Update zur Originalmeldung vom 6. Mai, 0:02 Uhr
Drei Fragen und Antworten aus dem Interview der Vanity Fair mit J. J. Abrams gab es gestern, heute liefert das Magazin dreieinhalb weitere nach. Da diese zwischen die bereits bekannten gehören und nicht einfach davor oder dahinter, haben wir das Interview entsprechend erweitert und die neuen Fragen kursiv markiert.
Sie haben schon mehrfach erwähnt, dass Sie den Versuch unternehmen wollen, den Geist und die Atmosphäre der klassischen Trilogie einzufangen, die sich nicht zuletzt durch eine Hintergrundgeschichte auszeichneten, die angedeutet, aber nie erklärt wurde. Das Publikum wurde eigentlich völlig unvorbereitet in diese Welt gestoßen, durch beiläufige Erwähnungen der Klonkriege und ähnliches, die durch die Prequels durchaus einen Teil ihres Unterhaltungswertes verloren haben.
Einer der unglaublichen Aspekte am Krieg der Sterne ist, dass Vader im ersten Kinofilm zwar durchaus Lukes Vater hätte sein können, es aber damals eben noch nicht war. Leia hätte seine Schwester sein können, war es aber auch noch nicht, und was mit dem Imperium los war, war ebenfalls nicht klar. Man verstand nicht wirklich, was es bedeutete, dass es einen Senat gab oder was es hieß, dass es dunkel wurde in der Welt, oder was viele andere Anspielungen sollten, aber man hat doch die Präsenz dieser Ereignisse und Elemente gespürt, weil sie auf eine Weise angesprochen wurden, die einem die Möglichkeit gab, für sich im Geiste diese Lücken auch zu füllen. Und das ist ein sehr machtvoller Faktor.
Ihr Film spielt um die 30 Jahre nach Die Rückkehr der Jedi-Ritter. Wird man ihm diese Lücke hinsichtlich der Ereignisse im Krieg-der-Sterne-Universum, bzw. den bewussten Versuch, sie zu füllen, anmerken?
Das Schöne ist, dass wir natürlich eine Menge Zeit hatten, uns auch darüber zu unterhalten, was abseits der Geschichte geschieht, die wir im Film erzählen. Es gibt also selbstverständlich Verweise auf andere Ereignisse. Einige davon sind recht gut versteckt, aber die Zuschauer können sich hoffentlich trotzdem ein Bild machen, wovon die Figuren jeweils sprechen. Wir hatten ursprünglich mehr Anspielungen vorgesehen, aber vieles davon ist wieder rausgefallen, weil es zu gewollt wirkte. Diese Anspielungen müssen, das ist jedenfalls meine Meinung, auch tatsächlich etwas bringen und nicht einfach nur da sein, damit man irgendwann einmal eine Trickserie oder einen weiteren Film daran festmachen kann. Ob wir am Ende richtig abgewogen haben, muss das Publikum entscheiden.
Sie sind an diesem Film als Autor, als Regisseur und als lebenslanger Fan beteiligt. Wie haben Sie das erlebt?
Das wohl eigenartigste Erlebnis hatte ich Monate, nachdem die Dreharbeiten abgeschlossen waren. Ich setzte mich zum ersten Mal mit John Williams zusammen, um ihm etwa eine halbe Stunde des Films zu zeigen. Das Gefühl kann ich nicht beschreiben, aber um mal die Fakten auf den Tisch zu legen: Ich zeige John Williams 30 Minuten eines Krieg-der-Sterne-Films, die er noch nicht gesehen hat und bei denen ich Regie geführt habe. Viel surrealer wird es meiner professionellen Ansicht nach nicht mehr werden.
Die ersten drei Filme haben die alten Kinoserien der 30er, Western und alte Kriegsfilme aufgegriffen und wirkten dadurch zwar nicht direkt trashig oder B-Film-artig, aber sie nahmen sich auch nicht immer hundertprozentig ernst. Ist das ein Faktor, den Sie in Ihrem Film aufgreifen werden?
Um ehrlich zu sein, bin ich nicht der Ansicht, dass sich diese Filme nicht ernstgenommen haben. Ganz im Gegenteil: Alle Darsteller haben das Material hundertprozentig ernsthaft mit Leben erfüllt. Aber natürlich sind ihre dargestellten Figuren amüsante Leute. Wenn man sich mal ernsthaft ansieht, was Mark Hamill in seinen ersten Szenen mit R2 und 3PO tut und wie er seine Rolle spielt, dann ist das eine Meisterleistung, und noch dazu eine, die völlig unterschätzt wird.
Natürlich steckt gerade im ersten Film unglaublich viel und guter Humor, aber dieser Humor ist für mich keineswegs so eingefügt, dass dadurch die Ernsthaftigkeit und innere Geschlossenheit dieses Universums in Frage gestellt wird und die vierte Wand durchbrochen oder auch noch angebohrt würde. Han Solos Selbstsucht wird komplett ernsthaft dargestellt, Lukes verzweifeltes Verlangen, diese Wüstenwelt hinter zu lassen, ebenso, und auch Leias anspruchsvolle Art, Chewies feige Momente und 3POs Frustration werden authentisch dargeboten. Wäre im Spiel der Darsteller auch nur ein Ansatz von Ironie gewesen, hätte das aus meiner Sicht die Wirkungskraft des Films geschmälert. Und auch in der Musik des Films gibt es keine Ironie: Die Lebensfreude des Films kommt darin zum Ausdruck, die Süße und Romantik. Aber ich finde nicht, dass die Filmmusik sich an den Zuschauer wendet und ihm verstohlen zuzwinkert.
Den ersten drei Filme der Saga wohnte ein besonderer Geist inne, weil die Figuren waren wer sie waren, nämlich Archetypen, und weil diese Filme so viele Rückbezüge auf die Filmgeschichte enthielten, so wie Luke, der sich den Sonnenuntergang ansieht, als hätte es ihn in einen John-Ford-Western verschlagen. Man darf darin sicher ein Kennzeichnen dieser jungen Wilden unter den damaligen Regisseuren sehen, zu denen George Lucas zählte. Haben auch Sie mit solchen Rückbezügen gespielt?
Es gibt einige kleine, dumme, versteckte Anspielungen, ja, aber mir war schon sehr früh klar, dass alles eine Frage des Standpunkts war: Man pflanzt nicht einfach ein Raumschiff, einen Sternenhintergrund oder einen Wüstenplaneten in diesen Film, sondern man muss sich Fragen dazu stellen: Wer ist die Person, die das Ganze beobachtet? Wie steht diese Person zu diesem Hintergrund oder Objekt? Was fürchtet sie? Was löst Verzweiflung bei ihr aus? Meines Erachtens kann man sich in Anspielungen ertränken, aber für das Publikum zählt letzt, sich tatsächlich an der Seite der Personen auf der großen Leinwand zu fühlen und deren Erfahrungen mitzuempfinden. Und dann ist es eben nicht einfach ein Wüstenplanet, sondern für Dich vielleicht der verzweifeltste Ort der Welt, und dieses Raumschiff ist nicht einfach ein Raumschiff, sondern vielleicht ist das der heldenhafteste, größte Moment in Deinem Leben. Mit all dem muss ich ständig kämpfen, um wirklich sicherzugehen, dass diese Einzelelemente nicht einfach nur Museumsstücke sind, die wir noch einmal völlig unnötigerweise in Szene setzen, sondern dass wir diese Elemente einsetzen, weil das Ganze ein echter Krieg der Sterne ist und mann diese Elemente einsetzen muss. Alles muss für die Figuren in diesem Film tatsächlich entscheidende Bedeutung haben.
Es ist eine Sache, Regisseur eines Krieg-der-Sterne-Films zu sein. Eine andere ist es, Max von Sydow Anweisungen zu geben. Hat Sie das eingeschüchtert?
Es war phantastisch. Er ist ein sehr freundlicher Herr. Als wir das erste Mal miteinander ins Gespräch kamen, hatte er noch keine E-Mail-Adresse, also musste ich ihm etwas zufaxen. Ich versuchte damals, ihn zu beeindrucken und ihn dazu zu bringen, mitzumachen, also zeichnete ich von Hand eine Titelseite, auf der Fax von Sydow stand.
Ich glaube nicht, dass er es lustig fand, aber er selbst war wunderbar. Und das war wirklich interessant, denn normalerweise wäre ich bei dem Gedanken, einem Schauspieler wie ihm Anweisungen zu geben, zur Salzsäule erstarrt, denn jemand wie er durchschaut einen doch sicher sofort. Aber er war ein absoluter Gentleman, und die Arbeit mit ihm war unglaublich einfach.
Es war leider nötig, dass er häufig bis in die Nacht hinein arbeitete, und er hat das absolut professionell mitgemacht. Er und seine Frau waren beide wunderbar. Und als wir Abschied voneinander nahmen, sagte er mir, es gäbe in seinem Heimatland eine traditionelle Art und Weise, jemandem ein Kompliment zu machen. Nun habe ich nie versucht herauszufinden, ob das auch stimmte, aber jedenfalls: Er trat mir in Form einer Segensgeste buchstäblich in den Hintern. Und ich dachte nur: Wow, Max von Sydow hat mich gerade getreten. Das ist wirklich toll.
Seite 1 2 3 4 5
« vorherige Seite nächste Seite »
Ach was, es ist völlig okay, wenn Jorge oder Kraut mit den Sequels nicht anfangen können und eher eine negative Einstellung haben. Das Leben ist voller sozialer Spielregeln, da muss man nicht auch noch festlegen, was man als Fan denken soll oder nicht. Ich finde es nur nicht ganz fair, Abrams Werk jetzt schon mit dem von Lucas zu vergleichen, wenn der Film noch nicht mal heraußen ist. Es ist entschieden zu früh, um Abrams jetzt schon einen generellen Mangel an Kreativität vorzuwerfen.
Deswegen habe ich auch das Bashing im Vorfeld von Rebels kritisiert. Jetzt haben sich allerdings viele Kritikpunkte als wahr herausgestellt und somit steht die Kritik auf stabileren Beinen.
"Mit einem unguten vorbestimmten Gefühl an die Sache ranzugehen ist doch einfach nur kontraproduktiv im Rahmen des Fan-Daseins."
Sicher, aber wie soll man das vermeiden, wenn man eben ein ungutes Gefühl hat?
Ich finde die Diskussion hier sehr interessant und bewundere, wie gut einige artikulieren können, was bei ihnen bisher ein gutes oder eher ungutes Gefühl auslöst. Jeder mag andere Dinge an SW und jeder erhofft sich andere Dinge in TFA, da ist es doch ganz normal, dass man die bisher eher getroffen oder auch nicht getroffen sieht. Und während es für die, die bisher das meiste positiv finden, befremdlich ist, wenn es negative Meinungen gibt, so ist es für die, die weniger begeistert sind, halt auch komisch, so viel Euphorie zu lesen. Da ist es doch gut, wenn man sich austauscht .
"Diese Legacy-Comics haben mich vom EU getrennt. Sowas im Kino? Oha. Das wäre ein Test gewesen."
Das ist das einzige EU-Werk, was ich wirklich gerne verfilmt gesehen hätte *g*. Natürlich etwas angepasst und mit weniger Logikfehlern, aber grundsätzlich fände ich das sehr cool. Nicht als 7-9, aber als 10-12. Ähnliche Ausgangslage wie in ANH, aber doch anders, und viel mehr grau. Und ich mag die imperialen Ritter als dritte Organisation. Gut, wird nicht kommen, weil sich ja wohl alles sehr viel anders entwickelt als bisher, aber "Legacy" hätte ich tatsächlich von den Elementen her für verfilmbar gehalten..
Cailyn: "Sicher, aber wie soll man das vermeiden, wenn man eben ein ungutes Gefühl hat?"
In dem man sich bewusst macht das negative Gefühle nicht alles im Leben sind und eine Fokussierung darauf die Wahrnehmung ganz schön verzerren kann.
Darth Jorge hat ja beispielsweise auch Dinge angeführt die er positiv sieht. Und das macht er bei seinen Kritiken sehr häufig. Allerdings scheint mir dies immer eher mehr als Rechtfertigung dafür zu dienen dass er kein Basher ist. Was hier vermutlich eh niemand glauben würde. Wenn er jedoch positive wie negative Gefühle hegt, frag ich mich eben warum man überhaupt Partei ergreift statt zu versuchen etwas Neutralität in die Diskussion zu bringen. Sry wenn ich das so sagen muss aber es erscheint mir einfach etwas scheinheilig. Besonders im Bezug darauf dass er immer Lucas mit ins Spiel bringt.
Mir ergeht es da wie DerAlteBen der solche Argumentationsketten zum jetzigen Zeitpunkt nicht nachvollziehen kann weil es schlicht und ergreifend viel zu früh ist, sich darüber überhaupt Gedanken zu machen.
Aber es geht garnicht unbedingt um die Diskussion an sich, sondern an welchen Kleinigkeiten man sich hier aufhängt die man noch garnicht richtig einschätzen kann. Mir wären Sturmtruppen die ihr Ziel treffen können beispielsweise viel wichtiger als Truppen die ein völlig neues Design bekommen. Genauso wie ein Bösewicht zu dem eine sinnvolle Verbindung aufgebaut wird, wie ein Bösewicht der mal keinen Helm trägt. Aber das sehen wir halt alles erst im Film.
@Pevra: Es ist auch nicht mein Anliegen jemanden zu sagen was er gut finden soll. Nur bin ich der Meinung dass man seine Empfindungen zum jetzigen Zeitpunkt einfach etwas reflektieren sollte bevor man sich an solchen Kleinigkeiten wie Trooper-Designs oder Wüstenplaneten verhakt. Entscheidend ist nicht mit welcher Farbe man welchen Strich malt sondern welchen Inhalt die Farben im Gesamtwerk widerspiegeln. Und das kann man zurzeit eben noch nicht beurteilen.
(zuletzt geändert am 07.05.2015 um 11:06 Uhr)
OvO
Ich denke auch, Diskutieren sollte man im Vorfeld schon, wo bleibt sonst der Spass am Fan sein?
Tatsächlich beurteilen kann man momentan eben nur Dinge, die man schon erfahren hat, z.B. Stormtrooper-Design, diverse Spoilerinhalte, Wirkung der neuen Drei, Chewies Augen, etc.
Viele, ich auch, leiden eben an einer posttraumatischen Prequelstörung und fürchten ein Deja-vu...
Rieekan78
OvO
Rieekan78
Jake Sully
Zum Thema "Lucas war in der PT sehr mutig und kreativ / Abrams setzt nur auf Altbewährtes" wollte ich noch ein paar Gedanken äußern.
Es ist ehrenwert und richtig, das allgemeine PT-Bashing beseite zu legen und sachlich zu analysieren, welche Stärken die Episoden I-III auch hatten. Dass sie visuell sehr kreativ und lebendig waren, kann und will ich garnicht abstreiten. Ich finde es nur wichtig, dass man deswegen aus Lucas keinen Visionär macht, der selbstbewusst ein klares Ziel verfolgt hat. Schon garnicht sollte man daraus Abrams einen Strick drehen, bevor man überhaupt den fertigen Film gesehen hat. Wir wisen nicht, wieviel an der PT tatsächlich auf Lucas zurückgeht, und wieviel wir der Arbeit der Kreativabteilung zu verdanken haben. Wenn ich an das berüchtigte Making-of-Video zu Episode I denke, in dem man Lucas sieht, wie er einfach nur die an einer Wand drappierten Konzeptzeichnungen überfliegt und wie ein Kind im Spielzeugladen sagt, was er möchte, und dann mit seinem Marker mal kurz nebenbei entscheidet, was "real" und was "not so real" wird, habe ich große Zweifel an der Seriösität dieses Filmschaffenden. Ich wäre mir als Teil des künstlerischen Teams jedenfalls ziemlich verar...t vorgekommen. Abrams zeigt dagegen zumindest in diesem Interview, dass er sich Gedanken zu Star Wars macht und die Originalfilme auch versteht. Ob sich das in einen guten Film übersetzt, werden wir sehen. Das sind jedenfalls Äußerungen, die ich bei Lucas vermisse. Ich verstehe auch nicht die Leute, die behaupten, dass nur Lucas Star Wars verstehen könne, und dass jede Form von heftiger Kritik eine Anmaßung sei. Das ist Blödsinn. Natürlich kann auch der Autor eines Werkes sein eigenes Werk irgendwann nicht mehr verstehen. Und natürlich kann es unter den Fans dieses Werkes solche geben, die seine Essenz heute viel besser verstehen. Ich sehe da keinen Widerspruch.
Lucas´ "Mut" in allen Ehren. Ich habe kein Problem, zuzugeben, dass mich die Konzeptzeichnungen, die ich damals zu Episode I zum ersten Mal gesehen habe, begeistert haben. Nur: Star Wars bedeutete für mich noch nie Extravaganz. Originalität: ja; aber nicht Extravaganz. Lucas hat in der PT das ausgelebt, was er in der OT nicht realisieren konnte, und in meinen Augen dabei über die Stränge geschlagen. Ein guter Star Wars-Film hat für mich eine einigermaßen vernünftige Handlung ohne allzu große Logiklöcher, sympathische Figuren, die von überzeugenden Darstellern gespielt werden, und bietet vor allem eine glaubhafte emotionale Reise. So lange ein Star Wars-Film ein spürbares, dreidimensionales Universum hat, kann er meinetwegen auch auf einem Schrottplatz spielen. Das wäre mir lieber als die ausgefallensten Schauplätze, die einfach nur im Hintergrund vorbeirauschen, ohne dass die Figuren davor auch nur auf irgendeine Weise mit ihm interagieren oder von ihm berührt und beeinflusst werden. Wenn mir ein Star Wars-Film das alles bieten kann, dann kann ich auch auf Städte in Erdlöchern verzichten.
George Lucas
@G.Lucas:
Für mich war das Gute an den prequels, dass man jetzt weiß, wie es nicht funktioniert.
Keine Schauwerte sondern den Fokus mehr auf die Charaktere.
In jeglicher Hinsicht greifbare Charaktere, einmal durch gut geschriebene und glaubhafte Figuren,
als auch durch reale Sets und Effekte.
Abrams hat das verstanden, er ist voll im Thema, das merkt man doch auch an seiner Aussage zu Luke
und den Droiden. Er wird wie damals Kershner jeden Charakter ausloten und ihm seine Eigenarten lassen, sie weiterentwickeln und glaubhaft darstellen, davon bin ich überzeugt.
Wie gerne wäre ich Gasthörer bei den Sitzungen gewesen, in denen Abrams und Kasdan den
Storyverlauf und die Charaktere entwickeln, ein tolle kreative Atmosphäre.
Kann nur die Rinzlers Making of Bücher empfehlen, da sind solche Sitzungen schriftlich festgehalten.
(zuletzt geändert am 07.05.2015 um 14:03 Uhr)
Rieekan78
@ George Lukas
Du sprichst mir aus der Seele....
Bisher sieht der Trailer visuell top aus. J.J macht bisher alles richtig, was ich nie für möglich hielt.
Bei den CharakterDarstellungen habe ich eh keine Angst... Das hat er eigentlich immer ganz gut hingekriegt... . Nur bei der Story mache ich mir Sorgen da neigt er ein wenig zu übertreiben. ... Ganz große Logiklöcher... Aber heutzzutage ist man auch sehr verwöhnt. Manche Konsole/PC Spiele bieten mehr Unterhaltung als so mancher seelenloser Kinofilm....
Wenn es ihm gelingt neue Helden zu erschaffen.... dann Hut ab...
hollyhue
Was mir übrigens auch noch zu denken gibt: Warum startet Disney das Merchandising schon 4 1/2 Monate vor dem Kinostart? Ist das Vertrauen in E7 etwa doch nicht ganz so groß?
Womöglich hat man bei Rebels schon gemerkt, dass man mit einem zumindest optischen Aufguss der OT doch nicht so viel Erfolge einheimsen kann wie erhofft!
Aber nun gut: In E7 gibt's ja noch diese mysteriöse neue Burg, auf die ich echt gespannt bin!
Ich hoffe mal, sie liegt auf einem neuartigen Sith-Planeten oder so und stellt ein entspr. Grab dar.
Damit hätte E7 wenigstens einen neuen Schauplatz - das ist doch schon mal was, damit könnte ich erst mal gut leben, denke ich. Eine neue Weltraum-Schlacht um eine Kampfstation darf es natürlich auch wieder sein, nur dieses angedeutete Hoth 2-Szenario will mir einfach nicht so recht gefallen.
Aber man muss den Film ja erst mal gesehen und somit den Kontext verstanden haben.
dmhvader
Zitat Darth Kraut:"Star Wars besteht aus 6 Episoden - wenn einem Regisseur das nicht passt, soll er sich mit einem Spin-Off begnügen oder zuhause bleiben und sich an der OT aufgeilen. Den Gig nur für seine persönliche Fanfiction zu nutzen (und dabei noch ständig etwas von der "großen Verantwortung" zu faseln) ist einfach nicht professionell, geschweige denn künstlerisch."
Wow, ganz schön heftige Aussage nach 2 Teasern! Mich hat JJs Arbeit bisher begeistert und bin nicht in einer riesigen Euphorie an den neuen Film ran gegangenen. Klar sieht einiges vertraut aus und habe mich hier auch kritisch zum Thema Jakku geäußert, aber wie gesagt, wir haben erst 2 Teaser!!! Wobei gerade der 2. mich wirklich gepackt hat.
Natürlich macht es Spaß schon vorher über den neuen Film zu diskutieren, aber JJA jetzt schon als unprofessionel abzustempeln geht dann doch etwas zu weit.
johan solo
@Darth Kraut:
Star Wars besteht aus Episoden 1-6...ach ja, ich erinnere mich an eine Zeit, da bestand Star Wars aus drei Filmen! Beziehungsweise hieß noch Krieg der Sterne und war zunächst ein Film.
Jetzt haben wir eben die Tatsache, dass es zwei Serien gibt, die mehr oder weniger gut sind und 6 neue Filme, die unsere geliebte Galaxy far far away behandelt.
Das sind einfach Tatsachen, die man nicht einfach ausblenden kann!
Ich war zunächst enttäuscht, dass das gesamte EU über den Haufen geworfen wurde: 140 Bücher und Comics (unzählbar), die einfach nichts mehr wert sind/ nicht zählen?
Aber egal! Als Fan stehe ich dazu. Und wenn es eben so gemacht wird, ist es so. Trotzdem leibe ich die Filme (die einen mehr die anderen weniger) und auch die Bücher ( bis auf Mace Windu, welches meiner Meinung nach das schlechteste Buch aller Zeiten ist! ) Und auch die Serien haben eine Chance verdient. TCW hat sich im Laufe der Zeit ordentlich entwickelt, sowohl grafisch, als auch von der Sotry her.
Ich verstehe diese absoluten Positionen einfach nicht! Es ist doch wie bei allem, dass diese Dickköpfigkeit zu nichts führt, außer einer unterhaltsamen Diskussion hier vor Ort.
Ich denke wir sollten jetzt einfach den Dezember abwarten. Ich erinnere mich noch gut an 1999 oder 2005, als ich die Teaser/ Trailer gesehen habe und einfach baff war und letztendlich doch enttäuscht war, was bei rausgekommen ist. Dennoch gehört es dazu! Ihc fand die Comics und Bücher haben der PT einen gewissen Charme verliehen und diese aufgewertet. Sie waren von der Sotryline wesentlich düsterer und interessanter als die ewigen Rebellengeschichten zur OT.
Jetzt einfach abwarten, was bei raus kommt und dann kann jedes Urteil gefällt werden
(zuletzt geändert am 07.05.2015 um 15:49 Uhr)
Moff Tion
Zur Vanity Fair Ausgabe:
Auf der Homepage stand, die digitale Version erscheine am 7. Mai.
Bisher ist die Juni-Ausgabe in der entsprechenden iOS App noch nicht aufgetaucht.
Hat jemand die digitale Ausgabe schon irgendwo entdeckt oder weiß um welche Uhrzeit in welcher Zeitzone die online geht?
Noch ist es an der Ostküste ja noch nichtmal mittag.
Shtev-An Veyss
@ Rieekan78:
Hättest du die Wüstenplanet-Diskussion genauer verfolgt, dann wüsstest du, dass z.B. Darth Jorge Beispiele dafür angeführt hat, was man topographisch noch alles machen könnte - selbst innerhalb einer Wüstenplanet-Vorgabe (wenn's denn schon einer sein muss).
Zitat:
"Das hier Episode 1 als gewagter, kreativer Akt angeführt wird ist ja wohl ne Lachnummer.
Der Film macht so ziemlich alles falsch und erzählt im Groben das, was eh schon bekannt war."
Ja, aber er macht MIT EINFALLSREICHTUM alles falsch und erzählt AUF PHANTASIEVOLLE WEISE das, was eh schon bekannt war ...
Ernsthafter: Wieso ist das eine "Lachnummer"? Von dem großen Wagnis zeugt doch die Tatsache, dass der Film bei großen Teilen des Publikums ein solch negatives Echo gefunden hat, dass noch 16 Jahre später manch einer offensichtlich nicht darüber hinweg ist. Das ist eben definitiv kein Film, der von einem Studiokomitee nach Marktforschungsdaten gemacht wurde, sondern einfach genau das, was Lucas selbst im Sinn hatte - ohne auf Fanerwartungen zu schielen (und eigentlich überflüssig zu erwähnen: "Wagnis" kann sich im SW-Zusammenhang auch nur auf die Rezeption eines Films beziehen, nicht aufs Finanzielle).
"Auch ich habe eine Befürchtung was das "Feeling" von TFA angeht und zwar dass man nach dem
Anschauen des Films das Gefühl hat, einen Film von heute gesehen zu haben, wie so eine Marvel Comic Verfilmung mit Star Wars Charakteren."
Wenn du dich damit auf das Marvel Cinematic Universe beziehst, bin ich ganz bei dir. Ich mag diese Filme zwar fast alle, weil sie gute Unterhaltung bieten, aber von "Ambition" und "Risiko" ist dort - entgegen dem, was gern behauptet wird - nicht viel zu sehen (bei diesen Begriffen denke ich eher an Sachen wie "Watchmen" oder Ang Lees "Hulk" - die entsprechend meistens finanzielle Flops sind). Und derart formulaische, auf Sicherheit bedachte Filme sind seit der Disney-Übernahme und mit Abrams am Ruder eben eher zu erwarten, als dies bei Lucas der Fall war (wobei ich noch anmerken muss, dass die Marvel-Filme zumindest bei den Oberflächenwerten wesentlich kreativer sind als dies bei TFA der Fall zu sein scheint).
"Viele Fans führen sich auf wie die Schöpfer der Saga, die sehr selbstgefällige Urteile von sich geben."
Wenn jemand selbstgefällig ist, dann JJ Abrams, der genausowenig Schöpfer der Saga ist wie jeder von uns, aber die Treatments des tatsächlichen (Co-)Schöpfers durch seine eigenen "überlegenen" Vorstellungen ersetzen musste. Und da du aus der Prequelhasser-Ecke zu kommen scheinst, hast du ohnehin kein Recht, irgendjemandem "selbstgefällige Urteile" vorzuwerfen.
"Müssen wir dankbar sein, dass es weitergeht oder hätte man SW mit den Prequels
begraben sollen?"
Vom Standpunkt künstlerischer Integrität aus gesehen hätte man SW ruhen lassen sollen - die Story war im Grunde so abgeschlossen, wie es nur geht. Die Motive für eine Fortsetzung sind demgegenüber minderwertiger Art: Fandom, Geld, persönliche Egotrips ...
(zuletzt geändert am 07.05.2015 um 16:59 Uhr)
Darth Kraut
@ Snakeshit:
Wenn ich dich falsch verstanden habe, liegt das wohl daran, dass einige hier tatsächlich so argumentieren (s.o.).
@ Pevra:
Da machst du jetzt aber gleich mehrere neue Threads auf! Würde jetzt zwar gern einige deiner Behauptungen angreifen, aber das würde jetzt definitiv zu weit führen. Außerdem lehrt die Erfahrung, dass wir zwei die Prequels lieber nicht im Detail diskutieren sollten - da kriegen wir uns nur in die Haare und kommen doch auf keinen gemeinsamen Nenner. Aber vielleicht kommt ja von Jorge was - der verfügt auch über mehr Geduld und Gelassenheit ...
Stichwort Gelassenheit:
@ johan solo:
Ich habe mich vielleicht etwas zu sehr ereifert. Mir geht es aber um folgendes: Natürlich ist JJ Abrams auch nur ein Mensch mit entsprechenden Vorlieben und Abneigungen und hat in seiner Eigenschaft als SW-Fan das Recht, diese zu artikulieren. Sobald man sich aber auf den Regiestuhl setzt, sollte man die Fankappe ablegen und sich der Tatsache bewusst sein, dass man a) es nicht mit seiner eigenen Schöpfung zu tun hat und b) nicht alle Zuschauer die eigenen Präferenzen teilen. Natürlich kann man es nicht jedem Recht machen. Wenn ich aber lesen muss, dass Abrams sich nicht einmal entblödet, ein beliebtes Element des Prequel-Bashings in seinen Film einzubauen - und sei es als Easteregg - muss ich mich doch in meiner Auffassung bestätigt fühlen, dass Abrams zumindest in dieser Hinsicht in der Tat unprofessionell an die Sache herangeht. Die Binks-Sache an sich mag ja ganz unwesentlich sein, ist aber doch ein Symptom dafür, was man zu erwarten hat, wenn man auch eine Integration der Prequels in die Sequels für wünschenswert hält. Und wenn sich die Anti-Prequel-Fraktion bei der Pro-Prequel-Fraktion jetzt über wenig zimperliche Wortwahl beschweren will - da muss ich mich eigentlich nirgendwo entschuldigen ...
(zuletzt geändert am 07.05.2015 um 17:15 Uhr)
Darth Kraut
dmhvader
McSpain
" Bevor ich es vergess ich hab da noch was für dich... Ein Star Wars Episode VII Drehbuch. Eine elegante Idee einer Verfilmung, aus zivilisierten Tagen, nicht so plump wie eine Comicverfilmung... ùber 1000 Wochen war dies die Hoffnung von vielen Fans...bis es dunkel wurde...bis die Skeptiker kammen..."
finn1
@Darth Kraut:
"Ja, aber er macht MIT EINFALLSREICHTUM alles falsch und erzählt AUF PHANTASIEVOLLE WEISE das, was eh schon bekannt war ..."
Also brotlose Kunst.
"Das ist eben definitiv kein Film, der von einem Studiokomitee nach Marktforschungsdaten gemacht wurde, sondern einfach genau das, was Lucas selbst im Sinn hatte."
Da liegst Du sowas von falsch, Lucas versuchte sogar sehr offensichtlich alle Mainstreamgeschmäcker zu befriedigen.
Mittlerweile ist Abrams sehr wohl Mitschöpfer der Saga.
Ich mag immer Diskussionen nicht, wo einer versucht den anderen von seiner Meinung
zu überzeugen.
Vielleicht sollten wir beide uns nicht miteiander auseinandersetzen, da wir in unseren prequel-Meinungen zu radikal sind.
Rieekan78
Zitat McSpain:
"Und wenn ich das so schreibe erinnere ich mich wirklich daran: Als in den letzten 10 Minuten (bzw. ab dem Moment wo Anakin die Füßlein abgeschnitten werden) die PT für mich zum ersten mal zu Star Wars wurde. In der Tat war das der erste Moment in der PT wo ich im Kino zu mir sagte: "Now we are talking: Neues Star Wars Material auf der großen Leinwand.""
Ich denke, gerade an dem letzten Satz kann man sehr schön den Unterschied zwischen unseren jeweiligen Erwartungshaltungen illustrieren: Der Satz könnte (in anderem Kontext) ebenso von mir stammen, nur würde ich wahrscheinlich "Neues" betonen, während bei dir die Betonung auf "Star Wars" zu liegen scheint. Die Grenze dessen, was ich als "Star Wars" erkenne und akzeptiere, ist bei mir einfach viel weiter gezogen, so dass ich nie etwas gebraucht und gewollt habe, das dem Bekannten übermäßig ähnlich ist.
In dem letzten Abschnitt benutzt du leider auch wieder das von mir kritisierte Strawman-Argument, dass man, kauft man "Prequel-Kreativität", auch gleich alle Prequel-Schwächen mitkauft. Zu Lucas machst du berechtigte Einwendungen; man kann aber so weit immer noch sagen, das Lucas definitiv kreativER war als das neue Team. Wie könnte es auch anders sein? Immerhin hat er (natürlich nicht allein) auch den Film geschaffen hat, den Abrams hier "kopiert"!
Und auch die angebliche Lucas-Vergötterung ist wieder so ein Strawman: Das hat hier nun wirklich niemand getan. Es ist schließlich keine Vergötterung, wenn Jorge oder ich einfach mehr an Lucas eigenen Ideen für die ST interessiert waren als an Abrams' - zumal wenn letztere sich als so uninspiriert erweisen. Diesmal hätte man ja sogar den Vorteil gehabt, dass Lucas nur das Grobe geliefert und der Feinschliff in den Händen von Leuten gelegen hätte, die dafür nachweislich mehr Begabung haben (wie etwa Arndt). Für mich hätte sich hier mit dem Ende der "Lucas und seine Jasager" - Ära die Chance geboten, das Beste aus allen Welten zu bekommen - du weißt schon, wie zu Zeiten der OT. Lucas ganz außen vor zu lassen war mit Sicherheit nicht nötig, und Leute wie Jorge und ich selbst bedauern ganz einfach, nun dessen Treatments nie verwirklicht zu sehen. Dieses Bedauern wird wohl immer bleiben, kann aber durch gute neue Filme selbstverständlich gemildert werden.
Was die Legacy-Comics anbelangt: Eine Verlegung der Sequels in eine ferne Zukunft (selbst Legacy ist da eigentlich noch zu nah) vermeidet immerhin eine Frage, die sich für sie zumindest bei Berücksichtigung der Prequels stellt: Ist die Macht nach den paar Jährchen schon wieder aus dem Gleichgewicht? Hat ja nicht viel gebracht, diese ganze Auserwähltengeschichte! Natürlich vermeidet man das, wenn man wie Abrams den Kern der Saga - Anakin (und auch Palpatine) - einfach mal ignoriert. Das ist der schnelle, leichte Weg, und für mich wäre es eben interessanter gewesen zu sehen, ob man die gesamte Saga schlüssig fortsetzen kann. Ich bin auch sicher, dass Lucas selbst genau das versucht hat.
(zuletzt geändert am 07.05.2015 um 18:11 Uhr)
Darth Kraut
@Darth Kraut:
Ich bin nicht Snakeshit.
Ansonsten:
Joah. Wie gesagt geh ich auf diese Debatte mit dir nicht weiter ein. Allein im letzten Satz werden so viele Dinge als Faktum dargestellt die nur eine negativ geprägte Vorahnung sind. Da hab ich wirklich keine Lust Zeit drauf zu verschwenden. Wenn wir Fakten und Prophezeiungen vergleichen und immer davon ausgehen, dass Lucas als Einziger StarWars versteht und Disney/JJA ganz bös und gemein Lucas die Schäufelchen geklaut haben, werden wir uns nicht objektiv und sachlich darüber unterhalten können.
Da steckt für mich schon im Kern zu viel Spekulation und Wunschglaube und "Narrative" im Fundament der Aussage. Das habe ich so salopp mit Lucas-Verehrung gemeint.
McSpain
Zitat Rieekan78:
"Also brotlose Kunst." Bitte mal deinen Sarkasmusdetektor einschalten.
"Da liegst Du sowas von falsch, Lucas versuchte sogar sehr offensichtlich alle Mainstreamgeschmäcker zu befriedigen."
Es fällt mir (nicht nur) aus genannten Gründen schwer, das zu glauben; wenn du es entsprechend belegen kannst, ziehe ich meine Behauptung aber gern zurück.
"Mittlerweile ist Abrams sehr wohl Mitschöpfer der Saga." Betonung auf "Mit".
"Vielleicht sollten wir beide uns nicht miteiander auseinandersetzen, da wir in unseren prequel-Meinungen zu radikal sind."
Okay, agree to disagree. "Radikal" sind meine Ansichten zu den Prequels aber definitiv nicht, die sind so kompliziert und differenziert, dass ich sie kaum artikulieren kann.
Gilt auch für McSpain (sorry für die Verwechslung): Wo bitteschön liest du aus meinen Kommentaren Lucas-Liebe heraus? Nur weil ich mir von seinen Treatments mehr versprochen habe, als ich jetzt von Abrams (wahrscheinlich) bekomme? Dass immer so verallgemeinert wird und künstlich Antagonismen geschaffen werden: Wer Abrams kritisiert, ist ein Lucas-Fan und umgekehrt? Erinnert an die alte "Patriotismus bedeutet, deine Nation nicht kritisieren zu dürfen" - Argumentation.
Darth Kraut
@Mcspain
"Ich habe das Gefühl jetzt den/die Film(e) zu bekommen auf dem ich 30 bzw. geburtsbedingt 25 Jahre warte. (...) Das EU hat dieses Bedürfnis gedeckt. Vermutlich weil dort auch Fans wie ich saßen und das selbe gewünscht haben."
Da bin ich wirklich ganz bei dir.
@Darth Kraut
"Wenn ich dich falsch verstanden habe, liegt das wohl daran, dass einige hier tatsächlich so argumentieren (s.o.)."
Kein Ding. Ich kenn das.
Das Problem ist hier, dass in allem das Richtige drin steckt. Natürlich ist eine der Vorzüge der PT, der kreative Geist dahinter. Wenngleich erzählerisch kein Neuland entdeckt wurde. Natürlich kann man bisher sagen, dass man bei TFA von diesem kreativen Geist nicht viel sieht. Aber BB-8 fand ich schon sehr faszinierend, besonders sein Auftritt auf der Celebration. Weder das eine ist das Totschlagargument für das andere.
Die OT wurde im Nachhinein auch zu etwas gemacht, was sie nicht ist. Gerade ROTJ bietet unglaublich viel Angriffsfläche. Dagegen ist TESB einfach so gut. Es sind alles Extreme die hier verwendet werden, um den anderen von seiner Sichtweise zu überzeugen. Das wird im Grunde, in dem Kern unserer Aussagen irgendwo doch alle Recht haben und auch nicht.
Ich versuche mich, immer wenn ich in eine PT Bash Phase zurückverfalle, mich an die grandiosen Kinoerlebnisse zu erinnern, die ich damit hatte. Und das ich die Filme trotzdem immer noch gerne gucke. Das hilft mich zu zügeln. Andersrum sollte man sich bei TFA immer daran erinnern, dass wir hier immer bei ungelegten Eiern sind. Und bei der OT hilft es auch, sich zurückzuerinnern, dass man es immer noch mit drei Unterhaltungsfilmen zu tun hat und nicht mit einem Heilmittel gegen Alzheimer.
(zuletzt geändert am 07.05.2015 um 18:17 Uhr)
@Darth Kraut:
"Es fällt mir (nicht nur) aus genannten Gründen schwer, das zu glauben; wenn du es entsprechend belegen kannst, ziehe ich meine Behauptung aber gern zurück."
Das muss doch jetzt nicht sein oder? Das wurde schon zu oft durchgekaut.
Jar Jar für die Kleinen, Amidalas Kostümwechsel für die Mädels, Sam Jackson für die Coolen,etc....)
Guck Mr. plinkett.
Wie gesagt will ich dich auch nicht zum Zurückrudern bringen.
Nur zu meinem Verständins:
In welchem Jahr bist auf Star Wars gestoßen?
Rieekan78
@ Darth Kraut
Jetzt mal Klartext:
Lucas hat seine Chance gehabt sein eigenes Treatment zu verfilmen. Das hat er nicht gemacht er hat verkauft. Eine Geschichte a la Legacy zu verfilmen halte ich persönlich für Nonsens. Jede vernünftige Fortsetzung braucht Elemente vom vorherigen. Es wäre doch Unfug eine neue Triologie zu verfilmen ohne OT Helden. Das will wenn überhaupt eine geringe Minderheit sehen.
Das die Macht nach ein paar Jährchen aus den Ungleichgewicht ist glaube ich nicht. Der Filmtitel meiner Meinung besagt das sie fast nicht mehr exestent ist. Und was nutzt dir ein Lucas Treatment? Wenn überhaupt eines vorliegt... und bei Disney wird man bestimmt nicht auf Teufel komm raus nach dem Motto " wir müssen es unbedingt anders machen " vorgegangen sein. Wenn es da wirklich von Lucas was gab darf man wohl davon ausgehen das es schlecht war. Denn ich traue Disney schon zu Ahnung vom Filme machen zu haben.
Wenn was gänzlich Neues gemacht werden sollte dann doch eher in.Form der Realserie und dann doch eher zu Zeiten der alten Republik. Das würde von vielen Fans angenommen werden.
Ich bin eher der Typ der sich freut auf das was da bald kommt. Ein seriöses Urteil kann ich mir dann bilden.
finn1
@Darth Kraut:
Ich sehe bei dir einfach eine Roten Faden. Eine Narration die sehr klar vorgreift und sich im Kern an der Aufregung um die Treatments verbeißt. Wie finn schrieb: Als ob sich bei Disney die Hände reiben und sagen: Jetzt wischen wir dem George mal eins aus. Und in deiner Schreibe sehe ich, wie du wenig Kritik an der PT und Lucas durchgehen lässt. Und Lucas für vieles nicht zu kritisieren das Nachweislich passiert und mehrere Jahre zurückliegt und im Gegenzug schon recht offensiv auf ungelegte Eier zu hauen, weil sie die falsche Henne gelegt hat.
Es liegt mir nichts ferner als eine Für-Gegen-Dogma-Debatte zu führen. Aber ich lese in deinen Argumenten halt einfach (wie schon beschrieben) eine sehr Lucas-Affines einseitiges Fundament raus.
McSpain
Na, da habe ich ja wohl einen Nerv getroffen . . .
Schön, dass sich daraus so eine interessante Diskussion entwickelt hat. Allerdings frage ich mich, ob die Leute, die ihre Gegenrede etwas schroff vorbringen, den Vorbehaltsrahmen meiner Ausführungen wahrgenommen haben.
Daher mal eben vier Eigenzitate:
"Auch wenn ich recht sicher bin, dass ich im Dezember etwas zu sehen bekomme, das ich als einen guten "Star Wars"-Film bezeichnen werde, (...)"
"Natürlich werden wir den Film erst richtig beurteilen können, wenn wir ihn gesehen haben. Aber da hier ja vom Status quo aus argumentiert wird, sind auch meine Ausführungen so zu bewerten: (...)"
"Wie gesagt: Ich picke mir hier natürlich die kritischen Aspekte aus einer viel zu dünnen Beurteilungsgrundlage heraus. Aber das ist zur Erörterung zu diesem Zeitpunkt ja genauso legitim, wie es umgekehrt zu tun. Der interessierte Leser hat ja beide Seiten vor Augen..."
"Wir werden ein weiteres "Star Wars"-Spektakel auf der großen Leinwand erleben. Und allein das wird mich auch schon begeistern. Keine Frage!"
So! Auch das sind alles meine Worte gewesen, die wohl von einigen geflissentlich überlesen wurden...
Ich fasse zusammen: Ich gehe grundsätzlich von einem Film aus, der mich begeistern wird können. Mir ist völlig klar, dass alles, was ich hier mutmaße, aufgrund viel zu geringer Erkenntnisse erfolgt. Aber das gilt auch für alle, die aufgrund der geringen Erkenntnisse sichere Anzeichen für einen filmischen Triumph sehen. Das wissen wir alle! Aber genau das machen wir hier doch auch alle - und erfreuen uns daran: Wir nehmen das, was wir haben, und versuchen daraus etwas abzuleiten, das wir bewerten. Neue Erkenntnisse können meine Befürchtungen da sehr schnell zerstreuen, aber bis dahin werde ich doch wohl noch begründete Sorge vortragen dürfen. Und abgelehnt habe ich weder den Disney-Deal noch Episode 7 - so wie ich auch nie PT-Bashing betrieben habe. Ich definiere mich ganz klar, als SW-Positivist. Nur genauso wie ich bei anderen SW-Filmen Kritikwürdiges sehe (glücklicherweise nur wenig!), so sehe ich in dem wenigen, was wir von Ep.7 kennen, verhältnismäßig mehr. Das muss nichts heißen. Aber da ich ein leidenschaftlicher Fan bin, muss diese Sorge raus!
@Parka Kahn
Zitat:
"Natürlich scheint das ganze dem guten alten Wüstenplaneten den wir alle kennen und lieben sehr zu ähneln und hier kommt dann so ein klein bisschen das Reimschema rein aber wohl tatsächlich deutlich subtiler und weniger in ya face."
Gut, sehe ich tatsächlich umgekehrt. Gerade dieser Schauplatz ist für mich kaum noch als Reim zu deuten. Und wenn doch - dann im Sinne: Reim dich oder ich fress' dich!
Zitat:
"Sowas wie Imperium oder Rebellen, ist schon ein ziemlich schwacher Kritikpunkt, in Anbetracht dessen wie sehr das doch zu erwarten und letztendlich auch gewünscht ist."
Das sollte aber nur ein Beispiel sein. Hier nochmal ein paar weitere Stichworte (SPOILER-Vermeider bitte erst beim nächsten Absatz weiterlesen!!): Wüstenplanet; Lichtschwertversteck in Droide; Feuer-Razzia; Befreiung aus einer imperialen Zelle; Resistance-Anlage, die an Yavin erinnert; Superwaffe; Snowtrooper in entsprechendem Setting in Aktion; Verhör-/Folter-Sequenz; X-Wings zerstören eine imperiale Anlage. Und NICHTS davon (ich wiederhole: NICHTS!) würde ich grundsätzlich ablehnen!! Es erscheint mir nur grad etwas viel Altbekanntes für einen einzigen Film.
Zitat:
"Ich will gar nicht wissen, wie die Reaktionen ausgesehen hätten, wäre es auf irgendeine Alienbedrohung alà Yuzaan Vong hinausgelaufen oder etwas wirklich total anderes,
Will ich auch nicht. Aber warum muss man denn (wenn es denn so kommt, wie es zur Zeit aussieht) die Konstellation ohne Variation übernehmen. Die Resistance scheint ja immer noch (oder wieder) auf Guerilla-Taktiken setzen zu müssen, während die "Imperialen" weiterhin (oder erneut) auf technologische Schreckgespenster setzen können. Dazwischen wäre ja auch noch was möglich gewesen.
@Anakin 68
Zitat:
"Ich wüßte jetzt nicht, wann ich jemals erwähnt hätte, ich wäre ausschließlich mit Wüstenplaneten zufrieden. Den Punkt müßtest du mir nochmal näher erklären."
Ich habe ja auch bewusst das Wort "Jemand" gewählt und nicht von dir gesprochen. Zudem habe ich bewusst ein übertriebenes Beispiel gewählt, um aufzuzeigen, dass mit persönlichem Geschmack nicht alles in einer Fachdiskussion aus dem Feld zu räumen ist. Andere Aspekte, die du anführst, sehe ich doch eh ähnlich. Siehe das Intro zu diesem Post.
@DerAlteBen
Auch dich verweise ich noch mal auf mein Intro, denn so harsch, wie du es aufnimmst, ist meine "Verurteilung" ja gar nicht. Zudem habe ich klar herausgestellt, dass ich hier nicht behaupte, dass es alles bestimmt so kommt, wie ich es befürchte. Ich sage nur, dass ich mich sorge, dass es so kommt, wie es für mich zur Zeit den Anschein hat. Und ich habe herausgestellt, dass - selbst wenn es so kommt - es deshalb nicht unbedingt eine Katastrophe für mich sein muss. Dass ich sogar davon ausgehe, dass ich den Film trotzdem genießen werde.
Zitat:
"Weil Abrams den Planeten eben als "verzweifeltsten Ort der Welt" (Originalzitat von JJA) verstanden wissen will und eben nicht als den Ort, den wir üblicherweise mit Tatooine verbinden."
Und warum hätte dieser "verzweifelteste Ort" nicht Tatooine sein können? Ist ja nicht so, dass Tatooine in der "Star Wars"-Historie ein Planet der Glückseligkeit für die Helden war.
Zitat:
"Es gibt eben einen Unterschied zwischen Form und Inhalt. Nicht alles was sich äußerlich ähnlichsieht, muss sich auch inhaltlich gleichen."
Würde ich auch nie bestreiten. Das ist aber immer noch kein gutes Argument dafür, dass man gerade diese Visualität wiederholen sollte. Aber ich will hier nicht darauf herumreiten. Jakku ist allen, die es gut finden, geschenkt - und ich komme auch damit klar, wenn es denn sein muss...
@George Lucas
Zum ersten Post: Perfekt zusammengefasst!
Zum zweiten Post: Kann ich nicht widersprechen, auch wenn ich hier noch viel differenzieren würde - was hier aber wohl nicht hinpasst...
@Rieekan78
Zitat:
"Du stellst damit sehr stark den Fan da, der nicht zufriedenzustellen ist. Das hier Episode 1 als gewagter, kreativer Akt angeführt wird ist ja wohl ne Lachnummer. Der Film macht so ziemlich alles falsch und erzählt im Groben das, was eh schon bekannt war."
Du vergleichst mich, - eine Person, die wohl als grundsätzlicher "Star Wars"-Verteidiger bekannt ist - mit einem nicht zufriedenzustellenden Fan und betreibst im gleichen Atemzug selbst Ep.1-Bashing? Kühn!
Aber auch dich weise ich noch mal auf mein Intro hin. Von "angekotzt" kann keine Rede sein...
@Snakeshit:
Zitat:
"Etwas widersprüchlich etwas Neues, nie Gesehenes einzufordern, gleichzeitig aber auch etwas zu vermissen."
Ich habe nie behauptet, dass ich etwas "Neues, nie Gesehenes" verlange! Ich will Neues UND Altes! Und ich habe nur gesagt, dass auf Grundlage der bisherigen Erkenntnisse und Gerüchte es nach deutlich mehr Altem als Neuem aussieht. Zudem: Ein Tatooine mit Wracks wäre doch auch schön, oder?
@Darth Pevra
"Du sprichst hier von der Subtilität eines Lucas, von seinem Feinsinn beim Erschaffen eines Gesamtwerks."
Nein. Lucas zeichnet sich nicht durch Subtilität aus - und "Star Wars" sowieso nicht! Bereits nach den ersten 5 Minuten von "A New Hope" sollte jeder wissen, dass es da nicht um Subtilität geht. Habe ich aber auch nicht behauptet. Ich habe lediglich ausgeführt, dass Lucas beim narrativen und visuellen Reimen subtiler vorgegangen ist, als dies nun anscheinend (!!!) Abrams erledigt. Aber da du die Spoiler meidest, fällt es mir schwer, hier entsprechende Beispiele anzuführen. "Feinsinn" habe ich Lucas auch nicht attestiert: Ich habe ihn Abrams aberkannt - aber aus anderen Gründen...
Insofern kann ich deinen Beispielen nicht widersprechen: Dracula, Brave New World... Alles richtig, und von mir auch in ihrer Un-Subtilität geschätzt!
Und den zweiten Todesstern habe ich schon 1983 kritisiert. Damals habe ich übrigens auch den erneuten Einsatz von Tatooine kritisiert. Da hat wiederum die PT geholfen, den Planeten als Jabba-Domizil und ehemalige Podracing-Hochburg historisch besser zu verankern, was das erneute Auftauchen in Ep.6 als narrative End-Klammer sinnvoller erscheinen ließ...
Zitat:
"Und wenn es darum geht, die OT und PT thematisch als auch ästhetisch zu verknüpfen, ist er gnadenlos gescheitert."
Da stehen wir in unterschiedlichen Lagern, aber da würden wir jetzt wohl ein zu großes Fass aufmachen, an dem wir uns zudem schon häufig "berauscht" haben...
Zitat:
"Ach was, es ist völlig okay, wenn Jorge oder Kraut mit den Sequels nicht anfangen können und eher eine negative Einstellung haben."
Jetzt lass du bitte nicht den Feinsinn vermissen. Ich kann sehr wohl etwas mit den Sequels anfangen - auch wenn mich bei einigen Eindrücken ein unschönes Gefühl beschleicht. Warum ist man als jemand, der Kritik äußert, gleich negativ eingestellt?! Verstehe ich insbesondere bei dir nicht. Schließlich musstest du dich selbst häufig genug solcher Verallgemeinerungen erwehren.
@McSpain
Ich freue mich für dich, dass du das bekommen wirst, was du dir wünschst. Und entgegnen kann ich dir auch nichts, denn ich sehe Lucas gar nicht als makellos an. Wie in meiner Antwort an Pevra schon ausgeführt, hatte ich sogar bereits zu OT-Zeiten Aspekte, die ich kritisch sah!
Zitat:
"Wo ist da eigentlich der Kreative Lucas der uns Tattooine als Heimat von Anakin präsentieren musste? Und den unbedeutenden Planeten am Outer Rim zum Austragungsort des größten Podrennens macht."
Du hast völlig recht! Das war weder sonderlich kreativ noch überaus clever. OK, er hat Tatooine zu einem Schicksalsplaneten gemacht und das ist als episches Motiv absolut legitim, trotzdem wäre auch ich für eine neue Heimat gewesen. Aber weißt du, was noch schlimmer gewesen wäre? Wenn er wieder Tatooine genommen hätte und diesen Planeten Jakku genannt hätte...
@OvO
Kahn und Pevra sind reflektierte Geister, die ihre Kritik stets begründet anbringen. Entsprechend schreckt es mich nicht, wenn du mich mit ihnen vergleichst. Wir machen doch hier alle (und damit meine ich ALLE Kommentatoren) das gleiche:
Wir sagen unsere Meinung. Im besten Fall begründen wir diese, und andere nehmen davon etwas mit (oder nicht) und führen es fort. Schön ist es, wenn man sich gegenseitig befruchtet, aber auch ein Austausch ohne Veränderung ist nicht abzulehnen (wer es nicht braucht, muss ja nicht mitmachen). Und jetzt bis zum Dezember zu warten, ist doch langweilig. Was soll denn dann hier in den Kommentaren passieren?
Von "schlechtreden" kann zudem keine Rede sein. Siehe mein Intro.
Ah, da kam ja noch etwas von dir...
Zitat:
"Darth Jorge hat ja beispielsweise auch Dinge angeführt die er positiv sieht. Und das macht er bei seinen Kritiken sehr häufig. Allerdings scheint mir dies immer eher mehr als Rechtfertigung dafür zu dienen dass er kein Basher ist. Was hier vermutlich eh niemand glauben würde. Wenn er jedoch positive wie negative Gefühle hegt, frag ich mich eben warum man überhaupt Partei ergreift statt zu versuchen etwas Neutralität in die Diskussion zu bringen. Sry wenn ich das so sagen muss aber es erscheint mir einfach etwas scheinheilig."
Du wirst es bei mir sicher auch schon genau umgekehrt erlebt haben - z.B. bei TCW. Da führe ich dann z.B. an, dass ich viel Kritik an der Serie nachvollziehen kann, erläutere dann aber, warum ich die positiven Aspekte als bedeutsamer empfinde. Hier ist es nun (und ich weise nochmal auf den von mir selbst erläuterten Rahmen hin, der meine eigene Kritik relativiert!!) halt andersrum.
Warum soll ich eine Neutralität wahren, wenn ich doch eine Position habe? DAS wäre dann doch wohl scheinheilig und nicht umgekehrt. Und es ist nicht wahr, dass ich hier im Anti-Ep.7-Lager bin. Das wird sich wirklich erst im Dezember herausstellen - und meine Vermutungen gehen (wie du ja nachlesen kannst) sogar in eine andere Richtung. Es gibt aber auch Kritik an Elementen, die man hart ins Feld führen kann, ohne das Gesamtwerk zu diffamieren. Nur diese Differenzierung scheint hier einigen schwer zu fallen: Jorge findet, dass JJ zu viel OT in Ep.7 verbrät - weshalb er den Film schlecht bewertet! Das ist Quatsch! Ich könnte ein Buch damit füllen, was ich z.B. an der PT verbesserungswürdig erachte - und trotzdem bin ich mit der ziemlich zufrieden.
Zitat:
"Besonders im Bezug darauf dass er immer Lucas mit ins Spiel bringt."
Immer? Wahrlich nicht. Das mache ich schon gezielt an bestimmten Stellen.
Zitat:
"Mir ergeht es da wie DerAlteBen der solche Argumentationsketten zum jetzigen Zeitpunkt nicht nachvollziehen kann weil es schlicht und ergreifend viel zu früh ist, sich darüber überhaupt Gedanken zu machen."
Hey! Da widerspreche ich nicht. GENAU DAS habe ich in meinem ersten Post benannt, weshalb ich es als Vorwurf schon arg finde. Ich habe deutlich gemacht, dass ich hier ein Flashlight dokumentiere. So wie wir das hier immer tun, wenn wir noch nicht viel in der Hand haben. Das war bei "Rebels" nicht anders. Wer Spaß daran hat, sich auch so schon damit zu beschäftigen, tut dies. Alle anderen sollten sich eigentlich nicht daran stören. Die viel interessantere Frage wäre vielleicht: Warum stört es sie doch. Doch die Psychologie-Stunde verschieben wir lieber...
Zitat:
"Nur bin ich der Meinung dass man seine Empfindungen zum jetzigen Zeitpunkt einfach etwas reflektieren sollte bevor man sich an solchen Kleinigkeiten wie Trooper-Designs oder Wüstenplaneten verhakt. Entscheidend ist nicht mit welcher Farbe man welchen Strich malt sondern welchen Inhalt die Farben im Gesamtwerk widerspiegeln."
Nun, über den letzten Punkt - der natürlich (!) absolut wesentlich ist - können wir nun ja noch gar nicht reden! Also bleibt der erste Punkt. Und bei einem audiovisuellen Kunstwerk ist es ebenfalls absolut essenziell, mit welcher Farbe ein Strich gemalt wird!
Darth Jorge
Zu Lucas Film übrigens noch dies: Wann gab es denn in den letzen Jahren was kreatives was neues. Mhm... mal überlegen Indiana Jones 4, Red Tails...und dann war es das auch schon. Insofern glaube ich hätten wir wohl nie und nimmer eine neue Triologie gesehen. Lucas war einfach müde geworden. Deswegen Hut ab vor ihn das er verkauft hat!
finn1
@Darth Jorge
"Ich habe nie behauptet, dass ich etwas "Neues, nie Gesehenes" verlange! Ich will Neues UND Altes! Und ich habe nur gesagt, dass auf Grundlage der bisherigen Erkenntnisse und Gerüchte es nach deutlich mehr Altem als Neuem aussieht. Zudem: Ein Tatooine mit Wracks wäre doch auch schön, oder? *zwinker*"
Sorry, konnte nicht ganz widerstehen. Ist aber gleich kein Grund mit den Ausrufezeichen um sich zu werfen. Aber deine "Gegenrede" implizierte im Grunde, TFA liefert so gar nix Neues. Daher wollte ich ein bisschen nachsticheln. Kein Thema, grundsätzlich weiß ich wo du hin willst und ich sehe es auch so. Wenngleich ich mich über das Alte ein bisschen mehr freue und offener für etwas ganz Neues dann bei Episode VIII wäre. Aber ich würde da TFA auch noch nicht abschenken.
Übrigens, es ist auch durchaus möglich, dass der Film aus bekannten Elementen besteht und sich trotzdem anders anfühlen wird. Die PT fühlte sich lange Zeit ganz anders an und doch bestand sie aus bekannten erzählerischen Elementen.
Und ja. Ich verstehe das Jakku-Konzept auch noch nicht so. Anders als die meisten verurteile ich das aber noch nicht. Weil ich einfach erwarte, dass da noch das eine erzählerische Element kommt, welches einen neuen Wüstenplaneten begründet. Ich finde das ist der gesündeste Umgang damit.
Sobald klar ist, dass es nicht kommt, laufe ich dann einfach Sturm, okay?
Seite 1 2 3 4 5
« vorherige Seite nächste Seite »
RSS-Feed für diesen Kommentarthread abonnieren
RSS-Feed für alle Kommentare