Die PC Games stellte heute Mittag eine äußerst umfangreiche Vorschau auf Star Wars: The Old Republic ins Netz. Über sechs Seiten lässt sich das Spielemagazin über das anstehende MMORPG im Star-Wars-Universum aus.
Die wichtigste Frage überhaupt: Wie spielt sich Star Wars: The Old Republic? Wer schon einmal ein Online-Rollenspiel wie World of Warcraft oder Der Herr der Ringe Online gezockt hat, fühlt sich auch in SWTOR ab der ersten Sekunde zu Hause. Gesteuert wird via WASD-Tasten auf dem Keyboard, die Laufrichtung gibt die Maus vor. Fähigkeiten wie Attacken, Schutzmaßnahmen oder Heilung klicken Sie via Maus auf dem Benutzer-Interface an oder lösen diese per Tastaturkürzel aus. Auch Kämpfe, ein zentrales Thema im Krieg der Sterne, laufen nach gewohntem Schema ab: Einfach in die Reichweite von KI-gesteuerten Kreaturen laufen oder selbst aus der Distanz das Feuer eröffnen - sofort haben Sie die ungeteilte Aufmerksamkeit Ihrer Gegner. Ein paar Lichtschwerthiebe, Machtblitze oder Blaster-Schüsse später ist man das Problem meist los. Falls nicht, neigen sich Lebenspunkte und Energiebalken dem Ende zu und müssen mit Tränken oder Regenerationsfähigkeiten wieder aufgefrischt werden.
So weit, so Standard. Was SWTOR aber besonders macht, ist das Drumherum. So sind alle Dialoge (und Monologe) vollständig vertont und - typisch für ein Bioware-Rollenspiel - bei jeder Unterhaltung haben Sie mehrere Möglichkeiten zu reagieren. Die Palette reicht von anbiedernd bis patzig, Ihr Gegenüber gibt darauf die passende Replik. Was Sie sagen, beeinflusst zudem die eigene Charakterentwicklung. So kann selbst ein ursprünglich mustergültiger Jedi-Ritter in Richtung dunkle Seite der Macht abgleiten, während ein umgänglicher Sith-Krieger Gefahr läuft, bei seinen eigenen Leuten in Misskredit zu geraten. Eine bewährte Spielmechanik, die bereits anderen Bioware-Rollenspielen wie Star Wars: Knights of the Old Republic oder Mass Effect Höchstwertungen einbrachte.
Auch die MMO-typischen Quests wie "Töte acht hiervon" oder "Sammle drei davon" sind schön in die Hintergrundgeschichte eingebettet. So steht nicht ein und derselbe NPC Hunderten von Spielern per Textfenster Rede und Antwort, sondern solche Momente sind der besseren Stimmung halber in stanziert - und das, ohne dass der Spieler etwas davon mitbekommt. Sprechen Sie mit einem KI-gesteuerten Statisten, startet automatisch ein filmreifer Dialog, in dem anwesende Mitspieler einfach ausgeblendet werden. In der Spielszene erscheinen nur Sie und die NPCs. So hat man das Gefühl, im Mittelpunkt der Handlung zu sein, statt wie an der Supermarktkasse mit Dutzenden anderer Kunden anzustehen. Anschließend kehrt man jedoch in die allgemeine Spielwelt zurück und erforscht solo oder in Gruppen die Spielwelt.
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Zum Artikel kommt Ihr hier. Vielen Dank an Darth Stassen für den Hinweis!
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