Die Vanity Fair bleibt am Thema Episode VII dran und präsentiert heute ein Interview mit Kostümdesigner Michael Kaplan:
Es ist interessant, dass der Kostümbildner von Blade Runner jetzt an einem Star-Wars-Film arbeitet, denn diese beiden Filme, zusammen mit Mad Max II – Der Vollstrecker, haben die abgenutzte retro-futuristische Optik definiert, die in der Science-Fiction seither immer wieder Verwendung findet. Haben Ihre Blade-Runner-Erfahrungen eine große Rolle bei der Arbeit an Das Erwachen der Macht gespielt?
Bei Blade Runner habe ich viel gelernt, vor allem meine Vorliebe für verdreckte, texturierte und über die Maßen gealterte Sachen. Der Grund, weshalb ich den Job bei Blade Runner bekommen habe, war der: Sie trafen sich mit einer Menge Leute, die alle diese Raumanzüge entwarfen, als sie hörten, dass der Film futuristisch wird. Ich glaube, ich war der einzige, der das Drehbuch gelesen hatte und dann glaubte, dass das Ganze eher einen verdreckten Eindruck machen sollte. Als ich das ausgesprochen habe, traf das wohl einen Nerv, und ich bekam den Job.
Von Ridley [Scott] habe ich gelernt, wie toll es ist, Dinge wiederzuverwenden und daraus neue Dinge zu machen, die zwar irgendwie schon existieren, bei denen man aber nicht erkennt, aus was sie überhaupt gemacht sind. Ich stöbere gerne in Second-Hand-Läden und ich weiß nicht, ob mich das ausmacht, aber das mache ich während meiner Arbeit extrem häufig. Vielleicht liegt es auch an den Filmen, an denen ich gearbeitet habe, weil es dafür einfach sinnvoll und notwendig war.
Wie hat sich das bei Das Erwachen der Macht ausgewirkt?
Wir haben viele Dinge wiederverwendet. Alte Militär-Gasmasken z.B., an die wir dann Schläuche und Röhren angesetzt haben. Das haben wir auch bei Blade Runner gemacht und ich versuche, das so oft wie möglich einzusetzen.
Haben Sie auch alte Star-Wars-Kostüme wiederverwendet? Gibt es vielleicht Regale über Regale mit alten Sturmtruppen-Uniformen in einem Lagerhaus auf der Lucas-Ranch?
Nein, wir haben nichts wiederverwendet. Ich habe aber einen Tag in den Archiven von George Lucas verbracht, einem riesigen Gebäude, und habe mir dort Zeichnungen angesehen, um den Grundton des Films einzufangen und zu verinnerlichen. Mit all dem im Hinterkopf konnte ich dann kreativ inspiriert nach London reisen, und das hat auch gut funktioniert.
Was die alten Sturmtruppenuniformen angeht: Die waren tatsächlich unbrauchbar. Die Zuschauer heutzutage sind so geschult, dass man mit Dingen, die in der Vergangenheit noch funktioniert haben, heute nicht mehr durchkommt. Die neuen Uniformen sind viel schwerer. Die Action des Films forderte auch, dass sie nicht [wie die alten Uniformen] im Vakuumformverfahren hergestellt wurden, da sie sonst gebrochen wären oder Risse bekommen hätten. Diese neuen sind strapazierfähiger, wurden aber auch vom Design her überarbeitet. Es sind also nicht exakt die gleichen Sturmtruppen.
Inwiefern wurden sie verändert?
Alles entstand natürlich aus Unterhaltungen mit JJ. Er wollte an der Einzigartigkeit festhalten und sich nicht zu weit von den bekannten Sturmtruppen entfernen. Er wollte dieses ikonische Äußere beibehalten, aber dennoch 30 Jahre Zeitunterschied darin haben. Ich meine, es wäre schon seltsam, wenn die Sturmtruppen so viel später gleich aussehen würden, während Leia und Han so viel älter geworden sind.
Stimmt. Das US-Militär trägt ja auch nicht die gleichen Sachen wie in den 70ern.
Die Mode und die Anforderungen ändern sich.
Haben Sie eine Art modische Hintergrundgeschichte entwickelt, mit der sie erklären könnten, wie sich der Look der Galaxis geändert hat?
Vielleicht unterbewusst. Bei den Sturmtruppen war es mehr eine Vereinfachung, fast so eine Art "Was würde Apple tun?". J.J. wollte, dass sie auf den ersten Blick wie Sturmtruppen aussehen. Gleichzeitig sollten sie anders genug sein, um die Leute umzuhauen und sie für das neue Design zu begeistern.
Welche anderen alten Looks haben sie überarbeitet?
Ich weiß noch, wie ich den Originalfilm sah und etwas von den unterschiedlichen Parteien verwirrt war, weil die Uniformfarben so ähnlich waren. Beide Seiten trugen khakifarbene und olivgrüne Uniformen, und ich dachte mir, ich bin jetzt in der Lage, das zu ändern. Diesmal werden sich die beiden Parteien also farblich klar unterschieden: Das Imperium ist kalt schwarz, grau, metallisch und türkis, die Rebellen tragen nach wie vor khakifarbene und olivgrüne Uniformen sowie einige Orangetöne, d.h. insgesamt warme Farben. Es gibt da also einen klaren Unterschied, und man weiß sofort, mit wem man es zu tun hat. Ähnlich sieht es auch bei den Schnitten aus: Die Rebellen tragen weiche Stoffe - Wolle, Naturfaser und Baumwolle - das Imperium setzt hingegen auf harte Kanten im Stil von Thierry Mugler. Bei den Frisuren haben wir uns an den 30er Jahren orientiert.
Das sieht tatsächlich sehr nach Nazis aus.
Viel Haarpomade, klare Kanten, ja. Das Imperium hatte natürlich immer etwas von den Nazis.
Wie steht es um das neue Aussehen von Luke, Han und Leia? Sie sind dermaßen ikonische Figuren mit entsprechend eingängigen Kostümen. Beziehen Sie sich im neuen Film darauf?
Es ging vor allem darum, dass die Kostüme und das Aussehen zur Handlung passten, aber natürlich ist Kleidung auch immer eine Frage der Persönlichkeit. Ich wäre im falschen Beruf, wenn ich einfach gesagt hätte: Toll, bauen wir sie komplett um und geben wir ihnen doch mal ein paar frische Farben. Das würde einfach keinen Sinn ergeben. Gleichzeitig sollen die neuen Kostüme aber natürlich auch neu und interessant aussehen. Etwas Veränderung ist also sinnvoll.
Was haben Sie vom ersten Star-Wars-Film gehalten, als Sie ihn damals gesehen haben?
Mir war klar, dass das eine große Sache war, wobei der Film für mein Leben nicht der Wendepunkt war, als den ihn viele andere Leute erlebt haben. Ich mochte den Film, aber ich habe ihn mir nicht am nächsten Tag gleich wieder angesehen. Und ich hätte nie damit gerechnet, eines Tages einmal für den Look einer Fortsetzung verantwortlich zu sein. Damals hatte ich ganz andere Vorstellungen, wie sich meine Karriere entwickeln würde. Ich dachte, ich würde diese großen und eher üppigen Historienspektakel ausstatten, aber stattdessen habe ich vor allem an stilistisch zurückgenommenen, eher männlichen Filmen gearbeitet: Star Trek, Fight Club, Sieben oder Blade Runner. Es ist schon seltsam, dass mich die Leute für so etwas buchen, denn eigentlich schwebte mir immer vor, hübsche Kleidchen zu schneidern.
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Dem stimme ich zu.
Ein Fan kann die künstlerische und filmerische Vision doch garnicht nachvollziehen. Auch nachdem er den Film gesehen hat, nicht zu 100%. Möchte fast sagen maximal nur zu 50% Prozent. Und das gilt für jeden einzelnen Menschen der da mitarbeitet. Wenn das jemand zulässt, dass die Fans mitentscheiden dürfen ist dass ein Privileg. Aber an und für sich bin ich da auch kein großer Freund von. Auch wenn die SWU Community rein ideentechnisch sicher eine bessere PT schreiben könnte.
(zuletzt geändert am 20.05.2015 um 15:32 Uhr)
OvO
Guten Morgen an alle Langschläfer.
Der Bericht hat mir gut gefallen und auch die Kommis von den Usern.
Ja, Farbe, Moral in Farben einteilen, Farbgebung... sind schon wichtig.
Das Logo von ST Union wirkt für mich z.B. Clown Farben. Eben Fan Farben.
Die Einteilung in Gut und Böse ist beim Mätchen Film ST schon wichtig, obwohl das Böse doch sehr elegant und Lichtschön sich tönt und Aalglatte Worte gebraucht.
Wer hat sich als Engel des Lichtes verkleidet?? LuKiffer?
Solche Hintergrundinfos sind für mich immer lehrreich, da ich beruflich damit nichts zu tun haben. Doch er verdient sein Geld damit, warum nicht.
Akman
OvO
Sehr schönes Interview! Von den Dingen die wir bisher so gesehen haben gefällt mir wirklich alles ausgesprochen gut. Gerade die Wüstenklamotten finde ich sehr gelungen, diese sehen richtig schön abgenutzt aus.
"Bei den Frisuren haben wir uns an den 30er Jahren orientiert."
"Viel Haarpomade, klare Kanten, ja. Das Imperium hatte natürlich immer etwas von den Nazis."
Finde ich als alter Retro-Fanatiker natürlich super, und es passt auch zum Imperium, zusammen mit den langen Militärmänteln. Zumindest besser als so manch grauenhafte 70er-Jahre-Topfschnitt-Frisur
Wird aber dann trotzdem irgendwo modern wirken, viele Kerls lassen sich ja heute wieder klassische Haarschnitte der 20er-50er verpassen. Da gleicht die Entwicklung der Mode im SW-Universum auch der hiesigen. Wenn man heutzutage den Schauspielern einen 70er-Look verpassen täte, nur um an die OT anzuschließen, würden sich die Leute wahrscheinlich kaputtlachen wenn die Herren mit Fönwellen, ausladenden Koteletten oder einem Pornobalken à la Biggs Darklighter ankämen
Das mit dem Farbcode finde ich persönlich sehr gut, es hebt noch mehr die Unterschiede zwischen Rebellen und Imperium heraus. Auch wenn ich selbst nie ein Problem hatte die Uniformen zu unterscheiden. Aber ja, mal sehen was da noch so kommt
(zuletzt geändert am 20.05.2015 um 16:13 Uhr)
AdmiralSnackbar
Soweit mir bekannt mischt aber gerade ein Fan Star Wars auf mit "Das Erwachen der Macht", nämlich Jeffrey Jacob Abrams. Wenn jetzt hier jemand sagt Fans haben da nichts verloren die können das gar nicht richtig bewerten und abschätzen im künstlerischen und filmischem Sinne, dann müßte ja Jeffrey Jacob Abrams gehen theoretisch gesehen.
So sehe ich das aber nicht, auch ein Fan kann wie man sieht die Saga weiterführen.
Ob er es allerdings gut macht wird man erst noch sehen.
@ AdmiralSnackbar
Also ich weis ja nicht wie Du das siehst, aber Han Solo hatte schonmal die selbe Friseur wie in der OT, warum sollen die Schauspieler nicht wieder daran angeglichen werden? Ich empfinde das eher positiv denn negativ.
Es geht doch nicht ums Publikum, sondern ob die Frisuren zu den Charackteren in Filmen passen oder nicht. Mit der Mode geht eh kaum ein Film und schon noch weniger ein Sci-Fiction Film. Star Wars hat seine ganz eigene Mode und sie soll ja gerade nicht "erdtypisch" wirken, daher habe ich was dies betrifft mit der älteren Mode der OT auch kein Problem, wenn diese in die ST übernommen wird. Es muss nur zu den Charackteren passen und zum Film ansich.
ACHTUNG EVENTUELL SPOILER FÜR MANCHEN:
Anbei: Wenn ich mir diesen Driver auf dem Bild anschaue könnte man glatt meinen der kommt gerade vom Friseur und hat noch die Lockenwickler im Haar. Außerdem sollte er mal nach Tattoine reisen, ein bißchen Sonne würde ihm gut tun, der sieht aus als wenn er wie Vader später fast nie das Licht an seine Haut gelassen hat. Kann von der Maske kommen die er trägt, nur warum trägt er sie, so schlecht wie Anakin sein Gesicht zu der Zeit als er Darth Vader war sieht seins doch gar nicht aus? Anakin sein Gesicht war entstellt und verbrannt durch die Lava, aber Driver sein Gesicht muss sich doch nicht verstecken, oder hat er etwa eine seltene Hautkrankheit an der er leidet? Zudem sieht er sehr abgemagert aus, macht/hält der etwa Diät oder zehrt die dunkle Seite an seinem Körper? Der arme Junge ist ja nur noch Haut und Knochen, der sollte weniger Trainieren und mehr Essen, sonst hat der doch gar keine Kraft mehr. Und wenn der dann nur noch auf die Macht zurückgreift weil er so schwach körperlich ist, dann "knirpselt" der doch erst recht noch in sich zusammen und sieht dann schlimmer aus als der Imperator selbst aussah am Ende
Vielleicht trägt er aber auch gerade einen Bauweggürtel und gleich wachsen ihm Eiszapfen aus der Nase *Ach ich kugel mich gerade vor Lachen*
Mmh, ich glaube da war jetzt auch ein klein wenig Ironie mit von mir drin, upps.
(zuletzt geändert am 20.05.2015 um 17:42 Uhr)
WARSLER
Ein guter Filmemacher kann auch ein Fan sein. Die Qualifikation für den Job hat er dann durch den ersten Teil und das zweite ist ein Bonus. Ein Fan macht noch keinen guten Filmemacher.
Davon ab zeigt das Internet jeden Tag das in einer breiten Masse zwangsläufig Idioten dabei sind. Für ein Filmprojekt wäre es der Todesstoß. Genau wie ein krampfhaftes Anpassen an die Mehrheit.
Nebenbei war ja schon das Lucasche-Design-Abstempelverfahren aus der PT ein Armutszeugnis sondergleichen. Da ist es ja schon gemeingefährlich das mit Lucas als Entscheider gut zu finden. Aber dann "das Internet" oder Fan-Voting an die gleiche Stelle zu setzen. Das wäre nicht dumm, das wäre fahrlässige Vernachlässigung von Gehirnaktivität
McSpain
Xando
Ich finde die Idee mit dem Fanvoting total lächerlich!
Für meine Begriffe auch extrem überheblich.
Allein die Filmemacher haben die Macht zu entscheiden.
Niemand sonst.
Was wäre auch das Ergebnis eines solchen Votings?
Diktatur der Mehrheit?
Die Vorgabe der Minderheit der Filmemacher ist genau richtig!
Diese Profis haben den kreativen Überblick vom Gesamtkonzept.
Wie kann man nur auf die absurde Idee eines Votings
kommen...?
DrJones
Dessan
Xando
Yensid
Xando
@Xando: Also ich lese hier reichlich Kommentare in denen herauszulesen ist dass ihnen die Designs gefallen.
Und ... das Wahlmehrheitsprinzip hat nichts mit Demokratie zutun. Wird in einer richtigen Demokratie sogar ausgeschlossen weil die Masse im Durchschnitt leider nunmal eben dumm ist und der Dumme leicht zu beeinflussen ist, was entsprechende Leute sich dann zu Nutze machen können wie es aktuell auch passiert. Eigentlich will ich hier keine politische Diskussion starten... aber da ich in dem Thema gerade etwas versinke, möchte ich wenigstens empfehlen sich damit mal zu beschäftigen (altes Griechenland) bevor man sowas rausposaunt. Auch im Bezug auf Deutschland was keine Demokratie ist sondern eine Republik nach demokratischen Prinzipien die bei uns leider sehr auslegbar sind. Für Anfänger eignet sich dafür übrigens die PT + TCW ganz gut.
(zuletzt geändert am 20.05.2015 um 20:12 Uhr)
OvO
Wobei ich gespannt bin auf die Kostüme die noch nicht zusehen waren. Mal schauen was Luke z.B unter seinem Mantel trägt. Oder Serkis. Ein komplettes Urteil wie gelungen die Kostüme sind kann man sich dann bilden.
Das was bisher zu sehen war sieht jedenfalls gut aus. Mal schauen wann die nächsten Konzeptzeichnungen auftauchen.
Bei Rogue One müssten ja eigentlich die alten Sturmtruppendesigns verwendet werden. Es wäre doch seltsam hier Abweichungen zu haben, hier sollte der Look insgesamt konform zur OT sein.
finn1
@ finn1
Stimmt finn1 darüber hatte ich noch gar nicht nachgedacht, da müssen in der Tat die alten Stormtroopper-Designs wieder Verwendung finden.
Eigentlich hatte mich das neue Design der Trooper auch nicht gestört, fand es sogar ganz gut, aber seit dem jemand da einen Entenschnabel gemalt hatte, haben die neunen Trooper irgendwie schon eingebüßt an ihrer Autorität, ich denke da immer an Entenschnäbel wenn ich die jetzt zu Gesicht bekomme. Es sind quasi jetzt keine Stormtrooper mehr sonder Ducktrooper. Das stört mich schon jetzt irgendwie. Jetzt fehlt nur noch das die wie Enten watscheln, dann kann ich die endgültig nicht mehr ernst nehmen, so leid mir das dann tut.
(zuletzt geändert am 20.05.2015 um 22:13 Uhr)
WARSLER
@mcspain, OvO und George Lucas Avatar-gegen aktive Fandemokratie sein, aber Lucas wegen jeder Kleinigkeit bashen, find ich nicht in Ordnung..
@finn, noch ein Grund mehr sich auf Rogue zu freuen.
Vielleicht werden noch mehr Anthologies in OT Zeiten verwirklicht. Xixor würde ich gerne auf der Leinwand sehen.
@warsler, sehr witzig! Ansonsten finde ich das Kostümdesign überzeugend. Etwa die Solo Jacke vom Vanity Fair Cover oder Kylo Ren, weil er so ein Goth ist.
(zuletzt geändert am 20.05.2015 um 23:36 Uhr)
Xando
Ich bin sehr angetan von den neuen Truppenrüstungen.
Wo die grinsen sollen, ist mir übrigens ein Rätsel, da die schwarze Mundpartie zunächst wie bei den alten Rüstungen nach unten abfällt und dann direkt steil in die Augen übergeht. Ein Grinsegesicht hingegen stellt die untere Hälfte eines Halbkreises dar.
Die OT-Truppen haben dbzgl. immer einen ziemlich dümmlichen Gesichtsaudruck gehabt, was McQuarrie selbst ja gern kritisiert hat. Dessen Originalentwürfe waren tatsächlich weitaus ernsthafter. Gibt ja diese Kostümselbstbauer, die Mc-Quarrie-Truppen entsprechend nachgebaut haben, sieht top aus.
Ob sie an Apple erinnern, ist mir auch wurscht. Es soll ja funktional und reduziert sein. Apple-Geräte sind entsprechend designt und mir persönlich ist das sicher tausendmal lieber als ein Samsung- oder Microsoft-Sturmtruppler,
(zuletzt geändert am 20.05.2015 um 23:50 Uhr)
mcquarrie
@ Xando:
Uns jetzt als Anti-Demokraten hinzustellen ist doch lächerlich. Ich möchte mal einen Star Wars-Film sehen, bei dem der kreative Prozess durch anonyme Klicks tausender gelangweilter Möchtegern-Spezialisten abgewickelt wird. Dann können wir uns gerne über das Ergebnis unterhalten.
Ich habe Lucas nie "gebasht", sondern kritisiert - und auch dann nicht für alles, sondern in den meisten Fällen für seine Arbeit an der PT.
George Lucas
Geil... mcspain, OvO und George Lucas: Die Fandomnazis schlagen zurück.
Aber mal ehrlich: Es geht hier um eine gewisse künstlerische Wertigkeit. Muss man das auf einer politischen Ebene austragen? So etwas abstruses ist mir hier ja noch nie untergekommen. Irgendwie verlaufen sich da zwei Welten ineinander, die bis auf die schauspielerischen Leistungen der Politiker (witzigerweise auf beiden Seiten), nichts miteinander gemein haben. Ist ja noch schlimmer als das Thema mit den psychischen Krankheiten.
(zuletzt geändert am 21.05.2015 um 00:42 Uhr)
OvO
Ich finde die neuen Kostüme bisher genial, auch die neuen Stormtrooper! Ebenso wie Snowtrooper, den Chromie, das neue Résistance Piloten Outfit und die Piraten.
Han Solos neue Lederjacke ist der Hammer, seine Frise auf dem Vanity Fair Cover auch (besser als die im 2 Teaser zu sein schien).
Einziger Schwachpunkt bisher: die Klamotten von Finn (recht irdisch irgendwie) und Kylo ohne Helm. Der sieht unter der Maske auf dem einen Bild einfach mal Null bedrohlich aus, als käme er von der Kostümprobe für ne Schulaufführung.
Fand eigentlich wirklich jemand hier, dass die ersten Clone Trooper aus EPII irgendwie nach Star Wars ausgesehen haben?
Pir Panos
Mir gefällt auch alles was ich bisher sah.Ob Kostüme oder Schiffe.Egal! Es passt!
Auch in den Prequels fand ich alles recht schick.Auch wenn es untypisch sauber für Star Wars war.
Und das so mancher Fan mitstimmen möchte was dies oder das verwendet werden sollte in Filmen ist doch Schwachsinn!
Da leben immer noch welche im eigenen Star Wars Universum,die glauben es sicher besser zu machen.
Lasst die Leut ihren Job machen und wir den Unseren.
Manchmal glaube ich,dass ich im Ganzen der einzige wahre Star Wars Fan bin,der das ganze Universum gut finden,als imme nur " oh die OT rockt...alles Andere ist NICHT Star Wars"!
Kann's nicht mehr hören!
L0rd Helmchen
finn1
@finn1:
Ist eine Laterne.
Ich finde auch man sollte dem Driver-Foto noch nicht zu viel Bedeutung zumessen. Nur weil er in dem Promo-Foto ohne Maske zu sehen ist muss das nicht der Finale Look im Film sein.
@L0rd Helmchen: Spannend. Habe hier so eine Aussage noch nicht wirklich gelesen.
Über User die hier konstant provozieren verliere ich keine Bits.
McSpain
@Xando
Xando schrieb:
>>Aber de Facto entscheiden Fans, wie man an Jar Jar Binks Schicksal
>>etwa sieht. Oder am Unterschied von Episode I und II.
Was meinst Du jetzt genau? Jar Jar Binks ist in der PT zum General und zum Senator aufgestiegen. Daher ist mir schleierhaft, was Du da andeutest.
Vielleicht meinst Du ja JJs Äußerung zu Jar Jar:
„Ich spiele mit dem Gedanken, Jar Jar Binks Knochen in einer Wüste zu platzieren.“
Wir alle wissen, dass JJ kein Fan von Jar Jar ist. Hmmm.. sie haben dieselben Initialien...
Wenn JJ Jar Jar tatsächlich einen solchen cineastischen Abgang verschafft, zeigt das
IMHO nur, dass JJ ihn nicht besonders gut leiden konnte. Das hat mit den Fans erstmal
nicht viel zu tun.
Jar Jar ist, wie ich finde, ein wunderbar gelungener Charakter! Sehr vielschichtig ...
macht eine Entwicklung durch ... und JA! Er nervt! Aber das ist für mich okay so,
denn seine Rolle war auch genau dafür angelegt.
Der Unterschied zu Episode I und II ... Fandest Du Episode II besser gelungen
als Episode I? Waren für Dich die Effekte weniger künstlich in Episode II?
Was meinst Du?
(zuletzt geändert am 21.05.2015 um 08:05 Uhr)
DrJones
Hier wird ernsthaft über die Berücksichtigung von Fan-Wünschen nach Abstimmungsverfahren für Filme diskutiert? Ach du meine Gute
Ein Glück gibt es sowas nicht. Der Filmemacher hat eine Vision welche aus vielen kleinen Teilen besteht welche zusammen eben diese Vision ergeben.
Wenn Fans nun in Abstimmungsprozesse mit einbezogen werden, dann ist das große Ganze eines jeden Filmemachers doch dahin.
Nein danke... ein Künstler fragt ja auch nicht die Kunstliebhaber, was für Farben er nehmen soll.
TiiN
Im Übrigen hatten wir das Thema "Fandemokratie" schon einmal, nämlich als Lucas angewidert von der unentwegten Kritik an der PT und an der SE darauf bestand, dass es immer noch seine Filme wären und SW eben keine Demokratie sei.
Das mag damals vielleicht für so manchen als überheblich rübergekommen sein, aber im Grunde genommen hatte er recht. Zum einen wegen des Respekts gegenüber der künstlerischen Freiheit eines Filmemachers, zum anderen wegen des Umstands, dass es unter dem Fandom keinerlei Konsens darüber gibt, wie denn eine fangerechte Alternative auszusehen hätte. Was dem einen zusagt, missfällt dem anderen. Daher kann es auch niemals eine befriedigende Fan-Alternative anstelle der Vorstellungen eines Regisseurs geben.
Ist man deshalb für eine Diktatur und gegen eine Demokratie, wenn man diesen Umstand akzeptiert? Nein. In einer politischen Diktatur geht es den Menschen an den Latz, wenn sie nicht das bekommen, was ihnen zusteht. In der Unterhaltungsindustrie hingegen sehen sie sich einfach einen anderen Film an, der ihnen besser gefällt.
DerAlteBen
@ DerAlteBen
Der Vergleich hinkt aber ein wenig, denn Lucas stellt sich vor den Amerikanischen Filmausschuss und tritt dafür ein, dass alte Filme nachträglich nicht mehr verändert werden sollen, um ihre Einzigartigkeit zu erhalten. Und er selbst macht es dann bei seinen Klassikern. Mit dieser Aktion hat er einfach jeden Respekt verloren.
Yensid
"Han Solos neue Lederjacke ist der Hammer, seine Frise auf dem Vanity Fair Cover auch (besser als die im 2 Teaser zu sein schien)."
Sehe ich absolut genauso. Ich bin glaub ich einer der wenigen Menschen auf dieser Welt, die vom ersten Blick auf Solo am Ende des Teasers erstmal ein wenig "enttäuscht" waren (wobei es mir mittlerweile besser gefällt ) . Für mich sah er beim ersten mal zu sehr nach Ford und weniger nach Solo aus. Auf dem Vanity Fair Cover und vor allem auch im dazugehörigen Video ist es ganz anders. Da ist er genau so, wie ich mir Solo gewünscht habe.
gufte
@Yensid:
Ich habe Lucas` Forderung gegenüber dem Amerikanischen Filmausschuss so verstanden, dass ein Anderer nicht das Recht haben sollte, das Werk eines Regisseurs abzuändern, wie dies beispielsweise Giorgio Moroder bei Fritz Langs "Metropolis" tat. Das schließt aber nicht aus, dass ein Regisseur das Recht haben sollte, seine eigenen Filme so abzuändern wie es ihm gefällt. Im Übrigen ist Lucas auch nicht der Einzige, der von diesem Recht Gebrauch gemacht hat. Insbesondere seit dem es das Medium DVD gibt, haben unzählige Regisseure ihre Filme nachträglich so abgeändert wie es ihnen gefiel.
(zuletzt geändert am 21.05.2015 um 09:32 Uhr)
DerAlteBen
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