Nachdem vor 3 Tagen Indiana Jones 5 offiziell bestätigt wurde, sorgt jetzt ComingSoon für Klarheit in einer sicher nicht unwichtigen Personalie. David Koepp, seines Zeichens Drehbuchautor von Indiana Jones und das Königreich des Kristallschädels, wurde nun auch für den 5. Teil der Reihe verpflichtet. Außerdem schrieb Koepp u.a. die Skripts zu Filmen wie Jurassic Park, Spider-Man und Krieg der Welten.
Wie beurteilt ihr diese Entscheidung?
Besten Dank an Florian für den Hinweis.
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@Pepe Nietnagel
Hi!
"Und dann werden sie zum Großteil verrissen. Ist auch nicht die richtige Motivation, immer neue Filme zu machen ..."
Da muss sich Lucas wirklich mal ein wenig an die eigene Nase fassen. Er hat sich selbst bei Indy 4 noch irgendwo als Independent-Filmemacher gesehen und seine Ideen einfach durchgezogen. Die PT hätte ihm eine Warnung sein sollen. Ich mag die PT sehr und möchte an der Stelle keine Diskussion hierzu aufmachen bzw. die Büchse der Pandora besser geschlossen halten.
Eine sehr trotzige Reaktion hatte Lucas im Charlie Rose Interview gezeigt (s. u.), die ich, wenn ich mich in Lucas' Perspektive versetze, TEILWEISE auch nachvollziehen kann. Keine Ahnung, was da im Spannungsdreieck Lucas-LF-Disney abgelaufen ist - zumindest muss es zu Konflikten gekommen sein. Eine Rückkehr von Lucas für Indy 5 halte ich für nahezu ausgeschlossen.
https://m.youtube.com/watch?v=6jWtbJxzGpQ
Bevor hier wieder Posts kommen, die mit "Äh..." beginnen: Ich weiß, dass sich Lucas für eine seiner Aussagen aus dem Interview bei Disney öffentlich entschuldigt hat.
(zuletzt geändert am 20.03.2016 um 15:36 Uhr)
DrJones
@ DrJones:
Ich gebe dir da grundsätzlich recht. Indy 4 ist halt auch keine Meisterwerk geworden. Persönlich mag ich den Film schon, ist aber auch der schwächste Teil der Reihe ...
Lucas hat natürlich viel risktiert mit neuen Ansätzen und wurde auch oft dafür kritisiert. Auf der anderen Seite kriegt man dann so "konservative Retrofilme" wie Episode VII, die ja auch nicht jedem super gefallen.
Noch zur Lucas-Disney-Auseinandersetzung: Ich glaube, dass sich halt Lucas aus seiner Sichtweise auch etwas veräppelt vorkam. Zuerst will Disney seine Version umsetzen und dann doch nicht. Das sich Lucas für einen guten Geschichten-Erzähler hält, wird ihn das wohl schon verletzt haben.
Lucas hat jetzt in ein oder zwei Interviews etwas gemeckert. Kann ich nachvollziehen. Große Kritik sieht für mich anders aus. Disney hat halt am Ende auch nicht Lucasfilm gekauft, um George Lucas dann eine Freude zu machen.
Jetzt muss man eben schauen, wie es mit Indy 5 weitergehen wird. Lucas ist ja nicht mehr dabei. Mal sehen, ob Disney was besseres einfällt
Pepe Nietnagel
McSpain
@Pepe Nietnagel
"Zuerst will Disney seine Version umsetzen und dann doch nicht. Das sich Lucas für einen guten Geschichten-Erzähler hält, wird ihn das wohl schon verletzt haben. "
Ja, ganz genau. Der Drehbuch bzw. Treatment-Konflikt. Disney und dann LF sind natürlich, nachdem Lucas raus war, in einer ganz anderen Position, jetzt nach eigenen Ideen fortzufahren. Es ist, in Bezug auf Lucas, nur noch eine Frage des persönlichen Respekts und der Wertschätzung Lucas gegenüber. Niemand kennt Lucas' EP 7-Treatment, außer Disney, LF und natürlich der Meister selbst.
Um wieder die topic-Kurve zu bekommen: Nach dem Streit, der sich mir hier andeutet, wird Lucas niemals wieder mit LF und Disney direkt involviert sein. Lucas ist damit durch - wie "nach einer Scheidung", wie er es im Rose-Interview ausgedrückt hatte.
@McSpain
Signed.
(zuletzt geändert am 20.03.2016 um 16:34 Uhr)
DrJones
@DrJones:
Ganz ehrlich spielt die Gefühlslage von GL ne sehr kleine Rolle. Ich wüsste keinen Grund warum Disney, LF, Spielberg, Marshall oder Kennedy Lucas fragen sollten zurückzukehren.
Sollte Star Wars in 1-2 Jahren am Boden liegen und von allen gehasst werden und Spielberg mit Indy 5 Teil 4 weit unterbieten. Dann könnten sie auf die Idee kommen ihn zu fragen das Ruder rumzureißen und ein paar Ideen zu liefern. Aber ganz ehrlich glaube ich nicht das irgendwas davon passieren wird.
McSpain
Über was diskutieren wir hier eigentlich? Stand doch eine Rückkehr von Lucas nie im Raum ...
Lucas wird genauso seine Gründe haben wie Disney. So angepisst wird Lucas auch nicht sein, wenn er dann bei den Premieren von Episoden 7 dabei ist und sich fotographieren lässt ...
Indy und Star Wars funktionieren auch ohne Lucas. Die Marvel-Filme funktionieren doch auch, ohne dass ein Stan Lee noch die Drehbücher schreibt.
Und ich haue jetzt mal ne Vermutung raus: Ich glaube, dass Disney inhaltlich aus den Lucas-Sequel-Ideen das rausgenommen hat, was sie gut fanden und das haben sie halt dann so verpackt, dass es den meisten Star Wars Fans gefällt. Aber ist nur meine persönliche Theorie ...
Bei Indy 5 haben wir ja die Diskussion garnicht. Oder hat Lucas eine Geschichte für Teil 5 mit an Disney verkauft?
Und zu Lucas: Ich mag ja Lucas sehr und seine ganzen Interviews und Weißheiten. Aber der Verkauf an Disney war halt auch nicht logisch. Zuerst wollte Lucas nie die Prequels verfilmen. Und jetzt regt er sich darüber aus, dass Disney andere Versionen der Prequels dreht ...
Gleichzeitig macht auch Lucas nie was mit dem Geld, dass er bekommt. Großteile spendet er (was natürlich super ist), aber ansonsten hört man nicht viel. Aus dem Museums-Projekt ist man vier Jahre auch nicht viel weiter. Lucas hat mal in Zeiten vor Episode I gesagt, dass er die Prequels drehen wird und dass er hofft, dass er mit deren Gewinne 4 bis 5 andere Filme finanzieren kann. Also seine Film-Experimente ...
Und dann kam außer Red Tails zwischen 2006 und 2012 auch nichts mehr. Und das Lucas irgendwelche Filme für sich dreht seit dem Verkauf von Disney, davon hat man auch nie was gelesen. Irgendwie alles komisch ...
Pepe Nietnagel
Wieso wäre es Blödsinn Herr Snakshit, Herrn Ingruber älter zu machen? Wenn er jung im Film startet, so wie er im Real-Life ist und dann sich die Jahre hinziehen kann man mit Masken viel machen, da muß man nicht extra noch einen Schauspieler für engagieren. Und ganz am Ende ist dann Herr Harrison Ford zu sehen so wie er auch im Real-Life ausschaut. Herr Ingruber verkörpert ihn halt dann nur in jungen Jahren und später dann mit Alterungserscheinungen (Stichwort: Der seltsame Fall des Button Benjamin mit Brad Pitt) bis dann Herr Ford selbst in Erscheinung tritt, das ist doch kein Blödsinn.. Das wäre jedenfalls billiger als die Alternative mit der Computer Generated Imagery Geschichte finde ich, wenn die Geschichte sich in diese Richtung entwickeln sollte.
Herr Lucas wird gar nicht auf der Premiere von Indy 5 sprechen und wenn dann erst im Jahre 2019 woran ich aber nicht glaube, wenn er nicht involiert ist Herr Pepe Nietnagel, ist meine Sicht der Dinge jendenfalls das betreffend zum jetzigen Zeitpunkt.
Edit: Und Disney dreht nicht die Prequels sondern versucht sich an "eigenen" Sequels, Sie verwechseln hier viele Sachen, fällt mir nur gerade auf...
(zuletzt geändert am 20.03.2016 um 17:03 Uhr)
Lightsabersword
@ Pepe:
- "Und ich haue jetzt mal ne Vermutung raus: Ich glaube, dass Disney inhaltlich aus den Lucas-Sequel-Ideen das rausgenommen hat, was sie gut fanden und das haben sie halt dann so verpackt, dass es den meisten Star Wars Fans gefällt. Aber ist nur meine persönliche Theorie ... "
Das ist nicht nur die beste Aussage, die wir mit unserem Kenntnissstand treffen können, sondern - glaube ich - auch sehr nah an der Wahrheit.
Was deine Einschätzung von Lucas angeht, stimmte ich dir auch zu. Er ist ein teilweise widersprüchlicher Mensch, der über die Jahrzehnte in öffentlichen Interviews mal dies, mal jenes gesagt hat. Ich denke aber, dass das auch mit seiner Zurückhaltung zusammenhängt. Er ist ein scheuer Mensch, der immer etwas unsicher wirkt, wenn er zu seiner Arbeit befragt wird. Oft habe ich den Eindruck, dass Lucas ein ganz lieber, harmloser Onkel ist, der einfach nur seine Geschichten erzählen möchte, und ganz erstaunt guckt, wenn seine Mentalität wenig Anklang in der Öffentlichkeit findet. Da setzt man dann rigoros zu einem Verriss an und verstummt sogleich, weil er einen mit seiner Ewok-Physiognomie ganz lieb anschaut...
Gleichzeitig ist er, ob er will oder nicht, ein Mann der Öffentlichkeit. Er hat seine Filme ja veröffentlicht und sie damit automatisch zum Diskussionsgegenstand gemacht. Jeder Filmemacher muss sich Kritik stellen. Dennoch, bei aller berechtigter Kritik, muss man sagen: wenn er irgendwann nicht mehr ist, geht dem Kino der letzte Großvater verloren, um den man sich bei Kaminfeuer zusammengesetzt hat, um seinen Geschichten zu lauschen.
(zuletzt geändert am 20.03.2016 um 17:19 Uhr)
George Lucas
@McSpain
Lucas war bei jedem Indy-Film sowohl als Drehbuchautor als auch als ausführender Produzent beteiligt. Fände ich jetzt nicht völlig abwegig, wenn man zumindest bei LF daran denkt, ihn doch noch zu involvieren - zumal es da noch einige enge persönliche Kontakte geben müsste... und es stimmt auch, dass Lucas von "einer Scheidung gesprochen" hatte. But: Never say never...
"Sollte Star Wars in 1-2 Jahren am Boden liegen und von allen gehasst werden und Spielberg mit Indy 5 Teil 4 weit unterbieten. "
Also DAS ist wirklich ausgeschlossen!
@Light
Meine volle Zustimmung!
@George Lucas
"Da setzt man dann rigoros zu einem Verriss an und verstummt sogleich, weil er einen mit seiner Ewok-Physiognomie ganz lieb anschaut..."
Ist mir bis jetzt noch gar ncht aufgefallen.
In dem Interview mit Charlie Rose kommt auch das Thema auf "neue Technik verwenden", zu dem Lucas sagt, dass hier die Tendenz besteht, es damit zu übertreiben. In Bezug auf die PT kann ich Lucas hier nur Recht geben. Ep III ist für mich ein Negativbeispiel dafür, wie man Szenen mit zuviel Effekten und Gewusel heillos überlasten kann, obwohl ich den Film insgesamt sehr positiv sehe.
(zuletzt geändert am 20.03.2016 um 17:37 Uhr)
DrJones
@lightsabersword
"Wenn er jung im Film startet, so wie er im Real-Life ist und dann sich die Jahre hinziehen kann man mit Masken viel machen, da muß man nicht extra noch einen Schauspieler für engagieren."
Ja, wenn Indy 5 ein Biopic werden soll, dann könnte das wirklich Sinn machen.
(zuletzt geändert am 20.03.2016 um 17:37 Uhr)
DrJones
Also ich denke, der Zug ist mit George Lucas abgefahren. Er wird bei keinem Lucasfilm-Projekt mehr involviert sein. Man wird ihn zu Premieren und Veranstaltungen einladen, aber das war es. Ich glaube auch, dass er selbst kein Interesse mehr hat, mitzuwirken.
@ Ingruber-Diskussin
Nach Han Solo jetzt also Indy? Manchmal bekommt man schon den Eindruck, er habe ein Anrecht auf Harrison Ford Rollen. So wie es aussieht, hatte er beim Han Solo Casting nicht überzeugt, daher soll er die andere ikonische Ford Rolle bekommen? Hier verhält es sich wie mit Solo. Vorsprechen, beim Casting die Verantwortlichen überzeugen. Wenn nicht, dann bitte einen anderen Schauspieler. Ich muss ehrlich sagen, als Indy kann ich ihn mir noch viel weniger vorstellen als Solo.
(zuletzt geändert am 20.03.2016 um 17:50 Uhr)
Sherlock
@Doc
Ne. Keiner wird bei Lucas Ruf bzgl. Indy auf die Idee kommen ihn zu fragen. Kann ich mir nur sehr schwer vorstellen.
Welche 3 Zeitebenen? In meiner Erinnerung hat der Film ein Intro welches in der Jugend von Indy (zwischen Staffel 1 und 2 von Young Indy) spielt und dann eben den Film. So richtig sind das nicht mal Ebenen, da es einfach nur ein einmaliger Zeitsprung ist.
(zuletzt geändert am 20.03.2016 um 18:07 Uhr)
McSpain
DrJones
@Drjones
"1. 1912: Indy als Pfadfinder.
2. Sprung nach 1938: Schiffszene.
3. Sprung in die eigentliche Haupthandlung."
Die Szenen auf dem Campus schließen unmittelbar an die Schiffsszene an. Immerhin präsentiert Indy Markus hier das Kreuz von Coronado, welches er sein ganzes Leben gesucht hat. Die Reise dazwischen bleibt uns erspart. Das ist nicht wirklich eine weitere Zeitebene und erzähltechnisch sowieso vertretbar.
Mal davon ab, dass es deswegen auch kein Biopic ist, bzw. ein Biopic über eine fiktive Figur...
(zuletzt geändert am 20.03.2016 um 18:04 Uhr)
@Snakeshit
"Die Szenen auf dem Campus schließen unmittelbar an die Schiffsszene an. Immerhin präsentiert Indy Markus hier das Kreuz von Coronado, welches er sein ganzes Leben gesucht hat. Die Reise dazwischen bleibt uns erspart. Das ist nicht wirklich eine weitere Zeitebene."
Das es unmittelbar danach passiert, schließt verschiedene Zeitebenen ja nicht aus. Wie Du ja selbst schreibst, "bleibt uns die Reise dazwischen erspart". Ich müsste an der Stelle weiter beim Thema "Narratologie" ausholen, was uns off-topic werden ließe. Sorry.
"Mal davon ab, dass es deswegen auch kein Biopic ist, bzw. ein Biopic über eine fiktive Figur..."
Das habe ich auch nicht gesagt.
DrJones
@Doc:
Jürgen ist ein Tippfehler aus der Autokorrektur.
Ne. Die Schiffszene ist die erste Szene der Handlung. Für ne Ebene müsste das weniger nah dran sein. Für Ebenen müsste der Film konstant beide Ebenen bedienen. Letztlich ist es aber eigentlich nur ein Prolog den man heute Flashback nennen würde. Ansonsten bleiben Indys ja sehr bodenständig was Erzählung angeht.
Edit:
Erklär es gern in einem kleinen Satz. Für mich ist es keine Zeitebenen. Dann wäre jeder Indy voll von Zeitebenen. Ein Zeitsprung in der Handlung macht doch keine neue Zeitebenen auf.
(zuletzt geändert am 20.03.2016 um 18:13 Uhr)
McSpain
Es gab mal (als Indy4 kam) einen Bericht über ein Gespräch zwischen Lucas und Spielberg.
Ging in etwa so:
Lucas: Hi Stephen, ich hab ne Bomben-Idee für Indy4!
Spielberg: Cool, erzähl ma!
Lucas: Es spielt in den 50ern, was war da ständig in den Zeitungen? Ufos und Aliens!
Spielberg: George, wir können da keine Aliens reinbauen, das is n Indy-Film!
Lucas grübelt n par Tage und meldet sich wieder bei Spielberg.
Lucas: Stephen, Du hast recht, ich hab mir was Anderes ausgedacht.
Spielberg: Cool, sach an!
Lucas: Wir nehmen keine Aliens, sondern interdimensionale Wesen, na wie klingt das?
Spielberg: Äh, ja, und wie sehn die aus?
Lucas: Naja, wie Aliens.
Spielberg: Booaahh, ja is gut George, machen wa. Is Dein Film. Tschüß.
(zuletzt geändert am 20.03.2016 um 18:19 Uhr)
Cruzador
@McSpain
So etwas kann ich nicht in einem kleinen Satz erklären. Ich beschäftige mich seit Jahren mit Narratologie. Es ist ein komplexes Thema.
Man kann es aber auch durchaus so sehen wie Du, dass die Schiffszene Teil der Haupthandlung ist. Es gibt Argumente, die sprechen für einen doppelten Prolog mit der Pfadfinderszene zusammen. Das wären dann drei Zeitebenen.
DrJones
@ DrJones:
Dem doppelten Prolog stimme ich zu, den drei Zeitebenen nicht. Die Szene auf dem Schiff vor Portugal hat nichts mit der Haupthandlung zutun, deshalb Prolog. Sie geht aber auch direkt in die darauffolgende Szene über, deshalb keine Zeitebene. Das ist ein Zeitsprung, der innerhalb der erzählten Zeit eines Films unvermeidbar ist. Ähnlich ist es im zweiten Film mit dem Nachtclub in Shanghai; dieser Part des Films hat bis auf die Einführung zweier Figuren auch nichts mit der Haupthandlung zutun. Es ist trotzdem keine Zeitebene. James Bond lässt grüßen.
Zudem impliziert "Ebene", dass man zwischen den verschiedenen Zeiten hin- und her wechselt, so wie in The Godfather Part 2. In Indiana Jones laufen sie aber linear ab.
Wenn du ein tiefergehendes Wissen zu dem Thema hast, dann teile es doch mit uns, sonst ist diese Diskussion so unbefriedigend
(zuletzt geändert am 20.03.2016 um 18:31 Uhr)
George Lucas
und in Raiders ist es die goldene kleine Statue, die er aus diesem Dschungel Tempel holt.
Die Indyfilme folgen, wie Star Wars, dem 30iger Jahre Cliffhanger Prinzip.
Nur Indy 4 hatte das glaube ich nicht drinn, was schon der erste Bruch mit den alten Filmen war,
hat das keiner bedacht?
Typisch Lucas, guckt sich seine alten Filme nicht nochmal an, bevor er einen neuen macht.
(zuletzt geändert am 20.03.2016 um 19:08 Uhr)
Rieekan78
@ Rieekan78:
Ja, so kann man das sagen. Ich hab als Kind Fan-Fiction zur Vorgeschichte der OT geschrieben. Das war drei Jahre vor Episode I. Ich war 12 oder 13. Als erstes bin ich die Drehbücher durchgegangen, die in den deutschen Ausgaben der Art of Star Wars-Bände enthalten waren. Man könnte meinen, das sei eine Selbstverständlichkeit.
Zu Indiana Jones: keiner der Filme endet mit einem Cliffhanger. Raiders erzählt eine abgeschlossene Geschichte, auch wenn sie für Indy und Marion nicht so richtig befriedigend endet. Temple löst den Konflikt am Ende auf. Und Crusade endet mit einem Ritt in den Sonnenuntergang.
George Lucas
@George Lucas:
Ich meinte die Anfänge der Filme, man sieht noch die Auflösung des Cliffhangers der (fiktiven) letzten Folge.
Bei Raiders hätte eine fiktive Vorgängerfolge davon gehandelt, wie Indy zu dem Tempel in peru gelangt,etc. Ich meine nicht die Film-Enden.
Bei Raiders erfüllt es noch zusätzlich die Funktion eines prologs.Danach wurde es zum Markenzeichen, bei Indy 4 haben sie es weggelassen.
Fanfiction:
Na dann kannst Du ja mal einen Vergleich machen, wenn Rogue1 läuft, ob Du da Ideen aus deinen Entwürfen wiederfindest.
Rieekan78
Zitat (McSpain) Nur weil er ein schlechtes Drehbuch erkennt muss er es ja nicht ablehnen.
Gilt das auch für Nicolas Cage? Der lebt scheinbar nach dieser Maxime.
Irgendwie kristallisiert sich durch die Diskussion auch mein favorisiertes Modell heraus. Eine Art historisch-investigativer Film mit Rückblenden und einem jungen Indy
Wookiehunter
McSpain
Xando
George Lucas
STARKILLER 1138
Redakteur
@ Pepe Nietnagel:
Off-Topic, aber trotzdem, da wir über die Fortführbarkeit von Indiana Jones bzw. Star Wars, sowie über die Abnutzungsgefahr des Gut-Böse-Schemas in Star Wars gesprochen haben:
http://www.huffingtonpost.com/sezin-koehler/complicating-good-vs-evil_b_9123592.html
Der Artikel ist voll des Lobes für TFA, womit du wohl nicht einverstanden sein wirst. Abseits der Meinung des Autors zum Film, finden sich hier dennoch einige interessante Gedanken. Er trifft ziemlich genau den Kern dessen, was ich in der Figur Kylo Ren und dem generellen Grundton des Films sehe. Ich könnte dazu noch mehr sagen, aber dazu eignet sich eine andere News vielleicht besser.
Nur so viel: ich bin anderer Meinung, weil Figuren interessanter sind, als Gegenstände. Deshalb eignet sich das McGuffin-Prinzip in meinen Augen auch nicht für eine "ewige" Filmreihe. Alle Geschichten drehen sich um Gut und Böse, egal welche; es kommt auf die konkrete Variation dieses Schemas an. Und da sehe ich in Star Wars weit mehr Potenzial, als wenn man eine Bundeslade durch ein Kreuz, oder ein Kreuz durch ein Bernsteinzimmer ersetzt.
(zuletzt geändert am 21.03.2016 um 00:19 Uhr)
George Lucas
Irgendwie wiederholen sich sämtliche Diskussionen beim Thema Indiana Jones immer wieder
- Kritik an Indy 4
- Vergleich mit James Bond
- Diskussionen um Ingruber
- Lucas/Spielberg/Disney-Einfluss
2019 ist eine Weile hin, der Film wird wohl erst 2017 mit der Produktion richtig anrollen. Vielleicht erstmal noch Ruhe bewahren und gucken was man bei Disney da vor hat.
TiiN
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