Schauspieler Simon Pegg, eng befreundet mit Regisseur J.J. Abrams, war bekanntlich im vergangenen Jahr am Set von The Force Awakens, wo er auch die Gelegenheit hatte, einen Mini-Auftritt als Alien zu absolvieren.
Über seinen Besuch und die Erwartungen an den Film sprach er nun mit Collider.
Da Sie und J.J. Abrams so gute Freunde sind, was sind denn Ihre Gedanken zum neuen Star Wars?
PEGG: Ich bin enorm begeistert und hatte das Glück, das Set zu besuchen. Ich war noch nie auf einem Film-Set, an dem jeder so tief in der Materie steckte, da die Leute emotional und in ihrem Wesen so damit verbunden sind. Schließlich arbeiten sie in einer Industrie, die von den ursprünglichen Filmen geformt wurde. Plötzlich befinden sie sich wieder in diesen Umgebungen, sehen diese Sets wieder und sehen, wie J.J. mit echten, physischen Dingen arbeitet, mit Modellen und Puppen und Masken. Die neue Technologie wird natürlich auch eingesetzt. Die ursprünglichen Filme waren immer innovativ. Es waren keine Retrofilme. Sie waren stark nach vorn gerichtet, technologische Meisterleistungen und daher wird es auch hier [die modernste Technik] geben. Das wird wirklich etwas außergewöhnliches und ich freue mich so darauf, wenn die Leute es sehen können. Das wird alles sein, was wir vor 16 Jahren haben wollten aber nicht bekommen haben.
Das ist cool, weil es eine Kombination sehr verschiedener Technologien ist, und das bei einem Franchise, dass dich wieder die Faszination erleben lässt, die man als Kind hatte.
PEGG: Absolut! Ich habe meine Tochter mit zum Set genommen. Dort traf sie BB-8, den Droiden aus dem Trailer. Sie saß Ewigkeiten mit ihm zusammen und hat einfach mit ihm gesprochen. Die Techniker haben ihn außerhalb des Sichtbereiches ferngesteuert, und da saß sie nun mit ihm. Ich sagte "Komm, wir müssen los.", aber sie sagte "Ich will noch mehr Zeit mit ihm verbringen und ihn noch mal umarmen.".
Das Teil ist nur ein Ball mit einem Ding oben drauf, doch das ist eine Auszeichnung für diese Figur, wie sehr er die Zuschauer beeinflussen wird, da er so voller Leben ist. Und das gilt für alles andere auch.
Vielen Dank an gufte und Michael für den Hinweis!
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@Bane:
Fest zusammen... weil ihr Han "Ich liebe Dich" gesagt hat, nachdem sie die Waffe gezückt und daraufhin den Sturmtruppler erschossen hat?
Ok, sie haben sich dann noch mal umarmt - auch geküsst? ich weiß es gerade nicht, aber eigentlich egal. Wer weiß, vielleicht war danach sogar doch noch mehr zwischen beiden?! Im Rausch des Sieges, sozusagen. Aber hey, selbst wenn: Beziehungen halten nicht ewig und manch vielversprechende ist schneller vorbei als man denkt.
Nur mal nebenbei, weil's gerade passt mit Liebe und so: wieso hat sich Padmé in Anakin verliebt? Nun, Fragen über Fragen, aber Fakt ist, die besten Frauen landen schon mal gerne bei den größten Arschlöchern.
Jedenfalls gebe ich hier Parka Recht: die beiden sind nicht in einer Beziehung, zumindest reicht das, was wir gesehen haben nicht aus, um von einem Liebespaar oder mehr zu sprechen. Alles andere sind Legenden...
(zuletzt geändert am 26.03.2015 um 03:03 Uhr)
Lord Damask
keine Ahnung was bei euch nötig ist um von einer Beziehung zu sprechen aber alleine wie leia Han in Jabbas Palast "begrüßt" ("Who are you?" "Someone who loves you" ). Auf Endor befand sich Leia dann oft in Hans Armen ("Hold me" - eine szene die der aus Episode III ähnlich ist wo Padme das selbe zu Anakin sagt). das erste was Han und Leia taten als sie sich im Ewok Dorf wiedertrafen war sich in die Arme zu fallen und zu küssen. Dann natürlich der Moment wo Leia Han sagt das Luke ihr Bruder ist und Han denkt sie liebt Luke woraufhin sie zu ihm sagt "Its not like that all" (das sie Han hier beschwichtigt zeigt doch alleine das die beiden zusammen sind) und dann Hans Reaktion sowie das ende der szene wo sich die beiden erneut in den armen liegen küssen.
Dann bei der Ewok Siegesfeier - auch hier liegen sich Han und Leia in den Armen.
Aber nee is klar, die sind auf gar keinen Fall zusammen lol. Ich habe Episode VI erst GESTERN nochmal gesehen. Vielleicht solltet ihr die filme auch nochmal gucken bevor ihr solche seltsamen Behauptungen aufstellt.
(zuletzt geändert am 26.03.2015 um 04:14 Uhr)
Emperor Bane
OvO
@Parka Kahn
OK, Du nennst es eine romatische Beziehung, ich sage Affaire dazu, beide empfinden viel Füreinander soviel steht fest, am Ende der Filme sind sie nicht verlobt, man kann aber sehen das sie sich verliebt haben ineinander. Nun führen sie offiziell eine Beziehung, das ist die Frage, meiner Meinung ist es erstmal keine verbotene Liebe wie es bei Leia´s Eltern der Fall war. Ihre Tochter liebt einen Schmuggler (auf der einen Seite ein Held wie Anakin ein guter Kerl auf der anderen aber auch ein Arschloch, im weitesten Sinne kann man sagen sie hat also den Geschmack ihrer Mutter geerbt ) und die Beiden sind manchmal auch wie Hund und Katze, also ja man kann davon sprechen das sie am Ende vom Episode VI sich komplett zusammengerauft haben und sich verloben werden, von daher ist bei den Beiden es so vorangegangen das sie erst eine Affaire miteinander hatten, später merkten das sie nicht ohneeinander noch können und das alles in einer romatischen Beziehung gipfelte. Später haben beide geheiratet und Kinder bekommen, sie wurden ein Paar, aber das sieht man nicht in den Filmen direkt, es wird aber angedeutet.
OK, sein wir doch mal ehrlich, Mädels stehn auf Arschlöscher nicht immer aber sehr oft, was denkst Du was Anakin ist, er ist eine Mischung, Padmé mag beide Seiten an ihm, seine verletzliche und seine arrogante, auf gut deutsch mit Anakin wird es nie langweilig und darauf fährt sie ab.
Und wenn Lucas das Verständnis von Attraktivität ändern würde, die Sinneseindrücke quasi verfälschen würde, dann könnte sich keiner mit seiner Welt so gut identifizieren. Er mußte also eine Balance finden, das wir seine Welt noch akzeptieren können. Was die Sprachen betrifft hat er zum Beispiel Huttisch erfunden, nur um uns nicht dumm sterben zu lassen, hat er Untertitel gesetzt, sonst wüsten wir nicht was abgeht, das selbe hat er mit Basic gemacht, nur das er dies ohne Untertitel uns zugänglich macht, weil es anstrengend wäre die ganzen Filme über Untertitel zu lesen. Probiert hat das mal Mel Gibson mit seiner Passion Christi bzw. dann ausgebaut mit Apocalypto, es ist anstrengd den ganzen Film über aber bei Lucas wäre das noch schlimmer, wenn die Menschen dort so sprechen würden wie sie schreiben. Das sieht man ja schon auf bzw. an den Fassaden auf Coruscant, sie haben ganz andere Schriftzeichen, das wollte er uns nicht zumuten. Lucas musste also quasi seine Welt der unseren in mancherlei Hinsicht anpassen, damit wir diese Welt auch verstehen können.
In gewisser Weise stimmt dies aber schau Dir mal Matrix mit dem Architekt an, was glaubst Du wer Lucas war und in gewisser Weise immer bleiben wird, richtig der Architekt. Es ist seine Welt, er bestimmte wo es langgeht.
Es ist schwierig aber genauso ist es man kann Vergleiche ziehen zu dem was man kennt, aber es ist doch anders weil es eine Fiktion ist die auf ganz anderen Eckpfeilen aufgebaut wurde wie unsere Welt.
(zuletzt geändert am 26.03.2015 um 11:12 Uhr)
WARSLER
Wir versuchen Parallelen zu unserer Welt zu ziehen das ist menschlich hat aber mit der weit weit entfernten Galaxis die Lucas geschaffen hat nicht wirklich etwas zu tun. Es ist keine Vorzeit von uns, keine Parallelwelt, auch nicht unsere Zukunft sondern eine gänzlich andere Welt.
Warum hat nun Lucas in vielerlei Hinsicht auf unsere Welt zurückgegriffen, nun weil er nichts anders Kannte, er brauchte Anhaltspunkte, die er dann verformt und modifiziert hat, Lucas ist einer von uns ein Mensch wie wir. Aber seine Welt ist nicht die Unsere, seine "menschlichen Geschöpfe" sind vom äußeren uns gleich, damit wir uns besser mit ihnen identifizieren können, wobei er immerwieder versucht hat viele Alienrasen zu ettablieren die er sich ausgedacht hat, die unserer so gar nicht ähnlich sehen, Beispiele dafür gibt es viele (Watto), das bekannteste ist vielleicht Yoda. Aber darum geht es jetzt nicht sondern darum warum die Beziehung zw. Anakin und Padmé nicht so dargestellt worden ist, wie Du Dir das oder viele anders gewünscht hätten. Und das habe ich versucht Dir zu erklären, es hängt nicht an einem Faktor, es hängt an massig Faktoren, manche davon habe ich versucht Dir zu erklären, wenn man darüber nachdenkt und das hat Lucas ja auch bezweckt, man soll darüber nachdenken, wird man immer wieder Neues finden. Das ist das faszinierende an der Welt von Star Wars, sie ist nicht wie die unsrige Welt. So,entweder Du verstehst es jetzt oder ich kann Dir da leider nicht mehr weiterhelfen, entschuldige.
@ Lord Damask
Zitat von Dir: "Dass es in SW keine Zeit gibt, ist so ja nicht ganz richtig. Wir wissen, dass es in SW Lichtjahre gibt und natürlich altern unsere Helden auch."
Natürlich gibt es in Star Wars eine Zeit, aber was ich meinte ist, das diese anders ist wie die Zeit die wir kennen. Du führst es ja selbst an mit dem Holonetz da brauche ich das ja nicht nochmal zu erklären, die Kommunikationsmöglichkeiten sind ganz anders und bieten viel mehr Möglichkeiten als bei uns auf der Erde.
Richtig das sollte alles keine Rolle spielen es ist eine Traumwelt eine Welt die mit der unseren sehr wenig gemeinsam hat. In ihr werden die Menschen durch Bacta geheilt, wo bei uns noch Operationen erfolgen. Wir haben auch keine Sith, ich glaube ein Sith würde ausreichen um sich die Welt so wie wir sie kennnen untertan zu machen.
(zuletzt geändert am 26.03.2015 um 11:14 Uhr)
WARSLER
@WARSLER:
Aber darum geht es jetzt nicht sondern darum warum die Beziehung zw. Anakin und Padmé nicht so dargestellt worden ist, wie Du Dir das oder viele anders gewünscht hätten. Und das habe ich versucht Dir zu erklären, es hängt nicht an einem Faktor, es hängt an massig Faktoren, [...]
George Lucas Dialogschreibefähigkeit und Regiefähigkeit. Sind immerhin zwei Faktoren.
Ich finde den Versuch sich mit Romantik die Sache schönzureden sehr amüsant. Ich mag romantische bis kitischige Filme. Sagen wir mal so wie glaube ich RedLetterMedia: Episode 2 ist nicht romantisch oder kitschig sondern so wie sich jemand Romantik und Kitschigkeit vorstellt der Romantik und Kitschigkeit nicht begriffen hat.
Episode 1 ist da sogar inzwischen wirklich besser gealtert weil es zumindest noch sehr gute Dialoge hat und eben damals sich die Erwartungen der Fans dem Endprodukt entgegen gestellt war. Episode 2 und Episode 3 sind an sich näher an den Fanvorstellungen und "besser" und da stechen eben die Schwächen im Drehbuch und der Regie deutlicher hervor.
McSpain
Hallo (lese übrigens seit Anfang an mit und melde mich nach gefühlten 15 Jahren hier für erstmalig an )
Ich möchte Parka Kahn einmal wiederholend zustimmen und evtl. etwas ergänzen / erweitern: (Und ich finde auch Lord Damask hat dem indirekt zugestimmt) Die Figuren in Star Wars sind psychologisch tatsächlich sowohl einem Archetypus (der ja möglichst zeit und kulturungebunden sein soll, quasi universell) als auch dem Zeitgeist der 70er bis heute nahegelegt, aber eins sind sie sicher nicht, und dass ist außerirdisch oder fantastisch oder abstrakt.
Eben um dem Zuschauer eine absolute Identifikation zu ermöglichen, abstrakte, fremdwirkende oder enigmatische Psychologisierungen findet man im fiktiven Bereich auch eher seltener (z.B. die außerirdische Entitität in 2001 A Space Odyssey) und dann werden sie meist auch selbst zum Zentrum der Erzählung, dass würde bei Star Wars aber eben unpassend wirken.
Star Wars ist eh ziemlich hermetisch abgeriegelt (also ausgehend von der Ur-Trilogie), und sehr stark auf das Genre des Abenteuers limitiert, so dass Nebenerzählungen oder Abstecher wie z.B. Obi Wans kleiner Detektivplot in EP II, oder politische Debatten etc. für viele schnell Out-of-Place wirken bzw. den Flow stören) (vielleicht begrenzt sich das auch nur auf die, die mit der ST- sozialisiert worden sind, ich weiß es nicht )
Das soll allerdings keine Kritik, sondern eher ein Erklärungsversuch sein und um den eigentlichen Faden (na gut den Unter-Unterunterfaden ) dieses Topic wieder aufzugreifen:
Anakins und Padmé Beziehung und deren Dialoge wirken ebenfalls wie ein Fremdkörper in dieser "StarWars-Erzählung" und das hat glaub ich eher struktuelle und nicht nur stilistiche Gründe. (Ich zähl aus zeitnot nur ein paar Punkte auf, als art brainstorming)
- Der Anakin aus EP I und der aus EP II sind zwei vollkommen unterschiedliche Personen (also charakterlich, dass sie von zwei Schauspielern verkörpert werden, unterstreicht den Unterschied nur noch) und wir bekommen die Entwicklung hin zum adulten Anakin gar nicht mit, sondern müssen sie akzeptieren bzw. diese Lücke geistig selbst füllen, was mir bis heute nicht gelungen ist
- Die Liebensbeziehung hat keinerlei Exposition, sie wird einfach behauptet und ist einfach da.
- Die beiden haben mehr Differenzen, als Gemeinsamkeiten, die auch noch fortlaufend betont werden (einiges wurde hier schon genannt)
- Der Altersunterschied (oder der Reifegrad)
- Die beiden unterhalten sich auch auf vollkommen unpersönlicher Ebene, manchmal fast auf einer Meta-Ebene und das auch nicht gerade sehr intellektuell oder tiefgreifend
- Auch die Widerstände und die Konflikte sind keine Wirklichen, eben wie schon hier geschrieben wurde, eben weil sie keine Konsequenzen zu befürchten haben.
Das die Dialoge dann formal natürlich tatsächlich an Rosamunde Pilcher erinnern, setzt dem ganzen natürlich die Krone auf, wäre aber vermutlich nicht so schlimm, wenn dort nur etwas Substanz versteckt gewesen wäre...
Lyotard
@WARSLER
Das was du als Belege für die Andersartigkeit dieser Welt aufzählst ist meines Erachtens viel zu oberflächlich gedacht und ich glaube das selbst kleinste Kinder - sich nach dem ersten Schock - schnell heimelig fühlen in der Star Wars Welt und viele "menschliche" Emotionen wie Trauer, Ehre, Verrat, Liebe, Freude, Wut oder Konzepte wie Familie, Freundschaft, Rebellion, Unterdrückung, Machtgier, Glaube etc. etc. wiedererkennen, ob diese jetzt auf huttisch ausgedrückt werden oder über eine Holoübertragung ist denke ich vollkommen egal, dass ist nur der Anstrich, ob man jetzt seinen Nachbarn zu Fuß besucht oder per Hyperraum von einer Welt zu einer anderen reist ist spätestens nach der dritten Reise oder so ziemlich schnell irrelevant...
Lyotard
@ McSpain
Wieso schön reden ich empfinde anders wie Du, versuche diese Welt zu begreifen zu verstehen, in sie einzutauchen und mache mir Gedanken. Ganz schlimm ist das wenn ich ein Buch lese von Star Wars da bin ich erst der Beobachter und sehe zu wie es in dieser Welt weitergeht und dann werde ich selbst zu einem Charackter in dieser Welt und ich wechsle die Körper von Zeit zu Zeit, leide mit, fiebere mit, werde quasi ein Teil davon.
Richtig McSpain es spielt vieles da rein, aber man kann es nicht anhand dieser Punkte festmachen. Man muss versuchen das ganze zu sehen und wie ich schon sagte, der Architekt ist auch nur ein Mensch. Aber die Welt die er sich erdacht hat hat mittlerweile ein Eigenleben entwickelt das niemand mehr richtig steuuern kann, weil sie zu vielschichtig bzw. vielseitig geworden ist. Sie ist zum greifen nahe und doch so unendlich entfernt weit weg. Yoda könnte Dir das bestimmt besser erklären , "in ständiger Bewegung die Zukunft ist. Viel zu lernen du noch hast.”, mich eingeschlossen natürlich Man lernt ja bekanntlich nie aus
WARSLER
@Lyotard:
Den Ansatz mit der Struktur finde ich gut. Denn der ist ja für viele ein Problem. Das hatten wir vor kurzem erst in der Williams News das Musik und Schnitt für viele wohl zu chaotisch waren. Und offenbar zeigt sich das Problem in sehr vielen Dingen.
Da habe ich mich eher zurückgehalten weil ich das nicht so empfinde. Habe von Schnitttechniken allerdings eben auch nicht soviel Ahnung und konnte das nur subjektiv beurteilen.
Beim Storytelling stören mich gewisse Strukturfehler aber auch. Rein objektiv aber nur. Subjektiv eher weniger. Vor allem das von dir angesprochene Alter und die "Lücke" zwischen Epi 1 und 2 und die damit verbundene Frage wie Anakin überhaupt noch so verknallt sein kann. Immerhin, so gehe ich davon aus, hat er über die Jahre mit seiner Jedi-Ausbildung verbracht und keinen Kontakt mehr zu ihr gehabt.
"Auch die Widerstände und die Konflikte sind keine Wirklichen, eben wie schon hier geschrieben wurde, eben weil sie keine Konsequenzen zu befürchten haben."
Doch hätten sie. Anakin würde vom Rat verstoßen werden was mit dem Verlust seiner Familie gleichzusetzen ist. Und Padme hat ihre Glaubwürdigkeit als Politikerin zu verlieren weil beide Seiten intern eher verfeindet und misstrauisch als befreundet sind. Und wer das nicht sieht sollte sich den Film einfach nochmal anschauen und auf solche Stellen achten. Der Vorwurf von Korruption und Verrat wird ständig iwo erwähnt oder angedeutet und zwar von beiden Seiten.
Und hier ist das Kanzler natürlich miteinzubeziehen als Politiker da er bis zum Ende hin für die Jedi nur ein Politiker ist.
(zuletzt geändert am 26.03.2015 um 12:01 Uhr)
OvO
@WARSLER:
Äh... Okay... Lassen wir das.
@Lyotard:
Freut mich das du dich angemeldet hast und ich stimme den Punkten zu. Erzählerisch war es einfach nichts. Ich finde das z.b. Anakin in TCW weit aus glaubhafter rüberkommt als in den Filmen. Dieser Anakin verhält sich in allen Punkten wie der Anakin über den Obi in Episode 4 sinniert und in den sich eine Padmè verlieben würde.
McSpain
@McSpain:
Da stimme ich dir zu. Man hätte die PT besser machen können. Aber dazu hätte man schon von vorne rein an ganz anderen Punkten ansetzen müssen. Zum Einen wie du schon sagst die Figur des Anakin. Zum Anderen hätte aber auch Tarkin eine viel größere Rolle spielen müssen. Und das Maul durch Grievous ersetzt wurde war auch blödsinn denn beide Figuren haben dieselbe Funktion, nur hat Maul sie in Epi1 hervorragend dargestellt und in Epi 2 & 3 hätte man sie gut ausbauen können während Grievous eher eine Witzfigur war.
Anakin als kleiner Junge funktioniert auch nicht. Dort hätte er eher schon das Alter des Epi2 Anakins haben müssen um die Romanze von vorne rein glaubwürdiger erscheinen zu lassen. So gesehen wären Kenobi und Anakin Altersmäßig auch nicht mehr so ewig weit entfernt und die Freundschaft statt dem Lehrer-Schüler Verhältnis wäre auch glaubwürdiger rübergekommen.
Und so hätten viele Szenen schon ganz andere Wirkung gehabt wodurch die Filme insgesamt ganz anders gewirkt hätten.
Und auch die Schwangerschaft und das sich erinnern von Leia häte man so zeitlich anpassen können.
Vllt hätte man auch Kenobi statt Jinn als Jedi-Ritter darstellen sollen der seinen Schüler gegen Maul in Episode 1 verliert und sich daraufhin Anakin annimmt. Und Maul statt in zwei Hälfen geteilt einfach den Schacht hinuntergestoßen wird und den Sturz so überlebt das er zu Sidious zurückkeheren kann und aus Rache für diese Schande vor seinem Meister Palpatine der auf ihn ja so groé Stücke setzte, die Fehde zwischen Kenobi und Maul in Epi 2 und 3 erst richtig Auffahrt nimmt.
(zuletzt geändert am 26.03.2015 um 12:19 Uhr)
OvO
Hallihallo Lyotard ein herzliches willkommen von mir.
War bei mir in etwa auch so, habe seit der Prequel-Trilogie nur mitgelesen und mich erst angemeldet als ich von Episode VII den ersten Teaser sah, naja auch weil wir jetzt endlich Internet haben.
OK nun zu Deiner Auswahl von Argumentationspunkten:
Wieso Fremdkörper, die Prequel-Trilogie ist deren Geschichte, beide sind der Hauptbestandteil der Erzählung um sie Beide dreht sich doch alles.
Es gibt Bücher über Anakin wie er erwachsen wurde. Schau in die Timeline dann siehst Du welche das genau sind, natürlich nur wenn Du auf den Disney Kanon pfeist und Dir selbst zugestehst was für Dich relevant ist.
Gegensätze ziehen sich ja bekanntlich an, von daher hat es nichts zu sagen wenn sie Differenzen haben, war denn das bei Han und Leia anders?
Liebe geht manchmal sehr schnell da braucht es nicht soviel dazu.
Was die beiden sich zu sagen haben ist doch nicht unpersönlich es ist das genaue Gegenteil sie gehen beide sehr aufeinander ein und machen sich Gedanken um ihre Zukunft.
Die Konsequenz is Anakin wird aus dem Jedi-Orden ausgeschlossen. Bei Padmé würde man Schadensbegrenzung betreiben und sie vielleicht ihres Amtes entheben, das sie unehrlich war ihren Mitbrügern gegenüber, wobei das ihre Privatangelgenheit ist, aber wie Du sicher weist bei öffentlichen Personen ist das so eine Sache mit der Privatsphäre.
Substanz? Was meinst Du mit Substanz das must Du schonmal näher erläutern.
Oberflächlich, nun ich kann Dir hier doch nicht komplett alles erklären das würde den Rahmen sprengen und soviel lust habe ich auch nicht das alles jetzt aufzuschreiben. Mach Dir doch mal selbst Gedanken Anschübe hast Du ja auch wenn es jetzt nur oberflächlich war, aber in die Tiefe wollte ich jetzt nicht noch gehen, da schreib ich mir nen Wolf.
Richtig genau darin lag ja der Trick die Balance hinzubekommen so das auch wir uns damit identifizieren können, wobei Episode I nicht wirklich für Kinder geeignet ist, meiner Meinung nach, es geht sehr viel um Politik und das können Kinder noch nicht so nachvollziehen bzw. hinterblicken. Wie ich schon sagte die Sinneseindrücke und Wahrnehmungen hat Lucas ja auch belassen damit es nicht zu abstrakt wird, dazu gehören auch die Verhaltensweisen selbstverständlich.
(zuletzt geändert am 26.03.2015 um 13:03 Uhr)
WARSLER
@OvO:
Ja. Aber da waren in Episode 1 schon Weichen gesetzt und Episode 2-3 hatten ja gute Ansätze aber man merkte eben an Dingen wie der Liebesgeschichte, dass vieles eben auf einem wackeligen oder falschen Fundament stand. (Strukturell und von der Geschichte her)
Der letzte Punkt hat auch was. So ein Obi-Wan der einen Schüler verloren hat und Anakin etwas mehr durchgehen lässt weil er noch damit zu kämpfen hat bzw. denkt er könne so einen erneuten Verlust verhindern.. Hätte was gehabt... Auch wenn ein Obi-Wan offensichtliche Fehler bewußter macht weil ER Probleme mit dem Loslassen und Tot hat. Würde den alten Obi noch tragischer machen.
Aber gut. Lang genug im Hätte-Wenn geschwärmt.
McSpain
Ich wollte ja auch nur darauf hinaus das die Probleme der Romanze nicht in ein paar Schwachen Dialogen und zuviel Kitsch in Episode 2 liegen sondern viel mehr das, wie du sagst, die Weichen in Episode 1 schon gestellt waren. Und aus diesen Weichen ließ sich generell nicht viel mehr Authenzität rausholen. Da in Episode 1 fast überhaupt keine Romanze vorhanden war musste Episde 2 dort dick auftragen damit die Dramatik und Anakins Fall in Episode 3 ihre Berechtigung hat. Und gewisse Logiklöcher zu Umfahren ist generell schwierig bei den Verhältnissen die Episode 1 geschaffen hat.
(zuletzt geändert am 26.03.2015 um 12:30 Uhr)
OvO
@OvO @McSpain (Ich komm nicht hinterher, hab also noch nicht alles gelesen )
"Doch hätten sie. Anakin würde vom Rat verstoßen werden was mit dem Verlust seiner Familie gleichzusetzen ist. Und Padme hat ihre Glaubwürdigkeit als Politikerin zu verlieren..."
Da muss ich einerseits zugeben, dass ich das dann wohl >faktisch< tatsächlich nicht mehr so vor Augen habe, und werde dann bei der nächsten Sichtung nochmal explizit drauf achten, andererseits hab' ich das aus der falschen Perspektive heraus formuliert. MIR als Zuschauer ist es schwer gefallen, dass Konfliktpotential - dass eigentlich die Beiden ja auch näher bringen könnte - das dieses Geheimnis oder Tabu mit sich bringt nachzuempfinden, was ich wieder an der Natur des Anakin Charakters festmachen würde, der daran scheinbar nur semi-interessiert wirkte, also nicht vollkommen trotzig-stürmisch verliebt, aber auch nicht vollkommen (Jedi-Rat) hörig-traurigselbstmitleidig. Der Film entscheidet sich emotional nicht so wirklich.
@Alternative PT
Deine Punkte halt ich alle für absolut richtig, ich habe mal aus Spaß angefangen ein alternatives EP I Drehbuch zu schreiben und fast alle Änderungen die du dir wünscht, habe ich dort fast 1:1 so umgesetzt.
Ich würde auch sagen das die Anakin-Figur und seine Beziehung zu Obi-Wan (und Padme) die größte Schwäche und vielleicht entscheidenste Schwäche der Prequel Trilogie ist. Und das meine ich auch gar nicht so geschmäcklerisch, davon ab ist es aber auch wirklich sehr sehr sehr weit davon entfernt was "wir" - die 16 Jahre auf EP I ( +/- ein paar Jahre ) gewartet haben, kollektiv uns in unseren Köpfen ausgemalt haben. (Wenn wir die OT Charaktere über die Vergangenheit haben sprechen hören)
(Zur CloneWars Serie konnte ich mich bisher noch nicht überwinden)
Lyotard
@Lyotard:
Überwinde dich. Wenn man die ersten zwei Staffeln mit einigen Durchhängern überwunden hat wird es Richtig gut. War am Anfang auch skeptisch, aber Ashoka und TCW-Anakin und Obi sind für mich in der Serie so wie ich sie mir in der PT gewünscht hätte.
Da ist z.b. auch Anakins Eifersucht und Verlustängste um einiges Greifbarer als in der PT. Zumindest für mein Empfinden.
(zuletzt geändert am 26.03.2015 um 12:49 Uhr)
McSpain
Ich denke das Anakin so Extreme Schwankungen hat und er nicht wirklich weis wo er hingehört hängt einfach mit seinen Ängsten zusammen. Achtung jetzt kommts- Die dunkle Seite. Sie knabbert an ihm, nimmt auch indirekt schon Einfluss auf ihn. Was Padme betrifft wirkt sie zwar politisch sehr erfahren aber was Beziehungen angeht, ist sie das wohl eher nicht. Für mich völlig menschlich.
(zuletzt geändert am 26.03.2015 um 13:00 Uhr)
Darth PIMP
Oje ich seh grad das wir hier total vom eigentlichen Thema abgekommen sind, es ging ja mal um diesen Simon Pegg und seinen Eindrücken zu Epside VII am Set, von daher bevor man wieder ausgeschimpft bekommt, von meiner Seite her Ende der Debatte hier. Tut mir leid Lyotard hättest Dich wohl eher einklinken sollen.
(zuletzt geändert am 26.03.2015 um 13:04 Uhr)
WARSLER
@Darth PIMP:
Genau. Aber das ist halt was an Episode 2 nicht gut funktionierte. Der Spagat zwischen menschlichen Figuren und den Archetypen. In der OT hat das für mich gut funktioniert. In der PT waren für mich Obi, Qui, Padme, Anakin wirklich nur sehr flache Symbolfiguren die ihre Texte runtersagten und es gibt leider bis auf die die Szene der heulenden Padme und Obis "You were the choosen one" keine Szene in der PT in der ich wirklich dachte Menschen vor mir zu haben.
Und dann schließen wir bald den Kreis zu der CGI-Debatte. Die Menschen waren nicht echt genug um von den künstlichen Kulissen abzulenken. Und daher bleibt nach 10 Jahren der Eindruck von künstlichen Filmen über, wenn auch die CGI nicht die hauptschuld trägt.
McSpain
Ach und was ist mit: "Sie sind wir Tiere und wie Tiere habe ich sie auch abgeschlachetet, ich hasse sie!" Und Padmé nimmt Anakin in ihre Arme, das ist nicht menschlich oder was, ist Dir wohl zu unmenschlich solche Verhaltensweisen?. Nee also das kann ich nicht nachvollziehen wie Du vieles siehst, aber gut ich klinke mich jetzt wirklich aus der Debatte aus, sonst komme ich nie zu einem Ende hier.
Edit: TCW ist bist auf die Wookies gut umgesetzt, die sehen nicht gut aus.
(zuletzt geändert am 26.03.2015 um 13:12 Uhr)
WARSLER
@Lyotard: Ich stimme McSpain absolut zu kann TCW auch nur wärmstens empfehlen. Ab Staffel 3 werden die Stories/Handlungsbögen tiefergehender und richtig gut. Ja, es gibt auch ein paar "harmlosere" Folgen:
https://www.youtube.com/watch?v=F9s9SxrP6vk
https://www.youtube.com/watch?v=9A9C1S1QCGU
https://www.youtube.com/watch?v=Ge7XxdE25TU
https://www.youtube.com/watch?v=Hpd501LM6T8
Es gibt aber eben auch dramatische Höhepunkte bei TCW und diese Serie half mir mitunter, meinen Frieden mit den Gungans zu finden. http://www.youtube.com/watch?v=ddQm9nciUkU
Lass dich nicht von den ersten Folgen aus Staffel 1 und 2 (und auch da gibt es coole Folgen) irritieren.
(zuletzt geändert am 26.03.2015 um 13:18 Uhr)
Cantina Fun
@WARSLER:
In der Tat habe ich diese Szene und Padmes Reaktion nicht abgekauft. Anakins austicker und der Tod der Mutter sind schon eher gut gewesen. Kann also auch auf die Liste. Aber gerade der Dialog mit Padme danach reißt es halt wieder ein. Es ist so komisch wie Padme darüber hinweggeht. Sie sollte eigentlich genug über Jedi und Anakin im Speziellen wissen um ihn hier nicht in Schutz zu nehmen wenn er gerade ein Massaker zugibt. Wären sie hier schon zusammen gewesen oder sie von ihm Schwanger hätte das vielleicht noch funktioniert. Aber wie du schon sagst. Wir kommen weit ab vom Thema.
McSpain
@WARSLER
Tut mir leid dass ich aus zeitlichen Gründen nicht auf alles eingehen kann, aber ich versuch es mal über diese beiden Zitate
dir zu antworten:
"Es gibt Bücher über Anakin wie er erwachsen wurde"
Nur kurz, ich weiß von der Existenz dieser Bücher, habe sie aber nicht gelesen. Ich wünschte nur ich hätte Anakins Entwicklung filmisch nachvollziehen können, was nicht gegen die Bücher oder Bücher ansich gerichtet ist. (Oder Anakin wäre gleich als Erwachsener in die Geschichte eingeführt worden, was den Vader Mythos auch weniger angetastet hätte)
"Wieso Fremdkörper, die Prequel-Trilogie ist deren Geschichte, beide sind der Hauptbestandteil der Erzählung um sie Beide dreht sich doch alles."
Ja absolut. Sie sind Hauptbestandteil, aber ich finde dass dies nur behauptet ist und sich nicht lebendig und eher lückenhaft und oberflächlich erzählt anfühlt, natürlich ist die OT auch voller simpler Abziehbildchen, die trifft dann aber oft genau den Punkt oder macht dies mit Humor wieder wett usw. bzw. sind die beziehungsrelevanten Dialoge fast immer direkt mit dem Erleben des Abenteuers verbunden.
Doch diese Dialoge zwischen Anakin und Padme sind so abseitig platziert, so wenig in alles andere der Narration eingebunden, dass sie wie eingeschoben wirken und auch deshalb sehr aufgesetzt wirken.
"Oje ich seh grad das wir hier total vom eigentlichen Thema abgekommen sind, es ging ja mal um diesen Simon Pegg und seinen Eindrücken zu Epside VII am Set, von daher bevor man wieder ausgeschimpft wird, von meiner Seite her Ende der Debatte hier.
Tut mir leid Lyotard hättest Dich wohl eher einklinken sollen.*Schnute verzieh*"
Ich finde wir bewegen uns thematisch ja noch ganz knapp über den nachfolgenen Satz von Simon Pegg:
"Das wird alles sein, was wir vor 16 Jahren haben wollten aber nicht bekommen haben."
Lyotard
@ McSpain
Versetze Dich doch mal in Padmés Lage, sie steht Anakin zur Seite, er ist ihr Freund und Padmé hat sich für Anakin entschieden, das wird ihr immermehr bewusst. Sie verteidigt ihn, sieht über vieles hinweg, weil sie ihn liebt, Stichwort Liebe macht Blind. Das ist doch alles nachvollziehbar von den Gefühlen her. Er hat die umgebracht die seine Mutter getötet haben, sie weis das er sie braucht und sie steht ihm zur Seite, er ist aufgelöst, zittert am ganzen Körper. Padmé war bestürzt, erschrocken und unsicher was sie tun soll das konnte man sehr gut erkennen. Was sagt sie: Zornig zu sein ist menschlich Aankin, er darauf ich bin ein Jedi usw., er erklärt ihr das ein Jedi seinen Zorn unter Kontrolle zu haben hat. Anakin sieht seine Fehler und Padmé merkt das sie will ihm beistehen, sie sieht kein Monster in ihm, sondern einen Jungen der gerade seine Mutter verloren hat und der nicht weis wie er damit fertig werden soll und überreagiert hat. Die Szene ist grandios ich liebe diese Szene. Sicher irgendwann bekommt Padmé Angst vor Anakin aber das ist erst nach ihrer Heirat nicht in Episode 2, das geht dann in Episode III über wo sie langsam erkennt das Anakin nicht der ist für den sie ihn damals noch gehalten hatte, das er sich verändert. Sie weis nicht das Palpatine Anakin manipuliert langsam ihn rekrutiert für seinesgleichen.
Achman ich wollte schlußmachen, mach es mir doch nicht so schwer...
@ Lyotard
Ok, ich antworte Dir vielleicht später nochmal.
(zuletzt geändert am 26.03.2015 um 13:43 Uhr)
WARSLER
@WARSLER:
Dann kommen wir zum Ende. Ich stimme dir in deiner Ausführung ja zu. Was du aufschreibst ist ein Konzept. Ein Treatment welches ich so von GL gelesen und gesagt hätte: Super. Mach was draus. Es scheitert nicht an der Idee der Szene(n) sondern an ihrer Umsetzung. Das ist dann wieder die Kombination von Plot, Dialogen und Regie die diese Szene für mich einfach nicht so glaubwürdig rüberbringt wie es sie im Konzept eigentlich seien sollte.
Wenn sie für dich so funktioniert kannst du froh sein. Ich war damals auch über Episode 2 froh, weil ich es mit Episode 1 verglichen habe. Inzwischen ist bei mir aber der Abstand so groß das ich es mit der OT und anderen Filmen/Serien vergleiche und da funzt es bei mir leider wirklich nicht.
McSpain
@Warsler:
Solche Argumentationen das wichtige Elemente der Handlung in Büchern oder Serien erklärt werden zieht bei Star Wars nicht. Und für mich persönlich zieht es generell nicht. Es sei denn es ginge darum solche Dinge Franchise-weit zu erklären.
Aber hier geht es um einen Film oder um eine Film-Trilogie oder um eine Film Hexalogie. Und das viele Menschen ihre Probleme mit Episode 1,2 oder der PT haben lässt sich ja nicht leugnen. Das bedeutet auch das es schon einen fundierten Grund haben muss der sich nicht gänzlich durch die Geschmacksfrage klären lässt. Eine Geschichte muss innerhalb eines Filmes funktionieren und auch innerhalb einer Trilogie genauso wie auch mit den Nebensachen natürlich. Aber gerade im Falle von Star Wars sollte das Eine nicht vom Anderen abhängig sein. Vor allem deswegen auch weil Lucas nicht die Bücher geschrieben hat.
Das EU ist ja im Endeffekt nichts anderes als offizielle Fanfiction und da es nicht von Lucas kommt kann man es für das Verstänndnis eines Films auch nicht heranziehen.
Auch wenn ich nicht jedem hier einer Meinung bin kann ich viele Kritiken durchaus nachvollziehen. Wie zb. das die Figuren mehr Symbole als richtige Menschen sind. Wenn man das kritisch beäugt und darauf wert legt hat McSpain schon recht. Das ist aber wiederum ein Punkt der mich weniger stört weil die PT einfach so aufgebaut ist und ich diese "Flachheit" als wichtigen Bestandteil der Konsequenzen interpretieren kann denen sich die Charaktere in der OT ausgesetzt fühlen. Ihnen fehlt die Menschlichkeit was sie ignorant und arrogant werden lässt.
Mir missfallen wie gesagt eher die Dinge um Tarkin, Maul und vor allem dem Droidenhumor. Nun kann man natürlich sagen das wir die Tarkin geschichten auch in den Büchern erleben werden etc. Aber das macht den Fehler aus dem Film eben nicht wieder wett und steht in einem gewissen Kontrast zu der OT. Und das stlört eben. Genauso wie die fehlende Entwicklung des Anakins und einige andere Dinge.
Dazu muss man eben auch sehen das nicht jeder jedes Buch liest. Die meisten schauen nur die Filme. Star Wars ist in erster Linie ein Kinofilm-Franchise. Ob sich das unter Disney anders entwickelt mit dem Einheitskanon muss man natürlich abwarten. Aber es wäre sehr bedauerlich wenn man in Zukunft die Bücher und Comics lesen muss um die Filme verstehen und gut finden zu können.
Der PT mangelt es insgesamt sehr an Homogenität. Innerhalb und auch zur OT. Das kann man leider nicht leugnen. Nun ist die Frage nur welche Mängel am Gravierensten für das Filmerlebnis sind oder ob sie überhaupt so gravierend sind das sie einen stören und wie sehr. Da hat wohl jeder seine eigenen Sichtweisen. Und deswegen ziehen sich die Diskussionen auch immer uns Unendliche.
Ich würde fast sagen: Das Fandom ist genauso zwiegespalten zwischen gut und schlecht wie Anakin es ist.
(zuletzt geändert am 26.03.2015 um 13:59 Uhr)
OvO
@OvO:
Letzteres wird nicht passieren. Man sorgt ja bei Marvel auch dafür das man die Filme versteht wenn man einige davon nicht kennt oder gesehen hat. Einen Zwang wird es nicht geben. Das EU bleibt das EU also eine Erweiterung der Welt. Das wäre einfach nicht Sinnvoll jemals von Kinozuschauern den Konsum gewisser anderer Medien zu erwarten.
McSpain
Rieekan78
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