Radio Tatooine setzt die für Diskussionen sorgende Diskussionsrunde zum Thema Das Erwachen der Macht aus der vergangenen Woche fort und bespricht alles von den Schurken des Films bis zum Soundtrack.
Episode 37 – Das Erwachen der Macht (II)
Es begab sich zu der Zeit, dass Ben und Tim zu Bim wurden.
Bim zog durch das Königreich und suchte jene, mit denen er vor einer Weile bereits ein mal über „Das Erwachen der Macht“ gesprochen hatte, denn sie waren fort. Nachdem Bim eine Weile durch die Wüste streifte, entdeckte er ein großes, flauschiges Tier. Es war äußerst freundlich und lud Bim mit seiner tiefen, männlichen Stimme dazu ein, ihn auf seinem Rücken durch das Land zu tragen.
Bim nahm diese Einladung dankend an. Zunächst fand er Sissi unter einem großen Stein und das war gut. Als nächstes entdeckte er Dennis in einer großen Weintraube und das war gut. Nachdem Bim einige Tage lang niemanden gefunden hatte, offenbarte das große flauschige Tier mit der männlichen Stimme seine wahre Identität: Es war Jörg! Dieser Schelm!
Nun waren sie beinahe wieder vollständig.
Beinahe.
„Jemand fehlt.“, sagte Bim zu Dennis und Dennis antwortete: „ICH KANN IN DIESER WEINTRAUBE VERDAMMT SCHLECHT HÖREN!!!“.
Die Bims freuen sich wie immer über euer Feedback, egal ob via iTunes, auf RadioTatooine.de oder hier bei uns.
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McSpain
TiiN
BobaFett1981
Ich hab mich so schlapp gelacht bei den Kommentaren!! Ich möchte, dass Ben auch mal Kommentare von dieser Seite so vorliest, BITTE!
@ Jörg (Darth Jorge nehme ich mal stark an?):
Nette Information zu den Lachern bei der Demaskierung von Vader in Episode VI! Interessante Parallele.
(zuletzt geändert am 11.01.2016 um 16:07 Uhr)
George Lucas
Braatbecker
@George Lucas:
Jep, Jörg ist Jorge, Dennis bin ich und Sissi ist... na ja Sissi halt
Ich habe Ben vorgeschlagen ein Hörbuch aufzunehmen: "Ben liest die 100 schönsten SWU-Kommentare", gefolgt von Teil 2 "Ben liest die 100 dümmsten SWU-Kommentare". Bei entsprechendem Erfolg kommt Teil 3: "Ben liest die 100 aggressivsten SWU-Kommentare". Dann, nach etwas Pause, als Doppel-CD: "Ben liest die 100 längsten SWU-Kommentare". Problem dabei dürfte nur sein, dass 95 der 100 längsten Kommentare eben von Jorge stammen.
Darth Duster
Administrator
DerAlteBen
@Darth Duster
Ich würde Ben sogar helfen. Braucht ihr noch einen Sprecher für die 100 kürzesten und lustigsten SWU-Kommentare?
Was die längsten angeht; lass die doch den Jorge selber einsagen! Wäre dann in etwa so, wie wenn Chuck Norris seine eigenen Witze laut vorliest. Und wer weiß, vielleicht lässt er nach dieser traumatisierenden Odyssee auch von den Mammutbeiträgen ab ...
STARKILLER 1138
Redakteur
Mensch ging ja schnell diesmal mit der Folge,bei dem vorlesen der Kommentare zu Kylo Ren habe ich dann mal abgeschaltet.
Bin zwar auch jemand der das Star Wars Hobby nicht ganz so ernst nimmt, aber warum muss man ernst gemeinte Kommentare von Usern so lächerlich vorlesen???
Hmm versteh ich nicht
EDIT:
Doch weitergehört
(zuletzt geändert am 11.01.2016 um 18:05 Uhr)
BobaFett1981
McSpain
Zu Hux' Synchronstimme: Ja, dass ist zwar der Sprecher vom TBBT-Howard, aber er spricht auch Martin Freeman in Sherlock und mit dieser wesentlich ernsteren Rolle assoziere ich diesen Sprecher in erster Linie. Deswegen gab es für mich, auch bei der Rede, eigentlich nichts, was mich rausgerissen hat.
Zu Snoke: Ich bin ebenfalls Anhänger der Snoke-ist-Plagueis-Theorie, ist für mich einfach am schlüßigsten. Er konnte Anakin, den er anscheinend erschaffen hat, nicht als sein Werkzeug nutzen und will stattdessen einen seiner Nachfahren als Sklaven/Schüler.
Zu den Stimmen in Reys Vision: Obi-Wan habe ich sofort rausgehört, Yoda überhaupt nicht. Verstehe nur nicht, weshalb man McGregor hat antanzen lassen und man nicht einfach die alte Tonspur aus Episode 4 nimmt. Der Satz war doch genau derselbe, den er auch zu Luke auf dem Falken sagte, oder? Aber stören tuts mich nicht, so haben wir wenigstens einen Prequel-Bezug.
Ansonsten war es mal wieder super unterhaltsam, habe viel gelacht
Kanan Kenobi
@George Lucas
Zitat:
"Jörg (Darth Jorge nehme ich mal stark an?)"
Selbstredend...
Zitat:
"Nette Information zu den Lachern bei der Demaskierung von Vader in Episode VI! Interessante Parallele."
Ja, die Geschichte ist verdammt, sich zu wiederholen.
@Darth Duster
Zitat:
"Problem dabei dürfte nur sein, dass 95 der 100 längsten Kommentare eben von Jorge stammen."
Böswillige Unterstellung . . .
@DerAlteBen
Zitat:
"Daran zweifle ich keine Sekunde."
Auch noch Verschwörung!!
@Starkiller 1138
Zitat:
"Und wer weiß, vielleicht lässt er nach dieser traumatisierenden Odyssee auch von den Mammutbeiträgen ab..."
Mach dir da mal nicht zu große Hoffnungen...
@BobaFett1981
Zitat:
"Bin zwar auch jemand der das Star Wars Hobby nicht ganz so ernst nimmt, aber warum muss man ernst gemeinte Kommentare von Usern so lächerlich vorlesen???"
Man MUSS das natürlich nicht. Es ist noch nicht mal intendiert. Aber eine Philosophie des Podcasts ist sicher, die Spontanität nicht zu unterdrücken. Dass es für einen betroffenen Kommentarschreiber dann trotzdem nicht witzig sein muss, ist natürlich völlig richtig. Aber andererseits wird sich dafür dann auch entschuldigt und es wird dann ja auch wieder grade gestellt. Bestes Beispiel ist wohl der Beitrag von Xenia, der unter einem Lachanfall zu leiden hatte. Aber anschließend haben wir ja besonders betont, wie hervorragend dieser ist. Zudem ist es schon extrem beachtlich - und dieses Lob geht voll an Ben und Tim - dass sie immer so viel Hörerfeedback in die Episoden einbauen. Ich kenne keinen anderen Podcast, der den Hörer-Meinungen so viel Würdigung zukommen lässt.
@Kanan Kenobi
Zitat:
"Zu Snoke: Ich bin ebenfalls Anhänger der Snoke-ist-Plagueis-Theorie, ist für mich einfach am schlüßigsten. Er konnte Anakin, den er anscheinend erschaffen hat, nicht als sein Werkzeug nutzen und will stattdessen einen seiner Nachfahren als Sklaven/Schüler."
Dein Wort in Gottes Ohr - bzw. in das von Rian Johnson!
Darth Jorge
George Lucas
Anakin 68
Darth Jorge
McSpain
So, bin jetzt durch. Sehr unterhaltsam dieses mal aber auch sehr sehr interessant und konstruktiver als der erste Teil.
Es gibt neue Dinge zum Nachdenken, z.B. die Theorie, dass TFA im ersten, zweiten und dritten Drittel die OT komplett aufgreift, ist bisher an mir vorbeigegangen, aber gute Sache, sehe speziell die Frachter-Szene schon mit anderen Augen.
Die Musik wurde angemessen gewürdigt. Die Idee, dass Kylos Leitmotiv noch ausgebaut wird, weil der Charakter sich auch weiter entwickeln wird, gefällt mir. Ist aber gar nicht mal was typisches, weshalb ich nicht damit rechnen würde. Ich bin mittlerweile auch nur noch begeistert vom Score. Dieser letzte Kritikpunkt mit der fehlenden "Musikszene" (ich finde ja George Lucas' Beispiel mit dem Traktorstrahl in ANH viel prägnanter als das Asteroidenfeld) bleibt natürlich, aber die haben mir auch schon in der PT gefehlt oder mich da wenig überzeugt.
Eine Sorge habt ihr in mir geweckt, die ich bisher nicht hatte (auch wenn ich früher oder später irgendwann von selbst darüber nachgedacht hätte), nämlich, dass Star Wars eigentlich mehr oder weniger einen Zeitsprung braucht (was soll der Lauftext sonst erzählen) und wir dann evtl. Szenen zwischen Luke, R2 und Chewie, die sich unmittelbar an das Ende von Ep. VII anschließen, nicht so wie erwartet sehen könnten. Aber vielleicht wird man den Lauftext, wenn man schon mal kaum etwas darin zu erklären hat, ja dann einfach für bisher fehlende Hintergründe nutzen. Wäre ungewohnt, aber diesen Schritt könnte man durchaus mal wagen. Sonst könnte man gleich dazu übergehen, dass Reys Ausbildung bereits beendet ist, kaum vorstellbar.
@Fantasievolle Designs im Artbook, leider nicht im Film
Hab mir gerade ein paar Bilder selbst angesehen, tja, puh, das ist einerseits natürlich schade, aber z.B. Jakku hat für mich immer noch eine einzigartige Stimmung und IST ja auch dieser Schrottplanet, aber eben gepaart mit der Romantik und Vertrautheit der Wüstenwelt. Ich muss nochmal "Rey's Survival Guide" hier empfehlen, weil Jakku einem hier sehr schön nahegebracht wird. Eine Art Waterworld-Endzeit-Schrott-Welt wäre vielleicht etwas ZU düster gewesen, weiß nicht so recht.
Was Takodana angeht muss ich aber voll zustimmen. Wenn ein Planet prädestiniert für mehr und exotischeres Worldbuilding gewesen wäre, dann dieser.
Auf Felucia kann ich wiederum gerne verzichten, da diese Welt einfach ohne CGI nicht umsetzbar ist und der Hang zum realen Drehort in TFA ist prinzipiell etwas, was ich sehr begrüße.
(zuletzt geändert am 11.01.2016 um 19:59 Uhr)
Jacob Sunrider
Tja, das "Art of"-Buch... ich werde es mir auf jeden Fall zulegen, allein damit das Gefühl aus meiner Kindheit noch einmal "erwacht" (erinnert sich jemand an "The Illustrated Star Wars Universe"? Großartig, immer wieder aufgeschlagen wenn mir der Alltag zu viel wurde). Aber wenn ich so höre, wie sich die Konzepte zum fertigen Film verhalten, werde ich die Seiten wahrscheinlich mit meinen Tränen einweichen...
@ Jacob Sunrider:
Du hattest es schon einmal erwähnt, aber da habe ich versäumt zu fragen. Deshalb hier:
- "Jakku hat für mich immer noch eine einzigartige Stimmung"
Wie kommt diese Stimmung bei dir zustande? Was macht Jakku in deinen Augen einzigartig? Ich habe da nämlich immer noch Probleme. Es ist mir während des Films relativ egal, aber wenn ich darüber nachdenke - und jetzt wo ich den podcast gehört habe ist dieses Gefühl noch stärker - ist die Ähnlichkeit zu Tatooine doch irritierend groß und von einem künstlerischen Standpunkt aus gesehen auch eine schwer nachvollzuvollziehende Entscheidung. Mir fällt z.B. auf, dass Jakku ausschließlich aus Sanddünen besteht. Finn steht einmal an einer Klippe, aber das wars. Das vermittelt so eine seltsame Leere... es gibt ja Konzepte, wo sich Reys AT-AT-Behausung in einem Canyon befindet... wäre das topographisch nicht irgendwie aufregender gewesen?
(zuletzt geändert am 11.01.2016 um 20:49 Uhr)
George Lucas
Also nun komplett gehört.
Gute gelegenheit mal meine Meinung zu TFA hier zu schreiben
Erwartungen vor Kinostart:
Star Wars...oh Star Wars
Ich weiß noch genau den Tag als George Lucas sein Imperium an Disney verkaufte.
Es war ein Paukenschlag und dann noch die Meldung das es eine neue Trilogie und Ablegerfilme und und und geben wird.
Es war ein Traum , ABER wenn ich eines von EPISODE I gelernt habe, dann ist es das man seine Erwartungen ganz schnell runterschraubt und am besten garnicht erst anfängt wie,was werden sollte oder könnte.
Dann die Offizielle Nachricht das die großen 3 dabei sind und R2,3PO,Chewie etc. WAHNSINN
Aber wie gesagt...EPISODE I
Es kamen die Teaser, die Trailer, die Läden haben auf Star Wars Modus umgestellt.
Es gab Star Wars Senf
Dann der Ticket Vorverkauf, stundenlanges warten bis endlich mein Cinestar die Karten online im angebot hatte und die Karte für die Mitternachtspremiere war gesichert.
Der Countdown lief, dann war es endlich Dezember.
17.12.2015 , 0:01 , Cinestar Lübeck , Reihe C , Platz 13
Das Lucasfilm Logo..Es war einmal vor langer Zeit.....
BOOOOOM.....Star Wars Main Theme.....
Erwartungen wie gesagt null, einfach nur Star Wars genießen....
Der Film:
Star Wars Episode VII - Das Erwachen der Macht
Ein Traum,ich liebe diesen Film
Warum?
Weil es Star Wars ist.
Die Charaktere,Die Musik,Die Effekte,Das Gefühl
Ich war sofort wieder in der Welt gefangen.
Ich kann es nicht beschreiben,aber ich fühlte mich wirklich wieder wie ein kleiner junge für ein paar Momente und da ich ohne Erwartungen in den Film gegangen bin,konnte ich es komplett genießen und musste nicht krampfhaft da sitzen wie so manch andere (sorry Jungs und Mädels)
Als TFA zu ende war, wollte ich sofort EP VIII sehen Wollte ich bei EP I und II nicht!
Natürlich hat der Film hier und da ein paar Momente die nicht überragend sind,aber wenn ich TFA bewerten müsste,dann würde ich TFA 9 von 10 Sternen geben!
Charaktere:
Ohne die Prequels jetzt wieder in den Boden zu stampfen,aber die Charaktere in den Prequels haben mich nie angesprochen wie in der OT.
Qui-Gon,Mace Windu,Anakin,Padme etc. sie haben mich nach dem schauen null interessiert und sie haben mich nie begeistert.
In TFA war diese Gefühl wie in der OT sofort wieder da.
Die Charaktere sind sofort interessant und man ist sofort mit ihnen in der Geschichte drin und das ist das beste was JJ gemacht hat, er hat wieder richtige Charaktere ins Star Wars Universum gebracht.Ich liebe Rey,Finn und BB-8. Kylo und Poe sind auch sehr gut in ihren Rollen. Bin sehr gespannt wie diese Charaktere sich entwickeln.
Soundtrack:
MIr ging es beim ersten schauen wie die meisten und ich habe ihn im Film selber nicht richtig wahrgenommen, aber dann den Soundtrack paar mal zu hause und im Auto gehört.
Er ist einfach super. Ich empfinde zwar auch das die Soundtracks zu EP I-VI besser sind, aber TFA ist trotz allem ein sehr sehr guter Soundtrack und Rey´s Theme oder Jedi Step´s sind Meisterwerke!!
BobaFett1981
@George Lucas
"Wie kommt diese Stimmung bei dir zustande? Was macht Jakku in deinen Augen einzigartig? Ich habe da nämlich immer noch Probleme."
Das ist gar nicht so leicht in Worte zu fassen, aber sicher kann ich sagen, dass es mir nicht nur darum geht, was wir dort rein optisch geboten bekommen. Die Faszination für Jakku spüre ich nämlich im Roman und v.a. dem Survival Guide ebenso wie im Film, vielleicht kann ich das schon gar nicht mehr trennen, da ich mich quasi sofort auf das Begleitmaterial gestürzt habe, und dort kommt diese Scavanger-Kultur eben sehr gut rüber (die es so weder auf Tatooine noch sonst wo im SW-Universe gibt).
Den SG habe ich gelesen bevor ich zum zweiten oder dritten mal im Film war, da hatte ich also schon dieses "tiefere" Verständnis für diese Welt und Reys Leben dort. Ich kann dies jetzt auch nur bedingt wieder ausblenden. Dann würde ich vielleicht sagen, dass der Film es nicht ausreichend vermittelt, aber das ist dann kein Problem hinsichtlich der Idee für den Planeten grundsätzlich sondern liegt dann einfach am Schnitt usw. Allerdings hat mich der Ort auch schon beim ersten mal gepackt. Die ersten beiden Szenen im Niima-Außenposten sind für mich absolut groß, die Flucht dann weniger.
Und um es nochmal zu betonen, dass was ich an Jakku so interessant finde, wäre in einer anderen Naturkulisse vermutlich ähnlich, aber so paart sich diese Stimmung mit einer Art "Zuhause-Gefühl", weil die Wüste eben doch an Tatooine "erinnert", aber nicht Tatooine ist, sondern eine neue und fremde Welt. Diese Mischung funktioniert bei mir irgendwie auf den Punkt und JJ und Kasdan würden sich wahrscheinlich die Hände reiben und behaupten "Jaa, genau das hatten wir doch beabsichtigt!"
Jacob Sunrider
Toller Podcast ist nett anzuhören.
In der Winter Wald Szene mit Rey und Kylo hättet ich noch Reys Sithkampfstil tematisieren können, wäre glaub ich interessant geworden.
Zu der Frage wer oder was Snoke eigentlich ist fand ich den Einwurf ganz toll, dass Snoke ja auch Maz sein könnte.
Ich glaube das ja persönlich nicht.
Aber wenn was von der PT noch übernommen werden könnte, ist das der Oberbösewicht ein Doppelleben führt, so wie Palpatine/Darth Sidious/Imperator und schon in Episode VII zu sehen war, das aber womöglich nicht so offensichtlich zeigt wie Palpatine es tut.
Glaub ich jetzt zwar auch nicht so ganz, aber ich finde das ganz interessant
Darth Plagueis Theorie klingt fast schon plausibeler.
Ach ja und den Podcast hör ich ich gern an, da in meinem Bekanntenkreis mir keiner das Wasser reichen kann in Sachen Star Wars Wissen..... aber ich kanns euch auch nicht reichen
Für Fanboys echt ne klasse Adresse.
(zuletzt geändert am 12.01.2016 um 01:31 Uhr)
OldBen77
@ Jakku (Fortsetzung)
Einen Aspekt zu Jakku, der mir sehr gefällt, möchte ich doch näher ausführen:
In Wüsten verbirgt sich oftmals das Vermächtnis einer längst vergessenen Kultur. Ganze Städte sind vom Sand begraben worden und andere Hinweise auf vergangene Zivilisationen lassen sich finden. Der Sand steht dabei beinahe symbolisch für die Zeit (vergleiche z.B. Hyperion, wo die bedeutsamen Zeitgräber in einer Wüstenlandschaft zu finden sind). Auber auch die natürliche Entwicklung der Umwelt lässt sich in einer Wüste gut nachvollziehen, wenn beispielsweise Muscheln oder Fossilien gefunden werden, die sich tief im Sand verbergen.
Jakku bewahrt ebenfalls ein solches Vermächtnis und zwar vom Krieg des Imperiums gegen die Allianz. Rey hat aufgrund ihrer Funde von Schiffen aller Bauarten sowie erhaltenen Daten ein tiefes Verständnis dafür aufgebaut sowie ihr technisches Wissen erweitert. Jakku ist mehr als ein Schiffsfriedhof. Hier lässt sich sehr vieles rekonstruieren, aber es bleibt auch ein Spielraum für Legendenbildung und Mythen, ähnlich wie bei versunkenen Städten usw.
Im Film wird dieser Charakter von Jakku nur angedeutet, wenn Rey etwa den Helm aufsetzt. Dieser war einer der ersten Gegenstände, die Rey jemals im Graveyard fand und gehörte einer gewissen (weibl.) Captain Dosmit Raeh der Tierfon Yellow Aces. Im Gegensatz zu den ganzen Scavangers auf dem Planeten hat Rey eine gewisse Ehrfurcht vor dieser Vergangenheit und dachte sich als Kind z.B. Geschichten aus, die ihre Heldin Captain Raeh (man beachte den ähnlichen Namen zu "Rey" ) erlebt haben könnte. Die Puppe soll sie ebenfalls darstellen.
Natürlich könnte eine solche Welt, die ein "versunkenes Reich" in sich birgt, auch in anderen Locations glaubhaft vermittelt werden. Aber eine Wüste eignet sich mMn dafür schon ideal.
(zuletzt geändert am 12.01.2016 um 08:46 Uhr)
Jacob Sunrider
Edit: Ich habe jetzt gerade noch mal nach einem Hinweis gesucht, ob zwischen Reys Vornamen und dem Namen ihrer Kindheits-Heldin Dosmit Raeh ein Zusammenhang besteht, aber Fehlanzeige.
Before the awakening kenne ich allerdings noch nicht, denke aber, da wird auch nichts dazu gesagt werden.
Sollte sich Rey tatsächlich selbst diesen Namen gegeben haben, wäre das Stoff für eine eigene Geschichte. Ich könnte mir vorstellen, dass es irgendwann eine Jugendroman- oder Comic-Reihe von Reys Abenteuern auf Jakku geben wird.
Jacob Sunrider
George Lucas
Zitat: Das Thema "Identität und Bestimmung" wäre damit nochmal bedient.
Und arg überstrapaziert für meinen Geschmack.
@Jakku
Die Idee der Kriegs-Überbleibsel fand ich sehr gut, das Szenenbild stimmig. Aber wo blieb der mystische Score dazu? Da hätte ich mir deutlich mehr gewünscht.
Gesamthaft kommt das für mich jetzt auch nicht so glaubwürdig rüber, dass Rey da Legendenverehrung betreibt, als wäre das alles weit weg passiert und vor langer langer Zeit.
Denke das Jakku-Setting hätte bei einem Film, der vielleicht 1000 Jahre später spielt, die viel grössere Wirkung gehabt.
Ich mein seit dem Sieg war ja die NR nie weg. Und da auf Jakku scheinbar div. Händler verkehren, würden doch auch solche Infos dorthin gelangen, taten es bei Tatooine ja auch, oder etwa nicht?
Wookiehunter
@Wookiehunter:
Also sie bezeichnet Luke als Legende. Und ich könnte mir denken, dass selbst Piloten die bei Endor geflogen sind denken können "Luke" sei nur eine Legende/Erfindung um die Moral zu stärken.
Den Rest bezeichnet ja niemand als Legende. Aber Realpolitik und Legendenbildung braucht in unserer Zeit nicht mal 10 Jahre.
Und in der PT reichen eben auch 18 Jahre um einen 1000 Jahre alten Orden zu vergessen.
McSpain
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