Update!
Wie nun auch aus anderen Berichterstattungen (z.B. Variety) deutlich hervorgeht, wechseln sich die Episoden mit den Spin-Offs jährlich ab. Das bedeutet, dass Episode VII wie gewohnt 2015 erscheint, Episode VIII dann schon 2017 und Episode IX im Jahr 2019.
Originalmeldung vom 17.04.2013, 21:07 Uhr
ComingSoon.net berichtet offenbar aus erster Hand, dass Disney heute auf der CinemaCon in Las Vegas angekündigt habe, ab dem Sommer 2015 - beginnend mit Episode VII - jedes Jahr im Sommer einen neuen Star Wars-Film zu veröffentlichen.
Mit eingeschlossen sind dabei die Ablegerfilme. Es wird also nicht jedes Jahr eine neue "Episode" im klassischen Sinne geben, sondern zwischendrin auch besagte alleinstehende Filme.
Damit haben wir heute zwei ziemlich wichtige Informationen gewonnen:
1. Episode VII kommt im Sommer 2015
2. Ab da an werden wir mit Star Wars-Filmen zugeschüttet
Vielen Dank erneut an Connor für die Einsendung!
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Ich sehe einfach den Sinn nicht dahinter, dieselbe Meta-Diskussion wieder und wieder durchzukauen (sie ist jetzt sicher schon oft genug aufgetaucht) und das in einem Bereich, wo es eigentlich gar nicht um das um den heißen Brei reden gehen sollte, sondern einfach nur ums Nachrichten kommentieren.
Aber einige hier meinen ja offenbar, sie müssen sich unbedingt als die Wächter über die Beitragsqualität produzieren und dabei nebenbei noch die Kids zu erziehen, die es wagen, einfach frei von der Leber weg ihre Meinung zu schreiben, anstatt hier Essays reinzustellen.
Vielleicht überspitze ich jetzt, aber bei manchen hier hat man echt das Gefühl, sie würden sich für den Hahn im Hühnerstall halten. Etwas weniger intellektueller Schwanzvergleich und mehr SW-Bezogenheit würde hier gut tun.
Uff, das wird ne lange Antwort
@ Darth Pevra
Danke für diesen Exkurs, darüber habe ich noch gar nicht nachgedacht! Dennoch wage ich zu behaupten, dass dieser "Zusammenhang" von Geschichten immer noch etwas anderes ist, als eine "Direktfortsetzung" a la "Aschenputtel 2" und "Rotkäppchen 3: Reloaded"
"Moralisch" gesehen finde ich keinen Grund, die OT fortzusetzen: Alle guten Werte wurden vermittelt, alle Konflikte gelöst: man hat einfach was fürs Leben dazu gelernt und hoffentlich irgendwas übernommen. Natürlich geht man nicht ins Kino, um gute Werte vermittelt zu bekommen; aber Star Wars hat nun mal diesen "kleinen" Boni und vielleicht beeindruckt es uns u.a. deswegen so sehr.
Ich denke, dass George die OT damals selbst dann in irgendeiner Form (notfalls als Buch) zu Ende erzählt hätte, wenn ANH gefloppt wäre. Da ging es noch mehr darum, die Geschichte abzuschließen und nicht NUR um $$$; auch wenn "Film" in erster Linie "Business" ist. In der OT sehe ich aber mehr Kunst als "Geschäft": Für das Geld hat Lucas schon mit den Merchandise-Rechten vorgesorgt; so konnte bei den beiden Fortsetzungen ruhig die Kunst wieder etwas mehr im Vordergrund stehen (auch wenn viele behaupten, dass Solo nur überlebt hat, weil sich eine "tote" Actionfigur nicht so gut verkaufen lässt... )
@ Kleiner Böser Ewok, Darth Jorge, Zherron82
Ich verstehe nun was du meinst; aber eine halbwegs brauchbare "Timeline" ist mir genau so wichtig, wie die Vermeidung meiner abstrusen Beispiele. Manche Leuten legen sehr viel Wert auf einen gewissen Kanon, selbst im EU. Natürlich macht es Spaß, auch mal sowas wie "Inifinities" zu lesen, aber im Grunde schätze ich es wirklich sehr, dass es Leute gibt, die Webseiten wie "Jedipedia" ins Leben gerufen haben und sich wirklich Mühe geben, diese zu pflegen. Es ist einfach toll, die "mehr oder weniger" offizielle Geschichte einer Figur dort lesen zu können. Durch die Sequels (welche mit Sicherheit keine 1:1-Adaption vom gesamten EU-Material sein werden) muss alleine dort schon einiges umgeschrieben werden. Wie läuft das dann? Wird es dann zu jeder Figur Alternativeinträge geben? Das fängt ja schon bei den Namen bzw. der Anzahl der Kinder von Solo & Co. an; welche in der ST geändert werden KÖNNTEN. Mir würde echt der Spaß an solchen Enzyklopädien vergehen, wenn jeder Artikel aufgrund von Widersprüchen komplett zerrissen wäre etc.
@ Anakin 68
" Naja, und die Nachricht über 1313 hat mir persönlich nicht die Tränen in die Augen getrieben, da ich eh nur Gelegenheits-Gamer bin."
Dir vielleicht nicht, u.a. für mich haben diese Dinge aber einen sehr hohen Wert. Für mich war Star Wars beim Erstkontakt (mit ca. 7, Special Edition im Kino) "ein toller Film" bzw. eine tolle Reihe, aber zu meiner unendlichen Hingabe haben Comics, Actionfiguren und Videospiele geführt.
Apropos Figuren & Kanon: Kinder spielen gerne Szenen nach, aber wie soll Lando gleichzeitig im Falken sitzen und zusammen mit den Ewoks den Bunker sprengen?
(zuletzt geändert am 19.04.2013 um 17:12 Uhr)
MasterOfForce
Kaero
@Meta Diskussion - wie Darth Pevra es so schön meinte.
Ich finde hier wurde niemand, auch nicht Anakin68 angegriffen. Wenn man jemanden direkt anspricht und auf sein geschriebenes Sachlich eingeht, dann ist das kein Angriff sondern gehört zur gesunden Diskussion.
Mir gefällt gar der enorme Optimismus von Anakin 68, ich sagte er, er steckt manchmal an. Ebenso gefallen mir die kritischen Stimmen.
Um noch kurz was zum Wort "rape" und der Aufregung darüber zu erzählen.... ich verstehe die Reaktionen überhaupt nicht. Wenn ich mit einem Fußball Basketball spiele, dann ist das ebenfalls ein Missbrauch (rape). Dieses Wort heißt nicht zwanghaft etwas ganz furchtbares und man sollte sich an solche Bagatellen nicht unnötig aufregen.
@Topic
Nun bekommen wir also ab 2015 jedes Jahr ein Star Wars Film serviert. Ich hoffe nach der ST und den Ablegern ist dann aber wirklich erstmal Ruhe, um das gesehene auf sich wirken zu lassen. Anschließend soll sich Disney mal um ihrere anderen neuen Marken kümmern, wie z.B. Monkey Island der Film!
TiiN
Wookiehunter
@ Kaero & Nica81
Danke für euren Zuspruch, es ist immer wieder schön zu lesen, daß man mit einer positiven Einstellung gegenüber der Saga (und allem, was in der Zukunft noch kommen mag) hier doch nicht so ganz allein ist, wie man manchmal glaubt.
@ Darth Jorge
Zunächst: Ja, ich habe auch bei "This is Madness" mitgemacht. Und es ist absolut möglich, daß ich dort zuviel hineininterpretiere, aber wer weiß...
Was die "Angriffe" gegen meine Person bezüglich meiner offenbar allzu optimistischen Sichtweise angeht, sehe ich dem relativ gelassen entgegen, erstens bin ich ja schon ein großer Junge, den so schnell nichts umhaut, zweitens weiß ich mich meiner Haut durchaus zu erwehren.
Zum eigentlichen Thema:
Weitestgehend habe ich meine Meinung dazu ja bereits zum Ausdruck gebracht, möchte deine Posts an mich aber nicht unbeantwortet lassen.
In meinen Augen hat Disney - zumindest bis jetzt - einiges, wenn auch nicht alles, richtig gemacht. Bedauerlich ist natürlich die derzeitige Entlassungswelle bei Lucasfilm, höchstwahrscheinlich aus wirtschaftlichen Gesichtspunkten aber notwendig. Auch das verfrühte TCW-Aus ist unschön, keine Frage. Da hätte man zumindest die Größe haben müssen, mit einer 6. Staffel alles zu einem befriedigendem Ende zu bringen. Da ich aber eh nie ein extremer Fan dieser Serie war, berührt es mich nicht in der Weise wie manch anderen.
Positiv bewerte ich dagegen - wie ich in der Diskussion mit Wookiehunter schon dargelegt habe - die Salamitaktik bezüglich der recht kargen Informationspolitik. Hierin ist meines Erachtens nach deutlich zu erkennen, daß man sich hinter den Kulissen wirklich Gedanken macht, sich die Zeit nimmt die man braucht, um intelligente Entscheidungen zu treffen und eben KEINEN Schnellschuß nach dem anderen abfeuert, nur um den Fans IRGENDWAS an die Hand zu geben, egal ob gut oder schlecht.
Weiterhin ist für mich die Verpflichtung von J.J.Abrams ein mehr als deutliches Signal für die Bestrebung Disneys, es wirklich ernst zu meinen. Abrams kommt aus unserer Generation, ist von Kindesbeinen an Star Wars-Fan, und hat ja bereits angekündigt, vom Look her wieder mehr in Richtung OT gehen zu wollen.
Allerdings möchte ich alle, die jetzt erwarten, daß wir in der ST das 100 %ige Star Wars-Feeling zurückbekommen wie seinerzeit in den 70ern bzw. 80ern, warnen. Gewisse Dinge sind nicht wiederholbar, es ist einfach so. Bei der PT hatte ich ein anderes Gefühl wie bei der OT, nicht besser oder schlechter, einfach anders. Trotzdem fühlte es sich für mich nach Star Wars an. Und nichts anderes erwarte ich auch bei der ST. Es wird sich anders anfühlen, dennoch wird es Star Wars sein.
Von dem Gedanken, es wird alles wieder genauso wie früher, sollte sich jeder Fan schnellstmöglich verabschieden, denn die heutige Art Filme zu machen hat sich gegenüber früheren Tagen brutalst verändert.
Anakin 68
Ich glaube Romane gibt es sicherlich hunderte, Comics eingerechnet vielleicht tausende.
@TiiN:
Monkey Island der Film, ist das nicht der erste Fluch der Karibik?
Ich hoffe auch, dass 2019 mal Schluss ist für's erste mit Filmen, da man ja auch davon ausgehen kann, dass TV-Projekte/Serien auch in den nächsten Jahren starten werden. Wenn's inflationär wird, könnte das zuviel fucking für eine Kindheit sein glaube ich
(zuletzt geändert am 19.04.2013 um 17:47 Uhr)
Kaero
Darth Horst
@ Anakin 68
"... Hierin ist meines Erachtens nach deutlich zu erkennen, daß man sich hinter den Kulissen wirklich Gedanken macht, sich die Zeit nimmt die man braucht, um intelligente Entscheidungen zu treffen und eben KEINEN Schnellschuß nach dem anderen abfeuert, ...."
Nur weil die keine Infos raus rücken, heißt das noch lange nicht, dass sie sich tatsächlich so viele Gedanken machen. Es kann durchaus sein, dass die das gesamte Sequel-Konzept inkl. Cast & Crew, geplanten Videospielen etc. innerhalb von einer Nacht mit ein paar Fässchen Bier aufgestellt haben.
DASS sie generell schon einen großen Schritt weiter sind, als sie publik machen; dürfte jedem klar sein. Aber WIE weit sie tatsächlich schon sind, können wir uns wahrscheinlich nicht mal im Entferntesten vorstellen
Ich rechne ja damit, dass die sich einige der wichtigsten Infos für die Celebration Europe II aufheben. George Lucas hat ja selbst angedeutet, dass die Bekanntgabe von wichtigen Infos bzgl. Cast "spektakulär" ablaufen wird; und was eignet sich da besser, als ein Live-Event mit Applaus tausender Menschen, mit dem man sich dann spätestens im Making-Of auf der Blu-Ray-Disc zu E7 schmücken kann?
Und noch ne kleine Randinfo: Leute, die sich auf deine Posts beziehen und anderer Meinung sind, sind noch lang nicht deine "Gegner" Hey, da fällt mir ein passendes Zitat ein, welches sogar deinem Nicknamen alle Ehre macht: "Wenn ihr nicht auf meiner Seite steht, dann seid ihr mein Feind" (Ist nich böse gemeint Deine Beiträge bieten immer guten Diskussionsstoff )
MasterOfForce
@ MasterOfForce
Selbstverständlich ist man bei LFL/Disney wesentlich weiter, als wir erahnen können, sehe ich genauso wie du.
Aber stell´ dir vor, man verkündet heute den Namen XYZ, weil dessen Unterschrift schon "so gut wie sicher" ist, und in letzter Sekunde kommt whatever dazwischen oder diese Person springt von dem Projekt ab. DEN Aufschrei des Fandoms und DEN Hohn und Spott, welcher dann über Disney hereinbrechen würde, möchte ich wahrlich nicht miterleben.
Was ich aber ganz allgemein nicht richtig verstehe, ist das Mißtrauen gegenüber Disney, daß sich durch das Fandom zieht. Manche Leute scheinen felsenfest davon überzeugt zu sein, daß dort nur die letzten Vollpfosten arbeiten, die von dem, was sie tun, nicht die leiseste Ahnung haben. Disney ist seit vielen Jahrzehnten eine Erfolgsgeschichte (mit Ausnahmen, klar), doch dieser Erfolg basiert mit Sicherheit nicht auf Glück und Zufall, vielmehr auf Knowhow, harter Arbeit und der Verpflichtung von hochqualifizierten Leuten, die zu den besten auf ihrem jeweiligen Gebiet gehören.
Meine Einschätzung ist, daß Star Wars dort in guten Händen ist.
Übrigens, ich habe noch nie jemanden, der nicht meiner Meinung ist, hier als Gegner bezeichnet, werde ich überdies auch in Zukunft nicht tun.
Anakin 68
@ Anakin 68
Naja selbst WENN jemand spontan abspringen sollte, wäre das ja nicht wirklich die Schuld von Disney, sondern eher von Ford z.B..
Davon abgesehen unterschreibt man so nen Vertrag ja nicht mal eben impulsiv ausm Bauch heraus. Wer unterzeichnet, wird sich auch schon dran halten. Krankheiten etc. kann es natürlich immer gegeben, aber das wird wohl kaum der einkalkulierte Grund sein, weshalb man uns Informationen verschweigt. Denn dann könnte man auch sagen: "Disney kann nicht garantieren, dass die Erde im Jahre 2015 noch existiert und rückt von daher keine Infos über Star Wars raus, damit es nicht am Ende heißt; sie hätten ihr Ziel nicht eingehalten."
"...dieser Erfolg basiert mit Sicherheit nicht auf Glück und Zufall, vielmehr auf Knowhow, harter Arbeit und der Verpflichtung von hochqualifizierten Leuten, die zu den besten auf ihrem jeweiligen Gebiet gehören."
Eben das befürchte ich! Das sind Marketingexperten, die genau wissen, wie man einen Trailer gestalten muss, damit Leute den Film sehen wollen... Wie man sich eine Hintertür für Fortsetzungen offen hält... wie man blablabla... Und auch die "Künstler", die eigentlichen Zeichner, 3D-Artists etc. handeln nach einem gewissen Marketingmuster. Einfacher kann man es z.B. am Beispiel "Dreamworks" erklären: Bei deren Animationsfilmen gibt es ein gewisses Muster; google einfach mal nach "Dreamworks-look". Genau so handelt auch Disney nach bestimmten Prinzipien; z.B. "Figuren mit großen Augen sind automatisch süß", verkaufen sich demnach dann auch besser als Kuscheltier etc.... Der Look von einem Film ist teilweise nichts als pure Berechnung; da kann man nicht mehr großartig von Kunst sprechen.
Das gilt auf für die Story: So müssen die "Gegner" in der Fortsetzung stets doppelt so groß, doppelt so böse und doppelt so fürchterlich sein etc... Der Kampf zwischen Will und Jack in Fluch der Karibik muss im zweiten Teil ebenfalls noch mal gesteigert werden, indem sich die beiden nun auf einem rollenden Rad und nicht mehr in einem Schuppen bekämpfen etc... Da gehts nicht um "innovative Ideen" oder "wertvolle Kunst", sondern um pure Berechnung von Konsumentenverhalten. Und das ist etwas, was vor allem die OT meiner Meinung nach NICHT getan hat. Der erste Todesstern war bedrohlicher als jede andere Gefahr in "Empire". In ROTJ gab es zwar wieder nen Todesstern, dafür ging man bei den Kampfläufern quasi einen Schritt zurück. (Ein paar AT-ATs hätten das ganze Ewok-Dorf vernichten können)
Nun gut, in E2 und E3 gibt es Steigerungen gegenüber E1, aber dass es die Klonkriege gab und dass sie groß gewesen sein müssen, wenn jeder dahergelaufene "Farmer" davon gehört hat; stand schon über 20 Jahre vorher fest. Und in E1 war halt noch kein Klonkrieg.
DESWEGEN wünsche ich mir u.a. George zurück: Ich mag die Aufnahmen wo man sieht, wie er beurteilt ob Entwürfe zu seiner Vision passen; und nicht ob sie sich verkaufen.
Dann habe ich wohl zu viel in den Begriff "angreifen" hineininterpretiert
(zuletzt geändert am 19.04.2013 um 21:09 Uhr)
MasterOfForce
@ MAsterOfForce und Anakin68
Wie ich schon in einem anderen Topic geschrieben habe, wird man mit der Veröffentlichung von offiziellen Infos, bezüglich Cast usw, warten, bis Abrams neuer Star Trek Film angelaufen ist. Er wird sicher nicht zulassen, was ich auch völlig okay finde, dass der neue Star Trek, auf den ich mich schon sehr freue, durch Star Wars ins Hintertreffen gerät.
Sherlock
@ MasterOfForce
Du argumentiertst so, als ob ausschließlich bei Disney Marktingstrategen am Werk sind und alle anderen Firmen diese Kräfte nicht nutzen, bzw. nicht einmal kennen würden. Gehst du wirklich davon aus, daß zu Lucas´ Zeiten keine PR-Leute ihre Hände im Spiel hatten?
Und ein gewisses Muster liegt nunmal auch beinahe jedem Film zugrunde, ausgenommen vielleicht irgendwelches "verkopftes" Avantgarde-Zeug, daß sowieso kaum jemand versteht.
Immer bösere Gegner, immer schnellere Kämpfe, immer abgedrehtere Kreaturen etc. ist eines dieser Muster, welches einem nicht zwangsläufig gefallen muß, doch das ist (leider) dem allgemeinen Zeitgeist geschuldet. Diese Regeln habe ich nicht erschaffen, jedoch akzeptiere ich sie.
Und ob am Ende Kunst dabei herauskommt...?
Kunst definiert jeder grundsätzlich anders, aber wenn ich im Sommer 2015 im Kino sitze und beim Abspann der Meinung bin, gerade außergewöhnlich gut unterhalten worden zu sein, werde ich den rein künstlerischen Aspekt erst einmal zweitrangig behandeln, denn bei mir steht - was Star Wars betrifft - erstmal der pure Spaß im Vordergrund.
(zuletzt geändert am 19.04.2013 um 21:57 Uhr)
Anakin 68
@ Sherlock
Sehr guter Hinweis, der durchaus Sinn macht!
@ Anakin 68
Mit der Aussage, dass dies dem allgemeinen Zeitgeist zuzuschreiben ist, gebe ich dir absolut Recht. Ich habe auch nicht behauptet, dass außer Disney "niemand sonst" so handelt.
Es gibt aber einige große "Marktteilnehmer", bei denen diese Muster besonders häufig auftreten bzw. besonders auffallen und dazu gehören nun mal u.a. Disney und einige der aufgekauften Unterfirmen etc.; welche größtenteils aber auch schon VOR der Übernahme so gehandelt haben.
Ich möchte nicht, dass Lucasfilm ebenfalls zu solch einer 0-8-15-Filmschmiede verkommt. Die Marvel-Filme mögen zwar alle gut sein; aber es ist nun mal leider echt nicht mehr als "regelmäßiges Popcorn-Kino"; um die breite Masse immer und immer wieder ins Kino zu locken. Und natürlich will die Masse dann von Teil zu Teil einfach "mehr"... immer größer, schneller, stärker, noch mehr Effekte etc...
Filme mit Anspruch bekommen nicht die Anerkennung und Aufmerksamkeit, die sie womöglich verdient hätten, da die Marketing-Experten mit ihren Mainstream-Produkten alles andere weg pusten. Traurig, dass selbst Tim Burton mit Alice im Wunderland seine Seele an Disney verkauft hat und seiner alten Art nicht treu geblieben ist.
Mir gefällt ein Zitat aus einem Filmforum, bezüglich der aktuellen News:
"Es wird sehr sehr schwer werden zukünftigen Generationen zu erklären wieso Starwars so Kult war, wieso es so wichtig war. Ich weiss nicht. Ich werde sie mir natürlich ansehen. Aber der Kult ist tot"
(zuletzt geändert am 19.04.2013 um 22:19 Uhr)
MasterOfForce
Kultstatus bedingt ja ein Stück weit Einmaligkeit, die ist schon lange nicht mehr gegeben. Ich rechne nicht gross mit Storywendungen oder so. Ist halt alles auf irgendeine Art schon mal dagewesen.
@MasterofForce
Ich hoffe nur, dass nicht irgend ein Manager einen JarJar Binks durchdrückt. Ichse dann sein superheftig böse-
Wookiehunter
@ Anakin 68
Hinter der aktuellen Produktion sitzen grundsätzlich fähige Leute, die - zumindest aus ihrer Sicht - das Richtige mit großem Engagement anstreben. Darüber müssen wir nicht diskutieren.
Ob sie tatsächlich in die - in meinen Augen - richtige Richtung gehen, weiß ich aber nicht. Ich hab nichts gegen die Salamitaktik. Aber sie kann ja kein Argument sein, die Arbeit hinter den Kulissen per se als vortrefflich zu vermuten. Die Produktion könnte ja durchaus auch in Problemen stecken - da man sich vielleicht sehr uneins ist, was nun der richtige Weg ist... Ich glaube nicht, dass es so ist. Aber ausschließen kann man es nicht. Sicher sagen können wir nur, dass wir - aufgrund dieser Taktik - eigentlich noch gar nichts beurteilen können. Und genau deshalb ist die Beteuerung, dass mit Sicherheit alles grandios wird, so wenig nachvollziehbar. Aber - wie ich ja schon einräumte - da ich ja nun weiß, dass du vor allem einen Film erwartest, der dich flasht und Spaß macht, verstehe ich deine persönliche Zuversicht nun etwas besser.
Wie ich ebenfalls schon andeutete, wirken Disney-Produktionen meist etwas überproduziert, geschliffen und damit oberflächlich auf mich, weshalb ich allerdings trotzdem meinen Spaß damit haben kann. Nur für "Star Wars" würde ich es mir halt anders wünschen.
Abrams ist auch für mich eine gute Wahl. Die Retro-Atmosphäre, die er in "Super 8" geschaffen hat, gefiel mir sehr. Schade nur, dass er auch die weniger guten Aspekte klassischer Spielberg-Filme übernommen hat - aber das ist ein anderes Thema. Auf der anderen Seite hat er Szenen für "StarTrek" in einer Brauerei gedreht, die ich als absolut grottig erachte. Und da wird mir bzgl. "StarWars" schon ganz mulmig: Als Kind der OT würde ich mich ja durchaus über eine entsprechende Rückbesinnung freuen - z.B. wieder mehr Latex-Creatures... Aber bei den Real-Settings hat Lucas für die OT tatsächlich schon alle Orte der Erde abgefrühstückt, die man als andere Planeten durchgehen lassen kann - und der Wald war ja nun auch nicht sooo exotisch. Ich brauche also in Ep.7 keine Szene in einem imposanten Steinbruch, wenn ich statt dessen eine coole CGI-Planetenoberfläche haben könnte.
Aber all das sind natürlich spekulative Befürchtungen, die genau so wenig Sinn machen, wie die Annahme, dass die es genau so machen werden, wie ich es mir wünsche...
@ MasterOfForce
Zitat:
"Da ging es noch mehr darum, die Geschichte abzuschließen und nicht NUR um $$$; auch wenn "Film" in erster Linie "Business" ist. In der OT sehe ich aber mehr Kunst als "Geschäft": Für das Geld hat Lucas schon mit den Merchandise-Rechten vorgesorgt; so konnte bei den beiden Fortsetzungen ruhig die Kunst wieder etwas mehr im Vordergrund stehen (...)"
Da muss ich dich leider enttäuschen: Film ist eine Kunst, die man vom Geld nicht trennen kann. Ein Buch zu schreiben kostet im Prinzip nichts. Ein Bild zu malen auch verschwindend wenig. Aber selbst ein günstig produzierter Arthouse-Film kostet im Vergleich dazu ein Vermögen. Selbst wenn sich ein Regisseur ganz klar der Kunst und weniger dem Entertainment verschreibt - so kann er den finanziellen Aspekt trotzdem nicht ignorieren. Lucas war zudem immer schon ein gewiefter Geschäftsmann, der die Kunst nie vor die finanzielle Absicherung gestellt hat. Insbesondere die Fortsetzungen zu "StarWars" entstanden unter einem enormen finanziellen Erfolgsdruck: Zum einen wollte er diese nun komplett selbst finanzieren (was bei "Empire..." dann leider auch in die Hose ging) und zum anderen war für ihn der finanzielle Gewinn unerlässlich, um das Großprojekt "Skywalker Ranch" zu bezahlen. Diese Hintergründe sind alle gut dokumentiert.
Das wiederum soll aber nicht heißen, dass "StarWars" nicht auch Kunst wäre. Ich finde sie dort ganz deutlich und erwarte - neben guter Unterhaltung - auch bei den Sequels entsprechendes zu finden...
Zum Kanon: Wie du bin ich auch gegen die Abschaffung des Kanons. Mit Kanon-Brüchen hingegen muss man leben. Aber auch solche Wandlungen können interessant sein - genauso wie die narrativen Varianten klassischer Mythen. Und insbesondere diese zu dokumentieren, ist doch auch eine wichtige Aufgabe der von dir erwähnten Online-Enzyklopädien. Eine bereinigte Timeline wirst du auch immer in offiziellen Publikationen finden können.
Darth Jorge
Eine wirklich interessante und aufschlussreiche Diskussion hier was die letzten Kommentare betrifft. Je später die Stunde, umso besser die Diskussion. Da ich nur ein eher oberflächlicher Star Wars Fan bin, ich mag eigentlich nur die OT, und auch diese finde ich eher mehr als reinstes Popcornkino, kann ich wenig beisteuern, aber ich finde es sehr interessant.
Sherlock
@ MasterOfForce
"Es wird sehr sehr schwer werden zukünftigen Generationen zu erklären wieso Starwars so Kult war, wieso es so wichtig war. Ich weiss nicht. Ich werde sie mir natürlich ansehen. Aber der Kult ist tot".
Diese Aussage kann ich bis auf den letzten Satz so unterschreiben.
Die Frage ist: Wann wird etwas zum Kult?
Wenn die Leute anfangen, in entsprechenden Kostümen herumzulaufen? Eher nicht, denn als Vincent Vega oder Mia Wallace habe ich noch niemanden verkleidet gesehen, obwohl Pulp Fiction nachweislich als Kultfilm gewertet wird.
Wenn Merchandising inflationär auf den Markt geworfen wird, als gäbe es kein morgen mehr?
Das gibt´s mittlerweile zu fast jedem Film, wobei die allermeisten von Kult weit entfernt sind.
Kult ist schwer zu erfassen, und ich denke, genau das macht es zum Kult. Weil es ein Stück weit unerklärbar ist, weil es die Zeit überdauert. Genau genommen will ich´s eigentlich gar nicht so genau wissen, weil dann der Kult recht deutlich entmystifiziert wird. Wäre doch schade, oder?
@ Darth Jorge
"Wie ich ebenfalls schon andeutete, wirken Disney-Produktionen meist etwas überproduziert, geschliffen und damit oberflächlich auf mich, weshalb ich allerdings trotzdem meinen Spaß damit haben kann. Nur für "Star Wars" würde ich es mir halt anders wünschen."
Letzteren Satz von dir sehe ich auch so, und aus exakt diesem Grund halte ich die sogenannte Salamitaktik von Disney auch für richtig. Star Wars Episode VII soll und darf keine glattgebügelte und austauschbare 08/15-Produktion "von der Stange" werden. Daher läßt man sich ja Zeit, und niemand von uns weiß momentan, wo Location-Scouts gerade unterwegs sind, um außergewöhnliche Drehorte aufzutun, welche Zeilen Michael Arndt in seinen PC hämmert, welche Kulissen gerade in den Studios gebaut werden...
Absolut möglich, daß deine These, die Produktion könnte derzeit in Schwierigkeiten stecken, stimmt, und ich völlig falsch liege, allerdings konnte ich mich auf meine Vorrausahnungen bisher immer ganz gut verlassen. Als Beleg hierfür verweise ich auf meinen Leserbrief im "Journal of the Whills" Nr.40 vom OSWFC aus dem Jahre 2005. Dort spekulierte ich bereits damals über ein mögliches Release der Episoden VII - IX. Was bin ich damals ausgelacht worden...
und dann kam der 30. Oktober 2012...
was habe ich gelacht...
Inzwischen glaube ich, daß Qui-Gon mich meinte, als er sagte: "Er sieht Dinge, bevor sie passieren".
Ernsthaft, irgendwie hab ich´s im Gefühl, daß da was großes auf uns zukommt, falls aber nicht, werde ich genau wie jeder andere Fan auf der Welt bitter enttäuscht sein, allein, an diese Möglichkeit mag ich z.Zt. schlicht nicht glauben.
(zuletzt geändert am 20.04.2013 um 01:13 Uhr)
Anakin 68
Psychotikus
@ Psychotikus
"Ob das wohl der Artikel mit den meisten Komis auf dieser Seite wird?"
Sehr unwahrscheinlich. Watch this:
http://www.starwars-union.de/nachrichten/7192/Episode_III_im_Kino_-_wie_findet_ihr_den_Film/
Anakin 68
Wie ich oben schon erwähnt habe, hat Kult viel mit Alleinstellungsmerkmalen zu tun, und wie das vom Publikum aufgenommen wird. Gibt durchaus Filme die ihrer Zeit zu weit voraus waren und deswegen keinen Kultstatus erlangt haben, obwohl sies verdient hätten.
Ikonische Figuren, Zitate, die sich in unser Hirn einbrennen, obwohl manchmal falsch zitiert. Z.B. gabs diesen Satz in der Form nicht: Scotty beam me up. Trotzdem weiss jeder damit was gemeint ist.
Kult wird ja nicht in dem Sinn produziert, er entsteht durch die Art wie wir das Konsumierte verarbeiten. Kultfilme sind weit über Fangruppen hinaus bekannt und dienen immer wieder als Referenz oder als Zitatefundus, nicht nur verbal, sondern manchmal durchaus stilistisch, musikalisch z.B.
Gewissermassen dienen sie auch zur Orientierung, wie eine Art Bojen in diesem Meer aus Unterhaltung. So werden immer Parodien und Witze mit Bezug auf solche Ikonen gemacht, weil sie bei der breiten Masse sofort assoziiert werden mit eben jenen einmaligen Erfahrungen, die so anders waren, als wir es uns gewohnt waren. Wer hat als Kind nicht das Summen eines Lichtschwerts nachgeahmt, oder wollte sein wie James Bond mit all diesen coolen Gadgets.
Wie umfangreich Star Wars ist, merkt man an den vielen Verweisen in Fernsehserien, anderen Filmen, Büchern und soweiter.Mir ist bis dato keine US Serie bekannt ohne Verweis auf Star Wars.
Der Fluch an Kultfilmen liegt auch in ihrer Einzigartigkeit begründet, sie sind schlicht nicht reproduzierbar. Dafür müsste ein Vorgänger komplett in der Versenkung verschwinden, sich also die breite Masse nicht mehr konkret daran erinnern. Gut sieht man das bei Cover Songs, bei denen die Originale schon weit zurückliegen. Ich selber bin schon paar mal aufgelaufen, weil ich dachte das klingt originell, um dann festzustellen, dass es im Prinzip eine olle Kamelle ist.
So kann natürlich auch ein Remake ein Kultfilm sein, eher noch als eine direkte Fortsetzung. Ein gutes Beispiel dafür ist z.B. Scarface, wobei die Geschichte massiv an die damalige Zeit angepasst wurde und kaum mehr viel mit dem Original gemein hatte.
Fortsetzungen, die neues zu bieten haben, können ihrerseits ebenso Kultstatus erlangen. So wird z.B. in Terminator 2 eine völlig neue Art von Killermaschine eingeführt, in Aliens die Rückkehr sahen wir zum ersten Mal die Alienqueen und in TESB neue Einblicke in unser geliebtes Star Wars Universum, wie die Wolkenstadt, der Eisplanet und die ATATs.
Unterdessen ist es natürlich immer schwieriger geworden Alleinstellungsmerkmale und Einzigartigkeit zu erreichen. Ich meine schon GL hat seinerzeit fleissig zusammengeklaut, die Präsentation war hier halt das Entscheidende.
Heute sind Spezialeffekte und dergleichen einfach nix mehr Besonderes, der Overkill hat uns immun gemacht gegen Überraschungen in diesem Bereich.
Was die Präsentation der ST angeht, wird sicher niemand hier überrascht werden. Ich lege drum meine ganzen Hoffnungen in die Geschichte von Lucas und Arndt.
Wookiehunter
Obi Wan 2012
@Darth Jorge:
ZItat: "Zum einen wollte er diese nun komplett selbst finanzieren (was bei "Empire..." dann leider auch in die Hose ging)..."
Wie meinst du das?
Lucas hat doch für Empire einen Bankkredit aufgenommen, um ihn selber finanzieren zu können. Die Kosten stiegen die ursprünglich kalkulierten Zahlen, aber hat Lucas dann nicht (wenn ich mich recht erinnere?) nicht einen zweiten Kredit aufgenommen, womit er Empire doch privat finanzieren konnte?
Zum Thema Kult etc. könnte dieses Buch interessant sein:
http://www.amazon.de/Mainstream-Wie-funktioniert-allen-gef%C3%A4llt/dp/3813504182
(zuletzt geändert am 20.04.2013 um 19:08 Uhr)
Kaero
Darth Jorge
Ich sehe das meiste nicht sehr dramatisch bisher. Jedes Jahr ein neuer Film birgt natürlich Risiken, klar, andererseits muss deshalb auch nichts eilig produziert und rausgeschossen werden. Da arbeiten ja dann mehrere Teams dran und die SpinOffs haben ihre eigenen Regisseure.
Sicherlich arbeiten bei Disney auch viele Marketingexperten, aber bei Lucas haben genauso viele davon gearbeitet, dass merkste beim gucken der ganzen PT.
Ich bin auch so realistisch und setze für einen neuen Film nicht die OT in gänze als Maßstab aller Dinge an, denn wie zuvor schonmal gesagt, gewisse Dinge sind einfach nicht auf Kommando reproduzierbar, auch haben sich die Zeiten einfach geändert.
Ich will einfach optimistisch bleiben und hoffen das am Ende alles gut wird, hab ich vor der PT auch so gemacht, leider hat George aus meiner Sicht nicht alles gut werden lassen, insofern war es für mich kein Schock das George das Szepter weitergibt.
Am kritischsten sehe ich persönlich immernoch die Verpflichtung von Abrams, ich kann mich einfach nciht so ganz mit dieser Personalie anfreunden und der Umstand, dass ich mir grade noch einen Trailer vom neuen Star Trek angeschaut habe hat mein schlechtes Gefühl mit Abrams leider auch gleich wieder verstärkt.
Palpatine
Es ist schon schwer, jemanden, der die OT erst Ende der 80er im TV gesehen hat, zu erklären, wie es war, als die im Kino lief. Von den Fans der "Prequel-Generation" ganz zu schweigen...
Und jetzt gibt es Leute, die erst mit den Prequels zu "Star Wars" gekommen sind, die aufgrund der aktuellen Entwicklungen sagen, dass es in einigen Jahren schwer sein wird, den Leuten zu erklären, warum "Star Wars" so Kult war. Welch ein Unsinn!
Egal, wann man dazugekommen ist: Wichtig ist, welche Bedeutung "Star Wars" für einen erlangt hat. Und das gilt sogar für Leute, die "Star Wars" erst durch "The Clone Wars" kennengelernt haben. Das ist der Grund, warum der "Kult" eben nicht tot ist!
Apropos "Kult" und Kultfilme":
Der Begriff "Kultfilm" beschreibt einen Film, der eine Anhängerschaft um sich schart, die dieses Werk "kultisch" verehren. Hierbei kann es sich aber auch um eine recht kleine Gruppe handeln und der Film muss auch nicht eine hohe Intertextualität in anderen Medien bewirken. Kultfime wie "Eraserhead" oder "El Topo" wären entsprechende Beispiele...
Auf "Star Wars" trifft die Definition aufgrund des kultischen Fandoms sicher auch zu, doch die Aspekte die Wookiehunter in seinem Text anführt, haben wiederum nichts damit zu tun. Er beschreibt vielmehr Werke (StarWars, StarTrek, Bond), die Eingang in die Populärkultur gefunden haben. Dies ist bei "Kultfilmen" jedoch deutlich selten der Fall. Im Falle von "Star Wars" bemüht man ja dann auch gern den Begriff des "Phänomens".
Ich will das jetzt gar nicht vertiefen, da wir nun ja schon sehr weit vom Thema ab sind. Aber was immer wir mit "Star Wars" nun auch vor uns haben - es ist quicklebendig!
Darth Jorge
@Darth Jorge
Schon richtig, vielleicht müsste man hier Kultfilme von Kultgesamtwerken trennen. Mir ging es mehr darum herauszustreichen, dass das Erlebnis des Neuartigen, Andersartigen so einem Werk oder Film innewohnt. Insofern ist Eraserhead definitv ein Kultfilm.
Bei aller Liebe ist sowas von den Filmen der ST und auch den Ablegern nicht zu erwarten. Das muss jetzt keineswegs negativ verstanden werden. Die Nolan Batmanfilme fand ich auch super, aber Kultstatus werden sie deswegen nicht erlangen, da zu konventionell im heutigen Kontext.
Ich werde dann einfach den Kopf schütteln, wenn ich dann Kommentare lesen muss, dass die ST nicht an die OT heranreicht.
Hier sollte dann wirklich mit zweierlei Mass gemessen werden, denn die ST kann kaum Kultstatus erlangen, filmisch aber trotzdem sogar besser sein als die OT, dass war meine Intention.
Ich werde die ST aus Fan und filmischer Sicht betrachten und nicht die gleiche Perspektive drauf haben, wie jemand, der wie du sagst erst später zu Star Wars gestossen ist.
Wookiehunter
@Wookiehunter:
Ich mache mir offen gestanden keine Sorgen darüber, ob die ST Kultstatus erlangen wird oder nicht, denn Star Wars IST bereits Kult, unabhängig davon, ob man der OT gegenüber der ST den Vorzug geben wird oder nicht. Das war schon bei der leidenschaftlich geführte Kontroverse zwischen OT und PT der Fall und wird auch bei der ST nicht anders sein. Auch das ist (so paradox es erscheinen mag) ein Merkmal eines Kultfilms.
DerAlteBen
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