Hier nun der zweite Teil des grossen Interviews mit Dave Filoni von StarWars.com
StarWars.com: Kannst du uns ein bisschen was über Maul und Savage gegen Sidious erzählen? Wie du es auf dem Bildschirm wiedergegeben hast und über die Choreographie und wie es zustande kam?
Dave Filoni: Nun, das war definitiv eine unserer grössten Herausforderungen, Maul und Savage gegen Sidious, weil wir einen epischen Lichtschwerterkampf haben wollte. Wir hatten ehrlich gesagt schon länger keinen grossen mehr gehabt und ich dachte wirklich, dass ist unsere Chance jedem zu zeigen, warum Sidious der Sithlord ist. Warum niemand sich gegen diesen Kerl behaupten kann.
Was grossartig war, war, das wir zwei gewaltige Schwertkämpfe hintereinander hatten. Wir hatten Vizsla gegen Maul und dann hatten wir Maul und Savage gegen Sidious. Wir konnten hier unter unseren Künstlern ein bisschen Palpatine spielen und sie, was die dynamischste Inszenierung anbelangt, gegeneinander antreten lassen. Und das ist genau, was ich tat. Ich habe sie gegeneinander antreten lassen (lacht) . Ich wollte wirklich, dass es dieser spannende, dynamische Kampf wird und wir hatten Sondersitzungen nur um den Stil und die Inszenierung des Kampfes zu besprechen. Und mit einem bisschen Nachforschung realisierten Kilian Plunket und ich, dass Sidious vielleicht zwei Lichtschwerter hatte. Da er Mace Windu [in Rache der Sith] bekämpft und dort sein Schwert verliert und dann hat er ein anderes als er mit Yoda kämpft. Und es dürfte die Fans interessieren zu erfahren, dass wir, als wir die Archive danach durchforschten, tatsächlich zwei Lichtschwergriffe fanden. Sie sind sich recht ähnlich, aber es gibt kleinere Unterschiede in der Farbe und anderen Dingen zwischen ihnen. Also dachten wir uns, dass uns das all die Basis gab, ihn mit zwei Lichtschwertern kämpfen zu lassen, was, so denke ich, wirklich zu einem spannenden, phänomenalen Kampf geworden ist. Wie alles, das wir tun, war er ursprünglich ungemein länger und wir mussten ihn wesentlich kürzen um ihn auf den Bildschirm zu kriegen. Aber der Kampf im Palast zwischen Sidious und ihnen war wahrscheinlich drei oder vier Mal so lang und dann, als sie nach draussen gingen, versuchte ich davon so viel wie möglich intakt zu lassen, aber auch ihr Kampf auf dem Balkon war wesentlich länger.
Du kannst mir glauben, der Viszlakampf war urprünglich auch viel länger. Und es ist schwer zu glauben, denn ich habe diese Szene gekürzt und gekürzt. Am Ende war niemand in der Lage es mit Sidious aufzunehmen. Er musste der stärkste, gefährlichste Kerl sein. Und man konnte an einem bestimmten Punkt sehen, wie er einfach am Ende des Kampfes sein Lichtschwert wegsteckt und sagt: "Ich bin hier fertig", und er hat Maul sozusagen richtig fertig gemacht. Ich liebe den Teil wo Maul am Ende bettelt, denn darum geht es bei den Sith. Am Ende des Tages, wenn man sie bricht …
StarWars.com: Sind sie sehr verängstigt.
Dave Filoni: Ja, sie sind sehr verängstigt. Sie sind am Anfang motiviert durch die Angst. Warum sind die meisten Leute, die grausam und böse sind, selbst in unserer Welt, so? Nun, sie werden angetrieben von Angst und dann erschaffen sie schreckliche Dinge. Und Sidious ist der Teufel persönlich. Es gibt keine Gnade.
StarWars.com: Die ganze Szene, in der Maul Savage hält, während er stirbt und später, wenn er um sein Leben bettelt, erinnert mich an den Handlungsbogen um den Sohn von Mortis.
Dave Filoni: Oh, klar.
StarWars.com: War das beabsichtigt? Oder gibt es da einfach einen Zusammenhang, weil der Sohn die Dunkle Seite repräsentiert?
Dave Filoni: Ich denke, es ist all das. Ich denke, ein Teil liegt daran, das Sam [Witwer] beide spielt, also gibt es eine natürliche Resonanz zwischen den beiden Charakteren. Aber als die Entscheidung anstand, war Teil des Grundes dafür, dass ich wollte, das Sam Maul spielt, weil er den Sohn gespielt hatte. Und ich wollte dieses Konzept, was ein super Konzept ist, das es von allem, was auf Mortis geschah, Echos in der Serie gibt. Und das Maul ein Echo des Sohnes ist und Teil von dem Bösen, das laut dem Sohn in der Galaxis widerhallt. Es gab einige Dinge die Sam und ich bezüglich der Stimme machten, von denen wir wollten, das sie genau wieder Sohn klangen. Als wir das erste Mal auf Maul treffen, kann man hören wie Maul einen Teil des gleichen Dialogs murmelt, den der Sohn tatsächlich auf Mortis sagt. Also gibt es definitiv eine Verbindung zwischen diesen beiden Charakteren, da sie beide mit der Dunklen Seite der Macht verbunden sind.
StarWars.com: Stand es je zur Debatte, dass Savage das Duell überlebt?
Dave Filoni: Ja, ich muss dazu sagen, dass wir Autoren, wir alle wirklich dem "lasst-uns-Maul-töten“-Lager angehörten, aber George [Lucas] wollte Maul nicht töten, weil wir schon so viel auf uns genommen hatten, ihn zurück zu bringen. Also wurde Savage zum fünften Rad am Wagen.
Sidious kann nicht auftauchen und dann alle einfach gehen lassen. Das wird nicht passieren. Sobald er auftaucht, werden Leute sterben, böse Dinge werden geschehen. Yoda entkommt nur knapp [als er gegen Sidious in Rache der Sith kämpft]. Also musste Savage den Preis bezahlen und es tat mir leid für Clancy [Brown], denn er hat einen tollen Job mit Savage gemacht. Aber ja, er musste gehen [lacht] .
StarWars.com: Ich musste feststellen, dass ich ein wenig Mitgefühl mit Savage hatte, als er starb, trotz all der Dinge, die Maul und Savage getan haben. Sorgte sich Maul wirklich auf einem gewissen Level für ihn?
Dave Filoni: Nun, eine andere Sache die wir beschlossen hatten zu machen als wir die ganze Maul/Savage Sache machten, war, dass er [Maul] ihn "Schüler" nennt und zu Anfang dieses vierteiligen Storybogens aufhört ihn "Bruder" zu nennen. Und dann am Ende nennt er ihn wieder "Bruder". Für mich liegt etwas tragisches in der Geschichte um Maul, um Savage, da sie Schüler sind. Wenn man sich diese bösen Charaktere anschaut, findet man, dass man zwar nicht sagen kann, sie seien nicht böse, aber wie böse sind sie im Vergleich mit Sidious? Wenn man Ian McDiarmid fragt [der Darth Sidious in den Filmen spielte], wird er sagen, dass es für ihn nie die Möglichkeit zur Rehabilitation gibt. Eine Menge anderer Charaktere, wie Darth Vader zum Beispiel, tragen die Möglichkeit zur Rehabilitation in sich, aber nicht Sidious. Es gibt immer diese Trennung. Und ich denke, ohne zuviel zu verraten, dass das bei Maul wirklich auch so ist. Man sieht, dass es einen inneren Kampf in Maul gibt, der einem sagt, dass an der Geschichte mehr dran ist, als man weiss, und er nicht bloss die meiste Zeit seines Lebens eine böse Macht darstellt. In der ersten Episode mit Savage, würde ich behaupten, nun, dass er wirklich nicht so ein schlechter Kerl zu sein scheint. Und ich denke, da ist wirklich was dran.
Als Savage sagt: "Ich bin nicht wie Du, Bruder. Ich war es nie". Das hat zweierlei Bedeutung. Es ist eine Bestätigung von uns Autoren das Savage nie Darth Maul sein wird. Wir haben einen weiteren Maul geschaffen und indem wir dies taten, haben wir die Gemüter der Fans erhitzt und wir versetzten sie in Aufregung über Zabraks und Maul, und am Ende brachte George Maul zurück. Also mussten wir den Zabrak, den wir geschaffen hatte, loswerden, der ja nur so eine Art Maulattrape war. Obgleich er am Ende auch sagt, er sei im Innersten nicht wie Maul. Er ist nicht bereit, so weit zu gehen, wie es Maul offensichtlich bereit war. Es ist als ob für unseren Kumpel Savage zwei Dinge geschehen.
Ich denke, es ist eine faszinierende Sache, dass man für diese bösen Charaktere Mitleid empfinden soll wenn sie ihrem Ende entgegen treten. Ich mein, man kann darüber glücklich sein, denn sie wurden bezwungen. Man hat kein Mitleid mit dem Imperator wenn er stirbt. Da ist eine Menge von Gollum und bei bösen Charakteren ist da weniger davon. Sie werden so, aufgrund ihres gnadenlosen Lebens und ihrer gnadenlosen Existenz und ich denke, dass ist etwas, was wir mit diesem Storybogen und mit Maul und Savage aussagen. Noch mal, es ist mehr an ihren Charakteren, das hat grössere Ausmasse, als man weiss.
StarWars.com: Als Maul zurück kam, dachte ich: "das ist eine Vorahnung von den Dingen, die mit Anakin passieren werden." Bis zu dem Punkt mit den mechanischen Beinen. Er erhält sich durch den Hass am Leben und wird zu diesem pervertierten Ding. Und ich dachte, so betrachtet war er erfolgreich.
Dave Filoni: Danke. Das ist typisch für Sith. Sie haben Angst zu sterben. Angst zieht die Verängstigten an. Denn für sie bedeutet es das Ende; wenn sie sterben, ist alles vorbei. Für sie gibt es jenseits ihrer Existenz nichts, denn ihre Macht ist an ihr Leben gebunden, an ihre Existenz. Sobald diese vorbei ist, verlieren sie, so glauben sie, all ihre Macht und alles vergeht. Sie leben nach ihrem Tod letztendlich nicht weiter, so wie es die Jedi lernen. Jedi glauben, das man Teil der kosmischen Macht wird und ihre Existenz sich mit ihr verbindet, aber man bewahrt nicht sein Bewusstsein. Das ist etwas, dass Qui-Gon lernt und diese Idee wird entwickelt und Yoda erfährt letztendlich durch ein Gespräch mit Qui-Gon davon, und dann gibt er dies weiter. Aber das ist der grosse Unterschied. Da ist eine solch grosse Angst vor dem Tod, denn sie versuchen, am Leben festzuhalten. Und ich denke, das ist der Grund, warum sie bereit sich, sich im Grunde zu verstümmeln und diese kybernetischen halbmenschlichen Leben zu leben. Grievous ist ein Widerhall dessen. Sie werden von der Maschine besessen und sie werden von der Natur abgeschnitten. Und wenn Midichlorianer im Blut zu haben Teil dessen ist, was einem ermöglicht, die Macht zu fühlen, dann sind sie Wesen, die plötzlich von dem abgeschnitten werden.
StarWars.com: Ich wollte über Ahsoka reden. Mein Gefühl ist, das es vor dem vierteiligen Finale nicht klar war, so wie es jetzt definitiv klar ist, dass sie der Hauptcharakter von Clone Wars ist. Es geht wirklich um ihre Reise und ihren Reifeprozess, und ihre Abkehr vom Orden symbolisiert viel von dem was der Krieg den Jedi angetan hat. War es schon immer der vorgesehene Pfad für sie, sie dort enden zu lassen, wo sie am Ende von Staffel Fünf steht?
Dave Filoni: Für mich ja [lacht]. Obgleich ich immer dem "Ahsoka-lebt"-Lager angehörte, würde Ahsoka sterben, wenn es sein müsste. Ich habe kein Problem damit, wenn es die Geschichte verlangt. Ich habe immer gedacht, Ahsokas Existenz ist an zwei Dinge gebunden: A) wenn wir mit einer Geschichte kommen, die gut genug ist, das George sagt: "Okay, sie kann weitermachen" und B) wenn Fans den Charakter genug mögen, das wir alle sagen können: "Okay, sie kann weitermachen". Dies sind zwei sehr wichtige Dinge.
Das ultimative Argument, das für sie spricht, ist, dass die Jedi sich Anakins Schwächen bewusst sind. Sie sind dem gegenüber nicht naiv. Insbesondere Yoda redet mit Obi-Wan und als man ihm seinen Padawan übergibt, sagt er: "So wie wir Anakin kennen, wird er dieses Mädchen nicht um sich wollen. Er wird sich dem widersetzen. Aber falls und wenn sie ihn für sich gewinnt, wird er sich mit ihr genauso verbinden, wie er es mit allen anderen tut. Wie mit R2-D2, wie mit Obi-Wan, wie mit Padmé. Aber dieses Mädchen wird anders sein, denn er wird sie praktisch gross ziehen. Sie wird von ihm trainiert werden, und er wird auf lange Sicht sehen, dass sie ihre Ängste überwindet und eine Jedi wird und ihn nicht braucht. Aber sie wird ihn respektieren und sie werden gleichgestellt sein, und Anakin muss das lernen, damit er loslassen kann." Und Yoda weiss, dass dies entscheidend für Anakin ist. Schaut man sich die Episoden mit ihr an, sieht man, angefangen bei der, wo sie Plo Koon von der Malovelence rettet, wie sie zwar von Anakin lernt, Befehle zu missachten, doch immer noch kreativ dabei zu sein, Befehle zu befolgen. Und dann hat sie diesen grossen Fehlschlag als sie nach Ryloth geht und all diese Piloten gewissermassen wegen ihres Fehlers sterben und sie muss ihre Angst überwinden, dass sie sie wieder im Stich lassen wird. Sie lernt. Dann sehen wir diesen grossen, entscheidenden Storybogen wo Anakin und Luminara ihre Padawane, Barriss und Ahsoka, gewissermassen vergleichen. Und dieser Storybogen, so denke ich, gab einen interessanten Ton für uns und für die Fans an. Wir versuchten den Unterschied darzustellen, wie Anakin seinen Padawan heranzieht und wie sehr er sich um sie sorgt und wie Luminara ihren Padawan heranzieht. Nicht das Luminara gleichgültig ist, sondern das Luminara gelöst ist. Es ist nicht so, dass sie sich nicht sorgt, aber sie ist nicht emotional mit ihr verbunden.
Und am Ende des Tages, ist eine der Fragen, die man sich wahrescheinlich stellt, die, ob dies wirklich eine gute Sache ist? Ist Anakins Weg der Anteilnahme falsch? Denn auf gewissener Ebene muss man einsehen, dass die Jedi den Klonkrieg verlieren. Also muss irgendetwas, dass sie tun, falsch sein. Irgendetwas, das sie tun, funktioniert nicht und wird von der Dunklen Seite ausgenutzt. Wenn überhaupt, so ist es Lukes überragende Anteilnahme und Liebe zu seinem Vater die am Ende den Imperator stürzt, denn das ist etwas, das er nicht versteht. Schon damals bei Anakin gibt es diesen Funken einer Idee von Liebe und Anteilnahme, von welcher die Jedi in Angriff der Klonkrieger sagen, dass sie ihnen fehlt, da sie arrogant und selbstsicher geworden sind. Als Ahsoka älter wird, kommt ihre erste grosse Herausforderung, als sie von den Trandoshanern entführt wird und auf diese Insel gebracht wird [um gejagt zu werden]. Anakin sieht sich in einer Position, in der er ihr nicht helfen kann und er steigert sich in den Versuch rein, ihr zu helfen und es gibt nichts, das er tun kann. Aber sie überlebt trotzdem und am Ende sagt sie: "Ich war nur aufgrund deiner Lehren imstande dies zu tun. Denn die anderen Padwane, mit denen ich zusammen war, Mann, die waren total durcheinander. Sie zerbrachen." Also sehen wir wieder diesen Vergleich davon, wo Ahsoka dank Anakin steht und wo die anderen Padawane, die die anderen Jedi repräsentieren, stehen. Wenn man zum Finale [dieses Storybogens] kommt, sieht man, sobald sie praktisch die Rolle des Mentors übernimmt und diesen Jünglingen zeigt, wie man überlebt, wie Ahsoka mehr Dinge auf ihre eigene Art macht und man realisiert, dass sie es ohne Anakin tut.
Dann, am Anfang des letzten Storybogens [von Staffel Fünf], rettet sie praktisch Anakin, wie Anakin sie in der Vergangenheit gerettet hätte. Und Anakin ist benohmen, er sagt: "Was ist passiert? ". Sie sagt: "Ich habe dein Leben gerettet, mach dir deswegen keine Gedanken. " Es ist lustig und er lacht darüber und er ist deswegen nicht beschämt. Sie sind ein Team. Wir führen sie also zu diesem Augenblick und dann erhöhen wir massiv den Druck. Und während des ganzen Verfahrens, ist Anakin der einzige, der 100 Prozent auf ihrer Seite steht. Ich denke Plo Koon steht 75 – 80 Prozent der Zeit auf ihrer Seite, denn er sagt: "Ich glaube nicht, dass sie so tief fallen könnte." In Obi-Wan sehen wir wirklich den Jedi, denn er fühlt sich kompromitiert. Obi-Wan glaubt nicht das Ahsoka dieser Verbrechen schuldig ist, aber es fällt ihm sehr schwer politisch zu argumentieren, dass der Jedi-Rat nicht tun sollte, was er ihr antut. Er vertraut in die Macht, was sie gerne sagen, wenn sie nicht wissen, was sie tun sollen und sie stossen sie aus. Er kann sich der Logik nicht widersetzen. Er mag Tarkins Logik nicht [aber er kann nicht bestreiten], dass sie sie nicht innerhalb der Jedi vor Gericht stellen können, da die Öffentlichkeit, wie wir in dem Storybogen zeigen, ihren Glauben an die Jedi verlieren und dagegen protestieren würden. "Wie kann man sie vor Gericht stellen? Natürlich werdet ihr sie unschuldig finden. Sie ist eine Jedi, ihr seid Jedi." Also stellen sie sich bloss und wir sehen, wie sie sich blosstellen. All diese Dinge, die in Ahsokas Geschichte zusammen kommen, die sie schliesslich erkennen lassen, was die Zuschauer erkennen. "Ich liebe den Jedi-Orden. Sie sind wichtig für mich, ich habe sie immer respektiert. Aber hier ist etwas falsch und ich muss mich davon entfernen, um es einschätzen zu können." Das alles leitet die Szene in Rache der Sith ein, in der der Kanzler sagt: "Die Jedi haben versucht mich zu töten." Wenn man diese vier Episoden anschaut, hat man, glaube ich, ein besseres Verständnis wie er mit all dem davonkommen kann, denn man sieht, wie blossgestellt der Jedirat ist. Und diese Episoden sollen nicht nur Ahsoka auf ihren Weg führen, sondern sie sollen die Szene [in Rache der Sith] erklären, in der Yoda, Mace und Ki-Adi Mundi darüber diskutieren, den Kanzler gefangen zu nehmen und was dies für ein Wagnis für sie wäre. Denn man erkennt, dass dies für den gewöhnlichen Bürger von Coruscant, der von diesem Krieg oder den Jedi nicht mehr beeindruckt ist, Hochverrat darstellt. Es ist wahrscheinlich der Bogen, der am meisten mit den Filmen verknüpft ist und den grössten Einfluss hat. Ich denke, darum funtkioniert es auf so vielen Ebenen für mich und ist einer meiner liebsten Storybögen, da er so ein Gegenstück zu den Filmen darstellt.
StarWars.com: Es fühlte sich für mich mehr nach Star Wars an als die anderen Handlungsbögen. Der ganze Look und wie Ahsoka vor den Klon-/Sturmtruppen flieht.
Dave Filoni: Nicht wahr, oder? Wir stillen definitiv ein Bedürfnis, nämlich das, zu sehen, wie Sturmtruppen einen Jedi jagen. Und ich habe eine sehr bewusste Wahl getroffen, [schliesslich] das Militärorgan der Republik zu zeigen, welches wir bisher nicht wirklich zu Gesicht bekamen. Ich habe das wie aufgespart. Aber als wir dorthin kamen, sagte ich: "Dies ist der Todesstern. Ich will frei hängende Laufstege, ich will diese Wände mit den elliptischen Lichtern." Als George das erste Mal hierüber sprach, war eine der ersten Einstellungen, die mir in den Sinn kamen, war, das ich wollte, dass Ahsoka in diesen riesigen Gerichtssaal läuft. Und ich wusste, die Einstellung, die ich machen würde, würde zeigen wie sie hereinkommt und ihr Gesichtsausdruck sich ändert und wie die Kamera herumschwenkt um den riesigen Raum zu zeigen, der wie der Todesstern aussieht und all die Elemente aus dem Todesstern aufweist. Man erkennt, dass weder sie noch die Jedi während ihrer Kämpfe im Krieg realisiert haben, wie stabil diese ganze Militärsache auf Coruscant geworden ist.
StarWars.com: Sie ist überall um sie herum aus dem Boden geschossen.
Dave Filoni: Und nun befinden sie sich im Rachen der Maschine und sie stecken alle in tiefen Schwierigkeiten. Das schlimmste daran ist, am Ende ist es immer noch ein Jedi, der für den Schrecken verantwortlich ist. Also hat Tarkin irgendwie seinen Willen bekommen, egal ob es nun Ahsoka oder Barriss ist. Er bekommt, was er wollte. Er kann einen Jedi dafür verurteilen, einen Terrorarkt verübt zu haben.
StarWars.com: Ich war bei der Lucasfilmvorführung des Finales und ich habe bei bestimmten Szenen auf die Reaktion des Publikums geachtet. Ich war irgendwie überrascht über die Reaktion als Ahsoka ihre Padawankette nicht zurücknahm.
Dave Filoni: Genau.
StarWars.com: Denn die Leute haben zuerst geschluckt und dann haben viele Leute gejubelt.
Dave Filoni: Yeah! Fantastisch, oder?
StarWars.com: Was hast du davon gehalten?
Dave Filoni: Ich war wirklich, wirklich überrascht davon. Wirklich überrascht. Ich habe nicht gedacht, dass die Leute etwas dagegen hätten. Aber ich habe auch nicht zwangsläufig geglaubt, dass die Leute deswegen applaudieren würden. Ich glaube, dass da ein gewisses Element ist ... ich meine, wir haben nicht versucht, die Jedi in ein schlechtes Licht zu stellen, aber man versteht sicherlich ihre Gründe, warum sie gehen will. Wir haben irgendwie eine Generation von Star Wars Fans genommen und sie diese ganze Zeitperiode neu beurteilen lassen, bis zu dem Punkt, wo sie am Ende auf der Seite dieses jungen Mädchens stehen und sagen: "Ja, das geht für mich garnicht." Und ich denke, die Leute fühlen das jetzt. Sie sind oft in einer Situation, in der sie lieber nicht sein würden und sie wünschen sich, sie könnten einfach gehen und vielleicht verkörpert sie das. Vielleicht geht da etwas vor sich, von dem wir nichts wissen. Aber ich weiss nicht, ich war davon ziemlich fasziniert. Es war eine sehr überraschende Reaktion.
George und ich sind das Finale ziemlich viel durchgegangen. Ein grosses Thema war dabei, dass die ganze Szene mit dem Rat am Ende draussen stattfinden sollte, wo Anakin und Ahsoka miteinander sprachen. Und es war definitiv George der, als wir die erste Fassung davon sahen, sagte: "Ich will das aufteilen, so das ein Teil drinnen und ein Teil draussen stattfindet. Und draussen sind nur Anakin und Ahsoka." Es war sehr wichtig für ihn die beiden getrennt draussen und nur dieses Gespräch zwischen ihnen zu zeigen. Er wollte, dass die Kinder wissen, dass sie Anakin keine Schuld dafür gibt und dass sie nicht verärgert über Anakin ist. Und ich dachte es war eine grossartige Entscheidung. Als ich die Szene neu drehte, war es ziemlich phänomenal.
Es gab am Ende eine Debatte über Ahsoka und ob sie am Ende einfach zu den Jedi zurück geht und dies war der eigentliche Auslöser. Aber ich habe irgendwie argumentiert: "Nun, wartet.Wir haben hier eine Möglichkeit ihre Geschichte dramatisch zu ändern." Und ich halte immer Ausschau nach diesen Möglichkeiten, denn man weiss nie, wann man eine solche erhält um etwas zu packen und es für sie auf dramatische Weise zu ändern. Ich dachte, den ganzen Handlungsbogen zu machen und sie am Ende zurückkehren zu lassen wäre etwas, was man beinahe erwartet, also warum dass nicht in Frage stellen.
StarWars.com: Ich sehe Ahsoka jetzt als einen Kultfigur von Star Wars. Bei der Fanvorführung hast du einen Witz darüber gemacht, das du am Anfang von Clone Wars Ashley Eckstein erzählt hättest, dass die Leute sie am Anfang hassen würden.
Dave Filoni: Oh, das habe ich ihr ernsthaft gesagt. Es war für mich kein Wunder dass man dem Charakter mit einer Menge Skeptik und Zorn begegnen würde. Ich habe ihr gesagt: "Du begibst dich in eine Situation, in der die Leute sich eine Vorstellung davon gemacht haben, wie Anakin Skywalker 30 Jahre lang sein würde. Sie haben es in den Filmen gesehen und nun werden wir das ausweiten. Und nicht in meinen wildesten Träumen habe ich mir ausgemalt, dass er eine Schülerin haben würde. Das ist mir nie in den Sinn gekommen. Und George will das. Wir müssen dafür sorgen, dass es funktioniert. Aber es wird eine Menge Widerstand geben." Die ursprüngliche Version von Ahsoka hat Anakin nicht "Skyguy" genannt und er sie nicht "Snips". Es war die Geschichte eines jungen Mädchens, die aus dem Tempel kam und in eine Kriegszone geworden wurde. Es wurde nachher geändert; man entschied, dass es zu ernsthaft war und wir mussten einen Anfang mit mehr Spass schaffen. Also wurde sie dieser schnippische, irgendwie görenhafte Charakter die im Grunde einer Star Wars Legende Widerworte gab [lacht] . Und ich sagte: "Das wird nicht so einfach ankommen " Wir wussten alle, dass wir uns damit an der Grenze bewegten an der es sich in zwei Richtungen bewegen konnte: die Leute werden sie wirklich mögen oder sie werden sie wirklich hassen. Aber als Fan der ich bin, verstand ich, was die Leute an ihr nicht mögen würden. Ich denke, was George wusste und ich 2005 noch zu unerfahren war zu wissen, war, dass eines der brillianten Dinge an dem Charakter war, dass, wenn wir sie so in die Geschichte einführen, wir sie dahin bringen können, wo sie jetzt ist. Und wir haben sie ganz so eingeführt, wie sie jetzt ist. Wenn man zurück geht und sie sich im Clone Wars Film anschaut, scheint sie wie ein Kind. Ihr Einstellung, ihr Verhalten und ich glaube, es macht es wesentlich interressanter, jetzt zurückzugehen und es sich anzuschauen. Aber ja, ich war auf den Zorn total vorbereitet. Ich mache dies nie jemandem zum Vorwurf. Man kann das, was Fans sagen, nicht persönlich nehmen, man kann deswegen nicht verärgert sein. Sie lieben dieses Zeug. Das hat nichts mit richtig oder falsch zu tun.
Ich wusste, dass Ashley grossen Anteil daran haben würde, den Ahsokagroll zu zerstreuen. Jetzt habe ich 35-jährige Typen die sagen: "Bitte tötet sie nicht." Also denke ich, über längere Sicht, hatten wir Erfolg [lacht].
StarWars.com: Was faszinierend ist, ist, dass Kinder, die die Serie von Anfang an verfolgen, mit ihr aufgewachsen sind und sahen, wie sie aufwuchs. Und nun bedeutet sie vielen Leuten so viel.
Dave Filoni: Ja. Nun, das ist eine verrückte Sache. Wir erkennen die ganze Bandbreite dessen noch nicht, glaube ich. Wir verstehen nicht wirklich, dass diese Generation Kinder sich diese Cartoons zu eigen gemacht haben, wie wir uns die Originaltrilogie zu eigen gemacht haben. Und ich denke, die Leute werden das mit der Zeit erkennen.
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Obi Wan 2012
Ja, fand das Interview auch spannend.
Nur schockiert hat mich, dass man Darth Maul sterben lassen wollte. Ich steh ja dieser Wiederbelebung nach wie vor mehr als kritisch gegenüber. Wenn man ihn ohnehin töten lassen wollte und keinen größeren Plan mit ihm hatte, hätte man ihn gleich in Frieden ruhen lassen sollen.
TiiN
Ich kann die Ahsoka-Hater bis heute nicht verstehen. Sie ist mit Abstand der interessanteste Charakter im Star Wars-Universum, der auf dem Bildschirm bis heute aufgetaucht ist.
Obi Wan ist Obi Wan, Anakin ist Anakin, Yoda ist Yoda etc. Aber Ahsoka hat sich im Laufe der Serie entwickelt, ist reifer und überlegter geworden, hat Dinge nicht einfach hingenommen und hat am Ende sogar die Jedi in Frage gestellt und sich gegen sie entschieden.
Da haben wir die Charakterentwicklung und Vielschichtigkeit, die vielen in den Filmen so gefehlt hat. Hoffentlich taucht sie in Zukunft in irgendeiner Form wieder auf, meinetwegen sogar in einem eigenen Film/Serie.
Darth Maul ist mir wumpe und war mMn eh ein riesen Fehler.
-Mp
(zuletzt geändert am 01.11.2013 um 16:49 Uhr)
Mindphlux
Darth Jorge
@Tiin: Danke, war einiges an Arbeit Und beim Lesen fallen mir jetzt noch ne Menge Fehler auf ;-/ Aber irgendwann sieht man nur noch Buchstabenreihen vor den Augen tanzen und fühlt sich bisschen wie in der Matrix
@Darth Jorge: Nun, es wird noch nen dritten Teil geben. Mal schaun, was er da so zu erzählen hat.
Jorad Khor
Darth Jorge
Psychotikus
@Psychotikus:
Machen wir's doch einfach so:
http://www.starwars-union.de/nachrichten/13417/Grosses_Interview_mit_The_Clone_Wars-Mastermind_Dave_Filoni/
Alternativ ist die Suchfunktion aber auch keine ganz üble Idee.
Byzantiner
Psychotikus
@ Mindphlux
Also ich kan die Ahsoka Hater auch nicht verstehen, sie ist ein Charakter der sich über die komplette Serie sich immer weiter entwickelt hat. Am Anfang war ich auch gegen Ahsoka, da dachte ich mir nur was soll das Anakin und eine eigene Padawan das geht nicht die auch noch leicht nervig war am Anfang, aber ich hab ihr eine Chance gegeben und Heute ist sie mein absoluter Lieblingscharakter im SW-Universum.
Ich hoffemal das es noch viele Geschichten über sie gibt und das sie auch in SWR auftaucht und diese auch überlebt.
cycronos
Ahsoka gehört für mich inzwischen auch zur ersten Liga der "Star Wars"-Figuren!
Und das sage ich als alter Sack, der mit der OT aufgewachsen ist und diese Trilogie natürlich auch als den Gold-Standard ansieht...
Übrigens: Asajj Ventress hat man auch eine interessante Entwicklung gegönnt. Bin gespannt, wann und wie wir diese Figur wiedersehen. Ich hoffe zumindest auf ein Wiedersehen! Bei Ahsoka gehe ich eh davon aus...
Darth Jorge
Ich bin (und das, ohne das hinter dem Berg zu halten) einer der Ahsoka-Hater. Was nicht an der Person/Idee an sich liegt, sondern an dem, was die Autoren aus ihr gemacht haben. Es waren einfach zuviele Widersprüche und logische Fehler. Einerseits soll sie anfangs Anakins Padawan sein, unerfahren und rebellisch, aber gerade am Anfang der Serie war sie zu sehr Mary Sue, konnte im Umgang mit der Macht und dem Lichtschwert sich sogar mit Anakin messen (siehe die "Spring auf ein sich schnell bewegendes Schiff"-Szene), in anderen Folgen war sie aber wieder inkompetent in einem verheerendem Ausmaß (Lightsaber Lost hätte mit einer kleinen Telekinese verhindert werden können). Da fehlte die Konsistenz. Noch dazu kamen Folgen mit Luke Bonteri die einfach nur öde waren, tödliche Inkompetenz auf Bonteri's Heimatplaneten (nachzulesen in meinen Kommentaren zu den Folgen), und schlichtweg eine gefährliche Mischung aus Starrsinn, Dummheit und Arroganz in den letzten Folgen um die Sabotage und Ahsokas Verdächtigung.
Das Alles sehe ich zwar letztlich als Fehler der Autoren an, da sie Ahsoka für mich so unleidbar gemacht haben.
Viel mehr mein Geschmack war dagegen Asajj Ventress, wenn sie nicht gerade ihren Emotionalen hatte... (Bounty, Letzte Folgen)
P.S.: Das ist alles meine persönliche Meinung, will damit niemanden angreifen, also löscht diesen Post bitte nicht...
(zuletzt geändert am 02.11.2013 um 01:59 Uhr)
Jarik Kiray
@Jarik Kiray
Immer raus damit. Ich glaube hier wurde schon kontroverser die eigene Meinung kund getan, ohne dass es abgestraft wurde...
Zu deinen Punkten:
Kann ich bis zu einem gewissen Grad nachvollziehen. Bei einigem würde ich vielleicht sagen, dass es solch vermeintliche Unstimmigkeiten auch im wahren Leben gibt: In der einen Sache zeigt man sich extrem versiert, in einer anderen total dämlich...
Aber der wichtigere Punkt ist, dass dies Aspekte sind, die bei "Star Wars" immer schon so waren. Das kann man kritisieren, aber was bleibt dann noch?
Die Imperialen stellen sich grundsätzlich dämlich an: Die können nicht zielen! Die lassen eine Rettungskapsel ziehen, weil sie keine Lebenszeichen erkennen lässt!! Sie fallen auf die einfachsten Tricks rein!!!
Luke hätte - so wie Ahsoka - in RotJ einige Probleme recht einfach mit Telekinese lösen können. Leia lässt sich erstmal - nachdem sie im Wald verloren gegangen ist - von den Ewoks neu einkleiden und die Haare machen - und wartet, dass die Kollegen irgendwann mal aus Zufall ins Dorf kommen, obwohl doch grad eine wichtige Mission läuft und die Zeit drängt. Yoda warnt Luke in "Empire", dass er sich nicht Vader stellen soll, bevor er seine Ausbildung abgeschlossen hat. Nachdem Luke dann doch gegen Vader angetreten ist, will er seine Ausbildung beenden. Doch Yoda hat nur noch einen Auftrag für ihn, der ihn zum Jedi macht: Er soll sich Vader stellen! Ähhh...
Ich könnte stundelang so weitermachen.
Ich fand auch, dass die Kriminal-Story des letzten Ahsoka-Arcs nicht sonderlich durchdacht war. Und das würde mich bei vielen Serien oder Filmen im höchsten Maße aufregen und Kritik in mir aufsteigen lassen. Bei "Star Wars" ist das bei mir nicht der Fall, weil für mich "Star Wars" etwas anderes ausmacht. Und das ist schon seit Ende der 70er so.
Fazit: Ich kann verstehen, dass du mit den Unstimmigkeiten in Ahsokas Geschichte deine Probleme hast. Ich frage mich nur, wie schaffst du es dann, all die anderen Unstimmigkeiten in "Star Wars" auszublenden?
Darth Jorge
Ich habe die Tage erst die 5. Staffel zuende geguckt und hab das Bedürfnis, ein paar lobende Worte loszuwerden. TCW fand ich größtenteils zwar nicht überragend, aber zumindest okay. Die 5. Staffel hat mich dagegen echt überzeugt. Großartige Optik, grandiose Action, das hat teilweise richtig Spaß gemacht. Und ich konnte auch mit allen Storyarcs was anfagen, inklusive Jünglingen und Droiden. Das Universum ist groß, schön, dass sich das in dieser Staffel so widergespiegelt hat.
Zum Ende - großartig! Das wäre meiner Meinung das perfekte Serienende gewesen! Bin da grad nicht ganz sicher: wussten Filoni und co. bei der Produktion, dass nach der 5. offiziell Schluss wäre, oder nicht? Denn wie gesagt, ich finde es als Ende fantastisch, auch wenn noch ein paar lose Enden übrig bleiben. Aber wie Ashoka Anakin verlässt und das ganze ausgeblendet wird statt dem üblichen harten Schnitt am Ende jeder Folge (Filoni redet darüber ja auch im Kommentar)... perfekt.
Meiner Meinung auch eine viel bessere Lösung, als sie sterben zu lassen. Für mich ist das das natürliche Ende der Serie, Ahsoka dürfte danach nicht mehr auftreten, und eigentlich dürfte es gar keine Folgen mehr danach geben. Klar, ich will auch die "Bonusfolgen" sehen, sehe jetzt aber einen künstlerischen Grund darin, diese so zu nennen. Alle weiteren Episoden wären besser vor diesem schönen Ende angesiedelt. Auch dass Kiner in den letzten Episoden mit einem ganzen Orchester gearbeitet hat, passt ins Bild.
Bleibt abschließend zu sagen, dass Filoni und sein Team insgesamt einen echt guten Job gemacht haben. Man muss immer bedenken, dass es sich um eine Actionserie für Kinder und Jugendliche handelt, was selten eine Plattform für tiefgehende Geschichten ist. Gerade gegen Ende haben sie oft einen faszinierend düsteren, ernsthaften Ton getroffen (was nicht heißen soll, dass das automatisch mit tiefgehend gleichzusetzen ist), den wir so in Rebels wohl erstmal nicht erwarten dürfen. Wäre aber schön, wenn die Serie ähnlich abwechslungsreich werden würde.
Und auch hier kann man wieder anmerken, dass das Underworldsetting mit den unteren Ebenen von Coruscant sehr, sehr, sehr spannend ist und in Zukunft unbedingt wieder genutzt werden sollte - 1313 (als Spiel) wäre da viel zu wenig gewesen. Das verlangt echt nach eigenen TV-Projekten, Spin-Offs oder oder oder...
Schlusswort: Hoffentlich bleibt Filoni uns noch lange als Teil der SW-Familie erhalten. Er steckt richtig tief in der Materie drin, wie auch in diesem tollen Interview wieder gut zu sehen ist, investiert sein Herzblut in SW und ist nicht zuletzt extrem symphatisch. Aus meiner Fansicht ist er einfach ein optimales "Gesicht" für Lucasfilms Animationsprojekte.
Blue Max
@ Jarik Kiray
Also ich versteh dich jetzt nicht zuerst ist dir Ahsoka zustark am Anfang dan in späteren Folgen mal schwächer ist passt dir das auch net, ich glaub eher das du generel was gegen Ahsoka hast egal wie sie sich entwickelt hätte.
Aber weil du meinst dir wäre sie dir zustark besonders am Anfang der Serie, dan lese mal die Geschichten der Solozwillinge dan weist du was zustark ist. Ich weis hat jetzt nichts mit der Serie zutun was ich am Schluß geschrieben hab.
cycronos
Sehr schönes Interview, sehr detailiert und geduldig bersetzt! Danke, Khor!
Ich schließe mich hier Darth Jorge und Co. zu 100% an, auch für mich hat sich Ahsoka zu einem der für mich interessantesten SW-Figuren überhaupt entwickelt.
Sie hat viel durchgemacht, hat vieles gemeistert, auch mal Fehler gemacht, und am Ende schon eine wahre Größe bewiesen... wie gesagt, das Staffelfinale war der emotionale Höhepunkt der Serie und hatte echtes Filmpotenzial!
@Darth Jorge
// " Ich frage mich nur, wie schaffst du es dann, all die anderen Unstimmigkeiten in "Star Wars" auszublenden?" //
So was darfst du doch nicht im Zusammenhang mit der OT fragen, Jorge!!!
Das ist ja so als würdest du zum Vatikan gehen und den Papst fragen, warum er trotz aller Ungerechtigkeit in der Welt noch immer an Gott glaubt!
STARKILLER 1138
Redakteur
Darth Jorge
@cycronos: Es wäre besser, wenn du deine Posts vor dem Senden auf Fehler durchliest und ausbesserst, dann tun sich andere leichter beim Lesen...
Aber es ist ja gerade dieses Hin und Her, das mich so genervt hat, und die Young Jedi Knights-Reihe hat mich von vornherein nicht interessiert, genauso wie mich in Verhängnis der Jedi Allana so genervt hat, das ich unter anderem wegen ihr die Reihe abgebrochen habe...
Das Problem bei so jungen Characteren ist einfach, das man anscheinend nicht umhin kann sie zu overpowern, um sie interessant zu machen, und dann sind sie für mich nicht mehr interessant, sondern nur nervig. Wenn Ahsoka nach und nach stärker geworden wäre, hätte ich das nachvollziehen können, aber statt dessen sprang sie einfach zwischen Über-Jedi und inkompetenter Göre hin und her.
Zu den OT-Fehlern: Sicher haben sie ihre kleinen Fehler, aber da sehe ich eher darüber hinweg, da letztendlich das der Anfang war und ich ihnen einen gewissen Anfänger-Bonus gewähre, ähnlich wie der PT, die ich bei weitem nicht so schlimm fand wie andere das tun, Ich mag Jar-Jar Binks und schäme mich nicht dafür!
Jarik Kiray
@ Jarik Kiray
Nix für ungut aber die OT-Reihe hatte einen ganz großen Fehler und der heist Luke Skywalker (jetzt nicht falsch verstehen ich bin mit der OT-Reihe groß geworden).Luke hatte erst mit 19Jahren erfahren das er die Macht benutzen kan und grad mal vier Jahre später besiegt er Darth Vader. Wobei seine Ausbildung in der Macht grad mal ein Crashkurs war.
Und zu JarJar der ist echt die größte Nervensäge im ganzen SW-Universum.
Aber es ist halt geschmacksache, ich mag Ahsoka du nicht, Ich hasse schon regelrecht Luke du nicht, wen ich mir dein Profilbild anschaue. Wäre ja auch schlimm wen jeder den gleichen Geschmack hätte.
cycronos
@Jarik Kiray
Zitat:
"Zu den OT-Fehlern: Sicher haben sie ihre kleinen Fehler, aber da sehe ich eher darüber hinweg, da letztendlich das der Anfang war und ich ihnen einen gewissen Anfänger-Bonus gewähre (...)"
Das kannst du persönlich so machen. Ich lege aber nicht zwei Maßstäbe an. Daher muss ich "Ahsokas" Mängel in der Figurenzeichnung ebenso streng oder milde betrachten, wie die bei der noch wichtigeren Figur "Luke". Alles andere wäre extrem ungerecht! Da ich die Welt von "Star Wars" liebe, habe ich mich für die Milde entschieden.
@cycronos
Wie man als "Star Wars"-Fan die zentrale Figur der OT und die zumindest zweitwichtigste der ganzen Saga hassen kann, ist mir unbegreiflich. Wie kann man dann noch Spaß an der Sache haben?
Und auch wenn ich dir recht gebe, dass in Lukes Laufbahn viel unrealistisches passiert, so sehe ich das bei seinem "Sieg" über Vader nicht so. Zum einen besiegt er ihn ja gar nicht mit seinen Jedi-Fähigkeiten. Erst als er sich von seinem Zorn hinreißen lässt, gewinnt er die Oberhand. Aber auch das wäre ja ein Scheitern. Dass sein anschließendes Handeln jedoch zu einem guten Ausgang führt, hat gerade nichts mit seinem Jedi-Training zu tun. Yoda und Ben haben ihm nämlich in der Tat angeraten, diese Maschine zu killen! Er hat aber auf die persönliche Bindung gesetzt, hat an das Gute in seinem Vater geglaubt und sein Lichtschwert von sich geworfen! Gut, das hat ihn sicher zu mehr Jedi gemacht als alle anderen, die wir in der ganzen Saga gesehen haben - zeigt aber auch nur, dass "Jedi sein" nicht wirklich durch ein Prüfungskomitee entschieden werden kann.
Daher verstehe ich auch nicht, dass Leute heute sagen, dass Ahsoka in Zukunft keine Bedrohung für Vader und Sidious ist, da sie ihr Training nicht beendet hat. Durch ihr Verlassen des Jedi-Ordens zeigte sie mehr Einsicht als alle anderen und beweist damit enormes Potential für die Zukunft. Womit wir wieder bei den Vorzügen der Figur Ahsoka wären: "Der Kreis schließt sich!"
Darth Jorge
@ Darth Jorge
Ich kan Luke hassen, was heist hassen ich kan ihn nicht abhaben. In den ganzen drei Teilen kan ich ihn nicht ernst nehmen für mich kommt er eher wie so ein Milchbubi rüber als der große Held.
Für mich selbst ist Han Solo der beste Char der OT, auch wen Han durch die überarbeitete Version von 1997 fast kaputt gemacht wurde.
Ich bin Star Wars Fan vom ganzen SW Universum. Luke ist nur eine Person in einem riesigen Universum und mehr nicht, man kan SW Fan sein ohne das man Luke mag.
Ahsoka hätte auch für die Zunkunft Potenzial, aber ich befürchte das sie nur einen kurzen auftritt in SWR hat und dan durch den neuen Schurken getötet wird. Ich hoffemal das es nicht so passiert aber ich befürchte es.
(zuletzt geändert am 03.11.2013 um 21:12 Uhr)
cycronos
@cycronos
Han ist auch meine Lieblingsfigur der OT.
Luke wird am Anfang ganz bewusst als Milchbubi eingeführt und entwickelt sich dann. Ich gebe dir recht, dass er auch in Ep.6 noch nicht dem klassischen (Comic-)Helden entspricht, aber auch das ist so gewollt.
Zitat:
"Ich bin Star Wars Fan vom ganzen SW Universum. Luke ist nur eine Person in einem riesigen Universum und mehr nicht, man kan SW Fan sein ohne das man Luke mag."
Er ist schon ziemlich zentral, aber ansonsten kann ich dir nicht widersprechen.
Bzgl. Ahsoka:
Abwarten...
Darth Jorge
cycronos
@ cycronos & Darth Jorge:
Ich bin auch kein erklärter "Luke-Fan", aber seine Entwicklung in
der OT finde ich gar nicht so holprig, abwegig und unstimmig...
Indem er eben NICHT auf Obi Wan und Yoda hört und ihm NICHT
die volle Ausbildung eines Jedi zukommt, geht er einen recht
unkonventionellen und autodidaktischen Weg bis ins Finale der OT.
Rein am Ergebnis gemessen: Im Prinzip sind sämtliche Jedi Sidious
NICHT gewachsen gewesen - sei es in Hinsicht auf seine Fähigkeiten
im Kampf, seine Hinterlist oder seine Verführungstechnik...
Aber Luke hat erkannt, dass seine Situation nach der Niederlage
Vaders optionslos war - und hat sich von der Macht UND seinen
Gefühlen leiten lassen, von letzterem hätte ihm Yoda z.B. ggf.
abgeraten. Und das ist MEINER Meinung nach der entscheidende
Twist in der Story: Luke verhält sich eben nicht wie der "klassische"
Jedi - und genau dieses Verhalten stürzt den Imperator in sein
Verderben und holt Anakin zurück ins Licht...
Der "unfertige Teil" an Luke ist es, der zum Sieg führt !
Aber mal kurz zu Han: Ich könnte mir ein Dutzend übelster SW-Ableger
mit ihm antun (...in denen er in "Ein-ausgekochtes-Schlitzohr"-Manier
einfach nur Bier und Pfeffer von einem Ende der Galaxis ans andere
schmuggelt und Sprüche klopft !), ohne dass mir auch nur eine
Sekunde langweilig würde. Solo ist als Charakter derart "over the top"
cool geraten - auch meine absolute "Nummer 1" vor Boba und Vader!
Ahsoka werden wir mindestens(!) in Rebels noch zu sehen bekommen,
wenn nicht sogar noch in der ST. Man kann sie nun sehr elegant im
"Ben-Style" irgendwo im Outer-Outer-Rim ein Off-Dasein fristen lassen
und absolut jederzeit reaktivieren. Für die Clone-Wars-Generation wäre
Ahsoka in der ST eine ähnlich smarte Verbindung wie der junge Boba
und Daddy Jango mir als OT-Senior sehr gut in den Prequels gefallen
haben. Es muss nicht zwangsläufig den Kernplot von SWR oder der
ST "veredeln", aber rein strategisch betrachet wäre mindestens EIN
Ahsoka-Comeback als Zielgruppen-Catcher doch sehr, sehr clever...
(zuletzt geändert am 05.11.2013 um 01:26 Uhr)
Comeback Kid
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