu sein um zu verstehen was da vor sich ging. siehe den letzten Text, man wollte auf Nummer sicher gehen und unbedingt ein PG-13 oder noch weniger bekommen.
@McSpain,
"Ich finds traurig wie sehr du dich auf oberflächliche Gewaltdarstellung als Qualitätsmerkmal einschießt."
Und ich finde es traurig das du Gewalt in Filmen so oberflächlich betrachtest, beschäftige dich etwas näher mit der Thematik und du wirst schnell feststellen, das gewisse Stoffe einen bestimmen gewaltgrad brauchen um zu funktionieren.
Ein gutes Beisopiel sind da Kriegsfilme und historienfilme, mittels der gewaltdarstellung (als ein Mitteln, nichtz einziges Mittel) kann die Sinnlosigkeit und Rohheit des Krieges dargestellt werden.
Mit PG-13 würde man dem Thema einfachh nicht gerecht werden können.
Oder nimm klassische Actionfilme als Stirb Langsam oder Predator, da gehört dies einfach zu einem gewissen Gestus. Aber um bei Disney zu bleiben, King Arthur hat sehr anschaunlioch gezeigt welchen Unterschied die Gewalt ineinem Fim ausmachen kann. der Regusseur Antoine Fuqia konzipierte King Arthut als wuchtiges Schlachtenepos für den Herbst. Disney war dagegen und kürzte den Film herunter und brachte diesen im Sommer ins Kino. Weder bei Kritik noch Publikum war der film überaus populär. Man griff hier ganz entscheidend in den kreativen Prozess ein.
Der Film wirkte doch sehr unfokusiert, irgendwie wie ein schwacher Ersatz für einen Blockbuster ala Fluch der Karibik, ohne Ecken und Kanten. Der Directors Cut zeichnet da schon ein anderes Bild, der Fokus ist nun klarer, man verstehht was der Fuilm darstellen soll, er geht nun ganz klar in die Richtung eines Historienfilmes als Gladiator und Troya. die Kämpfe können nun überzeugen, eine Atmosphäre stellt sich ein in der die Nöte und Beweggründe der Figuren einfachh an Substanz gewinnen.
"Der Schwertkampf war emotional auf einer Stufe mit den Kämpfen der OT und im Kino hab ich nicht viele Luftschnapper gehört als Kylo Finn anbrutzelt und niederstreckt."
Mit iV vlt. mit V und Vi konnte er nicht mithalten, die strahlten eine höhere Intensität aus. Eben auchh weil da mehr passierte, luke verlior seinen Arm und wurde mit der Wahhrheit konfrontiert, physischer und seelischer schmerz des Charakters wurden so gleichermaßen vermittelt.. Das selbe in VI wie luke vom Imperator gefoltert wurde.
Und rein technisch war der Schwertkampf auf einen ganz einfachen, alles andere als spektakulären Niveau.
Was den Schwertkampf bzw. die Szene aufwertete war ganz klar der verschneite Wald der auseinanderbrach, das war wirklich toll umgesetzt.
ShadowEmpire89
@ShadowEmpire89
"Und Fox scheint dies nun wohl erkannt zu haben und lies den Machern von Deadpool den kreatriven Spielraum den sie brauchten."
Nach langjährigen Verhandlungen und unter Risikominimierung mit einem geringen Budget ausgestattet. Ist jetzt nicht so, dass Fox eines Tages aufgewacht ist und eine Marktlücke entdeckt hat.
"Die eigentliche Storyline um den Mandarin war eh für die Tonne mit dieser lächerlichen Wendung."
Deine Meinung.
"Da hat man nen tollen Darsteller wie Ben kIngley und macht dann so etwas."
Ich fand ihn großartig und voller Spielfreude für die ungewöhnliche Idee.
"Natürlich war es nötig das die Charaktätere weitere Dinge verloren, da so der Kampf sehr weichgespült wirkte."
Für mich funktioniert ein Kampf über die Dramaturgie und nicht wieviele Schadenspunkte die Teilnehmer abbekommen.
"Ich fand die Szene relativ unspektakulär, es fehlte an Intensität, die Choeographie war recht hölzern."
Hölzern trifft es in meinen Augen als Begriff nicht ganz. Aber insgesamt hast du damit sehr gut die Absicht der Macher beschrieben:
(Abrams im Interview mit Empire)
Abrams über die Lichtschwertkämpfe in Episode VII im Vergleich zu vorangegangen Episoden: 'Wenn man sich die Episoden IV und V ansieht, so sind die Lichtschwertduelle dort echt anders [als in den Prequels] – für mich fühlten sich diese allerdings kraftvoller an, denn sie waren nicht so durchexerziert. Ich wollte etwas Primitiveres, Aggressiveres und Raueres, eine Art Rückkehr zu den Herzklopfen verursachenden Duellen, an die ich mich aus meiner Kindheit mit Aufregung erinnere.'
@ Gewaltdebatte
Es ist wahr. Für manche Stoffe ist diese Debatte von entscheidender Bedeutung. Allerdings nicht für Star Wars und daher weiß ich nicht, was die Anführung von Stirb Langsam oder King Arthur hier jetzt bringt.
(zuletzt geändert am 13.05.2016 um 17:59 Uhr)
"Eben weil man mit der Figur mitfiebert und des dann völlig egal ist ob wir nur einen Schmerzenschrei hören oder sehen wie sein Rückenmark aus ihm raustropft."
Natürlich kommt wieder so ein Quatsch...mit keinem Wort habe ich ein heraustropfenes Rückenmark erwäht und egal ist sowas natürlich nicht. Ein bloßer Schrei kann niemals die Gefahr oder das Leid dermaßen vermitteln wie eine Ansicht einer Wunde. Es hat schon seinen Grund warum Luke in V von vader der Arm abgeschlagen wurde.
"Genauso der Jubel und die Freude die im Kino spührbar war als Rey das Blatt wendet und Kylo das Gesicht zerschneidet."
Und die Wellen an Ktitik wie unglaubwürdig es ist das Rey vorher kein Lichtschwetrt in der Hand hatte und plötzlich Kylo Ren einfach so platt macht.
"Es gibt außer Gelüstbefriedigung von Gewaltphantasien keinen Grund in Star Wars den Splatterfaktor einzufordern."
Natürlich gibt es den, um z.B. Intensität zu erhöhen und Kämpfe eben wirklich wie Kämpfe aussehen zu lassen. Den bei einem Kampf muss es um was gehen, die Gefahr spürbar weden, aber das geht nur wenn man sieht was passieren kann.
Von daher wäre ich für ein Gewaltlevel ala V, das ist noch sehr lange kein Splatter.
"Lucas selbst hat 1997 die Einschüsse der Blaster in ANH zensiert bzw. weggeschnitten und damit die Filme bereits verharmlost."
Das stimmt, aber eine falsche Entscheidung macht eine andere falsche Entscheidung ja nicht richtiger.
"Disney macht natürlich Familienfilme. Lucasfilm hat aber auch noch nie etwas anderes als Familienfilme gemacht. Und auch Star Wars war abseits der Zielgruppenorientierten EU-Geschichten immer Familienunterhaltung."
Lustigerweise hat es aber Disney bei Star Wars hinbekommen innerhalb dieser "familenunterhaltung" nochmals eine Verharmlosung in den Kampfszenen hinzubekommen. Alle 7 Filme sind definitiv nicht auf dem selben Gewaltlevel. Abgetrennte Körperteile sind schon fast eine Star Wars Tradition.^^
"Fox hat auch mit Deadpool keinen Trend geschaffen oder den Stein der Weisen gefunden. Sie habe eine Lücke gefunden die das MCU derzeit nicht bedient und damit sind sie erfolgreicher als die Pseudo-Brutalo-Coolness von Snyder. Das ist gut und toll und beachtlich, aber kein Gradmesser für Irgendwas. Und erst recht kein Wink mit dem Zaunpfahl für Disney."
Da unterschätzt du die strategische Bedeutung Deadpools. Er hat noch einmal bewiesen das auch R-Rated Filme erfolgreich sein können, teilweise sogar erfolgreicher als PG-13 Filme und letztere gelten lustigerweise als der Stein der Weisen bei der Studios. Niedrigere Freigabe=höhere Zielgruppe= mehr Gewinn. Deswegen werden kaum noch R-Rated Filme gemacht. Und Deadpool in zusammenhang mit Netflix Marvelserien ist ein Wink mit dem Zaunpfahl für Disney, noch deutlicher geht es nicht.
"Aha. Kingsley war doch super in der Rolle. Gerade der spätere One-Shot-Kurzfilm mit ihm war einfach richtig klasse."
Kingley wurde so komplett verschenkt, denn er war ja nur der Schauspieler Trevor.
ShadowEmpire89
"Edit:
Und in der relativ kurzsichtigen Sichtweise ist also jeder Verzicht auf Gewalt oder Sex immer eine Einschränkung seitens des Mutterkonzerns (Disney) verantwortlich?"
Nicht kurzsichtig sonern realistisch, aber wenn du so naiv bist und meinst Disney lässt den Filmemachern da wirklich alle Freiheiten und alles sei so gewollt, dann viel Spaß.
"Das z.b. Abrams auf den Ausgerissenen Arm von Unkar verzichtet hat, weil es sich im Pacing der Szene scheiße angefühlt hat ist ausgeschlossen? Das ist ne sehr oberflächliche Gut/Böse Sicht mit sehr viel vorbestimmten Vorurteilen und Vorwürfen."
Bei einer Szene wäre dies denkbar, aber nicht beim finalen Schertkampf. Das hat auch nichts mit oberflächlicher Sichtweise oder Vorurteilen/Vorwürfen zu tun sondern sind strategische Entscheidungen von Studios der letzten 10 Jahre die ichh mit genügen Beispielen belegen kann.
Bitte beschäftige dich näher mit der US Zensurgeschichte dann wirst du feststellen was da vor sich geht.
Aber wenn du keinerlei Kentniss darüber hast kannst du dir auch kein Urteil darüber bilden was realistisch ist und wie Konmerne wie Disney operieren. Denn dann ist das was nu schreibst nicht mehr als eine uninformierte Meinung.
@Snakeshit;
"Nach langjährigen Verhandlungen und unter Risikominimierung mit einem geringen Budget ausgestattet. Ist jetzt nicht so, dass Fox eines Tages aufgewacht ist und eine Marktlücke entdeckt hat."
Ich weiß, ohne das geleakteTestfootage hätte sich Fox wohl nie überzeugen lassen, was traurig genug ist. Aber Fox hat sich überzeugen lassen, Deadpool wurde gedreht, wurde ein Riesenerfolg und Wolverine 3 bekommt jetzt auch ein R-Rating. Und Disney bleibt angesichts des Erfolges stur bei seiner restriktiven Ratingpolitik.
"Deine Meinung."
Mit der ich gewiss nicht alleine bin.
"Ich fand ihn großartig und voller Spielfreude für die ungewöhnliche Idee."
Damit hat man ihn aber verschenkt, er hätte auch einen guten, echten, bedrohlichen Mandarin abgeben können.
"Für mich funktioniert ein Kampf über die Dramaturgie und nicht wieviele Schadenspunkte die Teilnehmer abbekommen."
Zu einem guten Kampf gehört beides. Ohne Dramaturgie ist es nur ein Kampf ohne Tiefe. Ohne Schadenspunkte ist der Kampf selbst nicht fesseld, spannend oder bedrohlich da nichht ausreichend verdeutlicht wird welche Gefahr droht.
ShadowEmpire89
"Hölzern trifft es in meinen Augen als Begriff nicht ganz. Aber insgesamt hast du damit sehr gut die Absicht der Macher beschrieben:
(Abrams im Interview mit Empire)
Abrams über die Lichtschwertkämpfe in Episode VII im Vergleich zu vorangegangen Episoden: 'Wenn man sich die Episoden IV und V ansieht, so sind die Lichtschwertduelle dort echt anders [als in den Prequels] – für mich fühlten sich diese allerdings kraftvoller an, denn sie waren nicht so durchexerziert. Ich wollte etwas Primitiveres, Aggressiveres und Raueres, eine Art Rückkehr zu den Herzklopfen verursachenden Duellen, an die ich mich aus meiner Kindheit mit Aufregung erinnere.'"
Danke für den Auszug, ein ähliches Interview hatte ich auchh gelesen. Das konzept so finde ich schon gut und richtig, aber von Abrahams eben nicht konsequent umgesetzt. Gerade an Agressivität und dem Rauen fehlt es mir doch. So etwas kann nur mit Verletzungen verdeutlicht werden, um zu zeigen was auf dem Spiel steht, was diese Waffen anrichten können.
So hätte ich mir bei Kylo Ren eine andere verwundung gewünscht die eher zu einem Lichtschert passt und bei Finn auchh eine andere Kameraführung die genauer zeigt wie und wo er getroffen wurde. Eine Nahaufnahme einer Brandwunde an seinem Rücken, die die veerletzung andeutet (ohhne Blut oder das Rückrat zu zeigen) hätte mir da schon gereicht, einfach zur besseren Verortung und um eben die Gefährlichkeit der Waffen besser herauszustellen.
"@ Gewaltdebatte
Es ist wahr. Für manche Stoffe ist diese Debatte von entscheidender Bedeutung. Allerdings nicht für Star Wars und daher weiß ich nicht, was die Anführung von Stirb Langsam oder King Arthur hier jetzt bringt."
Auch bei Star Wars ist diese Debatte sehr wichtig. sicher wird sich wohl alles im SW Universum im PG-13 Rahmen bewegen, aber innerhalb von PG-13 gibt es auch einen gewissen, gerade für Star Wars wichtigen, Spielraum.
Und King Arthur war ein handfestes Beispiel um zu zeigen wie radikal Disney in den Produktionsprozess einesw Filmes in Punkto Gewalt schon eingegriffen hat und dies sicher auch noch tut.
Stirb Langsam sollte aufzeigen das zu gewissen Stoffen Gewalt als Stilmittel fest dazugehört.
Ich mache nicht die Milchmädchenrechnung Gewalt= guter Film, da zu einem Film noch sehr viel anderes dazugehört, es ist aber ein sehr wichtiges Stilmittel von Filmemachern das unverständlicherweise immer in so eine dunkle, freakige Splatterecke gestellt wird.
Mir ist es wichtig, das Filmemacher mehr kreaitiven Spielraum bekommen sollen, sie sollen selbst entscheiden wie harmlos oder brutal sie eine Szene darstellen wollen, nicht das Studio, weil aus irgendwelchen sehr oberflächlichen Tabellen für sich ergibt das Gewalt, Sexualität, etc. zu unlukrativ wären und es gar keine Zielgruppe gäbe.
ShadowEmpire89
@SE89:
Veto in so ziemlich allen Punkten.
Der Mandarin war nicht "der Mandarin" dennoch war seine Funktion und Rolle innerhalb des Films brilliant gespielt und daher alles andere als "verschwendet". Da brauchst du auch nicht mit dem Aufschrei der Comic-Fans als Argument kommen. Die sind am Ende die mit der falschen Erwartungshaltung hinters Licht geführt wurden und daher angepieft waren, als mit dieser Gespielt wurde.
Ich würde eher sagen die Figur des Mandarin wäre an Kingsley verschwendet gewesen, da man dort vielleicht eher einen asiatischen Darsteller hätte nehmen sollen.
"Da unterschätzt du die strategische Bedeutung Deadpools. Er hat noch einmal bewiesen das auch R-Rated Filme erfolgreich sein können, teilweise sogar erfolgreicher als PG-13 Filme und letztere gelten lustigerweise als der Stein der Weisen bei der Studios."
Nö. Ein gewisses Klientel schreit das seit dem Erfolg von Deadpool zwar sehr laut, aber es stimmt halt einfach nicht. Deadpool war erfolgreich und ja Deadpool hat trotz R-Rating hervorragende Zahlen eingespielt. Hervorragende Zahlen für einen R-Rated Film. Was schon andeutet, dass die Rechung mit dem Rating sehr wohl der marktwirtschaftlichen Realität entspricht.
Zudem nehmen wir mal die Zahlen des PG-13 Civil war (in dem sogar ein Gliedmaß abgetrennt wird ) zum Vergleich mit Deadpool. Was meinst du was davon jetzt von einem größeren Erfolg spricht? Ein guter Comic-Film mit vielen tollen Darstellern?
Versteh mich nicht falsch. Ich mag Deadpool, aber er ist nicht der Heilige Gral des Hardcore-Ab-18-Kinos der uns wieder in der Kinokultur auf den Stand der 80er zurückbringt.
"Und ich finde es traurig das du Gewalt in Filmen so oberflächlich betrachtest, beschäftige dich etwas näher mit der Thematik und du wirst schnell feststellen, das gewisse Stoffe einen bestimmen gewaltgrad brauchen um zu funktionieren."
Ah. Ich erinnere mich, da ist sie wieder die Filmexperten-Keule wegen der vielen Filme die du gesehen hast. Und von den vielen Filmen die ich gesehen habe, weiß ich so ziemlich das selbe und sage, dass Star Wars kein Film ist der einen bestimmten Gewaltgrad braucht um zu funktionieren.
Wenn man noch sensibel genug ist, dann ist das Massaker an den Jakku-Dorfbewohnern, Kylos Geistesfolger (an Poe und an Rey), die Gangster die von den Ratharen gefressen werden, der Genozid an einem ganzen Sternensystem, der Tod von Han und auch der finale Kampf alles in allem auf dem gleichen Niveau der Gewalt und Brutalität.
Zudem sollte dir als Filmkenner auch bekannt sein, dass Subtilität und gerade nur angedeutet Gewalt und Brutalität eine viel größere Wirkung erzielen und damit in Filmen ein viel höheres gut sind. Und TFA macht dies an den entscheidenden Stellen sehr gut und damit in der Tradition der Reihe.
McSpain
@Topic:
Ich hab da ein ganz gutes Gefühl bei Rian Johnson. Der wird sich was trauen. Ich bin auch überzeugt davon, dass es mir gefallen wird. Die bisher gesehenen Kulissen sind phänomenal. Die Aussage Oscars lässt vermuten, dass die Darsteller aus dem vollen emotionalen Repertoire schöpfen dürfen. Nörgler finden sowieso das Haar in der Suppe. Ich freu mich richtig auf diesen Film.
AlterBert
Kaero
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