Neben all den Berichten und dem monatlichen Megafokus auf Episode VII wollen wir die weiteren Projekte nicht vergessen. Der Hollywood Reporter berichtet heute über das Casting der Rolle des Han Solo im Spin-Off-Film:
Disney und Lucasfilm durchkämmen die Galaxis in einer von vielen als größte Castingaktion aller Zeiten bezeichneten Suche nach dem Schauspieler, der den jungen Han Solo im geplanten Spin-Off spielen soll.
Unseren Quellen nach haben sich über 2500 Schauspieler im Rahmen dieses Projekts getroffen oder haben sich selbst aufgezeichnet, während Castingdirektorin Jeanne McCarthy danach strebt, den Man zu finden, der in die Fußstapfen passt, welche durch Harrison Ford in ersten Star-Wars-Trilogie berühmt geworden sind [..].
Die Bewerber werden dann in ihrer Anzahl reduziert, ehe sie auf Phil Lord und Chris Miller, Regisseure des Spin-Offs treffen – die beiden Regisseure hatten mit McCarthy bereits am erfolgreichen Film Jump Street mitgearbeitet. Die Dreharbeiten sollen nicht vor Januar 2017 beginnen, am 25. Mai 2018 soll der Film in die Kinos kommen – sie haben also noch massig Zeit, um eine Wahl zu treffen.
'Noch nie kam man so leicht zu einem Vorsprechen für einen Film.' meint ein Agent, dessen Client vorspricht. 'Sie schauen sich alle an.'
Diese Strategie unterscheidet sich fundamental von dem Plan, welchen die Produzenten von Episode VII unter der Leitung von Kathleen Kennedy, der Chefin von Disney und Lucasfilm, an den Tag gelegt haben. Regisseur J.J. Abrams hat sich sehr bemüht, relativ unbekannte Leute für die Hauptrollen zu finden. Daisy Ridley, die weibliche Hauptrolle, hatte nur einige wenige TV-Auftritte absolviert, ehe sie ausgewählt wurde. Die männliche Hauptrolle, John Boyega, hatte ein wenig mehr Erfahrung, er war bereits in der britischen SciFi-Comedy Attack the Block und anderen kleinen Projekten aufgetreten. [...]
Der Film wird unter dem Decknamen 'Red Cup' produziert. Da nun aber alle Agenturen Clienten zwischen 18 und 32 Jahren entsenden, kommen so langsam Namen an die Oberfläche.
Unter den Schauspielern, die persönlich oder in Form von Aufzeichnungen vorgesprochen haben, rangieren von sehr bekannt (Dave Franco, 30, Aaron Taylor-Johnson, 25, und Miles Teller, 28) zu irgendwie durchaus bekannt (Nick Robinson, 20, Jurassic World) und relativ unbekannt (Leo Howard,18, Kickin' It und Tony Oller, 24,The Purge) und unterscheiden sich also auch alterstechnisch erheblich. Auch wenn Quellen meinen, das Optimalalter liege bei Mitte 20 – so sind dennoch Spannen von Chandler Riggs (16, The Walking Dead) bishin zu Hunter Parrish (28) und Rami Malek (34, Mr. Robot).
Außerdem beschränkt man sich nicht nur auf amerikanische Schauspieler, sondern zieht auch den Kanadier Landon Liboiren (Hemlock Grove) und u.a. die englischen Schauspieler Ed Westwick (28), Tom Felton (28), und Joshua Sasse (27) in Erwähnung.
Das Team hält angeblich Ausschau nach jemandem, der zumindest vage wie der junge Harrison Ford aussieht (jetzt 73 Jahre alt; damals 35, als Episode IV erschien) und überdies witzig und charmant sein können. Ebenso sollten sie mit den erwarteten Actionszenen klarkommen. Auch einige Komiker wurden zum Vorsprechen eingeladen.
Außerdem stehen am Start: Logan Lerman (23, Fury), Ansel Elgort (21, The Fault in our Stars) und Jack Reynor (23, Transformers: Age of Extinction), ebenso aus dem Tv bekannte Gesichter wie Colton Haynes (27, Teen Wolf) und Max Thieriot (27, Bates Motel).
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@Yensid: "Ich vermute sogar, dass das Geschrei der Fans seine Chancen eher verringert." Vermute ich auch. Leider.
@Scout:
Naja. Ähnlichkeit ja, aber auch kein Double. So sah McGregor nie aus: http://a4.files.biography.com/image/upload/c_fit,cs_srgb,dpr_1.0,q_80,w_620/MTE4MDAzNDEwNTQxNjQzMjc4.jpg
Es reicht eben eine "Nähe" in der Optik. Es muss nicht zwangsläufig ein Double sein. Und bei vielen der Kandidaten sieht man "ähnliche" Züge zu Ford.
Bzgl. Ingruber: Klingt ja so als wäre er einer der 2.500 also ist doch alles in Butter.
@Shadow: Muss das erstmal alles lesen bevor ich da antworten kann. Aber prinzipiell würde ich vermutlich weiterhin meinen Standpunkt wiederholen müssen:
Die Filmillusion muss dir nicht verkaufen, dass du einen jungen Ford siehst. Der Film muss dir verkaufen das du einen jungen Han Solo siehst. Wenn du so versteift darauf bist dass nur Fords Darstellung der Figur eine ist die funktioniert, dann darfst du nach Episode 7 kein Star Wars mit Solo schauen (und vermutlich auch kein Indiana Jones). Ich hingegen habe viel mehr Fokus darauf, dass Charakterzeichnung und Geschichte passen, als das der Darsteller zu große Nasenlöcher oder zu kurze Ohrläppchen hat.
Edit: Ne. Stand auch nichts eingehenswürdiges drin. Kylo kann nicht bedrohlich aussehen, weil er große Ohren hat und der Mensch kann nur Subjektiv sein. Aaaaaallllles klar.
(zuletzt geändert am 03.12.2015 um 17:08 Uhr)
McSpain
Tedsolo
@ TedSolo
Einfach ein unterhaltsamer Film über Han und ich bin schon zufrieden. Mit einem Schuß Leichtigkeit und mit viele flotten Sprüchen. Dazu jede Menge Action. Und vorallem mit einem passenden Gegenpart. In dem Han Film z.B. fänd ich Vader deplaziert. Ein wie auch immer gearteter Gangsterboss und ein imperialer Offizier. Und beide werden von ihm ausgespielt.
finn1
@finn1:
Jepp. Daher war ich über die Regie-Wahl auch sehr glücklich. Man will andere Tonarten einfangen. Kriegsfilm haben wir mit RO und mit Han einen lockeren Buddy-Movie zu machen (oder wie im Zahn Roman eine Art Oceans Eleven), eine Betrügerei einen Schurken der alle Leute an der Nase herumführt und lächelnd als Sieger hervor geht. Das wäre ein Han Solo Film. Und ja Guardians hat da schon die richtigen Ansätze. Nur halt sinnvoll ins Star Wars Universum übertragen.
Und dann gerne mit dem Boba-Film in eine Tarantino-Grindhouse Richtung.
McSpain
L0rd Helmchen
McSpain
Rieekan78
@ McSpain
Das Boba Spin ( wenn es denn kommt ) sehe ich ähnlich wie du. Ob er wohl wirklich den Antihelden mimen wird? Kann mir kaum vorstellen das er in diesem Film den " Schurken " spielen wird. Na ja Kopfgeldjäger kann man ja mieten. Hoffe dann aber nicht auf die Nummer " kleines Mächen heuert Boba an um die Mörder ihrer Eltern um die Ecke zubringen ".
Vom Stil er sehe ich hier die Chance eines " dreckigen " Spin Offs, staubig, verbrauchte Charaktere, hinterlistige Figuren...eigentlich bin ich ja kein Fan von Boba..aber die Richtung würde mir gefallen.
@ LOrd Helmchen
Na wenn er den Film machen würde könnte er gleich Jackson anrufen das er drn Windu mimt. Als dunklen Jedi und Boba will sich rächen muaaaaaa, Mace als einarmiger Banditenjedi
(zuletzt geändert am 03.12.2015 um 17:31 Uhr)
finn1
"Jepp. Daher war ich über die Regie-Wahl auch sehr glücklich. Man will andere Tonarten einfangen. Kriegsfilm haben wir mit RO und mit Han einen lockeren Buddy-Movie zu machen (oder wie im Zahn Roman eine Art Oceans Eleven), eine Betrügerei einen Schurken der alle Leute an der Nase herumführt und lächelnd als Sieger hervor geht. Das wäre ein Han Solo Film. Und ja Guardians hat da schon die richtigen Ansätze. Nur halt sinnvoll ins Star Wars Universum übertragen.
"
@McSpain
Ich war auch erst skeptish gegenüber den Regisseuren aber 21 Jumpstreet ist echt nicht schlecht und über den Legomovie brauch man nicht viel sagen.
Einer der besten Animationsfilme der letzten Jahre (mal von Disneypixar abgesehen).
Wie Finn schon sagte eine lockere Unterhaltung coole sprüche hier und da ein paar Gefechte, vieleicht sogar ein kleiner spacebattle fertig. Gegen eine Han Trilogie hätte ich auch nichts.
Ich finde Scout hatt es auf Seite 4 gut formuliert alle sollten eine gleiche chance bekommen, aber jetzt auf zwang nur des aussehenswegen Gruber reinzuprügeln sehe ich auch für den falschen Weg.
Und damit will ich nicht seine Leistung schmälern.
"Na wenn er den Film machen würde könnte er gleich Jackson anrufen das er drn Windu mimt. Als dunklen Jedi und Boba will sich rächen muaaaaaa, Mace als einarmiger Banditenjedi
*großes Grinsen*"
@finn1
Du hast zwar manchmal echt gute Ideen aber die hier, bääh Zitter *verschwinde damit* .
(zuletzt geändert am 03.12.2015 um 18:07 Uhr)
Tedsolo
@McSpain: Eben, Ähnlichkeit muss bestehen, aber es muss kein Klon sein. Sollte sich aber ein Klon einfinden, der alle anderen auch sowohl Talent als auch Charaktermäsig aussticht, dann darf auch gerne der Klon ran.
Was die Regie angeht: Natürlich sollte der Film vom Konzept her lockerer wirken als RO, denk ich mal. Nur kann ich die Regiearbeit der beiden Herren nur schwer bis garnicht beurteilen, da ich (ihr dürft mich jetzt hauen) weder den Lego Film, noch 21 Jump Street gesehen habe.
ScoutPadawan
Tedsolo
ScoutPadawan
@Scout
Frag doch mal den Weihnachtsmann lieb, oder leih sie dir doch aus bei den vielen Mediatheken oder ganz Klassisch in der Videothek .
Ich hab mir heute die OT endlich auf Blueray geholt . Wird aber erst kurz vor den 17. nochmal angeschaut .
Übrigens ohne groß zu spoilern im Legomovie gibt es auch Star Wars Anspielungen.
Tedsolo
@ TedSolo
Boba Fett Film funktioniert nach meiner Meinung nur wenn er den Antihelden spielt. Ihn als Heldenfigur hochzusetzen wäre etwas befremdlich. Da ist doch durchaus möglich das er von jemanden einen Auftrag bekommt. Der Schurke in dem Stück ist dann der Gegenspieler von Boba.
Da kann ich dir ein paar mögliche Szenarien für bringen. Vom Konstrukt wie oben genannt denke ich mal das würde zu dem Charakter passen.
Es sei denn der Film spielt nach Return. Da wären die Karten neu gemischt.
@ Scout Padawan
Was du hast den Lego Film nicht angesehen Musst du mal nachholen Also sehr unterhaltsam.
(zuletzt geändert am 03.12.2015 um 21:20 Uhr)
finn1
McSpain
ScoutPadawan
Tedsolo
@ finn1
Und wie wäre es mit Boba als Bösewicht? Mir gefällt eigentlich ganz gut, wie sie ihn in den Marvels darstellen, ein vollkommen eiskaltes blutrünstiges Arschloch. Ich stelle mir gerade einen R-rated Film vor, in der ein Unschuldiger (kann ein Jedi sein) erbarmungslos vom härtesten Kopfgeldjäger der Galaxis gejagt wird, vielleicht weil er oder sie geheime Informationen zur Lage eines imperialen Geheimprojekts (oder ähnlich) hat. Nur bei den Rebellen wäre diese Person sicher. Aber vorher muss sie eben Fett entkommen, der aus den Schatten angreift, der überall zu sein scheint und sich einfach nicht abhängen lässt wie eine Bulldogge, die sich verbissen hat.
@ Darth Pevra
Auch wenn es jetzt zwei Tage später ist gebe ich mal eine Antwort
Ich habe ja das Gefühl das Disney genau so vorgehen wird und ihn wenn als Antihelden darstellt. Ich persönlich hätte nichts gegen einen wie von dir beschriebenen Film. Andersrum ist meine Denke das er ein Kopfgeldjäger ist und quasi jeden Auftrag erledigt, Hauptsache die Kohle stimmt.
Gut möglich das man bei Disney darum eine Story aufbaut. Meine Befürchtung ist das Disney mit diesem SW Film Schwierigkeiten bekommt eine einigermaßen glaubhafte Story zubauen. Denn wie du es schon richtig bemerkt hast im Prinzip ist er ein Killer. Kommt die Antihelden Geschichte besteht die Gefahr das Boba zu weichgespült wirkt. Ist er der gnadenlose Kopfgeldjäger wird es für den Mainstream zu speziell.
Als Mittelweg kann ich mir noch eine Geschichte like Last Man Standing vorstellen wo er zwei Verbrecherorganisationen auspielt und dabei gnadenlos vorgeht um seinen Vorteil rauszuziehen.
Ansonsten wie bereits von mir vorher geschrieben ist der Boba Film eine echte Herausforderung. Ich persönlich glaube das er in R1 als Schurke besser aufgehoben wäre als in einen eigenen Film. Da müsste ihn man nicht weichgespült zeigen sondern einfach simply cold.
Im Han Solo Film schliesse ich ihn nicht ganz im übrigen aus. Da besteht die Möglichkeit das er kurz auftaucht.
Tja und es gibt ja noch die ROTJ after Variante mit einem ehemaligen Gerücht das es sich um jemand anders handelt der nur seine Rüstung trägt. Das wäre dann ein Armutszeugnis wenn dies so gemacht werden würde.
(zuletzt geändert am 06.12.2015 um 21:00 Uhr)
finn1
Ich gehe fast schon fix davon aus, dass er auch im Han Solo Film auftauchen wird. Das gibt ihnen nämlich die Möglichkeit, den Hype noch stärker zu entfachen, wenn er in einer kurzen aber supercoolen Szene aufkreuzt.
Ich gebe dir auch recht, dass Boba als Antiheld wohl das wahrscheinlichste ist. Sie lassen seine menschliche Seite ein bisschen rauskommen und verpassen ihm ein Love-Interest oder eine Tochter (hatte er nicht eine im EU?).
Allerdings ist es schon interessant, dass Marvel in eine komplett andere Richtung schreibt. Wenn LFL plant, einen Bobafilm zu machen, müssten sie eigentlich auch festsetzen, wie er geschrieben werden soll. Wenn er im Film ein Antiheld ist, aber in den Comics ein kompletter Psychopath, wäre das ein bisschen seltsam. Vielleicht weiß hier aber auch die eine Hand nicht, was die andere tut.
Boba wurde schon in den "Star Wars" und "Darth Vader" Comics als durchaus brutal dargestellt. Schon beinahe zu brutal:
http://www.starwars-union.de/nachrichten/16110/Darth_Vader_11_und_Shattered_Empire_4_erschienen/k/30/#174350
http://www.starwars-union.de/nachrichten/15988/Vorschau_zu_Star_Wars_3_Skywalker_schlaegt_zu/
Ich weiß nicht, ich könnte beides gut finden: Böse und Antiheld. Wie gesagt, Boba erledigt jeden Job wenn die Kohle stimmt. Aber wenn ich auf die Comics blicke, wäre ein Antiheld unpassend. Es hätte den Geschmack von "Boba tut mal was Gutes nur aus reinem Zufall des Auftrages wegen".
Und Boba möchte ich im Han Solo Film nicht sehen. Das ist too much "PT"-Style "Anakin baut 3PO", "Boba ist ein Klon" etc.
Mir reicht es mit diesen krassen Zufällen. Da wirkt die OT wie ein Kindergeburtstag und Familientreffen zu gleich. KA ob im Legends-EU Boba und Han alte Rivalen vor TESB waren, aber ich brauche das nicht.
Außerdem soll doch der Han Solo Film uns zeigen, wieso Han's Charakter so wurde, wie wir ihn in ANH kennenlernen, oder? Das alles soll Bobas Verdienst gewesen sein? Bitte nicht.
Kyle07
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