Nach einer Pause seit Neujahr, startet diesen Freitag wieder The Clone Wars durch. Die elfte Folge von Staffel Zwei trägt den Titel Lightsaber Lost - Ahsokas Lichtschwert wird gestohlen und sie muss es mit Hilfe eines älteren Jedi Meisters wieder finden. Der Fortsetzung der Animationsserie widmet die offizielle Seite wie üblich einen eigenen Artikel.
Für Giancarlo Volpe, dem Regissuer der Folge, ist Lightsaber Lost eine willkommene Gelegenheit um sich von der intensiven Action der Front zu entfernen und die Charaktere vor einem völlig anderen Hintergrund zu erkunden. Obwohl es auch in dieser Episode einige erstaunliche Actionsequenzen gibt, geht es vor allem um eine Gegenüberstellung von verschiedenen Figuren und den daraus resultierende Humor.
"Humor gehört unbedingt zu Star Wars," erklärt Volpe. "Bei Filmen geht es häufig um Kontraste - wie den Kontrast zwischen einem hinterhältigen Schurken und einem wohltätigen Helden oder zwischen langsamen, gefühlvollen Szenen und schneller Action. Je mehr meine eine Seite betont, um so extremer wird die andere. Das geht Hand in Hand. Wenn The Clone Wars sich immer zu ernst nehmen würde, würde es sich irgendwann nicht mehr wie die Filme anfühlen.
Die Charakterdynamik der Folge ist durch einen entscheidenden Kontrast bestimmt, in dem wir Ahsoka mit Tera Sinube zusammentun - einem alten Jedi Meister. Wie haben ihn nach einem erfahrenen, älteren Samurai modelliert, der mit dem Alter besser und milder wird. Er lehrt Ahsoka Geduld, Gelassenheit und Bedächtigkeit.
"Er ist eindeutig eine Karikatur seiner eigenen Philosophie. Er erklärt Ahsoka, dass sie zu fahrig und hastig ist. Sie muss langsamer werden und ihrer Intuition und Gefühlen vertrauen. Das steckt in allem von ihm drin, damit beginnend, wie er sich bewegt bis hinzu der Art, wie er spricht," sagt Volpe. "Es erinnert mich an Obi-Wan, der Luke sagt, er solle seinen Gefühlen vertrauen und die Macht nutzen, als dieser den Todesstern angreift. Ahsoka ist so eifrig hinter ihrem Lichtschwert her, dass ihr eigener Eifer sie behindert. Als sie schließlich inne hält und Ruhe findet, wird die Wahrheit enthüllt. Das ist wirklich toll. Das ist einer dieser spirituellen Punkte von denen ich bei Star Wars nicht genug bekommen kann."
Am Ende sind diese Kontraste die Bausteine für das Star Wars-Universum - die Werkzeuge mit denen ihre Erschaffer das zeitlose und unfassbare Gefühl der ikonischen, "weit, weit entfernten Galaxis" erzeugen. Der Leitende Regisseur Dave Filoni sieht in der Folge eine dramatische Abkehr von der frenetischen Intensität der Frontlinien und einen integralen Bestandteil des großen Ganzen.
"In gewisser Weise erwartete das Publikum die Geschichten der Schlacht, aber es geht in Star Wars um mehr. Ich denke diese Folge funktioniert deswegen so gut, weil sie einen gewissen nostalgischen Aspekt hat. Wir sehen und Dinge an, die inmitten der Schlacht nicht im Mittelpunkt stehen," erklärt Filoni. "Es ist auch interessant andere Einflüsse auf Ahsoka zu sehen. Sie wird von Anakin trainiert, der schließlich zu Vader wird. Das hat eine interessante Dynamik, da wir ja nicht wissen, was mit ihr passiert, außer, dass sie in Episode III nicht auftaucht. Da wir sie immer in diesen sehr dramatischen Situationen sehen, vergisst man schnell, dass sie eigentlich noch ein Kind und leicht zu beeinflussen ist. Sie lernt noch - von Anakin, aber auch aus ihren eigenen Erfahrungen, Fehlern und von denen um sie herum. Sie trifft ihre eigenen Entscheidungen, bestimmt ihre eigenen Werte. Wie dies letztlich ihr Schicksal beeinflusst, wird sich zeigen. Als wir diese Folge dem Team gezeigt haben, war sie bei den meisten unter den besten dieser Staffel angesiedelt. Ich denke, dies liegt daran, dass sie einige Fragen aufwirft, die zum Star Wars-Gefühl dazugehören.
Zusätzlich zu dem Artikel gibt es auch ein Vorschauvideo auf StarWars.Com, welches allerdings ironischerweise eine Actionsequenz zeigt:
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