Red Tails, die erste Nicht-Krieg der Sterne- und Nicht-Indy-Produktion von Lucasfilm seit Radioland Murders im Jahre 1994, kommt doch noch nach Deutschland. Wie der Filmverleih Capelight Pictures mitteilt, wird der Film, der sich mit einer Gruppe schwarzer Kampfflieger im Zweiten Weltkrieg beschäftigt, am 22. November in den deutschen Kinos starten. Eine Altersfreigabe liegt noch nicht vor, angepeilt ist aber eine FSK-12-Freigabe.
Hier zur Erinnerung noch einmal der Trailer:
Vielen Dank an Hendrik für den Hinweis!
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Jake Sully
Ich hoffe der Film kommt somit auch in der dt.-sprachigen Schweiz und Ö raus, sonst bringt mir das persönlich wenig. Auf jeden Fall freut es mich, dass der Film nach und nach doch in mehr Länder rauskommt.
Eine Frage habe ich jedoch: Da 20th Century Fox ja in den Staaten den Film nicht mal rausbringen wollte, musste ja Lucas die Distribution aus eigener Tasche zahlen (ein novum, das ihn erst recht verstärkte in seiner Absicht, sich aus dem geschäftlichen Filmbereich zurückzuziehen).
Zahlt er jetzt auch für den internationalen Relesase, oder übernehmen das die örtlichen Verleiher?
Kaero
Ich denke nicht, dass Lucasfilm da etwas zahlt (keine Ahnung, vielleicht bei der Lokalisierung), aber ich kann mir gut vorstellen, dass der Film günstiger zu haben war. Aber offen gesagt habe ich davon überhaupt keine Ahnung und außer Lucasfilm und Capelight wird da wohl so niemand richtig fundiert antworten können.
Capelight hat auch Fanboys damals in Deutschland herausgebracht. Finde ich super.
(zuletzt geändert am 07.08.2012 um 11:25 Uhr)
JM-Talon
Haarspalter
Dieser Film ist durch und durch amerikanisch. Nicht nur, weil so sämtliche Mitwirker Amerikaner sind, sondern vielmehr weil er ein spezifisch amerikanisches Problem als sein offensichtliches Haupthema erkoren hat. Thema ist die Rassendiskriminierung schwarzer AirForce-Piloten während des Zweiten Weltkriegs. Ich kann mir vorstellen, dass das hier in Europa durchweg nur Geschichtsinteressierte oder Fulgzeugfanatiker kümmert. Das wäre dann aber wohl eine geringe Minorität.
Ansonsten ist der Film augenscheinlich für Weltkriegsfilm-Fans und Aktionfans gemacht. Was keineswegs eine Garantie für Erfolg ist, können sich doch z.B. die Weltkriegsfilm-Fans aus einem gewaltigen Sortiment aus Filmen bedienen.
Zwar wird der Film (wie fast jeder WWII-Film) schon einen gewissen Absatz haben, aber ich kann mir nicht vorstellen, dass das Verlangen des Publikums nach einem weiteren WWII-KINOfilm als Kassenschlager ausreicht.
Dennoch macht der Trailer schon ein wenig Lust. Es gibr ja so selten Filme, für die sich ein Kinobesuch lohnt...
PS: Es ist dennoch immer ein komisches Gefühl diese ganzen Hollywood-Produktionen anzuschauen und dabei diese "gewisse" Charakterzeichnung von uns Deutschen ("Die Krauts, DIE!") zu entdecken, die selbst in deutschen Lokalisierungen ständig (!) diese blaffenden Kommentare ("Hände Hoch! Weg da! Weiterschießen! Hinkel, bist du das? Schei**e!" etc.) von sich geben. Klar, das ist ja nicht nur Deutschland, sondern Hitler-Deutschland, dennoch ist es doch auffällig wie einseitig und klischeehaft das Bild von uns Deutschen da entworfen wird. So auch, wie ich stark vermute in Red Tails. Schade, gibt es da eigentlich keine Fortschritte?
(zuletzt geändert am 08.08.2012 um 00:37 Uhr)
Durge1000
Falls dieses noch nicht so im Detail bekannt sein sollte: Der LUCAS GEORGE ist einer von uns!
Das läßt die eindimensionale - um nicht zu sagen strunzdumme - Darstellung der Deutschen, in RED TAILS, in einem noch fragwürdigerem Licht erscheinen!
George Lucas deutschstämmige Herkunft:
George Lucas wurde als Sohn von Dorothy Lucas, geborene Bomberger und George Lucas Senior geboren. Lucas Vater war britsch - schweizerdeutscher Abstammung. Dorothy Lucas, geborene Bomberger war deutsch - irischer Abstammung. Etwa 34 Deutsche tragen in Deutschland noch den Namen Bomberger, mit Schwerpunkt im Werra-Meißner-Kreis.
Quelle: http://www.nexusboard.net/sitemap/6365/deutschstammige-schauspieler-und-filmregisseure-t296873-p2/
GRAUTVORNIX
Ja,dabei handelt es sich wirklich um einen wirklich amerikanischen film!!!(denn nur amerikaner,die auf ihrem eigenen boden noch keinen weltkrieg hatten können solche filme mit kriegsverherrlichung produzieren) ganz klar!!!
ich bin von solchen filmen ja eher wenig begeistert,wie ich ja bereits oben erwähnte!!!
Außerdem verstehe ich nicht warum es george lucas nötig hat jetzt noch einen film rauszubringen,der doch nur heikle geschichtliche themen wiederaufrollt!!!
ich weiß nicht genau wie ich das von ihm verstehen soll!!!
aber anscheinend war er doch,wie er ja öffentlich in interviews zugab ein mann mit kriegsbegeisterung,was ihn ja anscheinend,laut ihm,zu star wars inspierierte
Red Tails wollte Lucas schon seit Anfang der 90er realisieren. Wie bei INdy IV hats halt sehr lang gedauert.
Und wenn man Lucas als kriegsbegeistert bezeichnen würde, was wäre dann Peter Jackson, der eine riesige Devotionalien-Sammlung zum ersten Weltkrieg hat?
Die Darstellung der Deutschen wird sich leider, so denke ich zumindest, in amerikanischen Filmen dieser Art nicht so schnell ändern. Mir fällt da jetzt auf die Schnelle kein Gegenbeispiel ein, wo die Deutschen nicht klischeehaft dargestellt werden.
Kaero
Was nützt einem ein Fliegerfilm der absolut nicht in der Lage ist die Physik des Fliegens einzufangen.
Das mag bei Star Wars keine Sau interessieren aber bei so einem Film?
Zu den abstürzenden Me262's auf dem Plakat sag ich jetzt lieber nichts.
Wundert mich nur das die "Red Tails" nicht mit dem Fallschirm über Berlin abspringen und Hitler erschiessen.
ElSamsonito
Mich persönlich reizt der Film nicht so, da der Focus anscheinend eher darauf lag einen Abenteuerfilm zu produzieren, als die sehr interessante Geschichte der Tuskeegee Airmen.
Es gab eine US-TV Verfilmung mit Laurence Fishburne vor knapp 15 Jahren, die war ganz gut, aber eben niedrig budgetiert. Aber da haben sie die Not zur Tugend gemacht und eher was über die Menschen erzählt die in den Krieg gegen ein rassistisches Regime ziehen obwohl sie zu Hause permanent mit Rassismus gegen sie selbst konfrontiert sind.
Hier jedoch soll es eher mal schön knallen.
Und was die Klischeehafte Darstellung der Deutschen angeht...
Ich schieb die Bemerkungen mal auf das Alter einiger User hier. Ich weiß nicht was an der Darstellung einer Nation falsch sein soll, die Europa überrannt und mit Völkermord überzogen hat, und daher natürlich den Hass ihrer Gegner provoziert hat. Erstens war die Wehrmacht genau diese stumpfe kriegstreibende Armee als die sie in Filmen oft dargestellt wird, und zweitens.... habt ihr dieses Problem bei Indiana Jones 1 und 3 auch? Oder gar bei Spielbergs Schindlers Liste? Mich störts nicht, denn ich identifizier mich nicht mit dem Deutschland dieser Zeit. Das darf man so durch den Kakao ziehen wie man will. Her damit.
Rebel247
Ich hab´s schon immer gewußt, auch Black People können einen fliegen lassen. Aber nachdem ich den Blockbuster-Fliegerfilm RED TAILS im englischen Original gesehen habe, bestärkt dieses meine Ansicht, dass der Lucas George auch dann viel Schaden anrichten kann, wenn er nicht selbst Regie führt! Welches ja auch INDI IV und die THE CLONE WURST-Serie etc. unterstreicht! Es war und ist wohl in letzter Konsequenz die richtige Entscheidung, dass unser George alle Ämter "niederlegt", bevor man ihn - wegen Unzurechnungsfähigkeit - gewaltsam vom Throne zerrt, um weiteren Schaden (auch geistig-seelischer Natur) von Fans und Konsumenten abzuwenden!
(zuletzt geändert am 11.08.2012 um 02:28 Uhr)
GRAUTVORNIX
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