MosCroatia.com berichtet über Maßnahmen gegen von Drohnen aufgenommenen Leaks (via MakingStarWars):
Während der Dreharbeiten zu Episode VII gab es Probleme mit Leuten, Hobby-Menschen und Medien, welche den Versuch unternahmen, Fotos von den Sets der Widerstandsbasis in Greenham Common zu machen. Manchmal waren diese Leute erfolgreich. Das Problem an der Sache war, dass die Sets Gemeingut waren und die Leute die Eigentümer waren. Episode VIII wird einige Außenszenen in Dubrovnik drehen - und anscheinend geht man dort cool gegen diese Aufnahmeversuche vor. Anscheinend gibt es da eine Lösung, die man laut MosCroatia dort einsetzen darf:
'Es gibt dort ein Spezialteam mit Drohnen, welche die unerwünschten Drohnen entfernen wird, sodass die Öffentlichkeit dort keine Aufnahmen durchführen kann.'
Man nimmt überdies an, dass 600 Wächter postiert werden, die sichergehen sollen, dass keine Aufnahmen der Produktion stattfinden.
Es ist nicht immer ganz einfach, durch Übersetzungsprogramm das Wesentliche dieser Artikel zu begreifen - aber es scheint so, als würden Gegendrohnen am Himmel eingesetzt werden, ebenso 600 Wächter und Dobrovnik habe dazu 38 Millionen Kuna bereitgestellt (ca. 4,3 Millionen Dollar).
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@ Pepe Nietnagel:
- "Das mit Rey eine weibliche Hauptfigur im Mittelpunkt steht, ist kein Zufall. Da die meisten Star Wars Fans männlich sind, sollen jetzt auch vermehrt Frauen und Mädchen angesprochen werden."
Hat nicht Lucas selbst mit einer weiblichen Hauptfigur geplant? Diese Entscheidung allein auf die Vermarktbarkeit zu reduzieren, finde ich eindimensional. Auch künstlerisch war es nach sechs Filmen an der Zeit, eine Frau in einer Hauptrolle einzuführen. Wenn Lucas das getan hätte, würdest du ihm auch vorwerfen, dass er Produkte an Mädchen verkaufen will?
- "Auch das Finn ein Schwarzer ist, ist genauso wenig Zufall, wie das jetzt eine asiatische Frau eine größere Rolle in Episode VIII bekommt. Disney versucht wirklich für jeden noch eine Identifikationsfigur zu schaffen, damit auch das Einspielergebnis in China stimmt."
Pepe, nur um das klarzustellen: es geht mir NICHT um Rassismus. Keine Vorwürfe diesbezüglich. Ich versuche das jetzt sachlich anzugehen: ich vermute, dass wir als Weiße immer noch glauben, dass wir im Markt eine Mehrheit darstellen, die allein schon deswegen das Vorrecht genießt, als einzige legitime Ethnie in Filmen aufzutauchen. Alle anderen Ethnien, die mit reingenommen werden, sind automatisch - und das lese ich immer und immer wieder - dazu da, um "Minderheiten" anszusprechen und Märkte zu erschließen. Wann immer ein Schwarzer, ein Asiate, besetzt wird, wird die künstlerische Integrität der Entscheidungstärger in Frage gestellt. Und jetzt mal ehrlich: ist es nicht - wenigstens theoretisch - auch möglich, dass John Boyega besetzt wurde, weil er der beste im Casting war? Wenn das Leistungsprinzip gilt und Hautfarbe egal sein soll, dann müsste diese Entscheidung doch alle freuen. Oder ist das Leistungsprinzip immer nur dann gewahrt, wenn ein Weißer besetzt wird - und sobald es ein Schwarzer ist, ist es nur Quote? Nach der Logik kann doch nie ein Schwarzer besetzt werden, ohne das es gleich in Frage gestellt wird. Die Rolle des Finn war nie mit einer Hautfarbe im Hinterkopf konzipiert. Wenn man sich Konzepte zu TFA ansieht, sieht man sogar einen weißen Finn. Unter Anwendung des Leistungsprinzips wurde dann Boyega besetzt. Fertig.
- "Oder BB-8: Der kam auf disneys Wunsch ins Skript, weil Disney gerne auch allen Fans nochmal Droiden-Fanartikel verkaufen wollte, die schon alles von R2D2 und C-3PO haben ... "
Kannst du das belegen? Nach dem, was ich gelesen habe, war BB-8 eine Idee von Abrams. Naiv? Vielleicht. Aber immerhin auf Quellen basierend.
- "Lucas zum Vergleich hat zwar auch mit den ganzen Fanartikeln Milliarden verdient, aber ihm glaube ich wenigstens, dass er nicht Figuren erschaffen hat, um bestimmte Zielgruppen anzusprechen."
Wirklich? Wie wäre z.B. mit kleinen Kindern?
Generell gebe ich dir recht, dass ohne Lucas´ Beteiligung Entscheidungen auch nach Marktanalysen getroffen werden. Ob wir nun wegen des Marktes oder wegen Lucas eine Frau haben, ist am Ende aber egal. Die Entscheidung ist die richtige.
(zuletzt geändert am 20.02.2016 um 16:42 Uhr)
George Lucas
@Pepe
Standen Leia und Padme nie in Vordergrund? Des wäre mir jetzt neu.
Schwarze gabs auch vorher schon und hatten zentrale Rollen. Vielleicht keine Weltbewegenden aber immerhin.
Merchandise: Klar kann man machen, wenn man es den Fans mit grandiosen Filmen und Serien zurückgibt.
Ist Disney böse? Wenn sie gute Ideen und Kreativität unterdrücken, auf Teufel komm raus den Mainstream erreichen zu wollen: ja.
Wenn sie Risiken eingehen(sprich: nicht auf Teufel komm raus jeden Menschen durch Schauspieler mit bestimmter ethnischer Herkunft anzusprechen(bin mal gespannt, wann sie versuchen Til Schweiger für den deutschsprachigen Raum zu gewinnen), Experimente zu probieren und mal riskieren nicht 2 milliarden, sondern nur 1,5 millarden Dollar zu verdienen) um gute Filme zu machen: nein.
Leute nur zum versändnis: mir ist die Hautfarbe egal: nur momentan wird sowas nur krass hochgepusht, von allem etwas genauso wie beim Terminator Genesis, der Asiatische T-1000 für den Asiatischen Markt. Ich will damit sagen: man kann es nicht allen rechtmachen, auch nicht mit der Brechstange
Alex Krycek
@ McSpain:
- "Nach der Logik könnte auch Laura Dern der Grund sein, der die alten Frauen für Wechseljahre-Medikamente-Werbung promoten sollte."
Ich danke dir angesichts des anstrengenden Themas für diese Bemerkung!
Ich einer ähnlichen Diskussion zum Thema Frauen hinter der Kamera hat ein user den sehr klugen Einwand gebracht, dass sich hinter Leistungsargumenten die Angst betrifft, als weißer, heterosexueller Mann seine tonangebende Stellung in Politik, Gesellschaft, und Kunst zu verlieren. Da man nicht mehr sagen kann, dass Hautfarbe und Geschlecht alleine diese Stellung legitimieren, weicht man auf andere Argumente aus: Leistungsprinzip. Was dabei jedoch gerne übersehen wird, ist, dass das Leistungsprinzip für ALLE gilt, und dass nach dem Prinzip auch Menschen ein entscheidendes Amt bekleiden oder eine Hauptrolle spielen können, die nicht weiß, männlich, und heterosexuell sind. Solange sich dieses grundsätzliche Denken nicht ändert, muss ich davon ausgehen, dass es sich hier um eine sture Trotzhaltung handelt, die in einem Rückzugsgefecht eingenommen wird. Dabei müsste es, mit ein bisschen Vernunft, überhaupt keine Schlacht geben. Wie meinte besagter user? "Schon mal vorsorglich die Opferrole einnehmen".
@ Alex Krycek:
- "mir ist die Hautfarbe egal: nur momentan wird sowas nur krass hochgepusht, von allem etwas genauso wie beim Terminator Genesis, der Asiatische T-1000 für den Asiatischen Markt."
Wenn uns zum Erreichen einer egalitären Gesellschaft nur der Markt bleibt, dann soll es eben der Markt sein.
(zuletzt geändert am 20.02.2016 um 16:57 Uhr)
George Lucas
Ich denke, dass durchaus beides zutreffen kann und auch zutrifft. Die Figuren werden vermutlich nicht auf spezielle Ethnien konzipiert. Aber bei der Entscheidung spielt dass, denke ich eine Rolle. Also wenn man die Qual der Wahl hat, dann wählt man eben einen der eine Ethnie vertritt, die man nach "westlicher Moral" gefördert sehen möchte.
Nur sehe ich kein Grund dies jemanden zu einem Vorwurf machen zu können. Solange die Schauspieler ihre Rollen erfüllen ist doch alles gut. Und das Zusammenbringen verschiedener Menschengruppen, sei es nun Hautfarbe, Alter oder sonstwas, also auch die Vielfalt an sich zu fördern, kann ich nur positiv sehen. Das Disney da auch finanziell was von haben kann mag richtig sein aber so what? Ich bin kein Kapitalistenfan aber Antikapitalismus kann auch in die falsche Richtung gehen. Um die BB-8 da mal zu nennen: Ich sehe ihn eher als das Element, dass die Kindlichkeit verkörpern soll. Sowie es Binks und auch R2 schon getan haben.
Ich verstehe grad nicht wie man hinter jeder Entscheidung >nur< das Kapitalpotenzial sehen kann.
Es ist doch eigentlich eher bedauerlich dass man sowas noch diskutieren muss.
(zuletzt geändert am 20.02.2016 um 16:58 Uhr)
OvO
@ OvO:
Du hast viel knapper und eindringlicher auf den Punkt gebracht, wofür ich viel zu viele Worte brauchte. Ich stimme dir voll und ganz zu, Danke.
Kapitalismus ist, wie vieles andere vom Menschen geschaffene auch, ein Instrument, dass je nach Gebrauch nützlich oder schädlich sein kann. Wenn die Gesetze des Marktes dazu genutzt werden, Diversität in der Unterhaltungsbranche einzuführen, bitteschön!
(zuletzt geändert am 20.02.2016 um 17:03 Uhr)
George Lucas
@OvO:
"die man nach "westlicher Moral" gefördert sehen möchte." Herjeh. Beim Rest bin ich aber bei dir. Letztlich kann man auch viele Entscheidungen von Lucas so auf die Goldwaage legen. Oder darüber nachdenken welche Figuren auf DaVincis Gemälden wie aussahen.
@Lucas:
Joah. So ziemlich. Ich denke oder hoffe, dass viele Star Wars Fans nicht wirklich dieser verqueren Geisteshaltung entspringen sondern viele eben nur dieser inzwischen etablierten Argumentation des unterdrückten weißen Heteromannes folgen, da man dort seine Abneigung gegen Disney und TFA auf eine etablierte Basis der Furcht aufbauen und fundamentieren kann.
(zuletzt geändert am 20.02.2016 um 17:01 Uhr)
McSpain
@ McSpain:
Ich muss manchmal an die South-Park-Folge denken, in der Cartman als einziger Weißer in einem Schwimmbad voller Mexikaner und Schwarzer zurückbleibt, aber sie trotzdem weiterhin "Minoritäten" nennt
@ OvO:
Ich glaube, McSpain will darauf hinaus, dass mit zweierlei Maß gemessen wird: jede Entscheidung von Lucas ist künstlerisch integer, jede Entscheidung unter Disney ist marktorientiert. Besetzt Lucas einen Schwarzen, ist es kein Thema. Besetzt Abrams einen Schwarzen, war es das politisch korrekte Disney.
@ TFA:
Der Clou in diesem Film ist doch, dass Rey auch ein Mann und Finn auch ein Weißer sein könnte. Es gibt nichts an diesen Rollen, was an Geschlecht oder Hautfarbe gebunden wäre. Die Besetzung dieser Rollen ist eine Spiegelung unserer gesellschaftlichen Realität, gleichzeitig aber auch eine unbefangene Selbstverständlichkeit.
(zuletzt geändert am 20.02.2016 um 17:17 Uhr)
George Lucas
@OvO:
Das letzte "@Lucas" bezog sich auf den User und als Anküpfung an seinen Post davor.
@Wookiehunter:
Wiederholungen sind Didaktisch wertvoll.
Wookiehunter - 20.02.2016 11:01
Dann steht der Titel wenigstens schon fest. Episode 8 Attack of the Drones.
Wookiehunter - 20.02.2016 17:13
Dann steht der Titel wenigstens schon fest. Episode 8 Attack of the Drones.
(zuletzt geändert am 20.02.2016 um 17:17 Uhr)
McSpain
@McSpain:
Ich weiß. Aber ich frage mich worauf du mit deinen Kommentar an mich hinaus wolltest. Sicher gilt mein Kommentar auch für Lucas oder andere Künstler. Ich denke es geht dabei einfach um zeitlich geprägte kulturelle Entwicklungen die auch in kreative Entscheidungen miteinfließen. In der Zeit als Schwarze noch Sklaven waren, hätte man einen Finn nicht in einer Hauptrolle gesehen. Heute ist die Öffentlichkeit eher auf das Einbringen von Andersartigkeit gepolt und dem versucht man nach Möglichkeit eben auch gerecht zu werden. Das kann aus finanziellen Interessen geschehen oder aber eben auch weil man dahinter steht. Bedeutet aber natürlich auch nicht, dass das immer und überall so sein muss. Vielleicht hat die Leistung überzeugt. Vllt spielen auch alle 3 Faktoren eine Rolle.
Aber da Star Wars wie auch Disney so ein gesellschaftliches Gewicht hat, denke ich, dass Etnhien einfach auch eine Rolle spielen. Wie groß oder klein sie ist, sei mal dahingestellt. Mir gehts eigentlich einfach nur darum dass ich mich frage, inwiefern dass eigentlich für uns StarWars Fans eine Rolle spielt, solange die Schauspieler gut sind?
Und das "westliche Moral" unglücklich gewählt ist, weiß ich. Deswegen die Gänsefüßchen. Aber mir fällt da grad nichts Bessers ein.
Edit: Ich meinte natürlich Boyega und nicht Finn.
(zuletzt geändert am 20.02.2016 um 17:34 Uhr)
OvO
@Pepe
"Und dann mischt sich Disney nicht ein? Ich finde so ne Aussage schon naiv !"
Hat das hier irgendjemand so behauptet? Wir spekulieren nur, und das hat nichts mit Wahrheit oder Naivität zu tun. Ich kann dennoch Deine Argumente zumindest in Teilen nachvollziehen. Disney wird schon hier und da schauen wegen Zielgruppen. Ja...
DrJones
George Lucas
DrJones
finn1
DrJones
@Lucas:
So siehts aus. Ich denke die Zeit, in der solche Dinge keine Rolle mehr spielen, ist noch nicht angebrochen. Wenngleich ein Großteil der Bevölkerung es sich inzwischen sicherlich so wünscht. Und wo du von South Park sprichst: Ich muss dabei immer an die Folge denken, wo die South Park Fahne ausgetauscht werden soll. War glaube ich einer der Ersten. Sehr symbolischer Charakter.
OvO
finn1
DrJones
Geil. Jetzt sage ich, dass Disney bei den Figuren auch auf Zielgruppen schaut und schon bin ich ein Rassist.
Das stand doch auch im Netz vor wenigen Wochen, dass Disney mit dem Einspielergebnis von Episode VII in China nicht zufrieden war und das eine Chienese jetzt eine größere Rolle bekommen soll. Deshalb auch die Verzögerungen mit dem Drehstart von Januar auf Febraur.
Und mir persönlich ist das ganze an sich egal. Klar gab es Gerüchte, dass es schon unter Michael Arndt eine weibliche Hauptfigur gegeben hätte. Aber Disney scheint ja die anderen Hauptfiguren auch gekillt zu haben, die mal Lucas geplant hatte. Wenn Kasdan behauptet, Finn als guten Stormtrupper selbst entworfen zu haben, wird das wohl stimmen.
Um es nochmal zu sagen: Mir sind unterschiedliche Hauttypen sehr willkommen in allen Filmen. Gleichzeitig fällt halt auch trotzdem auf, dass Disney da auch ein Augen darauf hat.
Noch zu BB-8: Den wollte doch Disney selbst im Film haben. Einen neuen Droiden? Warum wohl? Sicher auch wegen den Fanartikeln. Die Story hätte auch genauso funktioniert, wenn R2D2 die eine Hälfte der Karte gehabt hätte und von Rey gefunden wird und C-3PO die zweite Hälfte ...
Und bevor das missverstanden wird: BB-8 ist super. Geniale Figur. Danke J.J. Abrams dafür!!!
Ich bin froh, dass Disney Lucasfilm gekauft hat, denn sonst würde es wohl gar keine neuen Filme geben. Gleichzeitig muss man aber auch nicht alles abfeiern, was Disney so macht. Vieles hat mir an Episode VII gefallen, manches weniger.
Ich hoffe nur, dass halt unter diesen ganzen Entscheidung die Story nicht leiden muss. Das ist alles!!!
Pepe Nietnagel
@Pepe
Wir wissen alle, dass Du selbstverständlich KEIN Rassist bist. Sorry, falls irgendeine Bemerkung meinerseits zu Missverständnissen geführt hat. Leider sind Hautfarbe oder auch Ethnie immer noch Themen sind, die diskutiert werden bzw. werden müssen. Das wird sich irgendwann hoffentlich mal ändern. Alles gut, Pepe.
(zuletzt geändert am 20.02.2016 um 18:39 Uhr)
DrJones
@ Pepe:
Wer hat dich als Rassist bezeichnet?
- "Um es nochmal zu sagen: Mir sind unterschiedliche Hauttypen sehr willkommen in allen Filmen. Gleichzeitig fällt halt auch trotzdem auf, dass Disney da auch ein Augen darauf hat."
Disney macht es und du hast nichts dagegen. Wo ist also das Problem?
(zuletzt geändert am 20.02.2016 um 18:33 Uhr)
George Lucas
@ Doc
...und wäre wirklich mal ein Souvenir was es so nicht sonst gibt.
" Guck mal kleiner Louis, Papa hat dir waaaaas ganz tolles mitgebracht aus Yugosla....ähhhh Kroatien."
Wie stolz kann man dann sein. Der andere Kram wie holzgeschnitze Figuren oder komische Steine ist ein Nichts dagegen. Obwohl Steine und 1.Mai...Nein jetzt aber Schluss. Denn sonst kommen hier noch Gerüchte auf was ich so in der Freizeit mache.
By the way:
Ist n scheiß Thema diese Rassismus Debatte. Sorry wer immer noch so denkt und Menschen nach ihren Hautfarben oder Nationalität einordnet und daraufhin Vorurteile hat ist für mich * würg *.
Und zum Glück ist das hier jetzt gerade nicht der Fall das einer von uns ein rechter Schmarotzer ist.
(zuletzt geändert am 20.02.2016 um 18:38 Uhr)
finn1
@Pepe
"Aber Disney scheint ja die anderen Hauptfiguren auch gekillt zu haben, die mal Lucas geplant hatte."
Wenn überhaupt haben diese Figuren (von denen wir nix wissen, geschweige denn inwieweit die Entwicklung von Rey, Finn und co. von ihnen beeinflusst wurden) nie das Licht der Welt erblickt. Aber natürlich Disney tötet Figuren...
Das ist genau das was durch andere User hier schon vortrefflich angesprochen wurde. Disney (Lucasfilm existiert ja nicht mehr) tut alles nur aus Profitgier, während es bei GL immer nur um die Kunst ging...
"Das stand doch auch im Netz vor wenigen Wochen, dass Disney mit dem Einspielergebnis von Episode VII in China nicht zufrieden war und das eine Chienese jetzt eine größere Rolle bekommen soll. Deshalb auch die Verzögerungen mit dem Drehstart von Januar auf Febraur. "
War bei der Bekanntgabe von Kelly Marie Tran auch mein erster Gedanke und vielleicht stimmt das auch. Denn wer in China einen Film rausbringen will, muss die Zensurbehörde passieren und die wählt nur eine bestimmte Anzahl an Filmen pro Jahr aus. Daher erhalten Filme mit chinesischen Elementen hier auch den Vorzug. Und leider ist der Kinomarkt China einfach nicht mehr zu ignorieren. Finde ich auch schade, aber absolut nachvollziehbar und unter Fox und Lucas wäre es wohl auch so gelaufen. Wer einen großen Blockbuster dreht, kann das Thema nicht mehr vollends ignorieren.
Was das allerdings mit der Verzögerung zu tun haben soll, dass kann ich nicht nachvollziehen.
(zuletzt geändert am 20.02.2016 um 19:00 Uhr)
DrJones
@ Doc
Genau. Ein Schwachsinn meiner Meinung soviel Geld zu verpulvern.
^^
Im übrigen finde ich den Arbeitstitel von Episode VIII doch ganz nett...
https://mobile.twitter.com/carrieffisher/status/700731677312548864
(zuletzt geändert am 20.02.2016 um 19:20 Uhr)
finn1
@ finn1:
Ich stimme dir grundsätzlich zu, allerdings möchte ich dann noch gerne hinzufügen, dass man momentan schnell bei der Hand ist mit solchen Vorwürfen. Beispielsweise ist man kein Rassist, wenn man der Meinung ist, dass ein Staat zunächst im Interesse seiner Staatsbürger (gleich welcher Herkunft, Religion oder Ethnie) zu handeln hat. Denn wenn man diesen Grundsatz staatlichen Handelns aufgibt führt das letztendlich zu einem Kontrollverlust staatlicher Institutionen, womit erst recht rechte Tendenzen gestärkt werden. Diese Erkenntnis vermisse ich oftmals bei Menschen, die es durchaus gut meinen.
Wirkliche Gleichberechtigung begrüße auch ich ohne Wenn und Aber. Nur leider stelle ich immer wieder fest, dass gerade die, welche am lautesten "Antirassismus" und "Antisexismus" schreien im Grunde auch nicht besser und auch vorurteilsbehaftet sind (Stichwort "benevolente Diskriminierung").
Und damit meine ich explizit niemanden von hier. Ich finde es gut, dass sich hier die meisten User, wie beispielsweise George Lucas, die Zeit nehmen, ihre Position auch bei solch heiklen Themen sehr differenziert darzustellen und auf den Punkt zu bringen.
Ich halte es aufgrund des oben von mir genannten Stichworts auch nochmal für nötig, darauf hinzuweisen, dass ich dies hier nicht gegeben sind. Und man sollte sich wirklich davon verabschieden, bei jeder Rolle, die mit einem einer "Minderheit" angehörenden Menschen besetzt wird zu vermuten, dass dies der ausschlaggebende Punkt bei der Besetzung war.
Der User George Lucas hat hier in meinen Augen einen sehr guten Punkt gebracht, deshalb habe ich das Wort auch in Anführungszeichen gesetzt. Betrachtet man lediglich die USA, die nach wie vor Hauptabsatzmarkt sind, handelt es sich schon lange nicht mehr um "Minderheiten" (vielleicht sollte man eher von einem Land mit verschieden großen Minderheiten sprechen).
Da ich selten Zeit habe, mich hier in ausführlicheren Beiträgen zu äußern, vermeide ich das gerade bei solchen Themen (mit hohem Risiko für Missverständnisse) lieber, auch jetzt habe ich nicht wirklich viel Zeit. Aber ich wollte dann, um zum Abschluss zu kommen, doch noch anmerken, dass ich es gut finde, dass sich hier die meisten dann doch sehr differenziert äußern. Dem ersten Beitrag auf dieser Seite (von George Lucas) kann ich im Grunde auch nur weitestgehend zustimmen.
Wir sind hier aber auch ganz schön vom Thema abgekommen.
(zuletzt geändert am 20.02.2016 um 19:54 Uhr)
Buckethead
finn1
Wookiehunter
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