Drei Dinge braucht ein Krieg-der-Sterne-Film: Einen Kinostart, einen Soundtrack und ein Art-of-Star-Wars-Buch. Der Episode-VII-Ausgabe von letzterem spendiert die offizielle Seite heute ein denkbar unüberraschendes Titelbild:
Kylo Ren. Finn. Rey. Jakku. BB-8. Wie ist diese neue Generation von Krieg-der-Sterne-Figuren, -Welten und -Wesen zum Leben erweckt worden? Diese Geschichte erzählt The Art of Star Wars: The Force Awakens.
Das Buch von Phil Szostak entführt seine Leser auf eine Zeitreise zurück in die ersten Besprechungen von Künstlern und Filmarchitekten im Lucasfilm-Hauptquartier in San Francisco, in die Hochphase der Dreharbeiten in den Pinewood-Studios und schließlich zu Industrial Light & Magic und dem Abschluss der Nachbearbeitung und erlaubt den Fans, die Entwicklung des Films hautnah mitzuerleben. Durch exklusive Interviews mit den Kreativen bietet das Buch, das gemeinsam mit dem Kinofilm am 18. Dezember erscheinen wird, detaillierte Einblicke in die Anstrengungen, die nötig waren, um J. J. Abrams' Vorstellungen zum Leben zu erwecken. Außerdem enthalten sind Konzeptzeichnungen, die keine Verwendung fanden und so die Richtungen aufzeigen, die letztlich nicht eingeschlagen wurden.
Mit Hunderten von Kunstwerken, darunter Skizzen, Storyboards, Baupläne, Matte-Gemälde und Konzeptzeichnungen wird das Buch sowohl Fans, als auch Filmbegeisterte auf Jahre erfreuen. Den Titel schmückt ein Bild des geheimnisvollen Kylo Ren aus dem Pinsel von Konzeptzeichner Doug Chiang.
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Schön, das auch zu Episode VII ein Artbook erscheinmt.
Nur hoffentlich bekommen wir auch eine deutschsprachige Variante, denn leider werden wir leider sehr sehr oft ausgelassen.
Schön wäre auich, wenn passend dazu Neuauflagen aller bisherigen Artbooks erscheinen, vlt. sogar als überartbeitete Versionen mit mehr Bildern, wie dies z.B. bei den Risszeichnungsbücher gemacht wurde.
ShadowEmpire89
@ Shtev-An Veyss:
Gute Analyse. Zeit und Gewöhnung sind die Stichworte. Es gibt Dinge in den Star Wars-Filmen, an die habe ich mich bis heute nicht gewöhnen können, und andere, die ich inzwischen für unverzichtbar halte. Wie es mit Kylos Schwert aussehen wird, kann ich noch nicht beurteilen, aber ich gehe davon aus, dass es zur zweiten Kategorie gehören wird. Denn eines muss man Abrams ja lassen: er wusste, was er damit auslösen würde, und er hat es geschafft: ein Kultobjekt zu kreieren, über ein Jahr bevor der Film überhaupt in die Kinos kommt.
George Lucas
Mir fehlt bei diesen Debatten nur immer der Teil der Leute die sich mal kreativ nach positiven Lösungen umschauen statt die kreative Energien in die Fehlersuche zu stecken bzw. ins schlecht reden.
Mein erster Gedanke beim kaputten Griff Marke-Eigenbau und dem Flammeneffekt von Kylos Schwert: Was wenn die Parierstangen nicht erfunden wurden um Praktisch zu sein, sondern einfach da sind weil a) das Schwert Uralt oder b) unfertig ist. Es wirkte für mich so wie Abgasröhren die quasi die fokussierte überschüssige Energie an den Seiten rauslassen "müssen".
Warum? Entweder weil es eben so alt ist und damals die Technik noch nicht so ausgereift wie zur Zeit der Prequels war und alle damals mit solchen Dinger rumgelaufen sind (weil sie es eben mussten -> finsteres Mittelalter vor der Republik).
Oder: Weil wir ja gelernt haben, dass der Bau eines Lichtschwerts sehr mystisch mit der Ausbildung zum Jedi (und vermutlich auch Sith) verbunden ist. Wenn also evtl. Kylo nicht ausgebildet wurde und einfach nicht auserwählt ist ein Lichtschwert zu bauen scheitert er daran. Aber weil er eben versucht mangelndes Talent zu umgehen bastelt er sich halt was im Keller zusammen, was qualitativ unter dem Level jedes Lichtschwertes ist was wir kennen. Und eine Nebenwirkung ist eben das er diese "Abluftventile" bauen musste damit es noch funktioniert.
Das sind jetzt 2 Erklärungen für die diese Parierstange nicht einmal einen wirklich Zweck oder Vorteil haben muss und dennoch sehr sinnig eine berechtigte Existenz haben.
McSpain
@McSpain:
Richtig, das war ein Aspekt, den wir damals in der Trailerdiskussion ja drin hatten.
Eine in Universe Erklärung dafür, die das ganze glaubhaft macht. Ein Problem könnte damit gelöst werden. Idealerweise dann aber auch in offiziellen Quellen später.
Damit ist der Aspekt der Glaubhaftigkeit geregelt, fehlt aber noch der Aspekt der Wirkung auf den Zuschauer, der damit nicht aus der Welt geschafft werden kann. In dem Bereich müssen wir hauptsächlich abwarten, weil es ist ja nun in der Welt.
Ist so ähnlich, wie die Idee, eine Rasse von intelligenten Hasen in das Universum zu integrieren. Glaubhaft erklärbar, aber irgendwie komisch. Auf die Idee würde ja keiner kommen... ups, Grüße am Marvel!
(zuletzt geändert am 12.09.2015 um 23:17 Uhr)
Shtev-An Veyss
@George Lucas
"Denn eines muss man Abrams ja lassen: er wusste, was er damit auslösen würde, und er hat es geschafft: ein Kultobjekt zu kreieren, über ein Jahr bevor der Film überhaupt in die Kinos kommt."
"So tiefsinnig" schätze ich 'Abrams' nicht ein. Ist denn bekannt ob diese Idee mit dem Parierstangen-Lichschwert überhaupt von ihm stammt? Ich könnte mir eher denken, bei der Designfindung spielte das mit den "RITTERN von Ren" die Hauptrolle. Also ein klassisches Ritterschwert, als Lichtschwert. Zumal wir ja alle anderen Design-Möglichkeiten schon hatten. Ich denke hier stand das (ungewöhnliche) Neue im Vordergrund.
Schnitzelegger
@DrJones (übrigens auch nett der neue Avatar )
Zitat:"
Deinen letzten Vergleich mit dem Elefanten find ich gut -
auch wenn Fragen schon erlaubt sein dürfen, ob so
eine Waffe sinnhaft ist INNERHALB der Logik einer
Fantasiewelt. Das Argument "ist gefährlich für Träger"
ist legitim, IMHO. Ich sehe hier auch eine starke Symbolkraft,
die stark ins Mythologische greift und Hegels Dialektik
berührt: Dualität. Kylos Waffe ist machtvoll - die Waffe kann
sich aber auch gegen ihn selbst wenden. Der Preis
für die Macht."
Zitatende
Volle Zustimmung.
Vielleicht ist es ja nicht nur ein Symbol, sondern auch einfach vom praktischen Sinne eine Art Gedächnisstütze für den Träger eines solchen Schwertes, die Gefährlichkeit seiner Waffe niemals zu unterschätzen. Ich habe keine Ahnung wie die Waffenausbildung der Ritter von Ren ist, aber ich denke sie könnte ziemlich unnachgiebig sein, ähnlich die der Sith. Lernen durch Schmerzen. Lerne deine Waffe zu beherrschen, sie ist ein Teil deines selbst, sie ist dein Leben. Wenn du deine Waffe nicht zu 100% beherrscht, dann wird sie dich verletzen oder sogar töten. Ich könnte mir vorstellen, das Kylo Ren durchaus die ein oder andere schmerzhafte Lektion durch das Schwert lernen musste.
Ich vergleiche das auch mit dem Kampfstil von Darth Maul. Nur ein Meister im Kampf mit einem Doppellichtschwert könnte derart akrobatische Manöver ausführen, ohne sich selbst zu zerstückeln.
Und da ich mich ein wenig mit altertümlichen Klingenwaffen auskenne, weiß ich das ein Langschwert, Bidenhänder oder Bastardschwert (Anderthalbhänder) schwer zu beherrschen ist, besonders dann wenn der Gegner über eine leichtere, schnellere allerdings auch kürzere Klinge verfügt. Aber ein echter Meister mit dem Langschwert kann durchaus mit einem Kämpfer mit einem normalen Schwert mithalten, und wenn er seinen Reichweitenvorteil ausspielen kann, dann kann er ganz furchtbare Verletzungen verursachen. Unter anderem auch, wenn die Parierstangen als Stoß und Schlagwerkzeuge nutzt. Bei einem Lichtschwert sicherlich noch einfacher möglich als bei einem normalen Schwert aus Metall.
Es gibt inzwischen diverse YouTube Videos, wo Schwertmeister mit einem Langschwert (inklusive Parierstangen, die in frische Farbe getaucht wurden) Kämpfe gegen normale Lichtschwertnachbauten gekämpft haben, ohne sich selber zu verletzen (keine Farbe auf den eigenen Handgelenken) und wo die Parierstangen kurzerhand mal in den Körper oder das Gesicht des Gegners "gerammt" wurden. Ist das Unfair? Auf jeden Fall. Niemand erwartet von einem Kämpfer der dunklen Seite, dass er ein fairer Sportsmann ist. Ist es wirkungsvoll? Defintiv. Im Endeffekt zählt aber nur der Sieg, egal wie er erlangt wurde.
Deerool
George Lucas
@Deerool
Danke! Ich mag den blauen Ben sehr!
Ja, interessante Gedanken. An die Ausbildung
der Ren Ritter hatte ich noch gar nicht gedacht -
möglicherweise sollte das Schwert sein Gesellenstück
werden, aber
SPOILERGEFAHR!!!!!
Kylo hat seine Ausbildung bei Luke nicht zu Ende
geführt, und daher ist auch sein Schwert noch
unfertig. Das geht auch in die Richtung von McSpains
Gedanken.
@Shtev-An Veyss
Du hast mich echt geflasht! Habe das alles gleich
nachgewikipediat. Superinteressant...irgendwann
bin ich bei Brecht gelandet und der vierten Wand.
Wäre ja krass, wenn sich in EP VII z. B. Han in Richtung
Kamera wendet und etwas zum Publikum spricht.
Okay, das wird nicht passieren.
(zuletzt geändert am 13.09.2015 um 11:24 Uhr)
DrJones
Ich fürchte nur, dass mich die Parierstangen im fertigen Film ablenken könnten, wenn sie allzu nah an Kylos Körper vorbeisausen bei manchem Manöver. Dafür habe ich noch keine schlüssige Erklärung bekommen, wie ich mich dieses ablenkenden Eindrucks während dem Filmschauen erwehren soll. Es sind solche kleinen Details, die einen großen Regisseur ausmachen.
@Darth Pevra:
Oder ist es ein Zeichen eins unverbrauchten und nicht-über-analyisierenden Zuschauers, wenn er es schafft sich nicht davon ablenken zu lassen? Die Schlucht in Jurassic Park oder die völlig sinnfreien X-Flügel die aufklappen (oder die vor nichts Schützenden Rüstungen der Sturmtruppen). Sind das alles Details die einen Spielberg und Lucas zu schlechten Regisseuren machen? Ich weiß ja nicht.
McSpain
@Darth Pevra
Finde ich jetzt jetzt ein bisschen merkwürdig, dass die Verwendung von etwas, was nicht deiner persönlichen Vorliebe entspricht, auf die Qualität eines Regisseurs schliessen lassen soll. Deine persönliche Vorliebe spielte bei der Entwicklung des Parierstangen Schwertes keine Rolle, sondern die des Entwicklers.
Die einen finden es total klasse, die anderen finden es total daneben. Aber das sind persönliche Ansichten, und das die unterschiedlich ausfallen können, ja sogar sollen, ist völlig legitim. Aber nur weil einem persönlich etwas nicht gefällt, zu sagen, der Regisseur versteht sein Handwerk nicht, halte ich für gelinde gesagt, ziemlich weit her geholt. Zumal ja nicht mal sicher ist, dass das Schwert überhaupt auf dem Mist von J.J. Abrams gewachsen ist. Vielleicht war es auch Kasdans Idee oder die Designabteilung hat das Ding entworfen und gesagt, "Wenn wir einen Ritterorden (der sich vom Orden der Jedi-Ritter unterscheidet) im Film haben sollen, wie wäre es, wenn er auch ein Ritterschwert trägt? Wie wäre es mit diesem?"
Wer auch immer das Teil entworfen hat wird sich sicherlich dabei etwas gedacht haben, was in den Augen des Regisseurs anklang gefunden hat.
Mit der handwerklichen Qualifikation des Regisseurs hat das aber nichts zu tun.
Deerool
@ McSpain
Gerade Spielberg schafft es sehr gut, den Zuschauer in eine zauberhafte Welt abtauchen zu lassen. Er lenkt sozusagen die Aufmerksamkeit auf den Zauber und das Wunder und weniger auf die Marionettenstränge, die das alles ermöglichen.
Abrams spielt für mich noch nicht in derselben Liga, auch wenn er überaus talentiert ist. Die Star Trek Welt, die er gezeigt hat, hat größtenteils funktioniert, zu 100% aber auch nicht. So ist mir die Klingonenwelt im Film doch eher als künstlich aufgefallen.
Vielleicht funktioniert diese Kreuzklinge ja so gut wie die abgefahreneren Sachen in den Spielberg-Filmen, aber irgendwie habe ich Zweifel. Wenn ich mir wegen Kylos Seite Sorge mache, kann ich mir vorstellen, wird das jedenfalls recht ablenkend.
Was anderes als spekulieren tut ihr ja auch nicht, nur im positiven Sinn.
@ Deerol
"Finde ich jetzt jetzt ein bisschen merkwürdig, dass die Verwendung von etwas, was nicht deiner persönlichen Vorliebe entspricht, auf die Qualität eines Regisseurs schliessen lassen soll. Deine persönliche Vorliebe spielte bei der Entwicklung des Parierstangen Schwertes keine Rolle, sondern die des Entwicklers."
Das hat überhaupt nichts mit meinen "Vorlieben" zu tun. Wenn du aufmerksam gelesen hättest, wäre dir klar, dass es mit unterbewussten Eindrücken zu tun hat. Ich kann nicht steuern, was ich in den fraglichen Filmminuten empfinden werde. So, rein optisch und vom coolness-faktor her, habe ich nämlich gar nichts gegen die Kreuzklinge. Aber wie es in der Szene wirken wird, ist ein ganz anderes Kapitel. Bei manchen von den Promobildern war mein erster Gedanke jedenfalls "hoffentlich tut er sich nicht weh".
Ich finde es leichter, mich in Nolans Welten zu verlieren (als Beispiel), selbst wenn sie ziemlich fantastisch sind wie bei Inception, als bei Werken schlechterer Regisseure. Und das liegt ganz und gar an ihm.
"Wer auch immer das Teil entworfen hat wird sich sicherlich dabei etwas gedacht haben, was in den Augen des Regisseurs anklang gefunden hat.
Mit der handwerklichen Qualifikation des Regisseurs hat das aber nichts zu tun."
Wer soll sonst für den Look des Films verantwortlich sein, wenn nicht der Regisseur? Der hat doch die Verantwortung dafür, welche Designs im Film vorkommen und welche nicht. Du hast offenbar auch teilweise nicht verstanden, worum es mir geht
(zuletzt geändert am 13.09.2015 um 13:22 Uhr)
Die "Parierstangen"-Diskussion greift für mich zu kurz, weil sie sich auf einen rein technischen Aspekt beschränkt. Kollege DrJones kommt der Sache schon deutlich näher, wenn man das Schwert auf seine mythologische Bedeutung hin betrachtet und dazu gibt es eine ganze Reihe von Bedeutungsebenen:
Schon in der Antike stand das Schwert nicht nur für eine Waffe, sondern symbolisch auch für die Rechtsprechung und die menschliche Urteilskraft. Das Schwert Salomons ist hierzu ein Beispiel, aber auch das Schwert der Justitia in der römischen Antike. Das Schwert kann auch für die Lösung von komplexen Problemen stehen, wie dies bei der Zerschlagung des Gordischen Knotens durch Alexander dem Großen der Fall war.
Eine Besonderheit ist das zweischneidige Schwert, das meist für Dualität steht. Das flammende, lodernde Schwert findet sich hingegen bereits schon in der Bibel, z.B. bei dem Cherubim, der mit seinem Flammenschwert den Osten des Garten Eden bewachte und Adam und Eva damit aus dem Paradies vertrieb.
Ich nehme einmal an, dass es bei Kylos Kreuzklinge eine ähnliche Bewandtnis hat. Welche genau, lässt sich noch nicht abschätzen, da wir noch zu wenig über seine Rolle im Film wissen, aber irgendetwas von dem oben genannten wird sein Schwert aller Wahrscheinlichkeit nach symbolisieren.
(zuletzt geändert am 13.09.2015 um 13:27 Uhr)
DerAlteBen
@alle
Ich lese gerade, das in UK eine Briefmarkenserie
erscheint. Hier die dazugehörige Beschreibung
zu Ren:
Kylo Ren
Mit dem Aufstieg der Ersten Ordnung aus den Überresten des geschlagenen Imperiums wird Kylo Ren in seinem dunklen Mantel, seiner Kapuze und durch seinen meisterhaften Umgang mit einem neuen Lichtschwerttyp mit drei roten Klingen zum neuen Symbol des Schreckens.
Aha! Also meisterhafter Umgang! Kylos Gegner werden
genauso irritiert sein über das Schwert wie viele von
uns. Dieser Schockmoment verschafft Kylo schon den
ersten Vorteil. Irgendwann wird es sich in der Galaxis
rum gesprochen haben, aber die Galaxis ist weit.
@DerAlteBen
Superinteressant! Danke!
Das zweischneidige Schwert...hier haben wir
das dreiklingige. Da schleicht sich mir die
Interpretation vom Vater (!!), vom Sohn (!!!)
und vom heiligen Geist auf. Letzterer steht
für den gläubigen Geist, der im Sinne von
SW an die Macht glaubt...
(zuletzt geändert am 13.09.2015 um 13:35 Uhr)
DrJones
@McSpain
Nicht falsch, sondern unzulänglich. Er ignoriert bspw. dass die Erweiterungen an den Seiten genauso aussehen wie oben, dass es Röhren sind, die man bei einem reinen Handschutz logischerweise nicht braucht und dass Laserschwerter eben Emitter für ihre Strahlen haben. Colberts Erklärung macht mehr Sinn für das Laserschwert dort oben im Cover.
@George Lucas
Nein, Colbert hat eine Comedynummer abgezogen, deren Essenz alles andere als lustig ist. Shtev-An Veyss hat es ganz schön gesagt, "Auch Fantasy und Sci-fi muss inhaltliche Kohärenz aufweisen und sich an die selbst aufgestellten Regeln halten.". Weicht man davon ab, endet man dort wo einige Star Trek Filme gelandet sind. Sie sind möglicherweise nette Actionfilme, haben aber Probleme oder versagen sogar als Star Trek Filme. Wenn dann Kritik aufkommt, wobei "ruined" oder besser noch "raped my childhood" geschmacklos ist und sich für eine Diskussion disqualifiziert, hat es einen ebenso faden Beigeschmack dieser mit Fantasielosigkeit oder noch schlimmer, Realismuskeulen zu entgegnen. Es geht eben nicht um Realismus, sondern um inhaltliche Kohärenz und wenn die fehlt oder aufgeweicht wird, dann ist das ein legitimer Kritikpunkt. Weder nimmt man damit anderen das Filmvergnügen, noch sich selbst. Der Filmemacher, Autor, Designer, der nimmt einem das Vergnügen (falls das denn überhaupt der Fall ist) und nicht man selbst oder andere, weil sie ihr Gehirn nicht zu Hause lassen, wie sojemand: http://i.imgur.com/r68g0.jpg
Weder das Schwert hir, noch die Diskussion werden wohl irgendem das Filmvergnügen nehmen und wenn doch, beschwere man sich besser nicht bei Menschen, die mögliche Schwächen aufzeigen, sondern bei denen die sie machen. Mit Maßstäben wie bei Interstellar hat das, wie schon gesagt, nichts zutun. Realismus ist nicht das Thema.
Parka Kahn
@Parka Kahn:
Unterschätze nicht Colbert (den Menschen hinter der Kunstfigur). In Sachen Tolkien hat er schon mehrfach bewiesen, dass er fast jeden Hardcore-Fan in die Tasche stecken kann. Colbert ist ein Nerd der sich über solche Sachen wie das Lichtschwert im Mindestens auch soviel Gedanken macht wie wir hier.
Aber um seine und deine Theorie auf den Punkt zu bringen:
Colbert geht davon aus, dass unter dem Kylo-Griff wie er im Trailer zu sehen ist die Klinge so aussieht wie hier auf der Konzeptzeichnung. Daher ist diese Konzeptzeichnung ein weiterer Schritt dahingehenden, dass Colbert recht hat. Die kleinen Nubsis am Ende des Lichtschwerts sind in dem Fall nicht die Emitter sondern lediglich Ummantelungen für die Klinge die so aussieht wie auf dem Bild hier in dieser News.
Warum? Nun. Wenn meine und Colberts Spekulation zutrifft, dann sind die Ummantelungen genau dafür da um die eigene Hand zu schützen. Ein anderes Lichtschwert kann dann von der anderen Seite zwar die Ummantelung durchbrechen aber den Laserstrahl dort nicht durchdringen. Ergo erklärt die Theorie von Colbert und mir sogar zwei der großen Logikprobleme.
Innere Logik schön und gut. Aber ob ein Handschutz jetzt wie eine Röhre aussieht (hier vermutlich der Symmetrie geschuldet) oder anders aufgebaut ist. Sorry, aber dafür ist die Kritik an der mangelnden "innere Logik" im Verhältnis zu dem was wir überhaupt für eine Logik wissen irgendwie unverhältnismäßig.
(zuletzt geändert am 13.09.2015 um 13:54 Uhr)
McSpain
Natürlich war nach meiner Meinung schon klar das die Kylo Szene im ersten Teaser für Aufregung sorgen würde. Er ist halt ein " Knight of the Rens ". Ich tippe mal höchst spekulativ das diese etwas suchen und finden möchten. Abseits der Parierstangen Diskussion interessieren mich noch andere Dinge.
Im neuen EU wird ja angedeutet das Palpi auf der Suche nach der Quelle der dunklen Macht war. Vielleicht sind die Rens diejenigen die genau danach suchen.
Desweiteren geht man ja stark davon aus das die Rens automatisch Anhänger der dunklen Seite sind. Genau so gut kann man auch mal in die andere Richtung denken...
(zuletzt geändert am 13.09.2015 um 14:52 Uhr)
finn1
Zumindest hat es Kylo weit gebracht. Über ihm steht nur
(?) noch Snoke. Da wird sein Schwert ihm einige Dienste
erwiesen haben - also wird er damit umzugehen wissen.
Trotzdem bleibt die spannende Frage, wieso das Schwert
so gebaut ist, wie es eben ist. Es birgt ein Verletzungsrisiko.
Aber das trifft auf andere Schwerter wahrscheinlich ebenso
zu... Ich denke, dass die Mythologie des Schwerts mit
DREI Klingen, die für mich eine Art Dreifaltigkeit symbolisieren,
und da wären wir bei Vader (!!), Luke und der Macht, viel
entscheidender ist als technische Detailfragen.
George Lucas hier hat es schon auf den Punkt gebracht
mit seinen Elefanten.
(zuletzt geändert am 13.09.2015 um 16:18 Uhr)
DrJones
@ DrJones
Interessanter Ansatz im übrigen das mit der Dreifaltigkeit.
Im übrigen hab ich gestern ein Spaß gehabt ( Thema Saft )
In erster Linie interessiert mich persönlich die Figur
Kylo. So wie es bisher aussieht wird dieser Gegner
vom üblichen tumben Bösewicht abweichen. Sehr
interessanat wird die Beziehung zu Snoke sein. Hier
denke ich mal wird keine Lehrer/Schüler Beziehung
vorhanden sein eher tippe ich auf ein Bündnis.
Gut möglich wäre das Snoke ihn nur benutzt. Um
Luke zu finden. Kylo ist ja ein Vader Verehrer. Wie
wäre es denn wenn er Luke einfach nur sucht um
sein Schüler zu werden. Snoke animiert ihn dazu
will aber in Wahrheit Skywalker töten weil er eine
enorme Gefahr für seine Pläne ist. Desweiteren
hat Kylo laut MEGASPOILER noch in einigen
Punkten ein Gewissen das es ein falsch/richtig
gibt. Das hatten alle anderen Sith bis auf Vader kurz
vor seinem Tod nicht.
Ein Twist könnte dann sein das Kylo sich am Ende
oder Anfang von Episode VIII/IX gegen ihn stellt.
Toro ist entweder über Snoke oder sein wahrer
Schüler, also ein Sith. Hätte durchaus Potenzial.
Nachtrag:
Gerade ein interessantes Symbol gesehen was
meine These stützt das Kylo nur ein Bündnis
mit der First Order hat.
(zuletzt geändert am 13.09.2015 um 16:29 Uhr)
finn1
@finn1
Ja, die diabolische Saftpresse war der Hammer!
Meine Leute haben mich schon für verrückt
gehalten, weil ich die ganze Zeit lachend aufs
Handy eingetippt hatte.
Du hast da evtl. etwas Wichtiges entdeckt.
Kylo könnte ein ambivalenter Bösewicht sein, der
von Snoke, wie damals Anakin von Palpatine,
für eigene Zwecke missbraucht wird. Kann ich
mir gut vorstellen! Snoke ist sozusagen das
personifizierte Böse und Kylo sein verlängerter
Arm. In EP IX könnte die Läuterung Kylos kommen.
DrJones
@ DrJones
Wobei Kylo jemand ist der Entscheidungen
hinterfragt. Vielleicht hat er den Wunsch ein
Sith zu werden scheitert aber genau daran.
Jemand der versucht böse zu sein aber im
Prinzip es nicht schafft. Bei Snoke können
wir wohl den eiskalten Bösewichten
erwarten, Hux eine Art Thrawn 2.0 und Phasma
ein Kettenhund der die Drecksarbeit erledigt.
finn1
@finn1
Zumindest wird Kylo ein Superegoist sein, der
auf das stärkste Pferd setzt, das ihn karrieremäßig
bzw. machtbezogen am weitesten bringen wird.
Und das ist nunmal die First Order. Die Rebellen
sieht er ggf. als träumerische Idealisten.
SPOILERGEFAHR!!!!
Ich erinnere mich gerade an ein geheimes Setphoto,
auf dem man Kylo in einer Pilotenuniform sieht.
Als Rebellen, der zur First Order überläuft?
Damit hätten wir eine Schattenfigur zu Finn.
DrJones
@finn1
Ja, zumindest das Foto:
http://i.telegraph.co.uk/multimedia/archive/03040/Driver_3040986b.jpg
Und da gibt es noch eine Abbildung von Ren ohne
Maske:
https://pmcvariety.files.wordpress.com/2015/05/star-wars-vanity-fair-photo-shoot-3.jpg?w=670
oder:
http://www.flickeringmyth.com/wp-content/uploads/2015/05/adam-driver.png
Einmal mit und einmal ohne Maske. Wer ist Kylo Ren wirklich?
DrJones
@ DrJones
Ach ja das meinst du. Eher glaube ich
jedoch er sich damals getarnt hat
gegenüber Paparazzis. Im übrigen
ist auf dem Schneeplanet die
Beleuchtung gewährleiset. Die
Strassenlaterne auf dem zweiten
Foto hinten links. Fand ich damals
schon lustig, die First Order ist in
der Beziehung wirklich bemerkens
wert: Sturmis die Angst haben im
dunklen zittern hier nur vor Kälte
finn1
DrJones
@ finn1 und DrJones
einige Aussagen zu Kylo haben wir ja schon öfters diskutiert, wurden durch eure Kommentare aber nochmals neu aufgezeigt
"Im neuen EU wird ja angedeutet das Palpi auf der Suche nach der Quelle der dunklen Macht war. Vielleicht sind die Rens diejenigen die genau danach suchen. "
Vielleicht sind sie auch diejenigen, die sie bewachen!
"Kylo könnte ein ambivalenter Bösewicht sein..."
Er spielt ein doppeltes Spiel, an einen absolut treuen Diener der First Order kann ich nicht glauben. Seine Figur ist westlich komplexer und wird uns noch überraschen, ich sage nur Nachname?
um seine Verletzungsgefahr bzgl. Parierstange mache ich mir kein Sorgen, ich hoffe trotzdem irgendjemand hat sich etwas dabei gedacht.
@mcspain
Deine technische Sichtweise / Erklärung bzgl. Schutz, etc. klingen logisch.
pinkleader
DrJones
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