Darrell Rodriguez, Präsident von LucasArts, sprach mit Gamasutra über die Zukunft von LucasArts.
Rodriguez sagte, man habe in das interne Studio investiert, Prozesse und Infrastruktur seien geschaffen worden, um das Studio in die richtige Position zu bringen. Man füge derzeit Teams hinzu und baue die internen Möglichkeiten auf. Man werde auch weiterhin auch interne Entwicklungen veröffentlichen.
LucasArts werde definitiv Star Wars mit neuen Spieletiteln fortsetzen, möglicherweise auch Indiana Jones. Man werde auch neue IPs abdecken.
LucasArts werde auch weiterhin in San Francisco angesiedelt bleiben. In Singapur habe man ebenfalls ein Team, das sich bisher in erster Linie mit Titeln für Handheld-Konsolen beschäftigt habe, besonders in Sachen Clone Wars. Das Team in Singapur arbeite derzeit an weiteren Titeln und man wolle sie demnächst auch für Next-Gen-Titel einsetzen.
Angesprochen auf Microsofts Natal und PS3s Bewegungssteuerung, die in letzter Zeit zu sehen war, meint Rodriguez, dass die Steuerung via Bewegung brillant sei. "Wir suchen nach Möglichkeiten wie diesen, ob im Rahmen einer Partnerschaft oder als interne Entwicklung."
Rodriguez meint, das Schöne an Star Wars sei, dass es alle Altersgruppen anspräche. Also werde es weiterhin kindbasierte Titel wie LEGO geben und natürlich auch Spiele für Erwachsene, wobei sich Rodriguez zu sagen beeilte, die LEGO-Spiele seien durchaus auch für Erwachsene spielbar.
The Force Unleashed II werde in Sachen Next-Gen-Versionen komplett intern bei LucasArts erstellt, die anderen Versionen seien an Partner vergeben worden.
Angesprochen darauf, ob es ein Problem sein, im Lizenzgeschäft Spiele zu produzieren (mangelnde Freiheit, Zeitdruck etc.) antwortet Rodriguez, dass man sich mit Lucasfilm unter einem Dach befinde und es gebe eine Menge Zusammenarbeit und Synergieeffekte, die sich auszahlten. Er sieht es als Zusammenarbeit und Partnerschaft und nicht als Kontrolle. Sie alle seien "Fans".
In Sachen künftige Star-Wars-Spiele meint Rodriguez man werde sowohl intern als auch extern entwickeln. Besonders lobt er Bioware, die Zusammenarbeit an The Old Republic sei eine der besten Partnerschaften, in welche er je arbeiten durfte.
The Force Unleashed werde mindestens so gut wie der erste Teil, wenn nicht noch besser, so Rodriguez.
Angesprochen auf John Riccitiellos (EA) Aussage, die Spielproduktion in Kalifornien sei zu teuer, meint Rodriguez, dass der Campus Rahmenbedinungen schaffe, die unglaubliches Talent anlocken und LucasArts werde immer dort entwickeln, wo Talent ist. Allerdings erwähnt er auch, dass sie in Singapur expandieren werden. Kalifornien sei aber definitiv "machbar" als Standort.
Das Interview findet Ihr in englischer Sprache in voller Länge auf Gamasutra.com.
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