Am vergangenen Freitag hatte ich das Vergnügen, an der schweizerischen Vorpremiere des neuen Actionkrachers „Pearl Harbor“ (Bruckheimer/Bay) dabei zu sein.
George Lucas’ Spezial Effekte-Departement Industrial Lights & Magic (ILM) war auch hier wiedereinmal für den aus dem Computer stammenden aesthetischen Teil des Films verantwortlich.
Der Film leidet zwar an einem übertriebenen Drehbuch, das sich vorallem durch geradezu lächerliche Dialoge und eine nervende konstante Verherrlichung der Amerikaner auszeichnet, einem miesen Schnitt in den ruhigeren Szenen und schlechter, unemotionaler Regieführung, doch ist der Film ein Muss für jeden Kinogänger gerade wegen ILMs Spezial Effekten allein.
Die sich in den luftigen Höhen abspielenden Szenen, allen voran die Luftkämpfe natürlich, sind ein wahrer Augenschmaus. Sehr realistisch und mit viel Liebe zum Detail schaffen es die unbestritten einzigartigen Effekte, den Zuschauern wenigstens bei einem Teil des Films zu fesseln und zu faszinieren.
Und wenn es mit der langersehnten Schlacht bei Pearl Harbor nach ca. 2 Stunden Laufzeit endlich beginnt, wird dem Publikum ein wahres Effektfeuerwerk der Extraklasse geboten, dass sich ein jeder Star Wars Fan zu Herzen nehmen soll, da sich unser George Lucas scheinbar kürzlich davon inspirieren liess und Elemente von ILMs Arbeit in den neuen Star Wars Filmen einfliessen lassen möchte.
Fazit zu „Pearl Harbor“: Das Eintrittsgeld ists wert, aber erwartet von Drehbuchautor Randall Wallace nicht ein so packende Story, wie er seinerzeit für „Braveheart“ zugesteuert hatte...
Seite 1
Seite 1
RSS-Feed für diesen Kommentarthread abonnieren
RSS-Feed für alle Kommentare