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Leserrezensionen

Zahl der Rezensionen: 5

movieguide, 31. August 2015 - 
Von wegen Vorgeschichte zu Episode 2
Da ich mich chronologisch durch die Romane der Star Wars Prequel Trilogie arbeite war nun der Roman EIN STURM ZIEHT AUF an der Reihe. Dieser Roman stammt von Allan Dean Foster - ein Star Wars Autor der ersten Stunde, welcher als Ghostwriter den Original Filmroman zu Episode IV und die inoffizielle Fortsetzung SKYWALKERS RÜCKKEHR geschrieben hat. Wirklich zufriedenstellend ist diese als Vorgeschichte zu Episode 2: Angriff der Klonkrieger beworbene Buch allerdings nicht, im Gegenteil beim Lesen stellte sich bei mir mit der Zeit echte Enttäuschung ein. Hauptgrund dafür ist die langweilige Story, in der Obi Wan und Annakin auf einem unbeutenden Planeten umherwandern und für diverse Nomadenvölker Aufgaben erledigen müssen, damit der Planet in der Republik verbleibt. Einziger Bezugspunkt zu den Filmen ist der zu Grunde liegende Konflikt zwischen Sepparatisten und Republik, welcher im Episode 2 schließlich in die Klonkriege mündet. Allerdings ist das Abenteuer so banal erzählt, das kein wirklicher Spannungsbogen aufgebaut werden kann. Das hat Luceno mit SCHLEIER DER TÄUSCHUNG um Welten besser hinbekommen. Zweiter Schwachpunkt: Foster verliert sich viel zu sehr in Details und beschreibt unzählige Lebewesen auf dem Planeten Ansion. Leider kann man die Lebewesen aber nicht sehen sondern wird nur mit Namen bombadiert, das funktioniert in Filmen wie AVATAR, in einem Roman in meinen Augen der völlig falsche Ansatzpunkt. Darüberhinaus wird es auch versäumt Annakin etwas mehr Tiefe zu geben. Man erfährt nichts Neues und auch seine innere Zerissenheit bekommt keine neuen Facetten hinzu. Immerhin werden mit Barriss Offee und Luminara Unduli zwei Jedis in den Mittelpunkt der Geschichte gerückt, die bei Clone Wars noch eine Rolle spielen werden, eine nette Brücke zwischen Canon und EU. Fazit: Schade, hatte mir von dem Buch eine spannende und auch etwas politisch angehauchte Vorgeschichte zu Episode 2 erhofft, so wird der Roman ja auch beworben. Leider wird davon nur sehr wenig am Ende eingelöst. Einer der schwächeren STAR WARS Romane aus der Zeit der PT.

Darth Hector, 11. August 2009 - 
Der Autor der ersten Stunde...
... Alan Dean Foster, der für die ersten beiden Star Wars-Romane verantwortlich war (Krieg der Sterne hat er als Ghost Writer geschrieben), hat sich im Rahmen der Prequel-Filme noch einmal an das Thema Star Wars rangewagt. Dabei ist eine schöne Beschreibung des Planeten Anisons herausgekommen. Dorthin verschlägt es die Jedi Obi-Wan Kenobi und Luminara Unduli sowie deren Padawane Anakin Skywlker und Barriss Offee unmittelbar vor den Ereignissen aus Episode II. Der Planet plant die Republik zu verlassen und der Seperatistenbewegung beizutreten. Das große Problem, dass der Jedi-Rat sieht, ist, dass Anison durch Verträge an eine große Anzahl benachbarter Planeten gebunden ist, die dem Beispiel folgen könnten. Daher der Einsatz von gleich zwei Jedi-Teams. Und die kriegen kurz nach ihrer Ankunft bereits zu spüren, dass es dort Kräfte gibt, die alles daran setzen, den Planeten aus der Republik austreten zu lassen. Zu allem Überfluss verfügt über keine zentrale Regierung sondern besteht aus Nomaden und Stadtbewohnern. Die Jedi brechen daher in die weiten Prärien Anisons auf, die Nomaden zu finden. Der Roman ist wohl als eine Vorgeschichte zu Episode II gedacht. Diesen Zweck kann er nicht erfüllen. Für die Ereignisse und das Verständnis des Films ist der Roman absolut ohne Belang. Letztlich leistet der Roman überhaupt keinen großen Beitrag um die Handlung von Star Wars voranzutreiben. Der Roman ist eher eine Reiseerzählung, in der sehr schön und präzise Landschaften beschrieben werden. Auch die Charaktere sind ordentlich beschrieben. Daher kann man diesen Roman durchaus weiterempfehlen, wenngleich er keine Wichtigkeit für das große Ganze erfüllt und daher in die Kategorie "Kann man lesen, muss man aber nicht" fällt.

Darth Graval, 24. April 2009 - 
Mein absoluter Lieblings-Roman
Nachdem ich lange Zeit SW-Romanen abgeneigt war, war dieses Buch mein erster Roman über mein Lieblingsthema. Im Gegensatz zu anderen Film-Vorgeschichten ist das Ende hier nicht absehbar, sondern durchaus offen. Ein Kritikpunkt mag sicher sein, dass die Fauna und Flora ins schier Endlose erweitert wird, was jedoch der Artenvielfalt der Erde gerecht wird. Für Spannung wird trotz der in die Länge gezogenen Reise gesorgt, man denke nur an alle Zwischenfälle, die sich in weniger als 500 Seiten ereignen... Dieses Buch hat einen Ehrenplatz in meiner Sammlung definitiv verdient!

MeisterJo, 22. Dezember 2008 - 
Langweiliges Buch
Während am Anfang noch so was Ähnliches wie Spannung beim Lesen aufgekommen ist, verschwindet diese völlig im weiteren Verlauf des Buches. Da wird in den folgenden rund 150 Seiten elend lang beschrieben wie nun zwei Jedi mit ihren beiden Padawane durch eine Wüste latschen und ab und an von mittelmäßigen Kleinganoven ohne Erfolg überfallen werden. So interessant und spannend wie der Wetterbericht von vor 3 Wochen. Dachte man anfangs, fein- eine Intrigenstory ganz im Sinne Darth Sidious, entpuppt sich diese Geschichte jedoch sehr schnell als fader Blindgänger im Sinne guter Unterhaltung und vor allem als völlig Überflüssig da ohne jeglichen Inhalt. Das SWÜ ist weder reicher noch ärmer durch diesen Roman geworden. Er ist einfach nur überflüssig und ich rate jeden SWÜ-Fan vom Kauf dieses Langweilers ab. Warum ein Stern? Keine Ahnung, die 0-Sterne Auswahl gibt`s hier nicht .

Po Nudo, 23. November 2008 - 
Tolles, gefühlvolles Buch
Meiner Meinung nach gehört dieses Buch unter die Top-10 der Star Wars Bücher. Es ist sehr anschaulich beschrieben, durch die Landschafts und Tierbeschreibungen bekommt man das Gefühl, sich auf dem Planeten zu befinden. Auch auf die Hauptpersonen, Anakin Skywalker, Obi.Wan Kenobi, Luminara Unduli und Barriss Offee, wird stark eingegangen. Das einzige, wo von das Buch nicht gerade überquillt, sind Schlachten und Kämpfe. Allerdings fehlt einem das hier auch nicht. Fazit: Dieses Buch ist für jeden geschmackvollen Star Wars-Fan oder Literaturliebhaber wärmstens zu empfehlen.

Ich habe dieses Buch gelesen und möchte es rezensieren.