Hero Complex konnte ein Interview mit Dave Filoni führen, in der ausführlich über Star Wars Rebels und auch The Clone Wars gesprochen wird.
Dazu gibt es noch ein exklusives Bild mit leicht imperialem Touch...
Die Fans waren über die Absetzung von 'Clone Wars' sehr enttäuscht. Werden einige der Handlungsbögen in 'Rebels' weitergeführt und abgeschlossen oder fangen Sie in Sachen Handlung ganz neu an?
Die gute Nachricht ist, dass es noch einige Episoden von 'Clone Wars' geben wird, die die Fans noch nie gesehen haben. Ich habe die verbliebenen Episoden jetzt fertig gestellt und ich glaube, dass die Hardcore-Fans wirklich zufrieden sein werden damit, besonders der Handlungsstrang mit Meister Yoda - dieser ist für das große Gesamtbild wichtig. 'Star Wars Rebels' wird eine eigenständige Serie mit eigenen Figuren sein. Das heißt aber nicht, dass Figuren aus anderen Bereichen von 'Star Wars' nicht einen Auftritt in der Serie haben könnten. 'Rebels' wird sich aber durch seine eigenen Figuren und deren Beziehungen unterscheiden.
Sie sprachen darüber, wie tief George Lucas im kreativen Prozess bei 'Clone Wars' involviert war. Inwiefern hat sich das geändert, seitdem Lucasfilm an Disney verkauft wurde?
George ist ein einmaliger Schaffender. Ich habe während der Jahre, die ich mit ihm zusammengearbeitet habe, versucht so viel Wissen darüber anzulernen, wie man einen 'Star Wars'-Film macht, wie ich nur konnte. Jede Episode von 'The Clone Wars' war wie ein Test und ich glaube, je länger wir dabei waren, wurden meine Crew und ich immer besser darin. Jetzt gibt es eine Gruppe von uns, die an Dingen arbeitet; wir alle wissen, dass George nie durch eine Person ersetzt werden könnte. Daher haben wir einen Kreativ-Rat, der die Wege der Macht bespricht.
'Clone Wars' hat eine umfangreiche Geschichte mit einer hohen Anzahl an Hauptfiguren erzählt. Wird dieser Ansatz mit 'Rebels' fortgesetzt oder wird es nur eine Kerngruppe an Figuren geben?
'Rebels' wird sich auf verschiedene Weise von 'The Clone Wars' unterscheiden. Eine davon ist, dass wir entschieden haben, bei der Geschichte einer Hauptgruppe an Figuren zu bleiben. Wir wollten, dass die Fans diese neuen Figure kennenlernen und verstehen, wofür sie kämpfen. Jede Folge hat ihre eigene Geschichte, trotzdem passt sie in das große Gesamtbild von dem, was im 'Star Wars'-Universum vor sich geht. 'Rebels' wird die Geschichte einer Gruppe an Leuten erzählen, daher ist es eher wie bei der Klassischen Trilogie, die Han, Luke und Leia begleitete. Die Prequels hingegen zeigten uns das große Ganze, sowohl auf politischer als auch auf persönlicher Ebene.
Arbeiten sie völlig unabhängig vom Film-Team oder gibt es da eine gewisse Koordination?
Bei Lucasfilm gibt es große Bemühungen, dass alle Geschichten, die wir entwerfen, miteinander in Beziehung stehen und in eine Kontinuität passen. Das ist eine der wirklich aufregenden Entwicklungen in dieser neuen Ära.
Kommt der Autorenstab von 'Rebels' aus der Welt des Fernsehdramas?
Wir haben eine wirklich talentierte Gruppe an Autoren, die an 'Rebels' arbeiten; einige Namen wird man von ihrer früheren Arbeit an 'Star Wars' wiedererkennen, und ich glaube, wir haben einen netten Mix aus Autoren aus dem Zeichentrick-, bzw. Live-Action-Bereich.
Wenn ich mir nur die Ebene der Executive Producers ansehe. Mit Simon Kinberg und Greg Weisman haben wir zwei sehr unglaublich talentierte Autoren aus beiden Bereichen. Wirft man meine Erfahrung aus der Arbeit mit George Lucas noch in den Mix, dann denke ich, dass die Fans sehr begeistert sein werden, wenn sie das Ergebnis sehen.
Tja, das wollen wir doch mal schwer hoffen...
Besten Dank noch an Buzz Trooper für den Hinweis!
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Was in der Diskussion etwas unterging: Ich finde den gedanklichen Ansatz von Lord Galagus sehr gut. Die von politischer Propaganda beflügelte Ausweitung der Bezeichnung "Jedi" als diskriminierende Brandmarkung seitens der herrschenden Gewalt - anwendbar auf eine unliebsame Minderheit, die es dann als allgemeinen Sündenbock für jegliche Missstände in der Gesellschaft auszurotten gilt. Es gibt ja leider genügend traurige Beispiele, wie dies geschehen kann, zuvorderst natürlich das Schicksal der Juden im Deutschen Reich oder auch (subtiler) das der "Kommunisten" oder "Terroristen" in der US-amerikanischen Historie.
Mir würde es jedenfalls sehr gefallen, wenn trotz allen Augenfutters für die jüngeren Zuschauer auch weiterhin solche tiefer gehenden Untertöne für das reifere Publikum den Reiz von Star Wars ausmachen würden! Die ersten Handlungsdetails von "Rebels" stimmen mich da schon sehr zuversichtlich ...
(zuletzt geändert am 14.10.2013 um 09:06 Uhr)
PalpFiction
Es heisst Rückkehr der Jediritter und nicht der Machtsensitiven, Padawane oder sonst was. Und ich bin mir sicher, dass auch GL von der Mehrzahl ausging. Aber wie ich schon sagte, nichts ist unmöglich, wenn ich mir Hollywood so anschaue, dann ist Totgesagte leben länger vielfach deren einzige Maxime, wenn man die Mottenkiste wieder bemühen will.
Wäre mal nett zu erfahren, ob es eine ungefähre Gesamtkonzeption gibt für die Serie, oder ob man sich auch einfach die Story of the Week ausdenkt, so klingt es ein wenig für mich.
Und ob das so clever war, lauter Autoren aus dem Zeichentricksektor zu engagieren, wage ich zu bezweifeln, da muss ich mir immer wieder selber vergegenwärtigen, dass es eine Kinderserie ist, und darum auch kaum nennenswerte Geschichten mit allzuviel Tiefgang beeinhalten wird.
Hast du gehört Filoni, straf mich ja schön Lügen.
Wookiehunter
Obi Wan 2012
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