Hinweis
Aus Zeitmangel haben wir die Betreuung unseres Lexikons eingestellt. Als Archiv bleibt es bis auf weiteres jedoch online.
"Jinn macht immer alles auf seine Weise, glaubt immer, er täte das Richtige, kann es nie begreifen, wenn wir seine Sichtweise nicht teilen. Manche halten ihn für einen Grauen Jedi.""Grauer Jedi" war eine - häufig abwertend gemeinte - Bezeichnung für Jedi, deren Vorgehensweise den Anweisungen des Hohen Rates nicht ent- oder sogar offen widersprach.
Tyvokka über Qui-Gon Jinn
Dieses angespannte Verhältnis und die unorthodoxen Methoden der "grauen" Jedi dürften die Hauptgründe dafür sein, daß kaum einer von ihnen jemals in den Hohen Rat aufgenommen wurde oder eine andersgeartete Führungsposition im Jedi-Orden erlangte, da der Jedi-Rat selbst über neue Mitglieder befand. Dies kann als Erklärung dafür dienen, wieso sowohl Dooku, als auch Qui-Gon Jinn, die beide ein großes Talent für die Macht besaßen, bei der Besetzung des Hohen Rates mehrfach zugunsten gemäßigterer Jedi wie Plo Koon und Ki-Adi-Mundi übergangen wurden.
Eine andere und einfachere Erklärung wäre, daß kaum eine Organisation sprunghafte und gefühlsbeherrschte Personen in Führungspositionen einsetzen würde, da dies ein enormes Risiko für die Organisation mit sich brächte, ob in der Führung eines Unternehmens, eines Staates oder einer religiösen Gemeinschaft.
Auch bei Qui-Gon Jinn, einer der wenigen Jedi, die jemals ausdrücklich als "grau" beschrieben wurden, zeigt sich, daß er keineswegs, wie von einem "grauen" Jedi zu erwarten, an der Schnittkante zwischen Hell und Dunkel operierte. Er war vielmehr ein überzeugter Anhänger der Lebendigen Macht und sich der Gefahr und Anziehungskraft der Dunklen Seite nicht weniger bewußt als seine Ordensbrüder- und Schwestern. Sowohl in seinem täglichen Handeln, wie in seiner Beziehung zum Hohen Rat, wich er zwar oftmals von den starren Jedi-Regeln ab, doch nie wurde Jinns Treue zum Kern der Jedi-Philosophie von irgendwem in Zweifel gezogen...