Im Interview mit ET sprach Oscar Isaac über seine Rolle als Poe Dameron in Episode VIII.
Auf die Frage, welche Auswirkungen das Überleben seiner Figur in Episode VII auf das nächste Kaptiel haben wird (Poe Dameron sollte ursprünglich in Episode VII sterben), antwortete der 37-jährige Isaac: "Na ja, vor allem bin ich immer noch dabei, was toll ist."
"Die Neuzugänge im Cast, wie Laura Dern und Benicio Del Toro, sind unglaubliche Schauspieler und Rian [Johnson, der Regisseur], er hat eine Sensibilität wie in kleineren Filmen", erklärt der Golden-Globe-Gewinner. "Also inmitten all dieser Größe und des epischen Ausmaßes des Films fühlt es sich so an, als finden wir etwas von dieser Nuance und Intimität."
"Poe wird ein größerer Teil der Geschichte sein und alle Figuren in diesem Film werden ungemein auf die Probe gestellt. Es gibt eine Menge Konflikte im Film, das ist toll."
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"Zudem habe ich schon viele Filme und Serien gesehen die einen Bösewicht andeuten und dann einen anderen als solchen Offenbaren. Das hat nun wirklich nichts mit per Definition schlechter Erzählung zu tun."
Och gemacht wurde dies sicher schon, nur funktioniert hat dies in der Filmgeschichte wohl nur selten, in welchhen Filmen und Serien wurde dies denn gemacht?
Ich erinnere mich da z.B. an Stirb Langsam 5 und da hat es auch überhaupt nicht funktioniert.
Dramaturgisch ist so etwas immer sehr ungeschickt, da man so einen Schurken aus dem Hut zaubert und ihm so jeglicher Hintergrund fehlt. Bei einem Krimi funktioniert dies vlt. da dort der Zuschauer bis zum Ende raten soll wer der Mörder ist, aber bei Actionfilmen oder Comicverfilmungen braucht man starke Schurken die von Anfang an etabliert sind.
"Warum genau schreiben wir hier eigentlich über Iron Man 3?"
Ganz einfach, weil Disney dort die Alkoholikerstoryline herausgekickt hat, weil ihnen diese gegen den Strich ging. Und wenn die sowas machen, werden die wohl kaum einer homosexuellen Lovestory zweier Hauptfiguren grünes Licht geben.^^
"Ach komm. Gerade bei deinen TFA-Punkten kommt eine sehr oberflächliche Ansicht über Gewalt und Härte zum tragen die ich vor 15 Jahren vermutlich auch noch geteilt hätte, aber inzwischen wirklich nur noch oberflächlich und schwach finde."
Meine Ansicht ist in keinster Weise oberflächlich, eher deine Splatter-Klischees. Mir scheint eher, das deine Sehgewohneiten auf Kinderunterhaltung festgelegt sind, sonst würdest du nicht ernsthaft die übertriebe Szene mit den Rataren aufführen als Beispiel wie hart und erwachsen TFA doch sein soll.
"Allein der Lichtschwertkampf am Ende von TFA begeistert sehr viele Menschen, weil er emotional funktioniert und man in alle Figuren investiert ist."
Ob der Lichtschhertkampf so viele Menschen wirklich begeistert bezweifle ich, da hab ich weder überwiegend positive noch überwiegend negative Stimmen gehört, einzig dass die ein so relistisches Waldset gebaut haben begeistert einige und das kann ich gut verstehen.
Wobei, jetzt wo ich drüber nachdenke, habe ich schon sehr viel Kritik darüber gelesen warum Rey die im Film nie mit einem Lichtschwert gekämpft hat und als kind auf Jakku ausgesetzt wurde, mal eben Kylo Ren so plattmacht, dessen Ausbildung bald von Snoke beendet werden soll.
"Die Schwere und Brutalität kommt daher, dass diese Menschen uns wichtig sind und da macht es keinen Unterschied ob wir Gliedmaße wegfliegen sehen oder nicht."
Nein, das stimmt so nicht, Schwere und Brutalität kommt alleine dadurch was konkret gezeigt wird. Das was du meinst ist die reine Zuschaueridentifikation und klar, die hängt von einer gelungenen Charakterzeichnung ab.
"Zumal jeder TFA-Zuschauer auch ein paar Filme davor gesehen haben wird und daher weiß, was ein Lichtschwert an Schaden anrichten kann."
Nach der Logik würden auch harmlose Kriegsfilme funktionieren, da jeder Zuschauer auch harte Kriegsfilme gesehen hat.
ShadowEmpire89
"Oder ist Episode 3 der spannendste und ergreifenste Film der Reihe? Immerhin haben wir da im Intro schon zwei abgetrennte Hände und einen Kopf? Gefolgt von einem Arm und zwei Beinen am Ende inklusive Verbrennungen? Dann noch mehrere Tote Jedi und ein von Innen verbrunzelnder Schurke (der am Ende gar nicht der Oberschurke ist, weil an Guter dann zum Bösen wird und es noch einen Drahtzieher darüber gab *zwinker* )"
Zuerst zu dem Zwinker, falsch erfasst, denn Palpatine wurde in Episode I schon für den Zuschauer als Strippenzieher eingeführt, gerade dieses Beispiel demonstriert eindrucksvoll, das eine langsame Etablierung dramaturgisch sehr wichtig ist. Niemand hätte das mit dem Imperator gefressen, wenn dieser nur in Episode III aufgetaucht wäre und sich ganz plötzlich zu erkennen gegeben hätte.
Zu dem Gewaltvergleich, zumindest verleihen diese Dinge Episode III eine deutlich erwachsenere Note. Aber wie schon erwähnt, gewalt ist nur ein Stilmittel, da müssen andere dinge auch zusammenspielen und wenn die Charakterentwickung eben komplett verhunzt wurde, rettet Härte/ein düsterer Grundton, auch nicht mehr viel.
"Jedenfalls ist Episode 3 mit Abstand der brutalste Star Wars Film und dennoch würde ich (und vermutlich viele) Episode 5 als spannendsten und düstersten Teil sehen.2
Dem stimme ich auch zu, eben weil Episode V die weit bessere und nachvollziehbarere Charakterentwicklung bietet (und dort auch eine gewisse Grundhärte herrscht).
Ich habe nie gesagt das Brutalität alleine einen Film gut macht, aber sie ist ein adäquates Stilmittel das von vielen Meisterregisseuren wie z.B. Scorsese und Coppola genutzt wurde.
"Weil es eben nicht auf die Darstellung sondern die Emotionen angeht."
Die Darstellung kann sich aber unweigerlich auf die Emotion auswirken. Oder glaubst du das Finale in V wäre so packend gewesen, wenn Vader Luke nicht besiegt und ihm seine Hand abgetrennt hätte? Erst dies zeigte seine Macht, zu was er fähig ist und wie weit ein Held fallen kann.
"Und wenn man eben zu viel Gewaltdarstellungen gewohnt ist, dann braucht man evtl. diese auch um einen noch irgendwie emotional ansprechen zu können."
Und wenn man nur Kinderfilme gewohnt ist kriegt man bei jedem blutigen Kratzer feuchte Augen...
"Ich bin ganz froh, dass ich trotz der Freude an Tarantino-Filmen ich bei dem Jakku Massaker noch sowas wie Bedrohung und Mitleid empfinde ohne das ich verkohlte Leichen gezeigt bekommen muss."
Na dann freu dich an deiner cleanen, gewaltfreuen Darstellung, ich sehe da nur Selbstzensur. Das einzige was micvh an der Szene wirklich bewegt hat, war Finns innerlicher Konflikt, nicht das Massaker selbst.
ShadowEmpire89
Harmlose Kriegsfilme funktionieren nicht? Also wenn in einem Film jemand mit einer Pistole bedroht wird, aber keiner im Film sein Gehirn rausgeschossen bekommt, dann kann ich mein Wissen über die Gefahr einer Schusswaffe nicht auf diesen Film übertragen? Ist das künstliche Reduktion von Intelligenz und Lernfähigkeit?
Nebenbei kannst du aufhören mich in die Ecke eines verweichlichten Kinderfilmguckers stellen zu wollen. Zum einen stimmt es nicht da ich sehr gerne brutale und harte Filme schaue (aber eben auch Filme für Erwachsene (mit Niveau) oder auch Familien und Kinderfilme. Sie müssen halt gut sein der Rest scherrt mich wenig. Zum anderen verrät schon die Wortwahl und Kriterien in die du die Leute steckst mehr über dich als ich mit ähnlichen Phrasen tun könnte.
Zum Beispiel deine Definition, dass Brutalität und Gewalt etwas mit "Erwachsen" zu tun haben finde ich einfach nur pubertär und fast schon bedenklich.
(zuletzt geändert am 17.05.2016 um 22:44 Uhr)
McSpain
@Snakeshit,
"Erstmal ist mit dem One Shot der "Mandarin" so wie man ihn aus den Comics kennt, nicht direkt ausgeschlossen für zukünftige Filme. Wenn es so kommt, kann man sein Auftritt in "Iron Man 3" für eine Variation einer Origin-Story halten."
Wenn man sich das herumpokere Robert Downey Jr.s um Iron Man 4 so ansieht, ist dies leider sehr unwahrscheinlich. Für die nächsten Filme dürfte diese Figur verbrannt sein, da der Aufhänger zumindest zu bekannt wa. In Comicverfilmungen taucht sehr selten der selbe Schurke bzw. eine Variation dessen so kurz aufeinander auf. Höchstens in Iron Man 5 oder 6, wenn es die je mir Robert Downey Jr. geben wird. In dem Kontext wäre es zumindest geschickt gewesen den echten Mandarin im Film einzuführen um zu zeigen, das ihm dies nicht verborgen blieb.
"Was ist an Trevor denn nicht schlüssig?"
Die Wendung anh für sich ist nicht schlüssig. Wir setzen voraus es gibnt einen wahren Mandarin, da gibt sich einer öffentlich für diesen Aus, schafft Aufmerksamkeit und dieser bemerkt dies gar nicht bzw. lässt andere einfachh so gewähren?
Zudem ist alles was man hinsichtlich des charakters an Emotionen aufgebaut dahin und ob dies wirklich ein adäquats mittel in diesem Genre ist ziehe ich ernsthaft in Zweifel. Comicverfilmungen leben nunmal von ihren Hauptschurkewn und das diese von Anfang bis Ende gut verkörpert werden.
"Ich nehme das deutlich anders wahr und als jahrezehntelanger Filmfan beobachte ich die Branche ebenfalls sehr aufmerksam. Besonders filmtechnisch wird Shane Blacks Leistung für sehr überzeugend bewertet."
Ich lese nur immer, auf verschiedensten Plattformen, was sich Black nur dabei gedacht hat, viele Filmfans hat er damit vor dem Kopf gestoßen. Außerdem gibt es sehr oft die Debatte welcher Iron Man Film schlechter ist, der überfrachtete 2. Teil oder der zu lockerere 3. "Komödienteil".
"Das die Mandarin Entscheidung umstritten ist, dass dürfte den Macher auch bei der Konzeptionierung klar gewesen sein aber nur weil es umstritten ist, ist es perse nicht schlecht und vor allem weit von der eigentlichen Thematik der "Disney-Weichspülung" um die es hier eigentlich geht."
Sicher, umstrittene Entscheidungen müssen nicht automatisch schlecht sein, hier war sie aber kein Volltreffer. Und das Beispiel für die Disney Weichspülung war ja auch die gestrichene Alkoholikerstory. Ganz nebenbeui Marvel/Disney ist Thor 3 zu düster, deswegen tun sie alles um diesen witzig zu machen, nur dass es in diesem eben um Ragnarök gehht, wie alles untergeht. Gerade da bietet sich ein düsterer Unterton an, aber nein, nicht mit dem MCU.
Und darin kann ich nichts anderes als Weichspülerei sehen, wenn in jede Handlung Humor reingezwängt werden muss der alle anderen Stimmungungen relativiert. genau so wenig schätze ich es wernn alles trist und düster sein muss, der Grundton sollte ganz individuell dem Stoff angepasst werden (inklusive Härtegrad).
ShadowEmpire89
Lill Maroo
"Gut, dass Guy Pearce diese Rolle einnimmt. Aber klar, dramaturgisch hat es dem Film ein paar Risse verpasst, mag ich gar nicht abstreiten. Ist aber weit weg davon, der erzählerischen Qualität des Films zu schaden."
Ich seh darin ein deutlich größeres Manko, so hat der Film keinen durchgängigen wirklich ikonischen Schurken. wobei man fairerweise sagen muss, das ganze MCU hat von Loki abgesehen keine wirklich gelungenen Schurken.
"Auf jeden Fall."
Und eben da ist eine Marktlücke und ich find es bezeichnend das Disney derzeit kategorisch ausschließt diese sparte zu bedienen. Gerade wo swie jetzt die Rechte an Blade haben und Snipes willig ist für einen weiteren Film. Auch Ghost Rider könnte als finsterere und härtere Umsetzung funktionieren.
"Was bei T5 aber in erster Linie am schwachen Film lag."
Nun und das es ein schwacher Film war lag unter anderem an der fehlenden Kompromisslosigkeit die T1 und T2 ausmachten. Handlung, Figuren, Action und die Terminatoren waren weichgespült. Fatal das TG nicht die selbe Zielgruppe wie das MCU hatte.
"Natürlich löste das PG-13 einen Aufschrei aus, der aber sicher hinten raus milder gestimmt hätte, wäre mit "Genisys" auch nur ein halbwegs brauchbarer Film bei raus gekommen."
Und ich sehe in der PG-13 Entscheidung bereits den ersten Sargnagel für TG, Terminator ohne R-Rated funktioniert nicht. Hier geht es um den Untergang der Welt, eine finstere, pessimistische Apokalypse.
"Dieses Beispiel taugt nix, um zu beweisen ob PG-13 eine Milchmädchenrechnung ist."
Dieses Beispiel ist der beste Beweis dafür, wie kann man dies nur ernsthaft anzweifeln? Die Macher dachten mit dem PG-13 machen sie Terminator automatisch zum modernen Blockbuster Franchise ala MCU (über ablegerserien wurde schon nachgedacht) und sie gingen baden, weil sie nicht verstanden das die Zielgruppe Erwachsenenunterhaltung erwartet.
Das Rating MUSS der zielgruppe und Thematik angepasst werden, andernfalls ist es ein schwerer kreativer Eingriff der sich natürlich in der fimischen Qualität negativ bemerkbar macht.
"Nehmen wir zum Beispiel das "RoboCop" Remake. Ein Film der mit seinem PG-Rating Fans des Originals größtenteils verprellte aber inhaltlich zu mindestens mit einem neuen Ansatz punkten konnte. Ergebnis, zufriedenstellende 250 Millionen weltweit, bei einem Budget von ca. 90 Millionen."
Intern wird das Remake wohl als Flop angesehen, da diese Summe heutzutage bei den enormen Marketingausgaben nicht mehr zufriedenstellend ist, zudem bekommt das Studio ja auch nur einen Teil des Umsatzes, der Rest bleibt bei den Kinos.
ShadowEmpire89
"PG-13 ist eine Riskiominimierung, eben weil man eine größere Konsumentschicht ansprechen kann. Punkt."
Da kommt noch lange kein Punkt, denn diese Risikominimierung wird mittlerweile völlig automatisiert angewandt bei jedem Filmgenre ohne nur ansatzweise zu prüfen ob es sinnvoll ist. Bei so einer automatisiert werden natürlich gleichzeitig wieder Risiken erschaffen, da man so schlechtere Filme produziert und Zielgruppen verprellt. Und natürlich wirkt sich das Rating auf die filmische qualität aus, da maximal Kompromisse eingegangen werden müssen.
"Trotzdem werden auch weiterhin PG-13 Filme floppen, ebenso wie R-Rated Filme. Nur weil "Deadpool" ein wirklich sehr überraschenden finanziellen Erfolg ausgewiesen hat, ist es äußerst weit hergeholt das R-Rated jetzt immer für volle Kassen sorgt."
Natürlich sorgt ein R-Rating nicht immer für volle Kassen, aber der Umkehrschluss ist das Problem, das für viele Studiobosse PG-13 immer für volle Kassen sorgen soll. Viel zu oft wurde ein R-Rating aus genau dieser fatalen Denkweise verweigert und das kann nicht anbgehen, weder künstlerisch nochh ökonomisch.
Es sollte einfach filmisch das beste Ergebniss herausgeholt werden und dann das Marketing darauf abgestimmt werden, ohhne eingreifende Restriktionen.
Leider wird deadpool das Problem nicht lösen können, aber er hat wohl schon einige Türen geöffnet.
@Lill Maroo,
ähh das eine schließt das andere nicht aus, viele Meisterwerke der Filmgeschichte setzen auf Brutalität um ihre Figuren zu charakterisieren und die Handlung realistisatisch darzustellen.
Ich selbst schaue mir keine Slasher an wie Freitag der 13., aber es ist schon bezeichnend das viele bei solchen Diskussionen immer nur diess sehen und alles andere ausblenden.
Oder willst du etwa sagen Coppolas Pate Trilogie waren dumme Filme?
(zuletzt geändert am 17.05.2016 um 23:25 Uhr)
ShadowEmpire89
@McSpain,
"Harmlose Kriegsfilme funktionieren nicht? Also wenn in einem Film jemand mit einer Pistole bedroht wird, aber keiner im Film sein Gehirn rausgeschossen bekommt, dann kann ich mein Wissen über die Gefahr einer Schusswaffe nicht auf diesen Film übertragen? Ist das künstliche Reduktion von Intelligenz und Lernfähigkeit?"
Nein, harmlose Kriegsfilme funktionieren nicht, das Grauen soll effektiv visualisiert werden.
Was bitte soll künstliche Reduktion von Intelligenz und Lernfähigkeit sein?
In deinem normalen Leben wirst du wohl kaum mit den Schrecken des Krieges konfrontiert werden, da ist es auszuschließen das du dir entsprechende Darstellungen von selbst ausmalen kannst.
"Nebenbei kannst du aufhören mich in die Ecke eines verweichlichten Kinderfilmguckers stellen zu wollen."
Och das schaffst du schon ganz alleine durch deine klischeehafte Betrachtung dieses Themas und deine naiven Schlüsse die du mit keinem einzigen Filmbeispiel belegen kannst.
Ich mein das hier spricht ja schon Bände...
"Und wenn man eben zu viel Gewaltdarstellungen gewohnt ist, dann braucht man evtl. diese auch um einen noch irgendwie emotional ansprechen zu können."
" Zum einen stimmt es nicht da ich sehr gerne brutale und harte Filme schaue (aber eben auch Filme für Erwachsene (mit Niveau) oder auch Familien und Kinderfilme."
Das kauf ich dir nicht ab, so wie du die Szenen aus TFA verteidigst und sogar manches was eher komisch rüberkommt als ach so hart wahrnimmst.
" Sie müssen halt gut sein der Rest scherrt mich wenig. Zum anderen verrät schon die Wortwahl und Kriterien in die du die Leute steckst mehr über dich als ich mit ähnlichen Phrasen tun könnte."
Das kann ich umgekehrt nur so zurückgeben.
"Zum Beispiel deine Definition, dass Brutalität und Gewalt etwas mit "Erwachsen" zu tun haben finde ich einfach nur pubertär und fast schon bedenklich."
Nur das Brualität und Gewalt schon allein rein juristisch etwas mit Erwachsenenunterhaltung zu tun haben, oder würdest du derartige Stoffe Kinder oder Jugendlichen vorsetzen?
Insofern ist dies ganz klar ein Unterscheidungsmerkmal zu Filmen die von Kindern und jugendlichen gesichtet werden dürfen. Mal abgesehen davon das dies auch in eher komplexeren Stoffen Verwendung findet, die sich mit Krieg, Völkermord, etc. ausseinandersetzen.
Also ja, einen Film wie der Soldat James Ryan oder Platoon würde ich definitiv als Erwachsenenunterhakltung einordnen, wer bitte nicht?
Wenn du hier auf irgend einen modernen Inititionsritus anspielst, nach dessen Logik der Härteste der ist, der auch die härtesten und brutalsten Filme anschaut, muss ich dich entztäuschen. Solch eine Denkweise war mir schon immer fremd und wird von keinem meiner Sätze irgendwie nur angedeutet.
Viel eher finde ich deine oberflächliche und mit Klschees überladene Sicht bedenklich. Du scheinst nahezu unfähig zu jeglicher Differenzierung zu sein, sobald man Stilmittel wie Brutalität im Film nur erwähnt denkst du sofort an Slasherfilme.
ShadowEmpire89
@SE89:
Ich gehe davon aus, dass hier jeder in seiner Lebenszeit viele Filme gesehen hat und verzichte daher eine allgemeine Diskussion immer auf konkrete Beispiele zu lenken. Wie meine Beispiele von TFA gezeigt haben scheinst du ja auch nicht in der Lage zu sein, etwas anderes als persönliche Anfeindungen aus diesen zu machen.
"Harmlose Kriegsfilme" ist ja ein spannendes Topic, wenn du wiederum es aufbringst ohne Beispiele zu nennen. Ich würde jetzt mal "Im Westen nichts neues", "Die Brücke" aufzählen für Kriegsfilme die mit einer FSK12 durchaus Erwachsen und den Grauen des Krieges zeigen können ohne exessive Gewaltdarstellung.
Und nur am Rande Kriegsfilm, aber auch Beispiele für Filme die Erwachsen und Hart sind fallen mir spontan "Das Leben ist schön" und "Der Pianist" ein. FSK6 und FSK12.
Wie du ja richtig sagst ist Gewalt ein Stilmittel. Aber eben auch nur eines von tausenden die einen guten Film ausmachen können. Mein Argument ist nicht mehr und nicht weniger, als dass dieses Stilmittel bewusst und gezielt eingesetzt gehört und nicht als Qualitätsmerkmal missverstanden.
"Nur das Brualität und Gewalt schon allein rein juristisch etwas mit Erwachsenenunterhaltung"
Siehst du da liegt der Hase im Pfeffer. Oder der Gungan im Sumpf. "Erwachsenenunterhaltung" definierst du über die Freigabe und Juristische Ansicht. Du übersetzt das ganze mit "Nichts für Kinder". Ich meine mit erwachsener Unterhaltung Filme die eine geistige Reife voraussetzen. Eine Reife die z.b. Subtilität und Komplexität beinhaltet, die ich von einem jungen Menschen nicht erwarten kann. (Wenn ich für dich jetzt in den Filmen die ich kürzlich gesehen habe nach Beispielen krame würde mir als erstes "Her" einfallen. Oder Anomalisia. Vielleicht auch noch einen meiner Lieblingsfilme American Beauty.)
Das sind für mich erwachsene Filme. Filme die dem Zuschauer intellektuell und emotionale Reife abverlangen. Nicht das Ertragen von Gewalt und Gewaltdarstellung. Das letzte habe ich dank Actionfilmen und Videospielen schon mit 10 erreicht. Das andere hat etwas länger gedauert und sorgt evtl. auch langfristig dafür, dass ich neben dem Gewaltstilmittel eben auch noch die vielen anderen Stilmittel gleichwertig wahrnehme.
McSpain
@SE89
"Oder willst du etwa sagen Coppolas Pate Trilogie waren dumme Filme?"
Ich habe nur geäußert was ICH mag. Das stellt keinen Anlass für Dich dar, meinen Dir unbekannten Filmgeschmack selbständig einzuordnen.
Das ist Dir hiermit auch nicht gelungen. Denn ich kann mit Stolz behaupten, dass ich Mario Puzo's Werk mehrfach gelesen und gesehen haben.
Wie kommst Du überhaupt dazu die Pate-Trilogie mit der Holzhammer-hau-drauf-wie-viele-Leichen-gibt-es-heute-Methode zu vergleichen. Dieser Vergleich war nicht intelligent.
Lass Dir was besseres einfallen, Du großer Schatten eines Imperiums.
(zuletzt geändert am 18.05.2016 um 20:18 Uhr)
Lill Maroo
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