Lexikon (Archiv)

Vima-Da-Boda war eine direkte Nachfahrin der großen Jedi Vima Sunrider, und wie diese auch eine große Jedi, die eines Tages schwer mit der dunklen Seite zu kämpfen haben sollte.

Vima wurde etwa 190 Jahre vor der Schlacht um Yavin geboren, und sollte wie ihre Vorfahren ein für einen Menschen sehr langes Leben führen. Nach ihrer Ausbildung wurde sie eine große Jedi-Kriegerin, die über 100 Jahre lang für Gerechtigkeit und Frieden sorgte. Aufgrund seiner Wertschätzung gegenüber ihr, bekam sie von ihrem Meister ein 10.000 Jahre altes Lichtschwert geschenkt. Vima war eine stolze Jedi und hoffte, ihre Tochter Neema würde eines Tages in ihre Fussstapfen treten. Doch Neema war zu ungeduldig und ungestüm, und trotz der Tatsache, dass Vima sie ausbildete, glitt sie immer mehr zur dunklen Seite ab. Neema wurde immer rebellischer und schloß sich schließlich einer Gruppe aufmüpfiger Jedi an, die die Galaxis durchstreiften.

Während dieser Reisen verliebte sich Neema in einen wilden und barbarischen ottethanischen Kriegsherr, und heiratete ihn bald darauf. Doch schon nach kurzer Zeit war die Liebe verflogen, und der Kriegsherr brachte ihr nur noch Missachtung entgegen. In ihrem Zorn richtete sie die dunkle Seite gegen ihn, doch er setzte sich zur Wehr, und warf Neema in Ketten für Monate in seinen Kerker.

Als Vima den Hilferuf ihrer Tochter endlich verspürte und zu ihrer Rettung aufbrach, kam sie zu spät. Neema war in den Wäldern Ottethans von einem Rancor gefressen worden. In ihrer Wut erschlug Vima den Kriegsherren mit ihrem Lichtschwert, und gab sich so der dunklen Seite hin. Sie schämte sich so sehr über ihre Tat, und verlor ihre Verbindung der Macht fast gänzlich. Sie wanderte ziellos umher, und verkam zu einer einsamen Bettlerin. Während Imperator Palpatines Jedi-Säuberung sagte sie sich ganz von der Macht los, um den Schergen Palpatines zu entkommen. Irgendwann landete die alte und teils verwirrte Jedi in den Gewürzminen von Kessel. Dort begann sie vorsichtig, die Macht wieder zu nutzen, als sie den jungen Kyp Durron unterwies.

Sie konnte seine Ausbildung jedoch nicht beenden, da sie schließlich von Kessel weggebracht wurde. Sie entkam ihren imperialen Wärtern, und schlug sich bis zum Schmugglermond Nar Shaddaa durch.

Dort fiel eine alte Bettlerin nicht weiter auf, und sie blieb einige Jahre unbemerkt dort, bis sie sechs Jahre nach der Schlacht um Endor Prinzessin Leia begegnete. Sie erkannte Leias Jedi-Potential, und rief sie zu sich. Leia verstand nicht viel von dem was die alte Frau brabbelte, doch bevor sie verschwand, gab ihr Vima ihr uraltes Lichtschwert. Einige Monate darauf erkannte Leia die alte Bettlerin im Tedryn-Holocron als die berühmte Vima-Da-Boda, und machte sich wieder auf nach Nar Shaddaa.

Leias Bruder Luke, der gerade dabei war den Jedi-Orden wieder aufzubauen, konnte jede Hilfe gebrauchen, und so erklärte sich Vima bereit, Leia zu folgen. Luke war begeistert, da er auf das Wissen und die Erfahrung einer so berühmten Jedi zurückgreifen konnte. Vima spielte auch eine wichtige Rolle im Kampf gegen den Imperator: Während des Angriffes auf Neu Alderaan wurde Luke von Skarabäusdroiden vergiftet. Nur dank Vimas Heilkünsten überlebte er den feigen Anschlag. Vima war auch zugegen, als Imperator Palpatine auf Onderon endgültig bezwungen wurde, aber nicht, ohne vorher einen Blick in die finsteren Abgründe von Palpatines Innerem zu erhaschen. Später nahm sie auch an der Siegesfeier in der ummauerten Stadt Iziz teil.

Als Luke sein Jedi-Praxeum aufbaute, war Vima eine der ersten Lehrmeister für eine neue Generation Jedi, bis die alte Frau schließlich eines Tages plötzlich verschwand, und seitdem nicht mehr wiedergesehen wurde...

Letztes Update: 17.04.2010
Autor des Eintrags: Lord Sidious
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Kategorie: Person