In der britischen Zeitung Birmingham Mail wurde Palpatine-Darsteller Ian McDiarmid auf die Sequels angesprochen. Er wäre trotz Palpatines Ableben in Die Rückkehr der Jedi-Ritter offenbar zu einer Rückkehr bereit:
McDiarmid ist auf der ganzen Welt wegen der Krieg der Sterne-Filme bekannt, doch er sagt, er wisse nicht, ob Palpatine in den neuen Filmen, mit denen die Reihe fortgeführt werden wird, neues Unheil stiften werde.
[...]
"Er ist ins Nichts verschwunden", meint McDiarmid seufzend. "Ich weiß nicht, wie die Pläne für Krieg der Sterne aussehen. Sie reden über eine ganze Reihe von Projekten. Der Imperator war die böseste Figur, die je gelebt hat. Nun ist er tot, aber ich nehme an, in Krieg der Sterne ist alles möglich."
Erst letztes Jahr hatte sich McDiarmid positiv über einen Auftritt in der Realserie geäußert (wir berichteten hier).
Ebenfalls in dieser Woche hat auch Jeremy Bulloch seine Rückkehrbereitschaft erklärt. Bulloch wörtlich gegenüber Yahoo:
Das würde Spaß machen. Es wäre eine tolle Idee.
Seite 1 2 3
« vorherige Seite
Wookiehunter
@ Jorge
Sind es nicht auch diese inhaltlichen Spiegelungen, welche die PT zum Teil vermurkst haben? Mir wäre es lieber gewesen, wenn man da mehr Augenmerk auf die Handlung und die Figuren gelegt hätte, als sicherzustellen, dass Padmés Hut entfernte Ähnlichkeiten mit dem Rebellensymbol hat oder dass Mustafar auch ja an die Hölle erinnert.
@Wookiehunter
Zumindest noch jemand, der einen Sturz absolviert, der für einen Jedi unproblematisch sein sollte. Denkt nur daran, wie sich Anakin in Ep.2 mal eben aus dem Gleiter in die Tiefe stürzt...
---
Abgründe und der Sturz in die selbigen sind überhaupt ein häufiges und bedeutungsschwangeres Motiv in Star Wars - und sind natürlich den antiken Mythen und modernen Serial-Wurzeln geschuldet:
Ep.1 - Darth Mauls Sturz in den Reaktorschacht (und eigentlich wollte er ja Obi-Wan dahin befördern).
Ep.2 - Während der anfänglichen Verfolgungsjagd sind die Abgründe allgegenwärtig. Die Stürze sind bis auf einen allerdings selbst gewählt.
Ep.3 - Am Anfang hängen Obi-Wan und Anakin in einem Schacht, Obi-Wan wird später in einer Felswand vom Reittier geschossen und fällt in die Tiefe; Mace stürzt in die Straßenschluchten von Coruscant.
Ep.4 - Luke und Leia drohen in einen Abgrund zu stürzen - können sich aber im Tarzan-Stil retten.
Ep.5 - Luke stürzt sich in den Schacht der Wolkenstadt.
Ep.6 - Boba und die Sarlacc-Grube und schließlich der Sturz des Imperators.
. . . und ich habe bestimmt noch einige vergessen.
Der Sturz in den Abgrund bietet im narrativen Kontext immer die Möglichkeit, dass sich der Betroffene wieder daraus erheben kann, da man zwar den vermeintlich nicht zu überlebenden Sturz gesehen hat - aber letztlich nicht, wie der Körper tatsächlich irreparablen Schaden erleidet. Ist ein Klassiker, den Lucas nur zu gerne genutzt hat: In "Indiana Jones und der letzte Kreuzzug" sehen wir, wie Indy mit einem Tank eine Klippe hinunterstürzt. Seine Gefährten sind sich seines Todes gewiss und trauern. Währenddessen zieht sich ein staubiger Indy ein paar Meter weiter wieder über die Kante. Wie er dieses Meisterstück fertig gebracht hat, verrät man uns nicht. Ist auch gar nicht nötig, denn Helden passiert sowas einfach...
Darth Jorge
@ Darth Pevra
Ich schätze die visuellen und narrativen Reim-Muster sehr und glaube auch nicht, dass sie es verhindert haben, dass man andere Aspekte hätte besser machen können.
Mal abgesehen davon, dass ich die Prequels gar nicht so vermurkst finde: Natürlich habe auch ich so einige Bauchschmerzen bei diversen Aspekten in Ep.1 und auch ich hätte mir ein eleganteres Vorgehen bei der Ausarbeitung der politischen Intrigen gewünscht. Wenn ich aufgefordert wäre, Kritik an den Filmen zu üben, dann könnte ich Seiten füllen. Aber es gibt viel mehr Faktoren, die mir sehr wichtig waren und die auch hätten schief gehen können, die ich aber extrem gelungen finde. Daher bin ich wohl auch einer der wenigen über 40, der ein Fan der kompletten Saga ist.
Aber als solcher weiß ich auch, dass auch die OT nicht ohne Makel ist. Die politische Ebene in Ep.2 war mit der heißen Nadel gestrickt - keine Frage. Aber nehmen wir doch mal die Charakterentwicklung von Leia in der OT. In Ep.4 zeigt sie den Jungs noch, wie man es richtig macht. In Ep.5 bekommt dann schon die Zickigkeit die Überhand. Und was ist mit ihr in Ep.6?
Bei Jabba wird sie erstmal versklavt, darf dann aber noch mal richtig ran. Aber auf Endor? Da wird sie vom Bike geschossen und statt ihre Truppe zu suchen, folgt sie einem Teddybär in sein Dorf. Und was tut sie dort? Sie lässt sich erstmal die Haare machen und hübsch - nach den lokalen Traditionen - einkleiden!! Gut das der Zufall ihre Leute zu ihr führt...
Und dann die peinlich bemühte Auflösung des "Es gibt eine Andere"-Problematik. Wer die Hintergründe kennt, weiß inzwischen, warum es so ist. Aber jeder, der damals im Kino das Gespräch zwischen Luke und Leia in der Ewok-Stadt erlebte - mit seinem "Ja, ich weiß - ich wusste es irgendwie schon immer...", der saß da und dachte sich: "Ähh... na ja..." Vor dem Hintergrund des veränderten Konzeptes finde ich beachtlich, wie Lucas die losen Enden zum Schluss zuknüpfen konnte - aber trotzdem ist es sicherlich kein glorreicher Moment der Filmgeschichte.
Wie die Konzepte überhaupt auch dem Wandel der Wahrnehmung unterliegen: Auf "Star Wars Union" hat Oliver Denker (auch ein Urgestein) mal eine Kolumne geschrieben, in der er daran erinnerte, dass Vaders Offenbarung, dass er Lukes Vater sei, nicht direkt auf Gegenliebe stieß. Viele fanden diese Vorstellung geradezu lächerlich! Das fällt heute aber keinem mehr ein...
Ich bin also sicher kein unkritischer Fanboy. Aber schon ein Fan. Und als solcher habe ich das Glück, dass ich - unterm Strich - persönlich mehr Positives als Negatives im Objekt meines Interesses wahrnehmen kann. Ansonsten würde ich der Sache wohl auch den Rücken kehren.
Aber wer weiß, vielleicht gehöre ich nach Episode 9 auch zu den Leuten, die dann sagen: "Für mich gibt es nur die ersten 6 Filme!"
Darth Jorge
Ich weiß, dass die OT auch ihre Schwächen hat. Damit erzählst du mir nichts Neues. Was Leia in ROTJ angeht, kann ich dir allerdings gar nicht zustimmen, denn dort leistete sie wesentlich mehr als Han Solo, auch auf Endor, wo sie mitgewirkt hat, die Unterstützung der Ewoks zu gewinnen. Und ja, da gehörten eben auch lange Haare und schöne Kränze dazu.
Einiges von der Symbolik in der PT hat mEn sehr wohl der Handlung geschadet. Zum Beispiel die unpassende Jesus-Symbolik, überhaupt das ganze verwirrende Debakel mit der Prophezeiung, General Grievous (der offenbar ein Proto-Vader sein sollte) usw. Und mir zwängt sich einfach der Verdacht auf, wenn ich mir die PT ansehe, dass GL seine Prioritäten sehr merkwürdig gesetzt hat.
(zuletzt geändert am 23.02.2013 um 18:59 Uhr)
@ Darth Pevra
Klar, Han hat leider nicht viel zu tun, weshalb Harrison Ford ja auch nicht so begeistert von diesem Film ist, aber er macht zumindest nicht so absurde Dinge wie Leia:
Du behauptest ernsthaft, dass es nahe liegt, dass wenn man gerade aus einem Kampf kommt und man nicht weiß, was den Gefährten passiert ist - dass man dann denkt: "Huch, dieser kleine Teddy hat bestimmt viele Freunde, die total wehrhaft sind. Dem folge ich doch erst mal zu seinem Dorf und mach mich da beliebt, in dem ich mir die Haare von denen machen und mir zudem ein Kleid von ihnen stricken lasse. Meinen Freunden geht es bestimmt gut und ganz bestimmt werden die auch bald auftauchen. Ich finde das wenig naheliegend. Du schon?!
Dann lass dir noch gesagt sein, dass all dies nicht ausreichte, die Ewoks davon zu überzeugen, dass ihre Freunde lieber nicht gegessen werden sollten. Erst durch die von Luke ermöglichte Schwebenummer 3POs und der anschließenden Erzählstunde der Droiden ändern die Ewoks ihre Einstellung. Ich kann jetzt nicht ganz sehen, was Leia da großes geleistet hat.
Natürlich kann man sich das schönreden: Leia spürt aufgrund ihrer noch unbewussten Jedi-Fähigkeiten tatsächlich, dass diese Begegnung mit Wicket etwas besonderes ist und dass sie Ereignisse einleitet, die schicksalhaft sind. Das tue ich sogar! Aber genauso - und noch leichter - kann ich mir die politischen Mängel der Prequels dadurch schönreden, dass man einfach einige Hintergründe nicht in den Filmen erfahren hat - weil sie nicht wesentlich waren.
Ich kann tatsächlich mit beidem Leben - aber Leias Verhalten ist sicher nicht weniger unnachvollziehbar.
(zuletzt geändert am 23.02.2013 um 20:16 Uhr)
Darth Jorge
Mit den Ewoks Kontakt aufzunehmen, macht sogar gewaltig viel Sinn, weil Einheimische sich üblicherweise gut in der Gegend auskennen. Du weißt schon, das, was man im Amerikanischen "Reconnaissance" nennt. Aus militärischer Sicht gesehen macht Leias Verhalten also zu 100% Sinn und das mit den Haaren, ich vermute, da wollte sich irgendein Ewok dran austoben und sie hat ihn machen lassen. Zum Aufbauen diplomatischer Beziehungen gehört mitunter, dass man Gastgeschenke annimmt, auch wenn sie absurd erscheinen mögen...
Komisch finde ich es da schon eher, dass sie nicht über Funk ständig mit ihren Mitstreitern in Kontakt steht, aber das war in SW schon immer ein bisschen (sehr) komisch.
Ich sehe hier einfach das Logikproblem nicht.
Daß Han in Episode VI wenig zu tun hat, kann man so und so sehen.
Gut, in den ersten ca. 20 Minuten des Films hängt er nur rum. Dann ist er in seinem Handlungsspielraum eingeschränkt durch die Tatsache, daß er nahezu blind ist. Trotzdem befördert er, wenn auch durch Zufall, Boba Fett in den Sarlacc.
Später leitet er als verantwortlicher Offizier den Angriff der Rebellen auf den imperialen Bunker auf Endor.
Und am Ende ist er es, der eben diesen Bunker in die Luft jagt, wodurch erst die Vernichtung des Todessterns möglich wird.
Also ich erinnere mich an Figuren innerhalb des Star Wars-Universums, die deutlich weniger zu tun hatten...
(zuletzt geändert am 23.02.2013 um 20:43 Uhr)
Anakin 68
@Darth Pevra
Ich habe nicht gesagt, dass es keinen Sinn macht, dass sich die Rebellen mit den Ewoks zusammentun.
Es ging um Leias Handlung in dieser Situation: Kampf! Leben meine Freunde noch? Was mach ich jetzt?
Dass sie Wicket nutzt, um ihre Feunde wiederzufinden, wäre ok gewesen. Dass sie mit ihren Freunden bespricht, ob man das Potential der kleinen Wesen nicht nutzen könnte, wäre auch gut gewesen. Aber dass sie in dieser Situation, in der die Zeit drängt und in der sie nicht weiß, ob Luke überlebt hat, in diesem Dorf hockt und es dem Zufall überlässt, dass ihre Freunde mal vorbeikommen, kannst du nicht wirklich als nachvollziehbar bezeichnen, oder? Das Kleid und die Haare sind nur das I-Tüpfelchen.
@Anakin 68
Klar, ist alles relativ. Harrison Ford fand es nicht so prall. Das ist aber auch der Tatsache geschuldet, dass man ja erst nicht wusste, ob er beim dritten Film überhaupt noch mitmachen würde...
Darth Jorge
Ja, ich schätze, man zeigen sollen, wie Leia mit den anderen über Funk kommuniziert. Dann könnten solche Fragen gar nicht erst auftreten. So wie es jetzt ist, ist es verwirrend, da gebe ich dir recht.
Es ist aber auch nicht so, wie du es zuerst dargestellt hast, dass Leia vollkommen grundlos das Dorf besucht. Der Grund liegt nämlich doch auf der Hand.
@Darth Pevra
Du machst etwas, dass ich in solchen Situationen auch wohlwollend mache: Ich interpretiere etwas in die Szene hinein - in meinem Fall die Erklärung durch eine unbewusste Jedi-Vorahnung -, was mir die Sache sinnig erscheinen lässt; und zumindest wäre diese Variante ja auch nicht ausgeschlossen. Aber sie wird auch durch nichts gestützt. Bei deiner Variante bleibt doch die Frage, wie sie denn den Ewoks die Kriegssituation erklären wollte - ohne C3-PO als Dolmetscher. Was hat sie denn im Dorf gemacht? Man bekommt nicht den Eindruck, dass sie da irgendwelche Vorarbeit geleistet hätte - man hat eher den Eindruck, dass sie es sich hat gutgehen lassen.
Und das ist es, was einfach unverständlich bleibt: Sie hätte doch in Sorge sein müssen, sie hätte sich - meinetwegen mit Hilfe der Ewoks - auf die Suche machen müssen, oder, oder, oder... Hatte ich schon erwähnt, dass sie sich stattdessen die Haare hat machen lassen?
Unsere Diskussion wird hier wohl etwas zirkulär und mehr Worte werden wohl auch nichts verändern. Ich verstehe ja auch deinen Ansatz, der mir sogar sympathisch ist. Ich verstehe nur nicht, dass man über solche - nennen wir es mal - Erklärungsnotstände in der OT locker hinwegsehen, bei der PT damit aber so große Probleme haben kann.
Aber die Standpunkte sind ja deutlich geworden, und bevor wir hier wegen Off-Topic-Verbreitung angeklagt werden, sollten wir lieber wieder den Imperator in den Fokus nehmen...
(zuletzt geändert am 24.02.2013 um 00:02 Uhr)
Darth Jorge
@ Darth Jorge
Auch ich bin Ü40 und Fan der gesamten Saga, sie ist zwar nicht immer schlüssig aber im großen und ganzen eine gute Geschichte! Ich mag Han Solo, Luke und ganz besonders Darth Vader sie waren die Helden meiner Kindheit!
Es ist ja auch klar warum all die alten Schauspieler ihr Interesse an der ST bekunden, sie wollen gerne wieder Teil von etwas großem sein. Die meisten, hatten mit Star Wars ihren Karrierehöhepunkt, jetzt wollen sie wieder an die alten Zeiten anknüpfen. Ich gönne es jedem eine Rolle in der ST zu bekommen, solange sie Sinn macht!
Meister Mushu
Seite 1 2 3
« vorherige Seite
RSS-Feed für diesen Kommentarthread abonnieren
RSS-Feed für alle Kommentare