Frisch von der D23 kommt die offizielle Bestätigung: Jurassic-World-Regisseur Colin Trevorrow ist der Regisseur von Episode IX.
Auch wenn die Produktion erst in ein paar Jahren beginnt, wird sich Trevorrow schon dieses Jahr zu Lucasfilm begeben, um mit den Künstlern und seinen Regie-Partnern zusammenzuarbeiten. "Colin ist jemand, mit dem ich zusammenarbeiten will seit ich Safety Not Guaranteed gesehen habe", sagt Lucasfilm-Präsidentin Kathleen Kennedy. "Die Kraft dieses Films gepaart mit dem enormen Erfolg von Jurassic World spricht Bände über seine Fähigkeiten sowohl als Geschichtenerzähler und als begabter Filmemacher. Wir freuen uns unglaublich, solch ein außerordentliches Talent wie Colin in unserer Familie begrüßen zu dürfen." Trevorrow sagt:
Dies ist kein einfacher Job, sondern ein Platz am Lagerfeuer, umgeben von einer außergewöhnlichen Gruppe von Erzählern, Filmemachern, Künstlern und Handwerkern. Uns ist die Aufgabe übertragen worden, neue Geschichten für eine jüngere Generation zu erzählen, weil sie das verdient haben, was wir damals hatten: Eine eigene Mythologie. Wir werden diese Aufgabe wahrnehmen, indem wir uns an etwas halten, das George Lucas uns mitgegeben hat: Endlose Kreativität, reine Innovationslust und Hoffnung.
Trevorrow war bereits für Episode VII im Gespräch und vervollständigt mit J. J. Abrams und Rian Johnson nun das Regie-Dreiergespann der Sequel-Trilogie.
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Es war klar, dass hier intensiv über Jurassic World diskutiert werden würde, daher möchte ich gerne nochmal etwas herausstellen: Ich habe mich gerade durch zahlreiche Kritiken durchgewühlt (denen ich ansonsten nur mit Ignoranz begegne) und komme zu dem Ergebnis, dass der Film für einen Action-Blockbuster recht gute Kritiken bekommen hat. Ein paar Verreißer gibt es immer, und meist von den Medienvertretern, die sich das Verreißen solcher Filme zur Pflicht gemacht haben. Hinzu kommt der (bis jetzt) 3. Platz in der ewigen Bestenliste. Das ist nicht möglich, wenn ach so viele Zuschauer vom Film enttäuscht gewesen sein sollten. Und ganz ehrlich, wie teifgehend kann ein Jurassic-Park-Sequel eigentlich sein, was für Erwartungen sind hier gerechtfertigt? Zugegeben, der erste Teil hatte Tiefgang, tolle Charaktere usw., war aber auch die Verfilmung eines großen Romans eines großen Schriftstellers, kein "wir müssen aus der Marke nochmal irgendwas machen".
(zuletzt geändert am 16.08.2015 um 00:35 Uhr)
Jacob Sunrider
Wenn jetzt Leute wie Christopher Nolan, James Cameron oder Quentin Tarantino nen Film machen, dann kann man ihnen durchaus alles vorwerfen, was im Film passiert. Sie agieren nicht nur als Regisseur sondern meist auch als Drehbuchautor und Produzent.
Aber Colin Trevorrow war ein beauftragte Regisseur für ein geplantes Projekt. Ähnlich wie es schon Irvin Kershner oder Richard Marquand bei TESB bzw. TESB waren.
Auf ähnliche Art und Weise wird man wohl auch Rian Johnson und Colin Trevorrow einsetzen. Mit TFA werden die Grundlagen gelegt und der Weg aufgezeigt und dieser wird in Episode VIII und IX fortgesetzt.
TiiN
@ Fan1979: Da muss ich Lord Galagus Recht geben. Der Regisseur hat selten das letzte Wort. Nur dann, wenn er selber auch Produzent des Films ist. Oder was meinst du, weswegen Josh Trank aktuell so sauer auf die Produzenten von "Fantastic Four" ist? Weil er "seinen" Final Cut des Films nicht veröffentlichen durfte, sondern die Produzenten einen ganz anderen Schnitt bevorzugt haben. Klar ist der Regisseur auch dafür zuständig, Mängel am Drehbuch zu bemerken, aber wenn das Skript nicht von ihm ist, wird er an der Geschichte kaum was verändern können/dürfen. Und wenn die Effekte mies sind, kann er auch nicht dagegen tun. Denn das Geld für diese Effekte kommt nun mal vom Produzenten und nicht vom Regisseur. Der kann zu seinem Produzenten gehen und ihm sagen, wie beschissen er die Effekte findet - aber ob dann etwas geändert wird, liegt nicht unbedingt in seiner Hand...
Man sollte bei Trevorrow vielleicht auch mal "Safety not guaranteed" beachten, der wirklich wunderschön geschrieben und inszeniert ist.
Lightyear138
@Fan1979
Ich bin nicht vom Fach sondern nur Fan und muss Galagus in allen Punkten zustimmen.
Das du jetzt mit dem blinde Fanboy Argument kommen musst finde ich albern. Er hat doch die Schwächen von JW zugestanden und mit sachlichen Fakten geantwortet.
Wenn du in deiner Welt meinst ein Director is directing the production and the producer is only there to say how good Lucas is with directing you are still stuck in the prequels.
McSpain
@McSpain,
"Der Hybrid war doch die tollste Crichton-like Erfindung des Films."
Die Romane habe ich nicht gelesen, so viel ich weiß, wird im Roman zu Vetgessene Welt diese Idee angedeutet. Undgeachtet dessen, finde ich die Idee aber nicht gut, und sie auch nicht gut umgesetzt.
fairerweiße muss ich sagen, dass Treverrow und sein team kein abgesrehtes riesenmoster erschaffen haben wie anfangs befürchtet.
ABEr der hybried hat für mich nicht funktioniert.
Zum einen gehe ich in einen Jurassic Park Film, um mir eine glaubhafte Darstellung von echten Dinosauriern anzusehen. Natürlich haben Spielberg und Winston immer etwas geflunkert, aber das was die Magie von Jurassic Park immer ausmachte und ihm auch zu seinem Ruf verhief, das er eine Vorstellung davon lieferte wie Dinosaurier aussahen.
Ein Hybried ist insofern für mich uninteressant, da er nie existierte, stattdessen hätte ich lieber andere Dinos wie z.B. einem Baryonyx gesehen.
http://jurassicpark.wikia.com/wiki/Baryonyx
Hybriede und andere Schöpfungen kann ich in jedem anderen Sci-Fi Film sehen, z.B. Alien die Wiedergeburt oder Aliens vs. Predator 2.
Zu der Story, der Hybried hat letztlich mit dem Holzhhammer nur das kopiert, was Jurassic Park schon ausreichend und gekomnnt auf den Punkt brachte.
Der Mensch spieklt mit Kräften die er letztlich nicht beherrschen kann und die ihn vernichten werden.
Was auch einen bitteren beigeschmack hinterlies, war das der Hybried eine Parabel auf hollywoods schneller höher weiter Mentalität war, aber letztlich daraus keine eigenen konsequenzen abgeleitet hat, da Jurassic World völlig konsequent Opfer gernau eben diesen Trends wurde.
"Hast du den Film mehr als einmal gesehen? Ich habe weder in der letzten Einstellung Texturen beim TRex im Blick gehabt noch auf das Blinzeln der Raptoren geachtet."
All dies ist mir sofort aufgefallen, hab es mir dann bei Youtube wo einzelne Szenen hochgeladen waren nochmals genauer angeschaut.
"Hast du den Film so oft gesehen oder explizit auf die Effekte geachtet oder kommt das alles aus Foren?"
Ich glaube kaum, das wenn man konkret beschreiben kann welcher Dino an welcher Stelle schlecht aussieht, dies aus Foren kommen kann. ^^ Ich muss auch gar nicht so explizit auf Effekte achten, damit mir dies auffällt, es fällt mir ganz automatisch auf, genau so wie wenn ein Darsteller eine ganz besondere Mimik in einer Szene an den Tag legt, oder andere Dinge.
Ich würde auch sagen, dass viele Zuschauer bei den Effekten bei Jurassic World etwas störte, denn das menschliche Gehirn reagiert recht empfindlich auf Effekte und wägt automatisch zwischen Realität und Täuschung ab. nur das diese vlt. nicht genau ausmachen können woran es denn nun lag, was sie konkret an diesem Effekt störte.
Du kannst mir jedenfalls nicht erzählen das Kenner der Reihe keinen Unterschied zwischen den Animatronics in Teil 1-3 und den CGI Dinos in Jurassic World ausmachen können.
Haben die wirklich die CGI in Jurassic World überzeugt?
ShadowEmpire89
@Tiin & Lord Galagus, wie gesagt, Gerüchte besagen, das Trevorrow Animatronics wollte und Universal nein sagte. Insofern kann ich weder etwas positives oder negatives in der Hinsicht über ihn sagen, hoffe wirklich dass diese Gerüchte auch stimmen und nicht er CGI bessen war.
"Interessant ist, dass sämtliche Argumente, die in dieser Diskussion zur Kritik an "Jurassic World" verloren werden, absolut nichts mit Colin Trevorrows Arbeit als REGISSEUR zu tun haben:
"Die Figuren in JW waren flach" --> Kritik am Drehbuchautoren"
So einfach ist es aber nicht, denn Trevorrow schrieb am Drehbuch auch mit, die Idee mit der Haifütterung stammt z.B. von ihm.
Zudem gehören zu einem Regisseur Tätigkeiten wie Schauspielführung. Ein guter, erfahrener Regisseur kann auch einiges aus flachen Rollen harausholen. Wirklich tiefgründig oder besonders gut gezeichnet waren die Charaktäre in Teil 1 auch nicht, aber Spielberg und die Darsteller holten da noch ordentlich etwas heraus.
""war voll mit schlechter CGI" --> Kritik am SFX-Team"
Ein Regisseur überwacht aber diesen Prozess und teilt dem SFX-Team seine Vorstellungen/Änderungswünsche mit.
"Iim Vergleich mit den anderen Teilen, war JW voller Widersprüche und der Film war grenzenlos überzogen und voller Klischees" --> Wieder Drehbuch. Außerdem gab es in Teil 2 und 3 genauso viele Fehler und Widersprüche und Klischees *zwinker*"
Wieder Trevorrow
Sicher hatten die alten Teile auch klischees, aber das macht Trevorrow arbeit ja nicht besser, er hätte ja auch eben diese abgegrioffenen Klischees vermeiden können, statt sie btrav nach Schema F abzuarbeiten.
""Die Special-Effekte waren teilweise nicht gut" --> Wieder SFX, nicht Regie"
Zu den Aufgaben eines Regisseurs gehört es aber dazu dies zu überwachsen, er kann und darf da nicht die Verantwortung abgeben. Wenn etwas nicht gut aussieht darf er es nicht abnehmen und muss Korrekturen verlangen. Der Endkampf z.B. sieht nicht wie Jurassic Park, sondern ein x-beliebiger, völlig übertrieber Monsterfilm aus, dem völlig das Gespür für Glaubwürdigkeit und Seele fehlt.
Teil 2 folgt anschließend
ShadowEmpire89
@Lord Galagus,
""Ist mir einfach zu unerfahren", "Soll erstmal Erfahrung sammeln" --> Was war denn mit George Lucas? Der hatte vorher auch nur 2 Filme gemacht. Richard Marquand ebenso kein alter Hase. Oder Rian Johnson. Oder Gareth Edwards auch. Alle keine handvoll Filme. Und selbst Irvin Kershner hatte diese Art von Film noch nie gemacht. Der Unterschied: Trevorrow hat bereits einen großen Blockbuster hinbekommen, der weltweit viele Menschen begeistert hat und nun der dritterfolgreichste (am Ende des Jahres immerhin vierterfolgreichste) Film aller Zeiten. Das hatte von den anderen vor "Star Wars" noch keiner."
Ohne jetzt Trevorrow schecht reden zu wollen, aber war dieser Erfolg überhaupt seine Leistung und war dieser Erfolg überhaupt begründet?
Wir hatten 14 Jahre keinen Jurassic Park Film mehr, die Leute wollten nach all der Zeit wieder einen Dino Film sehen und sind wie verrückt reingerannt. Einige wollten nach den schlechten Trailern sich auch selbst eine Meinung über den Film bilden und gingen rein. Dem Studio kann es letztlich egal sein, ob der Film diesen Menschen gefiehl, solange sie ein Ticket lösen.
Zum Vergleich das Phänomen damals bei Casino Royale, was sei Craig doch für ein mieser Bond oder wie kann man nur jemand blondes als neuen Bond nehmen. Teilweise bekam er damals auch vorab Prügel was er doch für ein Weichei sei weil er bei einer Übungsmission eine Schwimmweste trug.
Der ganze Quatsch hatte zur Folge, das die Leute sich ihr Urteil selbst bilden wollten und reinrannten.
Ähnlich wird es auch mit The Force Awakens sein, Der Film kann so gut oder schlecht sein wie er will, die Leute werden hineinrennen und der Film die Milliarde knacken.
""Die Dialoge waren flach und inspiriert" --> Erneut, nicht die Aufgabe des Regisseurs"
Erneut, Trevorrow hat am Drehbuch mitgeschrieben und ein Regisseur kann auch die Darsteller improvisieren lassen und die Dialoge aussen vor lassen.
"Wartet doch mal ab. Bei J.J. haben am Anfang auch alle gemeckert. Und jetzt? Lieben ihn (fast) alle. Der wird einen guten Job machen! Und alleine ist er ja auch nicht. Das Team um ihn herum bleibt ja bestehen. Der Cast wird sicher auch in Teilen Episode 7 und 8 überstehen. Disney wird auch nicht weniger Geld in die Trilogie-Filme stecken... eher mehr. "
Also ich liebe Abrahams noch immer nicht, meine Hoffnungen liegen auf Lawrence Kasdan und Kathlyn Kennedy, hoffentlich werden die auch Trevorrow zur Seite stehen.
Ich persöhnlich habe nicht gegen ihn, aber ich bin auch nicht begeistert über die Ankündigung.
Lucasfilm wiord wohl eh Auftragsregisseure uchen, die brav das umsetzen was sie erarbeiteten,, ähnlich handhabte es seinerzeit Lucas ja auch mit den regieposten von V und VI, nur das glücklicherweise Kershner doch etwas eigenständiger war als Lucas es sich wünschte.
ShadowEmpire89
@Jacob Sunrider,
"Es war klar, dass hier intensiv über Jurassic World diskutiert werden würde, daher möchte ich gerne nochmal etwas herausstellen: Ich habe mich gerade durch zahlreiche Kritiken durchgewühlt (denen ich ansonsten nur mit Ignoranz begegne) und komme zu dem Ergebnis, dass der Film für einen Action-Blockbuster recht gute Kritiken bekommen hat. Ein paar Verreißer gibt es immer, und meist von den Medienvertretern, die sich das Verreißen solcher Filme zur Pflicht gemacht haben. "
Ein Großteil der Kritiken ist absoluter Durschnitt, der Film bekam nur recht wenige wirklich gute Kritiken. Man kann das Echho etwas so zusanmmengfassen das der Film gut unterhällt, aber wirklich nichts besonderes ist, zuviele CGI enthällt, Animatronics fehlen und er überhaupt nicht an Teil 1 herankommt. Also weder eine Katastrophe noch ein Meilenstein.
Was für mich bei Kritiken entscheidend ist und ich auch jedem Filmfan emöpfehlen kann, auf die Argumentation achten. Egal ob eine Kritik ein veriss ist oder einen Film über den Klee lobt, entscheidend ist warum oder wordurch der Reviewer zu diesem Ergebniss kommt. Ist für mich die Argumentation nachvollziehbar ist es eine gut geschriebene Kritik. Kann ich mich den Kritikpunkten nicht anschliesen(z.B. das bei Anonymus zu viele Locationshots waren und es dem Film angebnlich gut getan hätte etwas kleiner und dichter zu sein) spielt diese für mich persöhnlich keine Rolle.
"Hinzu kommt der (bis jetzt) 3. Platz in der ewigen Bestenliste. Das ist nicht möglich, wenn ach so viele Zuschauer vom Film enttäuscht gewesen sein sollten."
Das halte ich sehr wohl für möglich, nimm nur Episode I als Beispiel, auch ein komerziell überaus erfolgreicher Film, aber wer findet diesen wirklich wirklich gut?
Auserdem gehen viele Zuschauer auch nur ins Kino um sich etwas unterhalten zu lassen, die haben jetzt keine hohe Erwartungshaltung das der Film dem Erbe dieses Franchises gerecht wird.
Solange es ordentlich dröhnt und scheppert ist es unterhaltsam und bis zu einem gewissen Punkt ist diese Anschauung auch völlig legitim, kann ja nicht jeder Fan sein oder Filmkenner.
"Und ganz ehrlich, wie teifgehend kann ein Jurassic-Park-Sequel eigentlich sein, was für Erwartungen sind hier gerechtfertigt? Zugegeben, der erste Teil hatte Tiefgang, tolle Charaktere usw., war aber auch die Verfilmung eines großen Romans eines großen Schriftstellers, kein "wir müssen aus der Marke nochmal irgendwas machen"."
Du sagst es, der erste Jurassic Park Film hatte dies alles und das ging von Film zu Film verloren.
Und genau das waren die gerechtfertigten Erwartungen vieler Fans, das Jurassic World, welcher immerhin als direktes Sequel zu Teil 1 beworben wird und Teil 2 und 3 ignoriert, da anknüpfen kann.
So viel ich gehört habe soll Jurassic Park mit dem Roman auch so gut wie nichts gemein haben, da Charaktere und Entwicklungen dort ganz anders darsgestellt werden. Insofern denke ich der Film wurde einfach so gut durch die Arbeit aller Betailigten.
ShadowEmpire89
@ShadowEmpire89
Du hast vieles nochmal wunderbar ausführlich auf den Punkt gebracht. Für mich die Kernpunkte:
- Jurassic World war nicht durch Trevorrow seiner Mitarbeit der finanziell erfolgreichste Film des Jahres (bislang). Sondern wegen der cleveren PR und der Lust nach 14 Jahren wieder die Dinos zu sehen
- Der Film erhielt von den Kritikern diverse Zeitschaften durchschnittliche Kritiken. Definitiv kein Film, den man zerreißen muss, aber eben letztendlich nur was durchschnittliches
- Trevorrow soll sich in Lucasfilms Projekt der ST einfügen und seinen Job erledigen. Die Darsteller sind weitestgehend gecastet, das Drehbuch wird vermutlich überwiegend Kasdan betreuen und der Storyweg müsste inetwa auch schon vorbestimmt sein. Die Effektschmiede mit ILM steht ebenfalls bereit und wird auf gleicher Art und Weise arbeiten wie bei TFA oder wie sie es bei VIII tun werden. Das Design und Szenenbild wurde auch schon festgelegt und auch die Musikrichtung wird von John Williams vorgegeben.
(zuletzt geändert am 16.08.2015 um 08:35 Uhr)
TiiN
@Lord Galagus
"Wieder Drehbuch. Außerdem gab es in Teil 2 und 3 genauso viele Fehler und Widersprüche und Klischees."
Das die anderen Filme Fehler und Widersprüche haben, habe ich nicht verneint oder gar ausgeschlossen, dennoch fand ich die Menge in JW deutlich schlimmer. Ich bin auch der Meinung das JP 2 und 3 nicht so gut sind wie der erste Teil, daher habe ich mir einfach bei JW mehr erwartet. Aber da wurde ich enttäuscht. Ich empfand den Film auch sehr vorhersehbar und überflächlich.
Und nur weil andere Filme und Teile Klischees benutzen, muss das nicht jeder Film wiederholen. Manche Dinge sind inzwischen schon so alltäglich geworden in Filme, dass es für mich inzwischen ein negativer Punkt ist.
Mir ist auch klar das große Teams an Filmen arbeiten und diese ebenfalls ihre Leader und dergleichen haben. Deswegen ist nicht alles auf den Regisseur zurück zu führen, da eben auch Produzenten und Filmstudios usw. ihre Meinungen in den Filmen miteinbringen und einige Dinge eben vorgeben oder so haben möchten. Dennoch ist für mich der Regisseur das Aushängeschild eines Filmes und wenn der Film meine Erwartungen nicht erfüllt, ist er für mich nun Mal der Hauptverantwortliche. Es gibt viele Menschen die der Film JW gefallen hat, ich gehöre nun aber zu denen die er nicht gefallen hat und daher bin ich mit der Wahl von Colin Trevorrow nicht zufrieden bzw. es verunsichert mich doch sehr. Auch wenn in Star Wars noch viel mehr Leute Entscheidungen treffen, als wohl in JW. Aber man hat halt so seine Befürchtungen. Auch wenn ein großteil von Episode IX, wie meien Vorredner sagen, schon vorgegeben ist.
Kann aber auch von Vorteil sein, meine Erwartungen bezüglich Episode IX sind jetzt so in den Keller gefallen, dass mich der Film vielleicht wirklich positiv überrascht und ich mir vielleicht sogar wünsche Trevorrow hätte doch alle Sequel Filme gemacht. Wer weiß das jetzt schon….
J. J. Abrams hat für mich, nach wie vor einen leichten bitteren Beigeschmack. Restlos überzeugt bin ich noch nicht, dass er die richtige Wahl ist. Er ist sicher kein schlechter Regisseur, aber ob er meinen Geschmack trifft, kann ich jetzt noch nicht beurteilen.
Ich bin ja eigentlich jemand, der sogar Jar Jar Binks als nicht schlimm empfindet. Zumindest groß gestört hat er mich nie. Mir wäre die ursprünglich angedachte Rollen Größe für Binks in II und III auch sicher lieber gewesen als die Alternative die man serviert bekam. Dass die Kampfdroiden anstelle von Binks zur Witzfigur abgestempelt wurden, empfand ich immer als schlimmer. Auch wenn ich dies in den Filme nicht so extrem wahrnehme. TCW war da ja um einiges schlimmer.
Aber das sind nur persönliche Eindrücke, Geschmäcker sind ja zum Glück verschieden und Meinungen auch.
Für mich kann ich im Moment nur sagen, dass ich nicht Kritiklos auf die Zukunft von Star Wars sehe, aber ich mich gerne positiv überraschen lasse.
(zuletzt geändert am 16.08.2015 um 09:01 Uhr)
ARC A-001
@TiiN und ShadowEmpire89:
Leute, Leute, Leute. Also sind die PT-Filme auch scheiße weil nur die PR so gut war und die Leute nach Star Wars gehungert haben? Und Titanic. Immerhin gab es keinen Titanic Film seit wie vielen Jahren? Entschuldigung aber ihr habt einen kleinen Denkfehler:
Gute Ergebnisse bekommt man mit viel PR und Hype. Aber die Werte die JW eingefahren hat bekommt man nur wenn Leute mehrmals in den Film gehen. Und das würden sie nicht tun wenn der Film so schlecht wäre wie einige ihn gerne hätten.
(Und als PT-Kritiker muss man auch der PT zugestehen, dass sie einfach viele junge Menschen angesprochen hat und einige Fans so begeistert waren, dass sie den Film seeeehr oft im Kino gesehen haben. Selbst ich habe trotz meiner PT-Kritik Episode 1, 2 und 3 jeweils 2-3 mal im Kino gesehen.)
Ich für meinen Teil wollte nach dem Abspann auch direkt noch eine Runde fahren. Das hatte ich zuletzt bei Avengers 1 und Guardians. Beide haben auch ihre entsprechenden Zahlen gemacht. (Nebenbei ging es mir auch beim JJ-Trek so).
Dieser "Will ich nochmal sehen"-Reflex hat natürlich nur bedingt was mit Qualität zu tun. Es gibt auch Filme die in ihrer Genialität anstrengend sind und daher sehr selten geschaut werden.
Aber mir ist das hier sehr viel Rumgehacke auf einen Film der mit Erwartungen anscheinend überfrachtet wurde und jetzt zu vielen Verbitterten Internet-Postern geführt hat. (Siehe auch JJ-Trek).
@ShadowEmpire89
Ich greife mal nur ein paar Aussagen aus deinem Roman auf.
1. Trevorrow wird bei Star Wars weit weniger Einfluss haben als bei JW daher ist es unerheblich ob sein Script von JW steht. Zudem wurde schon dargelegt das er in den Writing-Credits neben anderen Autoren steht. Evtl. haben seine Änderungen den Film auch vor schlimmeren bewahrt.
2. Die Szene mit dem Hai war doch ein nettes Easter Egg Richtung Spielberg und hat funktioniert. Wo ist da das Problem? Tolle Szene.
3. Das Motiv von Crichton war "Mensch spielt Gott. Kommerzialisierung/Kapitalisierung von Leben." Beides ist in JW eine logische Fortführung dieses Motiv in die heutige Zeit (und ja ich finde den Selbstbezug aufs moderne Kino darin auch gut.). Das zweite Motiv von JW mit der Dressur ist zudem eine Fortführung der Raptoren aus Teil 1 und 3. Bei dem Motiv war ich skeptisch fand es im Film aber dann besser umgesetzt als befürchtet.
4. Waren die Charaktere in JP auch flacher als im Roman. Weil es eben eine Literaturverfilmung war. Insofern konnte Spielberg aber eben von komplexen Figuren runterdummen und JW erschuf eigene nicht sehr tiefe Figuren. Aber so tief waren eben die Figuren abseits von JP in Teil 2 und 3 auch nicht. Teil 3 hat sogar die gesamte Charakterentwicklung von Eli und Grant aus Teil 1 revidiert und kaputt gemacht.
(Finde es nebenbei reichlich Schwach sich nicht zumindest hinreichend über die Vorlagen zu informieren, wenn man sie schon als Argument verwenden will)
(zuletzt geändert am 16.08.2015 um 10:35 Uhr)
McSpain
5. "glaubhafte Darstellung von echten Dinosauriern anzusehen" Vielleicht dann eher eine gute BBC-Doku? Klar haben wir alle JP als Kinder in den 90ern für eine wissenschaftliche Glanzleistung gehalten. Aber bitte. Es war ein Sommerblockbuster der schon immer Effekt und Design vor Logik und Wissenschaft gesetzt hat.
6. Die Effekte. Natürlich wäre ein Mix aus CGI und Puppen wie in JP besser gewesen. Keine Frage. Aber das Studio wollte wohl nicht so viel Geld riskieren und wie hier schon oft geschrieben wurde war es nicht die Idee von Trevorrow auf die Puppen zu verzichten. Hätte er aus künstlerischer Integrität deswegen den Film direkt hinwerfen sollen? Pfffff.
An sich fand ich die Effekte nicht schlecht. Sie waren kein Meilenstein des Effektkinos aber meine Güte. Sie haben funktioniert und vielen nicht störend auf. Zudem wurden die CGI Dinos zumindest in wirklich tollen Settings und Sets gezeigt die für mich wieder viel gut gemacht haben. Die Sets waren groß und großartig und auf einem Level mit JP.
(Nebenbei fand ich die Effekte und auch die Puppen in Teil 3 einfach nur schlecht und mieser als bei JW)
Fazit:
Du hast sehr große evtl. übertriebene Erwartungen an diesen Film gehabt. Das entnehme ich deinem Geburtsjahrgang und der Tatsache das wir alle auf JP und Dinos in dieser Zeit abgefahren sind und deinen Posts. Du kannst einem Film bzw. einem Regisseur nicht vorwerfen dass er nicht gemacht hat was du sehen wolltest.
Viele Leute sind aber in den Film gegangen und wussten das JP ein Spielberg-Meister-Werk basierend auf einem großartigen Roman war und beides sich nie nie nie nie Wiederholen lassen würde. Zudem sind wir auch Elter geworden und anscheinend achten solche Menschen dann manchmal mehr auf den Augenaufschlag und die Texturen eines Dinos als sich einfach auf die Unterhaltung einzulassen.
Ich war unterhalten. Ich war zufrieden. Ich fand die Regiearbeit in dem Film nicht kritikwürdig. Ich bin mit neutraler Haltung und Skepsis bzgl. des Raptor-Motivs und "schlechten Effekten" in den Film gegangen und wurde sehr gut unterhalten.
P.S.: Nebenbei würde ich gern mal die Logiklücken bei JW erfahren und wie sie im Vergleich zur "Magischen Klippe" und dem "leeren Frachter" stehen die Spielberg in 1 und 2 gemacht hat.
(zuletzt geändert am 16.08.2015 um 10:09 Uhr)
McSpain
MeisterTalan
@ShadowEmpire89
"Das halte ich sehr wohl für möglich, nimm nur Episode I als Beispiel, auch ein komerziell überaus erfolgreicher Film, aber wer findet diesen wirklich wirklich gut?"
Sehr viel mehr Menschen, als man denken muss, wenn man seit Jahren in Star Wars-Foren unterwegs ist, so viel ist sicher. Allerdings muss ich sagen, dass mir bei Ep. I sehr vieles einfällt, was man hätte besser machen können. Ganz anders bei JW. Ich war eher positiv überrascht, dass diese Filmreihe noch mal so überzeugend aus ihrer Versenkung zurückkehren würde. Ich hatte mit weniger gerechnet als ich schließlich erleben durfte.
Zu den Kritiken: Ich sagte ja auch "für einen Action-Blockbuster"
Ich habe das mit den Kritiken zu JW auch eher deshalb angesprochen, weil ich der Meinung bin, dass beim Action-Kino die Kritik eines Journalisten, der dieser Art Film allgemein eher wenig abgewinnen kann, einfach nicht den Geschmack des Mainstream wiederspiegeln kann. Die Argumentation und worauf überhaupt geachtet wird, das geht oft weit an dem vorbei, was den durchschnittlichen Zuschauer interessiert. JW ist fasst durchgehend SPANNEND und UNTERHALTSAM mit guten Effekten/Action und ein wenig Humor. Ein bisschen was zum Nachdenken nimmt man auch mit. Das reicht, es sei denn man hat (gehypet) überzogene Erwartungen mitgebracht.
Ach ja, zum Thema Filmkritiken empfehle ich jedem mal die Szene in der Bar des Films Birdman anzusehen, in der Michael Keaton die Kritikerin konfrontiert, die schon entschieden hat sein Stück zu verreißen, ehe sie es überhaupt gesehen hat. Das bringt meine Einstellung dazu ziemlich auf den Punkt.
(zuletzt geändert am 16.08.2015 um 11:31 Uhr)
Jacob Sunrider
@McSpain
Um nicht lang um den heißen Brei zu reden. Dir hat Jurassic World sehr gut gefallen, ich fand ihn durchschnittlich. Da könnte man nun jede einzelne Szene durchgehen, es hätte keinen Sinn. Bei dir hat er gezündet, bei mir nicht
Im übrigen hatte ich auch absolut gar keine Erwartungen an diesen Film, ich fand ihn so überflüssig wie Teil 2 und Teil 3 und sein Ergebnis würde ich letztendlich ähnlich einordnen. Solide, unterhaltsam, aber nix besonderes.
Dass nicht immer alle der gleichen Meinung sind, dass ist normal und gut, drum muss man nun nicht jede Szene analysieren.
Jedenfalls fühle ich mich in meiner Ansicht durch diverse Kritiken und Meinungsportale (IMDB, Rotten Tomatoes) durchaus bestätigt, dass hier ein durchschnittlicher Film bei rumgekommen ist. Nicht mehr, aber auch nicht weniger
Trevorrow wird das Schiff sicher in den Hafen bringen, hoffe ich jedenfalls.
TiiN
@TiiN:
Ich hab ja auch nichts dagegen wenn der Film für einen nicht Funktioniert. Bei mir hat Men of Steel z.b. absolut nicht funktioniert.
Mir ging es auch nicht darum jemanden einzureden JW sei ein fantastischer Film. Ich hab zudem auch nie gesagt das ich den Film über jeden Zweifel erhaben als guten Film bezeichnen würde. Es geht hier ja auch nicht um JW sondern um Trevorrow und seine Leistung und auf eine mögliche Arbeit an Star Wars. Und ich finde da wird ihm viel Unrecht getan, welches sich dann mehr auf enttäuschte Erwartungen (oder ggf. generelle Abneigung gegen das aktuelle Kino) stützt als z.b. auch seine anderen Filme zu bedenken.
Zudem ist bei dem Entscheidungsprozess für so einen Posten auch die professionelle Arbeit für Studios wichtig und die schlägt sich nicht zwingend auf das sichtbare Endprodukt nieder & ist für Außenstehende nicht wirklich greifbar. Behandelt er die Leute gut? Wie Effizient hält er das Team am laufen etc. pp.
McSpain
Ich fand Jurassic World jetzt nicht unbedingt sau-schlecht, aber der dritte Teil war mit dem auf einer Augenhöhe. Also nicht sonderlich gut oder perfekt, aber dennoch unterhaltsam. Das 3D fand ich jetzt nicht schlecht, aber das der Film über einen Monat Platz 1 der deutschen Kino-Charts war kann ich jetzt nicht so nachvollziehen. Mit "Jurassic Park" ist es genauso wie mit "Terminator 2": An den Erfolg und Zauber konnte kein weiterer Film mehr ansetzen. Hoffentlich wird Star Wars nicht so ein Desaster erleben wie Fantastic Four. Finde ich sehr schade für den Film.
Jake Sully
@McSpain
Es ist auch nicht fair einen Regisseur anhand eines einzelnen Films zu beurteilen. Da spielen so viele Faktoren rein, die wir nur schwer greifen können.....
Nur weil Joss Whedon z.B. Avengers 1 gemeistert hat, waren seine Folgewerke (Viel Lärm um nichts, Avengers 2) nicht automatisch gut sondern IMO eher das Gegenteil.
Disney bzw. Lucasfilm wird sich was dabei gedacht haben und ich denke der Weg bei der ST ist ein ähnlicher, wie der, den man bereits in der OT erfolgreich gegangen ist.
Lassen wir es einfach auf uns zukommen.
TiiN
George Lucas
Ich finde gerade die Inszenierung der Action bei JW sehr gelungen. Es hatte etwas Altmodisches und Unaufgeregtes, fühlte sich aber dennoch modern an. Fast schon zeitlos. Ich wüsste im übrigen nicht was jetzt an den Dialogen so verkehrt war. Genrebedingt ist zwar nicht Shakespeare aber das hat doch funktioniert. Es ist ein ziemliches Klischee an einem Film wie JW die Dialoge zu kritiseren, weil es halt sehr einfach ist. Aber da fand ich andere Genrevertreter der letzte Jahre weitaus auffälliger.
Das einzige was ich Trevorrow noch nicht zusprechen kann, ist das sich nach zwei Filmen bei ihm ein eigener unverwechselbarer Stil zu erkennen ist. Tatsächlich empfand ich einige Elemente etwas austauschbar, aber nach nur zwei sehr unterschiedlichen Filmen ist das wirklich kein echter Kritikpunkt. Kann sogar für einen Trilogieabschluss von Vorteil sein.
@Snakeshit
Das macht ihn doch gerade interessant für Star Wars, dass er keine immer wiederkehrenden Stilmerkmale zu haben scheint. Was hat man allein schon über die Lens Flares von JJA für ein riesen Thema gemacht, und wie unpassend diese in einem SW-Film wären etc. Er hat gezeigt, dass er Monumentalkino kann, ein Sequel ebenfalls kann (das beste seit dem Original), sich anpassen kann. Das ist alles ziemlich vorteihaft.
"Es ist ein ziemliches Klischee an einem Film wie JW die Dialoge zu kritiseren, weil es halt sehr einfach ist. Aber da fand ich andere Genrevertreter der letzte Jahre weitaus auffälliger."
Oh ja!
(zuletzt geändert am 16.08.2015 um 14:15 Uhr)
Jacob Sunrider
Tja, der ewige Fluch aller Filmschaffenden. Wenn der Film gut geworden ist, erntet allen Ruhm der Regisseur, für die schlechten Aspekte sind aber der Cutter, der Kameramann, der Drehbuchautor, der Beleuchter, die Schauspieler, etc. allein verantwortlich, weil der Regisseur deren Arbeit angeblich nicht beeinflussen kann, darf, soll, etc.
Das ist Unsinn. Dem Regisseur obliegt die gesamte kreative Leitung des Projekts. Und ein souveräner Regisseur läßt sich auch nicht vom Produzenten hereinquatschen. Das Drehbuch gibt nur den groben Rahmen vor. Wenn eine Actionszene zu drehen ist, heißt es im Drehbuch oftmals nur: "A kämpft gegen B. A stirbt." Wie der Regisseur diese Kampf inszeniert, vor welcher Kulisse, mit welchen Waffen, mit welcher Beleuchtung, mit welcher Choreografie, ob per CGI, mit Schauspielern, Stuntmen, Puppen, vor Greenscreen oder Kulissen, etc., ist allein sein Bier. Und wenn es - wie bspw. der Kampf zwischen Count Dooku und Yoda - lächerlich aussieht, zeichnet der Regisseur dafür verantwortlich und niemand anders.
Gleichermaßen ist der Regisseur dafür verantwortlich, wie die Dialoge in einem Drehbuch umgesetzt werden. Abgesehen davon, daß während der Dreharbeiten oftmals Dialoge umgeschrieben werden, weil offenbar wird, daß sie nicht funktionieren, beweisen zahllose Varianten ein und desselben Theaterstücks, daß der Regisseur es in der Hand hat, wie eine Szene wirkt. Man kann Shakespeare im Mittelalter, im 20. Jahrhundert oder in der Zukunft spielen lassen, die Darsteller in einem Büro agieren oder sich in einem Schlachthaus mit Blut bespritzen lassen. Das "Drehbuch" bietet allenfalls den Inhalt, aber nicht den Rahmen innerhalb derer der Inhalt sich abspielt. Das ist Sache des Regisseurs. Er kann ein gutes Drehbuch durch eine schlechte Inszenierung verderben oder ein schlechtes Drehbuch durch eine gute Inszenierung aufwerten.
Wenn man bspw. Spielberg und Abrams unabhängig von einander ein und dasselbe Drehbuch mit demselben Team verfilmen ließe, kämen trotzdem optisch und dramaturgisch zwei völlig unterschiedliche Filme heraus.
(zuletzt geändert am 16.08.2015 um 14:21 Uhr)
Denny Crane
Ich weis nicht was ich von dieser Entscheidung halten soll.
Zuerst dachte ich mir, ach scheiße nicht der.
Dann dachte ich ok er ist bei SW nur ein Puzzelteil von vielen.
Dann wieder, JW war reiner Mainstreamrotz wo keiner braucht.
Dann wieder, ok er wollte ja eigentlich mehr praktische Effekte für JW.
Ich bin wirklich unentschlossen.
Was mich eigentlich aber am meisten stört ist Kennedys Aussage, dass er gewählt wurde wegen des Erfolgs!!! Von JW. Dass sollte man mal bedenken. Wahrlich ein sehr schlechtes Kriterium um einen Regisseur zu wählen.
Ich kann K.K. Einfach nicht leiden, ich bin immer noch der Meinung dass sie die Falsche ist um den Laden zu schmeißen.
Darth PIMP
@Darth PIMP:
Vielleicht weil der Filme ein Erfolg war? Auf ganzer Linie? Nur weil du keinen Mainstream"ROTZ" magst heißt es ja nicht das ein Film nur Erfolgreich ist wenn er deinem erlesenen Geschmack und Erwartungen entspricht. An deiner Stelle würde ich mich darauf einstellen, dass Episode 7 evtl. dem Mainstream gefallen könnte ohne deinen Geschmack auch nur zu Streifen. Und was dann? Monate voller Haßtiraden auf Abrams und Kennedy?
Ich sehe mich schon die JJ-Trek/JW/StarWars-Post-Lucas-Debatte über Erfolg und Qualität ad Infinitum führen.
McSpain
@McSpain
Man muss aber auch nicht alles gut finden wo Herr Abrams beteiligt ist . Eine Hasstriade sollte man trotzdem nicht anfangen^^. Meine Meinung über ihn kennste ja aber er hatt durchaus gute Werke, und bei manchen Sachen ein gutes Händchen^^.
Jetzt wegen Colin Trevorrow in Panik zu verfallen halte ich für den falschen Weg, auch wenn ich bedenken irgendwo verstehen kann^^.
Tedsolo
McSpain
Was ein "guter" Film ist, entscheidet ohnehin weder die Kritik noch der Kassenerfolg, sondern in subjektiver Hinsicht der persönliche Geschmack und in objektiver Hinsicht die Zeit. Welchen Einfluß ein Film auf die menschliche Kultur ihrer Zeit und nachwirkend gehabt hat bzw. haben wird, läßt sich zumeist erst Jahre und Jahrzehnte später in der Rückschau beurteilen.
Viele Kassenerfolge sind kulturhistorisch völlig belanglos, mancher Kinokassenflop hat sich hingegen bei der Video- und TV-Auswertung zum Erfolgs- und Kultfilm entwickelt. Filme, die heute auch von Kritikern als kulturhistorisch wertvoll anerkannt werden (z.B. die Star Wars OT) sind zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung weitgehend verrissen worden. Andere Streifen, die von der Kritik über den grünen Klee gelobt wurden, sind in der Versenkung verschwunden.
Die PT, die nach 10-15 Jahren schon wieder Kinogeschichte ist, wird trotz ihres Kassenerfolges keinen bleibenden Eindruck hinterlassen. Die Bedeutung (nicht der finanzielle Erfolg) eines Filmes bemißt sich u.a. danach, wie oft er in den Medien und anderen Kunstwerken zitiert wird. Da schneidet bspw. die PT eher schlecht ab. Und ich wage einmal die Prognose, daß TFA zwar ein grandioser finanzieller Erfolg werden, den ewigen Zitatenschatz der Filmgeschichte aber nicht entscheidend bereichern wird (obwohl ich mir für Han Solo durchaus einen Spruch vorstellen könnte, der in Erinnerung bleibt, wenn der Drehbuchautor etwas auf der Pfanne hat).
(zuletzt geändert am 16.08.2015 um 15:01 Uhr)
Denny Crane
@McSpain
Natürlich ist es nicht schön, ich finde es auch nicht korrekt, aber spätestens wenn der erste Teaser kommt dürfte eh erstmal ruhe sein^^.
Steht eigentlich fest das Colin Trevorrow nicht an Drehbuch beteiligt ist? Und wer macht es dann?
Oder hab ich was verpasst ?
(zuletzt geändert am 16.08.2015 um 15:02 Uhr)
Tedsolo
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