Am gestrigen Star Wars-Tag gab es eine von Entertainment Weekly ausgerichtete Vorführung von Die Rückkehr der Jedi-Ritter, zu der Mark Hamill als Gaststar eingeladen war.
Vor Ort sprach er dann über Star Wars im Allgemeinen und über Episode VII im Speziellen. IGN hat eine Zusammenfassung des Gesprächs mit Hamill erstellt.
Als es um Details über Episode VII ging, meinte Hamill zum Publikum "Zu allererst, ihr wisst sicher mehr darüber als ich". Dann kam er auf das Treffen mit George Lucas und Carrie Fisher zu sprechen, von dem er schon mal erzählte und bei dem Lucas seine Pläne neue Filme zu machen verriet.
Hamill erinnerte sich an die Zeit unmittelbar vor diesem Treffen: "Wir haben versucht dahinterzukommen, worüber er wohl reden will." Hamill dachte sich "Warte mal. Ich vermute, er wird die Filme in 3D veröffentlichen. Vielleicht will er uns fragen, ob wir dafür Werbung machen könnten."
"Wir hatten einfach keine Ahnung. Meine Frau sagte 'Was ist wenn er euch sagt, dass er weitere Filme machen will?' Und ich sagte, 'Ja, als ob!' Ich hatte das nicht mal auf dem Schirm, überhaupt nicht. Außerdem hatte ich gerade mit meiner ältlichen Einsiedlerphase meiner Kariere begonnen."
Als er dann darüber sprach, wie viel Freude ihm die Dagobah-Szenen für Das Imperium schlägt zurück gemacht haben, die im Studio mit einer Menge praktischer Effekte gedreht wurden, machte Hamill seine deutlichste Aussage über seine Beteiligung an Episode VII: "Ich hatte nur ein Kreativtreffen mit Lucasfilm hinsichtlich der neuen Film, und ich erinnere mich gesagt zu haben: 'Wir müssen einen passenden Mittelweg zwischen CGI und den klassischen Effekten finden.'"
Nachdem das Publikum diese Aussage bejubelt hatte, fügte Hamill hinzu "Das ist die Herausforderung. Zu versuchen und es zu schaffen eure Erwartungen zu erfüllen. Ich glaube es ist nichts falsch daran, CGI zu benutzen. Ich glaube aber, dass es eine Balance geben muss, da die Kamera die Weite und die Tiefe einfängt - sebst wenn es sich nur um ein Miniaturmodell handelt, die Kamera kriegt das mit. Wenn man also zu viel CGI hat und die Wolken CGI sind und die Bäume CGI sind und die Gebäude CGI sind, dann kommt man an einen Punkt, an dem die Figur in dieser Szene wie ein Hybrid aus animiertem und echtem Film ist. Ich will eine organische Optik, so dass wir nicht Gefahr laufen in "Roger Rabitt"-Territorium abzudriften." Mit einem Lachen ergänzte er noch "Ich glaube aber nicht, dass mein Wunsch Priorität hat."
Hamill betonte außerdem, dass er nicht den gesamten Plan der neuen Trilogie kenne und erinnerte sich dabei, wie Lucas, als er mit ihm und Fisher über die neuen Filme sprach, auch nichts über den Verkauf von Lucasfilm an Disney verraten hat.[...]
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@Starkiller 1138:
Da hast du Recht, was Indy 4 betrifft, viele der Szenen im Dschungel schauen nicht optimal aus.
@Wookiehunter:
Also 3PO in ROTS sah absolut realistisch aus, zB in jener Szene:
http://graphics8.nytimes.com/images/2005/05/16/arts/16sith.1.390.jpg
(die cg-Version ist die Treppen steigende, vorher und nachher ist es Anthony Daniels).
@Bastila:
Die Felsen und die Arena wirkten für dich zu künstlich? Tja, das waren reale Modelle.....
Die CloneTrooper fand ich bis auf 2-3 Szenen echt sehr gelungen.
Wie ich in einem anderen Kommentar zu einer anderen news schon geschrieben habe, ist sound vielen Leuten nicht so wichtig.
Denn sonst würden die, die so sehr auf "old school" stehen, eine "gesunde Mischung" aus anaogen und digitallen Techniken wollen, dies auch nicht nur für den visuellen Bereich, sondern auch für den auditiven fordern.
Also bitte nicht nur digitale Technik beim Sounddesign und -Schnitt. Gerne wieder analoge Geräte verwenden, ein bisschen Rauschen ist ja schön (wie bei der Schallplatte). Digitale (Aufnahme-)Technik bitte nur verwenden, wenn es anders nicht möglich ist.
Das schwingt schon stark eine fehlende Konsequenz mit, wenn man dies nur für den visuellen Bereich fordert...
Kaero
Mark hat schon recht irgendwie! Allerdings würde ich das nicht öffentlich preisgeben, sondern evtl. mal in einem persönlichen Gespräch mit K. Kennedy oder J. Abrams!
So hat es jetzt den Eindruck, als ob Mark die Fans auf seine Meinungs-Seite ziehen will, um evtl. etwas Druck in diese Richtung, es so zu machen, auszuüben, was einfach doch leicht taktlos gegenüber Lucasfilm ist. Denen brummt sicher schon jetzt der Schädel und Disney hat ihnen sicher auch kein unbegrenztes Budget zur Verfügung gestellt!
Generell sollten wir uns darauf einstellen, dass die Sequel in etwa so ausschauen werden wie die neuen Star Treks, da Abrams einfach diesen Stil in den letzten Jahren ausgearbeitet hat und er damit am besten fährt! Wahrscheinlich wird er E7 aber noch leicht oldschoolig "einfärben" oder so, damit er zu den alten Filmen passt! Dass digital gedreht wird, steht aber sicher außer Frage - man muss halt mit der Zeit gehen! Und wenn man sich mal E1 auf Bluray anschaut, so merkt man in einigen Szenen schon, dass sich viele Digi-Effekte vom analogen Filmmaterial abheben, z.B. Watto, der in E2 doch besser reinpasste, weil dort halt erstmals digital gedreht wurde und man die Aufnahmen gleich im für die Effekte passenden Format vorliegen hatte und nicht erst von Analog konvertieren musste! Insgesamt finde ich aber den Look von E1 durch sein altmodisches analoges Flair irgendwie märchenhafter und passender für ein Weltraummärchen. Wenn Filme heutzutage zu knackescharf aussehen, sieht man auch jeden Effekt viel deutlicher! Aber man sollte Abrams einfach machen lassen - seine Star Trek-Filme sehen schon klasse aus, denke ich!
dmhvader
So blitzblank sauber wie Abrams Trek wird Star Wars sicher nicht aussehen, weil letzteres in der OT dieses typische "used future" Aussehen hatte (mit Ausnahmen, wie die bösen Imperialen). Bei Trek hingegen war immer alles recht sauber und steril. Abrams ist sich dieses grundlegenden Unterschieds sicher bewusst.
Haarspalter
@dmhvader:
Das Konvertieren von analog auf digital bei Episode I hat keine Auswirkungen für's compositing. Und wenn, dann nur so minimale, dass es selbst den meisten Profis nicht auffällt.
Übrigens wurden einige Szenen von Episode I mit der damaligen noch im Prototyp-Status befindlichen Digital-Kamera von Sony gedreht.
Kaero
dmhvader
@dmhvader:
Das kann sein. Ich hab ja die Blu-Rays nicht, vielleicht sieht man in FullHD mehr die Fehler und generell kleinere Unregelmässigkeiten.
Bei den DVD's ist mir nie was aufgefallen.
ILM hat auch bei Episode II und speziell bei Episode III ihre virtuellen Landschaften im Vergleich zu Episode I stark verbessert, was man auch nicht unterschätzen sollte.
Kaero
@ Kaero & dmhvader
Nach meinem Wissensstand wurden in Episode I zwei Szenen digital gedreht. Zum einen die Szene, in der Qui-Gon Anakin´s Wunde reinigt und seine Blutprobe von Obi-Wan analysieren läßt. Zum anderen die Seqenz, in der Yoda Obi-Wan die Erlaubnis erteilt, Anakin zu seinem Schüler zu nehmen.
Und wenn man sich diese Szenen auf Blu Ray ganz genau anschaut, entdeckt man tatsächlich minimale Unerschiede zum restlichen Film. Irgendwie sieht´s ein wenig cleaner aus.
Anakin 68
Kaero
Anakin 68
@Kaero
"Die Felsen und die Arena wirkten für dich zu künstlich? Tja, das waren reale Modelle....."
Richtig. Eine der großen Mysterien der PT wird es für alle Zeit bleiben, dass Menschen begannen CG zu sehen, wo gar keines war.
"Die CloneTrooper fand ich bis auf 2-3 Szenen echt sehr gelungen."
Hier muss man zudem auch immer wieder betonen, dass die Klone eben Klone und keine bloßen Sturmtruppen waren. D.h. die Klone sollte einheitlich groß sein, was bei Menschen relativ schwierig realisierbar ist, wodurch Massenaufnahmen ohne Tricktechnik gar nicht möglich gewesen wären.
Übrigens sagte Hamill in dem Interview auch, dass es ihm gefiel, wie die PT eine eigene Identität und Atmosphäre hatte....das sei nur so mal gesagt
Davon abgesehen war Mark Hamill mir schon immer der sympathischste Darsteller der OT. Nicht so vollgekifft und zwanghaft lustig wie Carrie Fisher und nicht so pseudo-anspruchsvoll wie Harrison Ford.
(zuletzt geändert am 07.05.2013 um 19:57 Uhr)
Samba90
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