RebelsReport hat mittels der Webseite von DisneyXD die Namen der beiden neuen Inquisitoren herausgefunden:
Dies entspricht dem deutschen siebte Schwester und fünfter Bruder - und bietet damit Tür und Tor für Spekulationen...
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@Cantina Fun:
Das mit dem Medium ist ein guter Punkt. Gerade der letzte Kanan-Comic zeigt auch gleich wie die selben Figuren in einem etwas erwachseneren Medium anders wirken und funktionieren. Zudem wird auch ein anderer Vergleich nicht langweilig: Der zu anderen TV-Serien für Kinder auf Disney aktuell. Wenn ich auf Disney-XD dank der Programmierung des Festplattenrecorders sehe was da sonst so läuft ist Rebels mit Abstand das hochwertigste was die Kids da sehen werden. Mit großem Abstand.
McSpain
@Cantina:
"Ich persönlich bemängele eine anhaltende Negativfokussierung in Bezug auf SWR."
Das mag auf einige wenige User möglicherweise zutreffen. Ist aber kein Grund Kritiker pauschal als Basher abzutun.
"Und nein, das Argument der Kinderserie hat sich aus meiner Sicht nicht totgelaufen. Warum?"
Weil man nicht ein Argument auf jede Kritik anwenden kann. Ganz gleich welche Erzählform etwas hat. Und es genug Kinderserien gibt (zugegenermaßen größtenteils aus den 90igern und davor), die viele Dinge einfach besser machen. Insofern läuft das Argument ohnehin ins Leere. Ob das Argument "Kinderserie" wirklich passt, sollte man einfach überdenken bevor man es schreibt. Und wenn man keine Lust oder Zeit hat sich Gedanken zu machen, sollte man das Schreiben vllt ebenfalls lassen.
"Wir werden nicht nach unserer Absicht, sondern an unserer Wirkung gemessen"
Deswegen fragte ich ja, was dir hier wie Bashing vorkommt. Bashing bedeutet in etwa einen andauernden irrational übermäßigen Angriff auf etwas oder jemanden. Die Kritiken die hier geschrieben wurden, treffen aber nunmal einen Kern, der sich auch mit dem Kinderserienargument nicht wegwischen lässt. Klar, ich erwarte auch kein 2-Stunden Kinodrama. Dennoch kann man wesentlich mehr draus machen, als tatsächlich getan wird.
@McSpain:
Die anderen Serien guckt man aber genau deswegen ja garnicht insofern. Was im Grunde ja Kritik höchster Güte ist.
(zuletzt geändert am 30.09.2015 um 10:56 Uhr)
OvO
An dieser Stelle möchte ich nochmal ganz kurz TCW in Schutz nehmen; denn es gab durchaus einige Charaktere, die Entwicklung zeigten: Ahsoka, Rex, Ventress... Kinder, die Anakin noch kaum kannten, bekamen "rabiater" wurde... Gelegenheitsfiguren wie Lux oder Boba veränderten sich auch...
Die Sache mit der unheitlichen Erzählweise stimmt natürlich schon, aber das hat sich in Staffel 3 ja gelegt. Unterm Strich hätte ich nach wie vor wohl lieber TCW komplett zu Ende gebracht gesehen, und sei es nur um Ahsokas und Rex' Werdegang willen.
Das heißt aber nicht, dass ich SWR nicht mag, und die Geschichte um Vader, die Klone, Ahsoka und die frühe Allianz möchte ich momentan auch nicht missen. Wogegen von der Hauptcrew viele für mich persönlich entbehrlich sind; Sabine kann ruhig noch etwas zur Geschichte Mandalores erzählen, dann brauch ich sie nicht mehr, mit Zeb kann ich an sich nichts anfangen, und Ezra sollte um der Letzter-Jedi-Sache wegen bald das Zeitliche segnen oder sonst irgendwie verschwinden (Kanan sehe ich da mehr als Outlaw mit Jedi-Vergangenheit, also in Ordnung).
So, äh... zurück zu den Wurzeln dieses Nachrichtenbeitrags.^^
STARKILLER 1138
Redakteur
@OvO: Ich mache es kurz, da wir hier nicht auf einen Nenner kommen wollen/müssen: Das Argument der Kinderserie ist in meinen Augen nach wie vor valide.
Generell: In den allermeisten Fällen ist, da gebe ich dir gerne meine Zusicherung zu , meine Schreibe ein Produkt meiner Gedanken, auf die ich durchaus täglich Zeit und Lust verwende.
Ab welcher Toleranzschwelle - die in Teilen gebetsmühlenartige vorgetragene - Kritik als Bashing wahrgenommen wird, darüber können wir gerne - aber sicherlich nicht hier, da es zu sehr Off Topic ist - streiten.
@McSpain: Danke!
(zuletzt geändert am 30.09.2015 um 11:18 Uhr)
Cantina Fun
@"Kinderserie":
Ich glaube, dass man sich von dem FSK6-Attribut nicht täuschen lassen sollte. TPM trug auch eine kindgerechte Freigabe ab 6 Jahren, was aber den Film nicht zu einem "Kinderfilm" per se machte. Star Wars war da immer schon eine Ausnahme.
Ich hatte beispielsweise meiner 6jährigen Nichte den ersten Rebels-Trailer gezeigt und sie konnte damit überhaupt nichts anfangen. Die Explosionen, die rasante Abfolge von Bildern und die Schießereien hatten sie maßlos überfordert und gefielen ihr einfach überhaupt nicht. Solche Altersklassifizierungen begrenzen lediglich das Maß von Gewalt auf ihre entwicklungspsychologische Zumutbarkeit, stellen aber keine pädagogische Eignung dar. Insofern wäre ich mit dem Ausdruck "Kinderserie" etwas vorsichtiger.
(zuletzt geändert am 30.09.2015 um 11:28 Uhr)
DerAlteBen
McSpain
DerAlteBen
@DerAlteBen:
Die Abgrenzung nach unten hin betrifft doch aber eher die ganzen Erwachsenen hier die mit einer Anspruchshaltung an Rebels gehen die sie sich für Underworld zurecht gelegt haben oder gerne schon an Episode 7 anlegen würden.
"Kinderserie" grenzt sich dabei eben ab von House of Cards, Game of Thrones, Breaking Bad und The Wire.
Kinderserie meint "simpel gestrickt und mit cartooniger konsequenzloser Gewalt." Es ist einfach eine simples und konsequenzloses Medium. Während TCW immer zwischen ernsthaft und Kinderserie wechselte ist Rebels hier konsequent Cartoon.
Und wenn eben diese Abgrenzung nach oben und unten nicht mehr verwendet werden soll, dann werden eben 90er-Kinderserien als Maßstab genommen. Aber auch nur ausgewählte, wo es gerade passt.
McSpain
Lord VOO
@Ben:
Der Begriff Kinderserie hat für mich eigentlich auch nichts mit Alter zutun. Bei deiner Definition von FSK gebe ich dir absolut recht. Hast du perfekt ausgeführt.
Aber beim Definieren fängt es ja auch schon an. Kinderserie kann viel bedeuten und wird für jeden möglicherweise etwas anderes bedeuten. Für manche ein sachlicher Begriff (der je nach Mensch wiederum andere Kriterien erfüllen muss), für Andere ein abwertender Begriff. Auf diesem Level kann man keine zielführende Diskussion führen. Der Begriff wird, insbesondere hier auf SWU, sogar immer wieder gern als Ausweg aus einer kritischen Auseinandersetzung im Detail missbraucht. Möglicherweise leben Manche auch in dem Weltbild dass es unpassend ist, Dinge zu kritisieren, die für Kinder gemacht sind. Ich weiß es nicht. Hier könnte man nun auch mit der Verschiebung der geistigen Reifeentwicklung über die Jahrzehnte diskutieren... jedenfalls nützt "Kinderserie" hier zu nichts mehr als Kritik abzublocken. Und das finde gegenüber den Leuten, die nicht bashen wollen sondern sich wirklich sachlich und kritisch äußern wollen, gegenüber respektlos.
Nicht immer. Manchmal geht Kritik zu weit und wird zu scharf. Dann ist das manchmal berechtigt. Aber soweit wird hier leider einfach nicht mehr differenziert.
Im Grunde spricht Parka Kahn bei seinen Kritiken um das Thema "Kinderserie" mMn auch immer richtige Dinge an. Geht dabei aber meist im Voraus schon ein paar Schritte weiter, die viele (auch ich oft) dann nicht mehr nachvollziehen können.
(zuletzt geändert am 30.09.2015 um 11:52 Uhr)
OvO
@OvO:
"Im Grunde spricht Parka Kahn bei seinen Kritiken um das Thema "Kinderserie" mMn auch immer richtige Dinge an. Geht dabei aber meist im Voraus schon ein paar Schritte weiter, die viele (auch ich oft) dann nicht mehr nachvollziehen können."
Ich übrigens auch nicht. Im Vergleich mit dem, was ich auf Disney XD jedenfalls sonst so sehe, sieht Rebels vergleichsweise überdurchschnittlich gut aus. Aber vielleicht bin ich auf diesem Gebiet zu wenig bewandert als dass mir klar wäre, wonach Rebels bemessen werden müsste, damit es als "gute" Cartoon-Serie durchgeht oder nicht.
DerAlteBen
@Der AlteBen sowie slightly off topic:
Von sehr guten Animationsserien wie "Adventure Time" oder "Over the garden Wall" (http://www.imdb.com/title/tt3718778/) sind Rebels und auch TCW weit entfernt, das stimmt wohl.
Aber das liegt auch daran, dass Star Wars an sich in einer erzählerischen Tradition verhaftet ist, die nicht gebrochen werden könnte, ohne dass es nicht mehr Star Wars ist. Auch die OT war auf eine grandiose Art erzählerisch schlicht, und für mich muss Star Wars auch schlicht sein.
Für mich ist für einen Star Wars-Cartoon vor allem entscheidend, inwiefern er in das Star Wars-Universum, also zur OT, passt, bei Rebels funktioniert das gut, deshalb mag ich es. Was natürlich eine persönliche Aussage ist und nichts mit der visuellen Umsetzung zu tun hat, die ist steigerungsfähig.
P.S.: Wenn es eine Art "Star Wars-Variante" von in etwa "Prinzessin Mononoke" geben würde, also eine Geschichte ohne gut/ böse und mit sehr ambivalenten Charakteren, wäre das zwar schick, aber doch eine genrefremde Adaption. Da bin ich dann wohl etwas konservativ.
(zuletzt geändert am 30.09.2015 um 12:23 Uhr)
R0 D0
@R0 D0:
Sowas wie Adventure-Time würde ich z.b. nicht als Kinderserie bezeichnen. Das ist eindeutig ein Cartoon der für Teens bzw. 30er gemacht wird.
@Kinderseriendebatte und OvO:
Dann streich den Begriff Kinderserie und ersetze ihn durch das sinngemäße Cartoon. Es ist eine Cartoon-Serie die eine Cartoon-Serie seien will. Dann haben wir zumindest das "Kinder"-Missverständnis bzw. Entgleisungsargument nicht mehr.
Für mich heißt Cartoon-Serie nicht das ich ohne Verstand und Kritik daraus gehe. Ich finde auch einiges an Rebels subpar, also schlechter als ich es mir wünschen würde (auch für eine Cartoonserie), aber nichts davon nimmt mir den Spaß daran weshalb ich auch nicht in jede klitzekleine News wie z.b. den Namen von zwei Figuren reingehe und darüber spekuliere warum dieser Name jetzt schon wieder mich klar enttäuschen wird.
Nach Staffel 2 werde ich auch gerne meine Kritik an Rebels Staffel 2 verkünden und wenn ich dann am Ende Luft habe mich über die Namen aufzuregen oder darüber, dass ein Cartoon-Serie Cartoon-Villians bekommt, dann hat die Staffel definitiv viel Richtig gemacht.
McSpain
@McSpain: Meine Tochter (8) mag Rebels und Adventure Time, da wurde die erste Staffel mal (furchtbar) synchronisiert... Aber von ihr kann ich natürlich nicht auf alle schließen.
So, jetzt aber Schluss mit off topic. Ich stimme Dir gerne zu und warte mit der Kritik an Staffel 2, bis ich sie gesehen habe. Bis dahin freue ich mich mächtig darauf.
(zuletzt geändert am 30.09.2015 um 12:35 Uhr)
R0 D0
@Ben:
Ich finde die Vergleiche mit den übrigen derzeitigen Serien prinzipiell falsch. Wie ich zu McSpain schrieb: Man schaut sie sich ja aus gutem Grunde garnicht erst an. Wenn man Rebels mit dem derzeitigen Durchschnitt vergleicht kommt man ganz natürlich zu einem positiven Ergebnis. Vergleicht man Rebels aber mit Cartoonserien aus den 90igern kommt einem Rebels doch schon etwas arg versimpelt vor.
Aber man muss sich die Frage stellen ob solche Vergleiche überhaupt Sinn machen??? Kindgerecht kann beides sein. Und auch beides kann das Interesse von Kindern wecken. Das ist also eigentlich garnicht die Frage.
Kahns Kritik besteht eher darin dass man "kindgerecht" als Ausrede für "kreativarm" nutzt. Ich sage hier bewusst kreativarm und nicht kreativlos. Also muss man die Frage andersrum stellen. Was wäre daran nicht kindgerecht, wenn man die Serien kreativer und innovativer gestalten würde? Sowohl im Bezug auf Design wie auch Storylines. Das würde den Geist eines Kindes möglicherweise mehr ansprechen/fördern und ältere Zuschauer vllt auch mehr ansprechen. Klassisches Beispiel ist immer wieder die Serie Gargoyles.
Von Rebels würde ich nun aber nicht soviel Düsternis und Dramatik erwarten wie in Gargoyles (wünschen vllt schon ^^) aber es könnte eben mehr in diese Richtung gehen den Charakteren mehr Hintergrundgeschichte zu geben und sie authentischer zu machen. Humor mehr auszuarbeiten statt immer wieder auf diesen platten Slapstick zurückzugreifen. Slapstick muss man deswegen nicht ausradieren. Aber man könnte ihn gezielter einsetzen. Dann würde er auch lustiger wirken.
Naja das Thema Kinderserien müsste man vermutlich auf mehreren Ebenen diskutieren. Auf der pädagogischen, auf der kreativen usw.
Der Punkt ist einfach nur der: Etwas mehr Ausarbeitung, Nachhaltigkeit und Sensibilität in der Umsetzung von Charakteren, Szenarien und Designs macht eine Kinderserie nicht gleich zu einer Nicht-Kinderserie bzw einer Erwachsenenserie. Das scheinen aber alle zu glauben (zu wollen). Und das kritisiert Kahn vielfach. Oder ist zumindest der Punkt bei dem ich mit ihm komfort gehe. Da geht auch im Rahmen einer Kinderserie einfach mehr. Unabhängig von den derzeitigen Vergleichsmöglichkeiten. Und das hätte eine StarWarsSerie verdient und sollte diesen Anspruch auch verfolgen.
Eine andere Serie die mir gerade einfällt war zb. "Die tollen Fußballstars" mit Tsubasa Ozora als "Hauptheld". Nicht zu verwechseln mit den Kickers. Es war zwar in erster Linie "nur" eine Fußballserie. Aber die Charaktere hatten richtige Persönlichkeit, in der Serie gab es viel Drama und Emotion. Die nur sehr selten überzogen war. Einige Marvelserien gehörten aber auch dazu. Oder als die Tiere den Wald verließen. Eigentlich Serien die den 90iger Kindern am Stärksten im Gedächtnis geblieben sind. Sailor Moon ebenfalls. Bei deren letzten Staffeln mir heute noch manchmal die Tränen kommen.
OvO
OvO
@OvO:
Sorry, aber du bist extrem schief gewickelt. Natürlich muss man Rebels mit anderen Serien der aktuellen Zeit vergleichen und nicht mit den Kinderserien der 90er. Warum? Weil es bei all den tollen Kritikpunkten über Charakterentwicklung und Storyarcs und Tiefgründigkeit nicht darum geht ob da einfach "faule" oder "dumme" Menschen am Ruder sitzen sondern es geht primär um Produktionszeiten und Budgetrahmen.
Niemand setzt sich hin und schriebt am Ende flache Charaktere weil er es cool findet. Meist bleiben Charaktere flach weil man nicht die Zeit und das Geld hat Autoren so lange damit zu beschäftigen. Und da sind wir (wie auch bei der Hasbro-Figuren-Debatte) an dem Punkt wo man einfach von einem Konzern nicht erwarten kann die kreativen Freiräume einzuräumen die man bei sowas in den 90ern hatte.
Um die Produktion und die Mechanismen in denen Rebels entsteht zu verstehen und fundiert kritisieren zu können muss man eben betrachten mit welchen Mitteln und Wege hier gearbeitet wird. Und da wird sich Disney und LucasFilm eben an anderen DisneyXD-Serien orientieren und keine Manga-Serien von 1989 und deren Produktionsabläufe von vor 30 Jahren anschauen.
Sicher sollte man kreative Ergebnisse nicht mit dem Markt entschuldigen. Ich finde in dieser "Früher war aber KinderTV besser"-Argumentation keine Reflexion darüber das sich eben der Markt und damit die Zeiten geändert haben.
Genauso wie Episode 7 ein 2015 Blockbuster wird und kein 1977 oder 1995 Blockbuster ist Rebels eben eine 2015-Cartoonserie und keine 1990-Cartoonserie.
Was man davon mag oder nicht mag bleibt jedem selbst überlassen, aber bitte einfach die Realität der Welt miteinbeziehen.
Edit:
@Inquisitor: Vielleicht war es eine Maul-Anspielung und er kommt eh in 4 Staffeln als Halbroboter wieder.
(zuletzt geändert am 30.09.2015 um 12:47 Uhr)
McSpain
@McSpain:
Sry aber das hat wenig mit Realität zutun. Wenn du nur auf dieser Ebene Diskussionen zulässt, dann kannst du aber auch nur mit Leuten diskutieren die einen fundamentalen Einblick in die Mittel und Möglichkeiten der Kreativen haben und das alles gut einschätzen können. Und damit gehen deine Ansprüche weit über dem hinaus was einem als Zuschauer, und auch oft als Fan, möglich ist. Und das ist auch garnicht unsere "Aufgabe" auf dem Markt.
Edit:
Gut, man kann natürlich davon ausgehen das die Kreativen immer ihr Bestes geben und immer alles richtig machen (im Rahmen ihrer Möglichkeiten). Aber so macht das ganze Diskutieren ja keinen Sinn. Und über Ökonomie möchte ich hier nicht wirklich diskutieren. Aber es spricht nichts dagegen sich auch an Altbewährtes zu orientieren.
(zuletzt geändert am 30.09.2015 um 12:56 Uhr)
OvO
@OvO:
Ich habe lediglich erklärt warum es wichtig ist Rebels mit aktuellen Produktionen zu vergleichen und eher abstrakt sie mit Serien der 90er zu vergleichen. Auch weil schon allein die aktuelle Zielgruppe der Kinder anders aufwächst als wir damals.
Den Umstand zu bedenken sollte wohl kaum jemanden schwer fallen.
Zudem bringst du die Debatte auf einen guten Punkt: Ja, nicht jeder Fan oder Zuschauer muss sich auf diesen Niveau mit der Materie beschäftigen. Er kann auch jederzeit sagen "Das gefällt mir" oder "Das gefällt mir nicht". Aber dann kann das als subjektive Meinung auch eben da stehen. Problematisch wird es wenn es dogmatisch wird oder aber eben (und das ist ein Kernproblem der Internet-Kommentarkultur überall) subjektive Eindrücke zu Wahrheiten zu erheben.
Wenn ich mich auf eine tiefgehende Kritik einlasse, dann muss ich mich eben auch damit beschäftigen. Die Definition des Bashings ist ja für mich genau das: Tiefgründige Kritik vortäuschen ohne sich wirklich mit der Materie zu beschäftigen oder sich auf eben diese Ebene einzulassen.
McSpain
@ McSpain: Klar ändert sich die Zeit, würde aber den Kids nicht schaden mit Sachen aus den 70ern, 80ern und 90ern aufzuwachsen. Manches ist zeitlos. Hab dieses Jahr gestaunt, als ne 16-Jährige erzählt hat mit welch Sachen sie aufgewachsen ist. Das waren Sachen welche selbst ich grad so mitbekommen hab, bin 21 Jahre und werd im Dezember 22. Also gut 5 Jahre älter.
Sie meinte, ihre Mutter hat sie damals nur gescheites Zeug schauen lassen und nicht das was im TV kam. Find ich gut so.
Kyle07
Natürlich kann man Rebels mit anderen Cartoon-Serien seiner Art vergleichen. Die Frage ist nur, ob man es soll und ob es Sinn macht. In diesem Zusammenhang muss nämlich in Erinnerung gerufen werden, dass Rebels einen anderen Zweck erfüllt als so manch andere Cartoon-Serien.
Rebels setzt sich zum Ziel, eine vollkommen neue und junge SW-Fanbase aufzubauen, die schrittweise mit der klassischen OT vertraut gemacht werden soll. Und genau diesen Zweck erfüllt Rebels voll und ganz: klassische Figuren aus der OT, zahllose Easter Eggs, ein Score, der an John Williams erinnert und ein Design, das an McQuarrie angelehnt ist. Kurzum: Ein perfekter Einstieg für alle jungen Padawane und solche, die es noch werden wollen. Genau das will die Serie sein und nichts anderes.
DerAlteBen
"Rebels setzt sich zum Ziel, eine vollkommen neue und junge SW-Fanbase aufzubauen, die schrittweise mit der klassischen OT vertraut gemacht werden soll. Und genau diesen Zweck erfüllt Rebels voll und ganz: klassische Figuren aus der OT, zahllose Easter Eggs, ein Score, der an John Williams erinnert und ein Design, das an McQuarrie angelehnt ist. Kurzum: Ein perfekter Einstieg für alle jungen Padawane und solche, die es noch werden wollen. Genau das will die Serie sein und nichts anderes."
===> 100%ige Zustimmung!
Cantina Fun
Ich gebe Kyle07 recht. Gerade einige dieser Kinder-Serien aus den 90er wie Batman, Gargoyles, Darkwing Duck (um nur ein paar zu nennen) hatten einfach eine höhere Qualität als das was heute den Kindern vorgesetzt wird.
Gerade die Batman Kinder Serien sind ein schönes Beispiel. Keine der folgenden Animations-Serien konnte das Niveau von Batman The Animated Series erreichen. Die Balance zwischen kindergerechten Unterhaltung und der Ernsthaftigkeit der Batman-Figur war genial.
Ich verlange von Rebels nicht dass sie Düsterer sein sollte. Das war Star Wars nie wirklich. Aber nur schon die Bedrohung durch das Imperium dürfte spürbarer sein, es sind immerhin die Dark Times. Das verkraften auch Kinder. Dass Helden sterben erwarte ich auch nicht (oder welcher Held starb zum Beispiel in der OT?). Aber mal ein deutliches Scheitern einer Mission hatten wir nur einmal bisher. Und auch dass mal ein Held soweit verwundet wird, dass er Bandagiert werden oder in einen Bacta-Tank müsste (in Batman TAS war Gordon mal im Koma und Batman kam auch nicht immer unbeschadet davon. Und um im selben Universum zu bleiben: Luke und sein Daddy verloren je eine Hand, Leia wurde angeschossen), würde mir gefallen. Ich bin jedoch immer noch gute Dinge und freue mich auf die 2. Staffel, da ich ebenfalls Steigerunspotential sehe.
@Der alte Ben
das klang jetzt wie von der STAR WARS:Rebels Webseite kopiert super formuliert!
(zuletzt geändert am 30.09.2015 um 13:29 Uhr)
Wastel
"Gerade die Batman Kinder Serien sind ein schönes Beispiel. Keine der folgenden Animations-Serien konnte das Niveau von Batman The Animated Series erreichen. Die Balance zwischen kindergerechten Unterhaltung und der Ernsthaftigkeit der Batman-Figur war genial."
===> Wobei ich mich erinnere, dass insbesondere "Batman The Animated Serie" Anfang/Mitte der 90er in Berichten hierzu mit "Cartoons für Erwachsene" beschrieben wurde.
Und ja, ich bin auch ein Fan dieser Serie und den darauffolgenden Cartoonserien im gleichen Animationsstil (Superman, JLA...)
(zuletzt geändert am 30.09.2015 um 13:33 Uhr)
Cantina Fun
An der ständig zwangsweise aufkommenden Grundsatzdiskussion oben möchte ich mich nicht beteiligen aber was das Thema vergangene und modernere Trickserien, gibt es auch heute großartige Produktionen, kontinuierlich sowieso, wenn man nach Japan sieht aber was westliche angeht: Beide Avatarserien, Steven Universe, Rick & Morty, Gravity Falls und wenn man die letzten Jahre zurückgeht findet man bestimmt auch noch ein paar interessante Sachen. Es gab schon immer viel Ausschuß, viel Durschnitt und ein paar wenige Perlen aber ich denke es hat sich nichts an der Anzahl der Perlen geändert.
Parka Kahn
@Cantina Fun
das Schöne an Batman TAS ist, dass sie als Kinderserie entworfen wurden, die sich die Eltern mit ihren Kindern gerne anschauen. TAS hatte schwere Auflagen, die sie einhalten mussten um als Kinderserie durchzugehen. Keine Gewalt gegen Kinder, keine nackte Haut, keine Drogen usw. Alles was heute zuweilen nicht mehr so ernst genommen wird, dennoch haben sie es geschafft eine spannende Serie zu entwerfen.
http://www.batmans.de/Animated/Batman-Animated-TAS.html hier sieht man sehr schön illustriert was in Batman TAS nicht vorkommen durfte.
(zuletzt geändert am 30.09.2015 um 14:20 Uhr)
Wastel
Darth Keks
@McSpain:
Okay, dann habe ich dich da wohl missverstanden. Meine "Vergleiche" waren lediglich als Beispiele genannt wo man sich gute Inspiration für eine, meiner Meinung nach, gelungenere Umsetzung herholen kann. Die Serien direkt zu vergleichen macht aus mehreren Gründen natürlich keinen Sinn. Alleine aus dem Grunde das Rebels, wie Ben schrieb, in einem engen Franchise eingebunden ist und dort eine bestimmte Aufgabe erfüllen soll.
Nichts desto trotz halte ich den Vergleich mit aktuellen Serien ebenso für falsch. Und das habe ich ja in einem meiner Posts auch schon in Frage gestellt. Die Frage ob man aus Rebels mehr machen könnte oder mehr machen sollte beantwortet sich nicht mit Vergleichen anderer Serien. Egal aus welcher Zeit sie stammen. Und das hat viele Gründe. Wie eben genannt das Rebels andere Aufgaben erfüllen soll und das wir natürlich auch nicht wissen mit welchen finanziellen und technischen Möglichkeiten und Mitteln die unterschiedlichen Studios arbeiten. Ich denke Star Wars Rebels geht da sowohl technisch wie finanziell und kreativ andere Wege als andere Serien.
Bleibt eigentlich nur noch TCW und das eigene Empfinden, welches natürlich u.A. am eigenen Vorstellungsvermögen gekoppelt ist. Bei TCW funktioniert der Vergleich aber bisher kaum wegen dem noch fehlenden Rebels-Material. Und weil ein Lucas mit einer anderen Motivation, Zielen und mit anderen Geldmengen an das Projekt gegangen ist.
Beim eigenen Empfinden ist es halt so eine Sache mit den realistischen Grenzen und einer realistischen Einschätzung. Und ich vermute, dass du dich deswegn auch noch zurückhälst und sehen willst wohin es sich entwickelt um auch das Anfangsstadium besser einschätzen zu können.
Das sollte ich vllt auch tun. Im Grunde gehts mir wie gesagt um den Inqui und das, was ich daraus herleite. Nämlich, wie manch einer sagt, dass wir nun in jeder Staffel, des Merchandises Willen, ein paar neue Bösewichte aufgesetzt bekommen und man uns als Rechtfertigung dafür nun eine undurchdachte, relativ irrelevante Gruppierung serviert, die sonst nicht viel zu sagen hat. Die Nummern in den Namen deuten ja eindeutig darauf hin. Was an und für sich aber garkein Problem wäre, würde es sich nicht mit Kenobis und Tarkins Epi4 Aussagen über Vader reiben. Diese sind aber natürlich auch nur Charakter-subjektiv zu bewerten.
Naja, du siehst; ein übertrieben-komplexes Thema für mich.
Zu deinen Aussagen über Maul/Inquisitor: Das würde ich mir ja wünschen. Das dies nun nur ein Vorgeschmack war und er bei einer Rückkehr weniger analytisch, dafür dann mehr zorngetrieben kämpft und den Rebellen wirklich Probleme bereitet und Kanan richtig auseinander nimmt, Ashoka Kanan sein Leben retten muss und sie ihn nur zu zweit bezwingen können. Oder besser noch zu dritt mit Ezras Hilfe. Dann hätte seine Existenz einen würdigen Eindruck hinterlassen.
Bei Mauls Rückkehr ärgert mich eigentlich am Meisten das sein Tod nun unnütz war. Und dadurch zuviel Potential für die PT liegen blieb.
(zuletzt geändert am 30.09.2015 um 16:51 Uhr)
OvO
Oder genauer gesagt ärgert mich das Lucas mir einfach zu inkonsequent war. Aber ich denke das geht hier vielen so.
Ich fand Mauls Epi1 tot zwar auch verschwenderisch aber ich hätte mit Leben können. Nun hätte man ihn auch direkt am Leben lassen können. Manchmal muss man aufgrund einer kreativen Entscheidung die man bereut, einfach in den sauren Apfel beißen und verzichten. Das tut man heutzutage viel zu selten. Inkonsequenz macht jede künstlerische Ambition zur Farce.
(zuletzt geändert am 30.09.2015 um 17:02 Uhr)
OvO
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