Ende November erscheint mit Shadow Games Michael Reaves' und Maya Kaathryn Bohnhoffs Dash-Rendar-Roman.
Die offizielle Seite hat dazu nun eine 7seitige Leseprobe online gestellt.
Zur Erinnerung:
Javul Charn ist der berühmteste Popstar der Galaxis - und die flüchtige Braut eines brutalen Unterführers der Schwarzen Sonne, dem Verbrechersyndikat Prinz Xizors. Das behauptet zumindest Javul. Schon kurz nachdem Dash Rendar sich - abgebrannt und entsprechend verzweifelt - darauf eingelassen hat, als Javuls Leibwächter zu arbeiten, stellt er fest, dass Offenheit nicht eben eine Stärke der Dame ist und der Tod ein häufiger Gast ihrer Tournee.
Zwischen der Entdeckung von Leichen in einem Frachtraum und Angriffen eines unidentifzierbaren Raumschiffs versuchen Dash und sein Kopilot Eaden Vrill verzweifelt herauszufinden, wer es auf Javuls Tournee abgesehen hat und warum. Und als sich auch noch Han Solo Javuls bunter Truppe anschließt, wird die Lage noch brenzliger. Dash, der in der Vergangenheit bereits mit Han aneinandergeraten ist - und noch viel schlimmer mit Prinz Xizor - folgt seinen Instinkten, seinen Entdeckungen und Javul persönlich direkt in eine Welt, in der es womöglich keine Überlebenschancen gibt!
Vorbestellen könnt ihr den Roman bsp. bei Amazon.de.
Ebenfalls aus dem Literaturbereich meldet sich Del-Rey-Mann Erich Schoeneweiss mit einem kurzen Kommentar zum Essential Reader's Companion:
Ich lektoriere gerade einige Kapitel von Pablo Hidalgos neuem Buch Star Wars: The Essential Reader's Companion, das nächsten August erscheinen wird und werden in den nächsten Tagen einige erste Layouts zu sehen bekommen.
Schoeneweiss führt weiter aus, dass das Werk neue Texte enthalten und alle Romane, Kurzgeschichten, Jugendbücher und E-Books, die seit 1976 erschienen sind, auflisten wird. Dazu kommen Hintergrundkommentare sowie Farbillustrationen von Jeff Carlisle and Chris Trevas.
Und bei einem Interview mit den Kollegen von Knights Archive enthüllte die Ex-Lucasfilm-Programmchefin Sue Rostoni, als freie Mitarbeiterin ebenfalls an dem Projekt mitzuwirken.
Und wo wir gerade bei diesem Interview sind, hier einige weitere Kommentare von Rostoni:
Wenn Sie zurückblicken, gibt es da einen Lieblingsaugenblick in Ihrer Arbeit?
Nein, keinen speziellen Augenblick, sondern viele, viele Lieblingsmomente, -stunden und -tage. Der chronologisch erste wäre wohl Ende 1995, Anfang 1996, als ich mit Brian Daley zusammenarbeiten durfte, der gerade an der Hörspiel-Adaption von Die Rückkehr der Jedi-Ritter arbeitete. Es dürfte allgemein bekannt sein, dass Brian zu dieser Zeit bereits im Sterben lag, aber er wollte dieses Projekt unbedingt beenden. Wir haben viele, viele Male telefoniert, und auch wenn wir nie über seinen Gesundheitszustand gesprochen haben, wussten wir beide, was los war und was er noch leisten wollte. Es war mir eine unglaublich große Ehre, Brian dabei zu helfen, das zu tun. Kurz nach dem Ende der Aufnahmen starb Brian dann, und die Schauspieler fertigten für ihn als Hommage eine spezielle Kassette an und schickten mir einen Abzug davon. Das sind die Dinge, die meinem Leben Bedeutung geben.
Ein anderer Lieblingsaugenblick: Die Autorenkonferenzen zu Fate of the Jedi. Man stelle sich nur vor, wie Aaron Allston, Troy Denning und Christie Golden mit Shelly Shapiro, Leland Chee, Pablo Hidalgo, mir und einigen anderen an einem Tisch sitzen, Handlungsideen ausbrüten, Figurenentwicklungsstränge, Höhepunkte und Tiefpunkte. Die ewigen Fragen: Was sollen wir mit Han machen? Leia kann keine Diplomatin mehr sein! Sollte Jaina eine Jedi-Meisterin werden? Braucht Ben nicht eine Freundin? Und was ist mit Zekk und Jag?
Wir brauchten vier Stunden und viele Anläufe, Abzweigungen und seltsame Ideen bis wir vor Erschöpfung so ausgelassen wurden, dass wir die Geschichte abrunden und ein Gesamthandlungskonzept präsentieren konnten. Das ist eine tolle Art und Weise zu arbeiten.
Was war bei Ihrer Arbeit die größte Herausforderung?
Ich denke, es war die unglaubliche Größe der New Jedi Order-Reihe. Zwölf verschiedenen Autoren dabei zu helfen, 19 zusammenhängende Geschichten zu entwickeln, war ein sehr kühnes Unterfangen. Erfahrungsgemäß verlieren Buchreihen unterwegs Leser, sodass das letzte Buch der Reihe sich nur sehr schleppend verkauft. Und diese Erfahrungen beruhen auf sehr viel kürzeren Reihen, Trilogien und ähnlichem.
Auch nur daran zu denken, eine 19teilige Reihe zu kreieren, war insofern schon äußerst wagemutig, vielleicht sogar wahnsinnig. Und dann auch noch den ersten Autor damit zu beauftragen, Chewbacca gleich im ersten Roman zu töten, war, nun ja, einfach bekloppt. Aber es hat sich gelohnt, denn die Geschichte kam an, und alle 19 Bücher standen sofort auf der Bestseller-Liste der New York Times. Die Bücher haben die Fans aufgewühlt, und es gab viele leidenschaftliche Meinungen.
Wenn Sie auf die Entwicklung des Erweiterten Universums zurückblicken, auf die Art, wie sich die Ereignisse im Krieg der Sterne-Universum ausgewirkt haben, sind Sie dann damit zufrieden oder gibt es Punkte, die Sie bedauern?
Ich bin zufrieden. Viele Menschen (und Bothaner) waren an der Entwicklung des Erweiteren Universums beteiligt, und ich denke, wir haben gemeinsam tolle Arbeit geleistet. Wir haben die Solo/Skywalker-Familie um neue, starke Figuren erweitert, die übernehmen können, wenn die alten Helden "in Rente" gehen. In den Comics haben wir mit Cade Skywalker einen Sprung in die Zukunft gewagt und damit Hoffnungen genährt, dass Ben überleben könnte. Die Geschichten sind über das Stadium, in dem es nur um die "tollste Waffe in der Galaxis" ging hinausgewachsen und haben persönlicheren Geschichten über innere Konflikte und Beziehungsprobleme Platz gemacht. Ich glaube, dass wir die simple Bauweise von Science-Fiction- und Fantasy-Begleitliteratur längst hinter uns gelassen haben.
Was das Bedauern angeht, so fällt mir da vor allem der Tod von Anakin Solo in Star by Star ein, weil sich damals viele Fans darüber beklagten, dass die anderen Figuren nicht angemessen getrauert hätten. Es ist uns nicht gelungen, die Leser das emotionale Trauma von Anakins Tod spüren zu lassen. Die Fans selbst haben Gefühle empfunden, die sie in den Figuren nicht finden konnten. Damals war die New Jedi Order insgesamt ziemlich düster, und wir hatten Chewies Tod und Hans Verzweiflung bereits durchlitten. Wir dachten, dass wir bei Anakin etwas weniger direkt an die Sache herangehen sollten, um unseren Lesern weiteren emotionale Ausbrüche zu ersparen. Wenn ich jetzt zurückblicke, denke ich, dass wir das Ganze vielleicht zu stark abgeschwächt haben.
Das gesamte Interview findet ihr hier.
Seite 1
JM-Talon
Ich finde immer noch das sie beim Arbeitstitel Holostar hätten bleiben sollen. Hab mich gerade beim lesen der Überschrift echt gefragt "welcher Roman ist den das nochmal?" Erst bei Bonhoff und Popstar der Galaxis dämmerte es. ^^
Dafür hat das Cover eine schöne Symbolig, ein enger gang zwischen einer schkießenden Tür mit einem halben Imperialen und Rebellensymbol.Schön künstlerisch und ausdrucksstark.
@Star Wars: The Essential Reader's Companion
Schöne Idee mal die gesammte Literatur übersichtlich in einer Liste abzudrucken. Nur gibt es halt schon dazu einige Fanseiten wie SWU die das schon gemacht haben.
Werde es mir eventuell trotzdem mal zulegen, vielleicht entdecke ja doch noch was unbekanntes. Wobei ich mir "Jedi Prince" und "Galaxy of Fear" und "Junior Jedi Knights" ohnehin nicht leisten könnte.
Wobei es sicherlich einige Kursgeschichten gibt die ich nicht kenne. Da sie nur in den offiziellen Magazinen erschienen sind.
Zum Interview
"Ich denke, es war die unglaubliche Größe der New Jedi Order-Reihe. Zwölf verschiedenen Autoren dabei zu helfen, 19 zusammenhängende Geschichten zu entwickeln, war ein sehr kühnes Unterfangen."
Da hat sie wohl noch etwas vergessen. Schließlich gab es noch ein paar Kurzgeschichten und eine gecanselte Trilogie die für die NJO geplannt waren. ^^
Aber die paar Geschichten mehr oder weniger ändern ja nichts an Großartigkeit dieses Gesamtwerkes, dass man einfach bewundern muss und wie gut es auf den Bantam Romanen aufbaut und zusammenpasst. Kein leichtes unterfangen, wenn man die bloße Masse des bis dahin veröffentlichten Material zurück denkt. Eine wirklich tolle Leistung. Egal wie man nun thematisch zu der Yuzhan Vong Invasion auch stehen mag.
"Wir haben die Solo/Skywalker-Familie um neue, starke Figuren erweitert, die übernehmen können, wenn die alten Helden "in Rente" gehen."
Naja, schade nur das davon die Hälfte schon vor den Eltern das zeitliche gesegnet hat und nur noch Jaina und Ben übrig bleiben.
Zum Abschluss, schade das Rostoni geht, beziehungsweise schon gegangen ist. Werde dieses lockere Art der Interviews und ihre kleineren Hinweise, Spoiler und ihre nette Art vermissen. Nicht zu vergessen ihr relative enger Umgang mit den Fans.
Wirklich schade das dies wohl das letzte Interview mit ihr sein wird.
PS: Wer ist eigentlich ihr Nachfolger?
(zuletzt geändert am 25.08.2011 um 13:00 Uhr)
Hab mal noch das ganze Interview im Original weitergelesen un dbin da auf eine interessante Stelle gestoßen:
“I’m relatively new to the Galaxy Far, Far Away but straight out of the starting gate Sue welcomed me warmly and made me feel right at home. I’m going to miss her insightful editing, sure, but I think I’m going to miss her quick wit and sense of humor even more.”
- Paul S. Kemp
Paul, I so enjoyed working with you, and creating successful hyperspace collisions! Good luck with your upcoming duology – maybe I could be your early reader???
Welche kommende Duologie von Kemp ist den hier gemeint?
J.J. Binks
Menotar
Seite 1
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