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Die Ssi-Ruuk benutzten zur Verstärkung ihrer Schiffe eine besonders drastische Methode: Sie unterhielten eine große Anzahl an selbstangetriebenen Kriegs-Droiden. Die Energie für die Waffen und Antriebe lieferte die Lebensenergie von Gefangenen und Sklaven. Dieser Vorgang wurde Technisierung genannt. Die Ssi-Ruuk überfielen auf ihrer Suche nach Lebensenergien auch mehrere Welten des OuterRim-Territoriums, was die Aufmerksamkeit des Galaktischen Imperiums auf sie zog. Doch statt mit einer überlegenen Streitkraft die Ssi-Ruuk auszulöschen, schloß der Imperator ein geheimes Abkommen mit ihnen. In diesem Abkommen trat das Imperium einige OuterRim-Welten an die Ssi-Ruuk ab, außerdem wurden einige Gefangene des Imperiums für die Technisierung an die Ssi-Ruuk ausgeliefert.
Im Gegenzug wollte der Imperator sämtliche Informationen über die Chiss und über die Ssi-Ruuk Technologie, besonders über den Technisierungs-Prozess. Eine der Welten, die der Imperator den Ssi-Ruuk überließ, war Bakura. Nach der Schlacht um Endor machte sich eine Ssi-Ruuk Flotte auf, um diesen Planeten vereinbarungsgemäß für sich zu beanspruchen. Die Regierung von Bakura wurde jedoch über die Entscheidung des Imperators, der inzwischen tot war, nicht informiert und griff daraufhin mit eigenen starken Truppen die für sie mysteriösen Schiffe der Ssi-Ruuk an. Ihre Anfrage nach Verstärkung an das Imperium blieb unbeantwortet, wurde aber von der Allianz empfangen.
Die einstigen Rebellen formierten eine Eingreiftruppe und erreichten kurz darauf das umkämpfte Bakura. Nach der Befreiung Bakuras schlossen sich deren imperiale Truppen und die der Allianz zusammen, um einen Angriff auf das Ssi-Ruuk Imperium zu starten. Die Ssi-Ruuk gaben schließlich nach, hatten sie doch nicht die Ressourcen, an zwei Fronten gleichzeitig zu kämpfen (der Kampf mit den Chiss war immer noch nicht beendet). Selbst als das Ssi-Ruuk Imperium - finanziell und militärisch am Ende - in der Zeit der Neuen Republik überraschenderweise einen Friedensvertrag mit dem Chiss-Imperium schloss, konnten sich die Botschafter der Ssi-Ruuk und der Neuen Republik nicht über die Grenze des Ssi-Ruuk Imperiums im Outer Rim einigen. Bakura blieb weiterhin ein brisantes Thema.
Die Ssi-Ruuk sind in Kasten gegliedert, deren Zugehörigkeit sich an der Hautfarbe eines Ssi-Ruuk erkennen lässt. Rostfarbene Ssi-Ruuk gehören beispielsweise der Kaste des Militärs an, während goldfarbene zu der religiösen Kaste gehören. Saphirblau gefärbte gehören der adligen und gehobenen Kaste an, schwarz gefärbte der Attentäter-Kaste und Braune gelten allgemein als Außenseiter und Ausgestoßene. Wie die meisten reptilischen Spezies besitzen die Ssi-Ruuk ein schlechtes Seh- aber dafür über ein ausgezeichnetes Geruchsvermögen. Der Geruchsinn der Ssi-Ruuk ist dabei so fein, dass sie mit einem Zungenschnalzen sofort den Gefühlszustand eines Anderen erkennen können.
Die Ssi-Ruuk fühlen sich mental, physisch und psychisch allen anderen Spezies überlegen. Aufgrund ihrer Religion, nach der ihre Seele nicht ihren Himmel erreicht sondern ziellos durch die Finsternis des Alls reist, wenn sie außerhalb ihres Systems sterben, lassen sich die Ssi-Ruuk nur äußerst selten auf einen bewaffneten Konflikt außerhalb ihres Territoriums ein.
Körperliche Beschreibung:
Ausgwachsene Ssi-Ruuk werden etwa 2 Meter hoch. Ihr massiger Körper wird von zwei kräftigen Beinen gehalten. Für Balance sorgt außerdem ein dicker Schwanz. Ihre Arme münden je in drei mächtigen Klauen und ihr Schädel hat an der Vorderseite zwei weitere, kleinere Greifarme, die wohl zum Festhalten der Beute dient. Die Ssi-Ruuk sind absolut unempfänglich für die Macht. Sie können bis zu 116 Jahren alt werden.
Heimatwelt:
Lwhekk, ein Planet in den Unbekannten Regionen.
Sprache:
Nur wenige Ssi-Ruuk verstehen Basic und noch weniger sind in der Lage, sie zu sprechen. Ihre eigene Sprache besteht aus melodischen Klick- und Pfeiftönen, die den Ssi-Ruuk den Beinamen „Flöter“ einbrachte...
Der Pakt von Bakura
Das Erbe der Jedi-Ritter #16: Der verschollene Planet
The essential chronology