Update
Del Rey hat die nächsten Romane des neuen Universums enthüllt: JJMs Rebels-Roman erscheint am 2. September, gefolgt von James Lucenos Tarkin am 4. November.
Im Januar 2015 erscheint Kevin Hearnes Heir to the Jedi, und im März folgt Paul Kemps Lords of the Sith.
Über Tarkin schreibt Del Rey, Luceno werde das Leben des Großmoffs im Darth-Plagueis-Stil beleuchten.
Hier das Titelbild von Tarkin, weitere Titelbilder sollen in den nächsten Stunden folgen:
Originalmeldung vom 25. April, 19:41 Uhr
Gerade haben wir uns noch gefragt, wie es nun um das EU steht, da liefert StarWars.com die offizielle Antwort: Ja, das EU nach Endor ist Geschichte, die Sequels erzählen ihre eigene Geschichte. Aber: Elemente aus dem EU bleiben erhalten, und aus dem alten EU wird ein Reich der Legenden.
Seit über 35 Jahren bereichert das Erweiterte Universum den Krieg der Sterne für Fans, die das Abenteuer über die Geschehnisse auf der großen Leinwand hinaus fortsetzen wollten. Als George Lucas den Krieg der Sterne schuf, kreierte er damit ein Universum, das die Phantasie anregte und andere Kreative dazu inspirierte, selbst gestalterisch tätig zu werden. Er öffnete sein Universum, um aus ihm einen kreativen Raum zu machen, in dem auch andere Menschen Geschichten erzählen konnten. Diese Geschichten wurden zum Erweiterten Universum der Comics, Romane, Videospiele und mehr.
Lucasfilm hat sich immer darum bemüht, dass die Geschichten, die für das EU geschaffen wurden, zu den Film- und Fernsehinhalten und zueinander passten, aber George Lucas hat stets deutlich gemacht, dass er sich an das EU nicht gebunden fühlte. Seine Filme schuf er bewusst als Kanon, zu dem seine sechs Kinofilme ebenso zählen wie die zahllosen Stunden von TV-Inhalten, die er mit The Clone Wars entwickelte und produzierte. Diese Geschichten sind die unbeweglichen Kernelemente in der Geschichte des Kriegs der Sterne, die Figuren und Ereignisse, an denen sich alle anderen Geschichten ausrichten müssen.
Jetzt wartet eine spannende Zukunft voller neuer Kinoabenteuer auf uns. Von heute an werden alle Aspekte der Krieg-der-Sterne-Erzählungen miteinander verbunden sein. Unter Führung von Lucasfilm-Präsidentin Kathleen Kennedy hat das Unternehmen zu diesem Zweck erstmals eine Story Group eingerichtet, um alle kreativen Entwicklungen rund um den Krieg der Sterne anzuleiten und zu koordinieren.
"Auf uns kommt eine nie dagewesene Menge an neuen Krieg-der-Sterne-Inhalten zu", erklärte Kennedy. "Wir wollen den Krieg der Sterne auf die Kinoleinwand zurückbringen und das Abenteuer in Spielen, Büchern, Comics und völlig neuen Formaten, die gerade erst entstehen, vorantreiben. Mit unseren Plänen für eine untereinaner verknüpfte Erzählweise ermöglichen wir es den Fans, diese Galaxis umfassender zu erleben als jemals zuvor."
Um den Filmemachern so viel kreativen Spielraum wie nur möglich zu geben und um die Überraschung für das Publikum aufrechtzuerhalten, werden die Episode VII bis IX der Kinosaga nicht die gleiche Geschichte erzählen, die im Erweiterten Universum nach Die Rückkehr der Jedi-Ritter erzählt wurde. Doch auch wenn sich das Universum, das die Leser bislang kannten, ändern wird, wird es deshalb nicht einfach abgeschafft. Die Schöpfer der neuen Krieg-der-Sterne-Erzählungen haben vollen Zugriff auf die vielfältigen Inhalte des Erweiterten Universums, die so beispielsweise auch in Rebels einfließen werden. Der Inquisitor, die imperiale Sicherheitsbehörde und die Sienar-Flottensysteme kommen alle in der neuen Serie vor und stammen ursprünglich aus Rollenspielbegleitbüchern aus den 1980er Jahren.
Abhängig von der Nachfrage bleiben die bisherigen Geschichten des Erweiterten Universums im Druck und werden künftig unter dem Legends-Label vermarktet.
Auf der Mattscheibe wird der neue Kanon erstmals in Rebels zu sehen sein, zu den ersten Publikationen aus dem neuen, gemeinsam geschaffenen Krieg der Sterne zählen Romane von Del Rey Books. Das erste dieser neuen Bücher schreibt John Jackson Miller mit einem Roman, der vor den Ereignissen in Rebels spielen und Einblicke in die Hintergrundgeschichte einer Hauptfigur liefern wird. Die Produktionsleiter Dave Filoni, Simon Kinberg und Greg Weisman werden Miller dabei direkt unterstützen.
Und dies alles ist nur der Anfang eines kreativ zusammengestellten und ausgerichteten Krieg-der-Sterne-Programms, dessen Geschichten in Zusammenarbeit unglaublich fähiger Menschen entstehen werden, die jene weit, weit entfernte Galaxis alle aus tiefem Herzen lieben...
Wie das neue Legends-Label aussehen wird, zeigt StarWars.com am Beispiel des Romans, der das EU der 90er Jahre einleitete:
Und auch das Titelbild von Millers Roman gibt es schon:
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"Zum Glück gibt es noch Stimmen der Vernunft wie McSpain, Sherlock, Cantina Fun und einige andere, die den Durchblick behalten haben. Danke dafür! "
===> Auch hier meinen Dank und das Kompliment zurück an dich, Anakin 68!
Ohne Leute wie dich, Jorge, Pevra und die oben erwähnten Herren sowie Einige mehr würde ich wohl den ganzen Abend über blaue Milch mit Schuss trinken beim Lesen.
(zuletzt geändert am 27.04.2014 um 19:32 Uhr)
Cantina Fun
@ TokugawaPatrick
Also die Leute die wirklich noch Hoffnung haben das man das alte EU wiederbelebt sollten langsam aufwachen.
Zum Einen gibt es genug Menschen die dem neuen Kanon positiv entgegegn sehen und somit diesen auch konsumieren werden. Zum Anderen wird es genug 0815 Kinogänger geben die sich die neuen Kinofilme reinziehen und Geld in die Taschen spülen. Außerdem sind an dem Werk absolute Top Leute inkl. GL beteiligt die dafür garantieren werden das Star Wars immernoch Star Wars ist.
Zu guter letzt würde es geschäftlich betrachtet einfach Null Sinn machen wieder zurückzurudern nur weil etwas nicht bei alten Fans ankommt.
Obwohl es mich dochpositiv überrascht das es so viele Fans (auch außerhalb von SWU) gibt die die Entscheidung akzeptieren und sogar gut finden. Hab da eher mit nem Shitstorm gerechnet. Ich find das sagt schon vieles über das alte EU aus.
(zuletzt geändert am 27.04.2014 um 19:43 Uhr)
Psychotikus
Entschuldigung falls es hier zu Misverständnissen kommt, aber ich habe nur ausgeführt was auf sehr abwegige Weise passieren könnte und nicht meine Meinung wieder gegeben...
Persönlich bietet diese News in der Hinsicht trost, dass nun eine ganz lange Buchreihe als solche abgeschlossen ist und ich nicht mehr ständig weiter Regale für mehr Bücher kaufen muss...
Solange die ST die Kernelemte und Symbolik von SW beibehält werde ich diese freudig erwarten (Generationen verbindet und den Kleinen ein Besipiel für Gut und Böse liefert) jedoch betrübt mich die Möglichkeit das diese neue Trilogie zu stumpfsinnig werden könnte...
Das alte EU ist tod, lang lebe das neue EU
@Anakin 68
bitte nicht als Trekkie bezeichnen
(zuletzt geändert am 27.04.2014 um 20:45 Uhr)
TokugawaPatrick
Die Kommentarzahl steigt .... eigentlich wollte ich hier nicht groß mit ausholen, weil die Leute (egal ob Pro oder Contra) doch sowieso immer nur das gleiche schreiben... aber irgendwie juckt es mir doch in den Fingern:
Star Wars ist seit 1977 zwar ein zauberhaftes Märchen aber vor allem ein riesiger Kommerz. Es fing damals mit den Filmen an, ging schnell in Spielzeug über und die vielen Bücher folgten ebenso.
Damit hat George Lucas enorm viel Geld gemacht ... noch viel mehr Geld hat er wohl durch den Verkauf von Star Wars & LucasFilm an Disney erzielt. Geld, was er, wie damals gesagt, zum Großteil spenden möchte. Wir reden hier von Milliardenbeträge.
Dass Disney soviel Geld für Lucasfilm ausgegeben hat war nicht aus nächsten Liebe, sondern sie möchten den Kommerz vorantreiben und damit Geld verdienen (siehe Marvel).
Spätestens da war schon klar, dass es mit dem EU so nicht weitergehen kann ... Drehbuchautoren und Filmemacher brauchen Freiräume um die Saga im Kino fortzuführen und das geht nicht, wenn schon über 100 Romane mit extrem schwankender Qualität existieren und man sich an diese halten muss. Daher ist dieser Cut nur nachvollziehbar.
Die Filme werden mehr am Original dran sein, als es diverse Bücher je waren. Die neue Trilogie basiert auf Ideen von George Lucas. Ferner wird das Drehbuch von Lawrence Kasdan verfasst, der Mann der hinter Das Imperium schlägt zurück und Die Rückkehr der Jedi-Ritter stand. Als Regisseur fungiert mit J.J. Abrams ein großer Fan der alten Trilogie.... John Williams und viele weitere bekannte Gesichter sind auch wieder mit an Bord..... Die neue Trilogie ist die tatsächliche Fortsetzung der Star Wars Saga... (auch wenn ROTJ damals eher ein Abschluss wurde)
Daher verstehe ich die Ablehnung schon jetzt nicht. Natürlich kann das ganze floppen und dann kann man immer noch meckern und argumentieren. Aber jetzt?
Sicher haben die Bücher vielen Fans viel Freude bereitet. Aber es gab so viele Geschichten und nicht jeder Fan fand jedes Buch gut oder hat gar jedes gelesen. Autoren müssen sich selbst durch die Wookiepedia kämpfen um den Überblick zu behalten. Viele Entscheidungen gefallen nicht jedem... beispielsweise der Tod von Chewbacca, welcher nun glücklicherweise nicht für die neuen Filme relevant ist.
Ihr habt sicher auch nicht alle Bücher gelesen sondern nur eine Auswahl von denen, die euch zugesagt haben. Niemand wird zu euch nachhause kommen und euch diese Bücher wegnehmen. Die Geschichten bleiben die gleichen. Aber wer ernsthaft dachte, dass nun eine Trilogie um das EU rumgebastelt wird, der war echt naiv.
Die bisherigen Bücher haben damit doch keine Qualität verloren.. seht sie doch wie die Infinities-Comics als alternative Handlung... und sollte euch die ST tatsächlich nicht gefallen, dann gibt es immer noch diverse Legendsbücher die ihr noch nicht gelesen habt.
Star Wars ist Fantasie, in der Fantasie kann man viel miteinander vereinbaren.
Für die Sequels war es die einzig logische und gute Entscheidung.
TiiN
@Snakeshit
Zitat:
"Hab ich das gesagt?"
Nö, aber man hätte deine Worte so interpretieren können. Da das nicht sicher war, habe ich - auch erkennbar ungläubig - gefragt...
Aber schön, dass wir uns da einig sind. Jetzt wäre ja noch die Frage im Raum, wie lange man dem neuen EU gibt, bis es zu den ersten Retcons kommt. Das alte EU ist zumindest 8 Jahre lang in ruhigen Gewässern gefahren. Mal sehen, ob das neue es auch so lange schafft.
Ernsthaft: Dass sie sich jetzt vorgenommen haben, die Zügel enger zu halten, liegt doch nicht daran, dass man es jetzt besser machen will - denn LFL hat sich auch früher aller Mühe gegeben. Es liegt daran, dass ihnen klar ist, dass sie es nun MÜSSEN, wenn sie überhaupt noch an einer Kontinuität des EUs interessiert sind. Denn bei einem Film pro Jahr und einer (und evtl. einer weiterer) TV-Serie wird es schnell richtig schwierig, die Romane, Comics etc. auf Kurs zu halten...
@Psychotikus
Gut, da kommen wir wohl nicht zusammen...
Aber wir werden in ein paar Jahren noch mal darüber sprechen!
@Montay
Freut mich! Sie hätte absolut die Funktion von Mara übernehmen können. Zumindest hat man sie dann ja - wie du ja auch aufgezeigt hast - in den späteren EU-Werken wieder auftauchen lassen. Aber ich hätte mir diesbezüglich eine würdigere Fortführung ihrer Geschichte gewünscht.
Ich kann dir ihren Handlungsbogen in den Comics wirklich nur sehr ans Herz legen!
Darth Jorge
@TiiN: So ist es... die OT haben nicht die etlichen Buchautoren geschaffen sondern Leute wie Lucas, Kasdan, Williams und manch anderer... und diese Leute inkl. Abrams wollen Star Wars wieder zu den alten Werten zurückführen die jeder Star Wars Fan an der OT geliebt hat.
Die EU Kanonität ist sicher ein großes Opfer aber ein Notwendiges. Denn was vorgegebene Handlungen bewirken können hat man teilweise an der PT gesehen die von vielen kritisiert wird.
Ob sich das Opfer letztenendes für den Zuschauer im Einzelnen ausgezahlt hat kann man immernoch hinterher entscheiden. Aber man sollte dem Ganzen wenigstens eine Chance geben.
(zuletzt geändert am 27.04.2014 um 21:13 Uhr)
Psychotikus
Eines wird hier aber noch ausgeklammert und da möchte ich die EU-Fans in Schutz nehmen. Es wird jetzt niemals wieder Geschichten über z.B. Cade Skywalker oder andere beliebte EU-Figuren geben und das ist für die Fans sicher ein großer Verlust. Wenn ich wüsste, dass über meine Lieblingsfiguren keine Geschichten mehr geschrieben werden, würde ich auch nicht so cool bleiben. Sachlich bleiben ist ganz einfach, wenn man selbst nicht betroffen ist.
"Die EU Kanonität ist sicher ein großes Opfer aber ein Notwendiges. Denn was vorgegebene Handlungen bewirken können hat man teilweise an der PT gesehen die von vielen kritisiert wird."
Der PT war eigentlich recht wenig vorgegeben. Einzig die generelle Richtung von Gut zu Böse, die Begegnung Obi-Wans und Anakins und dessen Fall vom guten Mann und Freund zu dem Typen in der schwarzen Rüstung inklusive böser Taten. Die Kritik erwuchs aus anderen Gründen...
Auch sehe ich die Opferung des gesamten EUs bisher noch nicht als Notwendigkeit. Dies ist bisher nur zweifellos der schnellere und einfachere Weg sich eines zum Teil Pseudoproblems zu entledigen.
Chrissi
Echt schade. Für mich war Star Wars eigentlich immer etwas besonderes, weil sehr lange Zeit versucht wurde, alle Geschichten zu einem einzigen Universum zusammen zu fügen. Logischerweise wurde es immer komplexer. Aber dadurch meiner Ansicht nach immer spannender und stärker. Über die Logikfehler habe ich gerne hinweg gesehen, vor allem, da sie mit teils recht cleveren Retcons repariert wurden.
Aber ich habe keine Lust auf ein weiteres Universum, das durch immer mehr und mehr alternative Zeitlinien und Reboots verhunzt wird.
Der einzig richtige Weg für mich wäre gewesen, die vorhandenen Geschichten in einen groben Rahmen zu gießen, um die bisherige Handlung (des EU) zu erhalten, eben auch Mara Jada, Thrawn, die Vong und den Tod von Chewbacca. Jetzt einfach alles weg zu werfen fühlt sich für mich so an, als hätten die Verantwortlichen von Star Wars alle Fans der zweiten Stunde und alle Autoren des EU richtig schön zu Boden geprügelt und danach noch ein paarmal reingetreten.
Alle, die bei der Ankündigung, dass es das alte EU definitiv nicht mehr geben soll, aufjubeln, können das Gefühl, so etwas zu verlieren, vielleicht erst nachvollziehen, wenn sie etwas älter sind - oder gar nicht. Mir jedenfalls tut es weh. Egal wie verwirrend und undurchsichtig das EU auch war, ich habe mich dort zuhause gefühlt.
J.J. Abrams hat bewiesen, dass man auch einen guten Reboot machen kann, ohne direkt alles weg zu werfen. Die neuen Star Trek Filme funktionieren, weil das alte Star Trek in einer parallelen Zeitlinie weiter existiert. Hier war nie die Rede davon, dass Khan, Picard, Janeway oder der Holodoc einfach ins Reich der Legenden abgeschoben werden.
Meiner Ansicht nach werden die neuen Verantwortlichen von Star Wars ihrer Verantwortung eben nicht gerecht.
Aber ich habe schon vor einiger Zeit gemerkt, dass ich mich von Star Wars entferne. Es gibt auch andere Welten, in die es sich lohnt einzutauchen.
Allerdings - ich freue mich tierisch auf REBELS! Keine Ahnung, sieht für mich aus wie das alte, originale Star Wars. Da sehe ich dann ein, dass ein bisschen Unbeschwertheit dem ganzen Universum gut tun könnte.
Ich werde das ganze Reboot-Mega-Event nur noch am Rande verfolgen. Finds aber schön, dass es eine neue Generation von Fans gibt, die sich auf das neue Universum richtig freuen können.
(zuletzt geändert am 27.04.2014 um 21:41 Uhr)
@Chrissi:
Einer der großen Kritiken war das gewisse vorgegebene Handlungspunkte eben nicht eingehalten worden sind. Zumindest nicht so wie sie die OT erzählt hat. Außerdem hat man der PT eben nur das erzählt was im Groben schon kannte. Man hatte bzgl der Mainstory kaum Freiheiten und das ging zu lasten der Qualität. Denn GLs einzige Möglichkeit mit den Filme zu überzeugen war hier eine gute Inszenierung zu erschaffen. Was ihm mMn auch gelungen ist abre das sehen viele aufgrund der massenweise CGI Effekte, dem angeblich schlechten Dialogen und anderen Dingen eben anders. Aus Erfahrung kann ich sagen das künstlerische Einengungen nie gut sind. Das schmälert immer das Endergebnis. Außerdem möchte GL mit der ST eben SEINE Star Wars Geschichte weitererzählen und nicht die Geschichten die andere daraus gemacht haben. Da ist es doch ganz logisch das diese Geschichten nicht mehr kanonisch sein können. Besonders wenn sich Gerüchte bewahrheiten das Charaktere aus dem EU dafür verwendet werden... Es gab ja mal das Gerücht das es darum gehen soll das jemand die alten Sith wiederbelebt und damit die Republik überrennen will. Angesichts des Vorgehens mit dem EU könnte das sogar sein. Aber ein Handlungsbogenmit Plagueis wäre eben auch denkbar...
(zuletzt geändert am 27.04.2014 um 22:15 Uhr)
Psychotikus
@Darth Pevra:
Schön gesagt, denn nach jetzt knapp 48 Stunden mit den Neuigkeiten würde ich sagen, dass das auch mein größtes Problem mit dem Reboot ist.
Die alten Geschichten verlieren nicht an Wert und wir werden weiter tolle neue Geschichten über die Filmcharaktere bekommen und sogar über neue Charaktere, aber die Wahrscheinlichkeit, dass ich je wieder ein neues Buch über meine Lieblings EU-Figuren lesen werde ist leider sehr, sehr klein geworden. Und das finde ich wirklich schade, weil dieses immer größer werdende Universum mich einfach sehr fasziniert (hat) und ich mich immer riesig gefreut habe, wenn ein neues Puzzleteil dazu kam, dass dieses ausgebaut hat.
Eine andere Sache frage ich mich noch. Wie wird das mit solchen Kleinigkeiten, die eigentlich aus dem EU kommen und damit jetzt unkanonisch sind, die aber jeder als gegeben hinnimmt. So was wie das Symbol des Jediordens oder die Alienfeindlichkeit des Imperiums. Das könnte noch ganz interessant werden in zukünftigen Diskussionen, wenn solche Informationen nicht noch irgendwie in neue Werke einfließen.
Y Wing Gold1
Wenn ihr so weitermacht, übertrefft ihr das EU noch an Komplexität.
Ich hoffe, für alle Fans und solche, die es bleiben wollen, dass Disney da wirklich versucht Struktur reinzubringen, dass es nicht schon bald zu Widersprüchen und dergleichen kommt.
Ich denke, dass wenn Disney etwas geschickt vorgeht, die Geschichten schon in einem gewissen Zeithorizont spielen können, der Widersprüche verhindert.
Wenn man jetzt wieder in tausend Richtungen expandiert, dann ist das zwangsläufig zum Scheitern verurteilt.
Wookiehunter
Cantina Fun
@Cantina Fun
"Nebenbei: Gab es jemals zu einem Thema mehr als 250 Beiträge/Kommentare? *zwinker* "
Ja, ganz knapp
http://www.starwars-union.de/nachrichten/7192/Episode_III_im_Kino_-_wie_findet_ihr_den_Film/
Bisher gab es ja eigentlich noch gar keine richtigen News zur neuen Trilogie, warte mal ab, wenns richtig los geht.
TiiN
Yensid
@OseonSurfer Zitat: "Echt schade. Für mich war Star Wars eigentlich immer etwas besonderes, weil sehr lange Zeit versucht wurde, alle Geschichten zu einem einzigen Universum zusammen zu fügen. Logischerweise wurde es immer komplexer. Aber dadurch meiner Ansicht nach immer spannender und stärker. Über die Logikfehler habe ich gerne hinweg gesehen, vor allem, da sie mit teils recht cleveren Retcons repariert wurden.
Aber ich habe keine Lust auf ein weiteres Universum, das durch immer mehr und mehr alternative Zeitlinien und Reboots verhunzt wird."
Sehe ich genau so...
Möge das neue EU andere Menschen begeistern und das alte in denen die es lieben und wertschätzen ewig weiterleben.
(zuletzt geändert am 28.04.2014 um 08:58 Uhr)
TokugawaPatrick
"Eines wird hier aber noch ausgeklammert und da möchte ich die EU-Fans in Schutz nehmen. Es wird jetzt niemals wieder Geschichten über z.B. Cade Skywalker oder andere beliebte EU-Figuren geben und das ist für die Fans sicher ein großer Verlust. Wenn ich wüsste, dass über meine Lieblingsfiguren keine Geschichten mehr geschrieben werden, würde ich auch nicht so cool bleiben. Sachlich bleiben ist ganz einfach, wenn man selbst nicht betroffen ist."
Danke, Darth Pevra, denn genau das ist mein Problem mit dem Ende des bisherigen EU. Meine SW-Lieblingscharaktere sind alle EU oder absolute Nebenfiguren im Film (Wedge). Und für mich ist es nunmal wichtig, dass ich Charaktere habe, die ich mag und mit denen ich mitfühle. Ich habe mich schon mehrfach tierisch gefreut, nur weil einer meiner Lieblingscharaktere in drei Zeilen in einem Roman erwähnt wurde. Und seit es die Dramatis Personae in den Büchern gibt, schaue ich dort immer zuerst, wer vorkommt. Von daher konnte ich auch über Bücher hinweggucken, die mir nicht so gefallen haben, weil ich immer die Hoffnung hatte, dass es im nächsten Buch wieder besser wird (und ich hatte zugegebenermaßen das Glück, dass nie einer meiner absoluten Lieblingscharaktere gestorben ist, obwohl ich Anakin Solo auch sehr mochte).
Und das ist nun weg. Nicht nur, dass ich nie mehr neues Material über diese Charaktere lesen werde, sie haben nun auch offiziell nie existiert (ja, ich weiß, natürlich existiert kein SW-Charakter). Wäre die Post-Endor-EU-Zeitlinie irgendwann einfach eingestellt worden, okay, wäre auch nicht schön gewesen, aber nun wird sie sogar überschrieben, was es für mich noch schlimmer macht. Natürlich bleibt das alles in meinem Kopf erhalten, ich kann die Bücher und Comics nochmal lesen und für mich selbst die Lücken füllen, aber das ist nicht dasselbe, es fehlt das Neue und auch der Austausch mit anderen Fans, und es wird immer der interne Konflikt mit dem neuen Material dabeisein.
Ich hoffe wirklich, dass die ST gut wird, und dass es neue Charaktere geben wird, die mir was bedeuten (was nicht unbedingt das gleiche ist). Aber erstmal ist der teil von SW, den ich seit über 20 Jahren mag, zuende, und das macht mich nunmal traurig. Und ich finde auch nicht, dass ich ein schlechterer Fan bin, weil ich nun nicht voller Optimismus auf die Filme schaue. Ich kann die Entscheidung verstehen, wir alten EU-Fans sind wohl für das Franchise wirklich nicht wichtig genug, und ein Neuanfang bietet auch immer viele Chancen, aber mögen muss ich sie ja deswegen nicht. Und ich persönlich habe mir halt nie neue SW-Filme gewünscht, ich wäre mit der weiteren Fortsetzung der Geschichte in Buchform völlig zufrieden gewesen.
(zuletzt geändert am 28.04.2014 um 10:26 Uhr)
@Cailyn
Schöner Kommentar. Man muss als Fan natürlich nicht nur Optimistisch entgegensehen. Auch ich trauere Corran Horn, Mirax, Wedge, Mara und vielen nach. Aber zwischen deinem super Kommentar und den Hasstiraden einiger hier liegen Galaxien.
Ich finde auch nicht das die Figuren (sollten Sie nicht doch im neuen EU auftauchen) verschwinden werden. Das alte EU wird immer Teil des Fandom sein. Genau wie die Marvel Sachen, Droids, die Filme vor den Special Editionen, die Prequels und Clone Wars und nie verschwinden. Das Legends Label ist insofern auch eine Würdigung da so noch EU Material nachgedruckt wird. Disney hätte ja zu Gewinnmaximierung auch einfach alles einstampfen können.
Insofern trauere ich auch. Mit einem weinenden und einem lachenden Auge. Letzteres auch weil ich für die schönen 20 Jahre mit dem EU dankbar bin. Die nimmt mir ja niemand.
Ich selbst lese grade Gnadentot und danach die JubiAusgabe Erben des Imperiums. Damit schließt sich für mich der Kreis mit meinem ersten EU Buch als letztes EU Buch. Passt.
P. S.: Meine 300€ teuren FactFile Ordner bleiben auch Stolz im Regal.
(zuletzt geändert am 28.04.2014 um 10:50 Uhr)
McSpain
Schade, wollte eigentlich die Wächter der Macht reihe lesen, aber naja muss ich jetzt nun nicht mehr.
Habe mit der Entscheidung keine großen Probleme (liegt vlt. daran, dass ich nicht soviele der Romane gelesen habe, nur nen paar) , allerdings weiss man nicht, was sie übernehmen werden. Das EU hat wirklich einige großartige Charaktere hervorgebracht, vorallem auch zu The Old Republik zeiten.. Sollten die es auch mal ändern wegen nem Film oder so, hoffe ich, dass sie Figuren wie Revan oder Bane übernehmen oder viele Teile.. Nen anderen Planeten kann man verkaften, aber alles für null und nichtig zu erklären, nach 35, da könnte Disney mich mal gern haben.
(zuletzt geändert am 28.04.2014 um 13:40 Uhr)
phreeak
McSpain, danke. Ich bemühe mich, sachlich zu schreiben (dafür oft zu ausschweifend, fürchte ich). Allerdings hatte ich auch schon viel Zeit, mich an den Gedanken zu gewöhnen, dass "mein" EU endet, so dass ich das inzwischen recht ruhig kommentieren kann. Für andere ist der Schock vermutlich einfach frischer. Und auch wenn ich objektiv gesehen verstehen kann, dass Leute, die das EU nie mochten, sich freuen, dass die Sequels davon unberührt bleiben (wobei das ja gar nicht mal sicher ist), tut es mir trotzdem weh, entsprechende Kommentare zu lesen. Anderen tut es entsprechend weh, wenn aus Frust der ST Schlechtes gewünscht wird. Insgesamt finde ich den Ton hier im Forum aber immer noch sehr gemäßigt, von einigen Ausreißern mal abgesehen (die aber nicht nur im Bezug auf das EU).
Dass das alte EU ein Teil des Fandom bleibt, glaube ich nicht. Dafür gibt es zu wenige Fans, und viele von denen werden vermutlich abwandern oder zumindest nicht mehr über das alte EU reden. Die alten Marvel-Sachen, die Darth Jorge beschreibt, kenne ich z.B. auch schon nicht mehr. Und ohne neues Material und vorallem mit einer neuen, alternativen Geschichte wird es wohl in Vergessenheit geraten oder nur noch gelegentlich von einigen nostalgischen Fans erwähnt. Die Geschwindigkeit hängt davon ab, wie die ST ankommt, denke ich. Und es könnte ja durchaus passieren, dass es einige Charaktere oder Ereignisse in den neuen Kanon schaffen, für die gilt das dann nicht.
Dass die Bücher weiter erhältlich sind, finde ich auch positiv. Wahrscheinlich liegt es aber an rechtlichen/vertraglichen Erwägungen, schliesslich hat Del Rey für die Lizenz bezahlt und auch die Autoren etc. schon bezahlt; die würden sich vermutlich bedanken, wenn sie die Bücher dann nicht mehr vermarkten dürften, schliesslich kosten die kein neues Geld mehr und bringen dafür ggf. noch was ein.
Ich persönlich würde zur Zeit sicher nicht mehr damit anfangen, das bisherige Post-Endor-EU zu lesen, und würde es auch niemandem empfehlen. Über kleinere Ungereimtheiten kann ich hinwegsehen, aber insgesamt ist mir die Kontinuität zu wichtig und ich mag keine AU-Geschichten. Wenn die Sequels da sind, mag es anders aussehen, weil einiges vielleicht relativ unberührt bleibt. Und jemandem, der die ST nicht mag, würde ich die alternative Geschichte in Buchform empfehlen, anderen aber eher nicht, es sei denn, sie sind sehr interessiert und sich sicher, dass sie mit verschiedenen Zeitlinien umgehen können.
In einer Form bleibt das EU mindestens bis nach Episode 9 erhalten und frisch: Jeder EU Fan wird es immer wieder zu vergleichen heranziehen. Sei es positiv oder negativ.
Nebenbei finde ich die EU Schlechtreder genauso schlimm wie die ST-Vorverdammer. Man muss halt nicht an allem Spaß haben aber man sollte allen ihren persönlichen Spaß gönnen können.
McSpain
Als jemand, der 1997 direkt aus dem Kino in den Buchladen gelaufen ist - okay, in die Bahnhofsbuchhandlung - und erstaunt war, dort Bücher mit Krieg-der-Sterne-Aufdruck zu finden, kann ich die Emotionen hier zwar teilweise nachvollziehen, aber eigentlich nicht wirklich: Anders als die meisten hier habe ich vor kurzem zumindest die halbe NJO und die gesamte X-Wing-Reihe nochmal gelesen, und gute Güte, war das teilweise grausig. Die ganzen Stackpole-X-Wings: Unerträglich. Wirklich unerträglich schlecht und langweilig geschrieben. Die NJO? Inkonsistent ohne Ende: Da folgt viel Schatten auf teils enorm viel Licht. Die Thrawn-Trilogie? Ich habe nie verstanden, wie irgendjemand für deren Verfilmung sein konnte. 2,5 Planeten, Klone und ein unlogischer Superschurke? Was hat das mit dem Krieg der Sterne zu tun? Der Rest des Post-Endor-EU: Mehrheitlich nicht zu ertragen. Versuche, die schwarze Flotte nochmal zu lesen, sind nach wenigen Seiten gescheitert, weil das Ganze dermaßen hanebüchen war, dass ich wirklich nicht mehr weiterlesen konnte. Analog dazu die Centerpoint-Bücher und die Jedi-Akademie. Das war schon nicht mehr nur Durchschnitt, das war einfach nur langweiliger Schrott. Und nun ist der ganze Kram aus dem Weg und kann durch hoffentlich Besseres ersetzt werden. Hallelujah!
Und ja, es gab Höhepunkte, die ich sehr genossen habe, aber zu behaupten, man hätte uns nun die Zukunft dieser Höhepunkt genommen, ist doch irgendwie absurd. Ich beispielsweise warte seit Jahren auf Neues von Quinlan Vos und Aayla. Welche Zukunft hatten die denn realistisch gesehen noch? Kyle Katarn habe ich auch immer gerne spielerisch begleitet, aber der hat einen Reboot fast nötiger als jeder andere: Dass es dort nicht mehr weiterging, war spätestens seit Mysteries of the Sith klar. Zayne Carrick war einer meiner Favoriten, und von dem hat man auch ewig nichts gehört. Ich mochte sogar Callista, aber die Frau ist ja nun wirklich schon seit Jahren verschollen. Von Vuffi Raa hat man nie wieder gehört, von Bria Tharen außerhalb der Han-Solo-Trilogie auch nicht. Und auf ein klärendes Buch zur Katana-Flotte war ich nun auch schon seit 20 Jahren.
Hatten diese Figuren und Elemente wirklich noch eine Zukunft? Ich meine: Nein. Jetzt haben sie gewissermaßen wieder eine. Ob die gut wird, sei einmal dahingestellt (Lucenos Beteiligung lässt mich das irgendwie bezweifeln), aber in einigen Fällen muss sie per se besser ausfallen als das, was bisher da war, wenn es gelingt, Leute von der Saga fernzuhalten, die damit nie etwas anzufangen wussten: Sci-Fi-Autoren wie Zahn, Militärfanatiker wie Traviss, Gewaltpornografen wie Karpyshyn. Ohne die und dafür mit Magiern wie JJM könnte das diesmal wirklich was werden. Ich bin gespannt. Und erst einmal optimistisch. Die alten Zutaten bleiben ja vorhanden, nun können Spitzenköche sie neu vermischen. Das kann kulinarischen Quark ergeben, aber vielleicht auch ungeahnte Delikatessen. Deshalb: Zwei Daumen hoch von mir. Mal schauen, was die Zukunft bringt.
Aaron, Callista kam doch kürzlich nochmal vor, in FotJ. War allerdings jetzt nicht wirklich was, was ich hätte lesen müssen .
Wenn Dir das bisherige EU nicht gefallen hat, ist es doch okay, dann verlierst Du ja auch nichts. Mir hat halt viel gefallen, vorallem habe ich eben auch Charaktere liebgewonnen. Und ja, einige davon kamen kaum noch vor (und nach Allstons Tod wären sie vermutlich eh komplett in der Versenkung verschwunden), so ist es nunmal, und selbst wenn sie nicht mehr vorkamen, so war ihre Geschichte ja noch offiziell gültig, und jedem sei ein ruhiger Lebensabend gegönnt. Und zum Glück habe ich auch immer wieder neue Charaktere gefunden, die ich mochte. Kann natürlich in den Sequels auch passieren (ich hoffe es ja), aber nachdem ich bisher eine gewisse Vorliebe für die Piloten und deren Nachkommen hatte (was sich ja alles über viele Bücher und Comics entwickelt hat), weiß ich nicht, ob das wirklich passieren wird.
(zuletzt geändert am 28.04.2014 um 16:09 Uhr)
" So ganz falsch finde ich es nicht wenn die ST lausig wird... dann könnte sie
schneller in Vergessenheit geraten und die Leute könnten sich vllt dem alten EU
zuwenden und versuchen dieses zu verfilmen."
Verzeihung, aber wenn ich sowas lese zweifle ich an dem Sinn für Realität.
Niemand wird einen Blockbuster nach einem Buch machen, dessen Geschichte ich ergooglen kann. Es sei denn es handelt sich um einen Bestseller wie Harry Potter etc.
In solch einer Liga spielt das EU bei weitem nicht.
Das sind Genrebücher für Fans, weil es nichts anderes gab um die Star Wars Lust zu befriedigen.
Niemand wird jemals einen EU Roman verfilmen. Das ist doch logisch!
Und wie man da wie ein verschmähter Liebhaber, der ST nur schlechtes wünscht, das ist mit Verlaub, kindisch.
Es ist vor allem engstirnig.
Als käme bald die Lucasfilm Gestapo bei euch vorbei, verbrennt eure Sammlung und verbietet euch euer Mara Kostüm.
ich hab ''nur'' rund 25 EU Romane im Schrank, gelesen habe ich mehr, aber es war so sonnenklar dass das kommt. Und es gibt eben auch zig Versionen vom Trojanischen Krieg, Fiktion darf nie Diktion werden. Immerhin wird es überhaupt einen Kanon geben!
Ach, welche Frage mir auf den Nägeln brennt...
Sind die EWOK Filme, und die EWOK und DROID Serien denn jetzt Kanon?
Sind ja Filme und Serien und keine EU Bücher!!!
Rebel247
@Rebel247: Soweit ich einen Tweet von Fräulein Heddle neulich richtig verstanden habe, wird das noch ausgekaspert. Im Großen und Ganzen hat ja schon Episode I die Freunde im All kanonisiert (über die Boonta-Rennen, etc.), also könnten die Droids tatsächlich Chancen haben, Kanon zu werden. Bei den Ewoks sehe ich auch nicht so wirklich große Probleme, bzw. Unstimmigkeiten, wobei man es sich dort natürlich noch etwas einfacher gemacht hätte, wenn die beiden Hexen aus den Ewokgeschichten in den Dathomir-Folgen von The Clone Wars aufgetaucht wären. Aber vielleicht kommt so etwas ja noch in Rebels: Mit Mutter Talzin hatte man ja wohl noch etwas Größeres vor.
"Einer der großen Kritiken war das gewisse vorgegebene Handlungspunkte eben nicht eingehalten worden sind."
Welche denn bis auf die Geschichte mit Leia und Mutter?
Ich dachte eher, dass Sachen wie Midi-Chlorianer, ein Kinder-Anakin, Jar Jar, Politik und dämliche Liebesbekundungen die Hauptkritikpunkte waren.
"Außerdem hat man der PT eben nur das erzählt was im Groben schon kannte."
Man wusste von ominösen Klonkriegen (Jedi gegen Klone vermutlich), von einem guten Anakin und mehr als drei Jedi. Mehr war da eigentlich nicht bekannt.
"Man hatte bzgl der Mainstory kaum Freiheiten und das ging zu lasten der Qualität."
Das Ziel war klar, der Weg hingegen nicht. Zu Lasten der Qualität ging ein Jar Jar Binks. Und der wurde ganz frei von Lucas erdacht und umgesetzt.
"Außerdem möchte GL mit der ST eben SEINE Star Wars Geschichte weitererzählen und nicht die Geschichten die andere daraus gemacht haben."
Die Geschichte, von der er jahrelang felsenfest behauptet hatte, dass es sie nicht gibt?
"Da ist es doch ganz logisch das diese Geschichten nicht mehr kanonisch sein können."
Wo ist es bisher logisch, dass 'Schatten des Imperiums' oder 'Kenobi' nicht mehr kanonisch sind? Post-Endor? Ja. Geschichten um die Sith? Irgendwo auch. Ein Roman, der über vier Wochen in der Wüste spielt und dessen Auswirkungen bis höchstens über die nächste Düne reichen? Ich sehe keine Logik
"Aber ein Handlungsbogenmit Plagueis wäre eben auch denkbar..."
Nicht in meinem Kanon.
"Schade, wollte eigentlich die Wächter der Macht reihe lesen, aber naja muss ich jetzt nun nicht mehr."
Vielleicht macht die Tatsache, dass sie jetzt nicht mehr kanonisch ist, sie ja in so manchen Augen etwas besser...
Chrissi
Hallo erst mal. Besuche schon ein paar Jahre und hab jetzt zu gesagt jetzt machst da auch mit.
Also das jetzt alles Post Endor zu Legenden gemacht wird find ich auch schade, aber die Verantwortlichen von Disney zu verdammen verfluchen find ich ziemlich schwach. Darth Pevra letzter Kommentar find ich klasse dem kann ich mich nur anschließen.
Valentyne
@Aaron
Die Thrawn-Trilogie? Ich habe nie verstanden, wie irgendjemand für deren Verfilmung sein konnte. 2,5 Planeten, Klone und ein unlogischer Superschurke? Was hat das mit dem Krieg der Sterne zu tun?
Tatsächlich habe ich die Bücher vor zwei Jahren mal wieder gelesen und verfolge seit dem letzten Jahr die Hörspiele. Ich hab dabei tatsächlich eine ähnliche Erfahrung gemacht. Mal abgesehen von der Tatsache das es unheimlich langweilig wäre die Thrawn Trilogie verfilmt zu sehen (wir kennen es in- und auswendig), fiel mir doch auf, wie unnötig kompliziert, verschachtelt und manchmal auch unspektakulär die Handlung aufgebaut ist. Die Figuren entwickeln sich kein Stück weiter (insgesamt auch viel zu viele), es berauscht sich nur daran den Krieg der Sterne weiterzuerzählen, ohne dem Ganzen mehr hinzuzufügen. Selbst die imho interessanten Ansichten, die damals noch den Klonkrieg betrafen, wurden nur angerissen und kaum ausformuliert. Für eine weitere Trilogie sehr unbefriedigend.
"Von Vuffi Raa hat man nie wieder gehört, von Bria Tharen außerhalb der Han-Solo-Trilogie auch nicht."
Starb Bria Tharen nicht in der Han Solo Trilogie?
@Cailyn
Zitat:
"Dass das alte EU ein Teil des Fandom bleibt, glaube ich nicht. Dafür gibt es zu wenige Fans, und viele von denen werden vermutlich abwandern oder zumindest nicht mehr über das alte EU reden. Die alten Marvel-Sachen, die Darth Jorge beschreibt, kenne ich z.B. auch schon nicht mehr."
Zwischen den Marvel-Sachen und dem Start des modernen EUs (durch "Heir Of The Empire" ) lagen aber auch 8 Jahre in denen überhaupt nichts erschienen ist. Und diese ganz alten Sachen hatten wahrlich nicht so eine "Welt" etabliert, wie das nun beim EU der Fall war. Natürlich werden sich die Dinge da verschieben, und nach der ST werden Generationen kommen, für die das alte Post-Endor-EU ein Kuriosum sein wird.
Ob das alte EU aber aus dem Fandom verschwindet, liegt einzig und allein an den EU-Fans. Die Leute, die nun meinen, sie müssten ihre Romane verscherbeln, sind für mich in der Tat keine Fans. Wenn sich meine Lieblings-Musikgruppe auflöst, sie keine CDs mehr veröffentlicht, sie nie mehr in den Charts auftaucht und auch nur noch einem illustren Kreis bekannt ist - werde ich sie nicht weniger lieben! Und auch dann kann ich Fan-Seiten dazu betreiben etc. pp.
Wenn es mich so sehr stört, dass die nicht mehr hip sind, dass ich mich von ihnen abwende, bin ich ein oberflächlicher Konsument, der sich die Mode diktieren lässt...
Hier sprechen viele davon, dass sie Charaktere des EUs wirklich "lieben", und einige machen etwas respektlose Bemerkungen darüber, dass man sich so für eine fiktive Figur emotionalisieren kann. ICH kann diese Emotionen sehr gut nachvollziehen! Denn dass es dies in uns bewirken kann, ist doch die wahre Qualität von Literatur und anderen Narration-Formen!
Aber wenn ich einen Charakter liebe, dann vorbehaltslos. Ich mache meine Zuneigung nicht davon abhängig, ob er in der ersten oder in der fünften Liga spielt...
@Aaron
Ich glaube, wir beurteilen das EU sehr ähnlich, obwohl ich ihm trotzdem wohl zugeneigter bin. Liegt aber wahrscheinlich daran, dass ich die Comics wirklich schätze und die Romane in Schutzhaft genommen habe. Auch bei den Autoren sind wir einer Meinung:
"Sci-Fi-Autoren wie Zahn" und "Militärfanatiker wie Traviss" fern zu halten, macht für mich auch Sinn. Bei dem "Gewaltpornographen" Karpyshyn bin ich zwar anderer Meinung, aber bei dem positiven Urteil bzgl. JJM stimmt es dann wieder...
@Chrissi
Zitat:
"Wo ist es bisher logisch, dass 'Schatten des Imperiums' oder 'Kenobi' nicht mehr kanonisch sind?"
Ich hatte ja schon mal angedeutet, dass es für "Kenobi" gute Gründe geben könnte. Vielleicht hat man jetzt schon klar, dass man ihn nach der Kinderlieferung direkt an anderer Stelle im Universum positionieren möchte.
Und bzgl. SotE hoffe ich, dass man da größeres im Sinn hat. Denn tatsächlich fand ich es immer schade, dass man da grandioses Potential für nur einen Roman "verschwendet" hat. Die Zeit zwischen Ep.5 und Ep.6 könnte man zukünftig komplexer ausgestalten und eine Figur wie Xizor müsste nicht kurz nach seiner Etablierung das Zeitliche segnen. Wenn man also eine Art "SotE 2.0" plant, würde ich das begrüßen!!
Darth Jorge
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