Da im Episode-VII-Land noch die Ruhe vor dem Sturm anhält und sich auch sonst nicht viel tut, freut es uns umso mehr, dass es heute zumindest auf ProSieben wieder ein Krieg-der-Sterne-Lebenszeichen gibt: Um 20:15 Uhr beginnen dort die Klonkriege.
Episode II - Angriff der Klonkrieger
Unruhige Zeiten in der Galaktischen Republik: Als Senatorin Padmé Amidala in Coruscant nur knapp ein Attentat überlebt, werden Obi-Wan Kenobi und sein Schüler Anakin Skywalker zu Hilfe gerufen. Auf dem Planeten Kamino entdeckt der Jedi-Meister eine gewaltige Armee geklonter Soldaten - noch ahnt er nichts von dem perfiden Plan des abtrünnigen Jedis Graf Dooku. Anakin soll indes Amidala beschützen. Die beiden verlieben sich, doch die dunkle Seite der Macht greift nach dem jungen Skywalker...
Das Ende der Klonkriege folgt am kommenden Freitag.
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@George Lucas
Du hast ein paar sehr gute Punkte angesprochen.
Episode 1 wirkt durch die vielen Außenaufnahmen wirklich heute noch lebendig. Episode 2 und 3 hinterlassen bei mir heutzutage eher einen platten Eindruck...
Trotzdem schaue ich gerade wieder rein und sehe viele tolle Szenen Episode 1 und 2 prübeln sich ein wenig in meinen Sympathien um die beste Prequel-Episode. Liegen aber beide deutlich vor Episode 3.
Bei den Fancuts die ich im Laufe der Jahre angefertigt habe (Danke an Bernd Dötzer für die Inspiration), konnte man meiner Meinung nach bei Episode 2 am meisten rausholen.
TiiN
Darth PIMP
AaylaSecura
Mir persönlich geht es bei AOTC so wie Darth Jorge: Ich konnte beim besten Willen nicht nachvollziehen, weshalb diese Episode der PT so schlecht vom Publikum angenommen wurde. Der Film beginnt spannungsreich und mysteriös, besticht durch einen ernsten und bedrohlichen Grundton, der in Episode I nur ansatzweise wahrnehmbar war, und endet in einem spektakulär inszenierten Kriegsausbruch, der erahnen lässt, dass die Jedi am Anfang von ihrem Ende stehen. Lobenswert sind auch die zahlreichen Reminiszenzen an die OT (Jagd durch das Asteroidenfeld, Cantina-Szene, Kopfgeldjäger, etc.), die einem die klassischen Filme wieder in Erinnerung gerufen haben.
Auch die schauspielerische Leistung der Charaktere war durchaus solide: Natalie Portman machte als kämpferische Senatorin eine gute Figur, Christopher Lee wirkte als Handlanger des Bösen sehr überzeugend und auch an Samuel Jackson war (abgesehen davon, dass man ihn vorher aus derberen Rollen gewohnt war) nichts auszusetzen. Was Hayden Christensen anbelangt, sollte man vielleicht in Erinnerung rufen, dass GL dem jungen Anakin Skywalker einen ganz bestimmten Charaktertypus zugedacht hatte, nämlich den eines James Dean, der nach außen hin sensibel und emotional wirkt, jedoch im Kern etwas Böses in sich trägt. Ich finde, dass Christensen diesen Charaktertypus recht gut verkörpert hat. Sonderlich viel Kitsch konnte ich bei den Liebesszenen zwischen Ani und Padmé nicht erkennen, insbesondere wenn man an Padmés Zerrissenheit zwischen Gefühl und Vernunft am Kaminfeuer denkt oder sich das tiefgründige Philosophieren der beiden über die Wesenhaftigkeit von Demokratie und Diktatur auf der Wiese von Naboo in Erinnerung ruft.
Insgesamt betrachtet ist AOTC bei weitem besser als sein Ruf: Mysteriös, actionreich, dunkel, romantisch, tiefgründig und bedrohlich zugleich.
(zuletzt geändert am 03.01.2014 um 23:57 Uhr)
DerAlteBen
Genauso siehts aus...^^ aber leider reduziert der normale kinogänger den film nur auf seine romantischen Szenen und stempelt den ganzen Film als kitschig ab. Und der OT Anhänger reduziert die Filme auf seine CGI Effekte...
In Epi 1 war der bedrohliche Unterton eig nur vorhanden wenn Darth Maul/Sidious ins Bild kamen.. und das waren vom gesamten Film maximal 15 Minuten... und das hat ziemlich gefehlt.
(zuletzt geändert am 04.01.2014 um 00:10 Uhr)
Psychotikus
Chris2010
Was mich bei einem Teil der Kommentare in diesem Thread ein wenig irritiert, ist der Sinneswandel einiger Leute, die nunmehr Episode I als den besten Teil der PT betrachten, obwohl er doch für viele Jahre als der definitiv schlechteste Teil der gesamten Saga angesehen wurde, Stichwort Jar Jar. Macht sich da etwa eine gewisse nostalgische Verklärtheit breit?
Daher habe ich mich mal in die Tiefen der SWU-Archive begeben und einen Thread zutage gefördert, in dem die allgemeine Stimmungslage noch eine gänzlich andere war. Nun möchte ich selbstverständlich von niemandem verlangen, sich alle Kommentare durchzulesen, wäre bei über 700 auch etwas viel verlangt, aber laßt bitte einfach mal die Grundstimmung, die damals vorherrschte, auf euch wirken:
http://www.starwars-union.de/nachrichten/7192/Episode_III_im_Kino_-_wie_findet_ihr_den_Film/
Anakin 68
@Chris2010:
Ich denke, dass man bei der CGI-Diskussion um AOTC nicht vergessen sollte, dass der Film aus dem Jahre 2002 stammt und somit mehr als 10 Jahre auf dem Buckel hat, weshalb er natürlich nicht mehr mit den neuesten Produktionen mithalten kann und daher aus heutiger Sicht keine Referenz mehr für den aktuellen Stand der Technik darstellt. Für damalige Verhältnisse war AOTC allerdings sehr wohl eine Klasse für sich. So etwas wie der seismische "Urknall" im Asteroidenfeld oder die Droidenfabrik auf Geonosis waren ohne Zweifel tricktechnische Meisterleistungen, die damals ihresgleichen suchten und neue Maßstäbe für zukünftige Entwicklungen setzten.
DerAlteBen
@Anakin Das hat wohl viel mit wechselnder Wahrnehmung zu tun, die einer gewissen Dynamik unterstellt ist. Änlich dem Phänomen, dass man als Kind was gern hatte (Essen) später plötzlich nicht mehr.
Ich kann mich an eine Zeit erinnern, da hiess es, dass E6 der schwächste wär, dann kam E1, dann war das auf einmal der schwächste, und bei jeder Neuerscheinung findet eine Neubeurteilung statt. Ist ein wenig Zeit verstrichen, dann siehts nochmals anders aus, je nachdem, welche Messlatte man anlegt.
Ich mein, schau dir mal die heutigen Filme im Kino an, alle schön von Humor befreit, und zwar Genre übergreifend.
Da müssen heute nur 1-2 Gags drin sein, schon redet man von tollem Humor.
Ähnliche Beobachtungen hab ich seinerzeit bei der Serie 24 gemacht. Da stand dann jeweils im Magazin, dass die Staffel jetzt wieder besser sei, nach der schwachen vorhergehenden. Und das jedes Jahr aufs neue. Völlig unlogisch.
Aber der Mensch neigt dazu, bei einer Neubeurteilung eben das aktuelle Umfeld miteinzubeziehen, was der Wertung eben eine gewisse Färbung verleihen kann. Wäre nach E1 Schluss gewesen, würde man den Film sicherlich anders beurteilen, als mit den beiden Nachfolgern.
Hier kann man durchaus von einer gewissen Wechselwirkung sprechen.
Mit der OT hat man natürlich einen immerwährenden Fixpunkt, auf den man sich beziehen kann. In ein paar Jahren, wenn die ST erschienen ist, siehts dann nochmals anders aus, wollen wir wetten?
War doch bei Star Trek und The Next Generation nicht anders, damals gnadenlos verrissen, heute Kult. Dann kam DS9, gnadenlos runtergemacht, heute für viele die beste der Trekserien. Dazu haben letztlich sogar die beiden Nachfolgeserien beigetragen, die weniger gut ankamen und so DS9 eine Neubeurteilung erfuhr.
Dafür gibt es zahlreiche Beispiele. Im Zweifelsfall setzt man eben auf Bewährtes und damit eben erst Mal auf das, was man kennt.Dies stellt den Fixpunkt für Beurteilungen dar, quasi die Messlatte für ähnliche Produkte.
Worauf ich letztlich hinauswill, du wirst deine Beobachtungen in jedem Fandom machen, dass Entwicklungen durchlebt hat, da geht es Trekkies und Bond Fans ganz ähnlich, also nicht direkt ein Star Wars bezogenes Phänomen.
Wookiehunter
@ Wookiehunter
Soweit stimme ich dir zu. Dennoch muß ich sagen, daß ich in meiner eigenen Urteilsfindung nie durch das Erscheinen weiterer Filme von meiner vorherigen Meinung abgewichen bin. Sie boten zwar neue und bis dahin nicht gekannte Perspektiven, revidierten aber keinesfalls meine Beurteilung über die bisher bekannten Filme. Meine persönlichen Star Wars-Charts stehen seit dem Release von Episode III in Stein gemeißelt, und bis zum 18. Dezember 2015 wird sich daran auch nichts ändern...
...wie sich dann allerdings diese Favoriten-Liste verschieben wird, läßt sich zum gegenwärtigen Zeitpunkt eindeutig nicht sagen. Darth Euphoria ist dahingehend aber weiterhin optimistisch...
Anakin 68
Ob du das in weiteren 20 Jahren auch so siehst, das glaube ich kaum, nicht weil ich an deiner Entschlossenheit zweifle, aber der Mensch ist so vielen Einflüssen im Leben ausgesetzt, da eine Prognose auf einen grösseren Zeithorizont zu treffen, ist schwierig wenn nicht gar unmöglich.
Kleines Beispiel, Vader jagt mit einem Todesstern, deine Wohnung/Haus in die Luft, du verlierst dein Hab und Gut. Und Star Wars würde dich immer daran erinnern, ich glaube, dann könntest sogar du einen Hass auf Star Wars entwickeln.
Klingt saublöd und ist ein Beispiel in Extremis, aber, die Filme mögen die Filme bleiben, die ändern sich nicht, Lucas Rumpfuscherei aussen vor gelassen, aber du, du wirst dich ändern, das liegt in der Natur des Menschen, schon rein physikalisch ein Fakt.
Da ich dich als jemanden wahrnehme, der relativ offen durchs Leben geht, könnte das auf dich sogar stärker zutreffen, als auf andere.
Denke, dass eher sture Verfechter mit Only OT is the right T Haltung, dieser Kategorie, der Urteilskonservativen entsprechen.
Du räumst ja selber ein, dass mit Erscheinen der ST, die Karten neu gemischt werden. Auch du wirst zwangsläufig vergleichen, nicht weil du das suchst, sondern weil du in dem Punkt halt genauso Mensch wie alle anderen bist.
(zuletzt geändert am 04.01.2014 um 02:47 Uhr)
Wookiehunter
@ Wookiehunter
Was in 20 Jahren sein wird, kann ich ja beim bestem Willen nicht annähernd abschätzen.
Daß der Mensch sich im Lauf der Jahre verändert ist zweifellos richtig, da ich aber seit inzwischen 36 Jahren Star Wars-Fan bin, kann ich meine Sichtweise auf die Saga sehr genau einschätzen. Diese hat sich bis heute nicht wirklich verändert, die OT beispielsweise hat für mich auch heute noch den gleichen Stellenwert wie vor über 30 Jahren, völlig unberührt von der PT.
Mein persönlicher Fokus liegt seit jeher auf den Filmen, daher ist es durchaus möglich, sogar sehr wahrscheinlich, daß die ST meine Sichtweise drastisch verändern wird. Bis es aber soweit ist, kann ich dir ehrlich versichern, daß sich bis dahin meine Gesamtbetrachtung der Saga, wie wir sie bis zum jetzigen Zeitpunkt kennen, nicht verändern wird. In 2 Jahren können wir aber sehr gerne nochmal darüber diskutieren, dann wissen wir definitiv mehr und müssen nicht mehr ins blaue spekulieren.
(zuletzt geändert am 04.01.2014 um 03:59 Uhr)
Anakin 68
@Anakin 68
Ich habe nun nicht die 25 kommentarseiten durchgelesen, aber was dich und deine Standfestigkeit angeht würde ich mal ganz stark auf dein Alter schließen.
Als Episode 1 ins Kino kam war ich 13 Jahre alt und natürlich von den Effekten und der Action begeistert. Ähnliche Phänomene bei Episode 2 und 3.... einen anderen Blick für die Prequel bzw. die gesamte Saga habe ich erst mit ca. Anfang 20 bekommen. Vor 1999 war übrigens Episode 6 meine Lieblingsepisode
Der Mensch entwickelt sich halt im Erwachsen werden weiter.
Seit einigen Jahren bin ich bei der Reihenfolge:
Episode 5
Episode 4
Episode 6
Episode 2
Episode 1 (knappe Kiste mit Episode 2)
Episode 3
Wieso Episode 1 inzwischen sogut ankommt liegt wohl weniger an der Tatsache, dass man sich mit Jar Jar Binks angefreundet hat. Vergleicht mal Episode 1 mit Episode 3 ... 1999 waren Jedi-Ritter noch die Hüter des Friedens und der Gerechtigkeit, 2005 sind sie zu Actionfiguren mutiert. 1999 waren Kampfdroiden noch solche, 2005 waren es Kasperdroiden. 1999 hat sich alle Albernheit auf Jar Jar konzentriert. Wenn man diesen ausblenden/hinnehmen konnte, dann hatte diese Episode einen recht ernsten Unterton.
TiiN
Warum spielen denn hier plötzlich alle Hobbypsychologe mit Anakin?
Er sagt doch nur das er sich seiner Reihenfolge sicher ist. Schliest aber auch nicht aus dsa sich das iwann mal ändern kann. Was wollt ihr denn mehr? Und ich glaube das er sich besser kennt als ihr - alter hin oder her.
(zuletzt geändert am 04.01.2014 um 12:42 Uhr)
Psychotikus
@Psychotikus
Ich spiele nicht Hobbypsychologe, ich habe Anakin 68 lediglich 1999 bis 2005 eine wesentlich höhere Reife zugesprochen als beispielsweise mir zu der Zeit (und sicherlich auch vielen anderen Besuchern dieser Seite)
@Einschaltquoten gestern
2,39 Mio Zuschauer hatte Pro7 gestern beim Angriff der Klonkrieger. Minimal weniger als bei der dunklen Bedrohung (dafür waren die Marktanteile leicht besser), verglichen mit der Vorjahresausstrahlung gab es einen kleinen Zuwachs.
Trotz jährlicher Ausstrahlung kann die Star Wars Saga mit jeder Episode gute 2+ Mio. Zuschauer erreichen.
(zuletzt geändert am 04.01.2014 um 14:09 Uhr)
TiiN
General
@ TiiN
"...Als Episode 1 ins Kino kam war ich 13 Jahre alt und natürlich von den Effekten und der Action begeistert. Ähnliche Phänomene bei Episode 2 und 3.... einen anderen Blick für die Prequel bzw. die gesamte Saga habe ich erst mit ca. Anfang 20 bekommen..."
So ähnlich ging´s mir bei der OT. Bis dato nie gekannte Effekte, Schauplätze usw. Und seit ROTJ erschienen war träumte ich davon, die Ereignisse, die zum Fall Anakin´s führten, auf der großen Leinwand zu sehen. Dieser Wunsch wurde dann endlich 2005 erfüllt, und ich bin eindeutig NICHT vom Endergebnis enttäuscht. Die "Kasperdroiden" zu Beginn kann ich recht leicht ausblenden, im Gegensatz zu den Albernheiten von Jar Jar, die sich ja praktisch durch die gesamte erste Episode ziehen. Es gibt ein paar Aspekte, die ich in ROTS vermisse, so z.B. die aufkeimende Rebellion oder die sehr ausführliche Verführungsszene durch Palpatine aus der Romanfassung. Und obwohl Episode III für mich nach wie vor der beste Teil der PT ist, hat sich an meiner Wertschätzung der OT durch die Prequels absolut nichts geändert. Und wie ich schon Wookiehunter erläuterte, ist es zwar sehr gut möglich, daß die ST meine Favoritenliste ordentlich durcheinanderwürfelt, meine Sichtweise auf alles bis heute erschienene wird sie aber nicht ins taumeln bringen. Wie bei allem gilt auch hier: Es ist immer eine persönliche Geschmacksfrage.
@ Psychotikus
Danke für den Beistand, aber Wookiehunter und TiiN meinen´s ja nicht böse, die beiden wollen doch nur spielen...
Anakin 68
TiiN
Psychotikus
Anakin 68
George Lucas
Ep2 hatte sehr gute Momente, z.B. wenn Obi-Wan auf den Spuren des Attentäters ist, allerdings imho auch leider so viele schlechte, wie kein anderer Star Wars Film.
Die Liebesgeschichte finde ich zwar nicht ganz sooo schlimm wie manch anderer, aber auch nicht besonders gelungen.
Und das hat garantiert nichts damit zu tun, dass diese kitschig und märchenhaft ist! Kitschig muss ja nicht schlecht sein.
Wenn beispielsweise in dem neuen Rapunzelfilm die in dem Boot sitzen, dann die Ballons mit den Lichtern aufsteigen und selbst der härteste Kerl im Kino plötzlich Pippi in den Augen hat - das ist richtig gut gemachter Kitsch!
Bei Episode 2 war es eher fremdschämig
Knubbel
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