Jedi News hat eine nette Gegendarstellung zur aktuellen Drehbuch-Diskussion veröffentlicht, bei der leider nicht ganz klar wird, ob überhaupt und wenn ja, auf welchen Quellen die Informationen beruhen.
Um es kurz zu machen: Es wird sich nicht dramatisch viel verändern, wenn es nach diesem Bericht geht.
Es wird betont, dass das Drehbuch von Beginn an eine Gruppenarbeit war, an der Anfangs Kennedy, Lucas und Arndt beteiligt waren. Zur Zeit der Bekanntgabe, dass Arndt der Drehbuchautor ist, war dieser bereits vier Monate lang bei Lucasfilm an der Arbeit.
Später dann kamen Simon Kinberg und Lawrence Kasdan hinzu, die das kreative Team noch verstärkten. J.J. Abrams folge noch etwas später.
Und jetzt wird es interessant:
Nach einem Jahr Arbeit an dem Projekt, während dessen sich alle Beteiligten in kreativen Autoren-Gruppen trafen, verließ Arndt das Projekt Ende August / Anfang September. Seine Arbeit war erledigt. Er hat ein Drehbuch abgeliefert, das für die kreative Entwurf- und Entwicklungsarbeit verwendet wurde. Bei einer langen Liste an Filmen, die nach seinen Schreibfertigkeiten gieren, suchte er sich eine neue Herausforderung. Die Evolution seiner Arbeit wird durch Kasdan und Abrams fortgesetzt.
Es gibt keine dramatischen Änderungen, es wird kein neues Drehbuch geschrieben. Kasdan und Abrams bekommen für ihren bisherigen Input und für die Verfeinerung des Drehbuchs bis zum Drehbeginn die Anerkennung, die sie verdienen. Arndts Geschichte bleibt intakt. Wir befinden uns in einem fortgeschrittenen Stadium der Kreativphase. Kostüme werden entworfen, Sets werden entwickelt und die konzeptionelle Arbeit an den Spezialeffekten hat begonnen.
[...] Höchstwahrscheinlich wird im Abspann von Star Wars Episode VII zu lesen sein: "Drehbuch von Michael Arndt, J.J. Abrams und Lawrence Kasdan".
Das ist natürlich eine ganz andere Geschichte als der Bericht von heute Vormittag, passt aber immerhin eher zur Aussage von Kennedy, "Michael Arndt hat einen herausragenden Job gemacht um uns dahin zu bringen, wo wir jetzt sind.".
Eine Version der Geschichte, die zu beruhigen weiß und auch schlüssig klingt. Fairerweise muss man aber sagen, dass auch die andere Variante durchaus nicht gänzlich aus der Luft gegriffen scheint und gut zu dem (alten) Gerücht passt, Abrams würde aus dem Projekt aussteigen wollen.
Vorbestellungen zu J.W. Rinzlers neuestem Werk, Making of Star Wars Episode VII, werden an Schalter 1138 entgegengenommen ;-)
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Das übliche Produzentengelabber... Alles ist rosig, alles ist prima.
"They are such amazing people. They are awesome. I love them"... balblabla
Schaut mal in die Specials einer x-beliebigen DVD oder Blu Ray in Eurem Regal, und schaut Euch dann die Specials an... immer die gleiche Leier.
Zwischen den Zeilen gelesen kann man dann erkennen, dass JJ gerne die Gesamtleitung hätte, und somit Konkurrenten, die ihm gefährlich werden könnten rauskickt. Leider überschätzt sich der Gute dabei vollkommen.
Wenn er Regisseur und ausschließlich Regisseur wäre, wäre das vollkommen okay. Aber wenn man sich die Drehbuchkarriere (Armageddon, Super 18) anschaut, weiß man, dass er nicht schreiben kann. Ob Kasdan die Karre aus dem Dreck ziehen kann... wird sich dann 2015 zeigen.
Und wieder GAR KEINE Vorfreude. Seit Oktober 2012 läuft so ziemlich ALLES schief, was schieflaufen konnte, mit den Sequels.
Rogan
Abrams ist nun mal kein 08/15 Auftrags-Regisseur, der mal eben nach den Vorstellungen anderer einen Film runterkurbelt.
Wenn der etwas macht, dann ist er voll dabei und bringt sich gerne in alle Bereiche der Produktion ein.
Man wollte Abrams haben - also sollte der gute Mann jetzt auch voll und ganz seine Arbeit machen dürfen.
Knubbel
@ George Lucas
Ahh, jetzt weiß ich Bescheid. Knapp neben Startrampe 94, gleich beim Inhaftierungsblock AA 23, unweit der Echo Basis, auf Ebene 1313. Werde ich schon finden.
@ Rogan
"They are such amazing people. They are awesome. I love them"... balblabla
Schaut mal in die Specials einer x-beliebigen DVD oder Blu Ray in Eurem Regal, und schaut Euch dann die Specials an... immer die gleiche Leier."
Was würdest du als Produzent/Verantwortlicher denn sagen? Sorry für den unsäglichen Mist, den wir verbrochen haben. Ab morgen werde ich das Haus nur noch mit einer Tüte über dem Kopf verlassen, weil ich mir die Augen aus dem Kopf schäme...?
Ist doch klar, daß man seine Produkte ins beste Licht rücken will, alles andere wäre absurd.
Was ist bis heute passiert? Arndt ist draussen, Abrams und Kasdan sind drin, fertig. Wie ich schon schrieb, war ich gestern auch erstmal ziemlich irritiert, um´s mal vorsichtig auszudrücken. Nun aber schon vorschnell den Stab über jemanden zu brechen, der sich bis zum jetzigen Zeitpunkt keines Verbrechens gegenüber der Saga oder des Fandoms schuldig gemacht hat, finde ich arg verfrüht. Gut, Armageddon und Super 8 gehören offensichtlich nicht zu deinen Lieblingsfilmen, soweit okay. Aber du misst ihn da an lediglich zwei Werken. Das ist ungefähr so, George Lucas an Howard the Duck zu messen und die OT komplett außen vor zu lassen.
Mein Tipp: Werd´ein bißchen lockerer und freu´ dich einfach auf die Zeit die vor uns liegt, den Beginn einer neuen Star Wars-Trilogie werden wir so schnell nicht mehr erleben. Falls doch, wird´s bis dahin ca. 10 Jahre dauern. Also: Mehr geniessen, weniger unken.
Ansonsten schmeiss´ ich jetzt ´ne virtuelle Geburtstagstorte in die Runde.
(zuletzt geändert am 26.10.2013 um 01:13 Uhr)
Anakin 68
@Anakin 68
Zitat:
"Aber du misst ihn da an lediglich zwei Werken. Das ist ungefähr so, George Lucas an Howard the Duck zu messen und die OT komplett außen vor zu lassen."
Mmhhh... wenn "Armageddon" der "Howard The Duck" von Abrams ist, was ist dann seine OT?!
Sorry Anakin, aber "bildschön" reden kann man das grad nicht. Deine Vorstellung war immer, dass bei diesen ach so tollen Leute gar nichts schief gehen kann. Wenn die jetzt aber immer noch grundlegende Probleme mit dem Drehbuch haben, dann läuft das nicht grad am Schnürchen. Und wenn die noch nicht mal wissen, wann sie den Film voraussichtlich in die Kinos bringen können, ist das auch kein gutes Zeichen. Stichwort: Der Film wird für 2015 "erwartet"...
Tja, "erwartet" habe ich auch schon so einiges bezüglich Ep.7!
Wie immer bin ich aber kein Schwarzmaler, und auch ich hoffe weiter darauf, dass am Ende doch alles großartig wird. Krisen können ja auch eine Chance sein! Aber beruhigend ist die Lage nicht grad: Wenn ein Kind Fieber hat, macht man sich darüber Sorgen. Man denkt deshalb nicht, dass es sterben wird. Aber man hofft auch, dass es schnell besser wird - und nicht schlimmer. Da schmeckt die Torte gar nicht gut...
Wirklich schlimm finde ich, dass Lucasfilm/Disney den Fans einen schlechten Dienst erweist. Das fing schon bei der Celebration an, die ich ansonsten als eine unfassbar wertvolle Erinnerung in mir trage. Da sagte Kennedy doch in ihrem Panel, dass J.J. ganz gespannt darauf wäre, was sie ihm von den Fans berichten würde. Warum hat der dann nicht mal eine Video-Botschaft für diese Fans übrig gehabt. Bis heute nicht! Aber einem Late-Night-Talker verspricht er, ein EasterEgg für ihn einzubauen...
Warum wendet sich nicht mal irgendeiner mit einer Botschaft an die Fans?! Gibt es wirklich noch GAR NICHTS zu sagen? DAS wäre wirklich arg! Und die Neuigkeit, die dann kommt, ist eine beunruhigende...
Ja, vielleicht machen wir uns hier für einen Nichtigkeit den Kopf - und das hoffe ich natürlich. Aber wenn das so ist, dann liegt das auch an den Verantwortlichen. Und das darf ich wohl auch elendig finden!
Haaach... schon wieder in Rage geschrieben! Sorry.
Darth Jorge
@ Darth Jorge
"Mmhhh... wenn "Armageddon" der "Howard The Duck" von Abrams ist, was ist dann seine OT?!"
Für mich persönlich - und ich bin wahrlich kein Trekkie - ist es Star Trek 1 bzw. Into Darkness. Ich bin mir natürlich der Tatsache bewußt, daß die beiden Filme äußerst zwiespältig aufgenommen wurden (Wackelkamera, Lens Flare usw.). Trotzdem: Mir gefallen sie, und zwar sehr. Ich empfinde die beiden Teile als Empfehlungsschreiben in Richtung Lucasfilm. Aber wie gesagt: Das ist einzig und allein mein persönlicher Geschmack, und den muß niemand teilen oder nachvollziehen können.
"Sorry Anakin, aber "bildschön" reden kann man das grad nicht. Deine Vorstellung war immer, dass bei diesen ach so tollen Leute gar nichts schief gehen kann..."
Von "bildschön" habe ich in diesem Zusammenhang auch nie gesprochen. Daß Arndt aussteigt bzw. "ausgestiegen wird" hatte ich definitiv nicht erwartet, soweit ist das richtig. Über die Hintergründe hierfür wissen wir momentan aber eindeutig zu wenig, um uns eine wirklich intelligente Meinung bilden zu können, da bleibt uns nur, den Spekulationsmodus auf´s Maximum hochzufahren.
Was bekommen wir jedoch im Gegenzug? Einen Star Wars-Veteran, der uns allen mit seinen Drehbüchern zu TESB und ROTJ einige der schönsten Star Wars-Momente geschenkt hat. Dazu Abrams, der - wie ich auch bereits schrieb - uns neue, unverbrauchte und vielleicht überraschende Sichtweisen auf unsere Lieblings-Galaxis näherbringen kann. Das alles ist keine Garantie, sicher, aber wäre Arndt allein die ultimative Garantie für den besten Star Wars-Film ever gewesen? Wir wissen es nicht.
"Warum wendet sich nicht mal irgendeiner mit einer Botschaft an die Fans?! Gibt es wirklich noch GAR NICHTS zu sagen? DAS wäre wirklich arg! Und die Neuigkeit, die dann kommt, ist eine beunruhigende..."
Die Informationspolitik, respektive NICHT-Informationspolitik von Disney/LFL sehe ich genauso kritisch wie du, wie ich kürzlich in einem Thread dargelegt habe. Dort ging sogar kurzfristig mein innerer Gernot Hassknecht mit mir durch (ich glaube, in dieser Nacht war Vollmond).
"Ja, vielleicht machen wir uns hier für einen Nichtigkeit den Kopf - und das hoffe ich natürlich. Aber wenn das so ist, dann liegt das auch an den Verantwortlichen. Und das darf ich wohl auch elendig finden!"
Darfst du! Und ich kann mir vorstellen, daß ich dich mit meinem unerschütterlichen Optimismus an den Rand des Wahnsinns treibe, aber um die Produktion in ECHTEN Schwierigkeiten zu sehen, brauche ich etwas mehr als eine Umbesetzung des Scriptwriters. Wenn z.B. mitten in den Dreharbeiten der halbe Cast aussteigen würde...
...ja, dann hätte auch ich tiefe Sorgenfalten auf der Stirn.
Anakin 68
@Anakin 68
Wollte auch gar nicht darauf hinaus, dass wir mit unserer Einstellung so weit auseinander liegen. Liegen wir auch gar nicht. Aber deine Vorlagen bieten sich immer vortrefflich an, den eigenen Frust dagegen zu halten...
Zitat:
"Ich empfinde die beiden Teile als Empfehlungsschreiben in Richtung Lucasfilm."
Gut, da liegen wir wirklich sowas von auseinander!!
Zitat:
"Was bekommen wir jedoch im Gegenzug?"
Wir habe noch gar nichts bekommen! Außer dass man durch die Informationspolitik ein Klima für Gerüchte geschaffen hat, die uns nur beunruhigen können. Noch muss ich denen für gar nichts dankbar sein! OK, für Williams bin ich dankbar...
Nebenbei: Ein User in einem US-Forum hat bei dem vorhin schon erwähnten Abrams-Interview von Conan O'Brien eine interessante Feststellung gemacht, die ich gerade verifiziert habe. Direkt nachdem Abrams dieses EasterEgg zugesagt hat, leistet er sich einen freudschen Versprecher. Er will sagen: "When I direct Star Wars..." beginnt den Satz aber mit "If..." und verbessert sich im Bruchteil einer Sekunde! Na, wenn da mal nicht tatsächlich seine Beteiligung auf der Kippe stand...
Darth Jorge
@Neutrum
In der Sache hast du mit deiner leichten Kritik an SWU meiner Meinung nach recht. Wir wissen nur, dass Arndts Arbeit beendet ist und J.J und Kasdan das nun übernehmen.
Man muss beim Besuch auf SWU aber darauf achten, dass hier keine Berufsjournalisten am Werk sind, sondern leidenschaftliche Star Wars Fans in ihrer Freizeit berichten. Dass da gelegentlich die nötige Objektivität fehlen kann ist normal und macht eine Seite wie diese auch aus. Weiterhin regen solche News auch zu spannenden Diskussionen an und das ist auch wieder etwas schönes.
@Thema
Es fällt schwer, was man hier nun glauben soll. Nimmt man sich die offiziellen Aussagen, dann passt es so, wie die Jedi News schreiben. Es wäre eine ziemlich runde Sache und keiner müsste sich irgendwelche Sorgen machen.
Glaubt man den Gerüchten der vorherigen News so war einiges im Wandel....
Aber wenn ich nochmal ein paar Fakten nüchtern betrachte:
- Disney gab für Star Wars 4 Mrd Dollar aus. Das ist kein Zuckerschlecken, bei so einer Summe werden sie strenges Project Controlling betreiben und ganz sicher nicht kurzfristig alles umwerfen lassen
- Wir befinden uns mitten in der Preproduction. Kostüme, Sets etc. werden angefertigt
- Anfang 2014 soll gedreht werden (Ob nun im Januar, Februar oder im März)
- Castings haben bereits stattgefunden
- Die Arbeiten am Drehbuch wurden vor über einem Jahr begonnen
Sorry aber für mich klingt das alles nach einem genauen Plan & Ablauf. Kleinigkeiten werden am Drehbuch immer mal geändert, auch während der Dreharbeiten. Ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass vor einigen Monaten ein Projekt dieser Größenordnung auf den Kopf gestellt wird (und wir sind hier nicht bei einem staatlichen Flughafenprojekt wo man sowieso mehr und mehr Geld bekommt)
Gestern war ich auf Grund der ersten News doch etwas irritiert, aber ich denke die Kollegen von Jedi News sind mit ihrer Sicht der Dinge nicht weit von der Wirklichkeit entfernt.
TiiN
@Knubbel Aber seine Filme wirken leider grossmehrheitlich eben wie 0815 Auftragsarbeiten. Abrams ist nicht mehr als solide, wirkliche Meisterwerke hat er bisher keine abgeliefert, als Schreiberling kann man das auch so sagen, wobei er dort doch mehr Schwächen als bei der Inszenierung aufweist.
Cloverfield war einfach nur Mist, würde ich als seinen Howard the Duck bezeichnen, wobei ich den Entenfilm einfach ein vielfaches sympathischer finde.
Und genau das ist so ein Knackpunkt. Abrams macht keine Filme, bei denen gross was hängen bleibt, alles wirkt beliebig und austauschbar.
E7 wird solide werden, aber mehr wäre einfach Wunschdenken.
Die rosarote Brille wird dann Unmenschliches leisten müssen, aber die ist da schon erprobt durch die PT. Die hat mir zwar auch gefallen, obwohl sie vieles falsch gemacht hat.
Werde da nicht so wählerisch sein, wenns soweit ist. Aber Abrams würde ich nicht über den grünen Klee loben, dafür ist er zu schwach und reicht nicht im Entferntesten an die besten Zeiten eines Spielberg ran.
Wookiehunter
"Aufregen über jeden Mist du dich tust?"
http://www.youtube.com/watch?v=QSN5TPKMJ24
Welche Emotionalität vorhanden ist, zeigt aber auch nur, wie sehr SW Allen am Herzen liegt.
Cantina Fun
Zwei Gedanken zur bisherigen Diskussion.
1) Die Jungs von SWU leisten auch unter journalistischen Gesichtspunkten sehr gute Arbeit. Wie hier unermüdlich versucht wird, die Verlässlichkeit von Quellen zu bewerten, ist vorbildlich und es wäre schön, würden sich andere - auch professionellere - Nachrichtenportale ähnlich verhalten. Dass ab und an emotional geschrieben wird, ist völlig ok - wir sind unter Fans.
2) Es gibt zig Beispiele für Großprojekte aus Hollywood, die mehrere Änderungen am Drehbuch durchliefen. Ob das nun jeweils gut oder schlecht ist, lässt sich nur einschätzen, wenn alle Versionen zu lesen sind (wann ist das schon der Fall?).
Ob Arndt gefeuert wurde oder die Überarbeitung durch Abrams und Kasdan seine Zustimmung hat, kann derzeit niemand verlässlich sagen. Der offizielle Kommentar klingt jedenfalls sehr nach Beschwichtigung.
PS: George Lucas selbst hatte übrigens mit dem Schreiben von Drehbüchern seit jeher seine liebe Not. Das gibt er offen zu.
Tobi-Wan
BeTa
Na, hiermit ist klar, wie Michael Arndts Arbeit am Skript von EPISODE 7 aussah und warum die andern beiden Jungs übernommen haben:
http://www.frequency.com/video/writing-star-wars-w-michael-arndt/126924271/-/5-16026315
nichts für ungut, Michael!
p.s. das Video "Secret Building Middle Earth" dort bei frequency.com hat auch was sehr Phantasievolles
Knubbel
@J.J. Abrams
Ich behaupte einfach mal es gibt keinen Regisseur den man hätte verpflichten können, der ein - wie wir alle insgeheim hoffen - garantiertes Meisterwerk abliefert. Sowas kann man einfach nicht planen. Nicht als Spielberg, nicht als Nolan oder wer auch immer.
Bei J.J. darf man nicht nur schwarz und weiß sehen und zwischen Meister seines Fachs und 0815 Regisseur unterscheiden.
Der Mann hat schon etwas drauf. MI3 ist geschmackssache, mir gefiel er gut. Sein Star Trek Reboot war großartig erfrischend und doch auch traditionell - eigentlich genau das, was man sich von den Sequels erhofft.
Super 8 und seinen 2. Star Trek Film habe ich bisher noch nicht gesehen.
TiiN
@Knubbel Er hebt sich dadurch von anderen ab, indem er mit einer Taschenlampe den Kameramann blendet, wow, toll. Von einem eigenen Stil zu reden ist bei diesen ganzen 0815 Filmen einfach nur peinlich. Solide, mehr nicht, dabei bleibts. Er hat sich an verschiedenen Genres probiert und es ist in etwa die gleichbleibende Qualität, mehr aber auch nicht.
Finde ich persönlich nicht sehr schlimm, um das nochmal zu betonen, aber das hätte ein Vaughn oder Singer genauso gut hinkriegen können, und deren Filme tragen ja auch nicht eine sehr spezielle Handschrift.
Abrams wird seine Interpretation von Star Wars abliefern, Dreh und Angelpunkt war für mich aber immer das Drehbuch und nicht die Inszenierung. Da vertraue ich drauf, das Abrams das wunderbar hinkriegt.
Wie wichtig ein gutes Drehbuch ist, sieht man immer wieder, ich zähle da jetzt keine Beispiele auf, aber es sollte von der Gewichtung her immer an erster Stelle stehen.
Darum sind diese News jetzt auch ganz anders in der Resonanz bei den Fans gewichtet, die wissen genau, dass es beim Drehbuch um die Wurst geht, damit steht und fällt dann wahrscheinlich alles, oder zumindest, ob man den Film dann eben für gelungen hält oder nicht.
Sicher, kann man dann im Detail sich über den einen oder anderen Schnitzer aufregen, aber man geht doch mit einem positiven Gefühl aus dem Kino. Aber wehe wenn das Drehbuch Mist ist, das führt dann ziemlich schnell zu einer weiteren Spaltung des Fandoms.
Es wäre also schön, wenn wir uns letzten Endes nur über kleine Details dann aufregen müssen, als über den Film und die Geschichte insgesamt.
Wookiehunter
@Wookiehunter:
Eine weitere Spaltung des Fandoms ist leider unausweichlich, die ersten Anzeichen sieht man ja schon alleine hier bei SWU bei vielen Kommentaren.
Und als ewiger Optimist und Schüler von Darth Euphoria führe ich nur mal Casablanca an, dessen berühmte Endszene erst kurz vor den Dreharbeiten genau dieser Szene umgeschrieben wurde!
Kaero
Habe hier zwei Zitate, die gerade zum Thema passen könnten.
Zunächst Arndt. Wenn man jetzt noch den Titel "Toy Story 3" mit "Episode 7" austauscht, könnte das genau so Sinn machen:
"It may seem strange, but the hardest part of the script was actually the beginning — when you meet the Toys again after ten years have passed. We had to figure out what they’ve been doing for the last ten years, what their expectations for the future are, how they still feel about Andy… It took a long, long time and a lot of conversations to figure it all out. In fact, the scene where Woody calls his staff meeting — we called the sequence GROWN UP – was the one I re-wrote the most: I did 60 different versions of that scene before we settled on the final one."
"Writing “Toy Story 3″ was a three year ordeal of anxiety and barely- suppressed panic. And the only person more desperate and panic-stricken than me was Lee Unkrich, the director. We really didn’t want to let anyone down, and it’s a huge relief to be told by fans that we didn’t completely blow it."
Wenn ihm das schon bei "Toy Story 3" so ging, wie soll es dann erst bei "Episode 7" gewesen sein? Absolut nachvollziehbar, wie ich übrigens finde!
Hier das gesamte Interview: http://whatwouldtotowatch.com/2010/11/02/wwtw-interview-toy-story-3-writer-michael-arndt/
Und jetzt Abrams aus seinem Interview mit "Playboy":
"Here’s the thing. I try to approach a project from what it’s asking. What does it need to be? What is it demanding? With Star Wars, one has to take into account what has preceded it, what worked, what didn’t. There are cautionary tales for anything you take on that has a legacy—things you look at and think, I want to avoid this or that, or I want to do more of something. But even that feels like an outside-in approach, and it’s not how I work. For me, the key is when you have a script; it’s telling you what it wants to be."
"I don’t apply aesthetics first and fit a movie into that aesthetic. If I had come into Star Trek with those eyes, I would probably have been paralyzed. The advantage here is that we still have George Lucas with us to go to and ask questions and get his feedback on things, which I certainly will do."
"I’m just enjoying the opportunity and looking to the people I’m working with. I’ve known Kathy for years. I’ve worked with the screenwriter, Michael Arndt, for a long time. I’ve known George for a number of years and he’s now a friend. Even if this wasn’t Star Wars, I’d be enormously fortunate to work with them."
"For me to talk to you about what the big themes or ideas are before they exist is disingenuous, but naturally I have a big say in how this gets put together. When I get involved with something, I own it and carry the responsibility of the job."
Das hat mir eigentlich sehr gefallen. Ich hoffe, dass sich seine Einstellung nicht grundsätzlich verändert hat.
Hier der Kontext: http://www.playboy.com/playground/view/playboy-interview-j-j-abrams-on-star-trek-star-wars?page=2
@Wookiehunter
Zitat:
"Darum sind diese News jetzt auch ganz anders in der Resonanz bei den Fans gewichtet, die wissen genau, dass es beim Drehbuch um die Wurst geht, damit steht und fällt dann wahrscheinlich alles,(...)"
Zustimmung!
Zitat:
"Solide, mehr nicht, dabei bleibts. Er hat sich an verschiedenen Genres probiert und es ist in etwa die gleichbleibende Qualität, mehr aber auch nicht. "
Würde ich auch so sehen. Allerdings würde ich auch sagen, dass wir genau das brauchen. Ein Regisseur, der seine ganz eigene Handschrift einbringt, wäre hier falsch. Wir brauchen einen Regisseur, der sich der Handschrift von "Star Wars" unterordnet...
UND
Zitat von Tobi-Wan:
"Die Jungs von SWU leisten auch unter journalistischen Gesichtspunkten sehr gute Arbeit. Wie hier unermüdlich versucht wird, die Verlässlichkeit von Quellen zu bewerten, ist vorbildlich und es wäre schön, würden sich andere - auch professionellere - Nachrichtenportale ähnlich verhalten. Dass ab und an emotional geschrieben wird, ist völlig ok - wir sind unter Fans.!
Das unterschreibe ich zu 100%!!
Darth Jorge
@Darth Jorge Und genau aus diesem Grund finde ich, dass er das schreiben anderen überlassen sollte und einfach die Inszenierung gestalten, das kann er nämlich. Zack Snyder als Beispiel war auch nie besser als das Drehbuch, denn die Filme nach eigenem (Sucker Punch) kann man vergessen. Und so sehe ich das auch bei Abrams. Drückt man dem was gscheites in die Finger, dann wirds auch was, aber wenn er selber dran rumpfuscht, bin und bleibe ich skeptisch, zumindest bis ich im Kino gewesen bin.
Wookiehunter
Nach den letzten Nachrichten habe ich mich nun endlich doch hier angemeldet. Mitgelesen habe ich schon eine Weile und muss sagen… tolle Seite. Professioneller als so manche tatsächlich professionelle Seite, charmant, informativ, liebevoll. Ganz großes Lob.
Zu J.J. ich kann im Moment nicht nachvollziehen wie man die jüngsten Entwicklungen gutheißen kann. Kleiner Exkurs in ein anderes SF Universum. Niemand kann bestreiten, dass J.J.s Star Trek ein sehr unterhaltsamer Film war – die Kritik die man findet bestreitet dies auch nie… Der Film war nicht dazu in der Lage die Elemente aufzugreifen die Star Trek zu einer Marke gemacht haben – viele haben dies bereits hier im Forum eingehender geschildert, deshalb gehe ich nicht noch einmal ins Detail. Fakt ist und bleibt J.J. macht solide Filme, war und ist aber nicht dazu in der Lage etwas `Besonderes` zu schaffen oder… was ich persönlich noch viel schlimmer finde, er ist nicht dazu in der Lage einen ´besonderen` Gedanken zu Ende zu führen. Bestes Beispiel Lost.
Dies finde ich besonders kritikwürdig, da wir es in diesem Punkt nicht mit mangelndem Talent oder mangelnder Kreativität, sondern schlicht mit mangelhaftem Handwerk zu tun haben. Ein gutes Konzept zu entwerfen, eine Idee auszuarbeiten macht unglaublich viel Spaß und Freude… geht leicht von der Hand. Eine Idee aber über den Höhepunkt hinaus zu führen, am Ball zu bleiben und zu Ende zu führen ist hingegen harte, manchmal verdammt mühselige und langweilige Arbeit und da versagte J.J. bisher immer und genau das kritisiere ich und genau das macht ihn zur denkbar schlechtesten Wahl die Lucas/Disney bisher traf.
J.J. verbindet dieses Manko mit zwei verdammt unangenehmen Eigenschaften – er ist arrogant genug dies schlicht auszublenden und stur darauf zu bestehen alles an sich zu reißen und darauf zu verzichte im entscheidenden Moment zurückzutreten und die Hilfe entsprechender Profis anzunehmen und er ist so gut vernetzt, dass ihm dies immer wieder zugestanden wird. Dieser letzte Punkt ist problematisch und wird auf us boards auf eine Weise diskutiert die in Deutschland natürlich undenkbar wären. Leider scheint man nicht ganz falsch zu liegen.
Star Wars ist zuerst einmal, dies vergessen viele Fans, ein riesen Geschäft, eine Marke die Prestige und Geld verspricht. Und, dies bitte auch nicht vergessen… ein sehr, sehr dankbares Geschäft, denn die ersten Filme werden nicht floppen, ganz gleich wie durchschnittlich oder schlecht sie sein werden. Ähnlich wie Indiana Jones. Die Marke ist so stark, die Marketing Möglichkeiten so gewaltig… der Erfolg ist vorprogrammiert. Eigentlich sollte diese Sicherheit eine hohe Qualität garantieren, denn selbst wenn man die Filme anspruchsvoll, tiefgründig und speziell konzipieren würde, wären sie erfolgreich… offenbar geht man in eine andere Richtung, eher `wird eh ein Erfolg, dann kann man auch ruhig Fünfe Gerade sein lassen und sich selbst in den Vordergrund stellen.`
DarthElel
Arndt war die perfekte Wahl. Disney hatte die richtige Idee, den Toy Story3 war ganz objektiv betrachtet, ganz unabhängig davon ob man den Film mochte oder nicht – ein guter Film und was viel wichtiger ist, ein sehr guter dritter Teil. Arndt ist es gelungen eine bestehende Story aufzugreifen, weiter zu erzählen, den Kern der Geschichte herauszuarbeiten, die Essenz der Erzählung wieder zu betonen und eine Geschichte von Anfang bis Ende zu denken und zu gestallte, genau das was J.J. nie konnte (genau so wie Nolan im Übrigen. Diese traurige Tendenz findet man in jüngerer Zeit häufig nicht nur im Film- sondern auch im Literatur Geschäft.)
DarthElel
@DarthElel
Naja, Nolan spielt dann doch noch in einer anderen Liga, sein schlechtester Batmanfilm ist immer noch besser als die meisten Superheldenfilme. Der letzte Teil scheitert auf sehr hohem Niveau. Aber das Konzept ist eigentlich wirklich von Anfang bis Ende ziemlich durchdacht, wobei man sehr schwer einschätzen kann, wohin die Reise gegangen wäre, hätte ein Heath Ledger noch gelebt. Ich denke es war richtig, den Joker nicht neu zu besetzen, aber doch war es natürlich schwer, auf diesen Vorzeigeschurken (mMn der Beste überhaupt, in der letzten Zeit, oder wüsste zumindest keinen, der das toppen könnte) zu verzichten.
Abrams ist da wirklich nicht zu vergleichen. Sei es nun wie es ist, einfach nur die Gläser der Rosafanbrille ordentlich putzen und dann wird das schon
Wookiehunter
@ Darth Jorge
Das mit dem Empfehlungsschreiben sehe ich nunmal so, reine persönliche Empfindung. Und ab und zu dürfen die Geschmäcker ja auch auseinander gehen.
"Wir habe noch gar nichts bekommen! Außer dass man durch die Informationspolitik ein Klima für Gerüchte geschaffen hat, die uns nur beunruhigen können. Noch muss ich denen für gar nichts dankbar sein! OK, für Williams bin ich dankbar..."
Stimmt, ich meinte auch vielmehr, was wir bekommen werden. Die große Lieferung steht noch aus, aber sie wird kommen, keine Sorge.
Und bei Williams liegen wir auch wieder auf einer Linie.
So, und jetzt will ich den Derbysieg feiern!
(zuletzt geändert am 26.10.2013 um 17:48 Uhr)
Anakin 68
@ Wookiehunter
Na ja, sehr durchdacht finde ich es aber nicht, wenn der Held in einem realistisch angehauchten Film in einem Gefängnis sein eigenes gebrochenes Rückgrat heilt. Der letzte Batman hat mMn schon massive Schwächen, die schlimmste davon, die sich wie ein roter Faden durch alle Teile zieht, die Tatsache, dass der Batman selbst recht uninteressant ist (wie übrigens auch Quentin Tarantino findet ).
Was Abrams angeht, dürfen die Geschmäcker zum Glück verschieden sein. Ich finde ihn gut ... und ganz und gar nicht arrogant. Er weiß halt, was er will, und das ist auch gut und richtig bei einem Regisseur.
Was mich an Arndt auch gestört hat, war, dass er offenbar denkt, nur ein glückliches Ende sei auch ein gutes Ende.
http://pigletmats.blogspot.co.at/2006/10/michael-arndt-screenwriting-expo-2006.html
So etwas wie das TESB oder ROTS-Ende wäre für ihn also kein gutes Ende.
Und überhaupt liest sich das alles wie Standard-Hollywood-Zeugs.
Abrams ist da flexibler.
Nolan hat einen wirklich guten Film geschaffen, `Prestige.` Memento war ordentlich und bestach zu seiner Zeit durch die originelle Idee, war aber im Grunde nur solide Arbeit, mehr nicht. Prestige lebte von der tollen, so passenden Atmosphäre, der guten Story, den herausragenden Schauspielern und tatsächlich vom Drehbuch – das sich jedoch am Roman orientiert. Die Atmosphäre war absolut perfekt für genau dieses Thema. Leider bedient er sich beinahe krampfhaft immer wieder dieser Atmosphäre, bei Batman geht das so gerade noch durch, wirkt aber bald völlig lächerlich.
Wie schon von anderen geschrieben – Nolans Batman macht sich völlig lächerlich indem er überhaupt keine Selbstironie besitzt, das wirkt dann ebenso lächerlich wie die Stimme…
Batman…. Naja… Ich sehe da nichts überdurchschnittliches und bin davon überzeugt, dass die Filme 1. Von der Tatsache lebt, dass es eben ein Batmanfilm ist, das ist ebenso eine starke Marke wie Star Wars oder Star Trek. Nach den Vorrangegangenen Filmen konnte man nicht mehr viel falsch machen. 2. Heaths Tod eine unglaublich starke Werbung war und von Hollywood auch gnadenlos zu vermarktet wurde. 3. Der dritte Film nicht auf hohem Niveau, sondern auf ganzer Linie missraten ist.
Ist aber auch nicht so wichtig.
Noch kurz zu Arndt und Star Trek… der Witz ist natürlich, dass Arndts Toy Story 3 in vielerlei Hinsicht eine prima Bewerbung für Star Wars war. Wichtigster Punkt – ansprechend für Jung und Alt. Für Star Wars ist das ganz wichtig, hat aber nie wirklich geklappt. In der Vergangenheit klatschte man Plump kindergerechte Symbole in die Filme, Ewoks, Jar Jar… Toy Story 3 schafft die Gradwanderung perfekt, wobei man hier anmerken muss, dass dies ohnehin die große Stärke Pixars war und ist. Außerdem ist die Thematik gut zu vergleichen. Wie gehe ich mit alternden Helden um, mit Abenteuergeschichten die nicht statisch, sondern dynamisch sind ? Ironischer Weise war dies ein Thema Star Treks, bevor J.J. mit der intergalaktischen Dampfwalze kam. Die ersten paar Filme thematisieren alte Helden. Männer und Frauen (vor allem Männer) von denen niemand mehr etwas erwartet, die nun mehr oder weniger neue Wege finden müssen um sich zu behaupten. Der alte Kirk ebenso wie Picard können sehr gut als Beispiele für Hauptrollen gelten wie man sie für Han, Leia und Lucke schreiben könnte… natürlich nicht genau so, die Charaktere sind stark unterschiedlich, aber im Sinne von `Hier haben wir eine Figur deren Helden Reise schon lange, lange zurückliegt. Welche Fragen, welche Herausforderungen sind hier angemessen ?`
@ Darth Pevra: „Was mich an Arndt auch gestört hat, war, dass er offenbar denkt, nur ein glückliches Ende sei auch ein gutes Ende.“
Da lässt Du aber etwas wichtiges außer Acht. Arndt würde SW 1-6 als eine Geschichte betrachten und die entspricht 100% seiner Vorgabe (die ja nicht seine ist sondern eben wieder die typische Helden Reise)
DarthElel
Wookiehunter
Kein Problem. Unsere Geschmäcker sind einfach verschieden. Übrigens finde ich auch einige Nolan-Filme toll.
@ DarthElel
Nein, das tut er offenbar nicht, denn er hat ANH als Beispiel für _eine Geschichte_ angeführt. Er betrachtet die Filme also sehr wohl auch separat.
Wie dem auch sei. Ein Autor, der sich selbst massengerecht so einschränkt, dass er nur Happy Ends akzeptiert, ist mir einfach suspekt.
Wo bleibt da der kreative Funke? Was, wenn man das Gefühl hat, dass eine Geschichte einfach schlecht enden muss, dass es gar kein anderes richtiges Ende geben kann? Aber offenbar sind im solche Empfindungen fremd.
(zuletzt geändert am 26.10.2013 um 20:59 Uhr)
Doch, das tut er ,)
ANH ist eine Geschichte - eine 1 zu 1 Wiedergabe der klassischen Helden Geschichte nach `der Heros in Tausend Gestallten`
Allerdings nur, weil Lukas damals nicht sicher sein konnte das man einen zweiten und dritten Teil in Auftrag geben würde. Der zweite Teil war dann, ganz offensichtlich als Mittelstrück geplant und greift ´Die Helden Reise` wieder auf, erweitert sie und schließt mit dem dritten Teil ab. Arndt wird das genau so sehen, daran kann kein Zweifel bestehen. 1-3 ist ebenfalls als Teil eines ganzen zu sehen und auch da hätte er sicher kein anderes Ende geschrieben, wäre ja auch nicht möglich gewesen, denn die Vorgaben waren klar.
Liest man seinen Text bezieht er sich ja schon ganz klar auf eine bestimmte Art des Erzählens. Ich traue ihm schon zu genug Bildung zu besitzen um da differenzieren zu können und z.B. ein klassisches Drama herauszunehmen.
DarthElel
Naja das ändert ja nicht viel an der anderen Meldung.
JJ und vielleicht auch Kasdan finden die Grundstory gut, wollen aber vielleicht die "alten" mehr im Focus haben.
Also wird es umgeschrieben. Oder nicht? Wir werden es sehen.
Ich persönlich hoffe das die alten drei in der ersten Episode der neuen Trilogie die Hauptpersonen sind. (Oder die Charaktere)
Neue eingefügt werden die dann im laufe der Geschichte die Handlung übernehmen.
So wie Luke von Yoda die Verantwortung übernimmt die Jedi vor dem aussterben zu bewahren.
Gruß
daft
daft
@DarthElel
Freut mich ein weiteres Gesicht hier zu finden, welches eifrig mitdiskutiert. Willkommen
Ich möchte kurz was zu Batman & Nolan loswerden:
Du hast gesagt The Dark Knight Rises wäre auf ganzer Linie missraten. Natürlich hat jeder seine persönliche Meinung und daran wird man auch nichts ändern.
Aber wenn ich mir den Großteil der Kritiken zu TDKR anschaue, dann sind diese äußerst positiv. Bei der IMDB steht der Film z.B. bei 8,6.
Auf Details im Film, welche du kritisiert hast, mag ich an der Stelle gar nicht eingehen, wäre zu sehr Offtopic(wobei ich die Erfahrung gemacht habe, dass sämtliche 'unlogischen' Stellen wiederlegt werden könnnen).
Aber Nolans Batmanfilme zeichnen sich vor allem dadurch aus, dass sie nur sekundär Comicfilme sind (was auch viele Hardcore Batman Fans bei TDK und TDKR kritisieren). Für mich unterm ist diese Trilogie eine hervorragende Adaption des altbekannten Stoffes...
BACK TO STAR WARS:
Ich vermute, dass J.J. nun die komplette Trilogie als Regisseur begleiten/lenken wird. Gerne würde ich wissen, was für einen Weg das Drehbuch genommen hat und wieviel Arndt dort noch drin steckt. Wichtig ist mir jedenfalls, dass man wirklich mit dem Konzept einer Trilogie gearbeitet hat ... also nicht erstmal einen tollen Film hinlegen und dann grübeln wie es weitergeht. Das stieß mir bei der PT immer wieder auf ...
TiiN
Ja, mich nerven erzwungene Happy Ends auch, zuletzt bei Drive, das nimmt dem ganzen Schluss seinen Drive
Von daher hat mir das Ende von the Dark Knight Rises auch nicht so wirklich gefallen, da es eben nicht Interpretation bleibt, sondern offensichtlich war, was vielleicht auch von Warner so durchgedrückt wurde. Es riecht schwer danach.
Egal, hier gehts jetzt um Star Wars, ich will da schon ein wenig Gravitas mit rein haben, wenns wie ein Sonntagsausflug an den Kirmes wirkt, dann fände ich das unpassend. Aber Abrams scheint nunmal leider mehr der Kirmes-Typ zu sein.
Zeitreisen kann aber niemand, und so bleibt nichts weiter als abwarten.
Hoffentlich straft mich Abrams Lügen.
Wookiehunter
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