Random House hat eine neue Inhaltsangabe zu Chuck Wendigs Aftermath: Life Debt gepostet:
Die zwischen den Episoden VI und VII angesiedelte Geschichte begann mit Aftermath und wird in diesem spannenden Roman fortgesetzt, dem zweiten Buch der Bestsellertrilogie aus der Feder von Chuck Wendig.
Der Imperator ist tot, die Überbleibsel seines ehemaligen Imperiums befinden sich auf dem Rückzug. Während die Neue Republik mit Mühe um einen galaxisweiten Frieden kämpft, wagen einige, sich neue Anfänge und neue Bestimmungen zu erdenken. Für Han Solo bedeutet dies, seine letzte ausstehende Schuld zu begleichen, indem er Chewbacca dabei hilft, dessen Heimatwelt Kashyyyk zu befreien.
Zur selben Zeit verfolgen Norra Wexley und ihre Truppe, die Imperiumstreue jagt, Großadmiralin Rae Sloaen und die verbleibende Führungsschicht quer durch die gesamte Galaxis. Mehr und mehr Offiziere werden der Gerechtigkeit zugeführt, doch Rae Sloane entgeht der Neuen Republik immer wieder und Norra befürchtet, dass Sloane nach einem Weg sucht, das bröckelnde Imperium vor dem Verderben zu bewahren. Doch die Jagd nach Sloane bricht ab, als Norra eine dringende Nachricht von Prinzessin Leia Organa erhält. Der Versuch, Kashyyyk zu befreien, hat Han Solo, Chewbacca und eine Gruppe Schmuggler in einen Hinterhalt geführt - Chewbacca wurde gefangen genommen und Han ist verschwunden.
Norra und ihre Truppe lassen von ihrer offiziellen Mission ab und eilen nach Kashyyyk - sie sind dazu bereit, es mit jeder Herausforderung aufzunehmen, die zwischen ihnen und ihren verschollenen Kameraden steht. Doch sie können die wahre Tiefe der Gefahr, welche sie erwartet, gar nicht absehen - ebensowenig die Umbarmherzigkeit des Feindes, der sie im Visier hat.
Der Roman erscheint am 19. Juli und lässt sich hier bereits vorbestellen.
Seite 1
movieguide
Todesstern199
@Todesstern199:
Erstmal ist es Legende. Ob sie es umdrehen, habe ich mich auch schon gefragt. Aber vielleicht ist damit nur gemeint, dass Chewie seine Schuld ja beglichen hat indem er andauernd Han das Leben gerettet hat (auch bei Jabba zusammen mit den Anderen) und das jetzt Han ihm für seine Dienste wiederum dabei Hilft seine Heimat zu befreien.
McSpain
Das mit der Lebenschuld umzudrehen scheint mir erstmal nicht verkehrt. Würde das Han nicht viel sympathischer machen, dass er von sich aus mit Chewie befreundet ist anstatt andersrum? So wie das im Legends-EU war, gab es den Eindruck dass jemand aufgrund seiner Kultur die Lebensschuld begleichen muss. Aber wenn das jetzt von Han ausgeht, zeigt es doch dass er trotz des Schurken-Dasein dennoch ein ehrenhafter Mensch ist.
Kyle07
Das erste Buch war schon eine Bruchlandung. Nun wird kräftig nachgelegt. Han Solo und Chewie spielen die Aufhänger der Handlung, um dann, genauso wie Wedge im ersten Roman, von der Bildfläche zu verschwinden und die Bühne frei zu machen für total unwichtige Nebencharaktere. Dieser Roman dient lediglich dazu, die Werbetrommel für EP 8 zu rühren. Wer Antworten auf Fragen erwartet, wird sicherlich genauso enttäuscht werden wie beim Vorgänger.
@todesstern 199
Sehe ich auch so. Da werden einfach Fakten vertauscht. Chewie hat die Lebensschuld bei Han nicht umgekehrt.
darth mongo
McSpain
@McSpain
Alle Veröffentlichungen, die nach EP 6 spielen, rühren die Werbetrommel für die neue Trilogie. Von Aftermath habe ich mir deutlich mehr erwartet. Es gibt keinen klaren Handlungsstrang und mal ehrlich, wen interessieren irgendwelche Nebencharaktere? Unter einem Titel wie Aftermath stelle ich mir eigentlich vor, wie die Protagonisten mit dem Sieg gegen den Imperator und Vader umgehen. Leider werden diese Fragen nicht beantwortet. Der neue Roman stellt nur den Mittelteil der Aftermath Trilogie dar. Kaum zu glauben, dass die Storygroup diesen literarischen Unfall abgenickt hat und im nächsten Jahr kommt dann Teil 3.
Ich hoffe, dass die RO Comics und Romane besser sind als Aftermath.
darth mongo
Der erste Band von Aftermath hatte mMn zwei itneressante Aspekte. Die Imperiale Sichtweise und die kurzen Einschübe, die gezeigt haben, was im Rest der Galaxie so abgeht. Beides war in dem Buch leider eher nebensächlich. Die Hauptstory fand' ich auch hochgradig uninteressant und belanglos. Dazu kommen noch die überhaupt nicht ansprechenden Figuren. Ich überlege noch, mir den zweiten Band für die Sloane-Kapitel zu holen. 25€ für effektiv vielleicht ein fünftel des Buches auszugeben und sich durch den Rest so durchkämpfen zu müssen wie durch Aftermath ist aber verdammt viel Geld und Zeitaufwand. Vielleicht tut's dann doch der Wiki-Artikel schade, schade.
Jagged Fel
In meinen Augen sind die letzten Inhaltsangaben, die ich von Star Wars gelesen habe, etwas einseitig (ich weiß, vorher war es auch nicht anders).
Ich habe erst ein Buch des neuen Kanon gelesen, aber in den Inhaltsangaben einiger Bücher kommt es mir so vor, als wolle man den üblichen Dualismus (Imperium per se böse, Rebellen bzw. Neue Republik per se gut) kultivieren.
Man könnte sich beispielsweise die philosophische Frage stellen, was die Neue Republik unter Gerechtigkeit versteht (man denke nur an die Terrorherrschaft der Jakobiner).
Und selbst wenn das Imperium in großen Teilen durch Angst und Unterdrückung geherrscht hat, so hat es doch einen wichtigen Trumpf: Es hat letztendlich doch für Ordnung gesorgt. Finde ich übrigens folgerichtig, dass es die Neue Ordnung wohl genau damit, schafft die Neue Republik zu destabilisieren (was nach offiziellen Aussagen ja durch Snoke so geschehen ist).
Was mich allerdings mal interessieren würde (auch als Buch im neuen Kanon): Gab es Versuche das Imperium von innen zu reformieren ohne direkt die ganze Galaxis durch einen rabiaten Bruch ins Chaos zu stürzen? (interessant hierzu: http://arxiv.org/abs/1511.09054)
Wie schon geschrieben: Ich habe das jetzt nur an einigen Inhaltsangaben festgemacht, aber eigentlich vertraue ich den Verantwortlichen, dass sie das differenzierter hinkriegen, als es zunächst auf mich wirkt.
Edit:
Das Buch werde ich mir übrigens zulegen, sobald ich den ersten Teil gelesen habe. Aber zuerst ist jetzt mal Tarkin dran.
(zuletzt geändert am 13.04.2016 um 12:40 Uhr)
Buckethead
@darth mongo:
Ich hab Aftermath mit weniger großen Erwartungen gelesen und fand ihn daher eigentlich ganz gut. Es gibt eine klare Haupthandlung und es zeigt aus der Perspektive von Normalos die Auswirkungen der Rebellion und des Sturzes des Imperators. Einmal die kriegsversehrte Rebellin, der abgestumpfte Offizier und dann eben das zerrüttete Imperium.
Die Erwartungshaltung hier in 300 Seiten einen Ersatz für 60 EU-Romane zu bekommen war vermutlich eeeetwas hoch gegriffen.
@Buckethead:
Gerade LostStars/Verlorene Welten zeichnet mit vielen Grautönen und macht das Imperium menschlicher und realer und bringt es Weg von den Klischees. Und im Mai kommt mit dem Leia Roman ja etwas, dass den Beginn des Zerfalls der Neuen Republik einleiten wird.
(zuletzt geändert am 13.04.2016 um 12:51 Uhr)
McSpain
@McSpain:
Menschlicher macht Lost Stars das Imperium, da gebe ich Dir Recht, aber realer? Es kommt im Buch beinahe so rüber, als kenne jeder jeden. (Jmd kennt die "Schwachstelle" der AT-ATs, es MUSS genau dieser eine Überläufer sein, obwohl die Läufer ja schon etliche Jahre im Dienst sind etc)
Die Tragweite des Konflikts inklusive tiefergehender Ebenen mit tausenden Agenten, Überläufern, Spionen etc wird mMn derart vereinfacht, dass mir leider ebendieser Realismus schmerzlich fehlte. Aber das hätte vielleicht auch einfach den Rahmen des Jugendbuchs gesprengt.
@Darth M.:
Dennoch ein gutes Buch, habe den Kauf nicht bereut und macht außerdem auch als Hörbuch Spaß
(zuletzt geändert am 13.04.2016 um 13:45 Uhr)
loener
Redakteur
@McSpain
So groß war meine Erwartung auch wieder nicht. Ich habe eine natürliche Fortsetzung von ROTJ erwartet, leider habe ich etwas anderes geboten bekommen als auf der Verpackung stand. Es sind die 0815 Nebencharaktere, die das erste Buch uninteressant machen. Ja Wedge Antilles kommt darin, aber letztendlich spielt er gar keine Rolle. Jetzt werden Han und Chewie angekündigt, um am Ende nur mal kurz auf der Bildfläche aufzutauchen. Für eine literarische Fortsetzung von ROTJ ist das schwach.
Eine klare Haupthandlung konnte ich nicht erkennen, weil es immer wieder Zwischenspiele gab, die den Handlungsstrang unterbrochen haben. Es war so ein bisschen Game of Thrones für Arme. Leider hat das mMn wenig mit Star Wars zu tun. Die Charaktere werden so oberflächlich abgehandelt, so dass es mir schwer fällt irgendwie mitzufiebern. Aus Marketinggründen musste schnell ein Buch her und so ist es auch inhaltlich geworden. Die Story ist flach und irgendwie hatte ich beim ersten Roman das Gefühl, dass Chuck Wendig diese Geschichte bereits in der Schublade hatte und sie lediglich ans Star Wars Universum angepasst hat. Lässt man mal den Star Wars Kram aus der Geschichte raus, ist es ein unterdurchschnittlicher Sci-Fi Roman. Die Erwähnung von Jakku und der Rüstung von Boba Fett reicht einfach nicht aus für einen guten Roman.Für den zweiten Teil von Aftermath habe ich deswegen nur wenig Hoffnung auf Besserung.
darth mongo
@loener:
Stimmt. Aber genau das sehe ich im Rahmen eines Jugendromans als okay an. Das man Dinge etwas versimpelt und sich mehr auf Charaktere und ihre Beziehungen zu einem Thema/Einander fokussiert.
@darth mongo:
Für mich war das irgendwie nie so beworben worden. Es sollte der erste Roman sein, der nach ROTJ spielt und zeigt was mit der Galaxie passiert ist. Episode 7 ist sicher schon durch den Namen eher Beworben worden als Fortsetzung von Episode 6.
Der Pakt von Bakura war jetzt auch nicht im Romansektor die erwartbarste Fortführung des Endes von ROTJ.
Vielleicht weil ich mir dachte, dass man jetzt mit dem Einheitskanon im EU weiter weg gehen wird von Luke, Han und Chewie.
Bin daher auch sehr gespannt wie Bloodlines wird. Claudia Gray sagte im Full of Sith Cast dazu, dass sie mit dem Schreiben schon vor Episode 7 begonnen hat und an vielen Punkten in Verbindung zu Leia dachte, dass es später so aussehen würde, als hätte sie es NACH dem Film anschauen eingebaut. Deutet zumindest an, dass die Handlung sehr gut verzahnt ist mit dem Weg zu TFA.
McSpain
Lost Stars war in Ordnung - habe das mit dem zufälligen "Jeder kennt Jeden" nicht als schlimm empfunden, schließlich gibt's diese Zufälle in der Saga haufenweise...
An der Stelle an welcher Gray allerdings einen X-Wing anstatt A-Wing Richtung Brücke der Executor trudeln ließ musste ich mir an den Kopf fassen...
Renard
Buckethead
@McSpain
"Vielleicht weil ich mir dachte, dass man jetzt mit dem Einheitskanon im EU weiter weg gehen wird von Luke, Han und Chewie."
Ich kann mich dran erinnern, dass es so auf der letztjährigen Celebration kommuniziert worden ist.
http://www.starwars-union.de/nachrichten/15311/Bericht_zum_Panel_zur_neuen_Kontinuitaet_aus_Anaheim/
(zuletzt geändert am 13.04.2016 um 21:06 Uhr)
Snakeshit
@ darth mongo:
Ich weiß gar nicht, was Du hast. Die kündigen doch schon groß an, dass Han NICHT vorkommt: "Han ist verschwunden".
@ topic:
Ich fand das erste Aftermath auch nicht so schlecht, wie es gemacht wurde. Wendigs Schreibstil ist mal was anderes. Das Buch kommt natürlich bei weitem nicht an Bücher wie Dark Disciple oder Lost Stars ran. Aber ich hatte es doch recht schnell durch, was ein gutes Zeichen ist, dass ich mich nicht unbedingt gelangweilt habe.
Dass hauptsächlich Nebencharaktere die Handlung tragen, hat mich jetzt weniger gestört.
Ich werde die Trilogie auf jeden Fall fertig lesen.
Darth ANDIddu
Seite 1
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