Update
Wer die untenstehende Meldung überraschend fand, ist damit nicht alleine: Laut Twitter-Auskunft von Steven Moffats Frau Sue Vertue geht es ihrem Mann da nicht groß anders:
Nur für den Fall, dass ihr Gerüchte gelesen habt, wonach #StevenMoffat an Krieg der Sterne arbeitet: Das wäre ihm neu.
Fortsetzung nicht ausgeschlossen, aber wohl eher unwahrscheinlich.
Originalmeldung vom 10. Juli, 1:37 Uhr
Die Kollegen der JediNews berichten - durchaus auch als solche ausgewiesene - Gerüchte, über eine Beteiligung von Steven Moffat an einem der folgenden Star Wars-Filme:
Wir haben in der Macht Geraune vernommen, wonach der Showrunner von Doctor Who, Steven Moffat, an einem künftigen StarWars-Film beteiligt ist.
Bislang ist unbekannt, ob es sich bei dem Film um eine Episode der Saga handelt - wenn ja, dann vermutlich Episode IX - oder um den dritten Ablegerfilm, wozu bislang weder Autorenteam noch Regisseur angekündigt sind, oder ob seine Beteiligung in Form von Drehbuchautor, Produzent oder Regisseur erfolgen wird.
[...] aus verlässlichen Quellen haben wir erfahren, dass Moffats Beteiligung aus seiner Zusammenarbeit mit Steven Spielberg aus The Adventure of Tintin: The Secret Unicorn aus dem Jahre 2011 erwächst. [...]
Nochmals: Dies ist ein Gerücht, wie JediNews selbst auch im Artikel vermerkt. Bestätigt ist bislang noch nichts davon.
Seite 1
Mich hat es ja schon sehr gewundert, daß man vor ein paar Wochen den Regisseur des zweiten Spin-Offs offiziell bestätigt hat. Von daher mag ich jetzt noch gar nicht spekulieren, wer Episode IX, bzw. Ableger Nr. 3 inszenieren wird. Diese beiden Filme sind für mich noch viel zu weit entfernt, als daß sie mir in irgendeiner Form greifbar erscheinen könnten.
Anakin 68
L0rd Helmchen
Ich bin etwas verwundert, dass dieses Gerücht den Starwarsunion-eigenen Filter durchdrungen hat - das hat ja so gar keine Substanz. Sowohl Doctor Who als auch Sherlock sind tollte Serien, passen aber m.M. nach nicht zu Star Wars (mit Ausnahme der Figur von Captain Jack - das wäre mal ein Crossover!!!).
Yavin4
Ich sage es mal so: Ich wäre froh, wenn 2014 noch der Drehbuchautor und der Regisseur von Episode IX bekannt gegeben wird. Denn meiner Meinung nach sollten die drei Regisseure der neuen Trilogie sich schon absprechen und sich gegenseitig beraten.
Ich weiß schon, dass für die gesamte "Überwachung" der Filme eigentlich Kennedy zuständig ist, aber wenn die Regisseure untereinander etwas kooperieren würden bis 2019 wäre das doch auch nicht verkehrt.
Pepe Nietnagel
Ich hoffe mal, dass Abrams Episode IX macht. Dass er zwischendurch aussetzt, ist ja völlig okay, aber zumindest im Ansatz wäre eine einheitliche (und möglichst detailliert durchgeplante) Trilogie mal ganz nett, nachdem Lucas das bei den Prequels so komplett in den Sand gesetzt hat. *hust*
Und was Herrn Moffat angeht: Er wäre eine seltsame Wahl (gewesen), aber das muss ja nicht schlecht sein. Sollte es etwas wie Red Five geben und sollte sich dahinter eine Art Pilotengeschichte in Allston-Tradition verbergen, wäre jemand wie Moffat gar nicht mal schlecht geeignet. Dafür bräuchte man ja in erster Linie einen tollen Sinn für Humor und erst an zweiter Stelle besondere Action-Erfahrung oder Star-Wars-Affinität. Wie weit es ein eher unpassender Regisseur in einem Actionfranchise bringen kann, haben wir ja bei Skyfall gesehen. Gut, die Logiklücken von dem Ding waren groß genug für eine herabfallende U-Bahn, aber stilistisch hat Sam Mendes dort ja tolle Arbeit geleistet.
Parka Kahn
@ Aaron: Die OT war auch mal anders geplant in Zeiten von Episode IV, als das, was wir bis zum Schluss bekommen haben. Ein paar Beispiele:
- Leia war nicht die Schwester von Luke
- Die "andere Hoffnung" wäre somit auch nicht Leia gewesen
- Vader und Anakin waren zwei unterschiedliche Personen
- Episode IV war ursprünglich mal Episode I
- Der Imperator war keine negative Figur und schon garnicht die Verkörperung der dunklen Seite
- Obi Wan hätte Episode IV überleben sollen
- Jabba war ursprünglich ein Mensch
In 10 Jahren ändert sich halt viel an einer Story. Ob bei den Prequels oder der OT. Aber hauptsache, man kann über die Prequels schimpfen
Pepe Nietnagel
@Pepe Nietnagel: a) Deine Beispiele sind allgemein bekannt. b) Du vergleichst Äpfel mit Birnen. Als Lucas ANH drehte, hat er zwar gehofft, irgendeine Fortsetzung umsetzen zu können, aber er konnte nicht abschätzen, wie diese aussehen würde. Genau deshalb gibt es ja Splinter of the Mind's Eye, das Low-Budget-TESB. Bei der OT war insofern gar nicht zu vermeiden, dass alles schrittweise entwickelt würde, aber wie das Zusammendampfen der ursprünglichen Handlung für Episode VI bis IX auf Episode VI beweist, gelang das ja insgesamt recht ordentlich.
Völlig andere Situation bei den Prequels: Lucas wusste genau, wo Episode III enden musste, Lucas wusste genau, welche Anspielungen er im Vorfeld auf die Handlung gemacht hatte, Lucas hatte ewig Zeit, alles vorzubereiten, und am Ende stand ganz genau ein Film. Der war entsprechend gelungen und bot einen äußerst vielsprechenden Anfang, aber danach folgte nur noch Stückwerk: Komplette Aufgabe der Jar-Jar-Figur, komplett wirres Hin- und Herspringen zwischen natürlicher Alterung und Macht-Alterung bei Palpatine, komplett wirres Hin- und Herspringen zwischen natürlicher Entwicklung Anakins in Richtung dunkle Seite und plötzlichem Hinüberhüpfen, komplett neue Quasi-Hauptschurken aus dem Nirgendwo, null Charakterentwicklung bei der einzigen weiblichen Hauptfigur, null Aufbau einer glaubhaften Freundschaft zwischen Anakin und Obi-Wan, null, null und immer wieder null. Aber Hauptsache, Yoda kann fröhlich durch die Gegend hüpfen...
Komplett in den Sand gesetzt halt.
Mofat war dafür zuständig die spannendsten "Doctor-Who"-Folgen ever in der neuen Serie zu bringen (Don't Blink zum Beispiel). Im Grunde sind diese Folgen Kammer-Spiele, aber derart spannend gemacht, das man sich am liebsten sofort den zweiten Teil hinterher ansehen möchte nur um zu wissen, wie es weitergeht. Ich vertraue Steven Moffat. Sofern er "Star Wars"-Fan ist würde ich es ihm zutrauen. Vielleicht sollte er einige Folgen für die Real-Serie schreiben. Das könnte was für ihn sein.
Jake Sully
@ Aaron: Wäre es jetzt besser gewesen, wenn Jar Jar in Episode II und III noch ne größere Rolle gehabt hätte? Ich vermute mal, dass Jar Jar in Episode II in Fun-Szenen mit den Kampfdroien gehabt hätte, anstatt C-3PO später. Da war mir C-3PO aber am Ende doch lieber.
Und ne große Freundschaft zwischen Obi Wan und Anakin hätte doch auch nicht gepasst. Obi Wan war Anakins Lehrer. Wer von uns ist heute mit seinem ehemaligen Lehrer befreundet? War halt so ein Mischverhältnis zwischen "Freundschaft" und "Kollegen".
Bei Episode III hat Lucas den halben Film 2004 nochmals gedreht, weil die andere Version um Anakin angeblich nicht funktioniert hat. Ob die andere Version besser ist, wissen wir alle nicht. Ich persönlich fand diese Faust-Version um Anakins Wechsel auf die dunkle Seite ganz gut gemacht.
Bei Padme gebe ich dir recht und ich finde es auch schade, dass die Rebellengründung aus Episode III herausgeschnitten wurde. Vergleichsweise habe ich bei Leia aber auch keine große Charakter-Änderung festgestellt in der OT.
Insgesamt wollte ich auch nicht die OT und die Prequels gegeneinander ausspielen. Mir ging es darum, dass sich Pläne zu Beginn einer Filmserie auch noch ändern können. Und das kann bei der dritten Trilogie jetzt auch wieder passieren. Ausschließen kann man das nicht.
Deshalb wäre ich auch dafür, dass ein Drehbuchautor sich mit allen drei neuen Episoden beschäftigt. Genau aus diesem Grund. Wenn der Episode IX Regisseur etwas am Ende nicht mag, wird was umgeschrieben und es kann zu kleineren oder größeren Problemen kommen in der Handlung.
Deshalb wäre ich auch dafür, dass Abrams bei Episode IX wieder dabei ist. Da haben wir doch die gleiche Meinung. Ab 2020 können wir dann wieder diskutieren, was vom ursprünglichen Lucas-Konzept für die dritte Trilogie alles später wieder geändert wurde.
Noch ne Frage zum OT: Weiß man, warum Lucas für die spätere Special Edition den Kuss zwischen Leia und Luke nicht rausgeschnitten hat? Persönlich stört es mich nicht, aber wenn man sich heute die Episode in der chronologischen Reihenfolge anssieht, denkt man sich schon, was jetzt auf einmal abgeht.
Stört das Lucas nicht, wenn er sonst schon so kleinigkeiten wie die Sache mit Han und Creedo in Episode IV umändert?
Pepe Nietnagel
LinQ
Am schlimmsten finde ich bei den Prequels immer noch, dass es Lucas es nicht einmal hinbekommen hat, die Geschichte der Zwillinge so zu erzählen, dass sie zu Leias Aussagen in Episode 6 passt.
Normalerweise hätten die beiden bereits in Episode 2 geboren und getrennt werden müssen, wobei Leia dann bis zu Padmes Tod in Episode 3 bei ihr geblieben wäre, so dass die Erinnerungen an sie nach vollziehbar gewesen wären
Selbstverständlich hätte Anakin in Episode 2 dann auch schon so weit auf der dunklen Seite sein müssen, dass es Sinn gemacht hätte, seine Nachkommen vor ihm zu verstecken.
Wäre auch kein Problem gewesen, wenn man Episode 1 bereits anders gestaltet hätte.
Wenn man mal darüber nachdenkt ist es eigentlich unfassbar, dass es George Lucas nicht geschafft hat, die Prequels so zu konzeptionieren, dass sie logisch zu den wenigen Infos passen, die in den Episoden 4 bis 6 dazu fallen.
(zuletzt geändert am 10.07.2014 um 23:19 Uhr)
Knubbel
@ Knubbel
Prinzipiell läßt sich diese Sache sehr wohl logisch erklären.
In der Szene, in der Luke Leia fragt, ob sie sich an ihre richtige Mutter erinnern könne, weiß sie noch nicht, daß sie adoptiert ist. In diesem Moment hält sie noch Breha Organa für ihre leiblich Mutter. Breha starb dann aber, als Leia noch ein kleines Kind war, wodurch sie tatsächlich eine Erinnerung an ihre "richtige Mutter" haben kann. Erst als Luke ihr enthüllt, daß Vader sein Vater und sie seine Schwester ist, erfährt sie die ganze brutale Wahrheit.
Anakin 68
Ist mir auch klar, dass man sich das so zurecht biegen kann.
Die Beschreibung der Mutter trifft allerdings genau auf Padme zu und Luke fragt ja afaik sogar explizit nach ihrer RICHTIGEN Mutter.
Sollte tatsächlich Organas Frau damit gemeint sein, hätte uns Lucas ja zumindest diese in den Prequels ein bisschen näher bringen können.
Die Aussagen von Obi Wan über Anakin kann ich mir ja noch irgendwo schön reden aber diese Leia-Sache hat Lucas imho komplett vergeigt.
Generell finde ich die Prequels jeden Film für sich genommen übrigens gar nicht so schlecht. Ich bin allerdings trotzdem der Meinung, dass sie weder als Trilogie besonders gut funktionieren, noch auf Hinblick zu den 3 Originalen sonderlich toll konzeptioniert sind.
Knubbel
@ Knubbel: Also ich sehe das wie Anakin68 von der Logik her.
Ursprünglich sollte ja geplant gewesen sein, dass Padme bzw. die damals noch namenslose Ehefrau von Anakin die Preqeuls überlebt und dann ein paar Jahre später stirbt.
Das Padme jetzt die Prequels nicht überlebt hat, macht aber mehr Sinn. Schließlich geht es ja um die Dramatik um Anakin. Anakin wechselt auf die dunkle Seite um Padme zu retten und genau das kostet ihr am Ende das Leben. Finde ich eine "starke Handlung" für einen Since Fiction Film.
Diese Handlung war es doch wert, die Aussage von Leia in einen anderen Kontext zu stellen.
Bei den Preqeuls regen mich ganz andere Sachen auf. Das Geschehen um Syfe Dias (ich hoffe, den schreibt man so) wird nie aufgeklärt, die Romanze zwischen Anakin und Padme wurde grausam erzählt (da war null Romantik dabei!) und die Background-Story über die Herkunft von Anakin mit Palpatine als eine Art Vater wurden mal geplant und dann völlig umgeworfen. Oder das man Qui Gon nicht mehr verwendet hat in Episode III.
Oder warum Amidala nicht auf Aldeeran geboren wurde, habe ich auch nie verstanden. Hätte man den Heimatplanet von Padme in Episode IV in die Luft gejagt, hätte man wengistens als Zuschauer einen Bezug zum Planeten. In Episode IV denke ich mir immer: Aldeeran, kenne ich nicht. Habe ich nie wirklich gesehen. Wird schon nicht so schlimm sein, dass es den Planeten nicht mehr gibt. Jetzt mal ironisch gesehen
Das die Prequels perfekt sind, hat ja am Ende auch keiner gesagt. Jedoch wurden in der gesamten SW-Saga zig Sachen angedeutet und diese dann entweder nicht mehr aufgegriffen oder enttäuschent gelöst. Das die andere Hofflung aus Episode V am Ende Leia ist, fand ich in Episode VI auch sehr enttäuschend.
Wenn es nach mir ginge, dann würde ich auch vieles in den Filmen ändern. Da würde Han sterben in Episode VI und Luke und Leia am Ende ein Paar werden. Aus Naboo würde Aldeeran werden und einen Jar Jar Binks hätte es nie gegeben. Wir würden auch einen Count Dooku noch als guten Jedi in Episode I sehen inkl. einer Meinungsverschiedenheit zwischen Dooku und Yoda.
Aber am Ende ist es halt Lucas Version und nicht unsere. Bis heute musste ich als Fan von jedem Film irgendwo Kompromisse eingehen. Jede Filmhandlung könnte man aus individueller Sicht noch verbessern. Am Ende zählt halt die Version des Regisseurs. Ist halt leider so
Und das wird auch bei den Sequels nicht anders werden
Pepe Nietnagel
Ich denke, dass GL unbedingt wollte, dass Padme noch im Film stirbt und nicht später off-screen. Das hat für mich aber auch alles verschlimmert. Zum einen die Aussage von Leia aus Episode VI (und da ging es um ihre leibliche Mutter, danach fragt Luke ja explizit), zum anderen die Sache, dass Padme an einem gebrochenen Herzen stirbt. Was sollte das denn. Einfach so. Direkt nachdem sie ihre Kinder geboren hat, die sie dringend gebraucht hätten. Wenn es zumindest die körperlichen Folgen von Anakins Angriff gewesen wären. Außerdem ist Padme schon hochschwanger, als sie und Anakin sich das letzte Mal sehen, und er weiß nicht, dass sie Zwillinge erwartet? Als Jedi? Er darf es nicht wissen wegen Episode VI, klar, aber da wäre es viel sinnvoller gewesen, er hätte nie erfahren, dass Padme überhaupt von ihm schwanger ist (so war es in der OT ja wohl auch gedacht).
LinQ
Ob Anakin jetzt nicht wusste, dass seine Frau schwanger war oder ob Anakin dachte, dass Kind sei mit Padme gestorben, kommt ja am Ende auf das gleiche raus.
Und wenn Yoda bei Palpatine im Büro nicht spürt, dass er ein Sith ist, dann spürt auch Anakin keine Zwillinge
Das Padme am "gebrochenen Herzen" gestorben ist, fand ich auch schwach. Das Anakin die Liebe seines Lebens tötet, wäre noch unlogischer gewesen.
Und wenn Luke Leia nach ihrer "leiblichen Mutter" fragt und Leia nicht weiß, dass ihre Adoptiv-Mutter nicht ihre richtige Mutter ist, dann macht doch auch ihre Aussage wieder Sinn.
Vermisst habe ich bei den Prequels, dass Yoda, Obi Wan und Bail Organa sich abstimmen, Luke und Leia nichts über ihre Herkunft und ihre wahren Eltern zu verraten. Würde auch erklären, warum Obi Wan Luke in Episode IV und Yoda in Episode V Luke anlügen bzgl. seinem Vater.
Pepe Nietnagel
@Anakin 68
Das ist aber nicht logisch, das ist wie Knubbel richtig sagt, sich eine Logiklücke zurechtbiegen. Hier ist der ganze filmische Aspekt zu bedenken. Das ist ja kein Buch, wo man Gefühle, Gedanken und Motive erlesen kann, entsprechend klar und prägnant muss Film oftmals sein. Die Frage von Luke ist absolut glasklar gestellt und wurde nicht weniger klar beantwortet. Wenn dann zwanzig Jahre später ein neuer FIlm rauskommt, der plötzlich eine Diskrepanz zeigt, kann man sich das zwar versuchen anders zu erklären aber die Logiklücke bleibt und die Kritik dementsprechend richtig. Lucas hätte das anders lösen können (wie so vieles), stattdessen hat er den begonnenen Kitsch konsequent zu Ende geführt. Das kam aber weder der Qualität, noch der Logik zu gute.
Parka Kahn
@ Parka Kahn
Ich sehe da keine Logiklücke.
Nochmal: Luke fragt Leia ganz klar, ob sie sich an ihre RICHTIGE Mutter erinnern kann. Zu exakt diesem Zeitpunkt ist Leia vollkommen überzeugt, daß Bail und Breha Organa ihre leiblichen Eltern waren. Bail war nach den Ereignissen von Mustarfar selbst zugegen, er wußte mutmaßlich durch Obi-Wan´s Erzählungen, wie Anakin endete. DASS Anakin überlebt hatte, konnte damals niemand ahnen. Bail wußte nur, daß aus Leia´s leiblichen Vater ein kindermordender Wahnsinniger geworden war, der auf Mustafar den Tod fand. Wie würdest du an seiner Stelle reagieren? Leia die Wahrheit über ihre Herkunft erzählen, oder, um sie zu schützen, weiterhin "lügen"? Ich wäre für die zweite Variante.
Leia antwortet also auf Lukes Frage wahrheitsgemäß, sie weiß es ja nicht besser. Erst in dem Moment, wo er ihr die Wahrheit über seine und damit auch ihre Herkunft enthüllt, wird ihr klar, daß sie sich immer "nur" an ihre Adoptivmutter erinnert hat, aber niemals an ihre leibliche Mutter. Wie sollte sie auch?
Anakin 68
Padmes Tod in Ep.3 ist natürlich der Dramatik geschuldet. Das "gebrochene Herz" wörtlich zu nehmen ist aber jetzt wahrlich arg. Physische Gründe sind in der Attacke Anakins zu suchen, denen sie mental nichts mehr entgegen halten kann, da ihr Lebenswille geschwunden ist. Jemand, der um sein Leben kämpft, hat auf dem Krankenbett höhere Chancen als jemand, der sich selbst aufgegeben hat.
Und an wen sich Leia nun wirklich erinnert kann man nicht sicher sagen: An Padme, die sie mit Babyaugen sah; an ein Hologramm; an ihre Ziehmutter. Egal welche Variante wir heranziehen, es bleibt logisch. Bei der Ziehmutter mag es im nach hinein etwas schal wirken. Aber was ist das schon gegen: "Ja, irgendwie habe ich es immer gewusst..."
Ernsthaft: Wer sich bei "Star Wars" an diesen Dingen hochzieht ist sprich- und wortwörtlich im falschen Film. Die "Star Wars"-Saga ist eine mythische Geschichte oder wie eine Erzählung aus der Bibel: Kain zieht von seinen Eltern fort und zeugt mit einer Frau Kinder. Wo diese Frau herkommt bleibt offen - ist sie doch eine Unmöglichkeit, da seine Eltern die ersten Menschen waren und er sich eigentlich nur mit einer Schwester oder mit seiner Mutter fortpflanzen könnte. Aber was soll's. Das ist nicht wichtig für die Geschichte. Da "Star Wars" nicht die Bibel ist, gibt es hier schon logische Möglichkeiten. Aber wie es sich genau verhält, ist auch hier nicht wichtig.
Darth Jorge
@ Darth Jorge: Fairerweise wird aber in Episode III wörtlich erwähnt, dass Padme medizinisch völlig gesund ist. Von daher kommt halt die Theorie mit dem Tod durch das "gebrochene Herz". Wobei es natürlich Schwachsinn ist, dass eine "gewordene Mutter" keinen Lebenswillen mehr hat.
Ansonsten hast du recht. Man sollte sich auch nicht über "gewisse Aussagen" ärgern in der Star Wars Saga. Ein bisschen logischer und konkreter als die Bibel darf das ganz dann schon sein.
Ich glaube, es liegt auch an der Reihenfolge der Filme. Schaut man sich zuerst die OT an und dann die Prequels, dann fallen diese "Fehler" mehr auf, als wenn man sich die Filme in der chronologischen Reihenfolge ansieht.
Die Frage ist jetzt eben, ob es weniger Fehler und Handlungsänderungen innerhalb der neuen Filme geben wird, wenn zig Regisseure und Drehbuchautoren rumwursteln. Schließlich hat Lucas schon gerne mal Konzepte über den Haufen geworfen und manche Handlungen einfach vergessen. Wird mit vielen Regisseuren auch nicht besser werden.
Was machen wir eigentlich, wenn mal ein SpinOff einer Episode widerspricht in einem Detail? Gilt dann Episode > SpinOff oder wie geht das?
Pepe Nietnagel
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