Mehr Modelle, mehr praktische Effekte, weniger CGI - weniger digital? Offensichtlich!
Der Boba Fett Fan Club berichtet heute von einer Filmveranstaltung, bei der Kameramann Daniel Mindel offenbarte, dass er zusammen mit J.J. Abrams Episode VII drehen wird. Und das nicht etwa digital, sondern klassisch auf 35mm-Film, genauer gesagt auf Kodak Film Stock 5219.
Mindel hat mit Regisseur J.J. Abrams schon an Mission: Impossible und Star Trek gearbeitet.
Dies ist zwar keine offizielle Bekanntgabe, ist aber weit weg vom üblichen Gerüchtetypus.
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Guthrik
Guthrik
Habs selber nicht gesehen, wenn es aber so wirken sollte, wie die Bildverbesserer vom Fernseher mit Zwischenbildberechnung, dann kann ich jetzt schon sagen, dass es mir nicht gefällt. Da ichs aber nicht gesehen habe, will ich es noch nicht pauschal verdammen, vielleicht beim nächsten Hobbitfilm dann.
Wookiehunter
Nils Skywalker
@ Nils Skywalker
"...Ich fand HFR gewöhnungsbedürftig und brauche es nicht nochmal."
Ist es nicht so, daß jede neue Technologie erstmal gewöhnungsbedürftig ist? Angefangen beim Ton- bzw. Farbfilm über Handys und Internet bis HFR. Üblicherweise werden neue Erfindungen zunächst neugierig beschnüffelt, weiter annähern mögen sich aber nur wenige. Erst im Laufe der Zeit gehen diese Dinge ins Alltagsleben über, bis sie zur Normalität werden.
Als ich vor ca. einem Jahr meinen neuen Fernseher bekam, der "nur" 100 Hertz kann, empfand ich die ruckelfreie Bildwiedergabe als seltsam, in sehr kurzer Zeit hatte ich mich aber daran gewöhnt und heute möchte ich sie nicht mehr missen.
Geben wir neuen Dingen einfach eine faire Chance, anstatt sie nach kürzester Zeit als indiskutabel abzuhaken.
Und auch, wenn ich 3D und HFR gegenüber recht positiv eingestellt bin, werde ich mich nicht in den Schlaf weinen, wenn die ST in 2D und 24p realisiert wird.
Anakin 68
@Aaron
Zitat:
"Die perfekten Technicolor-Filme der 30er bis 50er kann man noch auf Jahrzehnte auf jedes x-beliebige HD-Format umkopieren, die lausige "HD"-Technik der letzten Generation geht hingegen völlig unter und hängt auf der Stufe fest, die zum jeweiligen Zeitpunkt mühsam erklommen war."
Verstehe ich nicht wirklich. Bei alten Filmen war diese Qualität auch schon immer auf dem Filmmaterial. Diese Filme haben ja nur bzgl. der Heimkinoauswertung für unser Auge zugelegt. D.h. das VHS-Tape konnte noch nicht so viel von der ursprünglichen Qualität abbilden, wie es die BD heute kann. Wenn du dies aber auf heutige Verhältnisse überträgst, müsstest du doch Abrams ans Herz legen, mit HFR zu drehen, damit die Heimkinobesitzer der Zukunft durch ein fortschrittlicheres Medium auch mehr Qualität zu sehen bekommen, als es die BD heute abzubilden vermag.
Und kurz zu den HD-Mastern von Filmen der 30er bis 50er: Wenn man die Möglichkeit der DVD richtig nutzt, sehen diese Filme keinen Deut schlechter aus als auf BD! Beispiele: "Wizard Of Oz" (1939) oder Hitchcocks "Der unsichtbare Dritte" (1959).
Das Schlimme ist ja, dass man sich erst mit Aufkommen der BD die Mühe gemacht hat, diese Filme entsprechend aufzubereiten... Aber wirklich nur ganz wenige Filme aus dieser Zeit bräuchten das Medium BD wirklich.
Beim 3D-Thema sind wir einer Meinung. ich persönlich finde allerdings, wenn man schon einen - aktuellen (!) - Film in 3D veröffentlicht, sollte der auch so gedreht sein und nicht nur konvertiert. Dass man zu Ep.7 eine 3D-Version basteln wird, ist doch wohl klar. Und wenn sich die News bestätigt, können wir davon ausgehen, dass wir nur eine Konvertierung bekommen. Aber gut, mir soll es Recht sein: Werde mir eh zuerst die 2D-Version ansehen, die ich dann auch als die eigentliche Fassung verstehen werde. Ich brauche auch gar nichts anderes... Aber die 3D-Liebhaber sollte dann lieber diesbezüglich nicht mit einer neuen Qualitätsmarke rechnen.
@Knubbel
Zitat:
"Leute, die beiden Star Treks sind so ziemlich die optisch beeindruckensten Filme die ich je gesehen habe (...)"
Das tut mir echt leid für dich...
@Darth rg
Und hast du mit Brille eine 100%ige Sehkraft? Ein Freund von mir kann die nämlich selbst mit Brille nicht erreichen. Der hat auch den Wegfall der Bewegungsunschärfe wahrgenommen, aber z.B. nicht die deutlich größere Detailschärfe in ruhigen Momenten.
Natürlich gibt es mehrere Faktoren die beim Soap-Opera-Effekt hineinspielen. Zum einen wäre dies natürlich Gewohnheit. Der "Wizard Of Oz" von 1939 war zu seiner Zeit schon eher matschig, wenn man das mit aktuellen Produktionen vergleicht. Hätte man den Leuten damals die Schärfe eines "Dark Knight" präsentiert, hätten sie das wohl auch als unnatürlich empfunden. In 10-20 Jahren wollen wir vielleicht auch nichts anderes als HFR mehr sehen. Desweiteren wird sich am Set-Design etwas tun müssen. Durch die größere Detailschärfe sehen Pappmaché-Mauern eher nach Fake aus und Kostüme weniger nach Gewandung. Ich bin gespannt, wie sich das alles entwickeln wird. Wäre aber durchaus froh, wenn sich "Star Wars" aus dieser Experimentierphase heraushalten würde - zumindest bei den Episoden-Filmen.
@Guthrik
Zitat:
"Mich hat HFR beim Hobbit sehr gestört. Es gab da diese alten englischen Serien in den 70ern und 80ern. Die hatten diesen seltsamen Touch."
Jupp! Ich fühlte mich auch an die alte Serie "Das Haus am Eaton Place" erinnert...
@Wookiehunter
Zitat:
"Habs selber nicht gesehen, wenn es aber so wirken sollte, wie die Bildverbesserer vom Fernseher mit Zwischenbildberechnung, dann kann ich jetzt schon sagen, dass es mir nicht gefällt."
Ja, sehr ähnlich...
Darth Jorge
@ Anakin 68
Ich bin gegenüber Neuerungen sehr offen und habe auch kein Problem damit ein Film in HFR und 3D zu schauen, aber mich stellen die 3D-Effekte einfach bisher nicht zufrieden. Ich hatte das weiter vorne bereits ausgeführt. Grundsätzlich muss man natürlich sagen, dass wir hier wie bereits erwähnt auf hohem Niveau meckern. Sofern es sich um einen Film mit mitreißender Handlung und hervorragenden Schauspielern handelt, ist mir im Grunde egal, ob in 2D oder 3D. Wenn ich die Wahl hätte würde ich auf HFR und 3D verzichten. Ich finde 3D auch toll, aber nur wenn es richtig gemacht ist wie in Avatar. Viele andere Filme haben mich zumindest von den 3D-Effekten enttäuscht. Dadurch finde ich jedoch den Film nicht schlechter. Ein Film ist gut oder nicht. Deshalb sehe ich der Sache gelassen entgegen. Es ist Star Wars. Da kann ich gar nicht enttäuscht werden. Ich verstehe auch nie die PT-Hasser. Und nein, ich finde nicht alles toll, wo Star Wars drauf steht.
(zuletzt geändert am 24.08.2013 um 01:22 Uhr)
Nils Skywalker
@ Nils Skywalker
" Es ist Star Wars. Da kann ich gar nicht enttäuscht sein. Ich verstehe auch nie die PT-Hasser. Und nein, ich finde nicht alles toll, wo Star Wars drauf steht.*zwinker*"
Da scheine ich in dir ja einen echten Verbündeten gefunden zu haben. Von Zeit zu Zeit wird mir ja vorgeworfen, die Saga allzu sehr durch die rosarote Fanbrille zu betrachten, meine Gegenargumente dazu habe ich vor kurzem allerdings dargelegt.
Richtig, ein Film wird durch 3D und/oder HFR nicht um ein Prozent besser, da sind völlig andere Faktoren ausschlaggebend.
Sollte Episode VII nativ in 2D gedreht werden, um ihn dann nachträglich auf 3D zu konvertieren, werde ich mir 2015 definitiv nur die 2D-Fassung ansehen.
Hätte es die aktuellen Technologien bereits 1978 gegeben, als ich Star Wars zum erstenmal sah, ich hätte sie nicht vermißt, denn wenn Drehbuch, Regie, Darstellerriege etc. stimmt, ist alles andere zweitrangig.
Wenn aber - mit der Betonung auf aber - Episode VII 3D-Effekte auf Avatar-Level für uns bereithält, habe ich auf epische Raumschlachten und Lichtschwertduelle in der dritten Dimension richtig Bock!!!
(zuletzt geändert am 24.08.2013 um 01:49 Uhr)
Anakin 68
@Anakin 68
Zitat:
"Von Zeit zu Zeit wird mir ja vorgeworfen, die Saga allzu sehr durch die rosarote Fanbrille zu betrachten, (...)"
Zu allgemein formuliert. Zumindest teile ich schließlich deine positive Bewertung der "Star Wars"-Vergangenheit. Nur bzgl. der Zukunft haben wir wohl andere Brillen auf - und es können keine Fanbrillen sein...
Der eine leicht sorgevoll, aber zuversichtlich. Der andere grenzenlos optimistisch.
Doch da mich das ja persönlich interessiert, würde ich gern mal nachhaken...
Da du dir ja mal eine HFR-3D-Auswertung von Ep.7 gewünscht hast, wie würdest du es nun einschätzen, wenn es wirklich zum 35mm Dreh kommt? Du wirst dich deshalb nicht in den Schlaf weinen, hast du gesagt. Aber das meine ich nicht. Du argumentierst ja häufig, dass Lucasfilm/Disney bisher alles richtig gemacht hat. Und - abgesehen von der vorzeitigen Absetzung von "The Clone Wars" - kann ich dir auch nur recht geben. Nur sooo viele Entscheidungen sind ja auch noch nicht öffentlich geworden. Wie wäre es also, wenn der Film wirklich in 35mm gefilmt würde?
Hätten die Macher dann in deinen Augen zum ersten mal etwas nicht richtig gemacht - oder zumindest nicht perfekt?
Darth Jorge
Ich bin von HFR begeistert. (hab mir den Hobbit in HFR 3D und klassischen 2D angesehen)
Natürlich wirkt es optisch nicht wie bisherige Filme, da alles damit viel flüssiger und plastischer wirkt. Ich würde es aber nicht mit Soaps gleich setzen. Ganz und gar nicht. Womit ich es eher vergleichen würde (so war mein Eindruck) wäre eine Theaterbühne mit extrem komplexen Bühnebild. An vielen Stellen hatte man durch HFR 3D den Eindruck am Rand der Szene zu stehen statt auf eine Leinwand zu starren. Das ist natürlich sehr gewöhnungsbedürftig und wer an seinem auf die Leinwand starren hängt, wird das nicht gefallen, aber mir gefällt der neue Stil extrem. Für mich ist diese Entwicklung auch nur konsequent. Je besser ich in einen Film eintauchen kann, desto besser und mit HFR 3D geht man einen Schritt weiter in die Richtung.
horstfx
@ Darth Jorge
"Wie wäre es also, wenn der Film wirklich in 35mm gefilmt würde?
Hätten die Macher dann in deinen Augen zum ersten mal etwas nicht richtig gemacht - oder zumindest nicht perfekt?"
Ich umschreib´s mal so: Sollten die Macher - wie angekündigt - in die Richtung gehen, den Look der ST dem der OT anzupassen, kann ich mich mit dem 35mm-Gedanken durchaus anfreunden. Trotzdem schließe ich nicht aus, daß mir 2015, wenn ich im Kino sitze, ab und zu "wie hätte diese Szene wohl in HFR 3D gewirkt?" durch den Kopf schießt.
Ein definitives Urteil werde ich mir so oder so erst in zwei Jahren erlauben können.
Für heute - in Abwandlung eines Fußballerzitats - zum Thema 35mm nur noch soviel: Vom Feeling her hab´ ich ein gutes Gefühl.
Anakin 68
@ sherlock
na endlich bin ich wieder da, also sie haben mich schon uberzeugt ,und naturlich weiss ich genug uber die Hintergrunde der Filmproduktion und Filmemachen,jeder will seine eigene Studios und seine eigene Leute mit denen er schon gearbeitet hat weil er weiss,wie sie ticken, wie man das beste aus ihnen harausholt usw, usw.Spielberg arbeitet immer mit Kaminski ,Tim Barton mit Johny Deep und Helena Bonham.Trotzdem ist mein gefuhl dass in Sache SW ST sich er da reduzieren sollte, denn es geht um eine Franschise die einer schon vor ihn geschafft und Fortgesetzt hat und immerwieder, Abweckslungsweise mit anderen Leuten und neuen frische Gesichter gearbeitet hat.Viele schon bekannte Gesichter hat er immer vermieden.
mMn,hat er vor viel zu viele seine eigene fruechere Mitarbeiter hineinzuziechen uberal wo es moglich ist als ob es nichts anderes gibt.Und das mit Schauspieler sind zwar geruchte aber immer wieder ueber seine und nicht nur John Noble ,auch andere wie J.R .M(M:I 3), Monaghan aus lost:Kostimmacher ist wider einer seiner von star trek usw .Einzige Ausnahme ist diese Pop Rock Sangaerin mit Ausergewoenlichen Buehnepresenz.Anfangs musste man Ihn sicherlich auch dazu bewegen ausserhalb vvon LA zu drechen .Zu viel von Ihm und seinem.Das was ich mittteilen moecte ist das SW verdint Die BESTE Filmemacher.Beste Regiseur(er) beste Drechbuchautoren, Komponisten((ich favorisiere B.Mc Creary wenJ.W.was passiert) wegen seiner guten verstaendnis fuer Etno und Militaermusik, aenlich so wie J.W.))beste Make Up Spezialisten. Kostimdesigner .Wen er sehr guter Regiseur ist,heisst es nicht dass auch alle mit dennen er gearbeitet hat die beste sind egal wie gut er sie kennt und sich was von anderen uberredenzulassen finde ich im Sache SW+J.J.und seinen team nicht schlim.Katlyn hjat Ihn gefragt ,,Mach bitte SW,,und hat sicherlich nicht gemeint ,,und bring alle deine Leute mit,,Danke
jedi adama
Nahdar
Ich glaube ja, dass diese 3D-Welle genau so wieder abebben wird, wie die bisherigen. Inkl. HRF.
Wer weiß, ob dieser Trend überhaupt zu der kompletten Zeit der Sequels noch aktuell ist, oder ob die Filme dann mehrheitlich wieder in 2D laufen werden. Viele Kinogänger haben doch jetzt schon die Nase voll von 3D und im Heimbereich wird es eh schon von den Herstellern als gescheitert betrachtet.
Knubbel
supertrooper
Mehr Modelle, weniger cgi...??? Im Vergleich zu was? Den Prequels?
Mehr Modelle und mehr cgi schließen sich nicht aus. TPM war mit 2000 vfx-shots seiner Zeit voraus, mittlerweile ist das schon der Standard bei effektlastigen Filmen. Es glaubt doch wohl keiner, dass es nun weniger wird bei SW, wo alle anderen Filme "aufgeholt" haben?
Und ja, ich kann auch z.B. 2500 cgi-shots haben UND mehr analoge Effekte.
Generell ist die Tendenz bei vielen Film-Nerds und Fans irgendwelcher Franchises, mehr analog, mehr "zurück zu den Wurzeln" als cgi und alles "moderne". Im Heimkinobereich aber wird man von den gleichen Leuten belächelt, wenn man noch DVDs hat etc. Ich meine explizit hier niemanden konkret, aber das fällt mir seit Jahren auf in verschiedensten Foren (dt.-sprachig, englisch-sprachig, egal), dass es hier einen Widerspruch bei vielen Fans/nerds gibt. Wollte das nur mal gesagt haben.
@Yensid:
Lucasfilm hat gemeinsam mit Sony die ersten digitalen Kameras und Prototypen seit Mitte der der 90er entwickelt. Inwieweit das noch von Belang ist weiß ich aber nicht. Aber ich könnte mir vorstellen, dass wenn sie doch digital drehen, sie auf Sony-Kameras zurückgreifen.
Auf das cgi-bashing gehe ich gar nicht ein, nur wird immer gern gegen Computereinsatz argumentiert, stellvertretend eine Aussage von Nils Skywalker:
"Man sollte auch nicht zu viel am Computer machen. Irgendwann verliert der Film an Authentizität, wenn zu viele Effekte dabei sind und wirklich alles vorm Bluescreen gedreht wird."
Niemand regt sich über digitale Tonerstellung und -abmischung auf. Oder ist die Authentizität nicht betroffen?
Generell ist es erstaunlich, wieviel Resonanz so eine Meldung hat. Ist ja in Ordnung, aber es werden dann oft Un- oder Halbwahrheiten verbreitet von Leuten, die oft resistent sind gegen Fakten oder sich nicht näher mit einem Thema beschäftigen wollen (ist ihr gutes Recht)
Auf die sehr wahrscheinliche Gefahr hin, dass es sowieso keiner derjenigen, die den Unterschied zwischen 35mm und digital Gedrehtem schon immer wahrnehmen konnten, liest, poste ich den Link - zum wiederholten male hier auf swu - :
http://www.theasc.com/magazine/starwars/
Kaero
@ Anakin 68
Ja genau. Ich kann mich an deinen besagten Post erinnern. Ich stimme dir voll und ganz zu.
@ Kaero
Meine Aussage stellvertretend für cgi-Bashing zu nennen halte ich für unglücklich, da ich der letzte bin der etwas dagegen hat. Ich schrieb lediglich, dass ein gewisse Balance eingehalten werden sollte und man nicht übertreiben sollte. Ich schaue sowohl die OT's als auch die PT's mit der jeweiligen Technik sehr gerne. Wie du schon sagst setzt sich nicht jeder detailliert mit den Hintergründen der jeweiligen Technologie auseinander. Ich für meinen Teil beurteile das subjektiv während ich die Filme schaue. Geschmäcker sind ja bekanntlich verschieden. Wie ich jedoch bereits sagte, zählt für mich eher die Handlung und die Leistung aller Beteiligten.
(zuletzt geändert am 25.08.2013 um 16:17 Uhr)
Nils Skywalker
@ Kaero
Danke für die Information. Soweit ich weiß, verwendet Disney bei digitalen Drehs sowieso nur Sony Equipment. Und ich bilde mir auch ein, gelesen zu haben, dass sie generell ein Abkommen mit Sony haben was Kameras und technisches Equipment betrifft. Ich glaube sie haben das im Zuge der Eröffnung ihres Digitalen Studios ( http://disneydigitalstudio.com ) erwähnt.
Yensid
35mm Film ist qualitativ immer noch selbst den modernsten 4K oder 5K-Kameras überlegen, vor allem hinsichtlich des unübertroffenen Farbraums und auch in der Detailauflösung. Der Grund, warum heute vermehrt digital gefilmt wird, ist schlicht und ergreifend, weil es kostengünstiger ist, da nicht erst eine ganze Filmrolle hochauflösend gescannt werden muss und aktuelle Profi-Digitalkameras bereits eine native Auflösung liefern, die für die digitale 4K-Postproduktion und Projektion ausreicht. Zudem sieht der Regisseur gleich am Set, ob die Aufnahmen in Ordnung sind und es muss nicht erst ein Film entwickelt werden und - falls die Szene nichts geworden ist - neu gedreht werden. Da der analoge 35mm-Film zwecks Nachbearbeitung aber ohnehin digitalisiert (gescannt) wird, kann er trotzdem digital projiziert werden. Ein Nachteil der konventionellen 35mm Projektion war ja, dass in den "normalen" Kinos meist Filmrollen der 3. oder 4. Kopie-Generation zum Einsatz kamen, die bereits viel von der ursprünglichen Auflösung des Original-Negativs eingebüßt hatten und zudem bei jeder Vorführung durch Staub und mechanische Beanspruchung an Qualität verloren haben. Dieser Nachteile konnte zum Glück mit der digitalen Projektion beseitigt werden. Zudem ist die digitale Distribution weit kostengünstiger. Außerdem bleibt bei Filmen, die auf 35mm Film gedreht wurden, der klassische Film-Look mit höherer Bewegungsunschärfe und geringerer Tiefenschärfe noch erhalten (was meist aus künstlerischer Sicht gewünscht ist) und sie wirken nicht so steril und Video-artig wie rein digital produzierte Streifen.
(zuletzt geändert am 25.08.2013 um 22:09 Uhr)
Skytalker
@Nils Skywalker:
Ich wollte dich nicht persönlich angreifen, aber dein Satz hat gepasst, weil ich sagen wollte, dass viele sich über zu übertriebenem Computereinsatz aufregen und dies damit begründen, es ginge Realismus, Seele, Authentizizät etc. verloren. Gleichzeitg bleibt es bei vielen bei eindimensionaler Sichtweise, weil der Computer in allen Bereich eingesetzt wird, dies aber selten bis nie kritisiert wird.
Du hast deinen Satz einfach zur falschen Zeit am falschen Ort geschrieben, der John McClane von SWU
Ich liebe alle SW-Filme, aber ich interessiere mich auch für Effekte, insofern betrachte ich immer alles aus dem historischen Kontext (weil hier wer geschrieben hat, teilweise schaue AOTC schlecht aus. Das stimmt, das tut auch die OT, aber zu ihrer jeweiligen Entstehungszeit waren OT und auch AOTC absolut top).
@Skytalker:
Du hast alles wunderbar erklärt. Wegen Kostenersparnis: Rick McCallum hat mal gemeint, die Kostenersparnis was den wegfallenden Filmscan betrifft, liegen, wenn ich mich recht erinnere, zwischen 1,5 und 3 Millionen Dollar je Film. Wird 3D gedreht, also 2 Kameras, wären wir schon bei 3 bis 6 Millionen.
Und der größte Vorteil ist, dass man die Aufnahmen gleich am Set überprüfen kann und ggf. gleich noch mal drehen kann, was eine enorme Kostenersparnis sein kann.
Bezüglich digitaler vs. analoger Kopien:
http://www.hdf-kino.de/news/detail/article/hdf-verleiherumfrage-zur-dauer-des-hybridbetriebes-analogedigitale-filmkopien-in-kinos.html
Insofern bezweifle ich, ob Disney das wirklich zulässt und nicht doch digital drehen lässt.
Ich bin ja neugierig, ob die ST preislich so günstig wird die die Prequels. Disney wird das zumindest versuchen zwecks Gewinnmaximierung. Theoretisch sollten Budgets wie bei den Prequels möglich sein.
Und auf die Marketingausgaben bin ich gespannt. Heutige große Filme haben nicht selten Marketingbudgets von 150-200 Mio Dollar oder mehr. Die Prequels hatten lächerlich geringe Beträge (TPM 15, AOTC 25 Mios, ROTS weiß ich nicht), weil der Hype so riesig war und sie durch die mediale Berichterstattung (CNN und generell alle TV-Sender berichteten täglich von den campierenden Fans und das sechs Wochen lang) gratis Werbung bekamen.
Wird Disney auf Nummer sichen gehen beim Marketing oder wird der Hype so groß, dass sie darauf weitgehen verzichten können?
(zuletzt geändert am 27.08.2013 um 10:09 Uhr)
Kaero
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